Stadt-Turnier: Meré sagt Danke! FC schnappt sich Köln-Cup
Jetzt ist der FC auch ganz offiziell die Nummer eins von Köln! Der Bundesligist schnappte sich am Freitagabend die Premieren-Auflage des Stadt-Turniers im Sportpark Höhenberg. Und das, obwohl die Truppe von Steffen Baumgart ganz lange vorm Tor verzweifelte! Nach einer Nullnummer gegen Viertligist Fortuna traf Jorge Meré gegen Drittligist Viktoria erst vier Minuten vor Ende. Hieß unterm Strich: vier Punkte, Platz eins! Rund 5. 000 Fans waren auf den Tribünen dabei, sorgten für ein kölsches Fußballfest. Nach dem 0:0 gegen Fortuna Köln biss sich der FC zwar auch mit Modeste & Co. 41 Minuten lang die Zähne aus, doch dann ließ Viktoria-Keeper Bördner nach einem Uth-Freistoß den Ball fallen und Meré staubte zum 1:0 ab. Ein Geschenk! Viel wichtiger als jedes Tor: Der Erlös des Turniers (50.000 Euro) kommt der Obdachlosenhilfe zugute.
Meré trifft kurz vor Schluss 1. FC Köln gewinnt Turnier in Höhenberg
Der 1. FC Köln, Fortuna Köln und Viktoria Köln haben die aktuelle Länderspielpause für etwas Gutes genutzt: Sie trugen am Freitagabend im Sportpark Höhenberg den PSD-Bank-Cup aus, dessen Erlös der Obdachlosenhilfe zugute kommt. Über 5.000 Zuschauer verfolgten die Spiele. Viktoria schlägt Fortuna mit 2:0 Die erste Partie gewann Viktoria Köln mit 2:0 gegen Fortuna. Die zweite Partie zwischen dem 1, FC Köln und Fortuna Köln endete torlos. Beide Mannschaften hatten große Mühe, sich Torchancen herauszuspielen. Zum Abschluss traf der 1. FC Köln auf Viktoria Köln. Der FC benötigte einen Sieg, um das Turnier noch für sich zu entscheiden. Der FC versuchte alles, Baumgart ließ Modeste, Andersson und Uth gemeinsam im Sturm auflaufen. Doch selbst dieses erprobte Torjäger-Trio wollte am Freitagabend in Höhenberg nicht mehr zünden. . Letztlich war es Meré, der wenige Minuten vor Schluss einem Abpraller im Viktoria-Strafraum seelenruhig einschob.
Trotz Pöbel-Ärger beim Stadt-Cup Erstes Titelchen für den FC
Es geht auch mal ohne Spektakel. Bei der Premiere des Stadt-Cups holt der FC das erste Titelchen! EIN Tor macht den Favoriten aus der Bundesliga vor 5007 Zuschauern und einem Pöbel-Fan im Höhenberg zum inoffiziellen Stadtmeister. Ein maues 0:0 gegen Viertligist Fortuna, ein später 1:0-Sieg danach gegen Drittligist Viktoria – das reicht im Blitz-Turnier. Trainer Baumgart: „Alle Mannschaften sind engagiert aufgetreten. Ich habe eigentlich nichts Negatives gesehen. Es war eine gute Stimmung. Bis auf ein Volliditot auf der Tribüne, aber den hast du immer....“ Zur Erklärung: Ein Zuschauer ist immer wieder laut und pöbelt die FC-Elf an. „So eine Schei... Ich will Tore sehen“, schreit er immer wieder. Sogar Baumgart dreht sich während des Spiels um. Jorge Meré erlöst die FC-Fans, staubt nach Uth-Freistoß und Torwart-Fehler vier Minuten vor Schluss zum 1:0 ab – und der FC feiert den Turnier-Sieg.
Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann vom 1. FC Köln konnte am Freitag im Rahmen eines Blitzturniers mit den Stadtkonkurrenten Viktoria und Fortuna sein lang ersehntes Comeback feiern. Er kam für rund 20 Minuten zum Einsatz. Hauptmann hatte in den vergangenen Wochen und Monaten Probleme mit einer offenbar sehr hartnäckigen Krankheit. Doch er kämpfte sich jüngst wieder an die erste Mannschaft heran. Kurz nach der Rückkehr ins Teamtraining folgte mit dem Einsatz im Turnier nun die Belohnung für die harte Arbeit. Der 25-Jährige wurde während der Sommervorbereitung zwischenzeitlich aus dem Training der Profis genommen, damit er sich einen neuen Verein suchen kann. Es wurde nicht mehr mit ihm geplant. Doch jetzt darf sich Hauptmann erneut zeigen. Mit ein Grund dafür ist letztendlich auch die eigene Krankheit. Denn diese schränkte ihn bereits zu Beginn der Vorbereitung ein, als er noch mittrainieren durfte.
Bei Risse-Wiedersehen Trainer-Lob für Sponsel, Schmid und Diehl
Der 1. FC Köln sichert sich im Sportpark Höhenberg dank eines Tores von Jorge Meré gegen Viktoria Köln den inoffiziellen Titel des Kölner Stadtmeisters. Beim Turnier für einen guten Zweck bleiben die Geißböcke ohne Gegentreffer. Hinterher lobt Steffen Baumgart vor allem die jungen Spieler, von denen Justin Diehl sein Profi-Debüt feierte. Es war auch ein Wiedersehen mit Marcel Risse. Der ehemalige FC-Profi und Publikumsliebling lief im Spiel des FC gegen die Viktoria in Rot auff. Gegen die Geißböcke – ein ungewohntes Bild, und doch war es für Risse wie für einige FC-Spieler ein freudiges Wiedersehen, erstmals auf dem Rasen und mit dem glücklicheren Ende für den Bundesligisten. „Im ersten Spiel müssen wir das Tor machen, lassen zu viele Chancen liegen. Im zweiten Spiel lassen wir zwei Torchancen zu, die wir eigentlich nicht zulassen dürfen. Das Spiel hätte auch Unentschieden ausgehen können“, sagte Baumgart.
„Sehen schon das Talent. Aber...“ Debütant Diehl & Co. überzeugen Baumgart bei FC-Turnier-Sieg
Viel Trainer-Lob für die FC-Bubis! Während Kölns Nationalspieler um die Welt tingeln, hat Steffen Baumgart das Stadt-Turnier am Freitagabend genutzt, um einige der größten Talente des Klubs unter die Lupe zu nehmen. Sein Fazit: „Da hat man gesehen, dass einiges Positives auf uns zukommen kann in der Zukunft.“ Aus der U19 von Stefan Ruthenbeck waren beim Gewinn der Köln-Meisterschaft im Sportpark Höhenberg gleich vier Jungs dabei: Justin Diehl (16) die 18-jährigen Simon Breuer, Winzent Suchanek und Maximilian Schmid. Baumgart: „Bei Justin sehen wir schon das Talent, das er hat, darüber müssen wir nicht reden. Aber der Sprung von der Jugend in den Männerfußball ist nicht so klein. Deswegen sind solche Spiele wichtig, damit wir die Jungs so gut wie möglich immer wieder zu uns ziehen können. Ich fand es sehr gut, wie sie gearbeitet haben – durch die Bank weg.“
Liga-Ansetzung stößt FC übel auf Baumgart sorgt sich um Spieler: „Das finde ich bedenklich“
Kaum Regenerationszeit für Kölns Nationalspieler. Die WM-Qualifikation läuft noch bis Dienstag, und schon am Freitagabend (20.30 Uhr) muss der FC bei der TSG Hoffenheim wieder in der Bundesliga ran. Das sorgt für Kopfschütteln bei Steffen Baumgart! „Das Spiel ist sehr früh angesetzt, da stellt sich die Frage nach dem Warum“, sagt der FC-Coach und merkt an: „In der letzten Länderspielpause gab es kein Freitagsspiel.“ Hintergrund: Damals waren die Nationalmannschaften (u.a. Deutschland) teils sogar noch am Mittwoch im Einsatz, also einen Tag länger als jetzt. Dennoch ist der Zeitplan extrem eng! „Das finde ich bedenklich und schwierig“, so Baumgart weiter: „Wir reden immer von der Gesundheit der Spieler und davon, dass es nicht nur um das Finanzielle geht. Da mache ich mir schon Gedanken. Wir hoffen einfach, dass am Mittwoch alle soweit da sind und ihr Okay geben können.
In 100 Tagen auf Platz 6 Baumgarts erste Köln-Bilanz!
Am 30. Juni 2021 fuhr Steffen Baumgart erstmals als Köln-Trainer in Jeansjacke und mit Schiebermütze am Geißbockheim vor. Damals noch nahezu unbeachtet. „Der Nächste“, dachten die einen – „Provinz-Trainer“ frotzelten andere. Gut drei Monate später liegt diesem Ex-Paderborn-Coach ganz Köln zu Füßen. Szenen-Applaus, wenn er beim Training nur den Platz betritt. Durchs Stadion hallen laute Baumgart-Rufe, zuletzt sangen 40 000: „Steffen Baumgart wird Kanzler“. Baumgarts Bilanz fällt trotzdem bescheiden aus. „Wir sind auf einem guten Weg und man erkennt, was wir uns vorstellen“, sagt er. Und weiter: „Eine 100-Tage-Bilanz ist nicht entscheidend. Es sollte nur der Anfang sein.“ Rein sportlich hat‘s dieser Start aber in sich. Baumgart ist mit dem FC nach sieben Spielen (12 Punkte) auch daheim noch ungeschlagen (3 Siege/1 Remis). In der Liga verlor er nur gegen die Bayern (2:3).
Neuer Job für Ex-FC-Kapitän? Lottner Kandidat bei Würzburger Kickers
Rettet Dirk Lottner (49) die Würzburger Kickers? Express erfuhr: Der frühere Kapitän des 1. FC Köln ist ein Kandidat auf den Trainerposten beim Drittligisten! Am Montag (4. Oktober 2021setzte Würzburg Chefcoach Torsten Ziegner vor die Tür, fahndet nun nach einem Nachfolger. Mit sieben Punkten aus elf Spielen hat der Zweitliga-Absteiger einen krassen Fehlstart hingelegt, ist aktuell Vorletzter – punktgleich mit Schlusslicht Havelse. So droht der direkte Absturz in die Regionalliga. Oder geht’s jetzt volle Lotte aus dem Keller? Express fragte beim Ex-FC-Profi nach. Lottner bestätigt: „Ich will nicht verneinen, dass es einen Kontakt zu Würzburg gegeben hat. Mehr möchte ich dazu aktuell aber nicht sagen." 174 Pflichtspiele absolvierte Lotte für den FC, traf dabei 57-mal. Klar, dass er auch die Geißböcke noch im Blick hat: „Die Entwicklung ist absolut erfreulich, es wird ein anderer Fußball gespielt als der, den wir zuletzt gewohnt waren.“
„Mehr möglich, als viele denken“ Baumgart zieht erstes Zwischenfazit
Denkbar knapp entkam der 1. FC Köln in der vergangenen Saison dem Abstieg. Dann kam Steffen Baumgart und plötzlich waren Inspiration, Ideen und Erfolg keine Mangelware mehr in Köln. In 100 Tagen Amtszeit hat der 49-jährige Trainer es geschafft, aus den Geißböcken eine Mannschaft zu formen, die nach sieben Spieltagen auf einem starken sechsten Platz rangiert und für attraktiven Vollgas-Fußball steht. Baumgarts Amtsjubiläum nahm die ‚Bild‘ zum Anlass, ihn nach einem ersten Zwischenfazit zu fragen. „Wir sind auf einem guten Weg und man erkennt, was wir uns vorstellen“, erklärt Baumgart mit nüchternen Worten und fügt an: „Eine 100-Tage-Bilanz ist nicht entscheidend. Es sollte nur der Anfang sein.“ Der aktuelle Höhenflug der Kölner kommt für ihn nicht überraschend: „Ich habe gleich gesagt, dass es ein guter Bundesliga-Kader ist. Davon waren viele überrascht. Letztlich habe ich ja scheinbar Recht behalten. Die ersten 100 Tage zeigen, dass mehr möglich ist, als viele denken.“
FC-Nachwuchs zweimal gegen Schalke U19 will ins Ligapokal-Finale
Schafft die U19 des 1. FC Köln den Sprung ins Endspiel des NRW-Ligapokals? Am Sonntag um 11 Uhr empfängt das Team zuhause den FC Schalke 04 im Halbfinale. FC-Trainer Stefan Ruthenbeck muss jedoch auf wichtige Akteure verzichten. Die U17 tritt in der B-Junioren-Bundesliga parallel im Parkstadion auf Schalke an. Die U19 des FC qualifizierte sich als Gruppenerster für die Vorschlussrunde des NRW-Ligapokals, setzte sich mit drei Siegen gegen Oberhausen (6:0), Paderborn (4:1) und in Mönchengladbach (2:1) durch. Jetzt geht’s um den Finaleinzug. An den kommenden Gegner haben die Kölner jedoch keine guten Erinnerungen. Am ersten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga gab es bei den Königsblauen vor einem Monat eine deutliche 1:4-Niederlage. „Die Spiele kann man nicht miteinander vergleichen“, mahnte Ruthenbeck nun. „Wir wollen so unangenehm sein wie möglich und werden Neues ausprobieren.“
FC-Coach kickt für die DDR So lief Baumgarts „Länderspiel“-Debüt
Länderspiel-Debüt mit 49? Kein Problem für Steffen Baumgart! Während seine FC-Jungs am Wochenende entspannen können, schnürte der Kölner Trainer am Samstag die Fußballschuhe – und lief bei einem Benefiz-Kick für die DDR auf. In Emden traf der gebürtige Rostocker mit seinem Auswahlteam um Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich (51, u.a. Dortmund) auf Ostfriesland. Die Gastgeber ließen Baumgart & Co. keine Chance, schossen die DDR mit 9:4 ab. Alles für den guten Zweck: Die Erlöse kommen dem örtlichen Hospiz zugute. 1.000 Zuschauer waren im Ostfriesland-Stadion dabei, vor Anpfiff schallte die DDR-Hymne „Auferstanden aus Ruinen“ aus den Lautsprechern. Kaum war sie verklungen, stand es schon 2:0 für die Hausherren (4.). Dabei hatte Baumgart (mit der Nummer 9) kurz zuvor noch die große Chance zum Ausgleich gehabt. Baumgart nach Abpfiff: „Alle sind gesund geblieben, das ist erst mal das Wichtigste."
Fast weg, jetzt Hoffnungsträger Andersson wird für den 1. FC Köln immer wichtiger
Kurz vor Schließung des Transferfensters wollte Sebastian Andersson den 1. FC Köln verlassen. Nur ein paar Wochen später hat sich das Blatt gewendet. Andersson ist ein wahrer Hoffnungsträger. Der Weg zum ersten Saisontor, er war für Sebastian Andersson ein langer. Bis zum 7. Spieltag musste der Schwede warten, ehe er beim 3:1-Heimsieg gegen Greuther Fürth einen eigenen Treffer bejubeln durfte. Auch wenn die Bilanz mit einem Saisontor nach sieben Bundesligaspielen verbesserungswürdig klingt, ist Andersson auf dem Weg zu alter Stärke. Die Stärke, die dem 1. FC Köln vor der Saison 2019/2020 die stolze Summe von 6,5 Millionen Euro wert war. Andersson kam von Union Berlin mit der Empfehlung von 13 Saisontoren. Was danach jedoch folgte, war eine lange Leidensgeschichte. Ähnlich schleppend und schwach wie beim gesamten Kader verlief Anderssons vergangene Saison.
1. FC Köln legte Traumstart in der Bundesliga hin Baumgarts 100-Tage-Bilanz
Mit zwölf Punkten aus den ersten sieben Bundesliga-Begegnungen hat der 1. FC Köln unter dem neuen Cheftrainer Steffen Baumgart einen echten Traumstart hingelegt. Sicherte der Klub aus der Domstadt in der Saison zuvor doch erst in der Relegation gegen Holstein Kiel die Klasse, stürmte der Effzeh unter Baumgart zuletzt auf Platz sechs. Der Chefcoach zog jetzt eine erste 100-Tage-Bilanz. Die Partie gegen die Roten Bullen war auch für Baumgart das bisherige Saison-Highlight. "Das Leipzig-Spiel bleibt für mich etwas ganz Besonderes", so der Kölner Trainer. Wieviel die bisherigen Kölner Leistungen letztlich wert sind, wird sich im Laufe der kommenden Monate in der Bundesliga zeigen. Nach der Länderspielpause geht es für die Domstädter noch im Oktober mit drei schweren Spielen bei der TSG Hoffenheim (15. Oktióber), gegen Bayer Leverkusen (24. Oktober) und bei Borussia Dortmund (30. Oktober) weiter.
Wehrle im Interview zur Finanzsituation „Wir müssen im Winter keine Spieler verkaufen“
Alexander Wehrle ist beim 1. FC Köln einerseits als alleiniger Geschäftsführer der mächtigste Mann im operativen Geschäft. Andererseits ist der Finanz-Fachmann unter Druck, muss den Klub sanieren und sich seinen Kritikern stellen. Der GBK traf Wehrle zum Interview und sprach mit ihm im ersten Teil über die Schuldenlast, die Möglichkeiten der Kaderplanung und Lizenz. Herr Wehrle, was heißt die bisherige Saison denn in Zahlen konkret? Zwischen März 2020 und Juni 2021 musste der FC insgesamt 66 Millionen Euro an Umsatzverlusten hinnehmen. Wehrle: "Die genauen Zahlen für diese Saison möchte ich ungern öffentlich machen, aber zu den 66 Mio. Euro ist in unserer Planung für 2021/22 noch einmal ein signifikanter Umsatzverlust in Millionenhöhe dazugekommen. Inwieweit sich dieser Betrag durch die Entwicklungen im Ticketing reduzieren lässt, wird der weitere Saisonverlauf zeigen.
Sechs Monate nach FC-Rauswurf Gisdol wird neuer Trainer von Lokomotive Moskau
Neuer Job für Markus Gisdol (52)! Den Ex-Trainer des 1. FC Köln zieht es nach Russland – Gisdol übernimmt Europa-League-Klub Lokomotive Moskau. Dort trifft er auf einen alten Bekannten: Ralf Rangnick, unter dem Gisdol einst auf Schalke als Assistent gearbeitet hatte, ist Sportboss bei Lok. Gisdol folgt auf Marko Nikolić, den die Moskauer am Dienstag entlassen haben. Nikolić hatte mit Lok vor der Länderspielpause vier Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen. In der Tabelle der Premier Liga ist der amtierende Pokalsieger nach Platz drei im Vorjahr aktuell Fünfter. Nach zehn Partien beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Zenit St. Petersburg sechs Zähler. In der Europa League heißen die Gegner Olympique Marseille, Lazio Rom und Galatasaray Istanbul. Hier hat Lok einen Punkt gegen die Franzosen geholt und in der italienischen Hauptstadt verloren. Noch ist für Gisdol in beiden Wettbewerben alles drin!
Überraschung: Markus Gisdol übernimmt Lokomotive Moskau
Markus Gisdol hat einen neuen Job gefunden. Der ehemalige Trainer des 1. FC Köln übernimmt Lokomotive Moskau. Das gab der russische Klub am Sonntag bekannt. Der 52-jährige war im April bei den Geißböcken entlassen worden. Diese Meldung kommt überraschend: Markus Gisdol übernimmt erstmals in seiner Trainerkarriere einen Fußballklub im Ausland und wechselt nach Russland. Der ehemalige FC-Coach wird „in naher Zukunft die Position des Chefcoaches übernehmen“, gab Lokomotive Moskau am Sonntag in einer knappen Meldung bekannt. Über die Details der Einigung wurde noch nichts öffentlich, doch die Person, die entscheidend für den Deal gewesen sein dürfte, ist ein alter Bekannter: Ralf Rangnick war im Juli beim russischen Erstligisten eingestiegen und hatte als Chef für Sport und Entwicklung die strategische Neuausrichtung des Klubs von den Profis bis zum Nachwuchs übernommen.
Im „Doppelpass“: Funkel-Prognose für den FC Ex-Profi Babbel: „Das war vorher Angsthasenfußball“
Die Begeisterung für den Saionstart des 1. FC Köln schwappt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Auch beim „Doppelpass“ gab es Lob für den Wandel unter Steffen Baumgart. Die Protagonisten hatten nur warme Worte für Baumgart und seine Truppe übrig! „Euphorie kann tragen und die muss der 1. FC Köln auch mitnehmen. Steffen Baumgart hat Stand heute sehr viel richtig gemacht, mit Modeste und mit Hector. Aber in Köln ist diese Euphorie wirklich entscheidend. Baumgart ist total authentisch, lebt das am Spielfeldrand vor. Ich glaube, das kommt vor allem in Köln extrem gut an. Ob das für Europa reicht, weiß ich nicht“, lobt Effenberg. Und Ex-Profi Markus Babbel sagte begeistert: „Was mir als Außenstehender einfach gefällt: Sie spielen wieder mutigen Fußball. Es war sehr lange ein Angsthasenfußball, gut hinten drin stehen, warten auf Fehler. Dann kommt Baumgart und du hast du die Fans voll hinter dir."
100 Tage im Amt Was Baumgart verändert hat und was er vor hat
Seit dem 1. Juli 2021 ist Steffen Baumgart Trainer des 1. FC Köln. Damit ist der 49-jährige nun 100 Tage im Amt. Sieben Bundesliga-Spiele, zwölf Punkte und Platz sechs stehen nach dieser Startphase zu Buche. Der FC-Coach hat in kürzester Zeit dem Klub seinen Stempel aufgedrückt. Aber was hat er wirklich schon verändert? Und was hat Baumgart noch vor? Der schnelle, sportliche Erfolg kommt nicht von ungefähr. Als Baumgart beim FC anfing, musste er seinen Spielern erst einmal ein anderes Gefühl für ihre Stärken und Leistungsfähigkeit geben. Der Fast-Absteiger hatte sich erst in der Relegation gerettet, hatte seit Beginn der Corona-Pandemie Angsthasen-Fußball gespielt. Doch seit Baumgart da ist, herrscht eine erfrischende, positive, sich gegenseitig motivierende Stimmung in die Mannschaft. Die Spieler haben Spaß im Training und im Spiel. Der Trainer ist mit dem Herzen dabei, wird laut, fordert – aber fördert.
Pokal-Aus und Liga-Pleite FC unterliegt Schalke doppelt
Die U19 des 1. FC Köln hat den Einzug in das Finale des NRW-Pokals knapp verpasst. Trotz einer couragierten und guten Partie verlor das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck mit 1:2 (0:1) gegen die A-Junioren von Schalke 04. Auch die U17 zog gegen die Gelsenkirchener den Kürzeren. Nach zuletzt drei Siegen in der Bundesliga verloren die Kölner B-Junioren auf Schalke mit 0:2 (0:1). Im Vergleich zur 1:4-Niederlage auf Schalke in der Bundesliga zeigten die Kölner über 90 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe und hätten mit ein wenig mehr Konsequenz im Abschluss in das Finale des NRW-Cups einziehen können. Nach dem Aus in DFB-Pokal und NRW-Pokal kann sich das Team nun auf die kommenden Aufgaben in der UEFA Youth League und der Bundesliga konzentrieren. Nach zuletzt drei Bundesliga-Siegen in Folge unterlag auch die U17 von Trainer Martin Heck mit 0:2 gegen die favorisierten Schalker.
0:3! Großer Kampf nicht belohnt FC-Frauen verpassen Sensation bei den „Wölfinnen“
Die Fußballerinnen des 1. FC Köln stecken in der Bundesliga weiter tief im Tabellenkeller fest. Das Team von Coach Sascha Glass kassierte am Sonntag beim haushohen Favoriten VfL Wolfsburg die vierte Saisonniederlage im fünften Spiel, zog sich beim 0:3 aber zumindest achtbar aus der Affäre. Denn der FC bot den „Wölfinnen“ mit Kampf und Leidenschaft Paroli – und hätte sich fast auch für die engagierte Leistung belohnt: Doch erst ließ Peggy Kuznik (35) beim Stand von 0:1 nach einer Ecke die große Chance auf den Ausgleich liegen (54.). Ihre Direktabnahme landete direkt in den Armen von National-Keeperin Almuth Schult (30). Später scheiterte dann Mandy Islacker (33) aus der Drehung an der DFB-Torhüterin (78.). Für die Glass-Truppe ist es die nächste Niederlage gegen ein Top-Team der Liga: Vor einer Woche hatte der FC beim 0:6 gegen Spitzenreiter FC Bayern München eine deftige Klatsche hinnehmen müssen.
Wehrle erklärt den Köln-Boom Ich will den Fans den Europa-Traum nicht nehmen!
Der FC endlich wieder im rot-weißen Rausch! Platz sechs statt Abstiegskampf. Vollgas-Fußball statt Sicherheits-Gekicke. Die Unterschiede zur vergangenen Saison – mit nahezu identischem Kader – könnten kaum größer sein. Zuletzt sagte Trainer Steffen Baumgart: „Die ersten 100 Tage zeigen, dass mehr möglich ist, als viele denken.“ Und dazu eeeeeendlich wieder Fans im Stadion! In BILD erklärt Geschäftsführer Alexander Wehrle den Köln-Boom! Beim Derby gegen Leverkusen (24.10.) darf der FC erstmals seit Pandemie-Beginn das Stadion komplett (50 000 Zuschauer) füllen. Während dem Klub die Tickets für Müngersdorf aus der Hand gerissen wurden, tun sich andere Konkurrenten damit schwer. „Ich gehe davon aus, dass das Derby ausverkauft sein wird“, so Wehrle. „Fakt ist, dass wir zu Hause ungeschlagen sind. Es macht Spaß, der Mannschaft zuzuschauen. Das, in Kombination mit Erfolg, überträgt sich auf die Fans.“
Droht ein Winter-Verkauf von Skhiri? Transfer-Klartext von Köln-Boss Wolf
Doppelpack beim 1. FC Köln, Traumtor bei der Nationalmannschaft – Ellyes Skhiri ist in bestechender Form! Das dürften auch die Klubs in Italien und England registrieren, die den FC-Star im Sommer im Visier hatten. Droht angesichts der weiterhin komplizierten Finanz-Situation der Kölner ein Winter-Abgang des Tunesiers? Nein! So die klare Antwort von Vereinsboss Werner Wolf. „Wir stehen nicht mit dem Rücken zur Wand“, sagt der FC-Präsident: „Wir sind nicht gezwungen, im Winter jemanden zu verkaufen – das gilt auch Skhiri. Die Pandemie hat uns mehr als 70 Millionen Euro Umsatz gekostet – das ist immens“, macht Wolf klar: „Wir haben uns zwar in Teilen geholfen, aber wir brauchen für die Lizensierung genügend Eigenkapital.“ Dennoch droht kein Not-Verkauf! „Wir sind immer noch dabei, Lücken zu schließen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir die Situation gut gemanagt bekommen“, sagt Wolf.
„Herr Wehrle, werden Sie für die Satzungsänderung des Vorstands stimmen?“
Der GBK traf Alexander Wehrle zum Interview und sprach mit ihm im zweiten Teil über die Investoren-Frage, Wehrles Vertrag und die Suche nach einem neuen Sportchef. Herr Wehrle, auf der Mitgliederversammlung wird ein Thema diskutiert, das in den letzten Wochen zwischen Vorstand und Mitgliedern begonnen wurde zu besprechen: Investoren im Fußball. Der Vorstand bringt eine Satzungsänderung ein, wonach die Mitglieder künftig vom ersten Prozent an über Anteilsverkäufe entscheiden sollen. Sie selbst sind nicht nur angestellter Geschäftsführer des FC, sondern auch Vereinsmitglied. Bekommt der Vorstand Ihre Stimme für diese Satzungsänderung? Wehrle: Ich werde mit Sicherheit vom Wahlrecht Gebrauch machen, und da wir über geheime Wahlen sprechen, werde ich nicht über mein Abstimmungsverhalten in der Öffentlichkeit sprechen. (lacht) Aber jeder, der mich kennt, weiß um meine Grundeinstellung zu diesem Thema.
„Wer andere Flausen im Kopf hat – nicht schlimm, aber nicht bei uns“
Der 1. FC Köln gehört zu den besten Ausbildungsvereinen in Deutschland. Das belegen nicht nur die guten Ergebnissen samt Erfolge der Nachwuchsmannschaften in den vergangenen Jahren, sondern auch die Tatsache, dass kein anderer Bundesligist mehr Eigengewächse in seinem Profikader hat als die Geißböcke. Doch nicht immer reicht Talent alleine aus, wie Steffen Baumgart am Freitag noch einmal unterstrich. Mit Maximilian Schmid, Justin Diehl, Simon Breuer, Winzent Suchanek, Florian Dietz und Meiko Sponsel durften sich beim Stadtturnier sechs Nachwuchsspieler bei den Profis zeigen. Während der ein oder andere bereits in den vergangenen Länderspielpausen Profiluft schnuppern durfte, feierten Suchanek und Diehl ihr Debüt im Herrenfußball. Neben weiteren Nachwuchskräften wie Castrop, Obuz oder Wydra, die aktuell mit ihren Nationalteams auf Reisen sind, soll auch das Sextett das zukünftige Gesicht des 1. FC Köln bilden.