Die A-Junioren des 1. FC Köln spielen eine durchwachsene Saison: In der UEFA Youth League stark, im DFB-Pokal in der ersten Runde ausgeschieden und in der Bundesliga hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Woran liegt‘s? Nach der Heimniederlage gegen Preußen Münster (0:2) rief Trainer Stefan Ruthenbeck seine Mannschaft wie üblich unmittelbar nach dem Abpfiff zusammen. Aufbauarbeit war gefragt, die enttäuschten Gesichter bei Spielern, Trainern und Betreuern sprachen Bände. Trotz einer schwierigen Wintervorbereitung hatte man sich gemeinsam vorgenommen, mit einem Sieg Boden im Bundesliga-Klassement gutzumachen und den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze zu schaffen. Es sollte nicht sein. Mit 14 Punkten aus elf Spielen rangiert man im Niemandsland der Tabelle. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Wehrle: "Ausbau des Stadions muss immer ein Thema sein"
Der 1.FC Köln ist trotz der Niederlage gegen RB Leipzig dick im Geschäft, wenn es um die Europapokalplätze geht. Offiziell bezeichnen die Verantwortlichen dies bisher nicht als Saisonziel. Alexander Wehrle wird das Saisonende nicht mehr vor Ort miterleben, weil er zum VfB Stuttgart wechselt. Für die Zukunft des FC sieht Wehrle noch Bedarf an infrastrukturellen Investitionen. "Aus strategischer Sicht muss der Ausbau des Stadions immer ein Thema sein", erklärt er gegenüber der Bild-Zeitung. "Wir haben 25 000 Dauerkarten-Inhaber, 114 000 Mitglieder und allein 16 000 davon warten auf eine Dauerkarte", führt Wehrle aus. Der 1.FC Köln könnte laut seiner Rechnung also ohne Weiteres 40 000 Dauerkarten an den Fan bringen und damit erhebliche Mehreinnahmen generieren. Insbesondere für den Fall eines Ausbaus des Businessbereichs, der besonders viel Geld einspielt.
"Konkretes Interesse" Hertha und Köln jagen VfB-Talent Kastanaras
Mit 17 Toren in 24 Pflichtspielen hat Anthony Modeste großen Anteil daran, dass sich der 1. FC Köln 2021/22 wenig Sorgen um den Klassenerhalt machen muss. Nach der laufenden Spielzeit wird der Franzose allerdings auch schon 34 Jahre zählen. Auf Sicht muss man sich am Geißbockheim also nach einer Alternative für das offensive Zentrum umschauen. Ein Youngster des VfB Stuttgart soll dabei nun in den Fokus gerückt sein. Thomas Kastanaras, der aktuell die Schuhe für die U19 des VfB Stuttgart schnürt, soll es dem 1. FC Köln angetan haben. Das berichtet der "kicker". An dem 19-jährigen Deutsch-Griechen haben demnach allerdings "viele Profiklubs" Gefallen gefunden. Konkret nennt das Geht es nach VfB-Sportchef Sven Mislintat kommt ein Abschied des Mittelstürmers allerdings gar nicht infrage. . Kastanaras stehe bei den Stuttgarter Profis "komplett im Fokus. "Ein Junge, den wir richtig gut finden."
Kölner Torwartwechsel? Horn steht für erkrankten Schwäbe bereit
Die Trainingswoche beim 1. FC Köln startete am Dienstag ohne Marvin Schwäbe. Rückt Timo Horn gegen Frankfurt zurück ins Tor? Seit zehn Partien steht Marvin Schwäbe im Tor des 1. FC Köln, jüngst hat ihn Trainer Steffen Baumgart zur Nummer eins des Effzeh gekürt. Doch nun droht der 26-Jährige auszufallen. Der Torwart fehlte am Dienstag erkrankt im Training, soll vom Rest der Mannschaft isoliert sein. Sollte Schwäbe sich mit dem Coronavirus infiziert haben, kann er gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (18.30 Uhr) nicht auflaufen. Timo Horn, als Stammtorhüter in die Saison gegangen und nach zwölf Liga-Partien nach einer Knieverletzung von Schwäbe abgelöst, würde dann ins Tor der Kölner zurückkehren. Neben Schwäbe fehlten beim FC, der zuletzt 1:3 in Leipzig verloren hatte, auch Jeff Chabot und weiter auch der an COVID-19 erkrankte Modeste, wie die Kölner mitteilten.
Nächster Torwart-Wechsel beim FC Horn vor Köln-Comeback gegen Frankfurt
Der nächste Torwartwechsel beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe, von Steffen Baumgart gerade erst zur neuen Nummer eins befördert, droht das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zu verpassen. Damit steht Timo Horn vor seinem Bundesliga-Comeback! Schwäbe fehlt beim Start der Trainingswoche am Dienstagnachmittag genau wie Modeste und Chabot krankheitsbedingt. Nach Informationen des Express hat er sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert, sitzt damit am Samstag (18.30 Uhr) gegen Frankfurt nahezu sicher in Quarantäne. Ganz bitter für den Sommer-Neuzugang von Bröndby IF! Denn damit könnten die Karten in Kölns Keeper-Duell neu gemischt werden. Erst im Januar hatte sich Baumgart auf Schwäbe als Stammtorwart festgelegt. Zuvor war Platzhirsch Horn monatelang verletzt ausgefallen. Schwäbe überzeugte als Stellvertreter und schnappte sich den Nummer-eins-Posten.
Nach Gerüchten über das Interesse des 1. FC Köln hat Freiburgs früherer Fußball-Nationalspieler Nils Petersen Gespräche oder Verhandlungen mit anderen Klubs zurückgewiesen. Das sagte der 33 Jahre alte Stürmer der "Badischen Zeitung". Demnach habe er mit dem Kölner Trainer Steffen Baumgart, der mit seinem Vater befreundet ist, lediglich über mögliche Wechselideen "gefrotzelt". Petersens Vertrag beim badischen Fußball-Bundesligisten SC Freiburg läuft am Saisonende aus. Er wäre damit ablösefrei. Derzeit ist er nicht zufrieden mit seiner geringen Einsatzzeit. Vor seinem Wechsel 2015 nach Freiburg spielte Petersen in der Bundesliga schon für Energie Cottbus, den FC Bayern München und Werder Bremen.
Jetzt auch Schwäbe! Kölns neue Nummer eins hat Corona
Der 1. FC Köln muss im Spiel gegen Eintracht Frankfurt voraussichtlich auf Marvin Schwäbe verzichten. Der Torhüter fehlte am Dienstagnachmittag im ersten Mannschaftstraining der Woche. Die Geißböcke erklärten, der 26-Jährige fehle krank. Nach GEISSBLOG-Informationen hat sich der Keeper mit dem Coronavirus infiziert. Damit ist Schwäbe nach Steffen Baumgart, Jeff Chabot und Anthony Modeste der vierte Corona-Ausfall in kurzer Zeit. Während der FC-Trainer inzwischen wieder auf dem Trainingsplatz steht und schon im Auswärtsspiel bei RB Leipzig wieder an der Seitenlinie stand, sind Chabot und Modeste noch nicht wieder fit. Der Abwehrspieler und der Mittelstürmer fehlten ebenfalls am Dienstag im Training, werden sich frühestens Mitte (Chabot) oder Ende (Modeste) der Woche freitesten können. Für beide wird es mit Blick auf das Spiel in Frankfurt knapp.
Da kann selbst Bayern nicht mithalten Köln groß gegen die Kleinen in der Liga
Endlich mal wieder eine FC-Saison ohne Abstiegsangst. Warum? Weil Köln gegen Mannschaften auf Augenhöhe besonders fleißig punktet. Gegen die Kleinen spielt die Mannschaft von Steffen Baumgart groß auf! Beachtlich: Als einziger Bundesligist kassierte der FC nur eine Pleite gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Köln verlor lediglich gegen Augsburg (0:2), holte insgesamt 24 von möglichen 33 Zählern gegen Konkurrenten, die aktuell hinter Platz neun stehen. Mit so einer starken Ausbeute kann der unangefochtene Spitzenreiter FC Bayern München, der gerade erst 2:4 vom VfL Bochum abgeschossen wurde, nicht dienen. Der Rekordmeister ließ bereits 14 (!) Punkte gegen die vermeintlich schwächeren Bundesligisten liegen (von insgesamt 36), ging dabei viermal als Verlierer vom Platz. Steffen Baumgart: „Ich zähle uns aber trotzdem eher zur unteren Tabellenhälfte.“
Schwäbe-Aus bringt keine Torwartdiskussion ins Rollen Baumgart: „Bin Niemand, der sich ständig dreht“
Timo Horn wird am Samstag erstmals seit dem 21. November beim 1. FC Köln in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten stehen. Durch den Ausfall der inzwischen etatmäßigen Nummer eins Marvin Schwäbe, wird das Eigengewächs gegen Eintracht Frankfurt seine Chance bekommen. Zu einer erneuten Torwartdiskussion führt das beim FC aber nicht. Nach Steffen Baumgart, Jeff Chabot und Anthony Modeste ist Marvin Schwäbe der nächste Kölner, der sich innerhalb kürzester Zeit aufgrund eines positiven Corona-Tests isolieren muss. Demnach wird am Samstag gegen Eintracht Frankfurt Timo Horn ins FC-Tor zurückkehren. Zwar sprach Steffen Baumgart nach der Trainingseinheit am Dienstag lediglich von einer „hohen Wahrscheinlichkeit“, dass Schwäbe nicht wird dabei sein können. Doch Fakt ist: Erst zu Beginn der nächsten Woche wird sich Schwäbe wieder aus der häuslichen Isolation freitesten können.
Nach drei Monaten Pause U17 vor Neustart in der Bundesliga
Nach der U19 startet auch die U17 des 1. FC Köln nach der Winterpause endlich wieder in die Bundesliga. Im Flutlichtspiel am Mittwochabend bei der SG Unterrath aus Düsseldorf gilt es, die wenig überzeugenden Auftritte der bisherigen Saison vergessen zu machen. Am 6. November 2021 trat das Team von Trainer Martin Heck zuletzt in einem Pflichtspiel an. Im Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Essen setzte es damals eine 0:2-Niederlage. Als Quittung für neun Punkte aus sieben Spielen stand vor der langen Winterpause Platz Zehn in der Bundesliga-Tabelle der Staffel West zu Buche. Die Gründe für den verkorksten Saisonstart liegen auf der Hand: Verletzungspech und krankheitsbedingte Ausfälle bei einigen Leistungsträgern, Trainingsbetrieb mit zeitweise lediglich elf einsatzfähigen Spielern und Matches, nach denen der FC trotz drückender Überlegenheit am Ende mit leeren Händen dastand.
Aufatmen beim 1. FC Köln. Star-Stürmer Anthony Modeste (33/14 Tore) ist wieder „frei“. Der Franzose konnte seine Corona-Quarantäne am Mittwoch Vormittag verlassen. Tonys erster Weg nach der Freitestung führte natürlich zum FC. Während die Kollegen rund um den ebenfalls inzwischen wieder genesenen Jeff Chabot (24) ihr Training unter Trainer Steffen Baumgart absolvierten, ging Modeste im Trainingsanzug in die Kabine und wird im Laufe des Tages wohl noch eine individuelle Einheit absolvieren. Kölns Top-Torjäger war letzte Woche vor dem Auswärtsspiel in Leipzig durch einen positiven Corona-Test ausgebremst worden und befand sich seitdem in Quarantäne. Allerdings ohne Symptome. Modeste ging es die ganze Zeit über gut. Heißt auch: Einem Einsatz Samstag gegen Frankfurt steht Nichts mehr im Wege. Baumgart kann mit seinem Star-Stürmer und Tor-Garanten planen.
Modeste wieder fit! Auch Chabot bereit für Frankfurt-Rückkehr
Aufatmen beim 1. FC Köln: Anthony Modeste hat sich am Mittwoch wieder am Geißbockheim gezeigt und ist somit aus seiner Corona-Quarantäne entlassen. Der Franzose konnte sich freitesten und kann nun hoffen, für das Spiel am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt wieder zur Verfügung zu stehen. Gleiches gilt für Jeff Chabot, der am Mittwoch sogar schon wieder mit der Mannschaft trainierte. Modeste kam am Mittwochvormittag noch in privatem Outfit ans Geißbockheim. Während die Mannschaft von Steffen Baumgart auf den Trainingsplatz kam, verschwand der Franzose im Gebäude. Um kurz vor zwölf trainierte der Franzose individuell und absolvierte Läufe. Dass Modeste wieder gesund ist, ist die beste Nachricht der Woche. Der 14-Tore-Stürmer steht den Geißböcken damit am Samstagabend gegen Eintracht Frankfurt aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung.
Trotz Wechsel-Gedanken Skhiri ruft Kölns erstes Euro-Endspiel aus
Der erste Köln-Profi spricht von Europa – auch wenn er das E-Wort dabei nicht in den Mund nimmt. Abräumer Ellyes Skhiri vor dem Heimspiel Samstag (18.30 Uhr) gegen Frankfurt: „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, das wir gewinnen wollen. Frankfurt ist ein direkter Gegner im Kampf um das obere Tabellen-Drittel. Wir müssen es wie ein Finale sehen, auch wenn es danach noch genug Chancen gibt.“ Skhiri ruft Kölns erstes Euro-Endspiel aus! Denn Frankfurt lauert nur einen Punkt und zwei Plätze hinter dem FC auf Rang 10, kann bei einem Sieg in Köln vorbeiziehen. Gleichzeitig könnte Köln im Optimalfall bis auf Rang vier vorrücken. „Die Tabelle ist sehr eng und es ist noch ein weiter Weg. Wir müssen bereit sein für das Spiel“, sagt Skhiri. Ob Köln am Ende Europa packt oder nicht, scheint für seine eigene Zukunft dabei nicht mehr die Riesen-Rolle zu spielen.
Angebote aus Saudi-Arabien und Gehaltsobergrenze beim FC Zukunft von Modeste beim 1. FC Köln unklar
Die "Bild" berichtet, dass der 1. FC Köln bei der Personalie Modeste ein wenig unter Druck geraten könnte. Nach seiner Rückkehr aus China unterschrieb der 33-Jährige einen Fünfjahresvertrag. Allerdings beinhaltet dieser eine Anstellung als Stürmer-Trainer. Sein Vertrag als Profi läuft dagegen nur noch bis 2023 und damit wäre der kommende Sommer die letzte richtige Möglichkeit für die Kölner noch einmal eine Ablöse für Modeste einzunehmen, wenn dieser sich nicht für eine Vertragsverlängerung in der Domstadt entscheiden sollte. Nach "Bild"-Informationen rechnen viele Verantwortliche im Klub mit einem erneuten Angebot von Al-Hilal im Sommer. Zuletzt boten die Saudi-Arabier dem Stürmer im Winter sechs Millionen Euro Gehalt und dem 1. FC Köln eine Ablöse in Höhe von fünf Mio. Euro. Dazu kommt, dass der neue Sportchef Christian Keller eine Gehaltsobergrenze einführen will, wie die "Bild" berichtet.
Europa-Träume oder Abstiegsangst? "Nehmen jedes Spiel wie ein Finale"
Sportlich befindet sich der FC mitten im Kampf um die europäischen Plätze. Nach dem Fast-Abstieg im Vorjahr geben sich die Kölner öffentlich weiterhin defensiv. Jetzt äußerte sich Ellyes Skhiri. 40 Punkte. Über mehr will man am Geißbockheim dieser Tage nicht sprechen. Zwar stecken die Kölner mit 32 Zählern nach 22 Spieltagen rein tabellarisch mitten im Kampf um die internationalen Plätze, hören wollen die Verantwortlichen davon aber nichts. Viel zu groß ist in Köln die Angst vor einem Einbruch oder einer Reihe von verlorenen Spielen, die den FC am Ende doch wieder in die untere Hälfte spülen könnte. Doch das Eis, auf dem sich die Kölner befinden, ist schon seit einigen Wochen alles andere als dünn. Noch nie hat der FC in dieser Saison zwei Spiele in Folge verloren. Die Mannschaft präsentiert sich stabil und erweckt zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Niederlagen etwas an dem eingeschlagenen Weg ändern könnten.
Skhiri über FC-Ambitionen “Natürlich wollen wir weiter nach oben”
Der 1. FC Köln hat in dieser Saison die besten Chancen, bis zum Schluss um die internationalen Plätze mitzuspielen. Aussprechen wollte das bislang jedoch keiner der Verantwortlichen. Nun hat sich Ellyes Skhiri als erster FC-Profis aus der Deckung getraut und öffentlich über die Ambitionen innerhalb des Teams gesprochen. Die letzten Wochen waren keine einfachen für Skhiri. Nach einem starken Saisonbeginn verletzte sich der Mittelfeldspieler im Oktober 2021 in einem Länderspiel mit der tunesischen Nationalmannschaft und fiel daraufhin für fünf Wochen aus. “Es ist natürlich immer enttäuschend und schwierig, wenn man dem Team nicht helfen kann. Aber als Fußballer muss man lernen, damit umzugehen. Ich habe hart gearbeitet”, sagte Skhiri am Mittwochvormittag am Geißbockheim. Doch im Dezember bremste ihn dann eine Coronainfektion aus und der Leistungsträger fiel erneut aus.
Herz-Lungen-Check Modeste gibt Corona-Entwarnung aus der Klinik!
Spätestens mit diesem Foto hat sich das Kölner Zittern um einen Einsatz von Anthony Modeste am Samstag gegen Frankfurt endgültig erledigt! Kölns Star-Stürmer gibt Entwarnung aus der Klinik. Dort war Modeste nach seinem negativen Corona-Test und dem Ende der Quarantäne zum routinemäßigen Checkup, um Folgen seiner Infektion auszuschließen. Herz, Lunge, Kreislauf – alles in Ordnung. Modeste postete ein Foto mit Daumen hoch und grünem Häkchen direkt vom Klinik-Check auf Instagram. Entwarnung beim Köln-Stürmer. Einige Bundesliga-Profis wie Joshua Kimmich hatten nach Infektionen dagegen zuletzt mit Problemen vor allem der Lunge zu kämpfen und mussten länger pausieren. Nicht Modeste. Der hatte außerdem bereits am Tag seiner Freitestung individuell mit Fitness-Coach Max Weuthen am Geißbockheim trainiert und dürfte am Donnerstag endgültig wieder ins Teamtraining einsteigen.
Hübers berichtet von "Schocktherapie" durch Baumgart
Im Sommer wagte Timo Hübers den Schritt von der 2. in die 1. Bundesliga. Nachdem sein Vertrag bei Hannover 96 ausgelaufen war, schloss sich der Innenverteidiger ablösefrei dem 1. FC Köln an. Bei den Rheinländern hat sich der 25-Jährige mittlerweile etabliert - auch dank Trainer Steffen Baumgart. "Er hat uns eine klare Idee von Fußball vorgegeben, und er lebt sie komplett authentisch mit allem, was er hat, vor. Da gibt es kein Abweichen. Er nimmt alle mit ins Boot, auch sein komplettes Trainerteam", verriet Baumgarts Schützling Timo Hübers nun in einem "kicker"-Interview. Auch als der Coach unlängst coronabedingt nicht an der Seitenlinie stehen konnte, habe man "deutlich gespürt, dass da ein großes Miteinander ist", ergänzte der Abwehrspieler. Elementar war Hübers zufolge, dass Baumgart der Mannschaft nach seiner Ankunft sofort einen mutigeren Spielstil eingeimpft hat.
Ellyes Skhiri denkt nach wie vor an einen Abschied vom 1. FC Köln. Über den kommenden Transfersommer sagt der 26-jährige Tunesier gegenüber der ‚Bild‘: „Dann habe ich noch ein Jahr Vertrag und es wird sicher Anfragen geben. Wenn sich eine gute Möglichkeit für den FC und für mich ergibt, bin ich bereit darüber zu reden. Bis dahin aber werde ich alles für den FC geben.“ Bis 2023 ist der Mittelfeldspieler noch an die Kölner gebunden. Bereits im vergangenen Sommer gab es reges Interesse an Skhiri. Ein Klubwechsel kam da aber genauso wenig zustande wie im Januar, als nach FT-Informationen Olympique Lyon Interesse zeigte. Skhiri war 2019 nach Köln gewechselt und stand dort bereits in 82 Pflichtspielen auf dem Platz.
Köln vs. Frankfurt Elf Punkte besser gegen elf Punkte schlechter
Beide trennen nur einen Punkt, beide sind in Schlagdistanz zur Königsklasse, und doch treffen der 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt in unterschiedlichen Gefühlslagen aufeinander. Der FC steht elf Punkte besser da als nach 22 Spieltagen 2020/21 - die SGE elf Punkte schlechter. Das viertschlechteste Rückrundenteam hat außerdem ein sehr spezielles Problem mit der Anstoßzeit: Von den letzten fünfzehn 18.30-Uhr-Spielen am Samstag gewann die Eintracht kein einziges. Timo Horn kehrt bei Köln für den erkrankten Schwäbe ins Tor zurück. Interessant ist das Puzzle im Mittelfeld, dem Kainz, der zuletzt überspielt wirkte, zum Opfer fallen könnte. Thielmann dürfte situativ als zweite Spitze agieren. Bei der Eintracht trainiert Hasebe (nach Pneumothorax) wieder voll mit und könnte Hinteregger ersetzen. Kostic könnte links anstelle von Lenz auflaufen, rechts ist Knauff eine Alternative zu da Costa.
Nach einem Gastbeitrag im kicker Die virtuelle Welt der Henriette R.
Es gibt eine große Kämpferin für die Zukunft des deutschen Sports. Sie heißt Henriette R., lebt in Köln und bekleidet in der Domstadt ein hohes politisches Amt. Sie weiß, was eine Sportnation braucht, weil sie eine Sportstadt von internationalem Format geformt hat. Sie weiß auch, was die Jugend braucht, weil sie Jugendlichen in Köln längst all ihre Wünsche erfüllt. Und sie ist weithin bekannt als virtuelle Virtuosin. Daher auch ihr jüngster Gastbeitrag im kicker. Ja, im kicker. Ein Samstag in naher Zukunft, 15.30 Uhr, ein Wohnzimmer in Köln. Die beiden 60-Zoll-Flatscreens strahlen genauso wie ihre Besitzerin. Henriette R. fläzt nicht auf ihrem Sofa, sondern in ihrem schwarzen Secretlab TITAN Evo 2022, ergonomisch perfekt auf sie abgestimmt. Gespannt verfolgt sie das Geschehen live an ihren Bildschirmen. Einen kurzen Blick schenkt sie den Logen-Tickets für das Heimspiel des 1. FC Köln gegen BVB, die unberührt auf dem Sideboard liegen...
Kommentar zum Geißbockheim-Zoff Rekers nächster Schlag ins Gesicht des FC
Als diese Woche im „Kicker“ ein Gastbeitrag von Oberbürgermeisterin Henriette Reker erschien, in dessen Titel von verpassten Anschlusszügen die Rede ist, dürften die Verantwortlichen des 1. FC Köln Augen und Ohren gespitzt haben. Aber nur, um nach der Lektüre aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauszukommen! Reker schreibt nicht nur von der Gefahr, einen Anschluss zu verpassen, sondern auch von „regulatorischen Hürden“. Man müsse „Strukturen setzen“, für den Sport Paragraphen ändern. Es gehe schließlich um eine „Brücke zwischen den Generationen“, um ein „vergebenes wirtschaftliches Potenzial“. Der Leser spürt: Diese Frau hat richtig große Pläne – für die bundesweite Entwicklung des eSports. Denn das ist das Thema ihres Textes. Vor Rekers eigener Haustür, in der Stadt Köln, gelten all diese markigen Formulierungen nicht! Hier versucht der FC seit Jahren vergeblich, neue Strukturen zu schaffen.
PK: Baumgart über Personal und Frankfurt „Wird uns alles abverlangen“
Baumgart über sein Personal: „Marvin Schwäbe wird krankheitsbedingt ausfallen, aber er ist der Einzige. Alle anderen sind im Training. Wir werden gucken, wie wir den Kader besetzen. Die endgültige Entscheidung fällt am Samstagvormittag. Ein paar Positionen sind noch offen, aber da Tony und Jeff wieder gesund sind, wird es den einen oder anderen Wechsel im Kader geben.“ Baumgart über Modeste und Chabot: „Beide machen einen guten Eindruck und haben ihre ärztlichen Untersuchungen abgeschlossen. Das ist wichtig nach dem Virus-Infekt. Das Training heute war von der Belastung nicht so hoch, das war gut für sie zum Reinkommen. Ich gehe davon aus, dass beide im Kader stehen werden. Ob von Anfang an, werden wir sehen. Bei Jeff eher weniger, bei Tony ist es schon eine Frage, ob wir mit ihm beginnen.“
Eintracht vor dem Köln-Spiel Die Suche nach dem Punch
Gefühlt ändert sich die Ausgangslage vor den Spielen der Frankfurter Eintracht seit Rückrundenbeginn kaum. Die Europacupplätze sind in Schlagdistanz, der Gegner machbar, der Sprung unter die ersten Sechs will dennoch nicht gelingen. Zu wenig Tore, zu einfache Fehler, zu ärgerliche Niederlagen. Trotzdem meint es die Tabellensituation im engen Rennen um Europa weiterhin gut mit den Hessen – und wöchentlich grüßt das Murmeltier. Diesmal in Form des 1. FC Köln, bei dem die Hessen am Samstag zur Topspiel-Zeit ab 18.30 Uhr antreten. Mit einem Sieg gegen den "Effzeh" kann Eintracht Frankfurt theoretisch mit den Teams auf den Europacuprängen vier, fünf und sechs gleichziehen. Die Voraussetzungen dafür sind da, so Trainer Oliver Glasner am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie: "Wir haben knackig trainiert, sehr intensive Einheiten."
Duo kehrt zurück „Es wird Änderungen im Kader geben“
Der 1. FC Köln kann gegen Eintracht Frankfurt beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nach der Rückkehr von Jeff Chabot und Anthony Modeste wird den Geißböcken lediglich Marvin Schwäbe fehlen. Ob es für den Angreifer jedoch bereits für die Startelf reicht, wollte Baumgart am Donnerstag noch nicht bestätigen. Der Trainingsplatz am Geißbockheim ist aktuell gut gefüllt. Einzig das Quartett von Torwarttrainer Uwe Gospodarek ist durch den Ausfall von Marvin Schwäbe zur Zeit nur ein Trio. Dem Torhüter ginge es den Umständen entsprechend gut und soll in der kommenden Woche auf den Trainingsplatz zurückkehren. Entsprechend ist der Kampf um die Kaderplätze in den letzten Tagen vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in vollem Gange. „Wir werden gucken, wie wir den Kader besetzen. Die endgültige Entscheidung fällt am Samstagvormittag“, erklärte Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz.