Es war ein besonderes Spiel für Jonas Hector. Das 1:1 gegen Greuther Fürth war das 300. Spiel des Kapitäns im FC-Trikot. Der 43-malige Nationalspieler wurde von den mitgereisten Fans mit Sprechchören gefeiert. Zudem heimste sich Hector noch einen Assist ein, weil er den Pass links raus auf Florian Kainz spielte, ehe sein Teamkollege per krummer Flanke traf. Bis auf das Ergebnis war es also ein rundum gelungenes Jubiläum für den „wichtigsten Spieler des Vereins“ (Zitat Steffen Baumgart). Dennoch ärgerte sich Hector nach Schlusspfiff über zwei vergebene Punkte: „Zweite Halbzeit machen wir das Tor und stellen das Spielen dann so ein bisschen ein, kriegen nicht mehr den Druck auf den Ball und das hat die Fürther dann noch mal zurück ins Spiel gebracht. Hintenraus war es dann offen. So klärte Jonas Hector gleich mehrfach als Ausputzer vor dem eigenen Tor und verhinderte damit Schlimmeres.
Nachspiel: Der 1. FC Köln spielt 1:1 in Fürth Verdientes Remis an einem denkwürdigen Tag
Der 1. FC Köln holt beim Tabellenschlusslicht SpVgg Greuther Fürth in einer umkämpften Partie einen verdienten Punkt. Die Gedanken drehten sich aber zumeist auch bei diesem Bundesliga-Spiel um ein anderes Thema. Es war Bundesliga, es war Karnevalssamstag, doch wer freudige Erwartung und ausgelassenen Frohsinn erwartet hatte, sah sich getäuscht. Dafür war an diesem Tag nun wirklich kein Platz. Und so war zwar nicht alles, aber doch vieles anders an diesem 26. Februar 2022. So etwa vor dem Anpfiff auf dem Rasen des Sportpark Ronhof, wo die beiden Teams und das Schiedsrichter-Trio Flagge zeigten gegen einen Krieg, den der russische Präsident Putin gegen die Ukraine angezettelt hat. Aber auch auf den Rängen wurde reagiert. Betroffenheit war spürbar und eine Erkenntnis, dass der Krieg auf einmal nicht mehr abstrakt ist, irgendwo auf dieser Welt und weit entfernt stattfindet, sondern in Europa vor unserer Haustür.
Der US-amerikanische Klub St. Louis City bereitet sich auf seine MLS-Teilnahme im Jahr 2023 vor. Der dortige Sportdirektor Lutz Pfannenstiel hat für das Projekt in Missouri zwei Spieler aus der Bundesliga im Blick. Tomas Ostrak bietet sich für seine Zeit nach dem 1. FC Köln eine Gelegenheit, in die USA zu wechseln. Laut ‚Transfermarkt.us‘ befindet sich St. Louis City in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem 22-jährigen Tschechen, der im Sommer ablösefrei ist. Auch bei mehreren deutschen Klubs steht der offensive Mittelfeldspieler dem Bericht zufolge auf der Beobachtungliste, doch Ostrak tendiere zum Wechsel nach Übersee. In Köln blieb dem Eigengewächs der Durchbruch bei den Profis verwehrt. Lediglich 20 Minuten stand Ostrak für das Team von Steffen Baumgart auf dem Platz.
Köln-Knipser Modeste "Ich bin kein Ronaldo oder Messi"
Im Rennen um die Europapokal-Plätze hat der 1. FC Köln mit dem 1:1-Remis bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Grundsätzlich sei die sportliche Tendenz bei den Domstädtern aber weiterhin absolut positiv, betonte jüngst auch Top-Torjäger Anthony Modeste. Mit Tabellenplatz acht und lediglich vier Zählern Rückstand auf einen Champions-League-Platz steht der Effzeh noch immer hervorragend da, hat satte 14 Punkte mehr gesammelt als im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Die starke Entwicklung sei in erster Linie ein Verdienst von Cheftrainer Steffen Baumgart, wie Kölns Stürmerstar Anthony Modeste jetzt bei "Bild" betonte: "Wir haben fast die gleiche Mannschaft wie letztes Jahr. Ein Trainer aber kann alles entscheiden und alles ändern. Er hat es bis jetzt gut gemacht und ich denke, wir werden es so weitermachen bis zum Ende der Saison."
Auch gegen das Schlusslicht Der FC muss sich jeden Punkt erarbeiten
Der 1. FC Köln hat am Samstagnachmittag kein schlechtes Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth gezeigt. Und doch kam die Mannschaft nicht über einen Punkt beim Tabellenschlusslicht hinaus. Zum Ende hin mangelte es an Intensität, um das 1:0 über die Zeit zu bringen. Die Lehren des Spiels. Eine vom Erfolg beflügelte Mannschaft trifft auf einen Aufsteiger, der mit 13 Punkten abgeschlagen am Tabellenende steht – in solch einer Partie ist die Gefahr groß, den Gegner zu unterschätzen. Nicht zuletzt, weil Greuther Fürth in den letzten Wochen eine Serie ausbauen konnte und seit fünf Spielen zuhause ungeschlagen war. Doch beim FC hatte man zuvor bereits angemahnt, die Partie genauso konzentriert und konsequent anzugehen wie jedes andere Spiel auch. Und so begannen die Geißböcke gut, doch auch Greuther Fürth trat nicht auf wie ein abgeschlagener Tabellenachtzehnter.
Baumgart vor Gelbsperre „Man sollte ihn nicht zurückhalten“
Der 1. FC Köln könnte in dieser Saison womöglich noch einmal auf Steffen Baumgart an der Seitenlinie verzichten müssen. Der Trainer hat am Samstag in Fürth seine dritte Gelbe Karte gesehen. Bei der nächsten Verwarnung müsste Baumgart für eine Partie auf der Tribüne Platz nehmen. Gegen Frankfurt hatte Baumgart in der Hinrunde seine erste Gelbe Karte der Saison gesehen, nachdem sich der FC-Trainer über unterschiedliche Bewertungen des Schiedsrichters bei Foulspielen lautstark aufgeregt hatte. Am 10. Dezember folgte bei der 0:2-Heimpleite gegen den FC Augsburg der zweite Karton, weil Baumgart einen Ball weggeschossen und sich mit FCA-Keeper Rafael Giekiewicz angelegt hatte. Am Karnevalssamstag in Fürth waren es schließlich verschiedene kleinere Entscheidungen des Unparteiischen, die Baumgart zur Weißglut gebracht hatten, woraufhin er seine Wasserflasche energisch auf den Boden schleuderte.
Verein bei Friedensdemo FC zeigt Flagge für den Frieden und gegen Putins Krieg
„Stop War – Gegen den Krieg“: Mit einem riesigen Transparent in den ukrainischen Landesfarben machten sich Vorstand, Geschäftsführung, Mitarbeiter und Fans des 1. FC Köln am Montagvormittag auf den Weg zum Chlodwigplatz, um an der großen Friedensdemonstration teilzunehmen. Bevor sich die sagenhafte Menge in Bewegung setzen konnte, lauschte auch die FC-Delegation den emotionalen Tönen von Brings: „Liebe gewinnt.“ FC-Präsident Werner Wolf: „Wir müssen diesen Krieg stoppen! Deshalb sind wir heute hier und deshalb haben wir dazu aufgerufen mit uns zu demonstrieren.“ Auf der Demo wolle der Verein gemeinsam mit den Kölner Bürgerinnen und Bürgern seine Solidarität mit der Ukraine ausdrücken. „Außerdem zeigen wir durch die Teilnahme unsere Entschlossenheit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und bei allem zu helfen, was durch diesen Krieg auf uns zukommt“, fügte Wolf an.
Vertragsangebot abgelehnt Ostrak führt Gespräche mit US-Klub
Wechselt nach Rafael Czichos und Robert Voloder der nächste Spieler des 1. FC Köln in die USA? Tomas Ostrak hat ein Angebot der Geißböcke für eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus abgelehnt. Stattdessen führt der Mittelfeldspieler nun Gespräche über einen Transfer in die Major League Soccer. St. Louis City SC ist an dem 22-Jährigen interessiert. Ostrak hat sich für einen Abschied vom 1. FC Köln entschieden. Zumindest hat der Tscheche ein Angebot der Geißböcke zu einer Verlängerung des im Sommer 2022 auslaufenden Vertrags abgelehnt. Einen entsprechenden Bericht von transfermarkt.de, wonach Ostrak mit St. Louis City SC über einen Transfer spricht, kann der Geissblog bestätigen. Vier Kurzeinsätze in der Bundesliga, eine Halbzeit in der 2. Runde des DFB-Pokals und eine Vorlage am 3. Spieltag gegen Bochum gaben dem Mittelfeldspieler nicht die nötige FC-Perspektive.
Ohne Trainer und Spieler FC setzt Zeichen bei Friedensdemo
Die FC-Familie hat ein deutliches Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Der Vorstand um Präsident Werner Wolf hatte im Vorfeld alle Mitglieder, Fans und Partner des Vereins aufgerufen, an der Friedensdemonstration am Rosenmontag teilzunehmen. Und die Beteiligung aus der gesamten Stadt war überwältigend. „Es ist natürlich wichtig, als FC-Familie ein klares Bekenntnis gegen diesen Wahnsinn abzugeben“, sagte Alexander Wehrle. Der Noch-Geschäftsführer war am frühen Morgen einer der ersten am Treffpunkt am Sachsenring, weil es ihm ein dringendes Bedürfnis war, für den Frieden auf die Straße zu gehen. „Für mich war das unvorstellbar, dass es in Europa noch mal Krieg gibt. Deswegen gilt es, ein Zeichen zu setzen“, sagte Wehrle. Gemeinsam mit Werner Wolf, Vizepräsident Eckhard Sauren und Aufsichtsrat-Boss Lionel Souque führte Wehrle den FC-Zug an.
Modeste übt Druck aus "Dann muss ich über etwas anderes nachdenken"
Wie geht es mit Anthony Modeste beim 1. FC Köln weiter? Der Vertrag des dann 35-Jährigen läuft noch bis zum Sommer 2023. Aufhören will er allerdings noch nicht – sondern nimmt den Verein in die Pflicht. Gegen die SpVgg Greuther Fürth war Anthony Modeste am Samstagnachmittag ausnahmsweise einmal ohne Treffer für den 1. FC Köln geblieben. Das Kölner Tor beim 1:1-Remis hatte Kainz erzielt. Modeste war über die gesamte Partie hinweg weitestgehend von Fürths Innenverteidiger Sebastian Griesbeck abgemeldet worden und kam lediglich in der 14. Minute zu seiner einzig nennenswerten Torchance. Trotzdem stand der Franzose am Tag nach dem Spiel einmal mehr im Fokus. Grund dafür waren seine Aussagen in der BILD-TV-Sendung "Die Lage der Liga", zu der Modeste zugeschaltet wurde. "Eine Sache weiß ich: Ich habe Lust darauf, Fußball zu spielen und dann müssen wir gucken, was die Zukunft bringt."
Nelles, Herzog, Klett Wie geht es weiter im Tor der FC-Frauen?
Wie geht es weiter zwischen den Pfosten der Fußballerinnen des 1. FC Köln? Eine Keeperin muss derzeit bereits seit einigen Monaten pausieren, der Abgang einer anderen Torhüterin im Sommer steht bereits fest. Die Verantwortlichen basteln am Kader für die neue Bundesliga-Saison. Sie ist ein Eigengewächs des 1. FC Köln und steht vor einer aussichtsreichen Karriere im Bundesliga-Fußball: Zunächst fokussiert sich Pauline Nelles jedoch auf ihre private Ausbildung und nimmt daher vorerst Abschied von der Bundesliga. Nelles zieht es im August in die USA für ein Studium an der Arizona State University. Die kürzlich erst 20 Jahre alt gewordene Keeperin wird den FC daher nach dieser Saison verlassen – vorerst zumindest. Eine spätere Rückkehr ist nach dem USA-Aufenthalt keinesfalls ausgeschlossen.
Dem 1. FC Köln stehen komplizierte Verhandlungen mit Florian Kainz bevor. Hinsichtlich des Gehalts liegen beide Parteien der ‚Bild‘ zufolge weit auseinander. Derzeit streicht der 29-Jährige rund 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt ein, die Domstädter können künftig wohl nur rund 800.000 Euro aufbringen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist man beim Bundesligisten zu Einsparungen gezwungen. Dem Bericht zufolge sind die Auffassungen über Kainz‘ künftiges Gehalt so unterschiedlich, dass die Verhandlungen sogar „auf Eis“ liegen. Da das Vertragspapier des Offensivspielers am Saisonende ausläuft, droht dem FC ein ablösefreier Abschied. Mit acht Torbeteiligungen gehört Kainz im Team von Steffen Baumgart zu den Leistungsträgern und verpasste in der laufenden Saison lediglich eine Bundesligapartie aufgrund einer Gelbrotsperre.
Per Dekret des Staatspräsidenten Ex-FC-Profi Song wird neuer Nationaltrainer Kameruns
Kuriose Trainerentlassungen, wie zum Beispiel einst Toni Schumacher bei Fortuna Köln in der Halbzeitpause oder auch die Impfpass-Affäre um Markus Anfang bei Werder Bremen, kommen im Fußball immer mal wieder vor. Dass ein Coach unter solch kuriosen Umständen eingestellt wird, hört man dagegen noch seltener. So ist es aber nun einem Ex-Profi des 1. FC Köln in Kamerun ergangen! Rigobert Song (45) soll neuer Cheftrainer der Nationalmannschaft Kameruns werden. Das hat aber niemand aus den Reihen des Fußballverbandes entschieden, sondern das Staatsoberhaupt höchstpersönlich, wie der für Sport zuständige Minister Narcisse Mouelle Kombi berichtete. Kamerun-Präsident Paul Biya (89) hat anordnen lassen, Song zum Fußball-Nationaltrainer des Landes zu machen. Der Verband Fecafoot solle nun alle „nötigen Maßnahmen ergreifen“, um diese Vorgabe „schnell und harmonisch“ umzusetzen.
Sechs Verträge laufen aus FC vor heißem März – das ist der Stand der Verhandlungen
Es geht in die heiße Verhandlungsphase beim 1. FC Köln. Fünf Verträge laufen zum 30. Juni aus. Die Zukunft von Benno Schmitz (27), Florian Kainz (29), Louis Schaub (27), Tomas Ostrak (22) und Jannes Horn (25) soll spätestens im März geklärt werden. Während Youngster Ostrak zu einem Wechsel zum MLS-Klub St. Louis in die USA tendiert, ist die Zukunft der vier anderen noch ungewiss. Die Verhandlungen bei Kainz und Schmitz sind in vollem Gange. Der FC würde seine beiden Leistungsträger gerne behalten, ist aber in Pandemie-Zeiten zu Gehaltskürzungen gezwungen. Der Spieler-Seite muss dabei klar sein, dass kein Bundesligist außer den Big Playern noch die fetten Saläre der Vor-Corona-Zeit bezahlen kann. Heißt: Auch Florian Kainz und Benno Schmitz müssen Abstriche machen. Vor allem Kainz hat um Bedenkzeit gebeten und will vorher noch mal den Markt sondieren.
Der FC demonstriert mit „Es gibt keinen unpolitischen Sport!“
Verantwortliche und Mitarbeiter des 1. FC Köln sind am Rosenmontag auf der Friedensdemonstration durch die Stadt Köln gezogen. Als Teil der rund 250.000 Menschen traten Präsident Werner Wolf und weitere Geißböcke an, um vom Chlodwigplatz über den Neumarkt zur Mohrenstraße zu ziehen. Vermisst wurden dagegen die Profis – weder Trainerteam noch Spieler liefen mit der FC-Familie. Es kamen rund 250.000 Menschen und damit viel mehr Menschen als noch in Berlin. Wie das Festkomitee des Kölner Karnevals bestätigte, strömten am Montag weit über zweihunderttausend Menschen auf die Straßen, um gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und für den Frieden zu demonstrieren. Ob verkleidet zu Karneval oder in den Farben der Ukraine, ob mit blau-gelben Pappnasen oder Schildern setzten die Menschen ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt und für Frieden und Dialog.
Ex-Innenverteidiger: Czichos schon Kapitän Bornauw „noch immer ein Kölner“
Zwei ehemalige gemeinsame Innenverteidiger des 1. FC Köln haben am vergangenen Wochenende unterschiedliche Gefühlswelten durchlebt. Während Rafael Czichos sein Debüt als Kapitän für Chicago Fire gab, musste sich Sebastiaan Bornauw für seinen Torjubel gegen Gladbach entschuldigen. Darüber hinaus gab es zahlreiche weitere Scorerpunkte von Kölner Leihgaben und Abgängen. Czichos hat in seinem ersten MLS-Spiel für Chicago Fire ein blitzsauberes Debüt gefeiert. Zwar konnte seine Mannschaft beim 0:0 gegen Inter Miami keinen Sieg einfahren, trotzdem verdiente sich der ehemalige FC-Vizekapitän hinterher einiges an Lob. Trotzdem zeigte sich der Ex-Kölner nach dem Spiel ein wenig enttäuscht. „Normalerweise sollten wir uns über den Punkt freuen“, wurde Czichos auf der Vereinshomepage von Chicago zitiert. „Aber wir müssen unser Spiel verbessern, besonders in der zweiten Halbzeit.“
Ukraine-Krieg: Ex-FC Coach Gisdol tritt als Trainer in Moskau zurück
Markus Gisdol, der frühere Trainer des 1. FC Köln, hatte seinen neuen Job bei Lokomotive Moskau erst im Oktober 2021 angetreten. Nun, knapp fünf Monate später, ist er als Coach bereits wieder zurückgetreten. Der Rücktritt erfolgte als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Markus Gisdol hat Russland bereits verlassen. „Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt. Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein, deshalb bin ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten“, sagte er. Gisdol weiter: „Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt.“
FC startet in neue Trainingswoche Leistungsträger Hübers krank
Die neue Trainingswoche am Geißbockheim hat begonnen. Mit einem prominenten Ausfall: Abwehrchef Timo Hübers (25) fehlt vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 6. März, 17.30 Uhr) krankheitsbedingt. Sollte es sich um eine Corona-Infektion handeln, muss Hübers die Partie wohl in Quarantäne verfolgen – und Baumgart erstmals in der Rückrunde sein Innenverteidiger-Gespann verändern. Dann wird Winter-Neuzugang Jeff Chabot neben Luca Kilian verteidigen. Beim 1:1 in Fürth am Samstag hatte Baumgart lediglich auf Jannes Horn verzichten müssen. Der Linksverteidiger hatte die ganze Woche über krank gefehlt, kehrte am Dienstag aber auf den Rasen zurück. Dejan Ljubicic trainierte zum Wochenstart individuell. Gegner Hoffenheim muss am Sonntag in Müngersdorf wohl ohne Sebastian Rudy und Dennis Geiger auskommen.
„Wissen, dass die Fans ihn lieben werden“ US-Klub gibt Transfer von Tomas Ostrak bekannt
Das ging schnell! Tomas Ostraks (22) Abschied vom 1. FC Köln ist fix, am heutigen Dienstag gab St. Louis City die Verpflichtung des Tschechen bekannt – vorbehaltlich des Medizinchecks und der Erteilung einer Arbeitserlaubnis. Ostraks FC-Vertrag läuft zum Saisonende aus, im Juli folgt der Sprung über den großen Teich in die USA. Bei St. Louis (ab 2023 in der MLS) hat er einen langfristigen Vertrag bis 2026 unterschrieben. „Tomas hat trotz seines jungen Alters das Talent und die Eigenschaften, um eine wichtige Figur in unserem Team zu sein“, sagt City-Sportdirektor Lutz Pfannenstiel, der zuvor unter anderem für Fortuna Düsseldorf tätig war. Und weiter: „Er ist ein kreativer Spieler mit unglaublichen technischen Fähigkeiten, aber vor allem kennt er unseren Spielstil. Seine Fähigkeit, Chancen zu kreieren, und seine Arbeitsmoral fernab des Balls werden unserem Team weitere Dynamik verleihen."
Chabot vor Debüt gegen Hoffenheim? Timo Hübers droht wegen Corona auszufallen
Der 1. FC Köln muss beim kommenden Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim womöglich auf Timo Hübers verzichten. Der Innenverteidiger fehlte beim Auftakt in die Trainingswoche krank. Dejan Ljubicic trainierte derweil individuell. Dafür kehrte Jannes Horn auf den Platz zurück. Wenn der 1. FC Köln dieser Tage einen krankheitsbedingten Ausfall vermeldet, ist in den meisten Fällen von einer Corona-Infektion auszugehen. Zwar kommuniziert der Verein diese nach wie vor nicht öffentlich, doch das Fehlen von Timo Hübers dürfte am Dienstagvormittag darauf hindeuten. Hübers war im März 2020 bereits als erster deutscher Fußball-Profi positiv auf das Virus getestet worden. Ob der Innenverteidiger bis zum nächsten Heimspiel schon wieder einsatzfähig wird, ließ Steffen Baumgart am Dienstag beim Trainingsauftakt wie gewohnt offen. Sollte der 25-Jährige jedoch fehlen, „würde Jeff automatisch nachrücken.“
Komplizierte Verhandlungen So schwer wird Kellers Köln-Start
Gut, dass Kölns künftiger Sport-Boss so richtig ausgeruht seinen neuen Job beginnen kann. Am 1. April startet Christian Keller (43) nach fünfmonatiger Auszeit endlich am Geißbockheim. Und er hat gleich richtig viel zu tun. So schwer wird Kellers Köln-Start! Der Manager hat vor allem mit der leeren Kasse zu kämpfen. Über 80 Mio. Euro Corona-Verluste hat der Klub schon eingefahren. Heißt für Keller: Er muss bei allen seinen Verhandlungen (Transfers, Vertragsverlängerungen) Kohle einsparen. Was die Sache mehr als kompliziert macht. Erst gestern hatte BILD über die auf Eis liegenden Gespräche mit Florian Kainz berichtet. Der Klub bieten seinem Ösi (Vertrag läuft aus) „nur noch 800 000 Euro Jahresgehalt. Aktuell verdient er rund 1,5 Mio. Euro. Die größten Aufgaben für Keller sind aber die Verlängerungen mit den Aushängeschildern Steffen Baumgart und Anthony Modeste!
Schon zum 2. Mal Corona Timo Hübers vor Hoffenheim-Aus
Trainer Steffen Baumgart sagte Dienstagmittag nach dem Training kurz und knapp: „Timo ist krank. Es ist offen, ob er spielt.“ Schon wieder hat's ihn erwischt! Im März 2020 war Timo Hübers als erster deutscher Fußball-Profi positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie BILD erfuhr, ist Hübers erneut in Quarantäne. Ein Schnell-Test war positiv ausgefallen. Der anschließende PCR-Test soll nach BILD-Informationen allerdings ergeben haben, dass der CT-Wert so gering ist, dass Hübers nicht ansteckend ist. Der Spieler wird jetzt engmaschig getestet, um zu beobachten, wie sich der Wert entwickelt. Das Spiel gegen Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) dürfte Hübers trotzdem verpassen. Für ihn würde Winterneuzugang Jeff Chabot spielen.
Krieg in der Ukraine FC holt Geflüchtete nach Köln
Nach der Verschärfung der russischen Aggression in der Ukraine bleibt der 1. FC Köln engagiert. Der Klub will geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer nach Köln holen und bittet für das Vorhaben um Mithilfe. Der 1. FC Köln bleibt bei seiner Ukraine-Hilfe engagiert und macht jetzt Nägel mit Köpfen. Einen Tag, nachdem die FC-Delegation bei der Kölner Friedens-Demonstration Flagge gezeigt hatte, treibt der Verein jetzt die Hilfe für die vom Krieg betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainer voran. In einer Mitteilung auf der Klub-Homepage verkündete der FC am Dienstagabend, bereits kurzfristig aus ihrer Heimat geflohene Ukrainer nach Köln holen zu wollen. Dafür rief der Verein auch seinen Anhang zur Unterstützung auf. Aus Warschau sollen zahlreiche nach Polen geflüchtete Menschen mit Bussen in die Domstadt gebracht werden...
Mit Bussen aus Warschau FC holt Kriegs-Flüchtlinge nach Köln
Der 1. FC Köln holt Kriegs-Flüchtlinge nach Köln! Die Stiftung des Klubs führt in Kooperation mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. eine Aktion in der polnischen Hauptstadt Warschau durch. Dort stehen Busse bereit, die Ukrainerinnen und Ukrainer nach Köln bringen sollen. „Die Unterstützung und das Mitgefühl für die Ukraine aus dem Kreis der FC-Familie war auf der bewegenden Friedensdemo am Montag deutlich zu spüren. Wir wollen unsere Solidarität nun auch in Taten und Engagement umsetzen“, sagt FC-Präsident Werner Wolf. Die Flüchtlinge sind aufgrund der Sprachbarriere allerdings verunsichert und haben Angst in einen Bus zu steigen, in dem niemand ihre Sprache spricht. Deshalb unterstützt die FC-Stiftung vier ukrainisch sprechende Studenten. Sie fahren nach Warschau, um die Menschen vor Ort und dann auf der Fahrt nach Köln zu betreuen. Die ersten Busse sollen am Wochenende in Köln eintreffen.
Köln vor dicken Brocken Hübers Ausfall eine Chance für Chabot?
Ohne Innenverteidiger Timo Hübers startete der 1. FC Köln in die Trainingswoche für das Spiel gegen die TSG Hoffenheim am kommenden Sonntag. "Erkrankt" - so lautet die Mitteilung des Klubs, der seit Monaten keine Corona-Erkrankungen mehr nach außen kommuniziert und jeweils offen lässt, um welche Erkrankung es sich beim Betroffenen handelt. Hübers - damals in Diensten von Hannover 96 - war im März 2020 der erste Fußball-Profi in Deutschland, der an Corona erkrankte. Sollte es ihn erneut erwischt haben, wird er am Sonntag definitiv ausfallen und Winter-Neuzugang Jeff Chabot (24) könnte die Chance bekommen, als linker Innenverteidiger sein Debüt zu feiern. Trainer Baumgart: "Dass er sich erst einmal heranarbeiten muss, war klar. Gerade, weil es Timo und Luca in der Innenverteidigung auch gut gemacht haben."