FC ohne Modeste zu harmlos Köln zittert um Tony-Einsatz gegen Frankfurt
Wenn die Lebensversicherung ausfällt, wird es schwer. Diese Erfahrung musste der 1. FC Köln bei der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig machen. Denn ohne Anthony Modeste fehlte in der FC-Offensive jegliche Durchschlagskraft. Stellvertreter Andersson steht weiterhin klar in Modestes Schatten. Der Schwede enttäuschte erneut. In der ersten Halbzeit hatte er lediglich acht Ballkontakte, die einzig nennenswerte Chance ließ er nach der Pause überhastet liegen. So ist der Blondschopf kein adäquater Modeste-Ersatz. „Für Seb war es kein einfaches Spiel. Es gab nicht viele Situationen, in denen er zum Abschluss kommen konnte“, verteidigt Thomas Kessler den Sorgen-Stürmer: „Er hat trotzdem einen guten Job gemacht.“ Nach außen stärken die FC-Verantwortlichen Andersson den Rücken, intern wird man sicher klarere Worte für die bisherigen Leistungen in dieser Saison finden. Nur zwei Tore, zu wenig für einen Mann, der 6,5 Millionen gekostet hat.
1. FC Köln: Deswegen fiel Steffen Baumgarts Fazit positiv aus
Trotz der verdienten 1:3-Niederlage bei RB Leipzig fand FC-Trainer Steffen Baumgart positive Ansätze beim 1. FC Köln. Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, da reckte Baumgart die Fäuste Richtung Leipziger Himmel, ein vorsichtiges Lächeln huschte über sein Gesicht. Längst war dem Trainer des 1. FC Köln klar, dass sein Team an diesem Abend keine Punkte mehr mit nach Köln nehmen würde, der CL-Platz, den der FC zumindest für einen Abend hätte einnehmen können, in weite Ferne gerückt war. Dennoch konnte der 50-Jährige trotz der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig dem Abend etwas Positives abgewinnen. „Die Jungs sind unabhängig vom Ergebnis drangeblieben, das ist das, was ich sehen will. Die Jungs haben es bis zum Ende gut gemacht“, sagte Baumgart. „In den letzten 30 Minuten hat sich die Qualität der Chancen nochmal erhöht: Sie haben sich das Tor hart erarbeitet und auch verdient.“
„Passt ganz gut“ Baumgart nutzt Berlin-Trip für FC-Recherche
Freier FC-Sonntag, aber nicht fußballfrei für Steffen Baumgart. Kölns Trainer schaut sich am Sonntag das Spitzenspiel Union Berlin gegen Borussia Dortmund an der Alten Försterei an. Sein Ex-Klub, Baumgart stürmte 2002 bis 2004 für die Eisernen, gegen Kumpel Marco Rose und den BVB. Ein Liga-Kracher und gleichzeitig auch schon FC-Recherche. „Die Gegner kommen bald wieder auf uns zu, das passt ganz gut“, sagt Baumgart. Nach dem Auslaufen am Samstagvormittag im Franz-Kremer-Stadion hat er seiner Mannschaft Sonntag und Montag freigegeben, erst Dienstag steht die nächste Einheit am Geißbockheim an. „Dann geht’s mit Vollgas Richtung Frankfurt“, so der FC-Coach. Köln empfängt die Eintracht am Samstagabend (18.30 Uhr) in Müngersdorf.
Nachspiel: Der 1. FC Köln verliert mit 1:3 in Leipzig Es lag nicht nur am Fehlen von Modeste
In Leipzig stößt der 1. FC Köln offensichtlich an seine Grenzen. Bei der 1:3-Auswärtsniederlage fehlt den “Geißböcken” nicht nur Top-Torjäger Anthony Modeste, sondern gegen einen starken Gegner auch die notwendige Qualität, um Zählbares mitzunehmen. Marvin Schwäbe nahm einen Schluck aus seiner Trinkflasche und klatschte sich mit seinen beiden Innenverteidigern, Timo Hübers und Luca Kilian ab. Es fiel ihm schwer, die gerade beendete Partie, die Leipzig mit 3:1 gegen den 1. FC Köln gewonnen hatte, richtig einzuordnen. Tedescos Team hatte verdient gesiegt, darüber konnte es keinen ernsthaften Zweifel geben. Und doch hatte der Kölner Keeper nur sechs Schüsse auf seinen Kasten bekommen, von denen er genau die Hälfte passieren lassen musste. Seine Kölner hatten gekämpft und auch nach dem 0:3 nicht aufgegeben. Schlecht hatten sie gewiss nicht gespielt und doch standen sie nun mit leeren Händen da.
Wegen Anthony Modeste Sport1-Experte schießt gegen Heldt & Gisdol
Der FC zu Gast im „Doppelpass“: Vor allem Sport1-Kommentator Markus Höhner, bekennender FC-Sympathisant, wurde so richtig emotional, als es um Tonys Wiederauferstehung ging – und holte gegen Horst Heldt und Markus Gisdol aus! Höhner: „Steffen Baumgart kriegt das also hin mit Anthony Modeste. Warum hat das denn letztes Jahr so desaströs überhaupt nicht funktioniert? Da muss man auch mal an die handelnden Personen gehen, an Heldt und Gisdol. Nur mal zur Erinnerung: Der Bursche, der hier gerade eine Bude nach der anderen macht, wurde vor einem Jahr mit Schimpf und Schande davongejagt.“ Damals verlieh der FC Modeste nach einer Hinrunde mit riesigen Verletzungsproblemen und keinem einzigen Liga-Tor zu Frankreich-Klub AS Saint-Étienne. „Das war für mich ganz schlimm, was da letzte Saison passiert ist. Fast hätte man es teuer bezahlt“, so Höhner weiter.
Im Doppelpass: Kessler über Europa und Baumgarts erste Amtshandlung
Ist der 1. FC Köln in dieser Saison ein Kandidat für die internationalen Plätze? Diese Frage beschäftigt nicht nur Fans des Klubs, sondern nach einem Drittel der Saison auch die Bundesliga-Experten. Am Sonntag bezog der Sportliche Leiter Thomas Kessler im Sport1 Doppelpass Stellung. Einige ehemalige FC-Profis fühlen sich inzwischen an die Saison 2016/17 erinnert, wenn sie die aktuelle Saison der Geißböcke verfolgen. Dies hatte zuletzt Marco Höger via Instagram kundgetan, Simon Zoller berichtete davon in der FC-Doku 24/7. Einer, der von fünf Jahren ebenfalls dabei war und zwischenzeitlich sogar zwischen den Pfosten gestanden hatte, ist der heutige Sportliche Leiter des Lizenzbereiches Thomas Kessler. Der ehemalige Keeper schätzt die derzeitige Situation ein wenig nüchterner ein: „Es ist schon ein bisschen anders“, erklärte Kessler am Sonntagmorgen in der Talkrunde.
Baumgart kann sich auf seine Joker verlassen Kessler: "Gas geben und die 40 Punkte holen"
Ein bisschen Erholung in Berlin am freien Wochenende, allerdings nicht ohne den Besuch an der "Alten Försterei" am Nachmittag. So ganz ohne Fußball geht es nicht für Steffen Baumgart, der darüber hinaus die Gelegenheit nutzte, zwei Teams unter die Lupe zu nehmen, auf die der FC noch treffen wird. Der FC-Coach sah sich auch durch die Leistung vom Freitag bestätigt darin, auf dem richtigen Weg zu sein. "Sie haben sich nicht aufgegeben." Ins gleiche Horn stieß Thomas Kessler als Gast beim Sport1-Doppelpass: "Diese Niederlage in Leipzig bedeutete sicherlich keinen Schritt zurück", so der Ex-Keeper, der vielmehr darauf verwies, "dass uns die 32 Punkte keiner geschenkt hat." Mit dieser Ausbeute dazustehen, sei ein Top-Ergebnis: "Jetzt wollen wir weiter Gas geben und schnell die 40 Punkte holen." Kesslers Erkenntnis vom Freitag: "Es gab Situationen, da zeigte uns die individuelle Qualität der Leipziger die Grenzen auf."
Hennes-Premiere missglückt FC-Frauen verlieren erstmals seit November
Vor den Augen von Hennes IX. ist die Serie gerissen: Nach drei Monaten und fünf Partien haben die Fußballerinnen des 1. FC Köln wieder ein Bundesliga-Spiel verloren: Das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ging vor 906 Zuschauern mit 1:2 (1:2) verloren. Die FC-Frauen zeigten in der ersten Hälfte eine couragierte Leistung und waren phasenweise ein ebenbürtiger Gegner. In der zweiten Hälfte fehlte es dem ersatzgeschwächten Team offenbar an Kraft, insbesondere aber an Ideen, um die Eintracht nochmals in Bedrängnis bringen zu können. Die Bundesliga steht nun vor einem spielfreien Wochenende in der Länderspielpause. Danach müssen die Kölnerinnen am 6. März (16 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Deutschen Meister Bayern München weiter. Das Hinspiel hatten die FC-Frauen deutlich mit 0:6 verloren.
Nach nächstem Frust-Auftritt So wird Andersson in Köln nicht mehr glücklich
So langsam kann er einem schon leid tun... Sebastian Andersson kommt in Köln einfach nicht auf die Beine. Der Schwede zeigte beim 1:3 in Leipzig nicht nur erneut, dass er Modeste nicht annähernd ersetzen kann. Auch die Zweifel daran werden größer, ob Andersson in Köln überhaupt noch mal glücklich werden kann. Knapp zwei Jahre nach seinem 6,5-Mio.-Wechsel von Union Berlin sieht es aktuell nicht danach aus, als fände Andersson sein Köln-Glück noch! Der Stürmer hat seine Knie-Probleme zwar überstanden, Köln in der Relegation 2021 sogar vor dem Abstieg gerettet und mit Steffen Baumgart einen Trainer, der ihm voll und ganz vertraut. Trotzdem hängt der Schwede durch. Magere zwei Tore bei 20 Einsätzen. Nur neunmal in der Startelf. Die Körpersprache des Stürmers im Training und in den Spielen lässt Andersson eher lustlos und frustriert wirken, statt mit Spaß bei der Sache.
FC-Pleite in Leipzig gutes Omen für Europa? Baumgart: „Werden wir in den nächsten Spielen sehen“
Abhaken und weiter geht’s. Köln ist trotz der Niederlage bei RB Leipzig wieder einen Schritt näher am Ziel Klassenerhalt – und für den Gegner ein Konkurrent um den Europapokal! Schaut man fünf Jahre zurück, dient das 1:3 bei den Roten Bullen sogar als gutes Omen. Der 25. Februar 2017: Damals wie am letzten Freitag war der FC am 22. Spieltag in Leipzig zu Gast, kassierte nach Treffern von Emil Forsberg, Dominic Maroh (Eigentor), Yuya Osako und Timo Werner ebenfalls eine 1:3-Pleite. Am Ende stürmte die Truppe von Peter Stöger aber in die Europa League! Für Leipzig sind die Geißböcke auch diese Saison ein Kandidat, Kapitän Peter Gulacsi nennt den FC einen „direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze“ und lobt: „Köln ist eine gute Mannschaft, es ist nicht einfach gegen sie.“ Baumgart meint: „Ob wir wirklich ein Konkurrent für Europa sind, werden wir in den nächsten Spielen sehen.“
Doppelsechs macht FC stabiler Aber kostet offensive Durchschlagskraft
Der 1. FC Köln ist gegen RB Leipzig mit Ellyes Skhiri und Salih Özcan auf der Doppelsechs aufgelaufen. Zwar konnten die Geißböcke den Gegner durch eine erhöhte Defensivstabilität weitestgehend vom eigenen Strafraum fern halten, offensiv hat die veränderte taktische Ausrichtung jedoch für einen Mangel an Durchschlagskraft gesorgt. Modeste hat den Geißböcken am Freitagabend in Leipzig sicherlich gefehlt. Diese Tatsache lässt sich alleine an der Anzahl an Kopfballduellen ablesen, die der FC gegen den Vizemeister bestritten hat: Nur 31 Mal waren die Kölner in ein Luftduell gegangen. Zum Vergleich: Gegen den SC Freiburg waren es mit dem Franzosen in der Startelf mit 72 mehr als doppelt so viele. Doch nicht nur die Abwesenheit des besten Stürmers hatte den FC gegen RB offensiv an Durchschlagskraft gekostet. Auch die Umstellung auf eine Doppelsechs sorgte dafür, dass es offensiv an einer zusätzlichen Anspielstation fehlte.
Zwar kassierte der 1. FC Köln bei der Niederlage in Leipzig drei Gegentreffer. Timo Hübers bot als Abwehrchef dennoch einen starken Vortrag. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, es war schwer vorstellbar, dass Timo Hübers einmal diese Entwicklung nehmen würde. Als er im Sommer den Weg aus Hannover ans Geißbockheim fand, war er höchstens Szenekennern ein Begriff als kundiger Innenverteidiger. Alle anderen hatten höchstens Notiz von ihm genommen, da er als sich als erster Profifußballer im Frühjahr 2020 mit Corona infiziert hatte. Irgendwie typisch für einen wie ihn. Sein (Leidens)-Weg als „Berufsspieler“ ist ja gepflastert von Rückschlägen. Mit Verletzungen, unter anderem zwei Kreuzbandrisse, hatte er oft umzugehen. Die Sorge um die Gesundheit und Einsatzfähigkeit war groß im Kölner Umfeld – vor der Saison. Dass es ihn dann wieder recht schnell traf, war bei seiner Vorgeschichte nicht sonderlich verwunderlich.
Baumgart & Hector wollen keine Modeste-Diskussion Kessler erwartet Rückkehr
Kein Modeste, keine Köln-Chance? Davon will Trainer Steffen Baumgart nichts wissen! „Die Diskussion lassen wir gar nicht aufkommen. Ich weiß nicht, ob das Spiel anders gelaufen wäre, wenn Tony auf dem Platz gestanden hätte“, sagt er nach der 1:3-Pleite bei RB Leipzig. Der Franzose befindet sich in Corona-Quarantäne, kann sich frühestens am Donnerstag freitesten. Dann blieben nur noch zwei Tage Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Für Baumgart kein Grund zur Panik, obwohl Vertreter Andersson seit zweieinhalb Monaten auf ein Tor wartet und auch in Leipzig nicht überzeugen konnte. „Das ist mir zu einfach. Für die Stürmer war es in Leipzig so oder so schwer. Ob Tony einen gemacht hätte, ist spekulativ“, sagt Baumgart. Und Jonas Hector ergänzend: „Wir haben es nicht geschafft, Bälle vorne reinzubringen. Deswegen ist es im Endeffekt egal, wer da steht.“
Nach Pleite in Leipzig War's das mit Kölns Europa-Träumen?
Kein Spieltag für Köln. Statt dem erhofften Sprung auf Platz 4 stürzte der FC nach dem 1:3 in Leipzig auf Rang 8. Ein Europa-Dämpfer – den Köln aber getrost einkalkulieren kann. Begraben muss der FC seine Euro-Träume nämlich noch lange nicht. Im Gegenteil! Es war immer klar, dass Köln den Coup am Ende nur schaffen kann, wenn auch die Konkurrenten – vor allem große Klubs – schwächeln. Und solange Vereine wie Gladbach, Wolfsburg oder Frankfurt hinter dem FC bleiben, ist das gegeben. Auch die Ergebnisse der beiden anderen Überraschungs-Teams und Rivalen um eine mögliche Europa-Quali machen Mut. Freiburg spielte nur 1:1 gegen Mainz. Union kassierte eine 0:3-Pleite gegen Dortmund. Nicht viel passiert also. Köln sollte das Thema Europa deshalb sogar offensiver angehen und mehr den Mut wagen, den Trainer Steffen Baumgart vorlebt, wenn er lieber Chancen statt Gefahren sieht.
Andersson, Lemperle oder Uth Wer kann Modeste ersetzen?
Der 1. FC Köln hat die Wucht von Anthony Modeste am Freitagabend in Leipzig nicht ersetzen können. Die Geißböcken schafften es zumindest 70 Minuten lang nicht, Zielspieler Sebastian Andersson in Position zu bringen. Daher bleibt die Frage, wer den Franzosen im Falle eines weiteren Ausfalls ersetzen kann. Einige Minuten musste Tim Lemperle am Freitagabend auf seinen Einsatz warten. Und damit waren nicht die 80 Minuten gemeint, ehe das Trainerteam den Youngster vom Aufwärmen zur Bank beorderte. Vielmehr stand der Angreifer bereits einige Augenblicke bereit, ehe das Spiel das nächste Mal unterbrochen wurde und der Wechsel letztlich durchgeführt werden konnte. In den Schlussminuten, als das Spiel freilich schon entschieden war, sorgte der 20-Jährige jedoch mit seiner Dynamik noch einmal für Zug zum Tor und belohnte sich in der Nachspielzeit mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:3-Endstand.
Nils Petersen ein Kandidat? FC hat Freiburg-Stürmer auf der Liste
Der 1. FC Köln hat nach 22 Bundesliga-Spieltagen einen großen Vorteil: Die Geißböcke können die Kaderplanung für die nächste Saison vorantreiben und davon ausgehen, auch 2022/23 weiter erstklassig zu sein. Der FC will auf mehreren Positionen nachbessern, womöglich auch im Sturmzentrum. Nun bringt Sky einen Namen ins Spiel: Nils Petersen vom SC Freiburg. Nils Petersen ist ein Kind der Bundesliga, hat 257 Mal im Oberhaus und 110 im Unterhaus gespielt, dabei 85 Erstliga- und 60 Zweitliga-Tore erzielt. Inzwischen ist der Mittelstürmer 33 Jahre alt, beim SC Freiburg ist der ehemalige Nationalspieler nur noch Ersatz. Noch kein einziges Mal stand Petersen in dieser Saison in der Startelf, wurde elf Mal eingewechselt, traf zweimal. Sein Vertrag bei den Breisgauern läuft aus. Laut Sky hat der 1. FC Köln den Angreifer für einen ablösefreien Sommer-Transfer ins Auge gefasst. Dies deckt sich mit Informationen des Geissblog.
OVG entscheidet diese Woche über FC-Antrag zu Zuschauern
Noch vor dem nächsten Heimspiel des Bundesligisten 1. FC Köln am Samstag gegen Eintracht Frankfurt will das OVG Münster über einen Eilantrag zur Zuschauerfrage während der Corona-Pandemie entscheiden. Das Land habe noch bis Mittwoch 24.00 Uhr Zeit für eine Stellungnahme, sagte eine Gerichtssprecherin am Montag der dpa. Anschließend werde das Gericht einen Beschluss fassen. Wann genau, sei derzeit offen. Der Verein hatte am Freitag einen Eilantrag auf Überprüfung der Corona-Schutzverordnung in Münster eingereicht. Das Land hatte nach einer bundesweiten Einigung die Zuschauerzahl wegen der hohen Inzidenzzahlen auf 10.000 hochgesetzt. Der 1. FC Köln greift jetzt auch diese Zahl an und fordert, dass das RheinEnergieStadion mit mindestens 50 Prozent der Plätze ausgelastet werden darf. Demnach dürften 25.000 Zuschauer in die Arena.
Ein Artikel über den Werdegang des vielfachen Juniorennationalspielers Marco Weller, der Mitte der neunziger Jahre im Profikader des 1. FC Köln stand, aber letztlich nie den Durchbruch schaffte.
FC auf Angreifer-Suche Lotst Baumgart Stürmer Nils Petersen nach Köln?
Schnappt sich der 1. FC Köln einen Rekord-Stürmer? Freiburgs Nils Petersen, der beste Joker der Bundesliga-Geschichte, soll bei den Geißböcken auf dem Wunschzettel stehen! Laut „Sky“ soll sich FC-Coach Steffen Baumgart in den vergangenen Wochen mehrfach mit Petersen ausgetauscht haben. Dessen Freiburg-Vertrag läuft zum Saisonende aus – damit wäre der Routinier ablösefrei zu haben. Baumgart will ein FC-Interesse gegenüber Express weder bestätigen noch dementieren, macht aber keinen Hehl daraus, dass er mit Petersen in Kontakt steht. Allerdings seien die Gespräche vor allem privater Natur. Baumgart kennt Nils‘ Vater Andreas schon sehr lange, dadurch auch den Freiburg-Profi. Dem Vernehmen nach schätzt der Köln-Coach vor allem Petersens Fußball-IQ und Torinstinkt. Den stellte der gebürtige Wernigeröder erst am Samstag gegen den FSV Mainz 05 wieder unter Beweis.
„Können es besser“ Glass nach Auftritt der FC-Frauen unzufrieden
Die zweite große Überraschung innerhalb von neun Tagen ist ausgeblieben: Der offensiven Übermacht von Eintracht Frankfurt hatten die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln nichts Entscheidendes entgegenzusetzen. Ein Beinbruch war die sechste Saison-Niederlage jedoch keinesfalls.Zwischenzeitlich sah es so aus, als gelänge den FC-Frauen der nächste Coup, doch der frühe Führungstreffer durch Weronika Zawistowska sorgte nur für eine kurze Hochphase der Gefühle. „Wir hatten 20 gute Minuten in der ersten Hälfte und haben ein schönes Tor gemacht. Danach hatten wir sogar eine sehr gute Chance zum 2:0. Wenn wir die genutzt hätten, wäre das Spiel eventuell anders verlaufen“, bilanzierte FC-Trainer Sascha Glass kurz nach dem Abpfiff im Gespräch. Zu etwas Zählbarem reichte dies jedoch nicht, sehr zur Enttäuschung des Coaches: „Es ist ärgerlich, weil wir mehr können.“
GEISSPOD 45: Chance oder Risiko im Kampf um neue Saisonziele?
Der 1. FC Köln zwischen Niederlage und Attacke: In Leipzig kann jeder mal verlieren, auch wenn es gegen die Red-Buller jedes Mal besonders ärgerlich ist. Trotzdem muss der FC deswegen nicht direkt wieder in den Krisenmodus verfallen, finden Sonja und Marc. Abteilung Attacke also gegen Frankfurt und Fürth? Ja, Moment, aber wie denn ohne den Ober-Angreifer? Der neue GEISSPOD – hört rein und diskutiert mit!
FC-Kandidat? Nils Petersen für Baumgart kein Joker
Nils Petersen wird mit einem Sommerwechsel zum 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Bei Trainer Steffen Baumgart genießt der Rekordjoker hohe Wertschätzung. Dem kicker gegenüber verwies Kölns Trainer am Montag auf seine langjährige Freundschaft zu Petersens Vater Andreas und die daraus resultierende gute Bekanntschaft mit dem Spieler. Sich mit ihm zu unterhalten sei das Normalste der Welt. Allerdings: Petersens Vertrag in Freiburg läuft aus, es ist fast sicher, dass er noch einmal wechselt, bei Christian Streich bekommt der erfolgreichste Joker der Liga nicht die gewünschten Spielanteile. Baumgart betonte am Montag betonte, dass der 33-Jährige nicht zwangsläufig nur als Einwechselspieler zu sehen sei, die Wertschätzung ist hoch, das spürt man im Gespräch.
Als Ersatz für schwachen Andersson Holt Baumgart Freiburgs Petersen nach Köln?
BILD berichtete, dass im Sommer ein Abschied von Frust-Stürmer Sebastian Andersson bevorsteht. Und der Klub hat scheinbar einen potenziellen Nachfolger auf dem Zettel... Laut „Sky“ soll Trainer Steffen Baumgart sich um Freiburg-Stürmer und Super-Joker Nils Petersen bemühen und zuletzt bereits mehrfach mit ihm in Kontakt gewesen sein. Nach BILD-Infos haben die beiden zuletzt in der Tat mehrfach miteinander gesprochen. Allerdings ging es da NOCH nicht um einen möglichen Wechsel oder Petersens Zukunft. Denn: Petersens Vertrag im Breisgau läuft zwar aus. Sein erster Ansprechpartner aber bleibt der SC Freiburg. Heißt im Klartext: Sieht Petersen unter SC-Trainer Streich eine Perspektive in Freiburg, obwohl er diese Saison noch nicht ein Mal in der Startelf stand, bleibt er wohl auch mit seiner Familie dort.
Millionen-Plus? So landet 1. FC Köln noch über seiner Fan-Planung
Licht am Ende des Fan-Tunnels! Vor der nächsten Corona-Runde der Länderbosse mit Kanzler Olaf Scholz (63, SPD) kündigen sich weitere Lockerungen an. Ganz wichtig für den 1. FC Köln, der die Saison so doch noch mit einem Zuschauer-Plus abschließen könnte – und im Endspurt volle Fan-Power braucht. In der Beschlussvorlage für den Politik-Gipfel am Mittwoch sind Stand jetzt zwei Öffnungsschritte vorgesehen: 60 Prozent Stadion-Auslastung (aber höchstens 25.000 Fans) ab dem 4. März und ab dem 20. März endlich wieder volle Hütte. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle findet: „Wenn es so kommt, ist das ein guter Stufen-Kompromiss.“ Was bedeuten die geplanten Lockerungen für den FC? Spätestens gegen Hoffenheim (6. März) dürfen sich die Geißböcke wieder auf 25.000 Fans freuen, zwei Wochen später beim Knaller gegen Borussia Dortmund über das erste ausverkaufte Heimspiel seit Ende November!
Das Andersson-Dilemma Der FC sitzt in der Zwickmühle
Der 1. FC Köln setzt auf einen Spieler, der körperlich und persönlich derzeit eigentlich kein Bundesliga-Format hat. Dahinter scharrt ein Youngster mit den Hufen, der sich in seiner Entwicklung blockiert sieht. Die Geißböcke haben im Kader aktuell eigentlich keine Probleme, doch Sebastian Andersson ist auf dem schlechtesten Weg, sich zu einem zu entwickeln. Der Schwede muss die Kurve kriegen – doch dafür ist er selbst verantwortlich und muss dies auch erkennen. Sonst müssen sich die Wege im Sommer trennen. Steffen Baumgart, das kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, hat alles getan, was in seiner Macht steht. Zusammen mit seinem Trainerteam, den Physios und Ärzten hat der FC-Coach nicht nur Modeste, sondern auch Andersson in den letzten Monaten körperlich wieder hingebogen. Beide Stürmer hatten vor dem Sommer 2021 um die Fortsetzung ihrer Karriere bangen müssen.