Köln träumt von Europa Modeste kommt, trifft und siegt
Köln schlägt Frankfurt mit 1:0! Sieben Mal hat Anthony Modeste in dieser Saison jetzt das wichtige 1:0 erzielt für die Kölner. In der 61. Minute wird er eingewechselt — und schießt in der 84. Minute per Tunnel das Siegtor! Nach seiner Covid-Infektion ist der Köln-Torjäger zurück, aber erst mal nur auf der Bank, weil er nur zweimal trainiert hat bisher. Trainer Baumgart: „Er hat nicht die Luft für 90 Minuten. Aber wenn er dann reinkommt, hoffe ich, dass er was bewegen kann.“ Am nächsten Wochenende ist Karneval in Köln — schon jetzt tunnelt Tony Köln in die tollen Tage! Und hält den Europa-Traum des Effzeh am Leben! Die Eintracht hat die letzten 15 Samstags-Top-Spiele unter Flutlicht NICHT gewonnen! Es gab bisher vier Unentschieden und elf Niederlagen. 10.000 Fans waren im Kölner Stadion dabei.
Joker-Sieg gegen Frankfurt Modeste lässt Köln weiter träumen
Für diesen Mann müssen neue Superlative erfunden werden! 60 Minuten lang war Anthony Modeste (33) am Samstagabend (19. Februar 2022) gegen Eintracht Frankfurt nur Zuschauer. Dann brachte Steffen Baumgart (50) seinen aus der Corona-Quarantäne zurückgekehrten Torjäger – und Modeste schoss den FC zum verdienten 1:0-Sieg! Damit sprang Köln auf Europapokal-Platz sechs. Während im Rhein-Energie-Stadion die letzten Minuten liefen, sangen die nach zwei abgelehnten Eilanträgen erneut nur 10.000 Fans innbrünstig von der Rückkehr ins internationale Geschäft. „Eines Tages, eines Tages…“ Dank Joker Modeste und dessen 15. Saisontor! Tony jubelte mit ausgestreckter Zunge und seiner Tor-Brille, stellte sich mit dem Rücken zur Südkurve und zeigte auf seine Nummer 27. Seine Wahnsinns-Saison geht einfach weiter – und befeuert Kölns Euro-Traum!
1. FC Köln in der Einzelkritik Eine Eins und zwei Zweien bei Sieg gegen Frankfurt
Timo Horn 3 Musste bei seinem Comeback kein einziges Mal angreifen. Bekam keine Möglichkeit sich auszuzeichnen.
Benno Schmitz 3 Sehr stabile Leistung. Hatte seine wichtigste Aktion, als er Frankfurts besten Konter als letzter Mann klärte.
Luca Kilian 4 Sah bei den wenigen Frankfurter Chancen jeweils nicht gut aus. Das Timing in den Zweikämpfen war nicht optimal.
Timo Hübers 2 Spielte seinen Stiefel als Abwehrchef wie selbstverständlich runter. Erneut ohne Probleme im Zweikampf.
Jonas Hector 3 War sofort gefordert, als er Rodes Schuss vor der Linie blockte. Ließ über seine Seite wenig zu, hätte sich nach vorne noch mehr trauen können.
Salih Özcan 2 Stand bei seinem Kopfball völlig blank, setzte den Ball aber neben das Tor. Hatte sonst wenig Mühe mit der Organisation vor der Abwehr. Später wichtig als Antreiber.
Ellyes Skhiri 3 Verrichtete unauffällig sein Tatwerk, für einen Abräumer gibt es ein schlechteres Zeugnis.
Dejan Ljubicic 4 War zunächst enorm emsig und viel unterwegs. Bei seiner Schusschance war aber deutlich mehr drin. Baute in Hälfte zwei ab.
Mark Uth 3 Rechtfertigte seinen Startelf-Einsatz, war enorm viel am Ball und stark im Zweikampf. War in der Offensive der Dreh- und Angelpunkt.
Florian Kainz 3 Lief unermüdlich an und stresste die Eintracht. Hatte einige Durchbrüche auf links, versuchte danach unermüdlich zu flanken, es fehlte die letzte Präzision.
Sebastian Andersson 3 Zeigte nach dem Leipzig-Spiel eine Reaktion. Opferte sich auf, lieferte sich dabei wilde Duelle mit Hinteregger. Hatte eine gute Abschlusschance, die Trapp parieren konnte.
ab 61. Anthony Modeste 1 Wie sollte es anders sein: Er allein war mal wieder der Matchwinner, erzielte sein 15. Saisontor – nicht in Worte zu fassen.
Joker Modeste schießt den 1. FC Köln auf Rang sechs
Es hat ja so kommen müssen: Anthony Modeste hat den 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt zum 1:0 (0:0)-Sieg geschossen – als Joker. FC-Trainer Baumgart hatte in der Startelf noch auf den Franzosen verzichtet. Dann kam er nach einer Stunde und traf in der 84. Minute zum Siegtreffer. Die Geißböcke sprangen mit nun 35 Punkte vorübergehend auf Platz sechs in der Bundesliga. Timo Horn musste bei seinem Comeback keine einzige Großtat zeigen. Der 1. FC Köln hatte die Eintracht fast über die gesamte Spielzeit im Griff. Die Geißböcke gewannen völlig verdient und konnten sich einmal mehr auf ihren Torjäger verlassen. Damit hat der FC nicht nur den Sprung auf Rang sechs geschafft, sondern auch sein Saisonziel praktisch erreicht. 13 Punkte Vorsprung auf Rang 16, 16 Punkte vor Rang 17 – wenn beim FC nach 23 Spielen ernsthaft noch jemand vom ersten Ziel Klassenerhalt redet, dann hat das mit der Realität nichts mehr zu tun.
Spätes Glück Modeste lauert goldrichtig und tunnelt Trapp
Der 1. FC Köln hat ein schwieriges Spiel gegen Eintracht Frankfurt durch einen späten Treffer knapp mit 1:0 gewonnen. Der Dank galt dabei einmal mehr Modeste, der dieses Mal erst als Joker gekommen war. Dass es zwischen den im oberen Mittelfeld platzierten Klubs Köln und Frankfurt nach den ersten 45 Minuten 0:0 stehen würde, überraschte bei näherer Betrachtung nicht sonderlich. Denn das Samstagabendspiel des 23. Spieltags bot über weite Strecken doch viel Magerkost, Ballverluste, Leerlauf. Wenig Kreatives alles in allem. Einige Highlights auf beiden Seiten waren dann aber doch drin. Die Gastgeber kamen inder Schlussphase tatsächlich noch zum Siegtreffer: Kamada schoss bei einer Szene den pressenden Skhiri an, wodurch der Ball nach hinten in eine Lücke der Eintracht-Abwehr ging. Modeste lauerte goldrichtig, tunnelte Trapp und machte das goldene 1:0 (84.).
Anthony Modeste entscheidet Duell zwischen dem FC und der Eintracht
Späte Erlösung durch Joker Anthony Modeste: Der französische Stürmer hat den 1. FC Köln im Kampf ums internationale Geschäft zu einen enorm wichtigen Sieg geschossen. Gegen Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart 1:0 (0:0) und sprang mit nun 35 Punkten zumindest vorerst auf den sechsten Platz. Frankfurt folgt mit vier Zählern weniger auf Rang zehn. Aus den Boxen dröhnte schon fünf Tage vor Altweiber Karnevalsmusik, als sich Matchwinner Anthony Modeste mit seinen Teamkollegen auf die Ehrenrunde begab. Dank des 15. Saisontreffers des Jokers feierte der 1. FC Köln einen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt und träumt damit weiter von Europa. "Es läuft bei mir. So machen wir gerne weiter. Wir müssen dranbleiben, können es aber genießen. Die letzte Saison war sehr schwer, aber man muss im Leben Spaß haben", sagte Modeste bei Sky.
Dank Joker Modeste Köln distanziert Frankfurt im Rennen um Europa
Der 1. FC Köln hat mit einem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt seine Chancen auf eine Teilnahme am europäischen Wettbewerb gesteigert und gleichzeitig einen Konkurrenten in der Tabelle distanziert. Durch den 1:0 (0:0)-Sieg gegen Frankfurt steht Köln in der Tabelle mit 35 Punkten zunächst auf Rang sechs, kann am Sonntag aber noch von Leipzig überholt werden. Der Vorsprung auf Frankfurt aber vergrößerte sich, die Eintracht liegt mit 31 Punkten auf dem zehnten Platz. Der FC hatte ohne Anthony Modeste begonnen, der nach einer Corona-Infektion wieder zur Verfügung stand, aber zunächst nur auf der Bank saß. Der Torjäger kam erst in der 61. Minute für seinen Vertreter Sebastian Andersson ins Spiel - und er entschied es mit seinem Treffer in der 84. Minute. Köln ist kommende Woche Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellenletzten in Fürth im Einsatz,
Knapper Erfolg gegen Frankfurt Modeste schießt 1. FC Köln zum Sieg
Der 1. FC Köln hat sich am Abend gegen Eintracht Frankfurt knapp mit 1:0 durchgesetzt. Den entscheidenden Treffer für den FC erzielte - wie so oft - Anthony Modeste. Eine halbe Stunde auf dem Rasen nach einwöchiger Krankheit hat dem Franzosen gereicht, um wieder einmal der Matchwinner des 1. FC Köln zu werden. Modeste erzielte beim 1:0 (0:0) gegen Frankfurt seinen 15. Saisontreffer (84.). Die in der Vorsaison erst in der Relegation geretteten Kölner bleiben an einem Europacup-Platz dran, während die Hessen im Mittelfeld der Tabelle feststecken. In sechs Spielen im Jahr 2022 holten sie nur vier Punkte und belegen weiter Rang zehn. In der 61. Minute kam Modeste unter dem Jubel der Zuschauer. Und er wirkte auch sehr motiviert. Die Kölner waren weiterhin bemüht, agierten aber etwas hektisch und umständlich - bis Joker Modeste plötzlich frei auf das Frankfurter Tor zulaufen konnte. Er ließ sich die Chance nicht entgehen.
Modeste: „Der Trainer hat gesagt: ‚Du weißt, was du machen musst.‘ Und das wusste ich“
Die Stimmen nach dem Spiel<: Anthony Modeste sagte zum Spiel: „Ich mache einfach meinen Job – und das ist Tor schießen. Mit drei Punkten am Ende sind alle glücklich. Im Fußball geht es schnell, aber ich genieße das alles. Das Leben ist so schön, ich habe Spaß dabei. Wir geben nie auf, unser Trainer lässt uns auch nicht aufgeben. So lange das Spiel läuft, müssen wir dran bleiben. Der Trainer kennt ich mittlerweile: Er hat gesagt, ich weiß, was ich machen muss. Das wusste ich.“ Und Steffen Baumgart: „Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet, immer wieder auch hoch attackiert. Dann machen wir das 1:0, in dem wir den Fehler vielleicht auch erzwingen. Ich finde es über 90 Minuten nicht unverdient. Wir gehen Schritt für Schritt.“ Jörg Jakobs: „Aufgrund der Spielanteile und der Kontrolle, die wir hatten, haben wir verdient gewonnen. Ich glaube wir haben nur zwei klare Abschlüsse zugelassen. Das spricht für die Entwicklung der Mannschaft."
Trainer Baumgart über FC-Euphorie „Ich fühle mich als Teil dieser Stadt“
Platz sechs dank Joker-Sieg! Der 1. FC Köln steht nach dem 1:0-Sieg am Samstagabend (19. Februar 2022) gegen Eintracht Frankfurt nur zwei Punkte hinter den Champions-League-Plätzen. Modeste war nach seiner Corona-Erkrankung wieder zurück im Kader, kam in der 61. Minute für Andersson und erzielte in der 84. Minute das entscheidende 1:0. FC-Trainer Steffen Baumgart über den Sieg gegen Frankfurt: „Für uns war das ein wichtiger Schritt, wir haben Punkte nach unten gutgemacht. Die Leistung war richtig gut und wir haben nicht unverdient gewonnen.“ Und weiter zur aktuellen Tabellensituation: „Ich fühle mich als Teil dieser Stadt und wir dürfen nichts runterreden. Wir haben 35 Punkte, und die haben wir uns erarbeitet, auch mit gutem Fußball. Trotzdem sind Mannschaften vor uns, die schon eine andere Qualität haben. Wir haben gegen die Mannschaften gewonnen, die unter uns stehen. Wir sind froh über die Punkte.“
Wer auch sonst? Einwechslung, das Lauern auf die Bälle, der richtige Riecher und der eiskalte Abschluss: Anthony Modeste hat mal wieder für Raunen und lautstarken Jubel im Kölner Lager gesorgt. Gute Laune bei ihm inklusive. Zunächst einmal musste Modeste beim Gespräch mit "Sky" für Aufklärung sorgen, warum sich ein Fan, dem er direkt nach Schlusspfiff sein Trikot vermacht hatte, extrem arg über dieses Geschenk gefreut hatte. Der Stürmer habe den FC-Anhänger erst kürzlich beim letzten Heimspiel in der Tiefgarage getroffen, wo dieser den Wunsch geäußert habe: "Ich hab's ihm dann versprochen - und ich halte mein Wort." Rechtzeitig vor der Karnevalswoche soll jetzt aber einfach auch mal das bisherige Abschneiden genossen werden. Deswegen verabschiedete sich ein bestens gelaunter Modeste mit den Worten: "Kölle Alaaf!"
Nach Pleite beim FC Glasner mit Wut-Anfall in der Kabine
Rumms! Die 0:1-Pleite beim 1. FC Köln hat Eintracht-Trainer Oliver Glasner so richtig auf die Palme gebracht. Der Gäste-Coach rastete nach Schlusspfiff in den Katakomben aus. Der Östereicher brüllte, fluchte und ließ seinem Frust hörbar an Gegenständen aus. Immer wieder war lautes Geschrei und Gepolter aus der Eintracht-Kabine zu hören. Stürmer Lammers zitierte er wirsch in die Umkleide, unterbrach dafür ein Gespräch des Holländers. „Zwei Minuten, dann sind alle Spieler in der Kabine“, forderte Glasner harsch und machte sich bereit für eine ordentliche Standpauke. „Die Jungs haben schon was von mir gehört und werden auch noch was von mir hören“, sagte der Eintracht-Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz. Auf die Frage einer Reporterin, ob er zum ersten Mal seit seiner Amtsübernahme sauer auf seine Mannschaft sei, antwortete Glasner vielsagend: „Sie haben eine gute Menschenkenntnis.“
Beim 1. FC Köln steht Rang 6 zu Buche - und das hat sich der Klub aus der Domstadt hart erarbeiten müssen. Der Blick ging nach rechts, zum Mann mit der Fahne. Das Tempo behielt er gegen seine Gegenspieler nach dem überraschenden Ballgewinn bei. Aber diese kurze Ablenkung gönnte sich Anthony Modeste - einfach, weil er wissen wollte, ob er im Abseits steht. Stand er nicht, der Weg war frei. Der Weg zum 1:0, zum entscheidenden Treffer. Auch ein Ergebnis akribischer Arbeit im theoretischen Bereich. "Wir haben in der Videoanalyse gesehen, dass die Frankfurter Innenverteidiger immer ein bisschen versetzt stehen", verriet Modeste, der sich so immer am letzten Abwehrspieler der Eintracht orientieren musste, um nicht ins Abseits zu laufen. "Das hat mir geholfen", so der Stürmer bei "Sky". Der Rest waren ein erstaunlicher Sprint und ein überlegter Schuss durch die Beine von Kevin Trapp, mitten hinein ins Kölner Glück.
Anthony Modeste in Köln Eine Geschichte, die langsam zu gut wird
Anthony Modeste sichert dem 1. FC Köln mit seinem 15. Saisontor gegen Frankfurt den Sieg - und ahnt schon, dass in der Stadt nun von der Champions League geträumt wird. Zum Prozedere der Samstagabendspiele in der Bundesliga zählt es, dass Lothar Matthäus nach der Partie für den Sender Sky den Spieler des Abends ehrt. Anders als am Nachmittag führt das selten zu Verwirrungen. Nachmittags wird der "Didi-Man" gekürt, und oftmals wissen die Auserwählten dann selbst nicht so genau, dass es sich dabei um eine nach Sky-Experte Dietmar Hamann benannte Auszeichnung handelt. Bei Matthäus ist die Sache dagegen klar, er hält die routiniert-fränkische Laudatio selbst an Ort und Stelle. Und besonders klar war die Sache diesmal. Der 1. FC Köln hatte soeben Eintracht Frankfurt 1:0 geschlagen, um zumindest über Nacht auf Europapokalrang sechs vorzurücken...
Einzelkritik: Eine Eins, fünf Zweien und keine Vier
Der 1. FC Köln besiegt Eintracht Frankfurt mit 1:0 (0:0) und springt dank Anthony Modeste wieder in die Europa-Ränge. Eine bärenstarke Leistung der Geißböcke, insbesondere läuferisch und in den Zweikämpfen, führt zu einem verdienten Sieg und den nächsten drei Punkten. Die Noten:
1:0-Erfolg gegen Frankfurt Modeste ist Kölns Sieggarantie
Erst am Donnerstag war Kölns Topstürmer Anthony Modeste nach einer Coronainfektion zurückgekehrt. Gegen Frankfurt war er erneut der Schlüsselspieler. Kaum ein Klub ist so abhängig von einem Angreifer wie der FC. Der 1. FC Köln hat dank seines Toptorjäger den Anschluss an die Europapokal-Plätze gehalten. Durch den Treffer des eingewechselten Franzosen (84. Minute) beim 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt springt der FC in der Bundesliga mit nun 35 Punkten auf Rang sechs. Das Team von Trainer Steffen Baumgart steht damit nur zwei Zähler hinter der TSG Hoffenheim auf Rang vier. Modeste ist die Sieggarantie für den FC. Der bisher letzte Kölner Erfolg ohne Treffer des Angreifers liegt fast drei Monate zurück (ein 4:1 gegen Gladbach Ende November). Modeste hat mehr als 40 Prozent aller bisherigen 35 FC-Treffer in dieser Saison erzielt. Kaum ein Klub in der Bundesliga ist so abhängig von einem einzigen Stürmer.
Letztes Spiel für den FC? Horn spricht über Köln-Abschied
Zu-null-Comeback für Timo Horn (28). Und gleichzeitig sein letztes FC-Spiel? Kölns langjährige Nummer eins stand beim 1:0-Heimsieg gegen Frankfurt (Samstag, 19. Februar 2022) erstmals seit drei Monaten wieder im Bundesliga-Tor – und sprach anschließend über einen Sommer-Abschied! Horn ist FC-Urgestein, wechselte schon als Neunjähriger ans Geißbockheim. Deswegen denkt Horn, der beim FC noch bis 2023 unter Vertrag steht, über einen Abgang nach Saisonende nach, erklärt: „Es gab natürlich immer die Traumvorstellung, ein Leben lang bei meinem Verein zu bleiben. Aber trotzdem habe ich nie ausgeschlossen, den Verein auch mal zu wechseln. Das gehört im Fußball dazu, das Geschäft ist manchmal hart. Wenn man den Anspruch hat, zu spielen, muss man sich immer damit auseinandersetzen. Der Sommer kommt, und dann wird sich zeigen, was sich ergibt.“
Ex-FC-Juwel trifft für Basel „Kopfballungeheuer“ Noah Katterbach sendet Liebesgrüße
Jetzt ist Noah Katterbach (20) endgültig beim FC Basel angekommen: Der von Steffen Baumgart aussortierte Linksverteidiger traf am Samstagabend gegen Lausanne-Sport zum 3:0-Endstand für den Schweizer Spitzenklub – und das auch noch per Kopf! Klar, dass das kölsche Eigengewächs, der im Winter zum Tabellenzweiten der Schweizer Super Ligue gewechselt ist, seine Torpremiere gebührlich feierte. Beim Jubeln formte er die Finger zu einem H, ein Gruß an seine große Liebe Hannah, die natürlich auch im Stadion war. Katterbach feierte sein Tor auch auf Instagram und die Ex-Kollegen feierten mit. Jan Thielmann schrieb „Oh yes!“, Ismail Jakobs applaudierte mit einem „Genau so“ und auch Kingsley Ehizibue und Tim Lemperle zögerten nicht, dem U21-Nationalspieler zu gratulieren. Ein Kumpel kommentierte den Treffer augenzwinkernd mit: „Der deutsche Jan Koller!“
Timo Horn spricht von Abschied Sommer-Transfer eine Option
Timo Horn hat gegen Eintracht Frankfurt sein Comeback für den 1. FC Köln gefeiert. Der Torhüter konnte erstmals in dieser Saison die Null halten und den Geißböcken zum Sieg verhelfen. Doch seine Rolle als Nummer zwei setzt dem 28-jährigen zu. Einen Transfer im Sommer schloss das Kölner Urgestein nicht mehr aus. Auch, weil er weiß: Der FC kann sich Horn als Nummer zwei nicht leisten. Es waren zwei Minuten gespielt, da ließ Timo Horn den Herzschlag einiger FC-Fans für einen Moment aussetzen. Bedrängt von Frankfurts Borré wählte Horn im eigenen Strafraum nicht den Befreiungsschlag, sondern einen Hackentrick. Der FC-Keeper ließ den Gegenspieler aussteigen und spielte den Ball zu Luca Kilian weiter. Es sollte einer der wenigen Momente werden, in denen Horn in Gefahr geriet. Frankfurt konnte nur zwei Schüsse in den 90 Minuten auf das Tor des FC-Keepers bringen.
"Wir dürfen alle träumen" Köln weiter im Rennen um Europa
Anthony Modeste lässt den 1. FC Köln vom Europacup träumen. Der Franzose machte beim Sieg gegen Eintracht Frankfurt einmal mehr den Unterschied. Modeste verabschiedete sich mit einem glückseligen "Kölle Alaaf" in den Abend, und selbst Steffen Baumgart ließ sich im Moment des Erfolgs ein wenig aus der Reserve locken. "Wir dürfen alle träumen und wollen auch nichts kleinreden", sagte der Trainer des 1. FC Köln nach diesem verdienten 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. Mit 35 Punkten nach 23 Spielen hat der FC nicht nur zu diesem frühen Zeitpunkt die Ausbeute aus der Vorsaison getoppt - damals hatte er 33 Punkte am Saisonende -, er hält sich auch hartnäckig im Rennen um den Europacup. "Wenn jemand im Sommer gesagt hätte, dass wir Mitte Februar diese Ausbeute haben, weiß ich nicht, wie viel Geld man hätte gewinnen können", sagte Baumgart.
Glasner ist sauer auf sein Team "Sie werden noch was von mir hören"
Eintracht Frankfurt muss beim 1. FC Köln die vierte Niederlage im sechsten Spiel 2022 hinnehmen. Die Spielweise und das Zweikampfverhalten geben zu denken und Trainer Oliver Glasner zeigt offen seinen Unmut über seine Mannschaft. Glasner war ziemlich sauer. Nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Köln am Samstagabend stampfte der Trainer von Frankfurt schnurstracks in die Kabine, um seinen Spielern die Leviten zu lesen. Schon während der 90 Minuten hatte der 47-Jährige schlechte Laune und immer wieder wütend gegen die laut donnernde Bande an der Bank der Gäste geschlagen. "Sie haben gute Menschenkenntnis", bestätigte Glasner nach dem Spiel die Vermutung, die Leistung seiner Mannschaft habe ihn erzürnt. Der Standpauke direkt nach dem Abpfiff dürften weitere folgen. "Sie haben schon einiges gehört und werden noch ein bisschen was von mir hören", kündigte der SGE-Coach an.
Doppelpass: Jochen Saier über Nils Petersen Der 1. FC Köln ist dran
Am Sonntagmorgen beim Sport1-Doppelpass war unter anderem Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier zu Gast. Zusammen mit den weiteren Gästen Tom Bartels und Heiko Herrlich sprach Moderator Florian König nicht nur über die erfolgreiche Saison des SC Freiburg, sondern auch über Stürmer Nils Petersen (33), der am Samstag gegen den FC Augsburg traf und zuletzt das Interesse des 1. FC Köln und Steffen Baumgart geweckt hat. Jana Wosnitza, Kölner Fernsehmoderatorin, stellte im Doppelpass die „Szene der Woche“ vor, bei der Petersen bei seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison zum 1:0 gegen den FC Augsburg einköpfte. Im Sommer läuft sein Vertrag aus, und der 1. FC Köln mit Erfolgstrainer Baumgart soll bei Petersen angefragt haben. Petersen: „Der Vertrag läuft aus und die Gespräche laufen." Lotst Baumgart den Rekord-Stürmer nach Köln?
Mit Videoanalyse zum Tor Modeste erklärt den Siegtreffer
Vor dem Spiel zurückhaltend, nach dem Spiel der Held: Anthony Modeste zeigt die perfekte Reaktion auf den Platz auf der Ersatzbank gegen Frankfurt. Der Stürmer des 1. FC Köln schoss die Geißböcke gegen Frankfurt zum 1:0-Sieg und ließ sich hinterher feiern. Baumgart machte klar, dass der 33-Jährige zu keiner Zeit eine Option für die Startelf war. Selbst der gegnerische Trainer wusste nach der Partie nichts anderes zu sagen: „Tony Modeste hat eine Chance, und die macht er eben – und wird jetzt wieder eine Woche durch Köln getragen – bestimmt bis Rosenmontag.“ Oliver Glasner war mächtig angefressen ob der Leistung seiner Frankfurter. Doch bei Modeste konnte der Trainer nur mit den Achseln zucken. „Ich muss einfach Tore schießen und meinen Job machen. Der Trainer kennt mich mittlerweile. Bei meiner Einwechslung hat er mir gesagt, dass ich schon weiß, was ich machen muss“, sagte Modeste.
Baumgart sauer auf Fans Timo Horn: Seine Worte klingen nach Abschied!
Endlich wieder zwischen den Pfosten. Ein Sieg. Zu Null gespielt. Und trotzdem sieht bei Tim Horn alles nach Abschied aus. Erst degradiert, jetzt Fan-Frust! Horn durfte nach dem Corona-Aus von Marvin Schwäbe beim 1:0 gegen Frankfurt mal wieder ran. Viel parieren musste er nicht, machte aber ansonsten keine Fehler. Trotzdem „raunten“ viele Fans bei einigen Aktionen des Keepers. Das brachte Trainer Steffen Baumgart auf die Palme: „Ich war war ein bisschen enttäuscht von der ersten Halbzeit, was die Zuschauer an Geräuschen von sich gegeben haben. Timo ist ein Kölner Junge – und da erwarte ich, dass wir jeden zu 100 Prozent unterstützen. Das Gefühl hatte ich in der ersten Halbzeit nicht. In der zweiten Hälfte war das Stadion komplett hinter der Mannschaft.“ Horn nach dem Spiel: Horn: „Das sind keine schönen Momente. Das gebe ich ganz offen zu. Ich habe immer den Ehrgeiz zu spielen.“
Köln im Euro-Rausch Baumgart jetzt schon besser als Stöger!
Köln siegt und singt wieder wie einst unter Euro-Trainer Peter Stöger. Nach dem 1:0 gegen die Eintracht Frankfurt hallten die Europa-Gesänge durchs Stadion („Eines Tages wird es geschehen“). Spinnerei? Kaum! Denn immer mehr Gründe erlauben inzwischen den kölschen Euro-Rausch. Mit dem Sieg hat Köln nicht nur nach 23 Spielen schon mehr Punkte, als in der ganzen letzten Saison. Trainer Steffen Baumgart steht auch erstmals besser da, als Stöger in der sensationellen Euro-Quali-Saison 2016/17 (33 Punkte nach 23 Spielen). Baumgart über Europa: „Das Thema ist ja längst da. Wir werden es nicht aufhalten. Ich weiß nicht wie viele Wetten ich gewonnen hätte, wenn ich im Sommer gesagt hätte, dass wir im Februar 35 Punkte haben.“ Und auch die bislang so verhaltenen Klub-Bosse denken so langsam um. „Wir nähern uns der Zone, wo wir nach oben schauen können, sind kurz davor“, sagt Sportboss Jörg Jakobs.