Der FC ballert und spielt den besten Fußball der 2. Liga
Der 1. FC Köln hat in seiner Mission direkter Wiederaufstieg sein erstes Etappenziel erreicht; das Team beendet die Hinrunde als Tabellenzweiter, fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und: der FC ballert und spielt mit Abstand den besten Fußball der 2. Liga. Keine Frage, der 1. FC Köln ist richtig ins Rollen gekommen. Gegen den Aufsteiger aus Magdeburg feierten die Domstädter mit dem ungefährdeten 3:0 den fünften Dreier in Serie bei 21:2-Toren. Die Ballerei geht weiter. Und auch wenn die Tabelle den Hamburger SV, der sich von Sieg zu Sieg quält und selten überzeugt, als aktuellen Tabellenführer und Herbstmeister ausweist: Die Kölner spielen mit Abstand den besten Fußball der 2. Liga.
Eigentlich wollte Armin Veh den Pressekonferenzraum in Müngersdorf eilends verlassen. «Wollt ihr noch was von mir?», fragte der Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln nach dem 3:0 gegen Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg in die Medienrunde. Dann legte Veh verbal los, lobte seinen Club ob des zweiten Tabellenplatzes, aber trat auch als Mahner auf. 36 Punkte, nur ein Zähler weniger als Aufstiegs-Mitfavorit HSV, seien «gut». Sorgenfrei indes sei er nie: «Ich bin immer skeptisch», gab der 57-Jährige von sich. Im Fußball könnten jederzeit Dinge passieren, mit denen man nicht rechne. Insgesamt jedoch hielt Veh fest: «Ich bin zufrieden. Aber skeptisch.»
Risse: "Die Umstellung auf zwei Stürmer hat gutgetan"
Das Ding mit dem Geburtstaggeschenk hatte geklappt. Drei Punkte zum 29., Marcel Risse stand die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben: "36 Punkte sind in Ordnung. Wenn wir die noch mal in der Rückrunde holen, bin ich guter Dinge, dass wir wieder hochgehen", kommentierte der Flügelspieler die Ausbeute der Vorrunde. "Wir hatten auch mal eine schwierigere Phase in der Hinrunde, sind da aber gut rausgekommen." Und der Ur-Kölner weiß auch, wo einer der Gründe liegt für die 15 Punkte zuletzt: "Die Umstellung auf zwei Stürmer hat uns gutgetan", sagt er und lobt die Kollegen Terodde und Cordoba:
FC-Legende Thielen zu Gast im Brauhaus Stüsser: Nächster FC-Stammtisch Talk am 19. Dezember
Am Mittwoch, den 19. Dezember, findet im Brauhaus Stüsser um 20 Uhr (19 Uhr Einlass) der letzte „FC-Stammtisch Talk“ des Jahres 2018 statt. Zu Gast ist unter anderem: FC-Legende Karl-Heinz Thielen. Es ist Zeit zurückzublicken, auf die bisherige Hinserie des effzeh, auf das nun endende Jahr mit dem Abstieg, der Neuausrichtung danach und den Aussichten für die Zukunft. Weiterhin wollen wir eine echte FC-Legende würdigen, eine die diese Bezeichnung – die mittlerweile ein wenig zu inflationär vergeben wird – auch definitiv verdient. Der Talk wird – wie gewohnt – live auf https://www.facebook.com/fc.stammtisch.aktuelles/ übertragen.
Kontrolle und Konstanz: Das war gut, das war schlecht
Drei Tore für drei weitere Punkte: Der Sieg des 1. FC Köln über den 1. FC Magdeburg hat am Montag eine erfolgreiche Hinrunde der Geissböcke beendet. Das Spiel stand in einer Reihe mit den zuvor erreichten vier Siegen und damit letztlich vor allem für eines: Konstanz. Fünf Siege in Serie, das gab es zuletzt unter Peter Stöger in der Aufstiegssaison 2013/14. Die Geissböcke fünf Jahre später spielen zwar genauso erfolgreich, aber einen gänzlich anderen Fußball als unter dem Österreicher. Das wurde auch am Montagabend gegen den FCM wieder deutlich. Die Kölner Offensive ist kaum zu stoppen.
Franzose weiter nicht im Training Modeste erst im März spielberechtigt?
Während Guirassy nach der Geburt seiner Tochter am Sonntagabend und Schaub nach seiner Weisheitszahn-OP am Dienstag das Training wieder aufnahmen, wird Anthony Modeste 2018 nicht mehr ins Mannschaftstraining zurückkehren. „Er bleibt bei seiner Familie, hat ein Programm vom Athletiktrainer“, sagt Coach Anfang. Vielleicht ganz gut, dass Modeste nicht beim Spiel war, brachten doch die Südkurven-Fans das juristische Gezerre um seine Spielgenehmigung in einer Choreographie in einen Zusammenhang mit dem Zypern-Desaster des Overath-Vorstands und der Fax-Affäre um die gescheiterte Verpflichtung von Choupo-Mouting unter dem damaligen Sportchef Volker Finke.
Schöne Bescherung! Die Gründe für den Aufstiegskurs
Auch für den FC-Podcast ist die Hinserie beendet – und das Gemeinschaftswerk von Radio Köln und EXPRESS geht in die Winterpause. Aber nicht ohne eine Abschiedsfolge, Nummer 21! Der Titel: „Schöne Bescherung! Warum der FC voll auf Aufstiegskurs ist...“ Guido Ostrowski und Alexander Haubrichs lassen die Hinrunde Revue passieren, sprechen über die Knackpunkte, die Superstürmer, das Modeste-Theater und den Jahres-Abschluss gegen den VfL Bochum am Freitag (18.30 Uhr).
Rückkehr zum FC? Poldi-Berater: „Man kann sich ja nicht selbst einladen“
Das 3:0 hatte Lukas Podolski schon vor dem Spiel vorausgesagt – und so freute sich das FC-Idol gleich doppelt über den Sieg. Im roten Pulli, Kölsche-Jung-Mütze und mit Wilde-Horde-Schal feierte er im Stadion und machte mal wieder etliche Fotos mit den Kölner Fans. Nach der Rückkehr von Modeste wünschen sich natürlich viele auch ein Poldi-Comeback. „Als Modeste zurückkam, haben mich an jeder Ecke die Menschen angesprochen, wann denn nun der Lukas kommt. Die Sehnsucht ist noch da, aber man kann sich ja nicht selbst einladen“, sagt Poldi-Berater Nassim Touihri. Eine Rückkehr schließt das Poldi-Lager von seiner Seite nicht aus.
Heimsieg gegen Magdeburg: Die erste Aufbaulinie des FC überzeugt
Der 1. FC Köln schlägt den 1. FC Magdeburg verdient mit 3:0. Unsere Taktikanalyse über Aufbauspiel, Spielerrollen und individuelle Qualität. Ein Blick auf die Zahlen und andere Auffälligkeiten: Der effzeh verzeichnete 18 Torschüsse, von denen zehn aufs Tor der Magdeburger gingen. Der Ballbesitz lag mit etwa 60 Prozent relativ deutlich auf Seiten der Kölner. Gegen Magdeburg war darüber hinaus auch auffallend, wie strukturiert und ruhig der 1. FC Köln insbesondere bei Flachabstößen agiert. Eine entscheidende Rolle kommt dabei Keeper Timo Horn zu, der obwohl bereits einigermaßen erfahren und routiniert, in den letzten Wochen und Monaten einen deutlichen Entwicklungsschritt in der Arbeit mit Menger undAnfang durchlaufen hat.
FC-Kommentar: Gewitter an der Alster setzte neue Kräfte frei
Für den Platz an der Sonne hat es nicht ganz gereicht und trotzdem: Der 1. FC Köln befindet sich nach der Hinserie auf dem besten Wege, seiner Favoritenrolle in der Zweiten Liga gerecht zu werden – und die direkte Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs zu schaffen. Beides hat kurioserweise seinen Ursprung im gleichen Spiel. Durch die Niederlage in Hamburg gab der FC die Tabellenführung an den Mitabsteiger ab, der sich seither keine Blöße mehr gibt. Aber das folgende Donnerwetter von Sportchef Veh und die internen Gespräche dürften hinterher als der entscheidende Wendepunkt in dieser Spielzeit gewertet werden
Vier von zehn Feldspielern der Kölner Startelf gegen Magdeburg sind erst seit diesem Sommer beim FC. Der Trainerstab ist neu, die Liga sowieso. Zudem spielt die Mannschaft nun ein ganzes Stück weiter weg vom eigenen Tor als in den so lange Zeit glücklichen Jahren unter Peter Stöger. Zu Beginn der Saison war der 1. FC Köln ein Zweitligist mit vielen Unbekannten. Klar war allein, dass die Mannschaft, die in der Vorsaison mit einer historisch schwachen Ausbeute aus der 1. Liga gekippt war, nun beinahe jedes Spiel würde gewinnen müssen. Nicht nur, um das verlorene Vertrauen der Fans zu gewinnen. Sondern auch, um überhaupt eine Chance auf das Saisonziel zu haben, den sofortigen Wiederaufstieg.
Mit einer Siegesserie, wie sie einer FC-Mannschaft letztmals in der Aufstiegssaison 2013/14 gelang, haben die Kölner die Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga beendet. Beim 3:0 gegen den 1. FC Magdeburg gelang der fünfte Erfolg in Folge. „Das haben die Jungs richtig gut gemacht. Sie haben sich für ihre Arbeit belohnt“, lobte Markus Anfang, um dann den Blick auf das letzte Spiel des Jahres am Freitag gegen den VfL Bochum zu richten: „Da wollen wir noch einmal so eine Leistung zeigen.“
Cordoba: „Man sieht, was Selbstvertrauen ausmacht“
Beim 3:0 (1:0)-Sieg des 1. FC Köln über den 1. FC Magdeburg ragte ein Spieler heraus: Jhon Cordoba. Dem Angreifer, der in der vergangenen Saison als Millionenflop abgeschrieben wurde, gelingt derzeit fast alles. Der Kolumbianer strotzt vor Selbstvertrauen. Markus Anfang freut sich, drückt aber auf die Bremse. Der 25-Jährige war in 90 Minuten von Magdeburgs Defensive kaum in den Griff zu bekommen. Körperlich robust war der Kolumbianer schon immer. Mit sichtbaren Selbstvertrauen kommen nun aber auch seine fußballerischen Fähigkeiten immer mehr zum Tragen. Und seine Qualität beim Torabschluss. “Jhon zeigt im Moment allen, dass er ein richtig guter Fußballer ist“, lobte FC-Coach Markus Anfang den Matchwinner nach dem Spiel.
Warum so vorsichtig, Herr Veh? Das war der halbe Aufstieg!
36 Punkte, 45 Tore, zuletzt 5 Siege in Serie – der FC rast endlich durch die 2. Liga Richtung Aufstieg! Armin Veh nach dem 3:0 gegen Magdeburg: „Wir haben in der Hinrunde mehr als einen 2-Punkte-Schnitt. Aber ich bin seit 30 Jahren im Geschäft und noch skeptisch. Da können immer Dinge passieren, mit denen man nicht rechnet. Wir dürfen nicht selbstzufrieden sein.“ Warum so vorsichtig, Boss? Das war der halbe Aufstieg! Veh: „Wenn wir weitere 36 Punkte holen – dann müsste man mal nachgucken, ob's schon mal einer geschafft hat, mit 72 Punkten nicht aufzusteigen.“
Fazit von Veh: Immer schlecht, wenn man selbst zufrieden ist
Mit Volldampf Richtung Bundesliga: Im Gleichschritt mit dem Hamburger SV marschiert der 1. FC Köln dem Aufstieg entgegen. Nach dem souveränen 3:0 (1:0)-Sieg über den 1. FC Magdeburg zog Sportchef Veh sein Hinrundenfazit. „Wir sind sehr zufrieden, aber wachsam“, sagt der 57-Jährige. Nicht nur die 36 Punkte sind Veh wichtig. „Wir haben jetzt Stabilität, man sieht eine Entwicklung. Wir haben zwischendrin geschwächelt mit vier Punkten aus fünf Spielen. Doch jetzt ist es so, wie wir uns das erhoffen. Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin zufrieden, sehr zufrieden. Aber ich bleibe wachsam.“
Köln: Schindler-Wechsel wird heißer Offensivmann soll schon im Winter kommen
Dass Kingsley Schindler durch starke Leistungen das Interesse anderer Vereine auf sich gezogen hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Über ein Interesse des 1. FC Köln am variablen Offensivmann wurde bereits in der vergangenen Woche vom Kicker berichtet. Nach Liga-Zwei.de-Informationen wollen die Domstädter Schindler bereits im Winter verpflichten und haben dazu bereits ein Angebot an der Förde hinterlegt. Ob die KSV ihren mit elf Scorer-Punkten (zusammen mit Janni Serra) besten Scorer abgibt, hängt wohl davon ab, wie hoch die gebotene Summe tatsächlich ist.
Geht die Super-Serie weiter? Gegen den VfL Bochum (Freitag, 18.30 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) winkt dem 1. FC Köln der sechste Sieg in Serie – damit würde man die Rekordmarke aus der Aufstiegssaison 2002/03 einstellen. Der Einsatz von Louis Schaub ist noch fraglich, Anfang wird seinen Zustand im Training testen. Am Mittwoch setzte zudem Sturm-Star Simon Terodde mit muskulären Problemen aus, er soll morgen wieder ins Training einsteigen. Der Coach mahnt vor dem VfL: „Das ist eine Mannschaft, die richtig guten Fußball spielt, nur die Ergebnisse haben in den letzten Wochen nicht gestimmt. Mit Robin Dutt haben sie einen erfahrenen Trainer."
Spieltage bis April: Keine Montagsspiele für den FC
Die Fans des 1. FC Köln können nun bis in den April 2019 hinein planen: Die Deutsche Fußball Liga hat nach den ersten vier Rückrunden-Spielen nun auch die Duelle von den Spieltagen 22 bis 28 fest terminiert.
18. Spieltag: 1. FC Köln – VfL Bochum Freitag, 20. Dezember 2018, 18.30 Uhr
19. Spieltag: 1. FC Union Berlin – 1. FC Köln Donnerstag, 31. Januar 2019, 20.30 Uhr
20. Spieltag: Erzgebirge Aue – 1. FC Köln Sonntag, 3. Februar 2019, 13.30 Uhr
21. Spieltag: 1. FC Köln – FC St. Pauli Freitag, 8. Februar 2019, 18.30 Uhr
22. Spieltag: SC Paderborn – 1. FC Köln Freitag, 15. Februar 2019, 18.30 Uhr
23. Spieltag: 1. FC Köln – SV Sandhausen Samstag, 23. Februar 2019, 13 Uhr
24. Spieltag: FC Ingolstadt 04 – 1. FC Köln Sonntag, 3. März 2019, 13.30 Uhr
25. Spieltag: 1. FC Köln – Arminia Bielefeld Samstag, 9. März 2019, 13.00 Uhr
26. Spieltag: MSV Duisburg – 1. FC Köln Sonntag, 17. März 2019, 13.30 Uhr
27. Spieltag: 1. FC Köln – Holstein Kiel Sonntag, 31. März 2019, 13.30 Uhr
28. Spieltag: 1. FC Heidenheim – 1. FC Köln Sonntag, 7. April 2019, 13.30 Uhr
Modeste trauert um seinen Vater Schaubs Comeback steht bevor
Erst am Donnerstag wird sich entscheiden, ob Louis Schaub gegen den VfL Bochum sein Comeback nach Zerrung und einer Operation an den Weisheitszähnen feiern kann. Der österreichische Nationalspieler trainierte am Mittwoch, nun will man abwarten, wie er auf die Belastungen reagiert. Trainer Markus Anfang hofft auf Schaub, der technisch starke Mittelfeldspieler mit Regisseur- und Abschlussqualitäten ist ein Profi mit dem gewissen Etwas. Genau dieser Typ Spieler kann gegen den VfL Bochum wichtig werden: Anfang sieht im Gegner "eine Mannschaft, die guten Fußball spielt, aber zuletzt ein bisschen Pech mit den Ergebnissen hatte. Es wird schwierig".
Wintertransfers beim 1. FC Köln? Das sagt Armin Veh
Der 1. FC Köln steht nach Ende der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz und hat den Wiederaufstiegt fest im Blick. Was den Kader betrifft, sind die Geißböcke gut besetzt. Wintertransfers wird es laut Armin Veh aller Voraussicht nach nicht geben.
Zitat von PowerandiWintertransfers beim 1. FC Köln? Das sagt Armin Veh
Der 1. FC Köln steht nach Ende der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz und hat den Wiederaufstiegt fest im Blick. Was den Kader betrifft, sind die Geißböcke gut besetzt. Wintertransfers wird es laut Armin Veh aller Voraussicht nach nicht geben.
Zoller vor Abschied: „Jeder hat nur diese eine Karriere“
Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend den VfL Bochum zum Rückrunden-Auftakt empfängt, dürfte Simon Zoller einmal mehr nicht im Kader der Geissböcke stehen. Allerdings wird mit der Mannschaft von Robin Dutt der mögliche nächste Arbeitgeber Zollers im RheinEnergieStadion zu Gast sein. Die Worte von FC-Trainer Markus Anfang klingen jedenfalls nach einem baldigen Abschied des Stürmers aus Köln. „Zolli kennt seine Situation, das ist gerade heraus besprochen.“ Dem Stürmer würden im Falle eines Angebots im Winter keine Steine in den Weg gelegt werden. Das ließ auch Anfang anklingen. „Jeder Spieler hat nur diese eine Karriere und muss entscheiden, welchen Weg er gehen möchte.“
FC zum Abschluss gegen Bochum: Wer ersetzt Marco Höger?
Einmal müssen die Profis des 1. FC Köln in diesem Jahr noch ran, bevor es in den Winterurlaub geht. Gegen den Tabellenachten VfL Bochum muss Trainer Markus Anfang sein Team erneut umbauen. Wer den gesperrten Höger ersetzen wird, ließ der Coach am Mittwoch noch offen. Außer Höger fehlen nur die Verletzten Clemens, Koziello und Sobiech. Für die Position im defensiven Mittelfeld ergeben sich für Anfang also mehrere Möglichkeiten. Entweder er schenkt Özcan oder Lehmann sein Vertrauen, oder er zieht Hector in die Mitte. Entscheiden will sich Anfang aufgrund seiner Eindrücke in den nächsten beiden Trainingseinheiten.
FC Köln nach der Hinrunde: Komplett auf Kurs dank Kurskorrektur
Die Hälfte der Zweitliga-Spielzeit liegt hinter dem 1. FC Köln. Trotz so mancher Irrfahrt liegen die „Geißböcke“ komplett auf Kurs, was das Saisonziel anbetrifft. Eines der nebensächlicheren Probleme, die eine Zugehörigkeit in der 2. Bundesliga mit sich bringt, ist die Tatsache, dass der Abschluss der Hinrunde nicht gleichbedeutend mit dem Jahresabschluss ist. Den inneren Fußball-Monk in mir macht das unruhig. Immerhin: Beim letzten FC-Aufstieg brachte uns diese Unsitte die wunderschöne österreichische Wortschöpfung „Winterkönig“ näher, nachdem sich die „Geißböcke“ in einem spektakulären Derby bei Fortuna Düsseldorf diesen Titel unter den Weihnachtsbaum legten.
Die Herbstmeisterschaft ging an den HSV, doch der 1. FC Köln könnte trotzdem an der Tabellenspitze überwintern. Dafür muss der Effzeh im letzten Spiel im Jahr 2018 am Freitag (18.30 Uhr) gegen Bochum aber punkten - und braucht zudem die "Mithilfe" des einen Zähler besser gestellten HSV. Der VfL hat dagegen den Anschluss an die Aufstiegsränge nach drei sieglosen Spielen (0/1/2) verpasst. Setzt der VfL kurz vor Jahresschluss nochmal ein Ausrufezeichen?
Voraussichtliche Aufstellungen:
T. Horn - Schmitz, Jorge Meré, Czichos - Risse, J. Horn - J. Hector - Schaub, Drexler - Cordoba, Terodde