Während des Trainings Kabinen-Einbruch beim 1. FC Köln
Irre Geschichte! Vor knapp drei Wochen wurde beim 1. FC Köln während des Trainings in der Kabine eingebrochen. Der „Express“ berichtete zuerst darüber. Was war passiert? Ein als Spieler getarnter, jugendlich aussehender Mann, war mit Rucksack und FC-Hose zunächst in die Jugend-Kabine eingedrungen. Später marschierte er dann durch die „Spielerstraße“ und in die Kabine der Profis, die gleichzeitig auf dem Platz nebenan ihre Einheit absolvierten. Es wurden vor allem aus der Jugend-Kabine Wertgegenstände entwendet. Aber auch bei den Profis schlug der dreiste Dieb zu, schnappte sich u.a. Handys und Schmuck. Die Tür der Profi-Kabine ist zwar mit einem Code-Schloss gesichert. Allerdings vergessen die Spieler hin und wieder die Tür richtig zu verschließen. Trainer Steffen Baumgart war vom Einbruch nicht betroffen, sein Trainer-Büro ist auf einer anderen Etage.
Derby in Köln Wer steckt die fünf Gegentore besser weg?
Am Sonntag steht Köln und Leverkusen ein Derby ins Haus - und beide Kontrahenten haben nach den deutlichen Niederlagen am 8. Spieltag reichlich Gründe zur Wiedergutmachung. Dabei trifft Heimstärke auf Auswärtsstärke: Der FC holte im eigenen Stadion in vier Spielen zehn Punkte, die Werkself kommt auf dieselbe Ausbeute in vier Gastspielen. Das letzte Auswärtsspiel in Köln hat Bayer in bester Erinnerung - Mitte Dezember 2020 überrollte Leverkusen den Rivalen mit 4:0. Möglicherweise greift Trainer Baumgart auf die Doppelsechs zurück, dann käme Modeste als einziger Stürmer zum Einsatz. Hinten links ist Hector nach seiner Genesung gesetzt. Möglich ist, dass der schnelle Ehizibue rechts verteidigt. Agiert Köln mit einer Spitze, ist bei Leverkusen auch eine Fünferkette denkbar, um die hoch stehenden Außen der Kölner doppeln zu können. Voraussichtliche Aufstellungen:
Weil auch Jonas Hector nicht immer spielen kann, sehnt der 1. FC Köln die Rückkehr von Jannes Horn herbei. Dem Steffen Baumgarts System ziemlich entgegenkommt. Es ist für jeden Langzeitverletzten mehr als ein Trost, wenn das Licht am Ende des Tunnels aufleuchtet und die Signale auf Hoffnung stehen. Jannes Horn, seit dem Sommer außen vor, ist so weit, wieder Pläne schmieden zu können. Eine Hüftoperation zwang ihn in den Krankenstand, zunächst wollte man eine konservative Behandlung - "als diese nicht angeschlagen hat, musste ich dann in den sauren Apfel beißen und mich operieren lassen", so der Linksverteidiger. Es folgten Wochen und Monate der Reha, des ungeliebten Aufbautrainings mit Kraft-, Stabilisations- und Koordinationsübungen. Wie ein Fisch auf dem Trockenen fühlt sich da ein Sportler und sehnt den Augenblick herbei, in dem er wieder am Kerngeschäft arbeiten kann.
Erst Verletzung, dann Africa Cup Fehlt Skhiri den gesamten Januar?
Der 1. FC Köln wird wohl noch länger auf die Dienste von Ellyes Skhiri verzichten müssen. Durch die Fraktur am Wadenbeinköpfchen wird der Tunesier voraussichtlich bis zur nächsten Länderspielpause nur dosiert beziehungsweise individuell im Reha-Bereich arbeiten können. Und auch zu Beginn des nächsten Jahres könnte der Mittelfeldspieler dem FC nicht zur Verfügung stehen. Ein Bruch des Wadenbeinköpfchens, welches an der Außenseite des Knies und unterhalb des Gelenkes liegt, braucht in der Regel vier bis sechs Wochen, ehe er wieder verheilt ist. Beim FC hofft man jedoch darauf, dass der aktuell zweitbeste Torschütze spätestens in Mainz wieder zur Verfügung steht. Denn auch im Januar könnten die Kölner ebenfalls auf seine Dienste verzichten müssen. Ab dem 9. Januar findet schließlich der Africa Cup statt, bei dem Skhiri mit Tunesien gegen Mali, Mauretanien und Gambia um das Weiterkommen kämpft.
„In der Einschleimphase“ Bayer-Boss Völler kontert Baumgart-Spitze
So langsam prickelt's richtig! Sowohl die Fans des 1. FC Köln als auch die Anhänger Bayer Leverkusens fiebern dem Bundesliga-Derby am Sonntag (15.30 Uhr) entgegen. Und im Vorfeld werden weiter fleißig Spitzen ausgetauscht. Baumgart hatte den verbalen Schlagabtausch eröffnet, meinte am Mittwoch an die Adresse des kommenden Gegners: „In Leverkusen hätten wir auch ein Heimspiel. Ich hatte auch am Sonntag nicht das Gefühl, dass Leverkusen gegen Bayern ein Heimspiel hatte." Vor der Europa-League-Partie der Werkself am Donnerstagabend bei Betis Sevilla erklärte Völler der „Bild“: „Ich habe Respekt vor der Leistung der Kölner und finde, dass Steffen Baumgart einen richtig guten Job macht. Deshalb erstaunt es mich, dass er immer noch in der Einschleim-Phase bei den eigenen Fans zu sein scheint.“ Eine Aussage mit Brisanz-Potenzial!
Baumgarts Brüller ist der Fußball-Spruch des Jahres
Trainer Steffen Baumgart vom Bundesligaverein 1. FC Köln hat den Fußball-Spruch des Jahres zum Besten gegeben. Das gab die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur am Donnerstag in Nürnberg bekannt. „Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle“, hatte der FC-Coach zu einem Spiel mit Blick auf die damals geringe Laufbereitschaft von Schützling Anthony Modeste deutlich gemacht. Mit seiner gewohnt lautstarken und direkten Äußerung setzte sich Baumgart etwa gegen die Nationalspieler Leon Goretzka und Niklas Süle sowie Freiburg-Coach Christian Streich durch. Der von der Akademie seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert.
Ljubicic bereit für das Derby „Werden ihre Schwachstellen analysieren!“
Der 1. FC Köln kann am Sonntag gegen Bayer 04 Leverkusen wieder auf Dejan Ljubicic bauen. Der Österreicher hat seinen Infekt überwunden und steht den Geißböcken zur Verfügung. Aber Mittwoch sprach der Sommer-Neuzugang über seine Länderspielreise, das anstehende Nachbarschaftsduell sowie seine Aufgabe, Ellyes Skhiri dabei ersetzen zu müssen. Erstmals in dieser Saison konnte Dejan Ljubicic gegen die TSG 1899 Hoffenheim nur zuschauen. Der Österreicher war krank von seiner Länderspielreise nach Köln zurückgekehrt. Trainer Steffen Baumgart hatte die Spieltagsansetzung im Vorfeld der Hoffenheim-Partie öffentlich kritisiert und erklärt, viele Spieler nach ihren Einsätzen bei der Nationalmannschaft häufig erst zum Arzt schicken zu müssen. „Der Trainer hat schon Recht damit“, sagte Ljubicic am Donnerstag, der inzwischen wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann.
Baumgart hatte „sehr gute Gespräche“ mit dem HSV Zweitligist „brauchte noch Zeit“
Trainer Steffen Baumgart wechselte im Sommer nach etwas mehr als vier Jahren beim SC Paderborn zum 1. FC Köln. Dabei nutzten die Verantwortlichen des „Effzeh“ einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aus dem Norden. Beim „Hamburger Abendblatt“ bestätigte der 49-Jährige Verhandlungen mit dem Hamburger SV vor seiner Unterschrift in Köln. „Dass der HSV mich interessiert, ist kein Geheimnis. Daran wird sich auch nichts ändern,“ sagte „Fan“ Baumgart und führte aus: „Es waren sehr gute Gespräche. Als der HSV nach der Entlassung von Daniel Thioune (am 3. Mai) auf Trainersuche gegangen ist, war ich schon weit mit dem FC.“ Neben den Hamburgern und Kölnern war auch Hannover 96 im Rennen. „Der HSV hatte noch ein bisschen Zeit gebraucht. Die Gespräche mit Köln waren weiter.“ Seine Entscheidung für die Domstädter „heißt ja nicht, dass die andere Wahl nicht auch gut geworden wäre“.
Florian Wirtz: Die schmerzhafte Rückkehr des Mega-Talents zum 1. FC Köln
Die Aussage von Steffen Baumgart enthält viel Wahres. Aber gerade das dürfte jedem, der dem FC nahe steht, sehr weh tun. "Der beste Leverkusener ist ein Kölner! Wirtz macht bei Bayer den Unterschied", sagte Baumgart. Die Rede ist dabei von Florian Wirtz (18). Dem Florian Wirtz, der bereits mit sieben Jahren am Geißbockheim aufschlug und sämtliche FC-Jugendmannschaften durchlief. Nicht wenige sprechen davon, dass Wirtz das größte FC-Talent aller Zeiten war. Die Vergangenheitsform muss verwendet werden, weil Wirtz im Januar 2020 zu Bayer 04 Leverkusen wechselte. Geräuschlos ging dieser Wechsel nicht über die Bühne. Obwohl zwischen den Westvereinen eine Vereinbarung existiert, sich gegenseitig keine Jugendspieler abzuwerben, lockte Leverkusen Wirtz erfolgreich auf die andere Rheinseite. Der Vertrag des 16-jährigen wäre im Sommer ausgelaufen, deswegen fühlte sich Bayer nicht an das Abkommen gebunden.
„War natürlich ziemlich traurig“ FC-Zugang Ljubicic über Köln-Start
Er war der große Unbekannte vor der Saison: Dejan Ljubicic kam vor der Saison von Rapid Wien zum 1. FC Köln. Der Neuzugang hat allerdings bereits nachgewiesen, warum ihn die Kölner Verantwortlichen im Sommer verpflichtet haben. Nachdem „Dejo“ die 0:5-Klatsche gegen Hoffenheim krank verpasst hatte, wartet am Sonntag sein erstes Derby gegen Bayer Leverkusen auf ihn. Vorab sprach der Ösi über seinen FC-Start, sein Nationalelf-Debüt und Derby-Emotionen. Über seinen Fitness-Zustand sagte Ljubicic: „Ich fühle mich wieder fit und gesund. Mir ging es nicht so gut nach der Rückkehr von der Nationalmannschaft (Erkältung, Anm. d. Red.). Jetzt bin ich aber froh, dass ich wieder da bin.“ Und zur 0:5-Klatsche gegen die TSG Hoffenheim: „Ich war natürlich ziemlich traurig, aber wir haben das schon abgehakt. Wir müssen uns jetzt auf Leverkusen konzentrieren."
„Eine andere Welt beim KRC Genk“ Auch Ruthenbeck schlägt Alarm
Es ist aktuell eines der stärksten und am häufigsten diskutierten Themen rund um den 1. FC Köln: Die mangelhaften Bedingungen für Profis wie Nachwuchs rund um das Geißbockheim. Auch Stefan Ruthenbeck schlug am Dienstag noch einmal in diese Kerbe und machte die großen Unterschiede zwischen dem KRC Genk und dem FC deutlich. Man stelle sich den KRC Genk vor. Ein Fußballverein aus der Region Flandern, in der belgischen Provinz Limburg. Ein Stadion, das knapp 24.000 Zuschauer und damit nicht einmal die Hälfte des RheinEnergieStadions fasst. Immerhin aber wurden hier vier Meistertitel gefeiert, zuletzt im Jahr 2019. Und trotzdem ist es sowohl skurril als auch erschütternd, wenn der U19-Trainer des 1. FC Köln am Dienstagabend auf dem Rasen des Nebenstadions, ähnlich dem des Franz-Kremer-Stadions im Grüngürtel, von „einer anderen Welt“ sprach, in die er eingetaucht war.
Der Spitzenreiter zu Gast am Geißbockheim: Die U21 des 1. FC Köln erwartet am Samstag (14 Uhr) Rot-Weiß Essen zum Heimspiel. Für die FC-Talente, die am Dienstag noch Youth League spielten, wird es das nächste Highlight innerhalb weniger Tage. Einer aus diesem Quartett wird jedoch in den nächsten Wochen verletzt fehlen. In der Vorsaison war es die U21, die Rot-Weiß Essen im Aufstiegsrennen ein Bein stellen konnte. Mit 2:1 gewann die Zweitvertretung vor fünf Monaten im Südstadion gegen RWE. Daran erinnert sich Coach Mark Zimmermann gerne zurück und fordert für das anstehende Spiel: „Wir wollen sie nerven und unbequem sein. Im Mai haben wir das ganz gut geschafft.“ Damals gelang Tim Lemperle ein schneller Doppelpack, ehe der FC nach dem Platzverweis gegen Vincent Geimer eine Stunde in Unterzahl agieren musste.
„Ganz besonderes Spiel“ Thielmann über Derby-Erfahrung und offene Rechnung
Für ihn ist das Derby gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr) ein ganz besonderes Spiel. Jan Thielmann (19) feierte als 17-Jähriger sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln gegen die Werkself. Dank eines 2:0 Heimsiegs über Bayer Leverkusen konnte sich der 1. FC Köln damals als Tabellenletzter aus einer schwierigen Phase befreien. Im Interview erinnert sich Thielmann gerne an das Spiel zurück: „Für mich war es ein ganz besonderes Spiel. Ich habe mein Bundesliga-Debüt gefeiert – Emotionen pur. Ich war nervös wie nie zuvor in meinem Leben“, sagt Thielmann. Seitdem hat der Youngster 41 Bundesligaspiele für den FC absolviert. Nun geht es erneut gegen den Rhein-Rivalen: „Dass Leverkusen Qualität hat, steht außer Frage. Wir müssen wieder das an den Tag legen, was wir in den Wochen vor dem Hoffenheim-Spiel gezeigt haben“, so Thielmann.
Von fünf Gegentoren in Hoffenheim lässt sich Steffen Baumgart nicht bremsen. „Unsere Ausrichtung wird sich nicht ändern. Wir wollen vorne attackieren“, kündigte der Trainer des 1. FC Köln vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr) an: „Aber es wird für uns auch um eine große Geschlossenheit gehen, um Bälle vom eigenen Tor wegzuhalten.“ Wie das gegen die so offensivstarken Nachbarn im Detail funktionieren soll, wollte Baumgart am Freitag nicht verraten. „Ich habe bestimmte Ideen im Kopf, aber die behalte ich für mich“, sagte er. Verzichten muss er auf seinen Mittelfeldmotor Ellyes Skhiri und Niklas Hauptmann. Wieder dabei sind Kapitän Jonas Hector und Dejan Ljubicic. Vor seinem ersten Derby als FC-Trainer spürt Baumgart „Lampenfieber. Ich habe eine gewisse, positive Aufregung. Leverkusen hat eine riesige Qualität im Kader. Es wird wichtig sein, unsere Intensität hochzuhalten.“
Das erwidert Baumgart auf Völlers „Schleimer“-Vorwurf
Endlich werden mal wieder die verbalen Giftpfeile zwischen Köln und Leverkusen hin- und hergeschossen. Vor dem Derby „oder Nachbarschaftsduell, was auch immer es ist“, wie Steffen Baumgart es am Freitag ausdrückte, kommen der 1. FC Köln und Bayer 04 auf Temperatur. Passend dazu soll es am Sonntag auf dem Rasen heiß zugehen. Als Steffen Baumgart am Freitagmittag zur Pressekonferenz kam, wusste er bereits, was auf ihn zukommen würde. Die Mikrofone waren noch nicht an, da lachte der 49-jährige bereits und fragte: „Wollen wir erst über das Sportliche reden?“ Denn es war klar, was kommen würde. Die Frage, ob er eine Replik auf Rudi Völler haben würde. Was also würde der „Schleimer“ Baumgart nun erwidern? „Einschleimen? Ich habe eher gelesen, dass er unsere Arbeit respektiert und gut findet“, sagte Baumgart, ohne ein neues Feuer legen zu wollen.
Sein erstes Rhein-Derby! So will Baumgart Bayer knacken
Es ist Derby-Zeit! Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) Bayer Leverkusen zum Nachbarschafts-Duell. Nach der 0:5-Pleite in Hoffenheim will die Elf von Steffen Baumgart Wiedergutmachung betreiben. „Unsere Ausrichtung wird sich nicht ändern. Wir wollen vorne attackieren. Aber es wird für uns auch um eine große Geschlossenheit gehen, um Bälle vom eigenen Tor wegzuhalten. Wir haben 50.000 Fans im Stadion und hoffen, dass wir das Feuer von den Rängen empfangen können und es ein schönes Derby wird“, sagte Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Der FC-Trainer weiß, dass mit Bayer ein echter Brocken ins Rhein-Energie-Stadion kommen wird. Für Steffen Baumgart ist die Werkself „eine der besten Mannschaften“. Da muss alles passen, um erfolgreich zu sein und drei Punkte in Köln zu behalten. Wie das gelingen soll, verriet er Freitag auf der Pressekonferenz.
Baumgart vor Rhein-Derby "Schaffst du nur als Kollektiv"
Der 1. FC Köln hat beim Rhein-Derby der Fußball-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) nach Ansicht von Trainer Steffen Baumgart nur als Team eine Chance. "Das, was auf uns zukommen wird, ist eine der besten Mannschaften, die wir in Deutschland im Moment haben", sagte Baumgart und ergänzte: "Das heißt, wenn wir bestehen wollen, geht es darum, dass wir das nur als Mannschaft können." Die Kölner müssen auch im Duell gegen den Nachbarn auf Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri verzichten. Der 26-Jährige hatte sich vor rund zwei Wochen am Knie verletzt und wird auch gegen den Bundesliga-Dritten aus Leverkusen fehlen. Umso mehr hofft Baumgart auf eine starke Mannschaftsleistung. "Gerade gegen Mannschaften, die eine höhere Qualität haben, schaffst du das nur als Kollektiv", sagte er.
Nach Krawallen in Genk Polizei mit Großaufgebot bei Risikospiel des 1. FC Köln
Das Derby zwischen FC und Bayer 04 Leverkusen am kommenden Sonntag wirft seine Schatten voraus. Die Kölner Polizei bereitet sich intensiv auf das Risikospiel vor, damit es nicht zu schockierenden Szenen, wie im belgischen Genk kommt. Beim Spiel der Kölner U19 gegen KRC Genk hatten vermummte Ultras des 1. FC Köln den Platz gestürmt. Am Freitag gab die Polizei bekannt, dass sie beim Bundesliga-Derby mit mehr als 500 Einsatzkräften vor Ort sein wird. Auch Diensthunde und Pferde werden eingesetzt. Polizeidirektorin Mareike de Valck wird den Einsatz rund um das Risikospiel leiten und stellt vorab klar, dass die Polizei alles dafür tun wird, um Gewalt, die Chaoten beim Platzsturm in Genk am vergangenen Dienstag (19. Oktober) gezeigt haben, von vornherein zu unterbinden. „Die wahren Fans haben sich nach einer schwierigen Zeit wieder auf Fußballspiele gefreut“, sagt sie...
Baumgart beendet Wirtz-Klagen „Sollten aufhören zu weinen“
Wie lange will der 1. FC Köln noch um seinen verlorenen Sohn klagen? Florian Wirtz spielt inzwischen seit fast zwei Jahren für Bayer Leverkusen, und viele Geißböcke schauen noch immer wehmütig unter das Bayer-Kreuz. Damit muss Schluss sein, fordert nun Steffen Baumgart. Auch wegen der eigenen Talente, die zu den Profis streben. Ja, der Verlust von Florian Wirtz wäre zu verhindern gewesen. Ja, der Verlust von Florian Wirtz hat den FC womöglich den größten Transfer in der Vereinsgeschichte gekostet. Ja, alleine dafür hätten gewisse Verantwortliche eigentlich fristlos entlassen werden müssen. Doch nein, es hilft dem 1. FC Köln im Herbst 2021 nicht mehr, darüber zu klagen und sich ständig daran zu erinnern. Dass der 18-jährige schon jetzt einer der besten Spieler der gesamten Bundesliga ist, kann jeder Zuschauer seit Wochen beobachten. Am Sonntag kommt Wirtz mit Bayer nach Müngersdorf.
Bayer-Coach Seoane lobt FC vor Derby Er erkneift sich aber Ritterschlag für Baumgart-Team
Derby-Debüt für Gerardo Seoane. Nach der deftigen Heim-Abreibung gegen Bayern München will der Schweizer mit Bayer Leverkusen in seinem ersten rheinischen Derby beim 1. FC Köln am Sonntag Wiedergutmachung betreiben. Dass Bayer nach den fünf Ohrfeigen aus München zeitweise noch auf wackligen Beinen steht, zeigte der Auftritt am Donnerstag in der Europa League bei Real Betis in Sevilla. Trotz vieler Chancen rettete die Werkself erst spät im Spiel einen Punkt. Die teils hitzige Atmosphäre in Andalusien wertete der Coach dennoch als optimalen Stresstest vor dem Derby mit 50.000 Fans. Von den Sticheleien der vergangenen Tage hielt sich der Bayer-Coach bewusst fern, schob zur Sicherheit erst einmal ein Lob voraus. Der FC habe unter Baumgart viele „erfrischende, packende und tolle Spiele“ geliefert und besitze auch im Duell am Sonntag die Qualität für einen „offenen Schlagabtausch“.
Pressekonferenz vor Leverkusen Baumgart: „Ich verspüre positive Aufregung“
Am neunten Spieltag empfängt der 1. FC Köln in der Bundesliga Bayer Leverkusen. Cheftrainer Steffen Baumgart sprach auf der Pressekonferenz über das Personal, Lampenfieber vor der Partie und den kommenden Gegner: „Wir treffen auf eine der besten Mannschaften in Deutschland, auch wenn sie vergangenes Wochenende deutlich gegen Bayern München verloren haben. Sie verfügen über eine hohe Geschwindigkeit und haben ein gutes Umschaltspiel mit sehr hoher Qualität. Wenn wir bestehen wollen, müssen wir als Mannschaft mit allem, was wir haben, dagegenarbeiten. Wir müssen Tugenden wie Intensität und Mut auf den Platz bringen. Dann geht es darum, sich auf das Duell zu freuen. Wir haben 50.000 Fans im Stadion. Ich hoffe, dass die Kölner uns bis zur letzten Minute unterstützen und wir das Feuer auf dem Platz entfachen können. Ich hoffe, dass es ein friedliches und stimmungsvolles Spiel wird. Darauf freue ich mich.“
Seoane verlangt Emotionskontrolle Baumgart tüftelt an der Defensive
Ein hitziges rheinisches Duell zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen erwarten sowohl Steffen Baumgart als auch Gerardo Seoane am Sonntag. Kölns Trainer behielt im Vorfeld seine "Lösung für die Innenverteidigung" für sich, Leverkusens Coach stuft seine Spieler als "stressresistent" genug für die Aufgabe ein. Christoph Daum, der alte Fuchs, versuchte es noch einmal auf die freundliche Masche. Nachdem er an der Seite von FC-Trainer Baumgart das Spiel von Bayer Leverkusen gegen den FC Bayern (1:5) beobachtet hatte, schob er dem 1. FC Köln flugs die Favoritenrolle für das Aufeinandertreffen der rheinischen Rivalen am kommenden Sonntag zu: "Leverkusen ist verwundbar, das hat Steffen gesehen", sagte Daum. Und weiter im Brustton der Überzeugung: "In der Form, in einem ausverkauften Kölner Stadion mit all der Wucht, da könnten sie Probleme bekommen, überhaupt einen Punkt zu holen."
Baumgart vor dem Derby „Ich werde Lampenfieber haben“
Ob Derby oder Nachbarschaftsduell – das Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen bewegt viele Menschen im Rheinland. Am Sonntag ist es erstmals auch für Steffen Baumgart soweit. Der FC-Trainer sagte am Freitag: „Es ist eine gewisse Aufregung dabei und auch Lampenfieber. Ich bin nicht der coole Typ, der das ablegt.“ Zwei Tage vor dem Duell gegen die Werkself sprach der 49-jährige darüber, wie die Geißböcke das Spiel für sich entscheiden wollen.
Baumgart vor Rhein-Derby "Schaffst du nur als Kollektiv"
Der 1. FC Köln hat beim Rhein-Derby der Fußball-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr) nach Ansicht von Trainer Steffen Baumgart nur als Team eine Chance. "Das, was auf uns zukommen wird, ist eine der besten Mannschaften, die wir in Deutschland im Moment haben", sagte Baumgart und ergänzte: "Das heißt, wenn wir bestehen wollen, geht es darum, dass wir das nur als Mannschaft können." Die Kölner müssen auch im Duell gegen den Nachbarn auf Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri verzichten. Der 26-Jährige hatte sich vor rund zwei Wochen am Knie verletzt und wird auch gegen den Bundesliga-Dritten aus Leverkusen fehlen. Umso mehr hofft Baumgart auf eine starke Mannschaftsleistung. "Gerade gegen Mannschaften, die eine höhere Qualität haben, schaffst du das nur als Kollektiv", sagte er.
Steffen Baumgart trifft am Sonntag erstmals als Trainer des 1. FC Köln auf den rechtsrheinischen Rivalen Bayer Leverkusen. Um den zu bezwingen, setzt der Kölner Coach auf ein Auftreten als Kollektiv – und womöglich auf eine neue taktische Ausrichtung. Nur Dortmund erzielte mehr Kontertore als der kommende Derbygegner Leverkusen. Daher müsse sein Team „die Geschwindigkeit von Leverkusen im Auge behalten“, sagte Baumgart. Um diese Leverkusener Stärke in den Griff zu bekommen, denkt der FC-Coach daher offen über einen Systemwechsel nach. Demnach könnte Köln am Sonntag erstmals in dieser Saison mit einer Doppelsechs auflaufen. Baumgart: „Ich habe eine Lösung im Kopf, aber die würde ich gerne für mich behalten.“ Da war sie wieder, die Verschwiegenheit. Aufgrund des Ausfalls von Skhiri könnte Dejan Ljubicic gemeinsam mit Salih Özcan auf der Sechs auflaufen.