Köln: Quarantäne für den Torhüter beendet Schwäbe soll in Fürth wieder ran
Torhüter Marvin Schwäbe kehrte nach überstandener Corona-Quarantäne am Dienstag wieder ins Training des 1. FC Köln zurück und damit dürfte feststehen, dass Timo Horn beim Gastspiel in Fürth wieder auf die Bank rückt. Bereits in der vergangenen Woche hatte Trainer Steffen Baumgart Klartext in dieser Personalie gesprochen: "„Wir machen hier jetzt keine Torwart-Diskussion auf", lautete die Kernaussage, Baumgart verwies auf "eine Festlegung für diese Saison" auf Marvin Schwäbe. Er sei kein Trainer, "der sich dreht und wandelt", so Baumgart, der am Dienstag bekräftige: "An dieser Aussage hat sich nichts geändert." Dies dürfte der einzige Wechsel im Vergleich zum Frankfurt-Spiel werden. Auch in Fürth ist mit einer Doppel-Sechs zu rechnen (Salih Özcan, Ellyes Skhiri) und Dejan Ljubicic als rechten Achter mit vorrangig offensivem Auftrag, aber der Möglichkeit, den Rückwärtsgang einzulegen.
Alexander Wehrle verlässt den 1. FC Köln noch früher als geplant
Jetzt geht alles noch schneller als gedacht: Alexander Wehrle bleiben nur noch wenige Tage als Geschäftsführer des 1. FC Köln – das 1:0 gegen Eintracht Frankfurt war bereits sein letztes Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion! Express erfuhr: Alexander Wehrle wird schon kommende Woche seinen letzten offiziellen Arbeitstag am Geißbockheim haben, geht anschließend in den Urlaub und will im Laufe des März als Vorsitzender beim VfB Stuttgart loslegen. Eigentlich hatten die Klubs einen Wechsel im April verkündet. Am Rande des FC-Siegs gegen Frankfurt verriet Wehrle aber, dass er sich „vielleicht ein bisschen früher“ verabschiedet. Beim nächsten Heimspiel, am 6. März gegen Hoffenheim, sollte er zwar auf dem Papier noch Köln-Boss sein, wird aber im Urlaub weilen. Am DFB-Bundestag in Bonn (11. März) will er laut eigener Aussage noch für den FC teilnehmen – wohl sein letzter offizieller Termin vor dem endgültigen Abschied.
Petersen über Karriereende, Wechselgedanken und Köln-Gerücht
Nils Petersen hat sich ernsthaft mit einem Karriereende nach dieser Bundesliga-Saison beschäftigt. "Tatsächlich habe ich das aufgrund meiner Verletzungen in Erwägung gezogen. Aber meine Frau und Familie haben mir Mut zugesprochen. Also: nein! Das ist wieder in weite Ferne gerückt", sagte der Angreifer des SC Freiburg der "Sport Bild". Grundsätzlich wolle er aber nicht "bis zum bitteren Ende kicken", weil er auch später noch mit seinen Kindern oder in einer Altherren-Mannschaft Fußball spielen wolle. Petersens Vertrag in Freiburg läuft am Ende der Saison aus. Weil er in dieser Saison oft nur eingewechselt wird, beschäftigt er sich offen mit der Möglichkeit, den Klub zu verlassen. Gerüchte, er stehe in Kontakt mit dem 1. FC Köln, stimmten aber nicht. "Fakt ist, dass ich bisher mit keinem Verein verhandelt habe", sagte er.
Özcan bald für die Türkei? „Er muss entscheiden, was der richtige Schritt ist“
Salih Özcan spielt beim 1. FC Köln aktuell eine herausragende Saison. Mit seinen Leistungen hat der Mittelfeldspieler inzwischen auch die türkische Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht. Sein ehemaliger U21-Trainer Stefan Kuntz würde den Kölner gerne von einem Verbandswechsel überzeugen. Dass Stefan Kuntz ein großer Freund der Spielweise von Salih Özcan ist, ist längst bekannt. Im September 2019 debütierte der Kölner unter dem Trainer in der U21-Nationalmannschaft. Zwischenzeitlich führte er den deutschen Nachwuchs sogar als Kapitän auf den Platz, ehe Özcan im Juni letzten Jahres gemeinsam mit Kuntz den Gewinn der U21-Europameisterschaft feiern konnte. Im Finale gegen Portugal (1:0) stand der Mittelfeldspieler die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Inzwischen ist Özcan mit seinen 24 Jahren zu alt für den DFB-Nachwuchs. Und auch Kuntz trainiert seit September 2021 die türkische Nationalmannschaft.
Köln will mit dem Coach verlängern Europa-Pokal-Prämie bei Baumgart enthüllt
Nachdem der 1. FC Köln den Abstieg aus der Bundesliga in der vergangenen Saison erst in der Relegation abwenden konnte, klopft der Domstadtklub aktuell an die Tür des internationalen Geschäfts an. Sollte sich der Effzeh tatsächlich für die Europa League oder sogar Champions League qualifizieren, winkt Trainer Steffen Baumgart ein ordentlicher Bonus. Wie die "Sport Bild" enthüllt, hat sich Baumgart eine Europa-Pokal-Prämie in seinem Vertrag zusichern lassen. Demnach streicht der Coach 100.000 Euro ein, sollte der 1. FC Köln die Europa League erreichen. Sollten sich die Kölner sogar erstmals in der Vereinsgeschichte für die Königsklasse qualifizieren, kassiert Baumgart dem Bericht zufolge sogar 250.000 Euro. Der "Sport Bild" zufolge soll noch vor Saisonende ein neues Arbeitspapier unterzeichnet werden. Demnach winkt dem 50-Jährigen dann auch eine Gehaltserhöhung. Aktuell streicht er rund 1,2 Millionen Euro im Jahr ein.
So wichtig ist Modeste wirklich Die Wahnsinns-Wahrheit über seine 15 Tore
Mit seinen 15 Saisontoren ist Anthony Modeste aktuell der „Garant für die Siege“ beim 1. FC Köln, wie es Timo Horn am Samstag nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt beschrieb. Wie wichtig die Tore des Angreifers wirklich sind, zeigt dabei die Statistik. Doch wie lange trifft Modeste noch im FC-Trikot? Aktuell vergeht kaum ein Tag, an dem man um das Thema Modeste beim 1. FC Köln herum kommt. Das ist auch wenig verwunderlich, schließlich ist der Angreifer mit seinen 15 Saisontoren der alles überragende Torjäger im FC-Trikot. Damit gehen aktuell knapp 43 Prozent aller Kölner Treffer auf das Konto des Franzosen. Gegen Eintracht Frankfurt hat Modeste zudem nach Stuttgart und Freiburg zum dritten Mal in dieser Spielzeit das Siegtor zum 1:0-Endstand erzielt. nDass Modeste seinem damals fünf Jahre jüngeren Ich heute auch mit 33 Jahren in nichts nachsteht, zeigt der Angreifer aktuell Woche für Woche.
Irres Turbo-Tor im Video FC-Leihprofi Castrop gelingt Sensations-Treffer
Jens Castrop (18 ) gilt als großes Talent. Aktuell soll der Youngster des 1. FC Köln beim 1. FC Nürnberg die nötige Bundesliga-Reife erlangen: Über 18 Monate läuft der Leihvertrag zwischen dem FC und dem bayrischen Zweitligisten, der im Januar abgeschlossen wurde. Während Castrop bei den Nürnberger Profis allerdings bisher nur zu zwei Kurzeinsätzen kam, hat er in der zweiten Mannschaft der „Clubberer“ einen Raketen-Start hingelegt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Denn der Mittelfeldspieler, der beim 1. FC Köln noch bis 2024 unter Vertrag steht, erzielte am Sonntag für die Reserve ein sensationelles Turbo-Tor, das gerade im Netz die Runde macht. Sogar der bayrische Fußball-Verband veröffentlichte das Video auf TikTok, schrieb dazu: „So einen Antritt hast du noch nie gesehen.“ Einige User kommentierten: „Ist der schnell“, „Da hat einer den Turbo gezündet“ oder „Wie Alphonso Davies von den Bayern".
Ehemaliger Kölner Trainer Stöger traut FC Europapokal zu
Der frühere Kölner Bundesligatrainer Peter Stöger traut seinem ehemaligen Club eine Europapokalteilnahme zu. "Es ist schon cool, was die Jungs da abliefern. Natürlich kann es der FC schaffen, sich für Europa zu qualifizieren", sagte er. Es sei logisch, dass man jetzt auf Europa schaue, befand der Wiener, der von 2013 bis 2017 Trainer beim 1. FC Köln war und sich mit dem Club für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren konnte. Ein wichtiger Grund für den Erfolg des derzeitigen Tabellensiebten sei der Chefcoach. "Nach längerer Zeit hat der FC mit Steffen Baumgart mal wieder einen Trainer gefunden, der richtig zur Mannschaft passt und alles aus ihr herausholt", sagte Stöger. Zudem habe der Club mit Anthony Modeste einen richtigen Torjäger. "Tony hat vor allem vor dem Tor Qualitäten, die verlernt man nicht. Mich hat es immer verwundert, dass nicht mal ein absoluter Top-Club gekommen ist, um Tony zu verpflichten."
U21: Abschied vor dem Derby Stammkeeper Julian Roloff verlässt den 1. FC Köln sofort
Die U21 des 1. FC Köln verliert ihren Stamm-Torhüter: Julian Roloff wird zukünftig nicht mehr das Geißbock-Trikot tragen. Der 21-Jährige löste am Mittwochvormittag seinen Vertrag mit dem Verein auf, da er studienbedingt nach Calgary in Kanada wechseln wird. Der gebürtige Grevenbroicher verabschiedete sich in der Teamsitzung vor dem Regionalliga-Derby gegen die U23 Mönchengladbachs von seinen bisherigen Teamkollegen. Roloff kam im Sommer 2018 aus der Jugend Viktoria Kölns ans Geißbockheim und spielte ein Jahr für die U19 des FC. Im Juli 2019 stieg Roloff zur U21 auf und absolvierte seither insgesamt 24 Regionalliga-Spiele für den FC. Nach dem Abgang Julian Krahls im Sommer stieg Roloff zur neuen Nummer eins auf. Gegen Gladbach rutschte durch Roloffs Abgang kurzfristig Daniel Adamczyk als Reserve-Keeper auf die Ersatzbank. Zwischen den Pfosten steht Jonas Urbig.
Die bisherige Amtszeit von Steffen Baumgart beim 1. FC Köln ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Der Trainer soll zeitnah mit einem neuen Vertrag belohnt werden. Der 1. FC Köln möchte Erfolgstrainer Steffen Baumgart vorzeitig an den Klub binden. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat der Vorstand des Bundesligisten dem 50-Jährigen zu verstehen gegeben, dass man noch vor dem Ende der laufenden Saison dessen Vertrag verlängern möchte. Wann eine mögliche Verlängerung fixiert werden könnte, ist unklar. Kurzfristig wird aber wohl nichts passieren, denn dem Bericht zufolge soll der neue Geschäftsführer Christian Keller den Baumgart-Vertrag aushandeln. Der 43-jährige Nachfolger von Alexander Wehrle (wechselt zum VfB Stuttgart) nimmt erst im April seine Arbeit auf. Baumgart ist noch bis 2023 an die Geißböcke gebunden.
Ostrak glänzt bei Arrey-Mbi-Debüt U21 schlägt Gladbach 2:0
Die Serie wächst: Die U21 des 1. FC Köln besiegt die U23 Borussia Mönchengladbachs mit 2:0 (2:0) und ist damit seit nunmehr elf Partien in der Regionalliga West ungeschlagen. Tomas Ostrak glänzte mit zwei Vorlagen. Bright Arrey-Mbi feierte derweil sein Debüt im FC-Trikot. In den ersten Minuten wirbelte die U21 die Gäste vor den Augen von Steffen Baumgart und dem gesamten Profi-Trainerteam völlig durcheinander, zwang sie mit hohem Tempo zu einer Reihe von Fehlern. Einen solchen Abwehrfehler nutzte Tomas Ostrak, der den Ball auf Ricardo Henning ablegte. Der Rechtverteidiger drang in den Strafraum ein und vollendete aus spitzem Winkel zum 1:0 (11.). Der auffällige Tomas Ostrak bediente später mit seiner Flanke von der rechten Seite Thomas Kraus. Der Routinier, der ein Jubiläum feierte und sein 400. Spiel bestritt, vollstreckte in der Mitte zum 2:0 (28.).
Der SpVgg Greuther Fürth steht gegen den 1. FC Köln eine schwere Aufgabe bevor. Greuther Fürth zog gegen den FC Bayern München am letzten Spieltag mit 1:4 den Kürzeren. Letzte Woche siegte der FC gegen Frankfurt mit 1:0. Damit liegt Köln mit 35 Punkten jetzt im Tabellenmittelfeld. Das Hinspiel hatte der 1. FC Köln zu Hause mit 3:1 für sich entschieden. Fürth stellt die anfälligste Defensive der Bundesliga und hat bereits 61 Gegentreffer kassiert. Die Heimbilanz der SpVgg Greuther Fürth ist ausbaufähig. Aus elf Heimspielen wurden nur zwölf Punkte geholt. Der elfte Rang der Rückrundentabelle ist Ausdruck der jüngsten Erfolgsgeschichte der Spielvereinigung. Das Heimteam besetzt mit 13 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Köln sammelte in der Fremde erst elf Zähler. Die passable Form der Gäste belegen sieben Zähler aus den letzten fünf Begegnungen. Gegen die Baumgart-Elf erwartet Fürth eine hohe Hürde.
Hübers: "Vielleicht können wir nach Fürth über neue Ziele sprechen"
Die Zeit von Alexander Wehrle beim 1. FC Köln ist bald vorbei. Damit geht er in einer beim "Effzeh" erfolgreichen Zeit, die am Samstag in Fürth weitergehen soll. Defensivmann Innenverteidiger Timo Hübers mahnt an, sich auf das zu konzentrieren, was als nächstes kommt: "Wir sind noch nicht an dem Punkt, um höhere Ziele als den Klassenerhalt zu formulieren. Wir haben einfach große Lust, am Samstag nach Fürth zu fahren und drei Punkte mitzunehmen. Wenn vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir am 23. Spieltag 16 Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze haben, hätte das jeder unterschrieben. Vielleicht können wir nach dem Spiel in Fürth über neue Ziele sprechen. Gegen die Bayern habe ich aber nicht unbedingt erkannt, dass Fürth abgeschlagen Tabellenletzter ist. Von daher müssen wir am Samstag wach sein. Wir spielen auswärts."
Der 1. FC Köln streitet sich mit seinem nicht mehr gewünschten Teammanager vor Gericht. Denis Lapaczinski ist Ende der vergangenen Woche wieder ans Geißbockheim zurückgekehrt. In dieser Treffen sich beide Parteien nun vor dem Richter. Weil sich der einstige Vertraute von Armin Veh und der FC nicht auf eine Abfindung einigen konnten, muss der Klub den Mitarbeiter weiter bezahlen. Mit den ihm neu zugeteilten Aufgaben zeigt sich dieser aber unzufrieden. Einmal mehr wird eine Trennung beim FC zum Rechtsstreit. Dass der 1. FC Köln seit Jahren so manchen Fußballprofi bezahlt, obwohl man von diesem eigentlich gar keine Gegenleistung mehr erhält oder diesen Spieler eigentlich gar nicht mehr im Kader sehen will, ist bekannt. Die teils millionenschweren Verträge der Vergangenheit hängen den Geißböcken wie tonnenschwere Ketten um den Hals. Dass der 1. FC Köln aber auch andere Mitarbeiter nicht abfinden kann, weil einfach kein Geld da ist, zeigt sich nun an der Personalie Lapaczinski.
Modeste & Baumgart im Zoch Hier köpft Tony Kopfsalat!
In der Liga köpft Anthony Modeste diese Saison scharf wie Chilli (schon 9 Kopfball-Tore). Am Montag aber köpft Kölns Top-Star im Stadion nur Kopfsalat. Kein Witz! Modeste und Cheftrainer Steffen Baumgart fahren in 4 Tagen nicht nur persönlich im Rosenmontags-Zoch mit durch ihre Wohnzimmer. Sie sind auch Teil eines Persiflagewagens, der den Politiker-Plan aufs Korn nimmt, den FC künftig neben dem Großmarkt statt am Geißbockheim bauen zu lassen. Für die Wagenbauer sieht das dann so aus: Die Klub-Zentrale wird zur Marktbude umfunktioniert, Baumgart ist der Marktschreier. Im Angebot hat er „Gurken-Spiele“ und „Bananen-Flanken“. Und die Stars wie Modeste und Mark Uth lässt Baumgart mit Kopfsalaten und Bananen statt Bällen trainieren. Modeste und Baumgart werden sich den Jux-Wagen auch persönlich anschauen können.
Fürth statt Fastelovend! Baumgarts Karnevals-Ansage beim FC
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! So sieht Steffen Baumgarts Plan für die jecken Karnevalstage aus. Denn bevor der Trainer des 1. FC Köln an den Rosenmontagszug im eigenen Stadion denken kann, will er sich vorher voll auf das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Greuther Fürth konzentrieren. „Ich plane doch nicht den Rosenmontag, wenn ich Samstag Fürth habe. Es wäre schon schön, wenn wir uns erstmal auf Samstag fokussieren und konzentrieren und alles andere kommt“, sagt Baumgart. Denn obwohl Fürth bereits als Absteiger gehandelt wird, will Baumgart die Kleeblätter keinesfalls unterschätzen. Der Coach weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, abgeschlagen Letzter zu sein. Gerade einmal zwei Jahre ist es her, dass Steffen Baumgart mit dem SC Paderborn vergeblich gegen den Abstieg kämpfte. Nach dem 23. Spieltag der Saison 2019/20 standen die Ostwestfalen mit 16 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
„Wie ein Märchen“ Jonas Hector vor besonderem Jubiläum
Jonas Hector steht beim 1. FC Köln vor einem besonderen Jubiläum: Gegen Greuther Fürth wird der Kapitän sein 300. Pflichtspiel bestreiten. Nur 19 Spieler vor ihm haben jemals diese Anzahl an Spielen im FC-Trikot erreicht. Noch in dieser Saison könnte Hector eine der größten FC-Legenden überholen. Sein Entdecker Rainer Thomas erinnert sich an die Anfänge. Das Jahr 2010 dürfte ein besonderes für den jungen Jonas Hector gewesen sein. Vor zwölf Jahren entschied sich der damals 19-Jährige, seine saarländische Heimat zu verlassen und sich der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln anzuschließen. Dabei, so erzählte es der heutige FC-Profi einst in einem Interview, sei es gar nicht sein vorrangiges Ziel gewesen, einmal Fußballprofi zu werden. Und so brauchte es einige Zeit und Überzeugungsarbeit, um den späteren Nationalspieler nach Köln zu lotsen.
Der 1. FC Köln in der Champions League? Zumindest tabellarisch ist das längst nicht so utopisch, wie es klingt. Schon jetzt sammelte der FC zwei Zähler mehr als in der gesamten Vorsaison, 35 nach 23 Spieltagen sind Klubrekord seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung. Steffen Baumgart verfolgt mit Erfolg seinen klaren Plan, von dem offensiv besonders Torjäger Modeste profitiert (15 der 35 Tore erzielt). Greift er auch beim zuletzt überraschend heimstarken Schlusslicht Fürth? Dudziak konnte bei den Fürthern wegen einer Hüftprellung bis zur Wochenmitte nicht mit dem Team trainieren. Für ihn könnte Nielsen oder Raschl ins Team rücken, bei Letzterem würde Tillman auf der Zehn spielen. Bei Köln kehrt Schwäbe nach überstandener Quarantäne ins Tor zurück, auch Modeste steht wieder in der Startelf. Ansonsten dürfte die Mannschaft beginnen, die gegen Frankfurt begann.
„Unser wichtigster Spieler“ Baumgart kämpft um Hector-Zukunft!
So klare Worte hört man selten von Kölns Trainer Steffen Baumgart über einen seiner Spieler! In Fürth (Sa., 15.30 Uhr) steht Jonas Hector (31) zum 300. Mal für den FC auf dem Platz. Geht es nach Baumgart, soll der Kapitän noch viele Jahre für den Klub die Knochen hinhalten. „Er ist der wichtigste Spieler in diesem Verein. Wir reden gerne über Tonys Tore, aber Jonas ist der Qualitätsspieler, der vorangeht und sich immer stellt – auch in schwierigen Situationen“, so Baumgart. Und weiter: „Schon vor mir gab‘s keinen Trainer, der auf ihn verzichten wollte. Deshalb kämpft Kölns „Hansdampf“ für eine FC-Zukunft des Ex-Nationalspielers (43 Einsätze/3 Tore) über 2023 hinaus! Baumgart: „Jonas hat ja einen klaren Plan für sich, dass er zumindest darüber nachdenkt, in anderthalb Jahren aufzuhören. Ich kann mir nur wünschen, dass so ein Spieler der Bundesliga weiter erhalten bleibt. Ich glaube, Jonas kann auch 400 Spiele machen.“
Rosenmontagszug abgesagt FC sucht den Fokus für Fürth
Zwischen Kriegssorgen und dem Wunsch, ausgelassen Karneval zu feiern: In Köln haben Tausende Menschen an Weiberfastnacht den Weg in die Stadt gesucht, um in der sogenannten „Brauchtumszone“ den Alltag zu vergessen. Beim 1. FC Köln liegt der Fokus dagegen auf dem Auswärtsspiel bei Greuther Fürth. Um den Rosenmontagszug muss sich der FC auch nicht mehr kümmern. Die Absage kam am frühen Donnerstagnachmittag. Das Festkomitee des Kölner Karnevals hat wegen des Einmarschs Russlands in die Ukraine den Rosenmontagszug abgesagt. Der 1. FC Köln hätte mit einer Delegation am Umzug teilnehmen sollen, zumal der Zug durch das RheinEnergieStadion gezogen wäre. Doch der Kriegsausbruch hat zur Absage geführt. Auch beim 1. FC Köln waren die Nachrichten aus Russland und der Ukraine am Donnerstag ein Thema...
Steffen Baumgart verurteilt Krieg in der Ukraine „Versagen der gesamten Weltpolitik“
Die Welt ist in Schock-Starre! Seit Donnerstagmorgen herrscht Krieg in der Ukraine. Die schrecklichen Bilder von Leid und Zerstörung stellen alles andere in den Schatten. Fußball wird angesichts der eskalierenden Situation zur absoluten Nebensache. Auch beim 1. FC Köln ist man erschüttert über die aktuelle Entwicklung. „Ich hoffe, dass der Konflikt schnell und klar beigelegt wird, und dass alle ihren Beitrag dazu leisten. Das ist der Wunsch, den wir alle haben“, sagte Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz. Der FC-Trainer war sichtlich bewegt und sparte dabei nicht mit Kritik an der internationalen Politik. „Ich hoffe, dass wir klar bleiben und alle Seiten hinterfragen. Für mich ist das auch ein Versagen der gesamten Weltpolitik“, fand der Kölner Coach deutliche Worte und ergänzte: „Das Schlimme an einem Krieg ist immer wieder dasselbe: Am Ende verlieren die Kleinen und die Großen diskutieren. Es geht um die Zivilbevölkerung.“
1. FC Köln zwischen Fokus auf Fürth, Karneval und Kriegsausbruch
Weiberfastnacht 2022 ist beim 1. FC Köln kein Grund für Feierlichkeiten. Trotz des Einmarsches Russlands in die Ukraine und eines Todesfalls beim Erzrivalen Mönchengladbach muss Steffen Baumgart sein Team auf das kommende Spiel vorbereiten. Am Donnerstag herrschte eine in jeder Hinsicht bedrückende Stimmung am Geißbockheim. Die Kriegserklärung Russlands hing wie ein Gewitter über der Stadt. Die Verantwortlichen und Spieler versuchten, es mit seriöser Arbeit auf dem Fußballplatz zu ignorieren, während wenige Kilometer weiter in der Domstadt um 11.11 Uhr die Jecken zu Weiberfastnacht die Kölschgläser hoben. Und dann erreichte auch noch eine Nachricht aus Mönchengladbach den FC, wonach ein Spieler der Borussen-U23, Jordi Bongard (20), in der Nacht auf Donnerstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.
Karriereende 2023? „Hector ist der wichtigste Spieler des Vereins“
Jonas Hector ist als Kapitän und Spieler des 1. FC Köln nicht zu ersetzen. Sein Vertrag läuft bis 2023. Nun verriet Steffen Baumgart, dass der 31-Jährige eigentlich vor hat, seine Karriere zu beenden. Oder verlängert der Ex-Nationalspieler noch einmal? Die Pressekonferenz vor dem FC-Spiel bei Greuther Fürth über Personalien, den Gegner sowie zu den weltpolitischen Sorgen. Die PK im Doppelpass mit GEISSBLOG-Partner Fun+Sport. (Hier spricht der Entdecker von Jonas Hector über den FC-Kapitän)
Lob für Louis Schaub Bank-Pause für Florian Kainz?
Er war der große Gewinner beim 1. FC Köln um den Jahreswechsel: Louis Schaub stand am 16. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg erstmals in dieser Saison in der Startelf, danach durfte der Österreicher noch vier weitere Male von Beginn an ran. Sah zuletzt wieder anders aus, in den vergangenen drei Partien kam Schaub entweder nur wenige Minuten oder gar nicht zum Einsatz. Das Ende eines kleinen Zwischenhochs für den Techniker, der vergangene Saison an Schweiz-Klub FC Luzern verliehen war? Seit der Rückkehr von Ellyes Skhiri und Dejan Ljubicic ist die Luft für Schaub im FC-Mittelfeld dünn geworden. Steffen Baumgart hält dennoch große Stücke auf den Ösi. „Man kann sich auf Louis verlassen, er ist zu 100 Prozent im Training dabei und hat jedes Wochenende die Chance, von Anfang an zu spielen. Seine Leistungen waren bislang in allen Belangen top“, lobt der FC-Trainer.