Eigentor der Stadt Köln FC sauer wegen Stadion-Kampagne
Die Stadt Köln hat vor dem Start der Bundesliga eine Kampagne “für friedliche Fußballfeste” ins Leben gerufen. Dabei jedoch bedienten sich die Initiatoren nicht nur der üblichen Klischees, sondern leisteten sich auch inhaltliche Fehler. Beim 1. FC Köln wollte man sich auf Nachfrage nicht äußern. Intern jedoch ist man verärgert. Die Stadt Köln hat es wahrscheinlich sogar gut gemeint. Schließlich ist Gewalt in jeder Hinsicht und in allen Bereichen der Gesellschaft zu verurteilen. Und so hatten sich diverse Kölner Institutionen zusammengeschlossen. Die Feuerwehr, der Ordnungsdienst, die Polizei, die Verkehrsbetriebe und viele mehr. Ihr Ziel: “für friedliche Fußballfeste” einstehen. Daraus wurde eine Kampagne, die mit zahlreichen Testimonials umgesetzt wurde. Annkathrin von der KVB wünschte sich “friedliche und fröhliche Fans in unseren Bahnen”. Doch andere Aussagen sorgten beim 1. FC Köln und in der FC-Fanszene für großen Ärger. Lisa vom Ordnungsdienst sagte beispielhaft, sie freue sich “besonders auf die Fangesänge, aber bitte nur im Stadion”...
Baumgart bestimmt Mannschaftsrat „Nicht immer die, mit denen ich mich am besten verstehe“
Startet der FC mit dem alten Mannschaftsrat in die neue Saison? Trainer Steffen Baumgart plant zumindest keine Änderungen, sagt er vor dem Pflichtspiel-Auftakt: „Ich frage erst mal die Jungs. Aber ich glaube, es gibt keinen Grund zu wechseln.“ Zum fünfköpfigen Team-Gremium zählten neben Kapitän Jonas Hector zuletzt Anthony Modeste, Timo Horn, Florian Kainz und Benno Schmitz. Offiziell entscheiden will Baumgart erst nach den Gesprächen mit seinen Spielern. Er stellt klar: „Das entscheide dann wirklich ich, wie der Mannschaftsrat aussieht und wer Kapitän ist – das ist keine Wahl. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es nicht Jonas ist.“ Baumgart weiter: „Meistens haben die Jungs ein gutes Gefühl. Und die Trainer sollten auch ein gutes Gefühl dafür haben, wer eine Mannschaft führen kann. Das sind ja nicht immer die, mit denen ich mich am besten verstehe, sondern die, die am meisten Einfluss haben.“
Die lange Winterpause in der Bundesliga aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar will der 1. FC Köln zu einer Reise in die USA nutzen. Geplant sind mehrere Testspiele vor Ort. „Man muss den Spielern bei einer so langen Pause Reize geben. Nur trainieren reicht nicht“, erklärt Thomas Kessler, Leiter Lizenzspielerabteilung. Wegen der umstrittenen Winter-WM wird die Bundesliga mitten in der Saison nach dem 15. Spieltag (11. bis 13. November) unterbrochen und geht in die längste Winterpause der Ligageschichte. Erst vom 20. bis 22. Januar geht es mit dem 16. Spieltag weiter, dann empfängt der FC Werder Bremen in Köln. Vor Ort in den USA werden noch Gegner gesucht. Geplant sind Spiele gegen mexikanische Clubs und eventuell auch andere Bundesligisten, die ebenfalls in die Staaten reisen wollen. „Wir sind da in Gesprächen, aber es ist noch nichts spruchreif“, sagt Kessler.
Haller-Ersatz Auch Modeste wurde beim BVB angeboten
Borussia Dortmund wartet dieser Tage gespannt auf eine genaue Diagnose bei Sebastien Haller. Der Neuzugang hat sich nach der schockierenden Nachricht seines Hodentumors bereits einer Operation unterzogen, noch ist aber unklar, wie lange der Ivorer den Schwarzgelben fehlen wird. Der Transfermarkt ist darüber in helle Aufruhr versetzt worden. Viele Berater bieten dem BVB ihre Klienten an. Auch Anthony Modeste ist so offenbar an den Klub herangetragen worden. Dies berichtet Sport Bild. Demnach sei der Torjäger des 1.FC Köln für eine Ablöse unterhalb drei Millionen Euro und zu seinem aktuellen Gehalt von rund 3,5 Mio. Euro zu haben. Damit würde der Franzose in das Not-Budget passen, das der BVB für den Fall bereit hält, Haller über die kommenden Monate ersetzen zu müssen. Modeste wäre bei den wirtschaftlichen Eckdaten womöglich eine Überlegung wert. Allerdings soll er kein Thema für die BVB-Bosse sein...
„Sanierungsfall“ 1. FC Köln Erfolgstrainer Baumgart soll zum Magier werden
Große Erwartungen – aber wenig Geld: Der 1. FC Köln muss trotz des Erfolgs in der vergangenen Saison sparen. Druck und Hoffnung vereinen sich in einer Person: dem Trainer. Ein Pflichtspiel hat noch keiner der 18 Bundesligavereine absolviert, aber eine kleine Sensation hat die neue Saison bereits hervorgebracht: Steffen Baumgart ist ein rundum glücklicher Mann in seiner Rolle als Trainer des 1. FC Köln. „Es gibt nichts, worüber ich unzufrieden sein könnte. Daher empfinde ich eine große Zufriedenheit“, sagte der Coach des Europapokalteilnehmers zum Abschluss der Sommervorbereitung. Baumgart ist ein Freund des offenen Wortes und nicht dafür bekannt, Dinge zu beschönigen; der Zwischenstand zu seinem Befinden ist also sehr glaubwürdig. Dabei hätte er eigentlich gute Gründe, sich vor dem neuen Spieljahr zu sorgen. Denn mit Salih Özcan haben die Kölner ihren vielleicht wichtigsten Profi verloren.
Sebastian Andersson hat keine sportliche Zukunft mehr in Köln. Der FC will den Mittelstürmer verkaufen, findet bislang aber keinen Abnehmer. Nun muss Andersson auch noch im Training passen, fällt womöglich einige Tage aus und damit körperlich wieder zurück. Corona ist es nicht, das betonte Steffen Baumgart. Doch der FC-Trainer weiß auch: Jeder Rückschlag macht es für Spieler wie Verein gleichermaßen schwieriger, eine Lösung zu finden. Derweil hat sich Baumgart auf mehreren Positionen bereits für das Pokalspiel in Regensburg festgelegt. Timo Horn wird im Tor stehen, Timo Hübers als Abwehrchef agieren. Neben Hübers lobte Baumgart jedoch auch Jeff Chabot: "Er ist in allem besser geworden. Er musste sich auf unser Spiel einstellen, körperlich an der Intensität und an seinen technischen Fähigkeiten arbeiten. Das hat er sehr gut gemacht." Kurzum: "Jeff wird spielen."
FC-Sportboss ist kein Pokal-Informant Baumgarts Warnung: „Spiel auf Augenhöhe“
Vorsicht, Stolpergefahr. Mit Regensburg hat Köln das schwerste aller Pokal-Lose erwischt. Nutzt Steffen Baumgart die Hilfe von einem echten Jahn-Fachmann? FC-Manager Christian Keller war schließlich achteinhalb Jahre Geschäftsführer des aktuellen Zweitliga-Spitzenreiters. Doch sein Trainer winkt ab! Der Sportchef als Pokal-Informant – nicht bei Baumgart: „Was soll er mir sagen? Die Spieler, die er kennt, kenne ich auch. Die Videoanalyse haben wir hinter uns. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Er zählt auf: „Regensburg ist eine sehr kompakte und aggressive Mannschaft, die gut anlaufen und gleichzeitig über lange Bälle agieren kann. Sie wollen schnell und direkt nach vorne spielen, auch über zweite Bälle. Wenn der Gegner nicht presst – das hat man gegen Bielefeld gesehen – sind sie in der Lage, rauszuspielen. Im letzten Jahr, gerade in der ersten Halbserie, haben sie mit die meisten Tore über Standardsituationen gemacht.“
Berater auf Suche Wurde Modeste dem BVB angeboten?
Anthony Modeste und sein Wechselwunsch – es ist die Never-Ending-Story beim 1. FC Köln in diesem Sommer. Angefeuert vom Spieler selbst, stellt sich seit Wochen die Frage: Bleibt er oder geht er? Nun soll er auch Borussia Dortmund aktiv angeboten worden sein. Doch der BVB wartet ab, während man beim FC hin- und hergerissen ist. “Ich bin immer ehrlich. Wenn etwas kommt, muss ich mit dem Verein reden. Aber das wird, denke ich, kein Problem sein, weil der Topverdiener ja weg muss.” Doch bislang ging es offenbar nicht von alleine. Im Gegenteil: Modeste wartet noch immer auf attraktive Angebote. Wäre ein zahlungskräftiger Klub gekommen, wäre der Spieler bereits weg. Dass er im Januar selbst ein Angebot aus Saudi-Arabien angenommen hätte, zeigt: Der Mittelstürmer ist sportlich nicht wählerisch, solange das Gehalt stimmt. In Saudi-Arabien hätte es im zweistelligen Millionenbereich gelegen – netto.
Das Uefa-Exekutivkomitee erlaubt wieder Stehplätze im Europapokal! Das gab der europäische Fußball-Verband am Mittwoch bekannt.
....Ab der kommenden Europapokal-Saison 2022/23 sollen testweise seit dem Verbot 1998 wieder alle Stehplatz-Tribünen in Deutschland, England und Frankreich geöffnet werden – allerdings erst mal nur eine Saison lang!....
FC-Fans dürfen sich freuen UEFA überrascht mit Stehplatz-Rückkehr
Stehplätze im Europapokal? Gibt's nicht. Bald aber schon! Schon ab der kommenden Spielzeit 2022/23 wird es bei Spielen auf europäischer Ebene wieder Stehplätze geben. Wie am Mittwochnachmittag vermeldet wurde, hat das Exekutivkomitee der UEFA einem entsprechenden Vorschlag zugestimmt. Allerdings gilt die neue Regelung erst einmal nur testweise für ein Jahr, heißt es. In diesem Zeitraum müssen sich die Stehplätze in den Stadien also bewähren. Das Stehplatzverbot der UEFA war in den 1990er-Jahren ausgesprochen worden. Bisher war es daher so, dass die deutschen Vereine vor und nach Spielen im Europapokal ordentlich umbauen mussten. Auch der 1. FC Köln könnte sich im Falle des Einzugs in Gruppenphase der Conference League das mühselige Auf- und Abbauen der Sitzschalen sparen. Statt der bisher erlaubten 46.000 Zuschauer dürfen dann 50.000 Fans ins Stadion.
Köln-Legende Dieter Müller „Modeste sollte Baumgart auf ewig dankbar sein“
20 Tore erzielte Anthony Modeste in der letzten Saison für den 1. FC Köln. Aber bleibt Modeste auch wirklich beim FC? Ganz offen hatte Tony im Trainingslager darüber gesprochen, dass seine Berater auch nach anderen Klubs schauen, weil der FC den auslaufenden Vertrag des Franzosen nicht verlängern will. FC-Legende Dieter Müller: „Tony sollte bleiben und dann wird sich auch eine Lösung finden. Bei aller Wertschätzung für diesen Spieler – er sollte Trainer Baumgart auf ewig dankbar sein. Denn Baumgart war es, der Tony nach der wenig erfolgreichen Zeit in St. Etienne hingekriegt und sogar wieder in die tolle Form wie vor seinem Wechsel nach China gebracht hat. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für einen Stürmer ist, das Vertrauen des Trainers zu spüren. Man muss den Tony so zu nehmen wissen, wie er ist, aber ich würde ihm den freundschaftlichen Rat geben, sich in der Sache nicht zu vergaloppieren."
„Man wird in der Mannschaft aufgezogen“ FC-Profi Schmitz hat Regensburg-Rechnung offen
Der „kölsche Cafu“ hat noch eine Regensburg-Rechnung offen! Benno Schmitz absolvierte bislang 82 Pflichtspiele für den FC, wartet aber weiterhin auf sein erstes Tor. Dabei war es am 3. Februar 2021 eigentlich schon so weit. Damals musste Köln – wie auch am kommenden Samstag im DFB-Pokal in Regensburg ran. Schmitz traf zur vermeintlichen 3:1-Führung, doch aufgrund einer eigenartigen Abseitsregel pfiff das Schiedsrichtergespann sein Tor-Debüt nach Eingreifen des VAR zurück. Das Ende vom Lied: Köln flog mit 5:6 nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb, und Schmitz ist noch immer torlos. Er verrät: „Man wird in der Mannschaft manchmal aufgezogen, weil man noch kein Tor hat oder nur nah dran war. Deswegen will ich irgendwann mal ein Tor schießen.“ Vielleicht ja ausgerechnet Samstag in Regensburg...
Eingespielter FC? “Wichtig, dass wir im Kern zusammengeblieben sind”
Benno Schmitz ist einer der Gewinner der vergangenen Saison. Der 27-Jährige gehört inzwischen dem Mannschaftsrat an und bleibt offenbar auch in der neuen Spielzeit unter Steffen Baumgart zunächst gesetzt. Überhaupt wird sich die Startelf des 1. FC Köln im ersten Pflichtspiel kaum von den letzten Monaten unterscheiden. Ein Vorteil für die Geißböcke? Steffen Baumgart hat Schmitz für das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg einen Startelf-Garantie gegeben. Der Rechtsverteidiger wird im DFB-Pokal von Beginn an auflaufen. Ausgerechnet bei dem Gegner, wo er in der Saison 2020/21 eigentlich ein sehenswertes Kopfballtor erzielt hatte, das dann aber umstritten wieder aberkannt worden war. Passend wäre es durchaus, wenn Schmitz am Samstag beim SSV treffen würde. Es würde auch seine persönliche Entwicklung bestätigten. Erst unter Baumgart gelang ihm der Durchbruch.
Der 1. FC Köln hat eine spannende Saison vor sich: Finanziell stark gebeutelt ist das internationale Geschäft zum Greifen nah. Erst einmal sind Steffen Baumgart und Co. aber im Pokal beim aktuellen Tabellenführer der 2. Liga gefordert. Die Führungsriege hat beim 1. FC Köln in dieser Saison allerhand zu tun. Finanzielle Altlasten und Folgen der Pandemie haben die Kaderplanung erheblich erschwert. Sportlich freut sich die ganze Stadt auf das nächste europäische Abenteuer. Mit Steffen Baumgart als Trainer stand der Ligaverbleib schon am 29. Spieltag fest. Nach der späten Rettung im Jahr zuvor, als der sich der FC erst in der Relegation sichern konnte, war der frühe Klassenerhalt eine Genugtuung. Der Saisonstart verlief für den 1. FC Köln dabei allerdings holprig. In der ersten Runde des DFB-Pokal setzten sich die Rheinländer gegen Viertligist Jena erst im Elfmeterschießen durch.
Hilfreiche Klausel? Köln verhandelt mit Timo Hübers
Timo Hübers' Vertrag beim 1. FC Köln läuft im Sommer 2023 aus, der Geißbockklub würde gerne verlängern. "Bei Timo Hübers hätte ich nichts dagegen, wenn er längerfristig bleibt", erklärt Geschäftsführer Christian Keller. Erste Gespräche laufen, deren Ausgang gilt als offen. Neben der Möglichkeit, dass Hübers verlängert, beinhaltet dessen Vertrag eine Option, die ihn bis 2024 bindet, falls er eine gewisse Zahl von Spielen in dieser Saison absolviert. Diese soll jenseits der 20 liegen. Eine Klausel, die dem FC in den Vertragsgesprächen hilfreich sein dürfte. Denn bleibt bei Hübers gesundheitlich und sportlich alles beim Alten, dürfte er diese Marke knacken. Der 26-jährige Innenverteidiger, der vor einem Jahr ablösefrei von Hannover 96 zurückkehrte, absolvierte in der vergangenen Saison - seiner ersten in der Bundesliga - 23 Pflichtspiele für den FC (ein Tor).
Regensburg-Coach vor Köln-Spiel Chance bei "0,01 Prozent"
Trainer Mersad Selimbegovic schlüpft vor dem DFB-Pokalspiel gegen den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln trotz des perfekten Zweitliga-Saisonstarts seines SSV Jahn Regensburg in die Rolle des Tiefstaplers. "Wenn, dann 0,01 Prozent", sagte der Fußball-Lehrer zu den Chancen seiner Mannschaft an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Erstrundenspiel gegen die klar favorisierten Köln.´Beim bislang einzigen Pokalduell mit dem Jahn verloren die Kölner allerdings im Februar 2021 im Regensburger Stadion im Achtelfinale mit 3:4 im Elfmeterschießen.
„Bundesliga war ganz weit weg“ So landete Adamyan beim FC
Sargis Adamyan war der letzte FC-Einkauf des Sommers. Jetzt ist der Armenier (33 Länderspiele) in der Pole-Position für den Sturm-Platz neben Anthony Modeste – und eine der Offensiv-Hoffnungen der neuen Saison! In seinem ersten Interview als Kölner spricht Adamyan über seine besondere Karriere, seinen FC-Start etc. Herr Adamyan, ihr erstes Spiel in Köln. Sie trafen doppelt, der FC feierte den Aufstieg. Adamyan: "Das war ein schönes erstes Spiel hier (lacht). Köln war bereits Zweitliga-Meister, insofern konnten am Ende alle glücklich sein. Zuvor hatte ich noch nicht höher als 2. Liga gespielt – deswegen war das Spiel in Köln vor 50.000 Fans schon etwas ganz Besonderes." Ihr zweites Spiel in Köln war ein 2:1 für Hoffenheim. Die Partie kostete Ihren ehemaligen Trainer Beierlorzer den FC-Job. Adamyan: "Er hat mir das nicht übel genommen."
Zürich holt lieber Brasilianer Nächster Rückschlag für Andersson
Doch kein schneller FC-Abschied für Sebastian Andersson (31)! Wie BILD erfuhr, hat der Grasshopper Club Zürich sein Interesse am Frust-Stürmer verloren. Der in Köln aussortierte Schwede soll dem Schweizer Erstligisten wegen seines Jahresgehalts von über zwei Mio. Euro zu teuer sein. Mit dem Brasilianer Guilherme Schettine (26/Leihe vom SC Braga) verpflichteten die Grasshoppers am Dienstag bereits eine günstigere Alternative. Bitter für Andersson, der sicher auf einen schnellen Wechsel hoffte, nachdem ihm FC-Trainer Steffen Baumgart kürzlich im persönlichen Gespräch mitgeteilt hatte, dass er beim FC keine Zukunft mehr habe. Jetzt muss Andersson auf andere Interessenten hoffen. Doch die hatten bei ihm zuletzt nicht unbedingt Schlange gestanden ...
Zweieinhalb Wochen vor dem Saisonstart der A-Junioren-Bundesliga sieht Stefan Ruthenbeck seine U19 auf einem guten Weg. Am vergangenen Wochenende konnte der 1. FC Köln einen beachtenswerten 2:1-Sieg in der Vorbereitung gegen RB Leipzig erzielen. Und auch, wenn am Mittwoch das Test-Derby gegen Borussia Mönchengladbach verloren ging, fühlt man sich beim FC schon bereit für die neue Saison. Es war die Großchance zum verdienten 1:1-Ausgleich, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Jaka Cuber Potocnik und Luis Miguel Cortijo Lange konnten eine 100-prozentige Doppelchance nicht nutzen, um zehn Minuten vor Schluss den 0:1-Rückstand aus der 69. Minute zu egalisieren. Stattdessen konterte Gladbach nur Augenblicke später geschickt und machte mit dem 0:2 alles klar.
Neue Saison, altes Ziel bei Baumgart: “Berlin! Ein anderes Ziel gibt es nicht”
Der 1. FC Köln startet mit einer klaren Ansage in die neue Saison. Die Geißböcke wollen ins Finale im DFB-Pokal. Schon im letzten Jahr hatte Steffen Baumgart das Ziel ausgegeben, war mit seiner Mannschaft aber im Achtelfinale am HSV gescheitert. Es geht nun wieder los. Am Donnerstag saßen Steffen Baumgart und Christian Keller vor dem ersten Pflichtspiel der Saison auf dem Podium am Geißbockheim und beantworteten die Fragen der Journalisten. Eine der ersten Fragen: Mit welchem Ziel startet der 1. FC Köln am Samstag beim SSV Jahn Regenburg in den DFB-Pokal? “Berlin! Ein anderes Ziel gibt es nicht.” Es waren klare Worte von Steffen Baumgart, der keinen Hehl daraus machte, dass ein Erstligist wie der 1. FC Köln mit diesem Anspruch in den Wettbewerb starten muss.
Preiserhöhung: Bei der Stadionwurst spielt der 1. FC Köln schon in der Champions League
Alles wird teurer – auch beim 1. FC Köln. Ausbaden müssen dies nun die Fans. Sie müssen für Wurst und Bier künftig tiefer in die Tasche greifen. Nach dem Ende der vergangenen Saison hatte der 1. FC Köln eine deutliche Erhöhung der Ticketpreise angekündigt. Erstmals seit sechs Jahren stiegen die Kosten für Dauer- und Tageskarten je nach Kategorie um bis zu 20 Prozent. Inzwischen ist klar: Die Preiserhöhung für das Stadionerlebnis endet nicht mit der Eintrittskarte. Im RheinEnergieStadion zahlt der Fan die zweitteuersten Preise für ein "Gedeck" aus Getränk und Stadionwurst – nur beim FC Bayern ist es noch teurer. Der 1. FC Köln ist einer von elf Klubs, die die Bier- und Wurstpreise nach oben korrigieren, jeweils um gut zehn Prozent. Ein großes Kölsch kostet künftig 4,90 Euro statt 4,40 Euround eine Stadionwurst nun 4,10 Euro statt 3,70 Euro.
„Ich will nach Berlin! Ich will ins Finale! Ein anderes Ziel kann es für den Großteil der Mannschaften doch gar nicht geben. Irgendwann will ich das schaffen. Das sage ich jedes Jahr. Aber mir ist auch bewusst, dass das in Regensburg schon vorbei sein kann.“ Das sagt Steffen Baumgart vor Kölns Pokal-Spiel beim Spitzenreiter Regensburg. Dass das kein Spaziergang wird, machte der Trainer-Hansdampf seinen Spielern beim Training noch mal so richtig klar! Mehr als das... „Ihr seid besoffen“, brüllte Baumgart über den ganzen Platz! Die Spieler zuckten zusammen und hörten sich dann einen Anschiss ihres Trainers an. Warum der Wutausbruch? Baumgart ließ Torabschlüsse üben. Das klappte zunächst gut – bis er eine neue Anweisung gab: „Noch drei Tore, dann ist Schluss mit der Übung.“ Danach klappte nicht mehr viel...
Conference League: Vor Auslosung am Dienstag 1. FC Köln geht gesetzt in die Playoffs
Erste Euro-Gewissheit für den 1. FC Köln. Auch ohne eigenen Einsatz verfolgten Verantwortliche und Fans die Rückspiele der zweiten Quali-Runde der Conference League am Donnerstag besonders aufmerksam. Schließlich fiel in den Spielen der Konkurrenz die endgültige Entscheidung darüber, in welchen Lostopf die UEFA den einzigen Bundesliga-Vertreter bei der Auslosung der Playoff-Duelle am 2. August 2022 listet. Und der FC darf aufatmen! Weil gleich mehrere potenziell gesetzte Teams patzten und nicht mehr im Wettbewerb sind, haben sich die Aussichten auf ein machbares Los deutlich erhöht. Schon vor dem Ende aller Spiele am Donnerstag ist klar: Der 1. FC Köln gehört in den Playoffs definitiv zu den gesetzten Teams! Er geht zumindest schon mal Schwergewichten wie FC Villarreal oder West Ham United aus dem Weg.
“Stoßstürmer sind gefragt” Keller muss andere Einnahmen finden
Der 1. FC Köln braucht Transfereinnahmen, doch damit wird es offenbar in diesem Sommer immer schwerer. Sebastian Andersson muss sich eine Option in der Schweiz nun aus dem Kopf schlagen. Derweil sagt Sportchef Christian Keller: Wenn keine Ablösen generiert werden können, muss der FC in anderen Bereichen Zusatzeinnahmen erzielen. Mit Salih Özcan hat der 1. FC Köln bislang nur für einen Spieler in diesem Sommer eine Ablösesumme (vier Mio. Euro) erhalten. Zu wenig, denn die Geißböcke hatten erklärt, es müsse eine deutlich höhere Summe durch Spielerverkäufe generiert werden. Seit Wochen gibt es Gerüchte um Sebastian Andersson. Um die anderen Verkaufskandidaten (Horn, Skhiri, Duda, Modeste) ist es jedoch ruhig. Doch auch beim Schweden hat sich bislang nichts Konkretes ergeben.