Ein Heimerfolg als Balsam für die Seele: Nach zuletzt zwei Niederlagen konnte die U21 des 1. FC Köln wieder einen Sieg feiern. Beim 4:0-(1:0)-Heimerfolg gegen die Sportfreunde Lotte zeigte die FC-Reserve die erhoffte Reaktion. Insbesondere ein zuletzt kritisiertes Profi-Duo präsentierte sich stark. FC-Trainer Mark Zimmermann änderte seine Startformation im Vergleich zum enttäuschenden 1:3 eine Woche zuvor in Gladbach auf fünf Positionen. Im Tor löste Julian Roloff wieder Jonas Urbig ab. Für Marius Laux, Luca Schlax, Joshua Schwirten und Noel Futkeu rutschten mit Timo Hübers ein weiterer Profi sowie Meiko Sponsel, Justin Petermann und Florian Dietz in die erste Elf. Der Erfolg der U21 gegen harmlose Gäste war zu keiner Zeit gefährdet. Mit dem 4:0 waren die Sportfreunde am Ende sogar noch gut bedient. Am kommenden Dienstag (19:30 Uhr) geht es für die U21 bereits weiter mit dem Nachholspiel in Wiedenbrück.
Nächstes 1:1 ür den 1. FC Köln Wildes Spiel in Frankfurt endet Unentschieden
Zum dritten Mal in Folge hat der 1. FC Köln sein Spiel mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden beendet. Auch gegen Eintracht Frankfurt teilten sich die Geißböcke in einem hektischen Spiel die Punkte. Langweilig ist für den 1. FC Köln unter Steffen Baumgart in dieser Saison ein Fremdwort. In einem hektischen Spiel mit Chancen hüben wie drüben trennen sich die Geißböcke mit einem Remis von Eintracht Frankfurt. Nach dem Spielverlauf ist dieses Ergebnis sicherlich in Orndnung, wenngleich die Gastgeber gerade im zweiten Durchgang dem Sieg trotz des Kölner Abseitstores etwas näher waren. Der FC hätte seinerseits seine Chancen in Hälfte eins konsequenter nutzen müssen. Damit steht der 1. FC Köln nun nach sechs Spielen bei neun Punkten.
Die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln endet 1:1. Nach dem Halbzeitpfiff waren es erstmal die Adler, die den besseren Start erwischten. Nach und nach aber arbeiteten sich die Rheinländer zurück in die Begegnung und trafen durch Kainz zum vermeintlichen 1:2 - Modestes knappe Abseitsstellung verhinderte diesen Treffer allerdings. Anschließend lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe und kamen zu einigen Gelegenheiten, obgleich wir die hundertprozentige Chance nicht zu sehen bekamen. In einer hitzigen und sehr schwungvollen Partie ist das Endergebnis nicht nur das richtige, sondern auch das logische. Die SGE spielt zum vierten Mal in Serie 1:1, die Gäste zum dritten Mal. Sonntags geht es für Frankfurt in der Liga beim FC Bayern München weiter. Köln ist bereits am Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth gefordert.
Komische erste und spannende zweite Hälfte Und am Ende spielen Frankfurt und Köln wieder 1:1
Das Ergebnis war logisch, der Weg dorthin aber mitunter kurios: Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln trennten sich mit 1:1. Für Frankfurt hatte es das Ergebnis zuvor bereits viermal, für Köln zweimal in Serie gegeben. Die Geißböcke erarbeiteten sich früh ein leichtes Übergewicht, welches nach dem verletzungsbedingten Wechsel (11., da Costa für Durm) noch deutlicher wurde und in das 1:0 mündete: Nach einer eigentlich schon geklärten Ecke brachte Schmitz den Ball noch einmal in den Strafraum, wo Hector direkt ablegte und Skhiri versenkte (14.). Aber die Gastgeber schlugen in der 1. Hälfte noch zu: Kostic wurde gut von Hauge bedient und hatte dann das Auge für Borré, der die flache Hereingabe sicher zum 1:1 und seinem ersten Saisontreffer vollendete - in der sechsten Minute der Nachspielzeit! Da Modeste bei Dudas Schuss im Abseits gestanden hatte, wurde ein Treffer von Kainz nach Ansicht der Bilder vom VAR zurückgenommen (54.).
Einzelkritik 1. FC Köln Modeste ungefährlicher als zuletzt, Horn beim 1:1 machtlos
Timo Horn 3 Hatte einmal das Glück, als er nach einem Freistoß unter einem Ball durchsprang, die Szene aber abgepfiffen wurde. Beim Ausgleich machtlos. Bewahrte den FC nach Hintereggers Hammer vor dem Rückstand.
Benno Schmitz 3 Erst ging ja seine Metamorphose nahtlos weiter. Der „kölsche Cafu“ bereitete mit einem perfekten langen Ball das 0:1 vor. Doch zog Kostic das Tempo an, war es um Schmitz geschehen. Wie vor dem 1:1, als Kostic ihn düpierte.
Ab 46.: Kingsley Ehizibue 4 Baumgart brachte den schnellen Niederländer gegen den schnellen Kostic, der wiederum auch meistens zu schnell für den schnellen Niederländer war.
Luca Kilian 3 Wurde vom eigenen Torwart unabsichtlich ausgeknockt. Das ist immer bitter, diesmal aber umso mehr, denn Kilian hatte zuvor grundsolide gespielt.
Rafael Czichos 2 Zahlte das Vertrauen des Trainers zurück, der am Abwehrchef trotz unglücklicher Auftritte zuletzt festhielt. Diesmal der sicherste Kölner Defensivspieler. Ließ sich von der Hektik nicht anstecken.
Jonas Hector 3 Legte technisch versiert für Torschütze Skhiri ab. Offensiv mit mehreren gefährlichen Szenen, defensiv allerdings nicht immer auf der Höhe. Der Kapitän rieb sich am Ende auf.
Ellyes Skhiri 3 Wirkt oft so unscheinbar, ist aber ein brandgefährlicher Schlawiner. Schüttelte seinen Gegenspieler ab und schob den Ball zur Führung ein. Bekam das Zentrum aber nicht immer dicht.
Ondrej Duda 4,5 Man erwartet ja oft das Besondere von ihm. Das lieferte er nicht. Probierte es mehrmals mit Schüssen, tauchte aber viel zu oft ab.
Sebastian Andersson 4 Verdrängte überraschend Mark Uth aus der Startelf. Besser ins Spiel eingebunden als zuletzt – was auch an ihm lag. Leistete sich kurz vor Ende einen völlig unnötigen Tritt.
Anthony Modeste 3 Über weite Strecken sehr einsetzfreudig, stellte seine gute Form unter Beweis. Nicht ganz so gefährlich wie zuletzt. Stand vor dem vermeintlichen 2:1 des FC hauchdünn im Abseits.
Fans wussten vor Schiri Bescheid Zentimeter verhindern Köln-Sieg
Ein paar Zentimeter haben den 1. FC Köln beim 1:1 in Frankfurt den dritten Saisonsieg gekostet! Die Elf von Steffen Baumgart spielte am Samstag bei der Eintracht zwar nicht so stark wie vor einer Woche gegen Vize-Meister RB Leipzig, jubelte aber dennoch über das 2:1 durch Florian Kainz (54.). Doch Vorlagengeber Anthony Modeste stand minimal im Abseits – selbst mit der Lupe kaum zu erkennen! Der Video-Keller kassierte den Treffer und damit auch den FC-Sieg dennoch ein. Und wie sollte das Spiel auch anders ausgehen? Für Frankfurt war es wettbewerbsübergreifend bereits das fünfte 1:1 in Folge, für Köln das dritte. Zum dritten Mal verspielte der FC aber eine Führung.Mit seinem neunten Punkt klettert der FC zumindest bis zum Heimspiel des SC Freiburg gegen Augsburg auf Platz sechs.
Ex-Köln-Juwel schreibt Geschichte Historischer Treffer: Wirtz ärgert Poldi und den FC
Jedes Tor von Florian Wirtz schmerzt die Fans des 1. FC Köln – weil immer wieder deutlich wird, was für ein Mega-Talent den Geißböcken da durch die Lappen gegangen ist. Der Siegtreffer des Leverkuseners im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag tat allerdings ganz besonders weh. Denn Wirtz, der mehr als zehn Jahre beim FC ausgebildet worden war und 2020 dann für ein paar Hunderttausend Euro zu Bayer wechselte, schnappte Köln-Legende Lukas Podolski damit einen Rekord weg! Nach 61 Minuten war es so weit: Wirtz versenkte die Kugel zum Leverkusener 1:0 im langen Eck. Es war der goldene Treffer des Nachmittags – und ein historisches Tor. Denn Wirtz hat damit zehn Bundesliga-Tore auf dem Konto. Poldi wiederum war bislang der einzige Profi, der es geschafft hat, zehn Treffer vor seinem 19. Geburtstag zu erzielen – in einer ersten Profi-Saison beim FC 2003/04.
K.o.-Duell in Frankfurt: Kilian benommen raus Eintracht-Profi wurde 15 Minuten lang genäht
Eigentlich sollte es beim Bundesliga-Duell Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Köln am Samstagnachmittag vor den Toren knallen – stattdessen krachte es in Halbzeit eins vor allem in den Zweikämpfen! Eine Behandlungspause nach der anderen, die Teamärzte kamen kaum hinterher. Am Ende gab es nicht umsonst acht Minuten Nachspielzeit. Der erste Crash: Florian Kainz, nach seiner Gelb-Rot-Sperre gegen RB Leipzig wieder in der Startelf, konnte Frankfurts Erik Durm nicht mehr ausweichen, sein Ellenbogen landete im Gesicht des früheren Nationalspielers – sehr unglücklich. Durm machte ein paar Minuten weiter, musste dann aber doch für Danny da Costa raus (11.). Nach dem Führungstreffer durch Ellyes Skhiri (14.) traf es auch FC-Neuzugang Luca Kilian! Köln-Keeper Timo Horn erwischte die Mainz-Leihgabe bei einem Frankfurter Freistoß mit der Faust...
FC-Stimmen zum Frankfurt-Remis Horn: „Haben schon deutlich bessere Spiele gemacht“
Der 1. FC Köln musste sich am Samstag mit einem 1:1 bei Eintracht Frankfurt begnügen. FC-Trainer Steffen Baumgart: „Es war ein sehr interessantes und hochklassiges Spiel, beide Mannschaften haben auf Sieg gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir die eine oder andere Situation nicht gut genug ausgespielt, da hätten wir vielleicht 2:0 in Führung gehen können. In unserer letzten Aktion im ersten Durchgang rutscht Sebastian Andersson noch am Ball vorbei, im Gegenzug kassieren wir das 1:1. Da war ich nicht ganz so erfreut drüber. Grundsätzlich haben die Jungs sehr gut gearbeitet, das gilt für beide Mannschaften. Wenn ich die letzte Chance von Mark Uth sehe, hätten wir wieder in der letzten Sekunde was reißen können. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Spiel, ob auch mit dem Ergebnis können Sie mich in zwei Tagen nochmal fragen. Aber das gehört dazu.“
Mit dem Ergebnis zufrieden? Baumgart: „Fragen Sie mich mal in zwei Tagen“
Der 1. FC Köln bleibt zum vierten Mal in Folge ungeschlagen und nimmt beim 1:1 (1:1)-Unentschieden einen Punkt aus Frankfurt mit. Warum die Partie in vielen Phasen mit zahlreichen Unterbrechungen so hektisch wurde, konnten die Spieler hinterher selbst nicht erklären. Mit dem Remis zeigten sich die Beteiligten hinterher jedoch weitestgehend zufrieden, wenngleich die Kölner um ihre verpasste Chance wissen. Florian Kainz: „Es war ein ganz wildes Spiel. Gerade in der ersten Halbzeit gab es extrem viele Unterbrechungen und wenig Spielfluss. Das ist eher ungewöhnlich in so einem Spiel. Ich habe heute keine bessere und keine schlechtere Mannschaft gesehen. Wir hätten vielleicht in der ersten Halbzeit gewisse Situationen besser ausspielen müssen, dann hätten wir vielleicht das 2:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt sehr viel Druck gemacht. Im Endeffekt ist es ein gerechtes Unentschieden."
Erneut nur Remis gegen Köln Eintracht Frankfurt hat die Unentschieden-Seuche
Eintracht Frankfurt kann nicht mehr gewinnen: In einer zeitweise vogelwilden Partie reicht es für die Hessen nur zu einem Remis gegen Köln. Ellyes Shkiri brachte die Kölner in Führung (14.), Rafael Borré glich spät in der der ersten Halbzeit aus (45.+6). Hatte sich Glasner von seinen Umstellungen mehr Offensivpower gewünscht, war zunächst das Gegenteil der Fall. Die Hessen kamen nur schwer in die Partie, Köln wirkte zu Beginn wacher, aggressiver und ideenreicher. Der frühe Rückschlag für die Hessen, bei denen Durm nach einem Zusammenprall schon in der neunten Minute ausgewechselt werden musste, war daher nur folgerichtig: Bei einem hohen Ball auf Jonas Hector präsentierte sich die Eintracht-Defensive unsortiert, Hector legte den Ball in die Mitte, wo Shkiri nur noch vollenden musste (14.). So etwas nennt man wohl kalte Dusche.
Irre Szene in Frankfurt Fans wissen vor Schiri, was Video-Keller entscheidet
Frankfurt wartet weiter auf den ersten Saisonsieg! Die Eintracht schafft zu Hause nur ein 1:1 gegen Köln. Das fünfte Unentschieden in dieser Saison in Folge. Seit acht Pflichtspielen sind die Frankfurter ohne Sieg. Den letzten Erfolg gab es in der letzten Saison. Am 22. Mai wurde Freiburg 3:1 geschlagen. Das ist eine Weile her. Das irre Highlight des Spiels liefern der Video-Schiri und die Fans! Nach einem vermeintlichen Tor vom Kölner Kainz in der 54. Minute untersucht der Kölner Video-Keller die Szene - ob Modeste bei seiner Vorlage im Abseits stand. Schiri Petersen ist im TV in Großaufnahme zu sehen, wie er wartet und scheinbar Kontakt mit dem Video-Schiri hat. Und bevor er die Entscheidung auf dem Spielfeld mitteilt, fegt plötzlich ein Riesen-Jubel durchs Stadion. Grund: Auf dem Video-Würfel wird bereits die Entscheidung eingeblendet. Abseits! Kein Tor! Danach teilt dann auch Petersen die Entscheidung mit...
„Er war nicht der Richtige“ Baumgart begründet Uths Bankplatz in Frankfurt
Es war die größte Überraschung auf dem Spielberichtsbogen zur Partie des 1. FC Köln bei Eintracht Frankfurt am Samstag. Mark Uth saß zum ersten Mal seit seiner Rückkehr vom FC Schalke 04 auf der Bank – obwohl er fit war. Das Bochum-Spiel vor vier Wochen (2:1 am 28. August) hatte der Porzer verletzungsbedingt verpasst. Steffen Baumgart erklärte nach dem wilden 1:1 beim Europa-League-Teilnehmer, warum er zu Beginn freiwillig auf Uth verzichtete. „Ich habe mir mit Sebastian Andersson gegen Martin Hinteregger eine andere Präsenz vorgestellt. Das hat sich bewahrheitet, es waren viele rassige Zweikämpfe dabei. Mark Uth wäre in diesem Spiel nicht der Richtige von Anfang gewesen. Deshalb habe ich auch vor dem Anpfiff mit ihm gesprochen“, sagte der FC-Trainer auf Nachfrage. Erst in der 84. Minute durfte Uth ran – und hätte sich kurz vor Schluss beinahe noch zum Matchwinner gekrönt.
Nach Kopfverletzungen So geht es Schmitz und Kilian
Der 1. FC Köln musste Luca Kilian und Benno Schmitz am Samstag bei Eintracht Frankfurt aufgrund von Kopfverletzungen auswechseln. Auch bei Eintracht Frankfurt hatte es zwei Spieler am Kopf erwischt. Nach der Partie gaben die beiden Trainer Auskunft über den Gesundheitszustand ihrer Spieler. Nach ersten Informationen soll das angeschlagene Kölner Duo aber den Umstanden entsprechend wohlauf sein. „Beiden geht es soweit ich weiß gut“, sagte Steffen Baumgart hinterher auf der Pressekonferenz. Ob die beiden Abwehrspieler aber beim Trainingsauftakt am Montag schon wieder auf dem Platz stehen werden, konnte der Trainer noch nicht beantworten. „Mit Prognosen würde ich mich erstmal zurückhalten“, meinte Baumgart. Am Sonntag haben die Spieler in jedem Fall Zeit ihre Blessuren auszukurieren. Nach einem freien Tag startet der FC am Montag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Greuther Fürth am Freitag.
Ab Dienstag mehr Karten im Verkauf Köln darf gegen Fürth vor 33.000 Fans spielen
Am Freitag können mehr Zuschauende als bisher geplant das Spiel gegen Fürth live verfolgen. Diese Erhöhung wurde genehmigt: Der 1. FC Köln darf beim kommenden Heimspiel vor 33.000 Fans spielen. Die Zusatztickets können ab Dienstag erworben werden. Für die Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth genehmigte das örtliche Gesundheitsamt laut Vereinsmitteilung eine Zweidrittel-Auslastung auf 33.000 Plätze. Daher gehen ab Dienstag 8.000 weitere Tageskarten in den Verkauf. Zugang zum Stadion erhalten Fans gemäß 2G-Regelung (Geimpfte und Genesene).
Spiel gegen Eintracht Frankfurt VAR kassiert FC-Tor: War es wirklich Abseits?
Zum dritten Mal in Folge ist der 1. FC Köln mit einem 1:1-Unentschieden vom Platz gegangen. Der Videoassistent brachte den Kölnern diesmal kein Glück. Am Ende holte sich Trainer Steffen Baumgart sogar noch seine erste Gelbe Karte der Saison ab. Es war ein wildes Spiel am Samstagnachmittag im Deutsche Bank Park in Frankfurt. Alleine die Tatsache, dass Schiedsrichter Martin Petersen acht Minuten Nachspielzeit auf die erste Hälfte draufschlagen musste, zeigte, wie mitunter hektisch es zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt zugegangen war. In der zweiten Halbzeit soll bei der Schussabgabe von Duda der Franzose Modeste – für das bloße Auge nicht zu erkennen – Millimeter im Abseits gestanden haben. Selbst die TV-Bilder brachten hinterher nicht wirklich Klarheit: Denn je nachdem, in welchem Moment bei Dudas Schussabgabe man das Bild anhält, steht Modeste im Abseits – oder eben auch nicht.
Laut und stimmungsvoll war es bereits in den zwei Spielen gegen Bochum und Leipzig, in denen 25.000 Fans im Müngersdorfer Stadion ihren Klub anfeuern durften. Am kommenden Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth dürfte es noch ein paar Dezibel oben drauf geben. Der 1. FC Köln erhielt für diese Partie eine erweiterte Genehmigung auf Basis der 2G-Kritierien (nachgewiesen geimpft oder genesen) und darf insgesamt 33.000 Zuschauern Einlass gewähren. Satte Unterstützung also für die "Geißböcke", die sich mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten nach sieben Spielen ein zweistelliges Punktekonto erarbeiten können. Eine Konstellation, die es so seit Jahren (2016/2017 standen nach sechs Spielen 12 Punkte auf der Habenseite) nicht mehr gab, dabei sind die Spiele gegen den Meister FC Bayern (auswärts 2:3) und Vizemeister RB Leipzig (1:1) bereits gespielt.
„Eine andere Präsenz“ Deshalb spielte Andersson statt Uth
Mark Uth musste am Samstag bei Eintracht Frankfurt erstmals seit seiner Rückkehr aus Schalke auf der Bank des 1. FC Köln Platz nehmen. Stattdessen vertraute Steffen Baumgart auf Anthony Modeste und Mark Uth in der Spitze und brachte den 30-jährigen erst in der Schlussphase. Nach der Partie erklärte der Trainer seine Idee hinter der Aufstellung. Wie schon gegen RB Leipzig, als Ondrej Duda mit der letzten Aktion des Spiels die Chance auf den FC-Sieg vergeben hatte, war es diesmal der eingewechselte Mark Uth, der im letztmöglichen Moment das 2:1 verpasste. Überraschend für viele an diesem Tag: Uth war zu diesem Zeitpunkt nicht mal zehn Minuten auf dem Feld. Denn zum ersten Mal in dieser Saison ließ Steffen Baumgart den Kölner Neuzugang zum Spielbeginn auf der Bank. Stattdessen setzte der Trainer auf Ondrej Duda auf der Zehn sowie Anthony Modeste und Sebastian Andersson im Angriff.
FC darf gegen Fürth 33.000 Zuschauer ins Stadion lassen
Gute Nachrichten für alle Fans des 1. FC Köln! Im Heimspiel gegen Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 1. Oktober, 20.30 Uhr) sind 8000 Zuschauer mehr als noch beim letzten Heimspiel gegen RB Leipzig (1:1) in der vergangenen Woche zugelassen. Das Gesundheitsamt Köln hat die Kapazitätserhöhung im Rhein-Energie-Stadion nun für die kommende Heimpartie genehmigt. „33.000 Zuschauer sind wieder ein positiver Schritt in Richtung Normalität. Im Rahmen der aktuellen Coronaschutzverordnung mit 2G und unserem Hygiene- und Infektionsschutzkonzept konnte das Gesundheitsamt Köln die Kapazitätserhöhung genehmigen. Fürth war bereits restlos ausverkauft. Deshalb freut es uns, dass wir 8.000 Fans mehr die Möglichkeit bieten können, am Freitagabend dabei zu sein", sagt Geschäftsführer Alexander Wehrle zufrieden.
Fass Kölsch als Strafe für FC-Trainer Baumgart über seine Gelbe Karte: „Habe ich mir verdient“
Es war ein wildes und intensives Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln. Das 1:1-Unentschieden bot nahezu alles, was einen unterhaltsamen Fußball-Nachmittag ausmacht. Es wurde um jeden Zentimeter Rasen gekämpft. Es gab 28 Fouls und sechs Gelbe Karten. Eine davon sah FC-Trainer Steffen Baumgart – wegen Meckerns! „Eine Situation an der Eckfahne von Eintracht Frankfurt pfeift er nicht, was für mich ein Foul war. Die zweite Aktion pfeift er, was auch ein Foul war. Das ist alles. Darüber habe ich mich aufgeregt", sagte Baumgart hinterher zu seiner Verwarnung. Der FC-Trainer war in der Nachspielzeit tatsächlich kaum zu bändigen, sodass Schiedsrichter Martin Petersen ihn mit der Karte beruhigen musste. Seine Co-Trainer freut’s. Denn im internen Trainer-Strafenkatalog wird man für solch eine Gelbe Karte zur Kasse gebeten – allerdings auf andere Art. Baumgart schuldet seinem Team nun ein Fass Kölsch.
Kölsche Kanter-Siege FC-Frauen ohne Pokal-Probleme – U19 schießt Düsseldorf ab
Ab ins Achtelfinale! Das Frauen-Team des 1. FC Köln hat sich in der 2. Runde des DFB-Pokals keine Blöße gegeben und am Sonntagnachmittag klar mit 6:0 bei Regionalligist Arminia Bielefeld gewonnen. Amber Barrett brachte die FC-Mädels vom Elfmeterpunkt aus in Führung (23.), nach der Pause wurde es dann deutlich: Eunice Beckmann (48.) und Marith Müller-Prießen (51.) erhöhten per Doppelschlag auf 3:0. Und auch Barrett hatte noch nicht genug, legte mit ihrem zweiten Treffer des Tages das 4:0 nach (67.). Den doppelten Schlusspunkt setzte Peggy Kuznik (77./86.). Bereits Sonntagmittag feierte die Kölner U19 ihren ersten Saisonsieg – und was für einen! Die Jungs von Stefan Ruthenbeck landeten in der Bundesliga West einen 6:1-Derby-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf.
Kölns Kopfschmerz-Kick Dieser Punkt tat dem FC richtig weh!
Köln setzt sich fest im Kampf um einen einstelligen Tabellenplatz, holt beim 1:1 in Frankfurt den nächsten Achtungspunkt. Aber der hinterließ auch am Tag danach noch einige Brummschädel. Es gab mehr Kopf-Verletzungen, Crashs und Behandlungspausen als Tore. Allein in der 39. Minute mussten mit Schmitz, Modeste sowie den Eintracht-Profis Chandler und Hinteregger gleich vier Spieler an unterschiedlichen Orten des Platzes behandelt werden. Die Nachspielzeit zur Pause betrug satte acht Minuten. „Das war ein mega intensives Spiel, in dem sich keiner etwas geschenkt hat“, sagte Eintracht-Coach Oliver Glasner im Anschluss. „Es gab unheimlich viele Unterbrechungen. Ein wildes Spiel“, fand auch Florian Kainz. Die Folge: Trainer Baumgart muss nach dem Knall-Hart-Gipfel in Frankfurt hoffen, dass er alle Spieler möglichst schnell wieder gesund auf dem Platz hat, bevor es schon Freitag gegen Fürth weitergeht.
Kommentar: Kampf statt Krampf! FC erzwingt sich jetzt seine Erfolge
Der 1. FC Köln hat bei Eintracht Frankfurt das nächste 1:1 mit nach Hause genommen. Das Spiel hat erneut gezeigt, dass es der FC mit jedem Gegner aufnehmen kann. Nach der Kür kommt nun gegen Fürth die Pflicht. Der 1. FC Köln hat das dritte Unentschieden in Folge eingefahren – wieder ein 1:1! Was nach Langeweile klingt, ist in Wahrheit aber jedes Mal echtes Spektakel. Es waren Unentschieden, die richtig Spaß gemacht haben und die den Fans ein gutes Gefühl geben sollten. Denn sie zeigen, dass es ihre Mannschaft mit jedem in der Liga aufnehmen kann. Selbst an einem schwächeren Tag wie in Frankfurt kann die Baumgart-Elf einem Europa-League-Teilnehmer inzwischen die Stirn bieten. Es fehlte im wahrsten Sinne des Wortes nicht viel (beim Kainz-Tor ein paar Zentimeter) – und der FC wäre als Sieger vom Platz gegangen.
Erst eine Baumgart-Pleite Köln hat das Verlieren verlernt
Der 1. FC Köln hat sich bei Eintracht Frankfurt den nächsten Punkt gegen einen Euro-Klub erkämpft. Das Unentschieden im „Deutsche Bank Park“ war das dritte 1:1 in Folge. „Es war ein sehr interessantes, hochklassiges Spiel. Beide Mannschaften haben voll auf Sieg gespielt“, sagte Steffen Baumgart zum Duell mit der Eintracht: „Das will man doch sehen.“ Neun Punkte aus sechs Spielen sind angesichts des Auftaktprogramms eine mehr als respektable Ausbeute für den FC. Und was noch viel wichtiger ist: Der FC hat das Verlieren verlernt! Baumgart musste als Kölner Trainer erst eine einzige Niederlage einstecken. Nur gegen die Über-Bayern ging er mit seinem Team am zweiten Spieltag als Verlierer vom Platz, selbst in der Vorbereitung behielt er eine weiße Weste. Unterm Strich stehen 13 Baumgart-Partien mit sieben Siegen und fünf Unentschieden.
„Redlich verdient“ So erklärte Baumgart seine Gelbe Karte
Steffen Baumgart hat sich am Samstag bei Eintracht Frankfurt seine erste Gelbe Karte als Trainer des 1. FC Köln abgeholt. In der Nachspielzeit der Partie verwarnte Schiedsrichter Martin Petersen den 49-jährige aufgrund einer zu vehementen Beschwerden. Hinterher zeigte Baumgart jedoch Einsicht. Seit der Saison 2019/20 können nicht mehr nur die Spieler mit einer Gelben Karte in der Bundesliga verwarnt werden, sondern auch die Trainer. Dabei dauerte es nicht einmal zwei Spieltage, ehe es den ersten Trainer auch getroffen hatte. Der Schuldige im August 2019: Steffen Baumgart. Damals noch in der Verantwortung beim SC Paderborn, sah Baumgart die erste Gelbe Karte aller Trainer. Etwas mehr als zwei Jahre später holte sich der 49-jährige auch als FC-Trainer seine erste Verwarnung an der Seitenlinie ab. In der Nachspielzeit der Partie bei Eintracht Frankfurt wurde Baumgart mit der Gelben Karte versehen.