„Mannschaft ohne Bundesliga-Niveau“ FC-Trainer Baumgart reagiert auf Kölner Sparzwang
Der 1. FC Köln muss den Gürtel enger schnallen! Neu-Boss Christian Keller kündigte bei seiner Vorstellung an, dass der FC für die kommende Saison mit dem „geringsten Personalaufwand für den Lizenzspielbetrieb in den vergangenen Jahren“ plane – 20 Prozent weniger als in der aktuellen Spielzeit. In nackten Zahlen bedeutet das: Der Etat schrumpft von 58 Millionen Euro auf 46 Millionen Euro. Kein Grund zur Panik für Steffen Baumgart. Der FC-Trainer reagiert auf den Kölner Sparzwang äußerst lässig. „Wir hatten doch dieses Jahr schon kein wettbewerbsfähiges Team. Ich bin zuversichtlich, dass wir das wieder hinkriegen“, sagt er voller Ironie. Was er meint: Nicht wenige Experten hatten den 1. FC Köln vor der Saison als Absteiger getippt. Dass der Klub nach 28 Spieltagen noch eine realistische Chance auf den Einzug nach Europa hat, hätten wohl die wenigsten gedacht.
Der FC hat die Vorbereitung auf das Mainz-Spiel aufgenommen
Am Dienstagvormittag war der Trainingsplatz am Geißbockheim ungewohnt leer. Zur Erleichterung aller Schaulustigen FC-Fans sprach sich schnell herum, dass der andere Teil der Mannschaft nicht verletzungsbedingt ausfällt. In diesen Tagen absolvieren die Spieler einen Laktattest, der Aufschluss über die individuelle Fitness geben und damit eine bessere Trainingssteuerung vor dem Saisonendspurt bewirken kann. Für die kommende Aufgabe gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag gab es ebenfalls gute Nachrichten von Top-Torjäger Anthony Modeste. Der Stürmer fehlte zwar auf dem Platz, trainierte aber nach seiner Erkältung wieder individuell in der Halle. „Er wird sich jetzt langsam wieder reinarbeiten und wie es zum Wochenende aussieht, da ist es so wie mit allen. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Wenn alles normal läuft, sollte er am Samstag mindestens im Kader sein."
or dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag hat FC-Cheftrainer Steffen Baumgart unter anderem über Anthony Modeste und das Duell gegen Mainz gesprochen. Steffen Baumgart übe den Start von Christian Keller: „Er arbeitet sich jetzt erst einmal ein und hat viele Termine, anschließend wird die Zusammenarbeit intensiver. Der erste Eindruck ist sehr freundlich und es war ein schönes Miteinander, der Rest wird mit der Zeit kommen.“ Und über die Herausforderung trotz Etatkürzung in der neuen Saison einen guten Kader zu stellen: „Wir hatten ja diese Saison angeblich schon kein Team, das wettbewerbsfähig ist. Von daher bin ich guter Dinge, dass wir das wieder ganz gut hinbekommen werden (lacht). Es geht nicht nur um den Etat, sondern darum, die richtigen Spieler zu finden, die unseren Weg mitgehen möchten. Daran arbeiten wir die ganze Zeit."
Nach erstem Austausch Baumgart-Verlängerung erst im Sommer?
Die Personalie Steffen Baumgart genießt beim 1. FC Köln höchste Priorität. Die Geißböcke wollen schnellstmöglich mit ihrem Erfolgstrainer verlängern. Geschäftsführer Christian Keller hat bereits erste Gespräche mit dem 50-Jährigen geführt. Zu einer Entscheidung könnte es allerdings erst im Sommer kommen. Es dürfte in den kommenden Wochen eine der wichtigsten Aufgaben von Christian Keller werden. Nach der bislang so starken Saison, für die insbesondere Steffen Baumgart verantwortlich ist, soll der Trainer schnellstmöglich verlängern. Schließlich wollen die Kölner nicht mit einem auslaufenden Vertrag des Trainers in die kommende Saison gehen. Baumgart selbst hatte seine Bereitschaft zu einer vorzeitigen Verlängerung unlängst signalisiert und klar gemacht, den Verein nicht allzu bald wieder verlassen zu wollen. Bislang musste der Trainer jedoch noch auf die Ankunft des neuen Sportchefs warten.
"Man kann ihn nicht kopieren" Schwäbe über Vorbild Neuer
Der Sommer-Neuzugang von Bröndby IF hat sich dabei sowohl als Verhinderer von Großchancen profiliert, als auch mit fußballerischen Qualitäten überzeugt. Kein Wunder ist da, wen er als sein Vorbild bezeichnet. "Das war immer Manuel Neuer. Er ist seit über zehn Jahren Weltklasse und liefert bis heute jede Woche Top-Leistungen", erklärt der 26-Jährige. Der Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft habe vor allem "das Torwart-Spiel mit dem Fuß auf eine neue Stufe gehoben", erklärt Schwäbe.Bemerkenswert: Gemessen an den Passquoten kann es der Schlussmann des 1.FC Köln durchaus mit seinem großen Vorbild aufnehmen. Aber auch in den klassischen Kernkompetenzen von Keepern schaut sich Schwäbe gerne viel von Neuer ab. "Ich schaue, wie er sich in Eins-gegen-eins-Situationen verhält. Seine Spritzigkeit ist einmalig. Er hat keine Schwäche. Man kann ihn nicht kopieren, aber sich an ihm orientieren."
Sechs Ausfälle FC mit Personal-Sorgen gegen Mainz – nun fehlt auch noch Kölns derzeit Bester
Der 1. FC Köln muss gegen den FSV Mainz 05 auf Salih Özcan und Sebastian Andersson verzichten. Steffen Baumgart muss angesichts von sechs Ausfällen am Wochenende improvisieren.
Nachholspiel: Mainz hat heute in Augsburg die 40-Punkte-Marke im Blick
Der FC Augsburg empfängt heute (18.30 Uhr) Mainz 05 zum Nachholspiel. 40 Punkte gelten gemeinhin als magische Marke für den Klassenerhalt. Wer die 40 knackt, kann für die neue Saison sicherer planen. Mainz 05 will genau das zeitnah packen. Voraussetzung, um bereits am Mittwochabend noch entspannter auf die Tabelle blicken zu können, ist ein Sieg beim FC Augsburg. Aber selbst wenn es beim FCA "nur" zu einem Remis reichen würde, wäre mit dann 39 Zählern immer noch alles gut bei Mainz 05. Nach der Partie in Augsburg müssen die Rheinhessen am kommenden Samstag schon wieder auswärts beim 1. FC Köln antreten. "Wir haben das Spiel in Gladbach ja nicht gewonnen trotz einer guten zweiten Halbzeit. Es ist kein Punktziel da, denn dann müssen wir wahrscheinlich so spielen wie in der zweiten Halbzeit. Wenn wir vier Halbzeiten so spielen, wie die zweite in Gladbach, dann bin ich glücklich",sagt Trainer Bo Svensson.
Ausfallliste wird immer länger Jetzt fehlen auch noch Andersson und Özcan
Für den 1. FC Köln häufen sich in dieser Woche die schlechten Nachrichten: Nachdem sich bereits zu Wochenbeginn Benno Schmitz krankheitsbedingt abmelden mussten, werden nun auch Sebastian Andersson und Salih Özcan erstmal pausieren müssen. Das Duo fehlte am am Mittwochmorgen krank. Die gute Nachricht vorweg: Anthony Modeste ist wieder gesund und kann die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 mit dem Team absolvieren. Der Stürmer hatte die Partie bei Union Berlin kurzfristig aufgrund eines Infektes verpasst, war aber bereits am Dienstag wieder am Geißbockheim. Der Einsatz des Stürmers ist umso wichtiger, da aller Voraussicht nach Sebastian Andersson am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird. Der Schwede hatte zuletzt gegen Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund an der Seite von Modeste gestürmt.
Am kommenden Samstag trifft der 1. FC Köln am 29. Spieltag der Bundesliga auf den 1. FSV Mainz 05. Beim 1:1-Remis im Hinspiel verletzte sich Timo Horn am Knie. Seitdem steht Marvin Schwäbe zwischen den Kölner Pfosten. Am Mittwochvormittag sprach der aktuelle Stammkeeper in der Medienrunde über seine Rolle als Nummer eins, die er nun seit einer Halbserie innehat: „Ich bin auf jeden Fall zufrieden, dass ich spiele. Ich habe es, denke ich, soweit ganz gut gemacht. Mit jedem Spiel, das dazukommt, kann ich mich weiterentwickeln und komme nochmal einen Schritt nach vorne.“ Und über seine Gegentorquote und die derzeitige Offensivschwäche sagte er: „Wir spielen so wie vorher auch. Wir versuchen natürlich, hinten alles dicht zu halten und nach vorne mit Zug zu spielen, unseren Spielstil fortzusetzen. Im Großen und Ganzen machen wir es immer noch genauso wie vorher."
Drei Corona-Ausfälle Baumgart fehlen 6 Profis gegen Mainz!
FC-Trainer Steffen Baumgart (50) muss schon wieder umbauen. Gegen Mainz fallen Samstag (15.30 Uhr) gleich sechs Spieler aus! Neben Benno Schmitz (Corona), Kingsley Schindler (private Gründe) und den gesperrten Jan Thielmann und Timo Hübers fehlten heute im Training auch noch Salih Özcan und Sebastian Andersson – beide meldeten sich krank ab. Nach BILD-Informationen sind beide in Corona-Quarantäne! Baumgart probierte deshalb im Training gleich mehrere Formationen aus. Hinten übte er zwischendurch auch mit Dreier- bzw. Fünferkette, vorne ließ er nur mit einer Spitze stürmen. Aber immerhin mit Star-Angreifer Anthony Modeste (15 Tore)! Der trainierte nach seiner Erkältung wieder mit der Mannschaft.
Bei Modeste-Rückkehr Vietnams U17-Nationalmannschaft schaute FC-Training
Die Vorbereitungen für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Mainz sind in vollem Gange. Am Rande der Trainingseinheit am Mittwoch gab es dabei besondere Zaun-Gäste. Die vietnamesische U17-Nationalmannschaft schaute dem Team von Steffen Baumgart bei der Rückkehr von Stürmer-Star Anthony Modeste über die Schulter. Von Anthony Modeste konnten sich die U17-Kicker so einiges abgucken. Der französische Stürmer machte, wie so oft, einen starken Eindruck im Training und konnte mit seiner Treffsicherheit glänzen. Nach dem Ausfall im Spiel bei Union Berlin (0:1) und keinem einzigen Torschuss in der zweiten Halbzeit können sich die FC-Fans wohl wieder auf einen fitten Torjäger freuen. Im Jahr 2020 schloss die DFL einen Kooperations-Vertrag zur Förderung des Fußballs in Vietnam. Der vietnamesische Fußball-Verband arbeitet seitdem eng mit der DFL zusammen und zeigt Bundesliga-Spiele in Vietnam.
Özcan signalisiert Bereitschaft zu Vertragsgesprächen
Das Arbeitspapier von Salih Özcan läuft im Sommer 2023 aus. Eine Verlängerung wird aufgrund seiner starken Entwicklung vonseiten des 1. FC Köln natürlich angestrebt. Laut Informationen der Sport Bild gilt dieses Interesse für beide Seiten. Auch Özcan signalisiert demnach die Bereitschaft, über eine Ausdehnung seines Vertrags zu verhandeln. In Köln wurde in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder thematisiert, dass der Gürtel aufgrund der angespannten finanziellen Situation – besonders im Gehaltsgefüge – enger geschnallt werden müsse. In bestimmten Fällen soll es aber Ausnahmen geben. Özcan, der in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle einnehmen soll, wird ein solcher Fall sein. Sein derzeitiges Gehalt beläuft sich auf kolportierte 1,2 Millionen Euro jährlich. Eine Summe, die von größeren Vereinen sicherlich mit Leichtigkeit verdoppelt oder gar verdreifacht werden kann.
1. FC Köln: Sechs Spiele für die "Kirsche auf der Sahne"
Das enttäuschende Spiel bei Union Berlin samt unnötiger 0:1-Pleite ist abgehakt. Und den Ambitionen der Kölner taten weder Leistung noch Ergebnis Abbruch. Kölns Torhüter Marvin Schwäbe drückte am Mittwoch aus, was man von sich selbst erwartet und was man von den Geißböcken erwarten darf: "Wenn man sieht, wie die vergangene Saison gelaufen ist, läuft es aktuell top. Wir können mit viel Zuversicht in die verbleibenden sechs Spiele gehen. Aber mit den 40 Punkten geben wir uns nicht zufrieden. Wir wollen jeden noch möglichen Punkt mitnehmen und sind gespannt, was am Ende dabei rumkommt." Christian Keller, der neue Geschäftsführer Sport des FC, nannte eine mögliche Qualifikation für den internationalen Wettbewerb "die Kirsche auf der Sahne" und betonte, dass er Kirschen gerne mag. Soll heißen: Weglaufen wird man in Köln nicht vor dem Erfolg.
„Wichtig für ihn, dass er alles regeln kann“ Baumgart erklärt Schindlers Ausfall
Er war der umjubelte Derby-Held beim 1:0-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen. Seitdem ist es beim 1. FC Köln sehr still um Kingsley Schindler geworden. Statt nach seinem goldenen Glücksmoment so richtig durchzustarten, haben ihn „persönliche Gründe“ völlig aus der Bahn geworfen. Der Offensivspieler, der in dieser Saison erst ein einziges Mal von Beginn an ran durfte, verpasste die beiden Spiele gegen Dortmund (1:1) und Union Berlin (0:1) und wird auch am kommenden Wochenende gegen den FSV Mainz 05 nicht zur Verfügung stehen. Das bestätigte Steffen Baumgart: „Wir erwarten ihn nächste Woche zurück. Er wird dann wieder ganz normal ins Training einsteigen“, sagte der Trainer. Der Spieler hält sich der inzwischen wieder in seiner Heimatstadt Hamburg auf, um Familiäres zu klären. Beim FC gewährt man ihm die die Zeit, um seine persönlichen Angelegenheiten in Ruhe zu klären.
Der 1. FC Köln geht noch mit Hoffnung ins Rennen um den Europapokal und will seinen Status als großer Bundesliga-Gewinner dabei untermauern. Im Vergleich zum Vorjahr hält niemand mit dem FC mit. Endspurt in der Bundesliga! 28 von 34 Spielen sind absolviert, im Kampf um Meisterschaft, Europapokal und Klassenerhalt geht es in die entscheidende Phase. Während mit Bayern München der übliche Verdächtige wie gewohnt an der Spitze thront, hat sich am Rest der Tabelle einiges getan. Der Vergleich im Tableau zwischen der aktuellen Lage und der Ausgangsposition vor den finalen sechs Spieltagen der Saison 2020/2021 zeigt, dass fehlende Konstanz bei manchen Teams diesmal für bessere Aussichten, bei anderen aber auch für lange Gesichter sorgt. Besonders schlecht getroffen hat es dabei den VfL Wolfsburg.
Mainz bleibt hinter dem FC Klassenerhalt am Wochenende perfekt?
Der 1. FC Köln wird auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen. Eigentlich besteht daran schon seit Monaten kein Zweifel, fanden sich die Geißböcke doch zu keinem Zeitpunkt in den unteren Tabellenregionen wieder. Spätestens jedoch mit dem Erreichen der 40-Punkte-Marke ist der Klassenerhalt praktisch sicher. Mit einem Sieg gegen Mainz könnte dieser auch faktisch feststehen. Rein rechnerisch könnte der 1. FC Köln in dieser Saison noch absteigen. Praktisch jedoch nicht: Seit Einführung der drei-Punkte-Regel musste noch keine Mannschaft mit mindestens 40 Punkten den Gang in die zweite Liga antreten. In der Saison 1997/98 hatte es einmal den Karlsruher SC mit 38 Punkten erwischt. Ein Jahr darauf musste Nürnberg mit 37 Zählern runter. Doch alleine, dass die aktuell abstiegsbedrohten Klubs allesamt noch nah an die 40-Punkte-Marke heran kommen, erscheint unwahrscheinlich.
Stadtderby: U19 schmeisst Fortuna Köln in der Verlängerung aus dem Pokal
Die A-Junioren des 1. FC Köln haben das Halbfinale im Verbandspokal erreicht. Gegen den Bundesliga-Konkurrenten aus der Südstadt setzte sich das Ruthenbeck-Team nach intensiven 120 Minuten letztlich verdient mit 3:1 (1:1 nach regulärer Spielzeit) durch. Nach dem torlosen Remis in Paderborn stand für die U19 des FC am Mittwochabend das Viertelfinale im Verbandspokal gegen Fortuna Köln auf dem Programm. Unter Flutlicht und unter den Augen von Steffen Baumgart, Erich Rutemöller und Matthias Heidrich verpasste es der FC, die optische Überlegenheit rechtzeitig in eine Entscheidung umzumünzen. Im Anschluss an die 1:0-Halbzeitführung ließen die Geißböcke lange Zeit die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen und kassierten kurz vor Schluss den Ausgleich der Südstädter. Dank zweier später Treffer in der zweiten Hälfte der Verlängerung konnte sich der FC dann doch noch über den Einzug in das Halbfinale freuen.
Aufpassen muss der 1. FSV Mainz 05 im Gastspiel beim 1. FC Köln besonders auf Mark Uth: Der Angreifer sammelte bereits elf Scorerpunkte (acht Tore, drei Assists) gegen die Rheinhessen und damit so viele wie gegen keinen anderen Verein. Folgt man der Statistik, wird diese Paarung aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Remis enden, fünf der jüngsten sieben Duelle beider Teams in der Domstadt endeten mit einem Unentschieden. Sechs Ausfälle bei Köln erfordern eine Menge Fantasie beim Zusammenstellen des Teams. Ljubicic könnte auf der Doppelsechs spielen, allerdings auch Hector, den Jannes Horn hinten links ersetzen würde. Duda spielt auf der Zehn, Uth rechts. Bei Mainz sind dagegen große Änderungen nicht zu erwarten. Möglich, dass Stach in die Startelf zurückkehrt und Lee auf die Bank verdrängt.
Baumgart vor Mainz-Duell „Hoffe, dass wir in einem Jahr auch so hier sitzen können“
Platz acht gegen zehn: Am Samstag (15.30 Uhr) treffen der 1. FC Köln und Mainz 05 zum Verfolger-Duell aufeinander. Beide Teams schielen weiter nach oben, spielen im Saison-Endspurt um Europa. Der FC muss dabei voraussichtlich (mindestens) sechs Stars verzichten. Baumgart zum Personal: „Benno Schmitz, Özcan und Anderdsson werden nicht zur Verfügung stehen. Schindler wird erst nächste Woche zurückkehren. Wir hoffen mal, dass jetzt alle gesund bleiben. Thielmann und Hübers fehlen ja auch gelb-gesperrt. Ehizibue wird Schmitz ersetzen, Chabot wird Hübers ersetzen und Skhiri rückt auf die Sechs, wo Özcan zuletzt gespielt hat. Easy hat meiner Meinung nach bei Union auch ein sehr gutes Spiel gemacht, wenn er nicht die gelbe Karte bekommt, können wir ihn auch länger drauflassen.“ Und weiter: "Ich hoffe, dass wir in einem Jahr auch hier sitzen können und darüber sprechen, dass wir so stabil wie Mainz sind.“
Baumgart bestätigt sechs Ausfälle Kader stellt sich von alleine auf
Die Personalsituation hat sich beim 1. FC Köln vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht wirklich entspannt. Zwar steht Anthony Modeste wieder zur Verfügung, dafür meldeten sich unter der Woche drei andere Spieler krankheitsbedingt ab. Mit den hinzukommenden Gelbsperren stellt sich der Kader für Samstag damit praktisch von alleine auf. Jan Thielmann und Timo Hübers müssen am Samstag gegen Mainz ihre Gelbsperre absitzen. Salih Özcan, Sebastian Andersson und Benno Schmitz fallen krankheitsbedingt aus und Kingsley Schindler wurde für die Klärung privater Angelegenheiten noch bis zur kommenden Woche freigestellt. Beim FC hofft man, dass bis zum Samstag keine weiteren Ausfälle hinzukommen. „Mal gucken, was morgen ist“, sagte Steffen Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Aber wir gehen davon aus, dass alle gesund bleiben.“
Modeste allein reicht nicht Baumgart knöpft sich seine Stürmer vor
Geht Köln ausgerechnet im Endspurt um Europa die Offensiv-Luft aus..? Seit Anfang Februar schießt der FC nur noch maximal ein Tor pro Spiel und fuhr auch deshalb nur einen Sieg in den letzten fünf Spielen ein. Für den Trainer ein Problem vor allem der Jungs hinter Modeste. Klartext Baumgart: „Mit der Tor-Ausbeute sind wir bei einigen nicht zufrieden. Wir haben im Moment einen, der vorne weg läuft mit 15 Toren und alle anderen krebsen dahinter rum mit drei Toren oder einem Tor. Es wäre schön, wenn wir da vier, fünf Spieler hätten, die vielleicht schon bei fünf oder sechs Toren wären. Man kann sich vorstellen, was das mit der Punkte-Ausbeute hätte machen können.“ Gefragt sind gegen Mainz vor allem Mark Uth (3 Tore) und Ondrej Duda (2 Tore). Uth fehle „die Sicherheit, die er braucht, zum Torabschluss zu kommen. Aber da arbeitet er dran und ich bin mit seiner Arbeit insgesamgt sehr zufrieden“, sagt Baumgart.
Die Offensive des 1. FC Köln ist derzeit etwas flügellahm. Die Mannschaft von Steffen Baumgart erzielte in den vergangenen acht Partien lediglich sechs Treffer. Wenn dann noch – wie bei Union Berlin – Toptorjäger Modeste ausfällt, ist der Angriff viel zu leicht auszurechnen. Da kommt der nächste Gegner Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr) vor allem Mark Uth gerade recht. Denn die Rheinhessen sind Uths absoluter Lieblingsgegner. In zwölf Duellen mit Mainz sammelte der Porzer elf Scorerpunkte, so viele wie gegen keinen anderen Gegner. Uth traf dabei achtmal und bereitete drei Treffer vor. So wie im Hinspiel, als er Salih Özcan mustergültig bediente. Das Problem nur: So richtig platzen will der Tor-Knoten beim Schalker insgesamt nicht. Bislang stehen in 24 Spielen lediglich drei magere Saisontore in den Statistikbüchern. Zu wenig für die eigenen (hohen) Ansprüche des Angreifers.
Baumgart: "Wir brauchen mehr Spieler, die häufiger treffen"
Die Weiterentwicklung unter Steffen Baumgart lässt beim 1. FC Köln ein Thema aufkommen, das bei den Geißböcken in den vergangenen Jahren nur selten eines war. Niemand hat vor nicht allzu langer Zeit in Köln mit der Diskussion gerechnet, die aktuell um den FC geführt wird. Dabei geht es in erster Linie darum, wie man Spiele gegen Teams, die sich hinten einmauern, erfolgreicher gestalten kann. Dass dieses Thema überhaupt aufkommt, ist zunächst einmal ein Beleg für die furiose Weiterentwicklung der "Geißböcke". In den vergangenen Jahren waren sie es nämlich meist, die den Bus im Strafraum parkten, der dann hoffentlich den favorisierten Gegner stoppte. Plötzlich ist das anders. Und darauf muss die Baumgart-Truppe sich einstellen. Der Trainer erklärt zunächst grundsätzlich dies: "Wenn Torchancen fehlen, heißt das nicht gleich, dass es an irgendetwas mangelt.
Vor dem Spiel gegen Mainz Das Wort Europa ist für Trainer Baumgart tabu
Im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 geht es für den 1. FC Köln am Samstag sechs Spieltage vor dem Saisonende darum, Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um Platz sieben zu sammeln. FC-Trainer Steffen Baumgart warnt vor der Partie vor allem vor den eigenen Schwächen. Obwohl SBaumgart das Wort Europa seit Wochen nicht über seine Lippen kommen lässt, war dem Trainer des 1. FC Köln vor dem Bundesliga-Heimspiel seiner Mannschaft gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) durchaus anzusehen, wie ernst er die Aufgabe nimmt. Kein Wunder: Immerhin kommt es vor 50 000 Fans zu einem direkten Duell um Platz sieben, der zur Qualifikation für den internationalen Wettbewerb reichen könnte. Bei der Pressekonferenz zögerte der Kölner Coach dann auch nicht, deutlich auf die Stärken der Mannschaft seines Trainerkollegen Svensson hinzuweisen.
Datenanalyse zeigt Alternativen Ist FC-Torjäger Anthony Modeste ersetzbar?
Anhand von Datenscouting lässt sich laut Experten das Entwicklungspotenzial von Profis wie Modeste abbilden. Und es lassen sich Alternativen finden, die den Stürmer ersetzen könnten. Ein beidseitig einträgliches Arbeitsverhältnis zwischen Verein und Spieler gilt als ideal. Ohne Zweifel scheint dieses Gleichgewicht zwischen dem 1. FC Köln und Torjäger Modeste aktuell zu existieren. Trotz des Erfolgs wird über die gemeinsame Zukunft der beiden Parteien spekuliert. Denn Modeste, dessen Vertrag bis ins Jahr 2023 läuft und eine Anschlussbeschäftigung im Trainerbereich beinhaltet, sieht sich auch nach 2023 noch auf dem Platz. Doch trotz seiner bislang 15 Bundesligatore ist ihm keine Vertragsverlängerung garantiert. „Er ist von seinen Werten ein Spieler, der absolut Bundesliga spielen kann. Aber was die Entwicklung angeht, kommt da wenig“, sagt Datenspezialist Dustin Böttger von Global Soccer Network.