Video-Schulung vor Debüt So soll Riese Chabot Hoffenheim stoppen!
Pflichtspiel-Premiere ausgerechnet gegen Kölns Horror-Gegner. Es gibt wahrlich leichtere Einstände, als den von Abwehr-Riese Julian „Jeff“ Chabot (24/1,95 m) gegen Hoffenheim (So., 17.30 Uhr). Der Abräumer kam im Winter als Czichos-Ersatz aus Genua. Bis zum Corona-Aus von Timo Hübers wartete er danach vergeblich auf seinen ersten FC-Einsatz. Jetzt verspricht Trainer Steffen Baumgart: „Jeff ist erste Wahl und wird spielen.“ Die Liga-Premiere ausgerechnet gegen die Tor-Maschine Hoffenheim. Seit elf Spielen hat der FC gegen die TSG nicht mehr gewonnen. Im Hinspiel ging Köln mit 0:5 unter. Und die letzten sieben Duelle verlor der FC mit insgesamt 25 Gegentoren – macht 3,6 pro Partie. Chabot wird nicht nur diese Zahlen kennen. Mit Co-Trainer Kevin McKenna hat er außerdem Extra-Schichten vor dem TV-Bildschirm verbracht.
Darum glaubt FC-Trainer Baumgart an ein spektakuläres Spiel
Am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga erwartet den 1. FC Köln gegen die TSG 1899 Hoffenheim alles andere als eine leichte Aufgabe. Trainer Steffen Baumgart setzt auf ein spektakuläres Spiel. Statistiken sind normalerweise nichts, worauf sich der Trainer des 1. FC Köln beruft. Steffen Baumgart geht es mehr darum, was auf dem Platz passiert. Bei der Pressekonferenz am Freitag vor dem Sonntagsspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim nutzte der 50-Jährige nun aber ein paar Eckdaten, um das Spiel der Gäste näher zu beschreiben. Mit dem Ergebnis, dass sich die Spielweisen beider Gegner nicht wesentlich unterscheiden. „Wir wollen natürlich erreichen, dass wir unser Heimspiel nicht nur erfolgreich gestalten, sondern auch guten Fußball zeigen“, so Baumgart. Und das vor 37 500 Fans.
Vorstand will zweite Amtszeit „Ohne uns würde es den Verein nicht mehr geben“
Der Vorstand des 1. FC Köln will sich bei der kommenden Mitgliederversammlung erneut zur Wahl stellen und hofft auf die Unterstützung des Mitgliederrates. Das hat FC-Präsident Werner Wolf bestätigt. Derweil sollen in Kürze die Gespräche mit Kandidaten für den Posten des dritten Geschäftsführers beginnen. Um erneut vorgeschlagen zu werden, Bedarf es jedoch einer Mehrheit im seit Herbst 2021 neu zusammengesetzten 15-köpfigen Mitgliederrat. „Ich kann nicht in den Mitgliederrat hineinschauen“, sagte Wolf mit Blick auf die Nominierung, „aber ich hoffe, dass das passieren wird.“ Sollte sich neben dem vorgeschlagenen Trio ein weitere Vorstandskandidaten zur Wahl stellen, welche die geforderten drei Prozent der Mitgliederstimmen erhält, käme es im Herbst zu einem Wahlkampf. Einem solchen steht Wolf jedoch kritisch gegenüber. Mehrere Vorstandsteams könnten den Klub laut Wolf „zerreißen“...
Vertragsverlängerung? Das sagt FC-Trainer Baumgart zu seiner Zukunft
Vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim hat sich FC-Trainer Steffen Baumgart über seine Zukunft in Köln geäußert. Der Verein müsste dafür wohl ein wenig tiefer in die Tasche greifen. "Ich habe einen laufenden Vertrag, sagt Baumgart selbst. "Ich glaube, dass man mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Saison starten kann. Trotzdem warten wir auf Christian Keller, um die ersten Gespräche zu führen." Keller tritt am 1. April den Job als Geschäftsführer beim FC an. Aktuell verdient Baumgart laut "Bild" rund 900 000 ohne Prämien. Nach dem erfolgreichen Saisonverlauf käme ein höheres Gehalt nicht überraschend. "Ob ich eine Gehaltserhöhung erwarte, ist aktuell nicht ausschlaggebend", sagt Baumgart. "Wichtig ist, dass ich viel Spaß mit den Jungs habe und es um die Entwicklung eines Vereins geht. Ich verschwende keinen Gedanken damit, den FC zu verlassen.“
Baumgarts Erwartungen an Chabot FC-Youngster erstmals im Kader
Das Spiel des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim (17.30 Uhr) wird für einen FC-Akteur ein ganz besonderes: Jeff Chabot wird gegen den Hopp-Klub sein Bundesliga-Debüt feiern. Der Neuzugang von Sampdoria Genua ersetzt Timo Hübers, der die Partie krankheitsbedingt verpassen wird. „Jeff Chabot wird auf jeden Fall von Anfang an auflaufen, sofern er fit ist. Wir sind überzeugt, dass er es sehr gut machen wird, er hat sich gut eingebracht in die Mannschaft“, stellt Steffen Baumgart im Vorfeld klar. Bislang stand Chabot drei Mal im Kader, kam dabei aber nicht zum Einsatz. Der eine Winter-Neuzugang feiert sein Bundesliga-Debüt, der andere immerhin sein Kader-Debüt für den 1. FC Köln. Denn Bright Arrey-Mbi (18 ) wird erstmals im Kölner Aufgebot stehen. Das legte Baumgart bereits am Donnerstag fest. „Bright ist ein Mann für die Zukunft, er soll sich in Ruhe entwickeln“, sagt Baumgart.
"In Kürze" Präsident Wolf kündigt Gespräche mit Modeste an
Anthony Modeste gilt mit seinen bisher 15 Saisontoren als einer der Hauptgründe für die überraschend starke Saison des 1.FC Köln. Zuletzt sorgte der Franzose aber neben dem Platz für Schlagzeilen, als er öffentlich seinen 2023 auslaufenden Vertrag zum Thema machte. Werner Wolf ist deshalb nicht Angst und Bange. "Mit Tony Modeste ist abgesprochen, dass sich der Verein in Kürze mit seinen Beratern zusammensetzt, um darüber zu reden, wie es weitergehen kann, das wird auch so passieren", erklärt der FC-Präsident. Die Gespräche könnten dabei durchaus kompliziert werden. Der Stürmer gilt als Top-Verdiener der Geißböcke, die infolge der Corona-Pandemie weniger Geld für Gehälter ausgeben wollen. "Klar ist, dass jeder den Gürtel etwas enger schnallen muss. Aber Tony ist jemand, mit dem man reden kann. Ich glaube, er kann die Situation gut einschätzen", zeigt sich Wolf zuversichtlich.
Noch kein einziger Elfmeter für Hoffenheim Hoeneß: "Das hat etwas mit Cleverness zu tun"
Es ist eine erstaunliche Zwischenbilanz. Erst recht für eine ausgewiesene Offensivmannschaft wie die TSG. Doch noch immer warten die Kraichgauer auf ihren ersten Strafstoß in dieser Saison. Kramarics lange Durststrecke und seine mit erst vier Saisontreffern magere Zwischenbilanz hat sicherlich auch damit zu tun. Auch nach 24 Spielen ist der TSG Hoffenheim in der laufenden Spielzeit noch kein einziger Elfmeter zugesprochen worden. Das ist zumindest für eine Mannschaft, deren Spielanlage stets auf Offensive ausgerichtet ist, die nach Köln die zweitmeisten Flanken in den gegnerischen Strafraum schlägt und entsprechend viele Situationen in der sogenannten "roten Zone" erzwingt, doch einigermaßen erstaunlich. Hoeneß sieht die Ursache in der fehlenden Entschlossenheit und Gerissenheit seiner Angreifer. Der nächste Gegner Köln ist überdies das einzige Team der Liga, das noch kein Gegentor per Elfmeter kassierte.
Er ist endlich zurück auf dem Platz. Niklas Hauptmann (25) feierte nach langer Leidenszeit am Samstag sein Comeback für den 1. FC Köln. Der Sohn von FC-Urgestein Ralf Hauptmann trug beim 1:1 der U21 bei den Sportfreunden Lotte erstmals seit über zwei Jahren wieder das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust. Hauptmann kam beim Spiel gegen den Abstiegskandidaten der Regionalliga West von Anfang an zum Einsatz. Neben dem Comebacker gab es auch Profi-Unterstützung von Jonas Urbig, Mathias Olesen und Marvin Obuz. Mit dem Quartett auf dem Feld erwischte der FC einen Start nach Maß. Kapitän Lukas Nottbeck (33) traf in der 13. Minute per Kopf zum 1:0. Hauptmann bot dabei in den ersten 45 Minuten eine ansprechende Leistung, initiierte als Achter einige Angriffe und hatte auch bei der Einleitung zum Führungstreffer seine Füße im Spiel. Zur Pause war allerdings Schluss, der Mittelfeldspieler ging wie geplant vom Feld.
Schützenfest im U17-Derby Fünf FC-Tore in einer Halbzeit
Was für ein Auftritt: Die B-Junioren des 1. FC Köln haben in einem leidenschaftlichen Spiel die bislang noch unbesiegten Fortunen aus Düsseldorf mit 5:1 bezwungen. Nach einem 0:1-Halbzeitrückstand drehten die Geißböcke unter den Augen von Steffen Baumgart im zweiten Durchgang furios auf und bejubelten am Ende einen auch für die Moral extrem wichtigen Kantersieg. Nur einer konnte den Erfolg nicht miterleben: U17-Trainer Martin Heck fehlte krank. Das kannte man aus den letzten Jahren nicht: Die U17 des 1. FC Köln war gegen den Tabellendritten aus der Landeshauptstadt am Samstag als klarer Außenseiter in das Match gegangen. Vor dem Spiel hatte Fortuna Düsseldorf ganze 15 Punkte in der Tabelle vor den Geißböcken gelegen. Die Kölner hatten im bisherigen Saisonverlauf häufig die offensive Durchschlagskraft vermissen lassen.
Langsam wird die Serie unheimlich: Die U21 des 1. FC Köln ist auch im zwölften Regionalliga-Spiel in Folge ohne Niederlage geblieben. Die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann holte bei den Sportfreunden Lotte ein 1:1 (1:0) und musste den Ausgleich erst spät in der Partie hinnehmen. FC-Profi Niklas Hauptmann feierte sein Comeback und kam überhaupt das erste Mal in dieser Saison in einem Pflichtspiel zum Einsatz. Mark Zimmermann änderte seine Startformation im Vergleich zum 2:0-Derbysieg gegen Mönchengladbachs U23 auf drei Positionen: David Winke, Niklas Hauptmann und Lukas Nottbeck starteten für den erkrankten Joshua Schwirten sowie für die beiden Profis Bright Arrey-Mbi und Tomas Ostrak. Beide hatten vormittags das Abschlusstraining unter Steffen Baumgart absolviert, mindestens Arrey-Mbi soll im Bundesliga-Kader gegen Hoffenheim stehen.
So könnte die FC-Aufstellung gegen die TSG 1899 Hoffenheim aussehen
Gegen die TSG Hoffenheim wird es in der Startelf mindestens einen Wechsel geben. Notgedrungen. Innenverteidiger Julian Chabot wird sein Debüt für den FC geben. Auch in der Offensive ist ein Wechsel möglich gegen wuchtige Hoffenheimer. An dem 1,95-Hünen führt kein Weg vorbei: Julian Chabot steht in der FC-Startformation für das Heimspiel am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17.30 Uhr/Dazn). Der Winter-Neuzugang hat sich zwar herangearbeitet, doch in erster Linie profitiert er von dem Ausfall von Timo Hübers. Der neue Kölner Abwehrchef fehlt wegen einer Krankheit. Gegen die offensivstarken Gäste darf man gespannt sein, wie sich der Winter-Neuzugang schlägt. Um nicht wie im Hinspiel beim 0:5 unter die Räder zu geraten, wird Kölns Trainer Steffen Baumgart es diesmal in der erprobten „Doppelsechs“-Aufstellung mit Salih Özcan und Ellyes Skhiri versuchen.
Vorschau auf FC gegen Hoffenheim Kein Angstgegner, nur viel Qualität
Steffen Baumgart ist ein Teamplayer. Also nahm der Trainer des 1. FC Köln am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 15.30 Uhr) einen gut gemeinten Tipp gerne auf und war prompt erfolgreich. Er ließ auf Zuruf die Kelle bis auf dem Grund des Topfes mit der Gulaschsuppe sinken und fischte so eine erquickliche Portion Fleisch heraus. „Das hat sich gelohnt“, freute sich Baumgart und bedankte sich für den nützlichen Hinweis. Es war nur eine Randnotiz, aber eben auch ein Fingerzeig, dass der FC-Coach für alles offen ist, was Erfolg verspricht. Und genau so wird es sich verhalten, wenn die Geißböcke am 25. Spieltag auf einen Gegner treffen, gegen den sie seit elf Spielen sieglos sind und gegen den es im Hinspiel beim 0:5 die bislang schmerzhafteste und deutlichste Saisonniederlage gab. Auf Teamwork und den passenden Plan wird es ankommen.
Bleiben die Sinsheimer in Köln auf Champions-League-Kurs?
Nach drei Siegen in Serie steuert die TSG Hoffenheim weiterhin auf die Champions League zu. Die Sinsheimer bekleiden mit 40 Punkten aus 24 Ligaspielen aktuell zwar „nur“ Rang sechs in der Tabelle, sind vor diesem Spieltag allerdings punktgleich mit dem derzeitigen Tabellenvierten RB Leipzig. Vier Punkte dahinter steht derweil der 1. FC Köln, der mit einem Heimsieg eigene Ansprüche auf Europa anmelden könnte. Allerdings ist die Bilanz der Geißböcke gegen die Sinsheimer katastrophal. Die letzten sieben Bundesliga-Duelle in Serie gewann allesamt die TSG bei 25:4-Toren. Insgesamt sind die Baden-Württemberger seit elf Ligaspielen gegen die Domstädter ungeschlagen, weshalb im Vorfeld der Partie zwischen Köln und Hoffenheim die Quoten in Richtung der Gäste ausschlagen. Dennoch ist zu konstatieren, dass der Effzeh im heimischen Rheinenergiestadion nur schwer zu schlagen ist.
Schafft Köln die 0:5-Rache? Fünf Mutmacher gegen FC-Schreck Hoffenheim
Es war Steffen Baumgarts erste Köln-Klatsche: In der Hinrunde gingen der Trainer und sein blendend gestarteter FC mit 0:5 bei der TSG Hoffenheim unter. Folgt am Sonntag (17.30 Uhr) die Revanche? Die FC-Bilanz gegen die Kraichgauer wird immer verheerender, Kölns bislang letzter Liga-Sieg liegt mittlerweile fast sieben Jahre zurück: Ein 3:2 im April 2015 – damals traf Modeste noch für die TSG. Seitdem holte Köln nur noch drei Remis-Pünktchen gegen Hoffenheim, verlor die letzten sieben Begegnungen allesamt. Ist damit am Sonntag endlich Schluss? Baumgart sagt: „Wir spielen zu Hause und wollen alles daransetzen, erfolgreich zu sein.“ Express liefert fünf Mutmacher für die 0:5-Revanche. Mehr Fan-Power: 37.500 Fans dürfen gegen Hoffenheim in Müngersdorf dabei sein. Ein richtig gutes Omen, denn wenn das Stadion mindestens halb voll war, hat Baumgart mit dem FC noch kein einziges Mal verloren.
Am Sonntag wird es soweit sein: Winter-Neuzugang Bright Arrey-Mbi wird zum ersten Mal zum Bundesligakader des 1. FC Köln gehören. Das kündigte Chefcoach Steffen Baumgart bereits im Vorfeld der Heimpartie gegen die TSG Hoffenheim an. „Bright – das sagen wir immer wieder gerne – ist ein Spieler für die Zukunft. Das ist ein sehr guter Spieler, der sich entwickeln soll und wird“, erklärte Baumgart. Deswegen sei jetzt die Entscheidung getroffen worden, dass der 18-Jährige sein Kaderdebüt feiern wird, wenn es gegen die TSG geht. Für Abwehrkollege Julian „Jeff“ Chabot verteilte Baumgart am Freitag bereits eine Startelfgarantie. Der 23-Jährige, der wie Arrey-Mbi ebenfalls in der Winter-Transferperiode zu den Kölnern stieß, werde sein erstes Spiel machen und in der Verteidigung Timo Hübers (Corona) ersetzen, so Baumgart.
Zehn Fakten zum Hoffenheim-Spiel Nach der Pause geht‘s rund!
Der 1. FC Köln empfängt am 25. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 die TSG Hoffenheim. Bevor die Partie gegen die Kraichgauer um 17.30 Uhr im RheinEnergieSTADION angestoßen wird, gibt es hier zehn spannende Fakten zum Spiel.
1. Mit zwölf Hoffenheimer Erfolgen, sechs Unentschieden und acht FC-Siegen spricht die Bilanz für die Kraichgauer.
2. Comeback-Könige: Die TSG Hoffenheim ist auch nach Rückständen nicht kleinzukriegen. In der laufenden Spielzeit punkteten die Kraichgauer bereits in neun Partien nach Rückstand, sechs Mal ging die TSG noch als Sieger vom Platz.
3. Spektakel in Halbzeit zwei: Unter FC-Cheftrainer Steffen Baumgart hat die Offensive ordentlich zugelegt. Mit 36 Toren hat der FC bereits zwei Treffer mehr erzielt als in der gesamten vergangenen Spielzeit. 25 dieser 36 Tore erzielten Anthony Modeste und Co. im zweiten Durchgang...
Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim kann seine Serie gegen den 1. FC Köln auf acht Siege ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß tritt heute im WM-Stadion von 2006 an, wo bis zu 37.500 Zuschauer zugelassen sind. Bereits seit elf Partien haben die Kraichgauer nicht mehr gegen Köln verloren, die vergangenen sieben Spiele wurden alle gewonnen. Eine Woche nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart will die TSG im Rennen um die Europacup-Plätze nachlegen. Zumal es am Spieltag darauf gegen den FC Bayern geht. Verzichten muss Hoeneß auf Kapitän Benjamin Hübner, der positiv auf Corona getestet wurde. Offen ist, ob Kevin Vogt und Dennis Geiger einsatzfähig sind. In der Hintermannschaft fällt jedenfalls weiter Chris Richards aus.
Der 1. FC Köln setzt das nächste wichtige Zeichen gegen den Angriffs-Krieg in der Ukraine. Nachdem der Klub bereits auf der Frieden-Demo am Rosenmontag klare Kante gezeigt hat, laufen die FC-Kicker am heutigen Sonntag (17.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim in Sondertrikots auf. Statt des Rewe-Schriftzugs werden die Kölner mit der eindeutigen Botschaft „Stop War“ auf der Brust auflaufen, das Ärmellogo der Devk wird durch das Peace-Symbol ersetzt. „Wir wollen ein klares Zeichen setzen. Es geht um den Frieden. Es gibt einen Aggressor, der ein Land angegriffen hat, das ihm nicht gehört. Wir in Europa müssen alle gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen. Wir können uns das alle nicht gefallen lassen. Wir sind weit weg, daher sind solche klaren Bekenntnisse wie die Sondertrikots wichtig“, begrüßt FC-Trainer Steffen Baumgart die Aktion.
„Wir rennen gegen die Zeit“ FC gibt Gleueler Wiesen wohl für Bocklemünd auf
Der 1. FC Köln plant seinen Geißbockheim-Ausbau inzwischen wohl ohne die Gleueler Wiesen. Während das neue Leistungszentrum nach wie vor am Geißbockheim gebaut werden soll, stehen für die geplanten Sportplätze inzwischen alternative Standorte im Fokus. Das bedeutet: Eine örtliche Trennung zwischen Profiabteilung und Nachwuchsbereich wird immer wahrscheinlicher – und der Fokus liegt dabei auf Bocklemünd. Ganz verabschiedet hat sich beim 1. FC Köln zwar noch nicht von dem Traum, seine Kunstrasenplätze für die Nachwuchsmannschaften auf dem äußeren Grüngürtel zu bauen. „Wir sind immer noch davon überzeugt, dass die Gleueler Wiesen eine der Möglichkeiten sein sollte“, sagte FC-Präsident Werner Wolf jüngst. Gleichzeitig wissen die Kölner Verantwortlichen aber auch, dass das Vorhaben mittlerweile in fast aussichtslose Ferne gerückt ist. Denn den Geißböcken läuft die Zeit davon...
Vorspiel: Der 1. FC Köln empfängt Hoffenheim Im Schatten des Kriege
Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bestimmt seit etwas über einer Woche die öffentlichen Diskussionen und wird auch am frühen Sonntagabend in Müngersdorf beim Spiel des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim nicht ignoriert werden. Zahlreiche Aktionen sind im Rahmen des Spiels geplant und verpassen dem Tag eine eindeutige Botschaft. Wer gehofft hat, dass sich das Jahr 2022 nach der hoffentlich endenden Pandemie wieder mehr nach 2019 anfühlen wird, der dürfte schon Anfang März enttäuscht werden. Das Jahr strengt sich im Gegenteil an, auch für jeden einzelnen Menschen in der wohlstandsgeprägten westlichen Gesellschaft zum Horrorjahr zu verkommen. Die bis vor kurzem nur für wenige vorstellbare russische Invasion in die Ukraine bringt alte Gespenster des kalten Krieges zurück in die Realität eines jeden einzelnen...
FC-Frauen zu Gast in München Besonderes Duell für beide Seiten
Es ist eines der einfachsten und schwersten Spiele der Saison zugleich: Im Auswärtsspiel beim amtierenden Meister und Tabellenführer Bayern München haben die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln am Sonntag nichts zu verlieren, gleichzeitig geht es gegen das aktuell beste Team Deutschlands. Die Rollen sind eindeutig verteilt. Das Duell ist für beide Seiten durchaus besonders. Von 2012 bis 2015 trug Bianca Rech das Trikot des 1. FC Köln. In dieser Zeit absolvierte die heute 41-Jährige 33 Zweitliga-Spiele für die FC-Frauen und verabschiedete sich nach dem erstmaligen Bundesliga-Aufstieg des Vereins 2015. Seit September 2016 arbeitet Rech im administrativen Bereich von Bayern München, seit Juli 2019 ist sie an der Isar als Sportliche Leiterin tätig. Ihre Kölner Kollegin, Nicole Bender, ist eine ehemalige Mitspielerin aus gemeinsamen Tagen beim FC. Die Kommunikationswege sind entsprechend kurz.
FC am Sonntag gegen Hoffenheim Große Kulisse, aber der Abwehrchef fällt aus
Vor großer Kulisse, dafür ohne Abwehrchef: Der 1. FC Köln empfängt am Sonntagnachmittag um 17.30 Uhr die TSG Hoffenheim. Die Aufmerksamkeit ist groß, denn es ist das einzige Bundesligaspiel an diesem Sonntag: Die Partie zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund ist wegen zahlreicher Corona-Fälle bei den Mainzern abgesetzt worden und soll am 16. März nachgeholt werden. 37.500 Zuschauer sind in Müngersdorf zugelassen, zuletzt waren nur 10.000 erlaubt, am Sonntagmorgen waren noch Karten verfügbar. Die neue Corona-Schutzverordnung sieht vor, dass die örtlichen Gesundheitsämter Ausnahmeregelungen genehmigen dürfen. Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:0) hatten die Kölner noch vor dem Verfassungsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen geklagt – und knapp verloren. Nun darf der FC knapp 40.000 Zuschauer begrüßen.
Steffen Baumgart erwartet Spektakel gegen Hoffenheim
Wenn der 1. FC Köln auf die TSG Hoffenheim trifft, ist Spektakel garantiert. In den letzten Jahren aber leider immer nur aus Hoffenheimer Sicht. Denn die vergangenen sieben Duelle verlor der FC mit insgesamt 25 Gegentoren – macht 3,6 pro Partie. Im Hinspiel klingelte es gleich fünfmal. „Wir denken nicht an das Hinspiel. Nur an die Situationen, die gut waren. Und da gab es einige, obwohl wir den Arsch vollgekriegt haben“, sagt Steffen Baumgart (50) vor dem Wiedersehen am Sonntag (17.30 Uhr). Der FC-Trainer gibt wenig auf die Statistik, auch wenn die in den letzten Jahren verheerend war. „Wir gucken zwar mit einem Auge auf das Ergebnis, aber mit diesen Angstgegner- und Lieblingsgegner-Geschichten beschäftigen wir uns nicht. Gegen solche Mannschaften kann es nun mal ganz schnell gehen und da hast du mal fünf drin.“ Vor allem in der letzten Viertelstunde ist bei 13 Hoffenheimer Toren Vorsicht angesagt.
U19: Mit dem nötigen Spielglück zum Coup in letzter Sekune
In einem engen Spiel hat die U19 des 1. FC Köln am Samstag Rot-Weiß Oberhausen mit 2:1 (0:0) besiegt. Die Kölner A-Junioren konnten erst dank eines Treffers in der Nachspielzeit jubeln. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Bochum gelang so der zweite Sieg in Folge. Auch, wenn es nach ganz oben wohl nicht mehr reichen wird. Besonders in der ersten Hälfte tat sich die U19 überraschend schwer. Nach einer großen Chance durch Damion Downs in der zweiten Minute gelang den Kölnern in der ersten Halbzeit offensiv nur noch sehr wenig. Defensiv ließen sie zwar ebenso wenig zu, hatte kurz vor der Pause allerdings Glück, dass die Oberhausener einen Ballverlust von Vladislav Fadeev im eigenen Strafraum nicht bestraften. Ruthenbeck: “Es ist gefühlt das erste Mal in dieser Saison, dass ich vom Platz gehe und sage, wir haben verdient gewonnen, aber hatten in der entscheidenden Phase dann auch das nötige Spielglück.”
Rafael Czichos verliert über seinen ehemaligen Trainer nur gute Worte. „Es gibt keinen zweiten Steffen Baumgart auf dieser Welt. Er ist der beste Trainer, den der 1. FC Köln jemals hatte und jemals haben wird“, ist sich der 31-Jährige gegenüber dem ‚Geissblog‘ sicher und rät den Kölnern: „Wenn ich beim 1. FC Köln etwas zu sagen hätte, würde ich ihm sofort einen Zehnjahresvertrag geben. Er ist ein großartiger Trainer und ein großartiger Mensch.“ Czichos hatte die Domstadt Anfang dieses Jahres verlassen und sich Chicago Fire aus der nordamerikanischen MLS angeschlossen. In Chicago übernahm der Innenverteidiger direkt Verantwortung und führte das Team bei den ersten beiden Saisonspielen als Kapitän aufs Feld.