U21 gibt bei Chaos-Klub Uerdingen 2:0-Führung aus der Hand
Die U21 des 1. FC Köln hat den zweiten Sieg im zweiten Spiel des Jahres verpasst. Die Geißböcke nahmen am Samstag nur einen Punkt von Chaos-Klub KFC Uerdingen mit nach Hause. Das von Ex-FC-Profi Alexander Voigt trainierte Schlusslicht der Regionalliga West verwandelte einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2. Im Hinspiel hatte Köln den KFC mit 8:2 abgeschossen, und auch dieses Mal lief alles auf drei Punkte hinaus: Yusuf Örnek traf nach Freistoß von Philipp Wydra zum 1:0 (14.). Danach brachte der FC bis zur Pause wenig zustande, Uerdingen bastelte aber ebenso vergeblich am Ausgleich. Umso besser kam Köln aus der Kabine: In der 48. Minute klingelte es zum 2:0 – ausgerechnet Oliver Issa Schmitt köpfte nach Flanke von Henning ein. Das 2:0 reichte aber nicht! In der Schlussphase sorgten Shun Terada nach Traum-Pass (78.) und Pepijn Schlösser per Traum-Tor (81.) binnen weniger Minuten für den Ausgleich.
Aus der Titel-Traum für Ellyes Skhiri! Der 26-Jährige verlor im Viertelfinale des Afrika-Cups am Samstagabend in Garoua (Kamerun) mit Tunesien 0:1 gegen Burkina Faso. Skhiri durfte sich trotz durchwachsener Leistungen seiner Mannschaft nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Favorit Nigeria (1:0) Hoffnungen machen, den ersten großen Titel seiner Karriere zu holen – gegen Burkina Faso war die Reise dann beendet. So traurig das Turnier-Aus für den Mittelfeldspieler sein mag, so sehr kann sich der 1. FC Köln auf den Sechser freuen. Skhiri wird nun im Laufe der kommenden Woche in Köln erwartet, am Samstag (15.30 Uhr) steht das nächste Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg an. Ob Skhiri dann schon dabei sein kann, ist noch offen. Als Beispiel: Gladbachs Ramy Bensebaini hatte vom Verein eine Verschnaufpause bekommen, stieg erst ein paar Tage später wieder ins Training ein.
"Ich schaue nicht nach links und rechts" Baumgart: Ausstiegsklausel beim 1. FC Köln?
Seit Steffen Baumgart an der Seitenlinie steht, hat sich die Stimmung beim 1. FC Köln um 180 Grad gedreht. Die mitreißende Art des Trainers hat nicht nur die Mannschaft in ihren Bann gezogen. Kein Wunder, dass der Klub lieber heute als morgen mit seinem Hoffnungsträger verlängern würde. Doch der hält sich bedeckt. Im Gespräch gab sich Baumgart bei diesem Thema jedoch zurückhaltend. "Zunächst einmal: Ich habe einen Vertrag bis 2023 und möchte den sehr gerne erfüllen. Wir unterhalten uns natürlich darüber, wie die Zukunft aussehen könnte. Ich finde aber, wir müssen darüber öffentlich gar nicht groß sprechen", stellte der 50-Jährige klar. Er fühle sich in Köln "sehr wohl". Dass ein anderer Verein Baumgart plötzlich aus seinem Arbeitspapier herauskaufen könnte, ist derweil nicht zu befürchten. Im Gegensatz zu Trainerkollegen wie Marco Rose oder Adi Hütter hat er sich keine entsprechenden Klauseln zusichern lassen.
„In intensiven Vorbereitungen“ Cerny gibt Einblicke in Scouting-Job beim 1. FC Köln
Er ist Kölns „Trüffelschwein“ im Süden Deutschlands, in Österreich sowie in der Schweiz: Harald Cerny ist Teil des Profi-Scoutingteams beim FC und lotste im Sommer unter anderem Juwel Dejan Ljubicic ablösefrei ans Geißbockheim. „Wir sind froh, dass wir als Team im letzten Jahr viele Entscheidungen getroffen haben, die nicht ganz so schlecht waren, und freuen uns jetzt über die daraus resultierende gute Hinrunde“, sagte der Österreicher in seiner Heimat. Der Ex-Profi wurde Ende 2020 von Kumpel Horst Heldt aufgrund seines „exzellenten Netzwerks“ geholt. Obwohl Heldt längst Geschichte ist, fühlt sich Cerny immer noch wohl beim FC: „Mir macht meine Arbeit beim 1. FC Köln sehr großen Spaß, ich arbeite in einem tollen Team.“ Und weiter: „Wir sind schon in intensiven Vorbereitungen für die nächste Transferperiode.“ Jung, ablösefrei und entwicklungsfähig – das ist der Spielertyp, nach dem Cerny vorrangig Ausschau hält.
Interview mit Steffen Baumgart (Teil 2) Ausstiegsklausel? „Ich glaube nicht, dass ich eine haben möchte“
Der 1. FC Köln hat sich die Förderung der eigenen Nachwuchsspieler für die Zukunft groß auf die Fahne geschrieben. Im zweiten Teil des großen Interviews spricht Steffen Baumgart unter anderem darüber, warum sich dabei nicht immer die talentiertesten Spieler durchsetzen, wie die Kaderplanung für den Sommer läuft und wie er seine persönliche Zukunft sieht. Geissblog: Herr Baumgart, wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung Ihrer Nachwuchsspieler? Baumgart: „Die Jungs brauchen alle noch ein, zwei Jahre, bis wir sagen: Das sind Bundesliga-Spieler. Aktuell sind sie im Bundesliga-Kader und können punktuell helfen. Jan Thielmann ist aktuell zum Beispiel deutlich weiter als Tim Lemperle. Trotzdem weiß ich nicht, wer von diesen Jungs in zwei Jahren das Niveau haben wird, das wir brauchen. Wir werden aber alles versuchen, sie dorthin zu führen.“
Enttäuschung für Ellyes Skhiri! Kölns Mittelfeld-Star ist beim Afrika-Cup raus, verlor im Viertelfinale mit Tunesien 0:1 gegen Burkina Faso. Trotzdem wird Skhiri wohl gegen Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) fehlen! Steffen Baumgart sagt zu BILD: „Dass Ellyes gegen Freiburg spielt, würde ich jetzt erst mal nicht einplanen. Er hat zuletzt Anfang Dezember für uns gespielt und soll sich die Zeit nehmen, die er für seine Erholung braucht. Wir sind in Kontakt mit ihm.“ Der Plan ist, dass sich Skhiri vor seiner Köln-Rückkehr noch ein paar Tage erholt, wahrscheinlich in Frankreich. Die Strapazen der letzten Wochen und die Enttäuschung über das mäßige Turnier-Abschneiden seines Heimatlandes soll Skhiri erst mal ablegen und dann mit voller Kraft dem FC wieder zur Verfügung stehen. Realistisch ist sein Einsatz in Leipzig. Dass Skhiri Köln an den letzten beiden Transfer-Tagen noch verlässt, ist aber unwahrscheinlich.
Von der Ostsee bis an den Bosporus So tanken die FC-Stars Kraft für die Bundesliga
Durchschnaufen beim 1. FC Köln. Nach dem Testspiel-Remis (2:2) am Donnerstag gönnte Trainer Steffen Baumgart seinem Kader einen Mini-Urlaub. Am nächsten Samstag gastiert der SC Freiburg in Müngersdorf. Doch bevor die Vorbereitung aufs Duell mit dem Tabellenfünften startet, war noch mal Kopf freibekommen angesagt. Vielsagend hatte Baumgart angekündigt: „Montagnachmittag werden wir ganz in Ruhe beginnen, sodass alle anreisen können.“ Um 14 Uhr erwartet der Chef seine Mannschaft zum Training. Den Coach selbst verschlug es am Wochenende samt Frau, Tochter und Hunden an die Ostsee. Januargrau und Unwetter in Norddeutschland – für den gebürtigen Rostocker offenbar kein Grund, der See fernzubleiben. Baumgarts Star-Stürmer Modeste zog es ebenfalls ans Meer, allerdings in deutlich sonnigere Gefilde. Der Franzose unternahm mit Freunden kurzerhand einen Trip nach Istanbul.
„Wie auf dem Schachbrett“ Zimmermann ärgert sich über U21-Auftritt
Die Messlatte lag hoch für die U21 des 1. FC Köln nach dem 1:0-Coup in der Vorwoche gegen Oberhausen. Alles, was die Mannschaft gegen das Topteam auszeichnete, ließ sie gegen den designierten Absteiger Uerdingen vermissen. Trainer Zimmermann war nach der Partie entsprechend bedient. Am Ende musste die FC-Reserve mit dem einen Zähler zufrieden sein. „Ich bin heilfroh, dass es keine fünf Minuten Nachspielzeit gab, dann hätten wir wohl noch ein Tor gefangen“, äußerte Trainer Mark Zimmermann nach der Partie. Und der Trainer holte mit seiner Kritik weiter aus: „Wir hatten keine klare Struktur, keine gute Achse im Zentrum. Uerdingen hat uns mit Willen, Laufbereitschaft und Zweikampfhärte den Schneid abgekauft. Wir waren zu keiner Zeit dieses Spiels zwei Tore besser. Wir spielen wie auf dem Schachbrett, haben keine Bewegung im Spiel, keine Tempowechsel.“
FC vor nächstem Transfer Arrey-Mbi soll Baumgarts vierter Innenverteidiger werden
Der 1. FC Köln legt kurz vor Ende der Wintertransfer-Phase noch mal nach. Nach Informationen des Express ist Bayern-Talent Bright Arrey-Mbi (18 ) ein heißer Kandidat bei den Geißböcken. Laut der „Kölnischen Rundschau“ ist der Wechsel des Innenverteidiger-Talents sogar so gut wie fix. Der deutsche U19-Nationalspieler ist in Kaarst geboren, kam in dieser Saison vor allem in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters in der Regionalliga zum Einsatz (19 Partien, zwei Tore). Sein großes Karriere-Highlight bisher: Vergangene Saison durfte er unter Hansi Flick einmal in der Champions League ran, spielte 61 Minuten gegen Atletico Madrid (1:1). Der heutige Nationaltrainer schwärmte damals: „Bright ist ein physisch starker Spieler, er hat eine gute Geschwindigkeit. Er hat die Chance verdient, zu spielen, ist einfach sensationell.“ Am Montag soll der Wechsel offiziell verkündet werden. Arrey-Mbi soll zunächst für eineinhalb Jahre ausgeliehen werden.
Bayern-Talent Bright Arrey-Mbi komplettiert die Innenverteidigung
Die Geschichte des FC Bayern ist gespickt von zahlreichen Rekorden. Einen von ihnen hat Bright Arrey-Mbi aufgestellt. Mit 17 Jahren und 250 Tagen avancierte das Innenverteidiger-Talent am 1. Dezember 2020 zum jüngsten Spieler, der bislang für den deutschen Rekordmeister in der Champions League zum Einsatz gekommen ist. Beim 1:1-Unentschieden im vorletzten Gruppenspiel bei Atletico Madrid schenkte ihm der als Nachwuchsförderer bekannte damalige Münchner Trainer Hansi Flick das Vertrauen in Form einer Startelf-Berufung. Arrey-Mbi durfte im Wanda Metropolitano im Kreise der ganz Großen eine Stunde mitmischen. Es war der herausragendste Tag in der noch jungen Karriere des inzwischen 18-jährigen gebürtigen Kaarsters, der unmittelbar vor einem Wechsel zum 1. FC Köln steht. Wie die Rundschau erfuhr, will der Effzeh den Neuaufbau seiner Abwehr-Zentrale mit der Verpflichtung des deutschen U19-Nationalspielers abschließen (Leihe bis 2023 ohne Kaufoption).
Modeste-Mitstreiter mit Fragezeichen Diese Baumgart-Profis geben Rätsel auf
Der FC durfte noch mal kräftig durchatmen, bevor Montagnachmittag die Vorbereitung auf das Freiburg-Heimspiel (Samstag, 15.30 Uhr) beginnt – und sieben Liga-Wochenenden am Stück warten. Was Köln nach der Länderspielpause dringend braucht: Mehr Gefahr von den Modeste-Mitstreitern! Steffen Baumgarts Offensiv-Profis Uth, Duda, Andersson und Schaub geben immer wieder Rätsel auf. Wenn er nicht zuschlägt, wird’s für Köln ganz schwierig: Seit mehr als zwei Monaten hat der FC kein Spiel mehr ohne Tor von Anthony Modeste gewonnen, der mit 13 Saisontreffern in der Bundesliga nur von den Top-Stars Lewandowski, Schick und Haaland überboten wird. Als zuletzt bekannt wurde, dass sich Saudi-Klub Al Hilal um den Franzosen bemüht, sagte Alexander Wehrle nicht umsonst: „Wenn wir ihn abgeben, würden wir die Saison aufgeben. Es wäre ein Verrat am Fan."
Der 1. FC Köln hat unter Steffen Baumgart einen großen Sprung nach vorne gemacht. Das schreibt der Trainer aber weniger sich selbst zu, als der Art und Weise, mit der das Team Fußball spielt. Baumgart prangert aber das Kölner Selbstverständnis an, gegen vermeintlich schwächere Gegner von Natur aus überlegen zu sein. "Ich hatte das Gefühl: In Köln ist man so arrogant, dass man nicht mal gegen Paderborn verlieren darf. Und dann wundert man sich, wenn man zweimal den Arsch vollkriegt?", erinnerte der Trainer an die beiden deutlichen Niederlagen der Kölner in der Saison 2018/19 gegen den SC. "Mich hat es als Paderborn-Trainer total geärgert, wenn wir vom großen FC als kleines Paderborn betrachtet wurden. Ich muss die Leistung des Gegners immer respektieren. Und das hat mir nach dem Spiel gegen den HSV gefehlt", beendete der Trainer seine Erklärung.
Köln leiht Bayern-Talent Arrey-Mbi aus Kimmichs "Biest" soll sich entwickeln
Der 1. FC Köln ist bei der Suche nach einem Perspektivspieler für die Innenverteidigung fündig geworden. Bright Akwo Arrey-Mbi (18 ) vom FC Bayern München kommt für 18 Monate ans Geißbockheim. Der im rheinischen Kaarst geborene Arrey-Mbi ist Linksfuß und 1,87 Meter groß, er spielte zuletzt im Regionalliga-Team des Rekordmeisters, kam dort auf 17 Startelf-Einsätze. Eine moderate Leihgebühr - über die Stillschweigen vereinbart wurde - wird in Zukunft nach kicker-Informationen verrechnet mit Einsätzen. Im Klartext: Je mehr Spielzeit der Kapitän der deutschen U 19 erhält, desto preiswerter wird er. Ein gern genommenes Agreement für junge Spieler, die in der Ferne ihre Ausbildung genießen sollen. Den im Sommer auslaufenden Vertrag Arrey-Mbis verlängerten die Bayern vor dem Deal. Das zeigt die Wertschätzung für den Spieler.
Vorlage und Sieg Noah Katterbach glänzt bei Basel-Debüt
Toller Pflichtspiel-Einstand für Ex-FC-Profi Noah Katterbach (20) in der Schweiz: Am Sonntag stand für seinen neuen Klub FC Basel in der Super League das Duell beim Liga-Schlusslicht FC Luzern auf dem Plan. Und Basel-Coach Patrick Rahmen? Der beorderte Katterbach für das erste Pflichtspiel des neuen Jahres direkt in die Startelf! Das Vertrauen zahlte der Youngster dann postwendend zurück, glänzte beim souveränen 3:0-Erfolg direkt mit der Vorlage zum 2:0: Katterbach bereitete den Treffer seines Teamkollegen Darian Males mit einem tollen Pass vor (85.). Für die übrigen Tore sorgte Doppelpacker Fabian Frei (33) in der 49. (Elfmeter) und 97. Minute. Der FCB verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter FC Zürich durch den Dreier auf sieben Zähler, rangiert auf dem zweiten Tabellenplatz der Super League. Katterbachs Vertrag in Köln läuft noch bis Sommer 2024. Basel hat eine Kauf-Klausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Deadline Day: Was tut sich noch beim FC auf dem Transfermarkt?
Tut sich beim 1. FC Köln am letztmöglichen Tag der Transferperiode noch etwas? Um 18 Uhr schließt am Montag das Winter-Transferfenster. Während die Geißböcke noch einen Neuzugang in der Abwehr erwarten, dürfte auf der Abgangsseite von keinen Meldungen mehr auszugehen sein. Während in den großen Ligen die Transferphase am Montagabend endet, haben andere Länder, wie die Türkei oder Österreich, noch einige Tage länger ihre Fenster geöffnet. Beim 1. FC Köln scheint sich solch ein Last-Minute-Abgang jedoch weder am Montag, noch in den Tagen darauf, anzubahnen. Anders gestaltet sich die Situation auf der Zugangsseite. Der 18-jährige Innenverteidiger Bright Arrey-Mbi wird nach dem obligatorischen Medizincheck am Montag einen Leihvertrag bis zum Sommer 2023 am Geißbockheim unterschreiben. Leo Greiml von Rapid Wien soll weiterhin ein Thema für die kommende Saison sein.
„Will diese Zeit nicht missen“ Besonderes Hobby hilft Schwaebe in Bundesliga-Duellen
Aus Dieburg über Offenbach, Frankfurt, Hoffenheim, Osnabrück, Dresden und Kopenhagen nach Köln. Zur Nummer eins beim FC. Torhüter Marvin Schwäbe hat sich in die Bundesliga gekämpft. Kennt er aus seiner Jugend! Da war Schwäbe nämlich Ringer – und das hilft ihm auch als Köln-Keeper. Der Kampfsport war für den gebürtigen Hessen eine Familienangelegenheit. Schwäbe zu EXPRESS.de: „Mein Opa war in unserm Heimatverein im Vorstand, mein Onkel hat gerungen und mein fünf Jahre älterer Bruder auch. Ich war immer mit dabei, als er trainiert hat, bin damit aufgewachsen. Das hat mir enorm viel Spaß gemacht, diese Zeit will ich nicht missen.“ Bruder Kevin (31) gehörte zu den Besten seiner Zunft! „Er war mehrfacher Deutscher Meister, in der Jugend und auch im Seniorenbereich. Er stand sogar kurz davor, zu Olympia zu fahren – dann kam leider eine Verletzung dazwischen“, erzählt der FC-Torhüter.
Bright Arrey-Mbi unterschreibt beim FC Bayern-„Biest“ kommt am Geißbockheim an
Der 1. FC Köln legt kurz vor Ende der Winter-Transferphase noch mal nach. Bayern-Juwel Bright Arrey-Mbi (18 ) wechselt zu den Geißböcken. Der junge Verteidiger absolvierte am Montagmorgen seinen Medizincheck und kam anschließend um kurz nach 12 Uhr am Geißbockheim an, als Express ihn erwischte. Team-Manager Marius Laux nahm den neuen Mann in Empfang und begleitete ihn zur Vertragsunterschrift in die Geschäftsstelle. Arrey-Mbi wird zunächst für eineinhalb Jahre, also bis Sommer 2023, ausgeliehen. Der 1,87 Meter große deutsche U19-Nationalspieler ist am Niederrhein in Kaarst geboren, kam in dieser Saison vor allem in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters in der Regionalliga zum Einsatz (19 Partien, zwei Tore).
18-monatige Leihe Bright Arrey-Mbi kommt vom FC Bayern
Der 1. FC Köln hat kurz vor Schluss der Wintertransferperiode einen weiteren Spieler für die Innenverteidiger-Position verpflichtet. Das 18-jährige Abwehrtalent Bright Arrey-Mbi kommt vom FC Bayern und wird bis Juni 2023 auf Leihbasis für den FC auflaufen. Thomas Kessler sagt: „Bright ist ein junger, hochtalentierter und physisch starker Spieler mit einer guten fußballerischen Ausbildung. Wir haben ihn verpflichtet, weil wir ihm zutrauen auf der Innenverteidiger-Position für weiteren Konkurrenzkampf zu sorgen und uns sofort weiter zu helfen.“ Bright Arrey-Mbi sagt: „Ich freue mich auf meine neue Herausforderung in Köln. Die Verantwortlichen haben mir einen Weg aufgezeigt, an den ich glaube und der sich für mich richtig anfühlt. Deshalb wollte ich das unbedingt machen. Ich möchte die Chance beim FC nutzen, mich unter Steffen Baumgart weiterzuentwickeln und in dieser Zeit im Profi-Bereich zu etablieren.“
Leihe von Arrey-Mbi perfekt „Ich glaube an den Weg“
Der 1. FC Köln hat am Tag des Deadline Days seinen zweite und damit letzten Neuzugang des Winters vorgestellt. Bright Arrey-Mbi wechselt aus der Akademie des FC Bayern München auf Leihbasis zu den Geißböcken und erhält einen Vertrag bis Sommer 2023. Das bestätigten die Kölner am Montagmittag. Nun ist es offiziell: Der 1. FC Köln hat Arrey-Mbi vom FC Bayern München für anderthalb Jahre ausgeliehen. Nach dem obligatorischen Medizincheck für der Youngster am Montagvormittag am Geißbockheim vor und unterschrieb seinen Vertrag bis zum Sommer 2023. Schon bei der Trainingseinheit um 14 Uhr wird der Innenverteidiger mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Rasen stehen. Beim FC erhält Arrey-Mbi die Rückennummer fünf. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic bestätigte derweil, den Vertrag mit dem Spieler in München bis 2025 verlängert zu haben. Eine Kaufoption soll sich der 1. FC Köln nicht gesichert haben.
Zuschauer gegen Freiburg? FC setzt auf Eilverfahren
Wie erwartet geht nach RB Leipzig auch der 1. FC Köln den Wer vor ein Gericht. Die Geißböcke kündigten am Montag an, noch am selben Tag beim OVG einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Eilverfahren zu stellen. Das Ziel: Der FC will schon im Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag mehr als die aktuell in NRW zugelassenen 750 Zuschauer ins RheinEnergieStadion lassen. Können die Fans des 1. FC Köln darauf hoffen, wieder zu Tausenden nach Müngersdorf zu kommen? Wenn es nach dem Vorstand und der Geschäftsführung des 1. FC Köln geht, soll das Oberverwaltungsgericht Münster genau dies in einem ersten Schritt ermöglichen. Die Geißböcke wollen am Montagabend ein entsprechendes Eilverfahren in Gang setzen, wie der Klub am Nachmittag mitteilte. „Wir gehen davon aus, dass wir so die Obergrenze von 750 Zuschauern für Großveranstaltungen in NRW kurzfristig verändern können“, erklärte der Klub.
Arrey-Mbi gibt Trainingseinstand, aber Baumgart bremst „Wird seine Zeit brauchen“
Der Kader des 1. FC Köln ist seit Montagmittag für die Rückrunde komplett: Mit Bright Arrey-Mbi haben die Geißböcke ihren letzten Neuzugang vorgestellt. Als der FC den Transfer offiziell verkündete, stand der Innenverteidiger schon mit seinen neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz. Noch etwas schüchtern wirkte Bright Arrey-Mbi bei stürmischem Wetter am Montagnachmittag am Geißbockheim. Zum ersten Mal stand der Neuzugang der Kölner am Nachmittag mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz. Nach knapp einer Stunde beendete der 18-Jährige schließlich die Spielformen mit der Mannschaft und drehte stattdessen einige Runden mit Athletiktrainer Max Weuthen. Baumgart:„Wir werden ihn genauso aufbauen, wie alle anderen Spieler auch. Er ist ein talentierter Spieler, der aber auch seine Zeit braucht. Also bitte nicht einplanen, dass er gleich für Furore sorgen wird.“
Köln stellt Eilantrag vor Gericht Mehr Fans gegen Freiburg?
Das hatte sich angedeutet. Nach RB Leipzig wird auch der 1. FC Köln noch am Montagabend beim OVG Münster einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (Eilverfahren) stellen. Mit diesem Vorgang strebt der FC eine Erhöhung der zugelassenen Zuschauerkapazität beim Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion am kommenden Samstag gegen den SC Freiburg an. „Unser Ziel ist es, bereits gegen den SC Freiburg Anpassungen bei der Auslastung zu erreichen.“ Statt der momentan in NRW zugelassenen 750 Zuschauerinnen und Zuschauer, will der FC sein Stadion zu 25 Prozent ausgelastet haben und somit zumindest 12.500 Fans hereinlassen. In zahlreichen Bundesländern kam es in den vergangenen Wochen zu Kompromisslösungen beim Umgang mit Obergrenzen für Zuschauerinnen und Zuschauer. In Nordrhein-Westfalen warten die Vereine auf solche Lösungen bisher vergeblich.
Der 1. FC Köln hat zur aktuellen Saison einen innovativen Trainingsansatz in sein NLZ eingeführt, das sogenannte Bio-Banding.
Ein Interview zu diesem Thema mit Marc Dommer, Nachwuchsleiter U8 - U14 beim FC, mit vielen interessanten Einblicken in die Nachwuchsarbeit des Vereins kann man hier nachlesen:
FC erwog Modeste-Verkauf Tony prüfte „unmoralisches Angebot“
Was anfangs wie ein wildes Gerücht klang, wäre am Ende beinahe noch bitterer Ernst geworden. Saudi-Klub Al-Hilal hat bis zuletzt mit aller Macht versucht, Anthony Modeste in die Wüste zu locken. Das bestätigt nun Thomas Kessler: „Es gab dieses Angebot, es war ein sehr, sehr unmoralisches.“ Demnach ließ der Verein aus Saudi-Arabien nicht locker im Werben um die Kölner Lebensversicherung, wollte Tony mit Geld zuschütten, um ihm das Abenteuer schmackhaft zu machen. Die Zahlen waren für Anthony Modeste und den 1. FC Köln offenbar so verlockend, dass sich alle Parteien nach dem Angebot zusammensetzten, um laut Kessler „ergebnisoffen über die Thematik zu sprechen.“ Ein Modeste-Abschied wurde ernsthaft diskutiert. Der FC wäre bereit gewesen, seinen Top-Stürmer zu verkaufen. Es wäre die letzte Möglichkeit gewesen, für Modeste abzukassieren. Gleichzeitig gab es eindringliche Bitte an Tony: „Bleib bei uns!“ Nach etwas Bedenkzeit entschied er sich schließlich gegen das große Geld und für Köln und den FC.
„Unmoralisch und lukrativ“ So heiss war die Modeste-Offerte
Es sah nach einem wilden Transfergerücht aus, doch es steckte viel mehr dahinter: Ein Klub aus Saudi-Arabien war im Januar tatsächlich an Anthony Modeste interessiert. Dem Stürmer lag ein millionenschweres Vertragsangebot vor – und den Geißböcken das Angebot für eine millionenschwere Ablösesumme. Doch am Ende entschieden Spieler und Klub, die Offerte zurückzuweisen. Einiges erinnert an den Winter 2017. Wie sehr Spieler und Verein ins Wanken geraten waren, zeigten die Aussagen, die Thomas Kessler am Nachmittag bei Sky tätigte und auf Nachfrage bestätigte: „Wir haben vor der Wintertransfer-Periode gesagt, dass wir ergebnisoffen diskutieren, wenn es ein Angebot für einen unserer Spieler gibt“, sagte Kessler und bestätigte, dass man sich ernsthaft mit dem Angebot aus Saudi-Arabien befasst habe. „Es ist klar, dass sich Tony darüber Gedanken machen musste.“