Nach 1000 km-Tour FC-Neuzugang Chabot checkt in Köln ein
Baumgarts neuer Abwehr-Riese Julian Chabot (23) endlich in Köln. BILD erwischte den Innenverteidiger von Sampdoria Genua am Dienstag Abend am Hotel. Da hatte der Junge seine erste echte Tortur für den FC bereits hinter sich. Um 19 Uhr hatte der Innenverteidiger Köln erreicht. Nicht etwa nach einem schnellen Flug von Genua aus. Kaum waren zwischen dem FC und Sampdoria die letzten Details geklärt, der Transfer damit fix, hatte sich Chabot ins Auto gesetzt und hatte die knapp 1000 Kilometer von Genua an den Rhein einfach auf der Straße zurückgelegt. Damit nicht genug. Chabot ließ sich daraufhin sofort zum Medizincheck in die Mediapark-Klinik fahren, absolvierte dort sowohl die sportmedizinischen, als auch die kardiologischen Untersuchungen und kehrte auch danach um 20.45 Uhr nur kurz mit einem Handtuch um den Hals zum Hotel zurück. Danach wurde Chabot noch zum Stadion gefahren.
Schmadtke wackelt in Wolfsburg Kommt Horst Heldt als Nachfolger über Umweg aus Köln?
Die Luft für Sport-Boss Jörg Schmadtk beim VfL Wolfsburg wird nach zuletzt neun Bundesliga-Spielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang 15 immer dünner. Erste mögliche Nachfolger werden bereits gehandelt, einer davon würde, wie damals Schmadtke, nach kurzer Auszeit den Weg aus Köln in die Autostadt antreten. Denn laut „Bild“ denkt die Wolfsburger Führungs-Etage über Horst Heldt (52) nach, der beim 1. FC Köln am 30. Mai 2021, dem Tag nach der Relegations-Rettung, seinen Job als Sport-Geschäftsführer verloren hatte. Demnach sei der Name Heldt bereits konkret in den Wolfsburger Gremien angesprochen worden, schließlich hatten die Wölfe den früheren Bundesliga-Spieler schon einmal auf dem Wunschzettel.
Fan-Hass und Wut im Internet 1. FC Köln bei Studie trauriger Spitzenreiter
Es ist ein Phänomen der heutigen Zeit: Hass, Häme, Spott und Beleidigungen im Internet. Unzählige verunglimpfende Kommentare fluten die sozialen Netzwerke, oft abgesondert aus der Anonymität. Der Profi-Fußball – ob Spieler, Verantwortliche oder gesamte Vereine – wird dabei auch immer wieder zur Zielscheibe von Schmäh-Attacken und Wut-Botschaften. Nun hat es eine groß angelegte Untersuchung zu dem Thema gegeben – mit einem traurigen Ergebnis für den 1. FC Köln. So hat das Informations-Portal „Kelbet“ im Zeitraum von Oktober 2016 bis Oktober 2021 insgesamt knapp 930.000 Tweets analysiert. Dabei wurden ausschließlich Tweets erfasst, in welchen die Profi-Vereine der Bundesliga verlinkt waren. Anschließend wurden die Beiträge auf verschiedene Schlagworte hin untersucht. Das traurige Ergebnis: Der FC wird am häufigsten auf Twitter beleidigt.
Chabot in Köln – mit Horn und Abwehrtalent gegen Schalke
Der 1. FC Köln wird aller Voraussicht nach am Mittwoch die Verpflichtung von Julian Chabot bekannt geben. Der Innenverteidiger reiste am Dienstagabend in Köln an und absolvierte den Medizincheck. Schon am Donnerstag wird er somit im Testspiel gegen den FC Schalke 04 auflaufen können. Das gilt auch für Timo Horn: Nach dessen krankheitsbedingten Pokal-Aus gegen den Hamburger SV wird der Torhüter dabei sein Comeback feiern. Auch Innenverteidiger-Talent Rijad Smajic wird zum Einsatz kommen. In der vergangenen spielfreien Woche Ende November hatte der 1. FC Köln gegen den SC Paderborn getestet. Mit 4:0 gingen die Kölner damals gegen den Ex-Klub von Steffen Baumgart als Sieger vom Platz. Am Donnerstag wartet nun der nächste spannende Test auf den FC: Mit dem FC Schalke 04 sind zum einen die beiden Ex-Kölner Simon Terodde und Dominick Drexler zu Gast.
„Wissen nicht, was rauskommt“ Baumgart sorgt sich um Ljubicic – Chance für Horn
Lichte Reihen beim Start in die Trainingswoche des 1. FC Köln. Trainer Steffen Baumgart (50) musste gleich auf sieben Profis verzichten. Sebastian Andersson, Kingsley Ehizibue und Luca Kilian trainierten aus Belastungsgründen nur individuell, Tomas Ostrak fehlte aus privaten Gründen, Jannes Horn und Kingsley Schindler liegen flach und Dejan Ljubicic hat noch mit den Nachwehen aus dem Bochum-Spiel zu kämpfen. Während die sechs Erstgenannten laut Steffen Baumgart allesamt am Mittwoch wieder auf den Platz zurückkehren sollen, sind die Sorgen bei Ljubicic größer. Am Samstag musste der Österreicher in der 65. Minute angeschlagen ausgewechselt werden, wirkte benommen, als er den Platz gestützt verließ. „Wir werden noch einen Test mit ihm machen, wir wissen noch nicht, was rauskommt. Es war so, dass er sich die ersten beiden Tage gut gefühlt hat, aber dann eben nicht mehr so“, sagte Baumgart am Dienstag sorgenvoll.
Mit nur 12 Feldspielerinnen FC-Frauen gewinnen Testspiel deutlich
Es war ein Kantersieg mit langem Anlauf: Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang haben sich die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln mit 6:0 (0:0) gegen die klassentiefere SG Andernach durchgesetzt. Trainer Sascha Glass stand dabei nur ein Mini-Aufgebot aus zwölf Feldspielerinnen zur Verfügung. Erneut war der Bundesliga-Aufsteiger in dieser Winter-Vorbereitung auf Kunstrasen gefordert. Diesmal fand das Spiel in Bergheim statt. Im ersten Durchgang tat sich der Favorit dabei noch schwer: „Es war sehr schleppend, mir war zu wenig Bewegung in unserem Spiel“, kritisierte Glass, „wir hatten zudem zu viele einfache Ballverluste.“ Mit einem torlosen Remis gingen beide Teams in die Halbzeit. „In der zweiten Hälfte wollten wir ruhiger und klarer spielen“, erklärte der Coach hinterher, „das ist uns auch gelungen. Der zweite Durchgang war komplett anders, wir hatten viele Positionswechsel und das Spiel klar dominiert.“
Sparkurs in Köln Effzeh-Stars müssen Gehaltseinbußen hinnehmen
Der 1. FC Köln will seinen Gehälter-Sparkurs rigoros durchziehen. Das betrifft vor allem Spieler, die im Sommer ins letzte Vertragsjahr gehen und somit vor einer wichtigen Zukunftsentscheidung stehen. Betroffen sind u.a. die Spitzenverdiener Hector, Uth, Andersson, T. Horn und Modeste. Weiterhin befindet sich der Effzeh auf einem für den Verein wichtigen Sparkurs. Das betrifft nicht nur Neuverpflichtungen und vor allem Abgänge, wie es sie in diesem Winter bereits mehrfach gab. Zwar ergaben sich so einige Einsparungen, doch liegt der Fokus weiterhin auf der Gehaltsstruktur. Der Effzeh hat sich selbst verpflichtet, die Gehälter nach und nach zu drosseln. Die Maßnahmen: neue Spieler sollen im Monat nur noch etwa 60.000 Euro bekommen können, Top-Verpflichtungen sollen bei 1,5 Millionen Euro aufs Jahr gerechnet gedeckelt werden. Einschnitte, die der Verein von sich aus eingeht und selbstverständlich die ein oder andere Schwierigkeit mitbringen.
Finanziell schwer angeschlagen FC bittet Dauerkarteninhaber um neuerlichen Verzicht
Ende Januar ist Zahltag beim 1. FC Köln. Dann schickt der Bundesligist an diejenigen Dauerkarteninhaber eine Überweisung raus, die sich vor Saisonbeginn für die Option „Dauerkarte mit Erstattung“ entschieden haben. Dabei geht es um eine anteilige Erstattung des Dauerkartenpreises für all jene Hinrunden-Heimspiele, die den Jahreskarten-Abonnenten wegen coronabedingter Kapazitätsreduzierungen entgangen sind. Betroffen waren fünf von neun Heimspielen. Wie hoch die jeweilige Überweisung ausfällt, darüber klärte der Club seine zahlende Anhängerschaft nun in einem Rundbrief auf. Der weitere Inhalt des Schreibens taugt als Ausdruck dafür, wie schlimm es finanziell um die Geißböcke stehen muss. Inzwischen hat der coronabedingte Umsatzverlust der Geißböcke den Bereich von 85 Millionen Euro erreicht. „Wir kommen in eine Phase, in der wir das wirtschaftlich nicht lange aushalten. Wir werden wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssen“, bedauert Alex Wehrle.
Torwartwechsel in Köln Die Historie spricht für Baumgarts Entscheidung
Die Entscheidung von Steffen Baumgart, in dieser Saison Marvin Schwäbe im Tor des 1. FC Köln zu belassen, sorgt natürlich für Diskussionen. Timo Horn ist im Verein nämlich eine feste Große. Bei Baumgarts Entscheidung geht es weniger um die Leistungsfähigkeit des Neuzugangs - die wird allgemein als hoch bewertet - als vielmehr darum, dass Timo Horn nicht einfach ein normaler Spieler des FC ist, sondern einer, für den die Branche gern ganz oben ins Regal greift, was die Ehrentitel angeht: Von "Ikone" über "Legende" bis zum "Denkmal" ist alles dabei, seit 20 Jahren gehört er dem Klub an, seit über zehn Jahren tauchte er so zuverlässig im Kasten auf wie die Sonne, die morgens über dem Horizont aufgeht. Nun eben nicht mehr. Horns Umfeld findet das nicht wirklich gerecht. Das Spiel gegen Hamburg - der Pokal "gehört" bei Baumgart dem jeweiligen Ersatzkeeper - nahm ihm eine Erkrankung.
Der 1. FC Köln verstärkt sich auf der Innenverteidiger-Position und verpflichtet Julian Jeffrey „Jeff“ Chabot. Der 23-jährige zentrale Defensivspieler wechselt bis 30. Juni 2023 auf Leihbasis von Sampdoria Genua zum FC. Jörg Jakobs sagt: „Jeff ist ein robuster Innenverteidiger, der mit seinen 23 Jahren bereits über einige Erfahrung im Ausland verfügt. Mit uns kann er sich nun gemeinsam in der Bundesliga weiterentwickeln und dabei in den nächsten eineinhalb Jahren für den notwendigen Konkurrenzkampf auf dieser Position sorgen.“ Und Jeff Chabot sagt: „Jeder Junge, der wie ich in Deutschland groß geworden ist, träumt davon, irgendwann Bundesliga zu spielen. Deshalb wollte ich diese Chance unbedingt nutzen und freue mich auf meine neue Aufgabe in Köln. Die Erfahrungen, die ich in den letzten viereinhalb Jahren im Ausland gesammelt habe, werden mir mit Sicherheit helfen. Ich bmöchte beim FC jetzt den nächsten Schritt gehen."
Das Sportgericht des DFB hat Markus Anfang und Florian Junge gesperrt. Das Trainer-Duo, das bis zum 20. November 2021 bei Werder Bremen und zwischen 2018 und 2019 für den 1. FC Köln tätig gewesen war, darf zunächst nicht mehr als Trainer arbeiten. Neben einer Sperre wurde Anfang und Junge auch eine Bewährung und eine Geldstrafe auferlegt. Das Duo hatte durch gefälschte Impfausweise einen Skandal ausgelöst. Rückwirkend zum 20. November darf Markus Anfang ein Jahr lang keine Trainertätigkeit ausüben und muss 20.000 Euro Geldstrafe zahlen. Das gab der DFB am Mittwoch bekannt. Junge wird rückwirkend zum 20. November zehn Monate gesperrt und muss 3000 Euro zahlen. Die Bewährung läuft für beide bis zum 30. Juni 2023. Welche Vergehen genau sich das Duo in dieser Zeit nicht erlauben darf, wurde zunächst nicht bekannt.
Spätstart beim FC Darum verpasste Chabot die erste Köln-Einheit
Kölns neuer Abwehr-Riese ist endlich am Geißbockheim angekommen! Seinen FC-Start wird sich Julian „Jeff“ Chabot trotzdem etwas anders vorgestellt haben. Um 13.09 Uhr betrat der Innenverteidiger mit über zwei Stunden Verspätung den Trainingsplatz. Die Kollegen standen da nach ihrer Team-Einheit schon unter der Dusche. Chabot musste eine improvisierte Einzelschicht einlegen, weil der letzte Austausch aller Dokumente zwischen Sampdoria Genua und dem FC zu lange dauerte. Ein Spätstart, obwohl der 1,95-Meter-Mann schon am Dienstag alles für einen schnellen Wechsel getan hatte: Um 9 Uhr hatte sich Chabot in Genua ins Auto gesetzt und war die 1000 Kilometer an den Rhein gefahren, um noch am selben Abend den Medizincheck zu absolvieren und sofort bereit zu sein für sein erstes Köln-Training. Dass Chabot auf Dauer mehr sein will als nur Ersatz, wird er in den nächsten Wochen sicher schnell zeigen.
FC-Riese Chabot mit verspätetem Frühstart Jakobs kündigt nächsten Neuzugang an
Kölns neuer „Abwehr-Jeff“ legt los! Der FC hatte die Leihe von Julian Chabot noch nicht offiziell bekannt gegeben, da stand die Verteidiger-Verstärkung schon das erste Mal auf dem Trainingsplatz. Und die Geißböcke wollen nachlegen, spätestens am Wochenende die Verpflichtung eines Defensiv-Talents eintüten. Die Verhandlungen waren zäh, doch nun ist Steffen Baumgarts neuer Abwehr-Riese endlich da. Die Details zum Deal: Der FC leiht Chabot zunächst bis Juni 2023 aus, zahlt 300.000 Euro Leihgebühr und hat zudem nach eineinhalb Jahren eine Kaufoption in Höhe von 2,7 Mio. Euro, die abhängig von den Einsätzen zur Pflicht werden könnte. Der FC bastelt derweil an einem weiteren Abwehr-Transfer! Jakobs: „Es gibt ein, zwei konkrete Optionen. Es geht eher in Richtung perspektivischer Spieler. Wir haben jetzt nicht vor, einen gestandenen, etablierten zu holen, sondern jemand, der sich dann auch bei uns weiterentwickeln kann.“
Drittgrößter Verein der Bundesliga finanziell angeschlagen 1. FC Köln bittet erneut Fans um finanzielle Hilfe
Der 1. FC Köln bittet seine Fans, die eine Dauerkarte mit Erstattung erworben haben, in einem Schreiben um finanzielle Hilfe. Der Verein versucht darin, die Anhänger bis zum 28. Januar zu einem neuerlichen Verzicht auf die Rückerstattung zu bewegen, wie die Kölnische Rundschau am Mittwoch berichtet. "Wir kommen in eine Phase, in der wir das wirtschaftlich nicht lange aushalten. Die Schäden sind gewaltig", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. "Es sagt uns ja keiner, dass es ab Frühjahr mit vollen Stadien weitergeht." Die Dauerkarteninhaber hatten in den ersten 18 Monaten der Corona-Pandemie bereits auf 8,6 Millionen Euro Erstattung verzichtet. Insgesamt habe der coronabedingte Umsatzverlust fast 85 Millionen erreicht. In jedem Heimspiel ohne Zuschauer verliert der 1. FC Köln etwa 1,8 Millionen Euro. Der Verein ist mit rund 111.000 Mitgliedern der drittgrößte Verein der Bundesliga.
Zuschauer-Klage Begrenzte Hoffnung für den BVB, 1. FC Köln und Co.
Sportrechtler Martin Nolte hat den Profivereinen für Klagen gegen die Zulassungsbeschränkungen von Zuschauern nur begrenzte Hoffnung gemacht. "Die Erfolgsaussichten gerichtlicher Verfahren sind schwer einzuschätzen. Es kommt auf die jeweilige Corona-Schutzverordnung an. Präjudizien gibt es in Deutschland jedenfalls nicht", sagte der Professor der Deutschen Sporthochschule Köln: "Es sind viele Maßnahmen gegen Corona angefochten worden. Die Verfahren hatten teilweise Erfolg." Eine generelle Prognose zu den Erfolgsaussichten bei Zuschauern im Profisport falle aber "schwer". Darüber hinaus könnten die Urteile auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen, führte er aus. Dortmunds Geschäftsführer Hans Joachim Watzke hatte unmittelbar nach der Verlängerung der bisherigen Regelung am Montag die Prüfung juristischer Schritte angedeutet. Kölns Wehrle und Leipzigs Mintzlaff kündigten Selbiges an.
Florian Wirtz räumt mit Köln-Gerücht auf Marktwert 70 Millionen Euro
Seine Stationen: Grün-Weiß Brauweiler, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen. Und dann? Florian Wirtz ist das wohl heißestes Talent des deutschen Fußballs. Aber was heißt Talent – der 1,76 Meter große Mittelfeldspieler ist schon erstaunlich weit für einen Teenager. Bei Bayer bricht er zahlreiche Rekorde. Einer davon: Mitte Dezember 2021 absolviert er mit gerade einmal 18 Jahren und 226 Tagen sein 50. Bundesliga-Spiel. Beim 1. FC Köln trauern viele diesem Mega-Talent immer noch hinterher. Doch Wirtz räumte nun mit einem Gerücht auf. Immer wieder hieß es in der Vergangenheit, dass die Kölner Verantwortlichen es verpasst haben, Wirtz in Köln zu halten. Im Januar 2020 ging er zu Bayer. In einer Presserunde stellte Florian Wirtz nun klar: „Der FC hat sich nicht zu wenig um mich bemüht. Ich habe meine Perspektive einfach in Leverkusen besser gesehen. Ich habe an meine fußballerische Zukunft gedacht."
Jakobs bestätigt Gespräche mit weiterem Verteidiger
Der 1. FC Köln hat am Mittwochmittag die Verpflichtung von Julian Chabot bestätigt. Doch der 23-jährige Leihspieler soll nicht die letzte Verpflichtung der Geißböcke gewesen sein. Interims-Sportchef Jörg Jakobs erklärte ebenfalls: Noch ein weiterer Innenverteidiger soll kommen – und es wird nicht Kaan Ayhan sein. Der FC plant einen weiteren Transfer als Vorgriff auf die nächste Saison und zieht damit den Umbruch in der Innenverteidigung aus dem Sommer vor. Der Konkurrenzkampf wird also nicht nur zwischen Chabot und den bisherigen Innenverteidigern Timo Hübers und Luca Kilian ausgetragen werden. Jakobs bestätigt, dass die Geißböcke in dieser Woche noch einen weiteren Innenverteidiger verpflichten wollen und kurz vor einem Abschluss stehen. „Wir arbeiten an einer weiteren Verpflichtung, wobei es sich dann um eine perspektivische Lösung handeln würde“, sagte Jakobs.
Zuschauer-Beschränkungen FC prüft Klage und bittet Fans wieder um Hilfe
Mehr als 85 Millionen Euro – der (bisherige) Umsatzverlust des 1. FC Köln in der Corona-Pandemie. Am Dienstag neuerlich beziffert von Geschäftsführer Alexander Wehrle. Laut bundesweitem politischen Willen der Ministerpräsidenten-Konferenz vom Montag soll es erst mal so weitergehen. Ein bundesweiter Flickenteppich an Auslastungsgrenzen und Hygienekonzepten bleibt bestehen, offiziell angestrebt sind gemeinsame Beschlüsse bis zum 9. Februar. In Bayern vollführte Ministerpräsident Markus Söder (55) tags darauf einen bereits angekündigten Alleingang: Bis zu 10.000 Fans sind in Freiluft-Stadien wieder zugelassen. Baden-Württemberg legte am Mittwoch mit bis zu 6000 nach. In Nordrhein-Westfalen bleibt es derweil bei der Obergrenze 750. „Dass die Bayern jetzt diesen Schritt gemacht haben, ist erst mal aus unserer Sicht positiv“, macht Wehrle deutlich.“
FC mit zwei Sechsern stabiler System-Wechsel gegen Freiburg?
Es war nur kleiner (taktischer) Kniff, der aber große Wirkung erzielte. Steffen Baumgart stellte beim 2:2 in Bochum nach rund einer halben Stunde auf zwei Sechser um, nachdem seine Mannschaft zuvor wenig Zugriff auf das Spiel hatte. „Die Maßnahme hat Wirkung erzielt. Bochum hatte in den ersten 30 Minuten sehr viele Umschalt-Situationen, die wir nicht in den Griff bekommen haben. Mit der Umstellung gab es diese Situationen nicht mehr. Wir haben das Spiel dann besser unter Kontrolle gekriegt“, sagte der FC-Trainer nach dem Spiel. Es war nicht das erste Mal, dass Salih Özcan als alleiniger Sechser Probleme hatte, das Zentrum dicht zu bekommen. Das lag weniger am Kölner Eigengewächs, das mittlerweile konstant seine Leistungen abruft, als vielmehr am offensiv ausgerichteten System. Baumgarts Hauruck-Fußball bietet Lücken und Räume, die für den Sechser allein oft nicht zu schließen sind.
Datenanalyse: Das ist Kölns neuer Innenverteidiger
Der 1. FC Köln hat auf die Abgänge von Czichos und Meré reagiert und den Linksfuß Julian Chabot von Sampdoria Genua verpflichtet. Die Datenspezialisten von CREATEFOOTBALL haben den neuen Innenverteidiger des FC für den GEISSBLOG genauer unter die Lupe genommen. „Vielleicht kommt ihm seine RB-Ausbildung zugute, um sich an unser Spielsystem anzupassen, weil es da ähnliche Elemente gibt,“ sagte Jörg Jakobs. Chabot verkörpert einen spielerischen Typ Innenverteidiger, den sogenannten Ball Playing Defender, welchen der FC nach dem Czichos-Wechsel gut gebrauchen kann. Gegen den Ball ist Chabot mit seinen 1,95 Metern und seiner kräftigen Statur äußert robust und stark im direkten Zweikampf. Aufgrund einer verbesserungswürdigen Sprungkraft und einem eher unterdurchschnittlichen Timing hat der Deutsch-Franzose jedoch trotz seiner Größe im Luftzweikampf noch Verbesserungspotential.
So lief Chabots FC-Start Welcher Verteidiger-Typ jetzt noch kommen soll
Kölns neuer „Abwehr-Jeff“ legt los! Der FC hatte die Leihe von Julian Chabot (23) noch nicht offiziell bekannt gegeben, da stand die Verteidiger-Verstärkung schon das erste Mal auf dem Trainingsplatz. Und die Geißböcke wollen nachlegen, spätestens am Wochenende die Verpflichtung eines Defensiv-Talents eintüten. Jakobs ist optimistisch, spätestens am Wochenende einen weiteren Abwehrmann präsentieren zu können: „Sagen wir mal so: Die Verhandlungen werden nicht so schwierig wie bei Von daher werden wir da, denke ich, ein, zwei Tage vor der Deadline am 31. Januar klar sein, was die Thematik angeht.“ Am heutigen Donnerstag (13 Uhr) kann sich nun Chabot beim Testspiel gegen Schalke 04 sofort empfehlen, dann soll er sein FC-Debüt feiern. Jeff Jas, Jeff! Chabot.
Kölns Fan-Dilemma Säbelrasseln und drastische Maßnahmen
Der 1. FC Köln steht vor einem Problem: Während Bayern und Baden-Württemberg im Februar wieder Fans in die Fußballstadien lassen, müssen die Geißböcke auf eine Entscheidung des Landes NRW warten. Der Klub denkt über eine Klage nach. Doch auf ein koordiniertes Vorgehen aller Bundesliga-Klubs wartet man weiter vergebens. Daher muss der FC vor allem zweierlei: Sparen und frisches Kapital aufnehmen. Wehrle fragte zu Wochenbeginn provokant: „Würfeln die eigentlich?“ Gemeint hatte der FC-Geschäftsführer die unterschiedlichen, kaum mehr nachvollziehbaren Zuschauer-Regelungen für Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen deutschlandweit. Die Politik kann längst nicht mehr schlüssig erklären, warum bei Sport- und Kulturevents welche Corona-bedingten Vorschriften für die Auslastung gelten.
Keine schlimmere Verletzung Ljubičić trainiert individuell
Aufatmen bei Dejan Ljubičić und dem 1. FC Köln: Der Mittelfeldspieler hat sich keine schlimmere Kopfverletzung zugezogen. Das ergaben Untersuchungen in der Kölner MediaPark-Klinik, wie die Rheinländer am Donnerstag mitteilten. Der 24-Jährige begab sich in die Obhut der Ärzte, da er gegen den VfL Bochum (2:2) auf den Hinterkopf gefallen war und daraufhin über Unwohlsein klagte. Beim Testspiel des Effzeh gegen den FC Schalke 04 (Donnerstag, 13:00 Uhr) wird Ljubičić dennoch nicht mitwirken. Der Österreicher absolvierte stattdessen eine individuelle Einheit. Abzuwarten bleibt, wann der 24-Jährige wieder zum Team stoßen kann.
2:2! Modeste-Tor und Chabot-Debüt Unentschieden im Testspiel gegen Schalke
Zweiter FC-Tag, erstes Spiel: Abwehr-Riese Julian Chabot (23) debütierte im Testkick gegen Schalke 04 für Köln, lieferte eine blitzsaubere Premiere ab. Den Sieg verpasste der FC am Donnerstagnachmittag nach Toren von Modeste und Andersson allerdings – 2:2 gegen den Zweitligisten. Neuzugang Chabot begann in der Viererkette neben Luca Kilian, leistete sich keinen Schnitzer. Seinen ersten FC-Ballkontakt hatte der neue Innenverteidiger nach 72 Sekunden – per Kopf, wie es sich für einen 1,95-Meter-Riesen gehört. Anschließend fiel Chabot direkt als Kommandogeber und harter Zweikämpfer auf. Spürten vor allem Zalazar und Churlinov. Nach 60 Minuten hatte der Hesse Feierabend – da führte Köln noch. Beide Mannschaften hatten richtig Bock auf den Test, Schalke erwischte den besseren Start...
Der 1. FC Köln hat sich im Testspiel gegen den FC Schalke 04 mit einem 2:2 (1:1) getrennt. Zwei Tore nach perfekten Pressing-Momenten brachte den Geißböcken im Wiedersehen mit drei Ex-Kölnern die zwischenzeitliche Führung. Anthony Modeste und Sebastian Andersson waren die Nutznießer, während Julian Chabot und Rijad Smajic ihre Debüts im FC-Trikot feierten. Es war das Wiedersehen mit Simon Terodde, Dominick Drexler und Darko Churlinov. Zudem war es der Tag des Comebacks von Timo Horn, der 90 Minuten Spielzeit bekam. Im Blick stand aber auch Julian „Jeff“ Chabot, der in der Anfangsformation stand und 60 Minuten spielte. Der Neuzugang machte seine Sache unauffällig gut, ehe der 17-jährige Rijad Smajic aus der eigenen Jugend sein Profi-Debüt feiern durfte.