„Scharrt wahrscheinlich schon mit den Hufen“ Skhiri am Mittwoch zurück beim FC
Ellyes Skhiri wird am Mittwoch wieder das Training beim 1. FC Köln aufnehmen. Nach dem Aus im Viertelfinale beim Africa Cup kehrt der Tunesier zeitnah ans Geißbockheim zurück. Damit könnte der Mittelfeldspieler womöglich doch noch zu einer Option für das Heimspiel gegen den SC Freiburg werden. Erstmals seit einigen Spieltagen wird der 1. FC Köln am Samstag vermutlich aus dem Vollen schöpfen können. Durch die Rückkehr von Ellyes Skhiri stehen den Geißböcken am Samstag Stand jetzt alle Spieler auch zur Verfügung. „Ellyes wird am Mittwoch wieder einsteigen“, bestätigte Steffen Baumgart. Viel Zeit zur Erholung will sich der 26-Jährige selbst aber nicht gönnen, wie Baumgart verriet. „Er hätte die Möglichkeit gehabt, weil es auch eine anstrengende Zeit für ihn war. Aber er hat das klare Signal gegeben, dass er auf dem Trainingsplatz stehen will. Er ist ehrgeizig ohne Ende und scharrt wahrscheinlich schon mit den Hufen. “
Interesse an Modeste 1. FC Köln lehnt "unmoralisches Angebot" ab
Anthony Modeste und der 1. FC Köln hätten in der Wintertransfer-Periode viel Geld verdienen können. Doch Spieler und Klub lehnten ein millionenschweres Angebot aus Saudi-Arabien ab. Beim 1. FC Köln verlief der letzte Tag für Wintertransfers verhältnismäßig ruhig. Die Geißböcke stellten Bright Arrey-Mbi als neuen Innenverteidiger vor. Spieler wurden dagegen nicht mehr abgegeben. Das jedoch hätte vor wenigen Tagen noch anders aussehen können. Denn wie die sportliche Leitung nun bestätigte, hätte Anthony Modeste die Geißböcke verlassen können. Ein Angebot aus Saudi-Arabien, das vor zwei Wochen eher als vage Vermutung durch die Gerüchteküche gewabert war, existierte tatsächlich. "Es gab ein Angebot, das für Tony unmoralisch und für uns lukrativ gewesen wäre", bestätigte Interims-Sportchef Jörg Jakobs. "Wir haben uns aber dennoch gemeinsam mit Tony gegen das Angebot entschieden."
Datenanalyse: Bei dieser Stärke sticht FC-Neuzugang Arrey-Mbi alle seine Kollegen aus
Der 1. FC Köln hat mit Bright Arrey-Mbi ein hochveranlagtes Defensiv-Talent vom FC Bayern München verpflichtet. Mit dem 18-Jährigen erhalten die Geißböcke einen zweikampfstarken und passsicheren Innenverteidiger. Die Datenanalysten von Createfootball erklären, wo die Stärken des Verteidigers liegen und wie sich die Rollen in der Kölner Innenverteidigung nun verteilen. Der nur knapp 50 Kilometer von Köln entfernt in Kaarst geborene Arrey-Mbi besitzt sowohl die deutsche als auch die englische Staatsbürgerschaft. Mit seiner Mutter zog der damals 11-Jährige im Jahr 2014 auf die Insel und wurde nach kurzem Intermezzo bei Norwich City fortan beim FC Chelsea ausgebildet. 2019 folgte schließlich der Schritt zurück nach Deutschland zum FC Bayern Campus, wo Arrey-Mbi beim Wintertrainingslager der Saison 2019/20 mit den Profis nach Katar reiste und sogar einige der Topstars von sich überzeugen konnte.
„Spiel kann so oder so stattfinden“ FC muss um rechtzeitigen Richter-Entscheid bangen
Die drei Bundesligisten 1. FC Köln, Borussia Dortmund und Arminia Bielefeld müssen um eine rechtzeitige richterliche Entscheidung zur Zuschauer-Beschränkung in Nordrhein-Westfalen bangen. Es ist derzeit offen, ob das OVG Münster vor dem Spieltag am Wochenende einen Beschluss fassen wird. „Die Antragsschrift geht an den Antragsgegner, also das Land, das Gesundheitsministerium in Düsseldorf. Die werden dann auch was schreiben – erfahrungsgemäß recht viel, weil dann größere Kanzleien beauftragt sind. Das Land wird ja sicherlich nicht unvorbereitet sein“, sagte Jörg Sander, Vorsitzender Richter am OVG Münster: „Es gibt keine bestimmten Fristen. Es kommt darauf an, wie schnell entschieden werden kann.“ Zudem ist für das Gericht offenbar keine besondere Eile geboten. „Es droht kein endgültiger Rechtsverlust, das Fußball-Spiel an sich kann ja so oder so stattfinden“, äußerte Sander.
Oberverwaltungsgericht in NRW Antrag des 1. FC Köln in Sachen Zuschauerzahl eingegangen
Das OVG NRW hat den Eingang des Antrags auf juristische Klärung der Zuschauerfrage vom 1. FC Köln bestätigt. Nach Angaben einer OVG-Sprecherin liegt seit Montag ein Schreiben des 1. FC Köln zur Überprüfung der Coronaschutzverordnung des Landes in Münster vor. Das Land gibt wegen der hohen Inzidenzzahlen bei Großveranstaltungen jeder Art eine Zuschauerbegrenzung von 750 vor. Die Kölner wollen am Samstag gegen den SC Freiburg laut Antrag mehr als 25.000 Zuschauer, oder hilfsweise 10.000 Zuschauer, begrüßen dürfen. Auch Bielefeld und Dortmund spielen an diesem Wochenende daheim und wollen entsprechende Eilverfahren anstreben. Das Gericht weist aber daraufhin, dass es nicht über Zuschauerzahlen entscheiden kann. Seine Frage ist ausschließlich, ob die Coronaschutzverordnung insgesamt bestätigt oder außer Vollzug gesetzt wird. Wann das OVG in dieser Frage entscheidet, ist derzeit offen.
FC-Neuzugang Chabot über Baumgart, Konkurrenz und Köln-Ziele
Julian „Jeff“ Chabot ist der neue Innenverteidiger beim 1. FC Köln. Er sagter über seinen Köln-Start: „Ich wurde sehr gut aufgenommen von der Mannschaft. Es herrscht eine super Stimmung in der Truppe. Die Kollegen machen es mir leicht, hier anzukommen. Ich wollte unbedingt zurück nach Deutschland. Ich kenne ein paar Jungs aus der Mannschaft und die haben mir nur Gutes über den Verein erzählt.“ Und zum Austausch mit Steffen Baumgart sagte er: „Er redet Klartext. Er hat eine offen Art, die man als Spieler gerne annimmt. In der Form habe ich das zwar noch nicht erlebt, aber es hilft den Jungs immer weiter, mir persönlich auch. Daher denke ich, dass mir das auch entgegen kommt.“ Und weiter zum FC-System: „Als ich gehört habe, dass das FC-Interesse besteht, habe ich mir die Spiele intensiver angeschaut. Der Trainer lässt aggressiv spielen, das macht mein Spiel auch aus. Deswegen freue ich mich darauf.“
Tim Lemperle gehört zu den größten Offensivtalenten im Nachwuchs des 1. FC Köln. In vier Tagen wird das Talent 20 Jahre alt, doch der Sprung in die Bundesliga ist noch immer groß. Steffen Baumgart hat den Angreifer am Montag nach dem Training länger zur Seite genommen. Wie geht es mit Lemperle weiter? Sie standen fast eine Viertelstunde nach dem Training zusammen. Tim Lemperle, die Hände auf den Rücken verschränkt, hörte zu, wie Steffen Baumgart mit ihm sprach, ihm gestikulierend Dinge auf dem Spielfeld aufzeigte, ihm zuredete. Der FC-Trainer in der Rolle des Lehrers, der Youngster in der Rolle des gelehrigen Schülers. Die Szene am Montagmittag nach dem Mannschaftstraining sprach Bände. Baumgart hält viel von Lemperle, glaubt jedoch, dass der bald 20-Jährige noch nicht so weit ist, um in der Bundesliga bestehen zu können.
FC-Talent überzeugte Was bedeutet der Arrey-Mbi-Transfer für Smajic?
Als Czichos-Ersatz holten die Kölner Jeff Chabot (23) von Sampdoria Genua, der im Testspiel gegen Schalke (2:2) am Donnerstag (27. Januar 2022) gleich debütierte. Nach 60 Minuten war für den Ex-U21-Nationalspieler Schluss, für ihn kam der erst 17-jährige Rijad Smajic auf den Platz. Der A-Jugendspieler überzeugte sofort, ließ sich im Duell mit Ex-FC-Stürmer Simon Terodde nicht abkochen und bekam anschließend Lob von FC-Trainer Steffen Baumgart. Trotz des vielversprechenden Debüts legte der FC am „Deadline Day“ nochmal nach. Vom FC Bayern München wurde Bright Arrey-Mbi als vierter Innenverteidiger für eineinhalb Jahre ausgeliehen. Für FC-Coach Baumgart heißt das aber nicht, dass Smajic dadurch aus dem Blickfeld geraten wird. „Er ist jetzt erstmal bei uns, hat sich vorgestellt und einen sehr, sehr guten Eindruck gemacht, sodass er auf der Liste bleibt und immer mal dabei sein wird.“
Baumgart brüllt Stars wach Chabot: „Klartext hilft mir weiter!“
Spätestens jetzt weiß Julian Chabot (23), was ihn in Köln erwartet: klare Ansagen! Nach der Liga-Pause nahm Trainer Steffen Baumgart seine Truppe Dienstagmittag richtig ran. Knapp zwei Stunden ging's bei fiesem Nieselregen und Bibber-Temperaturen zur Sache. Und es wurde mal wieder laut. Richtig laut! Weil ihm die Abläufe bei einigen Übungen und Spielformen nicht gefielen, brüllte er seine Stars mit Anweisungen mehrmals wach. Nicht neu für die etablierten Spieler. Aber bei der Lautstärke zuckte Neuzugang Chabot schon mal kurz zusammen. „Er redet Klartext. Das hilft mir persönlich weiter“, sagt Chabot über seinen neuen Trainer, „ich hatte vorher schon mitbekommen, dass es ein bisschen lauter werden kann. Aber er macht das ja auf eine positive Art. Mich puhst das nach vorne. In dieser Form habe ich das noch nicht erlebt.“
„Er redet Klartext“ Chabot freut sich auf den Baumgart-Fußball
Julian Chabot will nur „Jeff“ genannt werden. Der neue Innenverteidiger des 1. FC Köln hat sich am Dienstag in einer Medienrunde vorgestellt. Nach einer Trainingseinheit, in der Steffen Baumgart lautstark seine Spieler zusammengestaucht hatte. Die kleine Kostprobe des Trainers Temperament kam beim 23-Jährigen offenbar gut an. Dieser freut sich auf die Arbeit beim FC. Es war eine Einheit der Marke „ehrlicher Fußball“. Kaltes Wetter, Nieselregen, über 100 Minuten bat Steffen Baumgart seine Spieler zum Tanz. Im Fokus: Spielübungen, Passformen, schnelles Weiterleiten bei Ballbesitz, wenige Ballkontakte. Immer wieder erschallte Baumgarts Stimme. Der FC-Trainer war sichtlich nicht zufrieden mit einigem, was seine Spieler boten. „Als Spieler schätze ich, wenn Klartext geredet wird. Das hilft mir persönlich immer weiter“, sagte Jeff Chabot nach der Einheit den Journalisten.
Jugendtrainer: „Anfangs eine Katastrophe“ FC-Zugang Arrey-Mbi beinahe in Gladbach gelandet
Er ist der letzte Neuzugang beim 1. FC Köln in einem spannenden Winter-Transferfenster. Bright Arrey-Mbi kam auf den letzten Drücker Ende Januar 2022 per Leihe vom FC Bayern München. Der Linksfuß komplettiert in der Mannschaft von Steffen Baumgart das Innenverteidiger-Quartett. Angefangen hat Arrey-Mbi das Kicken beim Niederrhein-Klub SG Kaarst. Sein erster Trainer dort war Markus Stenten. Der 53-Jährige erinnert sich noch genau an den holprigen Start der Fußball-Karriere. „Als er ankam, hatte er mit Fußball gar nichts zu tun. Er konnte nur laufen, koordinativ war er eine Voll-Katastrophe“, erzählt Stenten. Das sollte sich im Laufe der Kaarster Jahre ändern. Mbi entwickelte sich rasend schnell und Stenten erkannte das außergewöhnliche Talent des Jungen. Er sagt: „Man konnte am Ende sehen, dass er ein Roh-Diamant ist. Ich wusste, wenn er in die richtigen Hände kommt, dass er ein richtig Guter werden kann.“
Kampf vor Gericht Erringt der FC einen überlebenswichtigen Sieg?
Der 1. FC Köln klagt gegen die Zuschauer-Beschränkungen. Der zuständige Richter sieht trotz des Antrags auf ein Eilverfahren jedoch keinen Zeitdruck. Die Profi-Klubs haben ihre Chance vertan, geschlossen aufzutreten und zu informieren. Jetzt geht es nur noch um Etappensiege. Während in Bayern und anderen Bundesländern wieder mehrere Tausend Zuschauer zu Fußballspielen und anderen Freiluft-Großveranstaltungen kommen dürfen, hält Nordrhein-Westfalen an den bisherigen Regelungen fest. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes lässt nicht mehr als 750 Zuschauer zu. Dies gilt für Freiluft- sowie für Indoor-Veranstaltungen gleichermaßen, unabhängig der Größe der Arenen. Diese Regelung ist seit dem 13. Januar in Kraft und läuft zunächst bis zum 9. Februar. Der 1. FC Köln hat nun jedoch einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Eilverfahren gestellt.
Beim 1. FC Köln dachte man in der vergangenen Transferperiode über eine Rückholaktion von Dominique Heintz nach. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ wollten die Domstädter ihrem Ex-Spieler (2015 bis 2018 ) aber maximal 60.000 Euro Grundgehalt pro Monat zahlen. Union Berlin, das letztlich den Zuschlag erhielt, soll dem 28-jährigen Innenverteidiger nun mehr als doppelt so viel überweisen. An den SC Freiburg zahlten die Eisernen eine Ablösesumme von 150.000 Euro.
„Natürlich für beide Seiten gut, wenn...“ Wehrles Wunschzettel für seine letzten FC-Wochen
Montagabend schloss das Transferfenster. Einen ganz bedeutenden Abschied wird es beim 1. FC Köln aber erst in den kommenden Wochen geben – den Wechsel von Geschäftsführer Alexander Wehrle zum VfB. Der FC und Stuttgart verkündeten einen Wechsel „im Laufe des Aprils“. Der konkrete Zeitpunkt ist weiterhin offen, soll Stand jetzt aber im März liegen. Dann müssen Mitte des Monats wie gewohnt die Unterlagen zur Lizenzierung eingereicht werden – nach der Transferphase ist die nächste wichtige Baustelle abgehakt. Wehrle: „Ich bin mit dem Präsidenten so verblieben, dass es jetzt ganz wichtig ist, einen sauberen Übergang zu machen mit Philipp Türoff, um ihn in alle Themen einzuarbeiten. Und ihn auch den Personen vorzustellen, mit denen es gilt, weiter zusammenzuarbeiten. Natürlich ist es für beide Seiten gut, wenn es nicht bis tief in den April reingeht, es ist sinnvoller, wenn der Kollege selber Entscheidungen trifft."
So plant der FC in der Abwehr Greiml weiter ein Kandidat
Der 1. FC Köln hat im Winter deutlich mehr auf dem Transfermarkt bewegt als ursprünglich geplant oder erwartet. Dies lag an dem Umbruch in der Innenverteidigung, der sich mehr plötzlich als vorhersehbar ergab. Nun haben die Geißböcke ihr Abwehrzentrum neu aufgestellt und zumindest bis 2023 Planungssicherheit. Trotzdem soll im Sommer noch ein weiterer Innenverteidiger kommen – gerade weil alles beim FC nur bis 2023 ausgerichtet ist. Vor zwei Wochen berichtete der GEISSBLOG exklusiv über das Interesse des 1. FC Köln an Leo Greiml von Rapid Wien. Trotz der getätigten Transfers im Januar sind die Geißböcke weiterhin an einer Verpflichtung des 20-Jährigen interessiert. Der Österreicher, der aktuell wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht ist, soll im Sommer ablösefrei kommen (sein Vertrag in Wien läuft aus). Er wäre der fünfte Innenverteidiger im Kader – doch der Deal könnte Sinn machen.
Sportlich läuft es für den 1. FC Köln in dieser Saison wieder rund. Allerdings haben die Rheinländer wirtschaftlich weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Die klammen Kassen haben auch Auswirkungen auf die Arbeit von Trainer Steffen Baumgart. Der 1. FC Köln muss durch die Corona-Pandemie bereits mit Mindereinnahmen von rund 85 Millionen Euro haushalten. Durch die derzeitige Zuschauerbeschränkung, gegen die der Traditionsverein wie andere Bundesligisten klagt, drohen den Domstädtern "Sport Bild" zufolge weitere zehn Millionen Euro zu entgehen. Die finanziellen Schwierigkeiten haben direkten Einfluss auf die Kölner Kaderplanung. Dominique Heintz wechselte nicht z Köln, weil die Eisernen ihm mehr als das Doppelte zahlen. Die Personalie Dominique Heintz zeigt, dass dem 1. FC Köln aktuell klare Grenzen gesetzt sind. Baumgart, der die Entscheidungen mitträgt, muss folgerichtig vermehrt auf junge und preisgünstige Spieler setzen.
Der 1. FC Köln muss im Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag auf seinen Trainer Steffen Baumgart verzichten. Wie der Club am Mittwoch mitteilte, wurde der Chefcoach am Morgen positiv auf das Coronavirus getestet. "Ich habe mich nicht so gut gefühlt und zu Hause direkt einen Schnelltest gemacht. Der ist positiv ausgefallen", sagt der 50-Jährige, der vollständigen Impfschutz hat und tags zuvor noch negativ getestet wurde. Baumgart begab sich unmittelbar nach dem Ergebnis in Isolation. Sollte der PCR-Test das Ergebnis bestätigten, wird Co-Trainer Andre Pawlack die Mannschaft am Wochenende betreuen. "Jeder weiß, wie sehr ich mich auf jedes Spiel freue. Deshalb ist es sehr schade, dass ich das Spiel gegen Freiburg verpasse. Aber unsere Mannschaft ist bei Andre und meinem Trainerteam in besten Händen", sagte der FC-Trainer.
FC gegen Freiburg ohne Chefcoach Corona! Baumgart in Quarantäne
Jetzt hat es Steffen Baumgart erwischt! Der FC-Coach hat sich offenbar mit dem Corona-Virus infiziert, befindet sich in Quarantäne und verpasst voraussichtlich das Heimspiel gegen den SC Freiburg. Das gab der Klub am Mittwochvormittag kurz vor Start der Trainingseinheit am Geißbockheim bekannt. Baumgart sagt: „Ich habe mich nicht so gut gefühlt und zu Hause direkt einen Schnelltest gemacht. Der ist positiv ausgefallen.“ Bitter! Baumgart ist vollständig geimpft und geboostert, weist ansonsten auch keine Symptome auf. Noch am Dienstag war seine Probe in der täglichen Testung des FC negativ. Nun warten Trainer und Klub auf das Ergebnis des PCR-Tests. Fällt dieses ebenfalls positiv aus, steht Baumgarts Freiburg-Aus fest. Normalerweise geben die Kölner Infektionen mit Corona schon seit Ende 2021 nicht mehr öffentlich bekannt – für den Chefcoach machte der Verein nun eine Ausnahme.
Frauen-Team vor Jahres-Start 1. FC Köln spielt die beste Saison seiner Historie
Seit Sommer 2009 gibt es eine Frauen-Mannschaft beim 1.FC Köln, damals hervorgegangen aus dem FFC Brauweiler Pulheim. Nach den ersten Jahren in der 2. Bundesliga entwickelte sich der FC zu einem Fahrstuhl-Team: Vier Aufstiege, drei Abstiege. Zu schlecht für Liga eins, zu gut für Liga zwei. Nun sind die Kölnerinnen auf einem guten Weg, sich endlich in der Bundesliga zu etablieren, der FC spielt die beste Saison seit der Team-Gründung. „Bislang war es wie ein Jojo. Kaum waren wir in der Ersten Liga drin, ging es auch wieder runter“, sagt Nicole Bender, Sportliche Leiterin des FC, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Damit soll nun Schluss sein.
Der 1. FC Köln hat seine Transfertätigkeiten des Winters abgeschlossen. Fünf Spieler haben den Verein verlassen, zwei sind verpflichtet worden. Das Geld für große Namen ist beim FC zurzeit ohnehin nicht vorhanden. Auch mit weiteren Spielern wurden Gespräche geführt. Finanzboss Alex Wehrle hatte noch alle Gerüchte um Modeste umgehend zurückgewiesen. Mittlerweile gab aber Kessler zu, dass es mit dem saudischen Club Al Hilal sehr wohl Gespräche wegen einem Modeste-Wechsel gegeben hat. Auch mit Modeste hat sich der Verein zusammengesetzt und Gespräche geführt. „Wir haben vor der Wintertransfer-Periode gesagt, dass wir das machen, wenn es ein Angebot für einen unserer Spieler gibt“, sagte Kessler. Es habe ein „sehr, sehr unmoralisches“ Angebot gegeben. „Es ist klar, dass sich Anthony darüber Gedanken machen musste. Er hat sich für einen Verbleib entschieden. Es zeigt, wie groß sein FC-Herz ist und wie wohl er sich bei uns fühlt.“
Keine Rückkehr zum FC Christian Clemens wechselt nach Danzig
Ein halbes Jahr war er zuletzt ohne Verein und hielt sich bei der U21 des 1. FC Köln fit: Jetzt hat Christian Clemens einen neuen Verein gefunden. Das FC-Urgestein wird in Kürze einen Vertrag beim polnischen Erstligisten Lechia Danzig unterschreiben. Damit ist eine Rückkehr ins Geißbock-Trikot vorerst vom Tisch. Seit dem vergangenen Sommer hatte sich Clemens – der fast seine gesamte Karriere beim FC verbrachte und für die Geißböcke unter anderem 85 Bundesliga-, 51 Zweitliga- und vier Europapokal-Spiele absolvierte – bei der U21 fitgehalten. Nach einem halbjährigen Intermezzo beim Zweitligisten Darmstadt 98 hatte Clemens im Sommer keinen neuen Verein gefunden. Mit der U21 flog Clemens jüngst sogar ins Trainingslager nach Marbella in Spanien. Bereits seit dem Wochenende hält sich Clemens in Danzig auf. Am heutigen Mittwoch erfolgt der Medizincheck, danach soll der Vertrag unterschrieben werden.
Lichtblick für Sport und Kultur beschlossen! Wieder mehr Fans in Stadien und Hallen
Da werden Verantwortliche bei Sport und Kultur ein wenig aufatmen. Die Klagen zeigen Wirkung, der Flickenteppich bekommt ein einheitliches Muster – die Fußball-Bundesliga hat im Kampf um die Kapazitäten einen ersten Sieg erzielt. Nach einem Beschluss der Chefs der Staats- und Senatskanzleien dürfen deutschlandweit die Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauern gefüllt werden. Einheitliche Regeln für Bundesliga-Spiele, Konzerte und sonstige Veranstaltungen! Bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien wie Bundesliga-Spielen dürfen bei einer max. Auslastung von 50 Prozent künftig bis zu 10.000 Menschen dabei sein. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung „bei maximal 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4000 Zuschauer“. So steht es im Beschluss vom Mittwoch, der für die Bundesländer bindend ist, jeweils aber noch in die Corona-Verordnungen übernommen werden muss.
FC-Training ohne Baumgart Skhiri meldet sich zurück – aber Hector bricht ab
Richtig viel Betrieb auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim: Während Chefcoach Steffen Baumgart nach seinem positiven Corona-Test zu Hause in Quarantäne sitzt, stand Mittwochvormittag erstmals seit Monaten wieder sein kompletter Kader auf dem Rasen. Inklusive Ellyes Skhiri. Der Mittelfeld-Motor ist nicht mal vier Tage nach dem Aus beim Afrika-Cup wie angekündigt wieder ins FC-Training eingestiegen – noch dosiert. Skhiri absolvierte die ersten 40 Minuten mit seinen Teamkollegen und drehte dann noch Laufrunden mit Athletikcoach Max Weuthen, bevor er nach einer Stunde Feierabend hatte. Baumgart hätte Skhiri eigentlich ein paar Tage Ruhe gegönnt, doch der lehnte dankend ab. Ist Kölns Dauerläufer bereit für ein Blitz-Comeback am Samstag? Jakobs: „Das müssen wir einfach sehen jn den nächsten Tagen.“ Gilt womöglich auch für Jonas Hector, der wegen leichter Probleme vorzeitig in die Kabine musste.
Wie lange fehlt der FC-Coach? Die wichtigsten Fragen zu Baumgarts Corona-Aus
Corona-Schock am Geißbockheim – jetzt hat es den Chefcoach erwischt! Steffen Baumgart hat sich mit dem Virus infiziert, verpasst das Heimspiel gegen den SC Freiburg und wird von André Pawlak ersetzt. Express beantwortet die wichtigsten Fragen zu Baumgarts Corona-Aus. Wie geht es ihm? Zum Glück den Umständen entsprechend gut. Bisher hat Baumgart nur leichte Erkältungssymptome. Wie lange muss der FC auf seinen Cheftrainer verzichten? Mindestens eine Woche! In der Test-und-Quarantäneverordnung von NRW heißt es: „Wer selbst infiziert ist, muss automatisch und auch ohne gesonderte behördliche Anordnung für zehn volle Tage in Isolierung. Die infizierte Person kann die zehn Tage aber eigenständig auf sieben Tage verkürzen, wenn sie zuvor mindestens 48 Stunden symptomfrei ist. Für die Verkürzung ist ein negativer offizieller Schnelltest oder PCR-Test erforderlich.“
Am kommenden Samstag trifft der 1. FC Köln auf den SC Freiburg. Zuletzt spielte Köln unentschieden – 2:2 gegen den VfL Bochum. Freiburg siegte im letzten Spiel gegen den VfB Stuttgart mit 2:0 und besetzt mit 33 Punkten den fünften Tabellenplatz. Im Hinspiel konnte kein Sieger ermittelt werden. Die Mannschaften trennten sich remis mit 1:1. Sieben Siege und acht Remis stehen fünf Pleiten in der Bilanz des FC gegenüber. Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – zehn Punkte aus den letzten fünf Partien holte die Mannschaft vom Rhein. Bisher verbuchte der SCF neunmal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. Der tabellarische Abstand ist gering, beide Mannschaften trennen nur vier Zähler. Welches Team am Ende die Nase vorn haben wird, ist angesichts eines vergleichbaren Potenzials schwer vorherzusagen.