„Emotional vergleichbar“ mit Stöger-Zeit Horn über den FC-Höhenflug und Modestes Wiedergeburt
Fußball-Torwart Timo Horn erkennt beim 1. FC Köln zumindest von der Atmosphäre her derzeit Ähnlichkeiten zur erfolgreichen Zeit unter Ex-Trainer Peter Stöger. Die Herangehensweise des aktuellen Trainers Steffen Baumgart unterscheide sich zwar vom defensiv orientierten Ansatz Stögers, aber „emotional“ lasse sich das miteinander vergleichen. „Auch damals haben wir viele Spiele über den Mut und den Teamspirit gewonnen. Es wäre großartig, wenn wir eine neue Erfolgsgeschichte schreiben könnten“, sagte Horn in einem Interview der „Sport Bild“. In der Bundesliga steht der FC nach fünf Spieltagen auf Rang sieben. Zu den Europapokalträumen der Fans sagte der 28 Jahre alte Profi: „Euphorie kann einen tragen. Ich denke, dass wir den Glauben der Fans aufsaugen und daraus Stärke ziehen sollten.“ Unter Stöger hatte sich Köln in der Saison 2016/2017 als Fünfter für die Europa League qualifiziert.
Lehren des Spiels Der FC hält, was Baumgart verspricht
Zum dritten Mal in Folge hat der 1. FC Köln am Wochenende 1:1 gespielt. Ein Ergebnis, das zunächst unspektakulär klingt, allerdings im Falle des FC einiges an Spektakel bedeutet. Wieder einmal lieferten sich die Geißböcke ein packendes und intensives Spiel mit Eintracht Frankfurt, inklusive einem Jubilar und einer bitteren VAR-Entscheidung. die meisten intensiven Läufe sowie Sprints der Liga absolvieren. Letztlich zeigte sich das auch auf dem Platz: 117 Kilometer (FC) zu 116 bei den Frankfurtern. Erkenntnis des Spiels: Steffen Baumgart hatte vor der Saison offensiven Fußball beim 1. FC Köln versprochen. Alles andere würde den Trainer selbst an der Seitenlinie langweilen. Nach nun sechs Spieltagen lässt sich uneingeschränkt festhalten: Der FC hält, was Baumgart verspricht. Und langweilig dürfte einem bei Spielen der Kölner so schnell auch nicht werden.
„Bin traurig und verzweifelt“ Ex-FC-Stürmer Tolu leistet sich Mega-Aussetzer in Frankreich
Beim 1. FC Köln konnte sich Leih-Stürmer Tolu Arokodare vergangene Saison nicht für ein langfristiges Engagement empfehlen. Nun sorgte er auch beim SC Amiens für Kopfschütteln. Mega-Aussetzer von Tolu Arokodare! Der Ex-Stürmer des 1. FC Köln ist bei seinem neuen Klub SC Amiens wegen einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Freitagabend war er bei AS Nancy zu Gast. Amiens lag 1:0 in Führung, als Tolu in der 43. Minute frei vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, den Ball an diesem vorbeilegte – und sich plump fallen ließ! Der Schiedsrichter fiel auf die Schwalbe nicht rein und zeigte Tolu, der bereits nach neun Minuten verwarnt worden war, sofort Gelb-Rot. Der Ex-Kölner saß am Boden und konnte wohl seine eigene Dummheit nicht fassen. Später entschuldigte sich Arokodare: „Zu sagen, dass es mir leid tut, rechtfertigt mein Handeln nicht. Ich bin traurig und verzweifelt. Ich werde mich bessern.“
Nachspiel: Der 1.FC Köln holt ein 1:1-Remis in Frankfurt Slapstick, Knockouts und ein wildes Spiel
Ein umkämpftes Remis mit zahlreichen Unterbrechungen fährt der 1. FC Köln in Frankfurt ein. Beim 1:1 gegen die Eintracht geben die “Geißböcke” das Spiel aus der Hand – und erkämpfen sich trotzdem einen verdienten Punkt. Anthony Modeste saß auf dem Rasen des Frankfurter Stadions und blinzelte in die tiefgehende Sonne. Vorsichtig betastete er seine lädierte Nase und wischte sich dann den Schweiß von der Stirn. Die Partie bei der Frankfurter Eintracht hatte ihre Spuren bei ihm hinterlassen. Es war kein einfaches Spiel für einen Stürmer wie ihn gewesen, lediglich ein Kopfball auf das gegnerische Tor war ihm gelungen. Aber er war gelaufen, viel gelaufen, hatte sich eingesetzt, für sein Team aufgerieben und damit seinen Beitrag zum 1:1-Unentschieden bei der Eintracht geleistet. Und er war an wichtigen einigen Szenen beteiligt gewesen. Schließlich reichte Kingsley Schindler ihm die Hand und half ihm auf.
Köln gegen Fürth Wenn aus dem "Kann" plötzlich ein "Muss" wird
Der 1. FC Köln befindet sich in einer Phase des Aufbruchs. Im Heimspiel gegen Fürth am Freitag sind die Vorzeichen allerdings ein wenig verändert. "1:1 gewonnen". Klingt blöd, besitzt für den 1. FC Köln allerdings eine gewisse Wertigkeit. Dreimal spielten die "Geißböcke" zuletzt 1:1 - in Freiburg, gegen Leipzig, in Frankfurt. Drei Spiele, die allesamt ähnlich charakterisiert werden können: Schnell, intensiv, umkämpft, beseelt vom Willen, drei Punkte zu holen. Vor allen Dingen aber trafen sich in allen drei Partien jeweils beide Teams auf Augenhöhe. Und dies lässt erkennen, dass sich der FC in einer Phase des Aufbruchs befindet, dass er sich auf einem Niveau etabliert, mit dem man zu Saisonbeginn nicht unbedingt hatte rechnen können. Und deshalb diese Remis als Erfolg verbuchen kann. Dabei erschien das Auftaktprogramm nicht angetan, Optimismus zu verbreiten.
Die Jugendabteilung des 1. FC Köln brachte schon so manches Talent hervor. Justin Diehl zieht derzeit die Aufmerksamkeit auf sich. Durch ihn könnte der Verlust von Florian Wirtz zumindest etwas aufgefangen werden. Der Abgang von Wirtz zum Rivalen Bayer Leverkusen schmerzt die Verantwortlichen beim 1. FC Köln noch immer. Einer der Gründe für Wirtz‘ Abgang war die fehlende Perspektive. In Leverkusen zog man den Offensivspieler umgehend in den Profikader hoch. Inzwischen ist Wirtz deutscher Nationalspieler und ein Topmann der Bundesliga. Damit den Kölnern ein solcher Fauxpas nicht erneut passiert, werden vielversprechende Jugendspieler inzwischen so früh wie möglich langfristig an den Verein gebunden. Einer davon ist Justin Diehl. Der 16-Jährige unterzeichnete im August 2020 einen Kontrakt, der ihn bis 2023 zum Spieler des FC macht.
FC-Vorbereitung auf Fürth Entwarnung bei Kilian und Schmitz
Luca Kilian und Benno Schmitz haben die schmerzhaften Zusammenstöße gegen Eintracht Frankfurt gut überstanden. Das nicht gegebene 2:1 des 1. FC Köln bereitet Steffen Baumgart dagegen „Bauchschmerzen“. Die nächste Heimspiel-Woche läuft. Steffen Baumgart startete am Montagnachmittag (mit seinem Team die Vorbereitung auf Greuther Fürth – am Freitagabend (20.30 Uhr) soll nach drei 1:1 in Folge mal wieder ein Sieg her! Die guten Nachrichten zum Wochenstart: Luca Kilian und Benno Schmitz haben ihre Kopf-Crashs aus dem Frankfurt-Spiel gut überstanden, waren beim Training mit dabei. Für die Startelf von Samstag ging es ohnehin nach nur 30 Minuten wieder nach drinnen, der Montag stand für Kapitän Jonas Hector & Co. noch im Zeichen der Regeneration. Auch Tim Lemperle (Knöchelverletzung) und Jannes Horn (Hüft-OP) standen mit auf dem Rasen, absolvierten nebenan eine individuelle Einheit.
Als Baumgart-Kollege und TV-Experte Neuer Job für Ex-Werder-Coach Florian Kohfeldt
In der vergangenen Saison kämpfte Florian Kohfeldt noch mit Werder Bremen gegen den 1. FC Köln um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Vor dem letzten Spieltag der Saison 2020/21 wurde der Coach entlassen. Die Reißleine wurde am Osterdeich zu spät gezogen. Werder stieg ab und der FC hielt über die Relegation die Klasse. Jetzt hat Florian Kohfeldt einen neuen Job – und wird dabei Kollege vom neuen Köln-Trainer Steffen Baumgart. Am Dienstag wird der langjährige Bremer Bundesliga-Trainer Kohfeldt während der Champions-League-Übertragung als Amazon-Experte im Studio im Einsatz sein. Jeden Dienstag hat der Streamingsender des Versandriesen die Exklusivrechte an einem Top-Spiel der Champions League. Am zweiten Spieltag der Königsklasse überträgt Amazon Prime Video das Duell zwischen Borussia Dortmund und Sporting Lissabon. Dabei wird auch Steffen Baumgart als Experte im Einsatz sein.
Lemperle und Horn auf dem Platz Keine Sorgen bei Kilian und Schmitz
Aufatmen beim 1. FC Köln: Das teilweise durch unglückliche Zweikämpfe geprägte Spiel bei Eintracht Frankfurt hat keine langfristigen Ausfälle mit sich gezogen. Bei der ersten Trainingseinheit am Montagnachmittag stand fast die gesamte Mannschaft wieder auf dem Platz. Demnach haben auch Benno Schmitz und Luca Kilian ihre Kopfverletzungen gut überstanden. Tim Lemperle und Jannes Horn trainierten derweil individuell. Sowohl Schmitz als auch Kilian hatten am Samstag in Frankfurt frühzeitig ausgewechselt werden müssen. Während Kilian mit dem eigenen Mann bei der Abwehr eines Freistoßes zusammengekracht war, hatte es Schmitz in einem Luftduell mit Timothy Chandler erwischt. Die gute Nachricht am Montag: Beide konnten wieder ohne Probleme mit ihren Mannschaftskollegen auf dem Platz stehen.
Nach dem Wechsel-Frust Darum steckt Andersson in der Tor-Krise!
Erst war es das Knie – jetzt spielt der Kopf noch nicht richtig mit! Sebastian Andersson wartet beim FC nach sechs Spieltagen immer noch auf seinen ersten Saison-Treffer. In Frankfurt (1:1) rutschte er in der Nachspielzeit der ersten Hälfte um Zentimeter am Ball und Tor-Debüt vorbei. Im direkten Gegenzug traf dafür die Eintracht. Darum steckt Andersson in der Tor-Krise! Sicher ein Problem: Mit dem Kopf war Andersson vor Wochen längst weg vom FC. Zur Erinnerung: Ende August wollte der Stürmer fliehen. Sein Ziel: Türkei-Klub Antalyaspor. Andersson war sogar zu Verhandlungen dort. Der Deal aber platzte. Der Frust blieb: Andersson ist hinter Anthony Modeste nur noch Köln-Stürmer Nr. 2. Trotz der Aktion und des Frusts hält Trainer Steffen Baumgart zu ihm: In allen sechs Liga-Spielen kam Andersson zum Einsatz (insgesamt 300 Minuten), in Frankfurt spielte er sogar 90 Minuten durch. Ohne Erfolg.
Andersson ackert! Bringt Baumgart auch Kölns zweiten Sorgen-Stürmer in die Spur?
Bringt Steffen Baumgart nach Modeste auch Kölns zweiten Sorgen-Stürmer wieder in die Spur? Dauerpatient Sebastian Andersson wirkt so fit wie noch nie seit seinem FC-Wechsel. Jetzt muss nur noch der Tor-Knoten platzen! Er ackert, läuft, gibt alles für das Team. Beim 1:1 in Frankfurt (Samstag, 25. September 2021) konnte Andersson auch ohne seinen ersten Saisontreffer überzeugen. Der Schwede stand genau wie Sturmkollege Modeste die vollen 90 Minuten auf dem Rasen, hatte am Ende mehr Schüsse (6 zu 1), Torschussvorlagen (2 zu 1), Ballkontakte (43 zu 33) und Kilometer (10,84 zu 9,99) als der Franzose auf dem Konto. Zudem die bessere Zweikampf- (53% zu 38%) und Passquote (89% zu 65%). Top-Werte! Baumgart lobt: „Seb ist auf einem sehr, sehr guten Weg. Er ist insgesamt gut drauf, das hat er in Frankfurt gezeigt, hat mit die meisten Meter gemacht. Seit Sommer geht es bergauf mit seiner Leistung.“
Neben dem langzeitabwesenden Nachwuchsspieler Georg Strauch (Knieverletzung) fehlen im Training des 1. FC Köln aktuell nur drei Spieler: Jannes Horn, Niklas Hauptmann sowie Tim Lemperle. Das Trio arbeitet aber gerade individuell auf dem Platz fürs Comeback, hat in Sachen Genesung also schon Fortschritte gemacht. Dabei dürfte sich Lemperle die besten Chancen ausrechnen, bald wieder für Einsätze in der Bundesliga infrage zu kommen. Der 19-Jährige tritt erst seit rund eineinhalb Wochen infolge einer Blessur am rechten Sprunggelenk kürzer, hat also kaum Rückstand, den es aufzuholen gilt. Anders sieht das bei Horn und Hauptmann aus, die beide schon mehr als zwei Monate ausfallen. Bis sie zurück und vor allem Kandidaten für den Kader sind, dürfte es noch etwas dauern.
Das Knie hält Andersson kämpft sich zurück in die Spur
Sebastian Andersson hat in dieser Saison in jedem Spiel des 1. FC Köln auf dem Platz gestanden. Gegen Eintracht Frankfurt absolvierte der Angreifer dabei erstmals die vollen 90 Minuten. Nach einer Saison zum Vergessen scheint der Schwede körperlich langsam wieder den Vollbesitz seiner Kräfte zu erlangen. Auch, wenn das Erfolgserlebnis bislang noch ausblieb. 17 Spiele, also die Hälfte einer kompletten Saison, hatte Sebastian Andersson in der vergangenen Spielzeit verletzungsbedingt verpasst. Selbst, als der Stürmer im entscheidenden Saisonendspurt wieder auf dem Platz stehen konnte, wirkte der 30-jährige nicht richtig fit und häufig wie ein Fremdkörper in Spiel der Geißböcke. Das war allerdings auch nur wenig verwunderlich, schließlich konnte Andersson nach einem Spiel fast die gesamte Woche aufgrund seiner Kniebeschwerden nicht trainieren und stieß häufig erst beim Abschlusstraining wieder zur Mannschaft.
Favorit gegen Aufsteiger Fürth? „Das gibt es nicht“
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt bleibt dem 1. FC Köln nicht viel Zeit, um sich auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Dabei scheinen die Geißböcke gegen Greuther Fürth am Freitagabend erstmals in dieser Saison deutlich in der Favoritenrolle zu stehen. Steffen Baumgart sieht dies allerdings anders. Acht Punkte liegt der FC bereits vor dem Aufsteiger aus Franken. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl wartet nach wie vor auf ihren ersten Saisonsieg und sieht sich nach sechs Spieltagen bereits vier Punkte hinter Platz 15. Mit dem dritten Heimsieg der Saison könnte der FC am Freitagabend den Vorsprung vor der Länderspielpause also sogar auf elf Punkte anwachsen lassen. „Wenn man gewinnt, wird man immer drei Punkte auf den Gegner haben“, betrachtete Steffen Baumgart die Situation am Montag unabhängig des kommenden Gegners aber relativ nüchtern.
FC-Coach will nichts von Favoritenrolle wissen Baumgart: „Hätten auch jedes Spiel verlieren können“
Pflichtsieg gegen Greuther Fürth? Davon will Trainer Steffen Baumgart trotz des überzeugenden Saisonstarts des 1. FC Köln nichts wissen. Der Blick auf die Bundesliga-Tabelle hat den Fans des 1. FC Köln schon lange nicht mehr so viel Spaß bereitet wie derzeit: Platz sieben, erst eine Niederlage – das kann sich sehen lassen! Aufsteiger Greuther Fürth ist von so einer Bilanz weit entfernt. Der nächste FC-Gegner steht mit nur einem Punkt nach sechs Spieltagen am Ende der Tabelle. Macht das die Kölner am Freitag (20.30 Uhr, DAZN) erstmals in dieser Saison zum klaren Favoriten? Nein! Meint Trainer Steffen Baumgart . Der FC-Coach erklärt: „Ich sehe das ein bisschen anders. Warum? Wer die letzten Spiele von Fürth gesehen hat – da können wir darüber reden, dass die Ergebnisse deutlich waren. Aber Fürth spielt besser, als die Ergebnisse es aussagen.“
„Ich mache meinen Job…“ FC-Star Duda spricht über Start-Probleme
„Er muss sich an das Tempo gewöhnen.“ Das sagte Steffen Baumgart letzte Woche in BILD über FC-Star Ondrej Duda. Der Slowake hatte nach der EM einen schweren Stand beim neuen Trainer, war zu Saisonbeginn sogar nur Joker – obwohl er letztes Jahr maßgeblich an Kölns Rettung beteiligt war (7 Tore, 6 Vorlagen). Jetzt ist Duda zurück und spricht über seine Start-Probleme! „Ich jubel nicht. Ich bin nicht traurig. Ich bin ruhig, bescheiden. Ich mache meinen Job...“, sagt er, „vielleicht hatten wir eine unterschiedliche Sichtweise. Der Trainer hat seine Ideen. Ich bin nach der EM später in die Vorbereitung eingestiegen. Ich habe es jetzt besser angenommen. Das ist wichtig. Ich spiele aber auch nicht für mich, sondern fürs Team.“ Die Sichtweisen waren so: Duda verließ sich auf seine Technik, versuchte es mit Hacken-Tricks und eher umständlichem, teilweise verschleppendem Spiel. So, wie unter Ex-Trainer Markus Gisdol.
Rekord-Kulisse möglich U19 vor der Euro-Premiere gegen Genk
Am Mittwochabend (18 Uhr) hat das lange Warten endlich ein Ende: Die U19-Fußballer des 1. FC Köln spielen international. In der ersten Runde der UEFA Youth League empfängt das Team den KRC Genk aus Belgien. Für das Spiel deutet sich eine Rekordkulisse im Franz-Kremer-Stadion an. Zuletzt lockte das Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche U17-Meisterschaft am 8. Juni 2019 Tausende Menschen ins Franz-Kremer-Stadion. Offiziell waren es seinerzeit 3700 Zuschauer, die den furiosen 4:0-Erfolg über Bayern München verfolgten. Für das erste Europapokal-Spiel einer FC-Jugendmannschaft überhaupt, rechnet der Verein im Vorfeld mit über 2000 Zuschauern. Die Karten gibt es kostenlos im Online-Ticket-Shop des FC. Die Sitzplätze sind so gut wie vergriffen, die Stehplatz-Tribünen werden aber ebenfalls geöffnet sein. Aus Belgien werden rund 50 Gästefans erwartet.
„Sonst spiele ich nicht!“ Duda kämpft um Stammplatz
Letzte Saison war Ondrej Duda Kölns Lebensversicherung – ohne den Top-Scorer (sieben Tore, sechs Vorlagen) würde der FC jetzt wohl in der 2. Liga kicken! Doch unter Steffen Baumgart wurden die Karten neu gemischt, die Konkurrenz ist plötzlich riesig. So kämpft Duda um seinen Stammplatz! Den Saisonstart hatte sich der EM-Teilnehmer ganz anders vorgestellt: Nach seinem späten Einstieg in die Vorbereitung saß Duda sowohl im Pokal als auch bei den ersten beiden Liga-Spielen nur auf der Bank – eine ungewohnte Rolle für den Offensivmann, der im Vorjahr (von zwei Sperren abgesehen) immer in der Startelf gestanden hatte. Gegen Leipzig und Frankfurt durfte Duda zuletzt zwar von Beginn an ran, wartet aber noch immer auf eine Torbeteiligung. Er macht keinen Hehl daraus, dass er bislang nicht zufrieden ist. „Ich jubele nicht, aber ich bin auch nicht traurig. Ich bleibe ruhig und demütig, und mache meinen Job.“
GEISSPOD 29: Dreimol Kölle Eins Eins – dieser FC ist „baumstark“
Erst war Sonja weg, dann Marc – jetzt ist das GEISSBLOG-Duo wieder da. Im neuen GEISSPOD sprechen unsere Reporter über die beiden 1:1 gegen Leipzig und Frankfurt, die Marc nur aus der Ferne mitbekommen hat. Auch Ihr User kommt wieder zu Wort, findet den 1. FC Köln unter Steffen B. einfach nur „baumstark“.
Simon Zoller berichtet von Narkose-Traum OP in Köln– besonderes Geschenk vom 1. FC Köln
Simon Zoller hat nach seinem Kreuzbandriss die Operation am linken Knie hinter sich gebracht. Der Bochumer Stürmer meldete sich vom Krankenbett und berichtet von seinem Traum während des Eingriffs. Simon Zoller hat den nächsten Schritt auf dem langen Weg zurück auf dem Rasen hinter sich gebracht. Nach seinem am 16. September erlittenen Kreuzbandriss wurde der Angreifer vom VfL Bochum am Montag in der Kölner Mediapark Klinik operiert und meldete sich anschließend vom Krankenbett. Auch der 1. FC Köln schaute in der Klinik vorbei. Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler brachte Zoller ein Trikot des FC und richtete stellvertretend Genesungswünsche an den Profi des VfL Bochum aus. Zoller auf Instagram: „Während der OP habe ich vom Klassenerhalt geträumt! Was soll ich sagen? Nehm ich!!“ Den Eingriff am linken Knie habe er gut überstanden, in der Klinik in seinem Wohnort Köln fühle er sich außerdem in den besten Händen.
Fürth: Neuzugänge machen Mut für Spiel in Köln Trainer Leitl: "Wir müssen in Schlagdistanz bleiben"
Vier Niederlagen in Serie, aber keineswegs niedergeschlagen: Die SpVgg ist Ende September nicht mehr zu vergleichen mit jener aus dem August. Stabiler ist sie geworden, routinierter durch die späten Neuzugänge und robuster. Das Problem: In Punkten hat sich dies bislang nicht niedergeschlagen. Die nächste Chance bietet sich am Freitagabend beim 1. FC Köln, zum ersten Mal überhaupt gibt es dieses Duell in der Bundesliga. In der 2. Liga gehörten die Kölner zuletzt nicht zu den Lieblingsgegnern der Franken, vier Remis und zwei Niederlagen gab es in den vergangenen sechs Vergleichen. Einfach wird diese Auswärtspartie nicht, Trainer Stefan Leitl spricht von seinem Kollegen Steffen Baumgart und der von ihm eingeleiteten Entwicklung in Köln in den höchsten Tönen. Auf die Abwehr wird erneut viel Arbeit zukommen. Energie, die zuletzt im Spiel nach vorne dann fehlte.
Müngersdorf 1. FC Köln darf auf 46.100 Fans gegen Bayer 04 Leverkusen hoffen
Zum Bundesliga-Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr) gegen Greuther Fürth hat der 1. FC Köln vom Gesundheitsamt die Erlaubnis erhalten, weitere 8000 Zuschauer im Rhein-Energie-Stadion begrüßen zu dürfen. Somit erhöht sich die maximale Kapazität von 25.000 auf 33.000 Fans. Im darauffolgenden Heimspiel, dem Derby am 24. Oktober (Sonntag, 15.30 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen, wird der FC dann aller Voraussicht nach erstmals seit rund anderthalb Jahren wieder in einem nahezu ausverkauften Stadion spielen können.
Gelingt Greuther Fürth in Köln der erste Saisonsieg?
Die SpVgg Greuther Fürth will beim 1. FC Köln die schwarze Serie von vier Niederlagen beenden. Mit einem 1:1-Unentschieden musste sich Köln kürzlich gegen Eintracht Frankfurt zufriedengeben. Die fünfte Saisonniederlage setzte es am letzten Spieltag für Greuther Fürth gegen den FC Bayern München. Angesichts der guten Heimstatistik (2-1-0) dürfte der FC selbstbewusst antreten. Mehr als Platz sieben ist für die Mannschaft vom Rhein gerade nicht drin. Nach sechs Spielen verbucht das Heimteam zwei Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage auf der Habenseite. Mit dem Gewinnen tat sich das Team von Coach Steffen Baumgart zuletzt schwer. In drei Spielen wurde nicht ein Sieg davongetragen. Fürth muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Elf von Stefan Leitl nimmt mit einem Punkt den 18. Tabellenplatz ein.
Duda selbstkritisch „Ich war zunächst auf etwas anderes vorbereitet“
Fußballerisch hat Ondrej Duda aufgrund seiner Fähigkeiten kaum Konkurrenz beim 1. FC Köln. Seine Technik und sein Spielvermögen sucht sicherlich seinesgleichen im Kader der Geißböcke. Trotzdem konnte sich der 26-jährige unter Steffen Baumgart bislang noch nicht vollends als Stammspieler durchsetzen. Am Dienstag erklärte Duda die Gründe dafür. Der 1. FC Köln hat Duda viel zu verdanken: In der vergangenen Saison war der Offensivspieler mit sieben Toren und sechs Vorlagen die Kölner Lebensversicherung im Abstiegskampf. Sechs Punkte sicherte der Slowake dem FC dabei alleine aufgrund seiner Tore. Der Start in die neue Saison verlief zwar für die Geißböcke allgemein deutlich besser als im Vorjahr, für Duda persönlich war der Beginn unter Steffen Baumgart jedoch schwierig. Bislang stand Duda in drei Partien in der Startelf, zuletzt zwei Mal in Folge gegen Leipzig und Eintracht Frankfurt.
1. FC Köln darf auf 46.100 Fans gegen Bayer Leverkusen hoffen
Zum Bundesliga-Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr) gegen Greuther Fürth hat der 1. FC Köln vom Gesundheitsamt die Erlaubnis erhalten, weitere 8.000 Zuschauer im Rhein-Energie-Stadion begrüßen zu dürfen. Somit erhöht sich die maximale Kapazität von 25.000 auf 33.000 Fans. Im darauffolgenden Heimspiel, dem Derby am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen, wird der FC dann aller Voraussicht nach erstmals seit rund anderthalb Jahren wieder in einem nahezu ausverkauften Stadion spielen können. Möglich machen könnte dies die neue NRW-Corona-Schutzverordnung, die am 6. Oktober in Kraft tritt. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erfuhr, gibt es Gedankenspiele bei der Landesregierung, dass die Stadien wieder mit 100 Prozent der Sitzplätze und 50 Prozent der Stehplätze ausgelastet werden dürfen. Das Rhein-Energie-Stadion hat rund 42.350 Sitzplätze, die alle wieder genutzt werden könnten.