Ungeklärte sportliche Zukunft des Torjägers Trainer Baumgart warnt Köln-Knipser Modeste
Mit 15 Saisontoren hat Anthony Modeste maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Spielzeit des 1. FC Köln. Doch die starken Leistungen des Angreifers sorgen auch für Gerüchte über einen möglichen Wechsel. Trainer Steffen Baumgart hofft, dass die Zukunftsspekulationen keinen Einfluss auf die sportlichen Leistungen des Knipsers nehmen. Während der Fanliebling beim 1. FC Köln vor einem Jahr noch als Auslaufmodell galt, wird inzwischen längst über eine mögliche Vertragsverlängerung nachgedacht. Modeste ist noch bis 2023 an den Verein gebunden. Laut "Sport Bild" haben die Kölner ihrem Torgaranten bis zum Anfang der Woche aber noch kein neues Angebot gemacht. "Man sollte ruhig bleiben. Tony hat noch eineinhalb Jahre Vertrag hier", äußerte sich FC-Trainer Baumgart zu Modestes ungeklärter Situation. "Seine Leistung darf nicht abhängig sein von einem neuen Vertrag."
Hype um FC-Trainer Kult-Video von Baumgart auf Leinwand verewigt
Das Quarantäne-Video von Steffen Baumgart vom Heimspiel gegen den SC Freiburg ging im Netz steil. Sogar internationale Medien berichteten über den FC-Trainer und seinen Hund Jory. Dies nahm nun Künstler Achim Paulat zum Anlass, die Szene auf Leinwand zu verewigen. Paulat sagt: „Also für mich ist Steffen Baumgart eine richtige Kanone.“ Dabei ist der Kölner gar kein richtiger FC-Fan, doch seit Baumgart im Sommer sein Amt angetreten hat, verfolgt der ehemalige Polizeibeamte regelmäßig die Spiele in seiner Stamm-Kneipe. Sein Kunstwerk ziert die Überschrift: „Das neue Trainerteam, Hund und Herrchen, Jory und Steffen Baumgart“. Als neuen Mental-Trainer wird der 50-Jährige seinen Hund wohl nicht mit ins Stadion nehmen, und auch die Coachingzone vor seinem Fernseher wird Baumgart laut eigenen Aussagen nicht vermissen.
Köln vor Hammer-Monat Übersteht der FC-Traum den März?
Der FC schnuppert an den Europapokal-Rängen – und muss sich in den nächsten Wochen schon mal auf CL-Niveau beweisen! Im Hammer-März warten gleich drei Gegner, die in die Königsklasse wollen. Ein ganz heißer Monat für Steffen Baumgarts Überraschungsteam. Erst die TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr), dann das Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen (13. März) und schließlich noch der Heim-Kracher gegen den BVB (20. März). Dieser FC-Monat hat es in sich! „Jetzt kommen drei Gegner, die um die Champions League mitspielen und sehr hohe Qualität haben“, weiß Baumgart, fordert von seinen Jungs aber wie immer: „Wir müssen bei uns bleiben und unser Spiel vernünftig durchziehen.“ Los geht’s am Sonntag mit Angstgegner Hoffenheim. Die TSG gewann die letzten sieben Partien gegen Köln allesamt. Das Torverhältnis aus FC-Sicht: 4:25! In der Hinrunde gab es bereits eine böse 0:5-Klatsche.
Beim FC gibt es Millionen-Verträge nicht mehr geschenkt
Der 1. FC Köln befindet sich sportlich in der komfortablen Situation, bereits Anfang März den Kader der nächsten Saison planen zu können. Doch finanziell sind den Geißböcken die Hände gebunden. Das bekommen auch die Spieler zu spüren, die glauben, sich für einen neuen Vertrag beim FC empfohlen zu haben. Beide Seiten müssen erkennen: In Zukunft muss es beim FC vor allem um eines gehen, und das ist eine leistungsgerechte Bezahlung. Eine kommentierende Analyse. Dass Anthony Modeste wieder zu großer Form aufgelaufen ist, ist für den 1. FC Köln ein Glücksfall. Einerseits sportlich, weil der Mittelstürmer die Erfolgsgarantie schlechthin in dieser Saison ist. Andererseits auch finanziell, denn in den zweieinhalb Jahren zuvor seit seiner Rückholaktion war sein Multimillionen-Gehalt, mit Verlaub, rausgeschmissenes Geld gewesen. Modeste hatte kassiert, ohne eine Gegenleistung zu erbringen.
Köln: Warum die FC-Abwehr nach Czichos‘ Abgang besser geworden ist
Sie hatten sich schon ein paar Sorgen gemacht beim 1. FC Köln, als Abwehrchef Rafael Czichos den Club in der Winterpause verließ. Doch Timo Hübers und Luca Kilian sprangen bravourös in die Bresche – seither ist die Kölner Verteidigung sogar stabiler als zuvor. In einem bekannten kölschen Lied der Höhner heißt es: „Echte Fründe ston zesamme“. Zwei Zugezogene haben beim 1. FC Köln ein solches Band schon geknüpft. „Gerade zwischen Innenverteidigern ist es wichtig, dass man auch zwischenmenschlich ganz gut klarkommt“, sagt Hübers. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln spricht über Kilian. Nach dem Abgang von Abwehrchef Czichos im Winter bilden die beiden das neue Abwehrduo des FC. Gerade zwischen den Innenverteidigern sei eine solche Bindung noch mal eine besondere, so Hübers. „Wenn ich nicht da bin, ist der andere da.“ Die beiden können den Abgang von Czichos bislang mindestens kompensieren.
Leistungsträger krank Muss Baumgart seine Abwehr umbauen?
Die neue Trainingswoche am Geißbockheim hat begonnen. Mit einem prominenten Ausfall: Abwehrchef Timo Hübers (25) fehlt vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim krankheitsbedingt. Sollte es sich um eine Corona-Infektion handeln, muss Hübers die Partie wohl in Quarantäne verfolgen – und Baumgart erstmals in der Rückrunde sein Innenverteidiger-Gespann verändern. Dann wird Winter-Neuzugang Jeff Chabot neben Luca Kilian verteidigen. Beim 1:1 in Fürth am Samstag hatte Baumgart lediglich auf Jannes Horn verzichten müssen. Der Linksverteidiger hatte die ganze Woche über krank gefehlt, kehrte am Dienstag aber auf den Rasen zurück. Dejan Ljubicic trainierte zum Wochenstart individuell. Gegner Hoffenheim muss am Sonntag in Müngersdorf wohl ohne Sebastian Rudy und Dennis Geiger auskommen.
Wechsel offiziell: Emotionaler FC-Abschied Wehrle wünscht Köln „nur das Beste“ – mit einer Ausnahme
Wir hatten bereits über Alexander Wehrles Köln-Abschied im März berichtet – an Aschermittwoch machte der Klub den vorzeitigen Stuttgart-Wechsel offiziell! Der 12. März 2022 wird Wehrles letzter Arbeitstag als FC-Geschäftsführer sein, am Vortag wird er für die Geißböcke noch am DFB-Bundestag in Bonn teilnehmen. Sein Vertrag endet im Anschluss, zum 20. März. Wehrle sagt: „Mit vielen sehr unterschiedlichen Menschen und einem großartigen Team am Geißbockheim bin ich beim FC seit 2013 einen gemeinsamen Weg gegangen, durch dick und dünn. Nach mehr als neun Jahren endet nun dieser Weg für mich. Ich kann mit gutem Gewissen und dem Gefühl gehen, dass ich einen FC hinterlasse, der wirtschaftlich, strukturell und sportlich stabil aufgestellt ist.“ FC-Präsident Dr. Werner Wolf ergänzt: „Wir möchten Alexander Wehrle einen sehr wertschätzenden Abschied ermöglichen."
Die Ära Wehrle ist offiziell zu Ende So läuft der Abschied!
Der 1. FC Köln und Alexander Wehrle gehen ab dem 12. März getrennte Wege. Der Geschäftsführer der Geißböcke und der Klub gaben am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, dass Wehrle nur noch in zwei Abstimmungen auf Verbandsebene für den FC tätig sein und die Geißböcke vertreten wird. Zum 20. März wird dann der Vertrag des 47-Jährigen offiziell beendet, sodass Wehrle seine Tätigkeit beim VfB Stuttgart aufnehmen kann. Damit geht eine neunjährige Ära zu Ende. Im Januar 2013 war Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart zum 1. FC Köln in die Geschäftsführung gewechselt. Fast ein Jahrzehnt später kehrt der gebürtige Schwabe in seine Heimat zurück und wird Vorstandsvorsitzender des VfB. Der Wechsel war bereits vor Wochen perfekt gemacht worden. Am Aschermittwoch gaben die Geißböcke nun die Details der Trennung und den Zeitplan bekannt.
FC-Keeper Schwaebe über Horror-Gegner Hoffenheim und Abwehr-Wechsel
Von 2013 bis 2015 stand Marvin Schwäbe bei der TSG Hoffenheim zwischen den Pfosten. Nun spielt er mit dem 1. FC Köln erstmals gegen seinen Ex-Klub. Wenn Köln auf Hoffenheim trifft, ist der FC-Torwart meist die ärmste Sau auf dem Platz – 25 Gegentreffer schluckten die Geißböcke allein in den letzten sieben Duellen mit der TSG! Am Sonntag (17.30 Uhr) hat erstmals Horn-Ablöser Marvin Schwäbe das zweifelhafte Vergnügen gegen die Kraichgauer. Die 0:5-Hinspiel-Klatschte musste der Hesse noch von der Bank aus verfolgen. Kölns neue Nummer eins erwartet schwere 90 Minuten: „Hoffenheim hatte zu Saisonbeginn ein paar Schwierigkeiten. Mit unserem Spiel ging es dann leider Gottes bergauf. Sie haben sich peu à peu nach oben gearbeitet und sind ein sehr guter Gegner. Wir müssen uns auf einiges gefasst machen.“
Der heiße März beginnt Kann sich der FC gegen die Topteams verbessern?
Der 1. FC Köln steht vor einem spannenden Monat März. Mit der TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund warten gleich drei Champions League-Anwärter auf den Klub. Steffen Baumgart sieht das Programm jedoch gelassen. Mit dem SC Freiburg konnte der FC bislang nur eine Mannschaft aus den derzeitigen Top-7 der Bundesliga besiegen. Mit Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund warten im März bis zur nächsten und damit letzten Länderspielpause drei weitere Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Gegen das Trio konnten die Kölner in der Hinrunde lediglich beim 2:2-Unentschieden gegen Leverkusen einen Punkt einfahren. Sollte der FC erneut mit dieser vergleichsweise mageren Ausbeute in den April gehen, müssten die anvisierten 40 Punkte wohl noch einige Wochen warten. In jedem Fall dürften die nächsten drei Spiele bereits die Richtung vorgeben, die der FC einschlagen könnte.
Flüchtlinge aus der Ukraine 1. FC Köln bittet Fans um Unterstützung
Der 1. FC Köln bleibt bei seiner Ukraine-Hilfe engagiert und macht jetzt Nägel mit Köpfen. Einen Tag, nachdem die FC-Delegation bei der Kölner Friedens-Demonstration Flagge gezeigt hatte, treibt der Verein jetzt die Hilfe für die vom Krieg betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainer voran. In einer Mitteilung auf der Klub-Homepage verkündete der FC am Dienstagabend, bereits kurzfristig aus ihrer Heimat geflohene Ukrainer nach Köln holen zu wollen. Dafür rief der Verein auch seinen Anhang zur Unterstützung auf. „In den kommenden Tagen wird sich die Stiftung 1. FC Köln in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. (Deutsch-Ukrainischer Verein) engagieren, um Menschen aus der Ukraine zu helfen“, kündigten die Kölner in ihrem Statement an. Aus Warschau sollen zahlreiche nach Polen geflüchtete Menschen mit Bussen in die Domstadt gebracht werden.
Winter-Neuzugang Chabot vor FC-Debüt Baumgart: „Klar, dass er sich heranarbeiten musste“
Wenn der Abwehrchef ausfällt, muss der Abwehr-Jeff ran! Julian Chabot steht vor seinem FC-Debüt, könnte am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17.30 Uhr) erstmals in der Bundesliga auflaufen. Denn: Timo Hübers, der sich nach dem Winter-Abgang von Rafael Czichos mit starken Leistungen zum Defensiv-Boss entwickelt hat, fehlte zum Start der Trainingswoche am Dienstag nach einem positiven Corona-Test. Klar ist, dass Neuzugang Chabot nun Hübers ersetzen würde. Baumgart sagt: „Jeff macht einen guten Eindruck. Es ist ja klar, dass er sich heranarbeiten musste, die anderen beiden haben es auch gut gemacht. Jetzt gucken wir mal, ob er seine Chance bekommt.“ Nach dem Czichos-Abschied setzte der FC-Trainer stets auf Hübers und Luca Kilian. Chabot: "Ich fühle mich hier nach kurzer Zeit sehr wohl und freue mich sehr auf die bevorstehenden Aufgaben.“
Künftiger DFB-Präsident FC-Boss Wolf stellt sich klar gegen Peter Peters
Der 1. FC Köln stellt sich in der Frage des nächsten DFB-Präsidenten klar auf eine Seite. Köln-Boss Werner Wolf bestätigte am Mittwoch, dass sich der FC gegen Peter Peters als Kandidaten für das höchste Amt beim DFB stellen werde. Die Geißböcke werden beim DFB-Bundestag den bisherigen Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM), Bernd Neuendorf, unterstützen. In der am Mittwochabend veröffentlichen Sonderausgabe des GEISSPOD spricht unser Reporter Marc Merten in einem einstündigen Interview mit Dr. Werner Wolf. Der FC-Präsident spricht dabei über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen für Köln und den FC, über die bevorstehenden Wahlen beim DFB, über das Ende der eigenen Amtszeit und eine mögliche Nominierung durch den Mitgliederrat, über die Umstrukturierung der Geschäftsführung sowie über die Finanzen und das Projekt Geißbockheim-Ausbau.
FC-Training vor Hoffenheim Zwei Schreckmomente und ein Rückkehrer für Baumgart
Zwei Schreckmomente im FC-Training am Mittwochvormittag – aber zweimal schnelle Entwarnung. Jeff Chabot holte sich bei der zweiten Einheit der Woche ein blutiges Knie, fasste sich anschließend mehrfach prüfend ans Bein. Doch der Winter-Neuzugang von Sampdoria Genua konnte das Training komplett durchziehen. Wichtig, schließlich steht Chabot vor seinem Pflichtspiel-Debüt für Köln, da der kranke Abwehrchef Timo Hübers am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfällt. Keeper Marvin Schwäbe hat vollstes Vertrauen in seinen neuen Vordermann, der im Zentrum neben Luca Kilian verteidigen wird: „Jeder trainiert gut und hat seine Chance verdient. Jeff ist auf einem sehr guten Niveau. Sehen wir mal, wie er es im Spiel macht.“ Auch Stürmer Sebastian Andersson erwischte es Mittwoch am Knie, Ondrej Duda prallte unglücklich mit dem Schweden zusammen.
Er stand unmittelbar vor FC-Wechsel Streli Mamba darf nur noch in der 5. Liga ran
Er trug schon die FC-Maske am Geißbockheim, fiel dann aber durch den Medizincheck: Ex-Manager Horst Heldt und Ex-Trainer Markus Gisdol wollten Streli Mamba vor der Saison 2020/21 unbedingt vom SC Paderborn nach Köln lotsen. Die Klubs waren sich nach zähen Verhandlungen einig – doch eine von den FC-Ärzten festgestellte Verletzung verhinderte den Deal! Nach seiner Paderborn-Rückkehr, wo er unter Steffen Baumgart keine Rolle mehr spielte, und einem ebenfalls glücklosen Wechsel nach Kasachstan zu Almaty hatte der Kongolese gehofft, bei Hansa Rostock neu durchstarten zu können. Im Jahr 2022 hat der Mittelstürmer allerdings noch kein einziges Spiel in der 2. Liga für die Hanseaten absolviert, stand seit Mitte Januar nicht mal mehr im Kader. In insgesamt 15 Zweitliga-Partien für Rostock gelang Mamba gerade mal ein Treffer. Deswegen wurde er jetzt in die zweite Mannschaft der Rostocker (5. Liga) degradiert.
Sieben Niederlagen am Stück Kölns Horrorbilanz gegen Angstgegner Hoffenheim
Der 1. FC Köln - das ist für die TSG Hoffenheim ein ganz besonderer Gegner. Allerdings ein sehr angenehmer! Die sieben jüngsten Vergleiche mit dem FC entschieden die Kraichgauer für sich, eine solche Siegesserie verbucht das Team gegen keinen anderen Verein. Dabei kassierten die Geißböcke 25 Tore oder durchschnittlich 3,7 pro Partie, erzielten im Gegenzug selbst nur insgesamt vier Treffer. Und Anthony Modeste? Der traf noch nie gegen seinen Ex-Klub, hat also mächtig Nachholbedarf. Immerhin gibt es auch Zahlen, die den Kölnern Mut machen: Wie der Gegner vom Sonntag holte auch der FC bereits jetzt einen Sieg mehr als in der kompletten vergangenen Saison. Ach ja, wer in Führung geht, sollte sich am Sonntag auf dieser nicht ausruhen: Hoffenheim und Köln holten nach Rückstand ligaweit die meisten Punkte. Die TSG sage und schreibe 21 Zähler, der FC immer noch satte 13.
Jorge Meré auch in Mexiko nur Bankdrücker Droht ihm das FC-Schicksal?
Jorge Meré hatte seinen festen Platz auf der Bank des 1. FC Köln satt! Deswegen flüchtete der Spanier im Januar nach Mexiko, die Geißböcke sparten sein üppiges Gehalt ein. Seinen Neustart bei Rekordmeister Club América hatte sich Meré jedoch sicher anders vorgestellt. Der Verein des Innenverteidigers steht mit gerade einmal sechs Punkten aus acht Partien auf dem vorletzten Tabellen-Platz. Trainer Solari, der Meré unbedingt haben wollte, wurde am Mittwoch entlassen! Alles andere als ein harmonischer Einstieg für den ehemaligen Profi des 1. FC Köln. Und Solari hatte Meré zuletzt sogar schon aus der Startelf geschmissen. Nach seinem Wechsel war der Ex-Kölner zunächst sofort gesetzt gewesen, stand dreimal in der Anfangsformation. In den vergangenen beiden Spielen dagegen musste er jeweils 90 Minuten auf der Bank verharren. Ohne Meré kassierte América nur einen Gegentreffer in zwei Spielen, zuvor acht in drei Partien.
Geisspod Special Das große Interview mit FC-Präsident Wolf
Der GEISSPOD ist zurück mit einer Sonderausgabe unseres FC-Podcast: Erstmals stellt sich der Präsident des 1. FC Köln, Dr. Werner Wolf, einem Kölner Medium eine Stunde lang in einem ungeschnittenen Audio- und Video-Interview. Keine Filter, keine Autorisierung: Wolf spricht über die Auswirkungen des russischen Krieges auf das Leben in Köln und die Arbeit beim FC, über die Umstrukturierung der Geschäftsführung nach dem Wehrle-Abgang, über die Ambitionen, als Vorstand wiedergewählt zu werden und über die großen Projekte der finanziellen Sanierung und des Geißbockheim-Ausbaus. Der GEISSPOD mit FC-Präsident Wolf – hört rein und diskutiert mit!
Warum die TSG für den FC kein Angstgegner sein sollte
Die 0:5-Pleite gegen die TSG Hoffenheim im Hinspiel war für den 1. FC Köln heftig. Wirklich überraschend kam sie aber nicht. Zumindest nicht aus der Sicht einiger Anhänger, für die die TSG zum Angstgegner avanciert ist. Was es mit dem Phänomen auf sich hat, erklärt Sportpsychologe Harald Lange. Die Bilanz des 1. FC Köln gegen die TSG 1899 Hoffenheim spricht mit zwölf Niederlagen, sechs Remis und acht Siegen für die Sinsheimer. Grundsätzlich ist dies nicht ungewöhnlich, wenn man die finanziellen Mittel und den Kader beider Mannschaften vergleicht. Auf den zweiten Blick fällt jedoch die Torbilanz ins Auge: 53 zu 34 Toren in 26 Begegnungen, die die TSG vorlegt. Der FC verliert demnach häufig hoch. Alleine in den zehn jüngsten Ligaspielen kassierte Köln gegen die TSG 31 Gegentreffer, also im Schnitt mehr als drei. Auch in der Hinrunde verlor das Team von Steffen Baumgart mit 0:5 im Sinsheimer Stadion.
Nächste Umstellung in der Defensive Schwäbe macht sich keine Sorgen
Die Abwehr des 1. FC Köln hat in dieser Saison schon so manche personelle Veränderung gesehen. Am Wochenende kommt es gegen die TSG Hoffenheim zum nächsten Wechsel: Jeff Chabot rückt für den erkrankten Timo Hübers in die Innenverteidigung. Die ständigen Umstellungen haben bei den Geißböcken bislang aber keine Spuren hinterlassen. Marvin Schwäbe glaubt, dass dies auch am Sonntag mit Neuzugang Chabot so bleiben wird. Mit der Verletzung von Timo Horn im Hinspiel gegen Mainz und der Beförderung von Marvin Schwäbe zur Nummer eins hatten die Veränderungen in der Kölner Abwehr begonnen. Erst der Torwartwechsel, dann verließ Abwehrchef Rafael Czichos den FC in Richtung USA, zudem ging Jorge Meré. Es kamen Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi. “Wir haben mit Rafa einen Leader verloren”, sagte Marvin Schwäbe am Mittwoch am Geißbockheim. Doch den Verlust habe man auffangen können.
Ex-FC-Star in Russland Was macht eigentlich Jhon Cordoba?
Die Sprechchöre für Jhon Cordoba liegen sicher noch vielen FC-Fans in den Ohren. Schließlich war er es, der mit seinen Toren maßgeblich am direkten Wiederaufstieg 2019 und dem anschließenden Klassenerhalt beteiligt war. Die Saison bei seinem neuen Arbeitgeber FK Krasnodar ist für den Kolumbianer hingegen gelaufen. Eine Oberschenkel-Verletzung zwingt Cordoba zu einer Reha, die noch bis Sommer andauern wird. Deswegen hat ihn der russische Klub sogar aus dem offiziellen Liga-Kader gestrichen. Bereits im Dezember musste Cordoba unters Messer, nahm dafür eine 3000 Kilometer lange Reise nach Finnland in Kauf. In der Stadt Turku ließ sich der Ex-Stürmer des 1. FC Köln damals am Oberschenkel operieren und hoffte auf eine schnelle Genesung. Inzwischen ist Jhon Cordobas Saison-Aus jedoch besiegelt, wie Express aus seinem Umfeld erfuhr.
Trotz-Gehaltseinbußen Benno Schmitz verlängert in Köln bis 2024
Benno Schmitz (27) bleibt! Wie der 1. FC Köln am Donnerstag verkündete, hat der Rechtsverteidiger ein neues Arbeitspapier bis Sommer 2024 unterzeichnet. Sein Vertrag wäre sonst zum 30. Juni 2022 ausgelaufen. Nach seinem Wechsel von RB Leipzig an den Rhein 2018 erlebte Schmitz sportlich durchwachsene Jahre, hat sich in dieser Saison unter Trainer Steffen Baumgart aber endgültig als Leistungsträger etabliert. Baumgart macht in der FC-Mitteilung klar: „Benno ist einer der Stabilisatoren unserer Mannschaft. Er spielt eine richtig gute Saison und hat eine starke Entwicklung gemacht, die ich noch nicht am Ende sehe.“ Entsprechend intensiv bemühte sich der 1. FC Köln trotz klammer Corona-Kassen um eine Vertragsverlängerung mit dem gebürtigen Münchner. Sportchef Jörg Jakobs meint: „Wir freuen uns, dass sich Benno frühzeitig dazu entschieden hat, bei uns zu bleiben."
DFL terminiert Spieltage 28 bis 30 Gladbach gegen FC und Berlin-Kracher als Top-Spiele
Der Saison-Schlussspurt nimmt Formen an: Die Deutsche Fußball-Liga hat am Donnerstag die Bundesliga-Spieltage 28 bis 30 terminiert. Beim Top-Spiel am Samstag herrscht dabei gleich zweimal in Folge prickelnde Derby-Atmosphäre: am 29. Spieltag (9. April) sowie eine Woche später am 30. Spieltag (16. April). Während erst im Berliner Olympia-Stadion das Hauptstadt-Derby zwischen Hertha BSC und Stadtrivale Union Berlin ausgetragen wird, kommt es eine Woche später zum Rheinland-Kracher im Borussia-Park: Dann tritt Gladbach gegen den Erzrivalen 1. FC Köln an. Im Rheinland blicken die Fans natürlich mit Spannung dem Kracher zwischen Borussia Mönchengladbach und Köln entgegen. Im Hinspiel hatten der FC und Coach Baumgart einen furiosen 4:1-Erfolg gefeiert. Nun sinnen die Fohlen im Rückspiel vor heimischem Publikum natürlich auf die Revanche.
Freitag, 1. April: 1. FC Union Berlin – 1. FC Köln (20.30 Uhr)
Samstag, 9. April: 1. FC Köln – 1. FSV Mainz
Samstag, 16. April:Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln (18.30 Uhr)
Schmitz verlängert trotz finanzieller Abstriche „Es gibt auch eine andere Seite“
Der 1. FC Köln hat am Donnerstag seine erste Vertragsverlängerung der Saison bekannt gegeben. Benno Schmitz hat seinen Kontrakt bei den Geißböcken vorzeitig bis 2024 verlängert. Damit bleibt den Kölnern ein absoluter Leistungsträger dieser Saison trotz finanzieller Abstriche erhalten. Als erster Spieler, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, hat damit Benno Schmitz am Donnerstag sein Arbeitspapier bei den Geißböcken verlängert. Schmitz äußerte sich auch zu den geringeren Bezügen. So wurde unlängst bekannt, dass der FC aufgrund der hohen Corona-Verluste den Gürtel beim Spieleretat enger schnallen muss. „Es gibt auch eine andere Seite“, sagte Schmitz und meinte damit offensichtlich den Wohlfühlfaktor und die Perspektive innerhalb der Stadt und des Vereins. „Die ist manchmal mehr wert, als nur das Finanzielle zu sehen. Es ist ja nicht so, dass man wenig Geld verdient. Nur weniger als davor."
Warum beim 1. FC Köln die nächsten Wochen entscheidend sind
Der 1. FC Köln trifft in den kommenden Wochen ausschließlich auf Gegner der oberen Tabellenhälfte. Dabei sind es gerade die Spiele, die entscheiden werden, ob der Weg nach Europa möglich ist. Steffen Baumgart ist seit seinem Amtsantritt im Sommer für so manche Überraschung beim 1. FC Köln gut. Dass der Traum von Europa, den so mancher FC-Anhägner offenkundig träumt, noch einmal so schnell realistisch werden könnte, hätten im vergangenen Sommer sicherlich nur Wenige vermutet. Nach der überstandenen Relegation in der vorherigen Saison schien der Klassenerhalt das einzige Ziel. Baumgart macht Europa nach dem 24. Spieltag und 36 Punkten auf dem FC-Konto jedoch möglich. "Wir freuen uns auf den kommenden Monat. Genau das ist das, wofür wir jede Woche trainieren“, sagte Schwäbe am Mittwoch am Rande des FC-Trainings.