Erinnern Sie sich noch? Welche FC-Profis in diesem Jahrtausend Rot sahen
„Heute müssen wir über Härte ins Spiel finden“, so lautet eine Fußballweisheit jener Trainer, deren eigene Spieler nicht gerade über die größten technischen und taktischen Qualitäten verfügen. Doch wer ordentlich dazwischenhaut, der kassiert auch gerne mal eine Karte. Vorhang auf für die Kölner Rotsünder in diesem Jahrtausend. 2020/2021: In der abgelaufenen Spielzeit schafften es die FC-Profis, ohne eine glatt Rote Karte auszukommen. Nur Ondrej Duda wurde beim Spiel gegen Mainz 05 vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. 2019/2020: Jonas Hector kassierte in der Spielzeit 2019/2020 neun Gelbe Karten, blieb aber ohne Rote. Diese holten sich Sebastiaan Bornauw, Jorge Meré und Kingsley Ehizibue. Gelb-Rot bekam Rafael Czichos. 2018/2019: Florian Kainz, Jonas Hector und Jorge Meré sahen in dieser Spielzeit zwei Gelbe in einer Partie und mussten entsprechend runter. Glatt Rot sah nur der Kolumbianer Jhon Cordoba.
Trainingszentrum, Strukturen „Das hat Frankfurt uns noch voraus“
Der 1. FC Köln hofft am Samstag bei Eintracht Frankfurt auf den ersten Auswärtssieg der Saison. Rein von den Punkten her sind die Geißböcke dabei deutlich besser in die neue Spielzeit gestartet als der Europa League-Teilnehmer. Trotzdem warnt Steffen Baumgart: „Da wird einiges auf uns zu kommen.“ Gleichzeitig erklärte der Trainer, was der Gegner dem FC vielleicht noch voraus hat. Noch warten die Frankfurter mit ihrem neuen Trainer Oliver Glasner auf einen Sieg in dieser Saison. Nach einer deutlichen 2:5-Niederlage am ersten Spieltag gegen den BVB, folgten seither vier Unentschieden gegen Augsburg, Bielefeld, Stuttgart und Wolfsburg. Rechnet man das Pokalaus in Mannheim und das Unentschieden in der Europa League gegen Istanbul noch mit hinzu, sind die Hessen generell noch ohne Pflichtspielsieg in der noch jungen Saison.
FC in Frankfurt Das Duell der laufstärksten Teams der Bundesliga
Gibt es am Samstag das nächste Hochgeschwindigkeitsduell mit Beteiligung des 1. FC Köln? Gut möglich ist es, denn wenn die Mannschaft von Trainer Baumgart bei Eintracht Frankfurt antritt, stehen sich ab 15.30 Uhr die derzeit laufstärksten Teams der Bundesliga gegenüber. „Frankfurt gehört mit Blick auf die Daten zu den fleißigsten Teams der Liga. Die Eintracht legt eine hohe Intensität an den Tag. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, stellt sich Baumgart auf ein Duell ein, bei dem es ganz besonders auf die Mentalität ankommt und die Bereitschaft, auch noch den letzten Meter zu gehen. Zahlen belegen die Laufstärke beider Klubs. Die Eintracht stellt die Mannschaft, deren Spieler bisher die meisten intensiven Läufe (3695) bestritten, Zweiter in dieser Statistik ist der FC (3680). Die Gäste stellen mit Neuzugang Dejan Ljubibic den Spieler, der bisher ligaweit die meisten dieser Passagen absolvierte (448).
Analyse: Müngersdorf als neue Festung? Das neue Heim-Gesicht des 1. FC Köln
Ein Spiel, das alle mit offenem Mund dastehen ließ: Nach über 90 intensiven und aufregenden Minuten knöpfte der 1. FC Köln dem Vizemeister aus Leipzig ein 1:1 ab – in der Toppartie des 5. Spieltags, das nicht nur Steffen Baumgart als “geiles Fußballspiel” empfand, begegneten sich beide Kontrahenten mit offenem Visier. Die durchaus verdiente Führung der abermals couragiert auftretenden “Geißböcke” durch Anthony Modeste (53.) konterten die Gäste mit einem Kopfballtreffer von Amadou Haidara (71.), doch der FC blieb stabil und im dritten Heimspiel der Saison abermals ungeschlagen. Schon nach zwölf Minuten kochte das Stadion in Müngersdorf, das erneut mit 25.000 Fans gefüllt werden durfte. In den ersten zehn Minuten hatte der ungeliebte Gegner aus Leipzig bereits ein Abseits-Tor erzielt und unmittelbar darauf in Person von Christopher Nkunku den Pfosten getroffen.
U21 vor englischer Woche Gegen Lotte soll die Trendwende her
Welches Gesicht zeigt die U21 des 1. FC Köln? Das wird die spannende Frage vor dem Regionalliga-Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die Sportfreunde Lotte. Nach dem großartigen Saisonstart präsentierte sich das Team von Trainer Mark Zimmermann insbesondere zuletzt beim 1:3 in Mönchengladbach äußerst schwach. Nach zwei Niederlagen soll eine erneute Trendwende her. Mit zwölf Punkten nach sieben Spielen steht die FC-Reserve aktuell zwar noch in der oberen Hälfte der Tabelle, nach den beiden jüngsten Nullnummern droht jedoch ein Abrutschen ins Mittelmaß. Diesem Trend will das Team in der englischen Woche nun entgegentreten. Auf dem Programm stehen drei Spiele in sechs Tagen: Auf das Lotte-Heimspiel folgen zwei Partien in der Fremde: Am Dienstagabend wartet das Nachholspiel beim SC Wiedenbrück und am Freitagabend geht es zum FC Wegberg-Beeck.
Bereits seit rund einem Monat trainiert Jannes Horn wieder nach einer Hüftverletzung, die auch eine Operation zur Folge hatte. Zwar nicht mit dem Team des 1. FC Köln, dafür aber individuell – immerhin. Denn der 24-Jährige muss wohl noch etwas Geduld aufbringen. „Jannes Horn ist im Lauftraining, was erst mal gut aussieht“, ließ Coach Steffen Baumgart wissen. „Ich glaube aber, dass er noch ein bisschen braucht, bis er dann wirklich den Anschluss gefunden hat. Das ist aber eine reine Gefühlssache.“ Wann genau mit einer Rückkehr zu rechnen ist, bleibt somit vorerst offen. Zudem fehlt weiter Tim Lemperle (Sprunggelenksverletzung) bei den Einheiten des Effzeh. Er wird auch am Wochenende noch nicht bereitstehen. Ansonsten hat FC-Trainer Steffen Baumgart bei der Zusammenstellung des Kaders für das Spiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) die Qual der Wahl.
„Daraus mache ich kein Geheimnis“ Baumgart verrät FC-System fürs Frankfurt-Spiel
Auch das gehört zum neuen Selbstverständnis des 1. FC Köln: Ob Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, Sky) mit Dreier- oder Viererkette spielt? Steffen Baumgart zuckt mit den Schultern: „Ich will nicht sagen, es ist mir rille – aber wir werden sehen, wie Frankfurt agiert. Wir wissen, wie wir jeweils anlaufen.“ Beim FC gilt seit dieser Saison: Voller Fokus auf die eigenen Stärken! „Für uns geht es darum, auf uns zu schauen. Wir haben viele Möglichkeiten, ein gutes Spiel zu machen. Ob das reichen wird, werden wir danach sehen“, so Baumgart weiter. Der FC-Trainer ist so selbstbewusst, dass er auch kein Problem damit hat, seine taktische Formation zu verraten: „Wir wollen mit dem System spielen, mit dem wir gegen Leipzig angefangen haben, daraus mache ich kein Geheimnis.“ Also ein 4-1-3-2.
FC-Kader gegen Frankfurt mit einer Veränderung Hübers muss für Kainz zu Hause bleiben
Abfahrt zum nächsten Bundesliga-Dreier! Der 1. FC Köln ist am Freitagnachmittag um kurz nach 15 Uhr zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15. 30 Uhr) aufgebrochen. Dabei saß wenig überraschend auch Florian Kainz mit im Mannschaftsbus. Der Österreicher, der beim 1:1 gegen RB Leipzig gelb-rot-gesperrt aussetzen musste, kehrt ins 20-köpfige Kölner Aufgebot zurück. Der Mittelfeldspieler ersetzt dabei Neuzugang Timo Hübers. Der Abwehrspieler muss als „überzähliger“ Innenverteidiger überraschend zu Hause bleiben. Hübers, der zu Beginn noch Stammspieler war, muss sich nach seiner Knie- und Sprunggelenksverletzung nun vorerst hinten anstellen. Rafael Czichos, Jorge Meré und Luca Kilian haben ihm derzeit den Rang abgelaufen.
Beiträge im Vergleich FC-Fans zahlen mehr als Bayern-Mitglieder
Knapp 1,5 Millionen Fans unterstützen die Vereine der 1. und 2. Bundesliga durch eine Mitgliedschaft beim jeweiligen Klub. Rund 113.000 davon gehören dem 1. FC Köln an. Im Vergleich zur Konkurrenz kommen die Anhänger des Effzehs aber laut einer Übersicht des ZDF-„Sportstudios“ alles andere als billig weg. Tatsächlich ist der Mitgliedsbeitrag beim FC mit 92 Euro pro Saison sogar deutlich höher als der des Rekordmeisters FC Bayern München (60 Euro). Wäre die Auflistung die Bundesliga-Tabelle – wären die Kölner somit auf Platz fünf. Das bedeutet: Europa League! Ebenso überraschend weit vorne sind die diesjährigen Aufsteiger der Bundesliga. Während Bielefeld stolze 96 Euro als Jahresbeitrag veranschlagt und sich damit den vierten Platz sichert, nimmt Fürth sage und schreibe 120 Euro für eine Vereinsmitgliedschaft. Damit teilen sich die Mittelfranken die Tabellenführung mit Union Berlin.
Köln-Star auch Unternehmer Uth hat eigene Stadion-Loge!
„Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein!“ Das sagt Mark Uth gerne und oft über seine FC-Rückkehr. Jetzt hat sich der Spieler ein kleines Zuhause im Kölner WM-Stadion geschaffen: Eine eigene Loge! Mark hat zusammen mit seinem Bruder Sebastian, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, und Vater Stephan die Firma „Uth Management“ (Immobilieninvestition). Der FC-Stürmer legt als einer der drei Gesellschafter sein Geld im Familienunternehmen an, um nach der Karriere abgesichert zu sein. Und auch der FC profitiert: Eine Loge in dieser Größenordnung (12 bis 14 Plätze) kostet pro Saison zwischen 80 000 und 120 000 Euro. Uth, der im Unternehmen als „Head of Investor Relations“ geführt wird, sagt: „Wir haben die Loge, damit wir dort mit der Familie, Freunden und Geschäftspartnern die FC-Spiele miterleben können.“ Beim letzten Heimspiel gegen Leipzig fieberte auch Freundin Franziska in der Loge mit.
Innenverteidiger fehlt Eine Änderung im Kader für Frankfurt
Der 1. FC Köln hat sich am Freitagmittag auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Dabei musste Trainer Steffen Baumgart nach dem Abschlusstraining noch eine schwierige Entscheidung treffen. Denn einem Spieler musste der Trainer mitteilen, dass es für ihn nicht mit nach Hessen geht. Um 15 Uhr machte sich der FC-Tross am Freitag auf den Weg. Mit dem Bus geht es für die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart einen Tag vor dem Spiel gegen die Eintracht in das knapp 200 Kilometer entfernte Frankfurt. Durch die Rückkehr des gegen Leipzig noch gesperrt fehlenden Florian Kainz musste der Trainer zuvor also noch einem Spieler mitteilen, dass er das Spiel von zuhause aus verfolgen müsse. Das FC-Aufgebot im Überblick:
Von Null auf Hundert Ljubicic: „Die Kulisse in Köln ist einfach faszinierend“
Im Sommer ist Dejan Ljubicic von Rapid Wien zum 1. FC Köln gewechselt und hat sich auf Anhieb zum Stammspieler entwickelt. „Ich fühle mich in Köln sehr wohl, da die Stadt viele Gemeinsamkeiten mit Wien aufweist. Meine Familie fühlt sich ebenfalls sehr wohl, ich bin froh, dass ich hier bin“. Bis auf das DFB-Pokalduell beim FC Carl Zeiss Jena stand Ljubicic für den 1. FC Köln in allen fünf Bundesligapartien in der Startelf. „Ich bin zufrieden mit dem Verlauf beim FC. Das Training hier ist anstrengender. Der Trainer verlangt sehr viel, aber ich habe das gut aufgenommen. Mit meiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Eingewöhnung so schnell gelingt. Ich muss weiter an mir arbeiten und möchte mein Bestes geben für die Mannschaft“, lässt der 23-Jährige seine ersten Wochen in Köln Revue passieren.
Vorspiel: Der 1. FC Köln zu Gast bei Eintracht Frankfurt Im Herzen Europas
Der stark gestartete 1. FC Köln spielt am Samstagnachmittag zur besten Fußballzeit gegen die derzeit eher formschwache Eintracht aus Frankfurt und möchte dort den nächsten überzeugenden Auftritt hinlegen. Die Hessen hingegen wollen den ersten Dreier der Saison landen. Selten war die Laune beim 1. FC Köln so unbesorgt und zuversichtlich wie derzeit. Im Umfeld macht sich eine leichte Euphorie breit, die zwar in noch ironischen „Europapokaaaal“-Gesängen mündet, aber insgeheim steckt da natürlich auch eine große Portion Sehnsucht drin. Damit derzeit aber bei seiner Mannschaft keine zu große Selbstzufriedenheit einkehrt, hat Baumgart unter der Woche antizyklisch im Kreise der Mannschaft sehr deutlich gemacht, was er vom verschwenderischen Umgang mit den Großchancen in den vergangenen Spielen hielt: „Wir hätten schon fünf Punkte mehr haben können! Wisst Ihr eigentlich, wie viele Chancen Ihr schon liegen gelassen habt? Wenn wir aus fünf Metern das Tor nicht treffen!“, zitiert Bild eine Ansprache an die Mannschaft nach dem Torschusstraining.
Kontrolle, Doppelspitze, Lockerheit Glasners Plan gegen Köln
Eintracht Frankfurt wartet unter Oliver Glasner weiter auf einen Sieg. Am Samstag soll es gegen Köln endlich klappen. Wäre da nur nicht das Thema fehlende Lockerheit. Es gibt Sätze, da klingt Oliver Glasner wie sein Vorgänger im Stadtwald. Und das hat freilich nichts mit dem Akzent zu tun. Wenn der aktuelle Trainer von Eintracht Frankfurt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel nicht all zu viel über die Vorgehensweise am Spieltag selbst verraten möchte, klingt er wie der alte Trainer, Adi Hütter, und sagt: "Da will ich mir noch nicht in die Karten schauen lassen." Vor dem Spiel gegen den formstarken 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) gewährt Glasner dann aber doch einen kleinen Blick in seinen Plan. Der sieht als wichtigste Komponente eines vor: Lockerheit. Klar, die Eintracht hat noch keinen Sieg in dieser Bundesliga-Saison eingefahren.
1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt Warum FC-Fans den Frankfurtern danken sollten
Die 1.100 Fans, die den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) zum Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt begleiten, müssten eigentlich ein großes Transparent mit der Aufschrift „Danke Markus“ im Gepäck haben. Mit „Markus“ wäre Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche gemeint, der im Sommer aus Leipzig zu den Hessen wechselte und großen Anteil daran trägt, dass die FC-Anhänger im Herbst 2021 voller Euphorie die Auftritte ihrer Lieblinge verfolgen. Ohne Krösche hätte es den Bundesliga-Trainer Steffen Baumgart nämlich vielleicht nie gegeben – und ohne einen FC-Trainer Baumgart würden die Geißböcke nach fünf Spieltagen der Saison 2021/22 aktuell wohl kaum auf einer solchen Erfolgswelle reiten. Es war der 17. März 2017, als Krösche den Job des Geschäftsführers Sport beim stark abstiegsbedrohten Drittligisten SC Paderborn antrat...
Mark Uth spricht über seine Rückkehr und das schwierige Jahr auf Schalke
Seit diesem Sommer ist Mark Uth zurück beim 1. FC Köln – zum vierten Mal. Nun fühlt sich der 30-jährige endlich angekommen. Erstmals sprach er nun über sein schwieriges und emotionales letztes Jahr auf Schalke. Den 20. April 2021 wird Mark Uth vermutlich so schnell nicht vergessen. An jenem Abend war der Offensivspieler mit dem FC Schalke 04 aus der Bundesliga abgestiegen. Doch weitaus schlimmer als der vierte Abstieg des Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet wogen damals die dramatischen Szenen, die sich auf dem Vereinsgelände nach der Rückkehr des Mannschaftsbusses aus Bielefeld abgespielt hatten. Dabei soll es zwischen Profi-Mannschaft und Fangruppierungen zu Gewaltszenen gekommen sein, die sämtliche Grenzen überschritten hatten. Mittendrin war damals auch Mark Uth.
„Boah, auch das ist möglich“ Baumgart erklärt, was Frankfurt dem FC noch voraus hat
Wenn man die aktuelle Bundesliga-Tabelle betrachtet, besteht für den 1. FC Köln eigentlich kein Grund, neidisch auf den kommenden Gegner Eintracht Frankfurt zu blicken. Während der FC mit acht Punkten sensationell aus den Startlöchern gekommen ist, warten die Adler immer noch auf ihren ersten Sieg unter Neu-Trainer Oliver Glasner. Dennoch ist der Respekt vor dem, was die Hessen in den letzten Jahren geleistet haben, am Geißbockheim gehörig. Die einstmals „launische Diva vom Main“ hat sich von der grauen Maus zu einem dauerhaften Euro-Anwärter gemausert. Die SGE sorgte dabei nicht nur in der Bundesliga mit begeisterndem Offensiv-Fußball für Furore, sondern machte sich mit unvergessenen Europa-League-Auftritten samt Gänsehaut-Choreos der Fans auch international einen Namen.
Posten nach Krösche-Abgang vakant Ex-FC-Sportboss Heldt der neue starke Mann bei RB Leipzig?
Der Posten des Sportdirektors ist bei RB Leipzig seit dem Sommer 2021 vakant. Markus Krösche ging nach Ablauf der vergangenen Saison zu Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt. Am 24. September 2021 tauchen nun zwei neue Namen auf der Liste möglicher Nachfolger auf. Leipzig besetzte den Posten erst einmal interimsweise mit einer Doppellösung: Christopher Vivell (Technischer Direktor) sowie Florian Scholz (kaufmännischer Leiter Sport und Medienchef) leiten die sportlichen Geschicke vorerst. Doch es soll so schnell es geht ein neuer starker Mann nach Leipzig kommen, Ex-Nationalspieler Mario Gomez, um den es Gerüchte gab, wird es in jedem Fall nicht. Laut Sportbuzzer kochen momentan die Namen Thomas Hitzlsperger und Horst Heldt in der Gerüchteküche hoch. Eine direkte Lösung wäre Horst Heldt, der seit vergangenen Sommer vereinslos ist.
Gute Woche für Leihspieler Bisseck, Voloder und Limnios treffen
Yann Aurel Bisseck, Robert Voloder und Dimitris Limnios sind in dieser Saison vom 1. FC Köln an andere Vereine verliehen. Hinter dem Trio liegt dabei eine erfolgreiche Woche: Sowohl die beiden Innenverteidiger als auch der Grieche konnten sich erstmals seit ihrem Wechsel in die Torschützenliste eintragen. Bisseck im dänischen Aarhus, Robert Voloder im slowenischen Maribor und Dimitris Limnios beim niederländischen Erstligisten Twente Enschede – sie alles haben eines gemeinsam: Bei ihren Leihvereinen wollen sich die Spieler Spielpraxis holen, die ihnen in dieser Saison beim FC nicht zu Teil geworden wäre. Doch noch etwas eint die drei Kölner Leihgaben: Sie alle haben in den vergangenen Tagen ihre ersten Treffer für ihre neuen Klubs erzielt. Robert Voloder unterlag zwar am 9. Spieltag der PRVA Liga mit 1:2 zuhause NS Mura, in der 33. Minute konnte sich der Innenverteidiger jedoch über sein erstes Saisontor für Maribor freuen.
Konkurrenzkampf immer größer Wem vertraut Baumgart in Frankfurt?
Bislang hat Steffen Baumgart noch in keinem Spiel zwei Mal in Folge die gleiche Aufstellung beim 1. FC Köln gewählt. Auch gegen Eintracht Frankfurt könnte der Trainer seine erste Elf im Vergleich zum Leipzig-Spiel erneut verändern. Vor allem, weil Florian Kainz nach abgesessener Sperre zurückkehren wird. Festgelegt hat sich Baumgart bislang aber noch nicht. Einzig das System gab der 49-jährige bereits preis. Baumgart hat am Samstag bei Eintracht Frankfurt die Qual der Wahl: Bis auf Tim Lemperle und Jannes Horn steht dem FC-Trainer der komplette Kader zur Verfügung. Gegen Leipzig veränderte Baumgart seine Startelf im Vergleich zur vorherigen Partie in Freiburg erstmals auf vier Position, was dem guten Auftritt seiner Mannschaft jedoch keinen Abbruch tat. Denn Baumgart hat aktuell den Vorteil, dass er Positionen beziehungsweise Spieler austauschen kann, ohne einen Qualitätsverlust auf dem Platz zu spüren.
„Das macht Köln aus“ Marius Wolf über seine FC-Saison und Zukunft beim BVB
In der vergangenen Saison gelang ihm mit dem 1. FC Köln in der Relegation der Klassenerhalt, jetzt greift er mit Borussia Dortmund oben an: Marius Wolf will sich nach seiner Leih-Rückkehr beim BVB durchsetzen. Der Rechtsaußen sagt im Interview: „Vor der Saison habe ich mir das Ziel gesetzt, auf Spielzeit zu kommen. Natürlich weiß ich, dass enorme Qualität in der Mannschaft steckt und wir Spieler mit Weltklasse-Format haben. Ich habe trotzdem schon meine Minuten erhalten und war mit mir selbst zufrieden.“ Wolf auch auf seine Saison beim FC zurück: „In Köln hatten wir im Allgemeinen auch wegen Corona ein schwieriges Jahr. Das wusste ich aber von Anfang an. Es war ganz klar das Ziel, in der Liga zu bleiben. Das haben wir auch geschafft, wenn auch mit einem Extra-Spiel am Ende. Ich denke, ich habe einen großen Beitrag dazu geleistet und war relativ zufrieden mit meiner Saison.“
Ende September und noch immer wartet Eintracht Frankfurt auf den ersten Pflichtspielsieg der Saison. Gegen Köln soll's endlich klappen. Dafür muss aber Harakiri verhindert werden. Es wird Zeit. Aber so richtig. Die Eintracht steht auf Rang 15 und hat noch immer keinen Sieg in dieser Saison eingefahren. Auch wenn Trainer Oliver Glasner nicht von einem Muss-Sieg gegen Köln sprechen mag, stehen die Hessen langsam unter Druck. Die Frankfurter wollen sich die Lockerheit bewahren, brauchen für diesen Umstand aber dringend drei Punkte. In Köln sieht die Welt anders aus. Der Saisonstart ist geglückt, das Team vom neuen Trainer Steffen Baumgart ist in ordentlicher Frühform. In Frankfurt soll für die Rheinländer bereits der dritte Sieg in dieser Saison her. Dass das eine Team so gut gestartet ist und das andere nicht, sagt freilich nichts über die Qualität der Teams aus.
Köln gegen Frankfurt FC-Trainer Steffen Baumgart will mehr
Der 1. FC Köln hat zuletzt zweimal Unentschieden gespielt, sowohl in Freiburg als auch daheim gegen RB Leipzig waren das zwar absolut achtbare Resultate. Allerdings gingen die Kölner jeweils mit dem leicht nagenden Gefühl vom Platz, dass mit ein wenig mehr Glück sogar ein Sieg drin gewesen wäre. Aus den beiden jüngsten Partien hätte der FC also durchaus vier Punkte holen können. Jedenfalls wenn man konservativer rechnet als Steffen Baumgart. Am Donnerstag beklagte sich der Kölner Trainer nach dem Torschusstraining bei seinen Spielern: Mit einem konsequenterem Auftreten sei viel mehr möglich gewesen, „fünf Punkte" habe seine Mannschaft schon liegenlassen, weil sie aus fünf Metern das Tor nicht treffe, befand der ehemalige Stürmer. Man kann nicht behaupten, dass Steffen Baumgart seiner Mannschaft nichts zutraut. Ein guter Ansatz.
Vor Köln-Spiel Kein Sieg? Eintracht droht Negativrekord
An den ersten fünf Spieltagen blieb Eintracht Frankfurt unter dem neuen Trainer Oliver Glasner sieglos. Gelingt auch im Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15:30 Uhr) kein Dreier, ist ein neuer Negativrekord perfekt. Keinen Sieg nach den ersten fünf Spieltagen einzufahren, das passierte Eintracht Frankfurt bislang in der Bundesliga-Historie nur zwei Mal: in der Saison 1998/99 und in der aktuellen Spielzeit. 1999 hielt sich die Eintracht am letzten Spieltag dank eines 5:1-Erfolgs gegen den 1. FC Kaiserslautern noch in der Bundesliga. In jener Saison, in der Stürmer Jan-Aage Fjörtoft mit seinem legendären Übersteiger den Klassenerhalt sicherte, gelang der erste Dreier am 6. Spieltag mit einem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg. Im Heimspiel nun gegen den 1. FC Köln haben die Frankfurter die Chance, ebenfalls am 6. Spieltag den ersten Saisonsieg einzufahren. Gelingt das allerdings nicht, wäre ein Vereins-Negativrekord aufgestellt.
1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt Kainz kehrt zurück, Uth nur auf der Bank
Der 1. FC Köln wusste bisher in allen fünf Bundesligaspielen der Saison zu überzeugen, zuletzt gab es die starke Vorstellung beim 1:1 gegen Vizemeister Leipzig. Am heutigen Samstag (15.30 Uhr/Sky) will Trainer Steffen Baumgart mit dem FC bei Eintracht Frankfurt den dritten Dreier der Saison einfahren und die gute Form aufrecht erhalten. Steffen Baumgart tauscht im Vergleich zum 1:1 gegen Leipzig in der vergangenen Woche zweimal in der Startelf. Mark Uth und Jan Thielmann müssen vorerst von der Bank aus zuschauen. Dafür kehren Florian Kainz, der gegen Leipzig noch gelb-rot-gesperrt gefehlt hatte, und Sebastian Andersson in die Anfangsformation zurück. Offen ist noch, ob Skhiri und Ljubicic auf der Doppelsechs spielen oder ob der Österreicher wieder etwas vorgezogen spielt. Die Aufstellungen: