Pohjanpalo soll kommen Holt der FC den Bayer-Stürmer in der nächsten Woche?
Der 1. FC Köln steht nach GEISSBLOG-Informationen vor der Verpflichtung von Joel Pohjanpalo (27). Der finnische Nationalstürmer steht noch bis 2023 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, soll jedoch von den Geißböcken als Wunsch-Nachfolger von Anthony Modeste auserkoren worden sein. Der Transfer könnte noch in der nächsten Woche über die Bühne gehen. Schon mehrfach in den vergangenen Jahren wurde Joel Pohjanpalo beim 1. FC Köln gehandelt. So auch im vergangenen Sommer 2021, als sich die Geißböcke nach langen Überlegungen und der geplatzten Verpflichtung von Steffen Tigges gegen die Verpflichtung eines weiteren Stürmers entschieden. Und auch jetzt, noch ehe der Wechsel von Anthony Modeste zu Borussia Dortmund in trockenen Tüchern war, fiel erneut Pohjanpalos Name.
Werner-Tor reicht nicht Leipzig muss sich mit Köln die Punkte teilen
Nach zwei Jahren hat Timo Werner wieder ein Pflichtspiel für RB Leipzig bestritten. Das Ergebnis ist durchwachsen. RB Leipzig hat sich in seinem ersten Heimspiel der neuen Saison mit 2:2-Unentschieden vom 1. FC Köln getrennt. Timo Werner war zwar in Spiel eins nach seiner Rückkehr unauffällig, schoss aber dennoch ein Tor. In der 36. Minute zog er aus etwa 30 Metern ab und der Ball schlug wegen eines Torwartfehlers von FC-Keeper Marvin Schwäbe ein. Kurz vor der Pause glich Florian Dietz (40.) für die Rheinländer aus. Den zweiten Abschnitt musste RB Leipzig wegen einer Roten Karte gegen Dominik Szoboszlai in Unterzahl bestreiten. Christopher Nkunku (56.) brachte die Sachsen dennoch in Führung, ein Eigentor von Josko Gvardiol (72.) stellte den verdienten 2:2-Endstand her.
Der RB Leipzig und der 1. FC Köln trennen sich am 2. Bundesligaspieltag mit einem 2:2-Unentschieden. Nach dem auf Treffern Werners (36.) und Dietz‘ (40.) beruhendem 1:1-Pausenunentschieden hatten die Rheinländer Mühe, ihre seit der Roten Karte gegen Szoboszlai (45.+1) bestehende Überzahl in Feldvorteile umzuwandeln. Die Roten Bullen blieben mit neun Feldspielern mutig und belohnten sich in Minute 56 durch Nkunku mit der erneuten Führung. Auch in der Folge brachten die Geißböcke zunächst keine offensiven Drangphasen zustande. So musste ein Eckball Kainz‘, den Gvardiol in den eigenen Kasten abgefälschte, für den erneuten Ausgleich herhalten (72.). Zu mehr reichte es für die Baumgart-Auswahl mangels Durchschlagskraft am und im gegnerischen Sechzehner in der Schlussphase aber nicht mehr.
RB Leipzig spielt bei Werner-Rückkehr gegen Köln Remis Sachsen erleben wilden Spieltag
RB Leipzig blieb auch im dritten Pflichtspiel der Saison sieglos. Gegen den 1. FC Köln reichte es nur zu einem 2:2. Rückkehrer Timo Werner eröffnete in der 36. Minute. Florian Dietz glich kurzerhand aus (40.). Christopher Nkunku (56.) traf in der zweiten Hälfte für die seit dem Platzverweis von Dominik Szoboszlai (45.+1) dezimierten Sachsen. Josko Gvardiols Eigentor verhinderte den RB-Sieg (72.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte RB-Edeltechniker Dominik Szoboszlai (45.+1) wegen eines Ellenbogenschlags die Rote Karte gesehen. Nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart in der Vorwoche muss Leipzig weiter auf den ersten Dreier warten. Werner stürmte von Beginn an mit Christopher Nkunku, wobei der Zugang einige Anlaufzeit brauchte. Doch dann half Schwäbe kräftig mit...
Leipzigs unglückliche Entscheidungen Hat sich Tedesco mit Werner verzockt?
Am Dienstag für 20 Mio. Euro vom FC Chelsea verpflichtet, am Samstag schon Torschütze: Timo Werner (26) feiert sein Comeback bei Leipzig gegen Köln gleich mit einem Treffer. Und RB beim 2:2 (1:1) erneut nicht den ersten Saisonsieg. Weil sich sein Trainer Domenico Tedesco bei Werners Auswechslung in der zweiten Halbzeit verzockt hat? 36. Minute: Timo Werner, bis dahin kaum im Spiel, schießt aus 28 Metern Richtung Kölner Tor, Marvin Schwäbe sieht beim Aufsetzer ganz schlecht aus – 1:0! Für Werner der erste Treffer nach 777 Tagen Bundesliga-Pause. Die Freude über Werners Treffer währt nur kurz: Florian Dietz trifft nach Eingabe von Florian Kainz zum 1:1 (40.), Leipzigs Hugo Novoa will klären, verschätzt sich aber dabei. Für Dietz ist es im zweiten Bundesliga-Spiel das erste Tor...
Werner trifft beim Comeback Zehn Leipziger sichern gegen Köln ein Remis
Ein Rückkehrer, reichlich Tore, Aufregung und ein Torwart, der zwei Gesichter zeigte: Nach einer unterhaltsamen und intensiven Partie trennten sich RB Leipzig und der 1. FC Köln verdient mit 2:2. Da war es also: Exakt 777 Tagen nach seinem letzten Pflichtspiel für Leipzig gab Timo Werner sein zweites Debüt im RB-Trikot - und das direkt von Beginn an. Mit viel Wiese vor sich zog Werner in der 36. Minute einfach mal aus über 25 Metern ab - und erwischte Schwäbe auf dem falschen Fuß. Der Kölner Schlussmann ließ den Schlenzer durch die Handschuhe und ins Netz rutschen. Die Führung währte jedoch nicht lange. Nachdem Nkunku noch am glänzend parierenden Schwäbe gescheitert war, konterte Köln blitzschnell. Eine Hereingabe von Kainz drückte Dietz über die Linie (40.).
Leipzig: Nach Roter Karte und Tor-Debüt FC erkämpft sich in intensivem Spiel einen Punkt
Kein Modeste? Kein Problem! Nach dem Start-Sieg gegen Schalke konnte der 1. FC Köln auch bei Pokal-Sieger RB Leipzig überzeugen, trotzte dem Champions-League-Teilnehmer am Samstag ein 2:2 ab. Chefcoach Baumgart setzte auf Doppelsechs statt Doppelspitze, wechselte im Vergleich zum Auftakt-Sieg gegen Schalke (3:1) dreimal. Der wieder genesene Timo Hübers, Kingsley Ehizibue und Eric Martel kamen für Chabot, Schmitz und Schindler. Für Neuzugang Martel das Pflichtspiel-Debüt – ausgerechnet gegen Ex-Klub Leipzig, wo ihm die Verantwortlichen den Durchbruch nicht zugetraut hatten. Kein Wunder, bei dieser Star-Truppe! Stellvertretend: Während der FC im Sturm wieder mit Ex-U21-Torjäger Florian Dietz begann, schickte Leipzig-Coach Domenico Tedesco Rückkehrer Werner und Nkunku ins Rennen.
1. FC Köln vor Verpflichtung von Pohjanpalo Bayer-Stürmer ist Wunschkandidat beim FC
„Es gibt eine Entscheidung. Aber wie die aussieht, behalte ich bei mir", sagte Kölns Trainer Steffen Baumgart zuletzt über die mögliche Verpflichtung eines Nachfolgers für Modeste (34). Jetzt soll ein Neuzugang für mehr Alternativen im Sturm sorgen. Der „Effzeh“ steht vor der Verpflichtung von Joel Pohjanpalo vom Rheinrivalen Bayer 04 Leverkusen. Der 27-Jährige sei der Wunschkandidat der Kölner und der Transfer könnte demnach schon in der nächsten Woche über die Bühne gehen. Pohjanpalo steht bei der „Werkself“ bis 2023 unter Vertrag, spielte aber schon in den letzten Jahren in den Planungen keine große Rolle mehr und wurde immer wieder verliehen. In der Vorsaison zeigte der finnische Nationalspieler beim Süper-Lig-Klub Caykur Rizespor seine Abschlussqualitäten und erzielte 16 Tore in 33 Partien.
Nach Dietz-Tor und in Überzahl FC punktet in Leipzig
Der 1. FC Köln ist auch im zweiten Spiel der Saison 2022/23 ungeschlagen geblieben. Bei RB Leipzig holten die Geißböcke zweimal einen Rückstand auf und holten beim 2:2 (1:1) ein Remis. Dabei spielten die Kölner zum zweiten Mal in Folge lange Zeit in Überzahl, denn Dominik Szoboszlai flog am Ende der ersten Halbzeit nach einer Tätlichkeit vom Pla Steffen Baumgart schüttelte nach dem Schlusspfiff kurz den Kopf. Der 1. FC Köln hätte hier in Leipzig die Chance auf den Sieg gehabt. Doch am Ende mussten sich die Geißböcke mit einem Punkt zufrieden geben. Der FC zeigte nach den beiden Rückständen Moral, nachdem man sich mit viel Laufarbeit (alleine in de ersten Hälfe lief Köln fünf Kilometer mehr als der Gegner) in die Partie gekämpft hatte. Für den Sieg fehlte die letzte Konsequenz in den Aktionen im Strafraum.
FC erkämpft einen Punkt “Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir hatten”
Der 1. FC Köln hat bei RB Leipzig einen Punkt mitgenommen. Dass es am Ende in Überzahl nicht zum Sieg gereicht hat, lag auch an der individuellen Qualität des Gastgebers. Steffen Baumgart: “In der ersten Halbzeit war es ein sehr gutes Spiel. Wir sind immer wieder sehr hoch angelaufen, hatten dann zwar zweimal Glück beim Handspiel und bei Nkunkus Abseits, haben aber selbst mutig nach vorne gespielt und auf die Führung gehofft. Beim 0:1 muss man sagen: Wenn du nicht schießt, kannst du nicht treffen. Aber wie Marvin dann die Nerven im Griff hat und uns im Spiel hält, da muss ich sagen: Hut ab! Aber auch Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Das 2:2 war mehr als gerecht, auch wenn wir die Chance hatten das Spiel zu gewinnen.”
Am Dienstag für 20 Mio. Euro aus Chelsea verpflichtet, am Samstag schon Torschütze: Timo Werner (26) feiert sein Comeback bei Leipzig gegen Köln gleich mit einem Treffer. Und RB beim 2:2 erneut nicht den ersten Sieg. Und das bringt RB-Boss Oliver Mintzlaff auf die Palme: „Es ist ein beschissener Start mit zwei Punkten aus zwei Spielen. Unsere Restverteidigung war nicht bundesliga-tauglich. Ich fand nicht, dass wir in der ersten Halbzeit 100 Prozent gegeben haben. 95 Prozent reichen nicht. Dann gibt es halt solche Ergebnisse. RB spielt zweimal remis – und der Boss tobt! Mintzlaff: „Wir haben erwartet, dass wir die beiden Spiele gewinnen. Das muss mit dem Kader unser Anspruch sein. Wir wollen wieder in die Champions League und haben jetzt schon vier Punkte Rückstand nach oben.“
Köln ärgert Leipzig „Das ist das, was uns ausmacht“
Der 1. FC Köln entführt einen Punkt aus Leipzig und bleibt damit ohne Niederlage in der noch jungen Bundesliga-Saison. FC-Kapitän Jonas Hector: „Wir stehen nach zwei Spieltagen mit vier Punkten da, das hätten wir vor der Saison unterschrieben. Man sieht, dass wir immer wieder von der Bank etwas nachwerfen können. Das ist unser Vorteil letztes Jahr gewesen und das wird dieses Jahr nicht unbedingt schlechter.“ Und FC-Vorbereiter Florian Kainz: „Beide Mannschaften haben sehr viel investiert. Im Endeffekt geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung. Leipzig verfügt über hohe individuelle Qualität. Auch in Unterzahl haben sie es gut ausgespielt. Heute hatten wir nicht so viele große Chancen wie in der vergangenen Woche gegen Schalke. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein, es war ein gutes Spiel von uns."
Einzelkritik: Eine 1,5, viele Zweien und eine Vier
Marvin Schwäbe Note 3,5 Ein Spiel zwischen einem tiefen Tal und mehreren Höhen. Hielt erst stark gegen Szoboszlai, war dann chancenlos gegen Olmos Schlenzer, der aber nicht zählt. Dann patzte Schwäbe kolossal bei Werners Fernschuss zum 0:1, rettete jedoch nur drei Minuten später mit einem Wahnsinnsreflex gegen Nkunku, sodass der FC im sofortigen Gegenzug das 1:1 machen konnte. Mit dieser Szene drehte Schwäbe das Spiel, das andernfalls verloren gewesen wäre. Danach praktisch fehlerfrei und mutig, wie er eine Flanke auf Silva abfing (68.).
Kingsley Ehizibue Note 4,0 Der Rechtsverteidiger rückte wegen seiner höheren Geschwindigkeit für Schmitz in die Startelf. Die erste Viertelstunde jedoch war eine Schauer-Vorstellung. Begann mit einem unnötigen Ballverlust am eigenen Strafraum. Lief dann zu spät zurück zu Raum und ließ sich von diesem – wenn auch mit einem Handspiel – aus dem Spiel nehmen. Schaltete in dieser Szene komplett ab, was sein Kernproblem offen legte. Erst danach stabilisierte Easy sich, wurde besser, schaltete sich vorne ein. Schaltete aber auch beim 1:2 nicht rechtzeitig, sodass er Nkunku laufen lassen musste.
Luca Kilian Note 2,0 Kilian behauptete nach seinem Tor gegen Schalke die Position in der Startelf, während Chabot für Hübers weichen musste. Machte eine starke Partie, hatte Werner gut im Griff, fing immer wieder Pässe ab, brachte seine Gegenspieler aus dem Tritt, gewann Zweikämpfe. Zudem mit einer hohen Passquote (90 Prozent). Einzig gegen Nkunku kam er zu spät und konnte den Abschluss nicht mehr verhindern.
Timo Hübers Note 2,5 Der Abwehrchef kehrte in die Startelf zurück. War sehr aufmerksam bei den langen Bällen hinter die Kette auf die schnellen Nkunku oder Werner. Bei den Gegentoren nicht involviert, dafür sehr aufmerksam bei der Kontersicherung in Überzahl. Nur einmal hatte er das Nachsehen, musste Nkunku per Foul stoppen und kassierte Gelb (48.).
Jonas Hector Note 2,0 Weil RB zunächst fast ausschließlich über links angriff, musste Hector in der Anfangsphase vor allem beim Pressing aufpassen. War der zweikampfstärkste Spieler auf dem Feld mit den meisten gewonnenen Duellen. Demonstrierte einmal mehr seine Spielintelligenz, fing zahlreiche Bälle ab, hielt mit Kainz seine Seite nicht nur schadlos, sondern kurbelte das Spiel mit dem Österreicher entscheidend an. Leitete das 1:1 aus dem eigenen Strafraum heraus ein.
Ellyes Skhiri Note 2,0 Bekam mit Martel einen Nebenmann auf der Doppel-Sechs. Der Mann mit den meisten Kilometern auf dem Rasen. Lief enorm viel zu, half den Außenverteidigern, schloss das Zentrum und baute das Spiel immer wieder auf. Setzte Ljubicic gut in Szene (23.), konnte nur bei Nkunkus Riesenchance (40.) seinen Gegenspieler nicht halten. Dafür durch seinen Fleiß einer der Schlüssel zum Punktgewinn in Leipzig.
Eric Martel Note 2,5 Das ehemalige RB-Talent debütierte bei seinem Ex-Klub für den 1. FC Köln. Warf sich früh robust in die Zweikämpfe und spulte, genauso wie Skhiri, ein enormes Pensum ab. Einmal mit einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau, aber darüber hinaus mit vielen klaren, einfachen Aktionen. Ein gutes Debüt, das Lust auf mehr macht.
Dejan Ljubicic Note 3,0 Der Torschütze gegen Schalke begann im 4-2-3-1 wieder für Uth auf der Zehn. Sein erster (und einziger) Torschuss ging aus zwölf Metern knapp drüber (23.). Leitete das 1:1 mit ein und bediente Kainz auf rechts. Rannte genauso viel wie Skhiri und Martel, half aus, wo er nur kannte, und war sich im Mittelfeld auch für harte Zweikämpfe und blaue Flecken nicht zu schade.
Florian Kainz Note 1,5 Der Mann des Tages beim 1. FC Köln! Kainz brillierte von der ersten Minute an. Starke Flanken auf Thielmann (3.) und Dietz (12.) waren das Prelude zur Vorlage auf Dietz zum 1:1. Bereitete insgesamt fünf Torschüsse vor, zog selbst zweimal ab und bereitete nach dem ersten auch das zweite Tor vor – sein Eckball wurde von den Leipzigern ins eigene Tor verlängert. Super auch sein weiter Ball auf Maina (70.).
Jan Thielmann Note 3,0 Thielmann wird erwachsen. Das bewies der 20-Jährige auch am Samstag mit einer reifen Vorstellung. Fast mit dem frühen 1:0, als Kainz eine Flanke flach vor das Tor brachte, aber Thielmann Gulacsi nicht überraschen konnte (3.). Grätschte Dietz den Ball vor (17.). Hielt gegen Raum den Fuß drauf und sah zurecht Gelb (18.). Kam diesmal nur auf eine Chance, dafür defensiv mit sehr viel Fleißarbeit, die nach etwas mehr als einer Stunde endete, um frischen Kräften Platz zu machen.
Florian Dietz Note: 2,5 Nach seinem Bundesliga-Debüt gegen Schalke durfte der Mittelstürmer auch in Leipzig wieder von Beginn an ran. Zog nicht richtig durch bei Kainz‘ Flanke (12.). Bekam nach Thielmann-Grätschte die Schusschance, sein Versuch wurde aber abgeblockt (17.). Dann aber durfte Dietz jubeln, drückte Kainz‘ Flanke zum 1:1 in die Maschen! Zweites Profi-Spiel, erstes Tor, herzlichen Glückwunsch! Einziger Wermutstropfen: Vor dem 1:2 verlor Dietz den Ball im Mittelfeld, und wenn er in ein, zwei anderen Situationen ein paar Zentimeter eher am Ort des Geschehens gewesen wäre, wäre noch mehr drin gewesen.
Wieder Rot-Wirbel bei FC-Gegner Leipzig ätzt nach Platzverweis gegen Kainz
Was die Schiri-Entscheidungen angeht, darf die Saison gerne so weitergehen. Auch im zweiten Bundesliga-Spiel bei RB Leipzig (2:2) konnte sich der 1. FC Köln nicht über die Bewertung der kritischen Szenen beschweren. Ganz besonders im Fokus stand, wie schon gegen Schalke 04, eine frühe Rote Karte. Nachdem Steffen Baumgarts Team zum Saisonauftakt 55 Minuten lang mit einem Mann mehr spielen durfte, war es am Samstag nach dem Platzverweis gegen Szoboszlai kurz vor der Pause die komplette zweite Halbzeit. Der Schlag des ungarischen Nationalspielers gegen Florian Kainz erhitzte vor und nach dem Spiel auf beiden Seiten die Gemüter. Baumgart etwa, der vergangene Woche noch die Rote Karte gegen Ex-Schützling Dominick Drexler kritisiert hatte, war diesmal oberster Beschwerdeführer. Wir haben heute viel einstecken müssen“, bilanzierte der Leipzig-Trainer Tedesco, der beim Platzverweis nörgelte: „Er hat es sich ja nicht noch mal angeschaut“.
1. FC Köln vor Transfer von Modeste-Nachfolger "Es gibt eine Entscheidung"
Der 1. FC Köln hat sich Medienberichten zufolge für einen Nachfolger des zum BVB abgewanderten Modeste entschieden! Geht der Wechsel in der kommenden Woche über die Bühne? "Es gibt eine Entscheidung", sagte FC-Trainer Steffen Baumgart noch kurz vor dem Gastspiel bei RB Leipzig, in dem sich kämpferische Kölner in Überzahl einen wichtigen Zähler (2:2) sichern konnten. Der FC "habe seine Hausaufgaben gemacht", bestätigte Baumgart und brachte damit die Gerüchteküche zum Brodeln. Schon in der vergangenen Woche hatte TAG24 über das FC-Interesse am finnischen Angreifer aus Leverkusen berichtet - jetzt soll alles in trockene Tücher gebracht werden. Die Rede ist von Joel Pohjanpalo (27), EM-Teilnehmer von 2021 und Joker bei Bayer 04. Er soll absoluter Wunschspieler der FC-Verantwortlichen sein.
Neuer Bröndby-Anlauf? Andersson sucht weiter den Absprung beim FC
Für Sebastian Andersson ist aktuell kein Platz im Kader des 1. FC Köln. Und so hoffen alle Seiten weiter, dass der Schwede in den kommenden zweieinhalb Wochen doch noch einen neuen Arbeitgeber findet. Zuletzt waren Gespräche mit Bröndby IF aus Kopenhagen gescheitert. Zwar hatte der Stürmer den erforderlichen Medizincheck bestanden, doch bei den Finanzen lag man offenbar so weit auseinander. Nun aber kommt noch einmal Bewegung in die Sache. Wie der dänische Transfer-Insider Sören Sorgenfryi berichtet, ist Andersson weiter ein Thema. Das Problem ist nach wie vor das hohe Gehalt von 2,5 Millionen Euro. Die Hoffnung der Dänen könnte sein, dass sich Andersson mit dem 1. FC Köln auf eine Gehaltsauflösung einigt – und die Kölner einen Teil der finanziellen Last tragen. Stimmen die Zahlen, könnte ein Transfer noch über die Bühne gehen.
Tor aberkannt, Platzverweis Déjà-vû für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln erlebt im zweiten Bundesliga-Spiel der neuen Saison ein Déjà-vû. Erst wird die Führung des Gegners aberkannt. Dann fliegt ein Leistungsträger vom Platz. RB Leipzig schimpft, der FC nutzt die erneute Schwächung des Gegners. Steffen Baumgart hatte eine klare Meinung. Als Schiedsrichter Benjamin Brands ohne zu zögern die Rote Karte aus der Gesäßtasche fingerte und Dominik Szoboszlai unter die Nase hielt, zog Steffen Baumgart nur die Schultern hoch und hob die Hände. Die Geste schien auszudrücken: Was hätte der Schiedsrichter anders machen sollen? Dann deutete Baumgart die Bewegung des Ellenbogens an, der am Hals von Florian Kainz gelandet war. Für den FC-Trainer eine klare Sache. Florian Kainz war in der 45. Minute zu Boden gegangen ...
Erst Patzer, dann Retter Schwäbe zwischen Hölle und Himmel
Kölns Trainer Steffen Baumgart gab seinem Keeper Marvin Schwäbe zwei aufmunternde Klapse auf die Wange und den Hinterkopf mit auf dem Weg in die zweite Hälfte. Schwäbe durchlebte beim 2:2 des 1. FC Köln bei Pokalsieger RB Leipzig die komplette Palette eines Torhüter-Lebens zwischen Hölle und Himmel in nur knapp vier Minuten: Erst patzte er schwer beim Weitschuss von Timo Werner vor dem 0:1 (36.), aber dann hielt Schwäbe den FC gegen Nkunku mit einem Monster-Reflex im Spiel (40.). Aus dem direkten Konter entstand das 1:1 durch Dietz. „Wenn du als Stürmer nicht schießt, kannst du auch kein Tor erzielen. Marvin sah da ein bisschen unglücklich aus“, meinte Trainer Baumgart, „aber dann hält er uns im Spiel. Es war eine Riesenchance für Leipzig zum 2:0: Hut ab!“
Taktisch und körperlich So lief der FC in Leipzig zum Erfolg
Der 1. FC Köln setzt gegen RB Leipzig eine deutliche Duftmarke für die neue Saison. Die Geißböcke funktionieren unter Steffen Baumgart schon wieder gut und zeigen sich vor allem körperlich, aber auch taktisch ausgezeichnet vorbereitet. Der 1. FC Köln hat allen Widrigkeiten zum Trotz mit vier Punkten aus zwei Spielen einen fast perfekten Start in die Bundesliga-Saison genommen. Vergessen ist das Aus im DFB-Pokal, vergessen ist der Abschied von Modeste, vergessen ist die Sorge, dass alles wieder genauso laufen könnte wie 2017. Natürlich sind erst zwei Spiele gespielt, und natürlich ist völlig unklar, ob der FC den Modeste-Abgang mittelfristig tatsächlich wird kompensieren können. Doch die vier Punkte lassen den FC nicht nur aufatmen, sondern voller Selbstbewusstsein auf die nächsten Wochen blicken.
U19 startet mit Sieg Neuzugang Süne erzielt Doppelpack
Das ist doch mal ein Start nach Maß für die U19 des 1. FC Köln. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck ist mit einem Sieg in die neue Saison der A-Jugend-Bundesliga gestartet. Die „Miniböcke“ fuhren am ersten Spieltag einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen den SC Verl ein. Ein besonderes Augenmerk galt dabei Neuzugang Arda Süne (17). Der Mittelfeldspieler absolvierte nach seinem aufsehenerregenden Wechsel vom Erzrivalen Leverkusen ans Geißbockheim sein erstes Pflichtspiel für den FC. Dabei avancierte der ehemalige Bayer-Kapitän gleich mal zum Mann des Tages. Denn Süne erzielte bei seinem Debüt prompt einen Doppelpack. Ein Tor mit links, ein Tor mit rechts – was für ein Einstand. Nach 66 Minuten war dann allerdings Schluss. Süne musste mit Krämpfen runter.
Stress-Test in Leipzig bestanden FC ist bereit für Europa!
Köln grüßt mit vier Punkten aus der Spitzengruppe. Viel besser hätte sich der FC den Auftakt der Bundesliga-Saison kaum wünschen können. Und jetzt kommt der Europapokal zurück nach Müngersdorf. Die wichtigste Erkenntnis: Köln ist bereit für Europa! Beim starken 2:2 in Leipzig wurden zwei Rückstände aufgeholt. Der FC bestand damit den Stress-Test fürs internationale Comeback nach fünf Jahren und hatte in Überzahl sogar noch die Möglichkeit, beim Pokalsieger und Champions-League-Starter gewinnen zu können. Klar ist: In dieser Form ist es fast Pflicht, sich gegen Ungarn-Klub Fehervar in den Play-offs für die Gruppenphase der Conference League durchzusetzen. Im Heimspiel am Donnerstag (20.30 Uhr) wollen die Kölner vorlegen und sich eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel am 25.08. in Ungarn verschaffen.
Kommentar: 1. FC Köln macht genau da weiter, wo er aufgehört hat
Ein 3:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 und ein 2:2-Unentschieden beim amtierenden Pokal-Sieger RB Leipzig, der 1. FC Köln ist erfolgreich in die Bundesliga-Saison 2022/23 gestartet. Vier FC-Punkte trotz Transfer-Theater und einem mit internationalen Stars gespickten Gegner – das ist ein Top-Start in die neue Saison. Weil Steffen Baumgart und seine Köln-Profis genau da weitermachen, wo sie vor der Sommerpause aufgehört haben. Teamgeist, Comeback-Qualitäten, Mut-Fußball – FC macht weiter auf Baumgart-Weg. Wie die Abwehr-Jungs den sonst so zuverlässigen Marvin Schwäbe nach dessen Werner-Patzer sofort wieder aufrichteten, war ähnlich stark wie die sportliche Reaktion des Keepers. So geht Teamgeist! Wie die Spieler von der Bank Alarm machen, zeigt, dass der FC weiterhin von der Breite des Kaders lebt.
Conference League: Twitter-Fotos aufgetaucht So soll das FC-Trikot für Europa aussehen
In Rut un Wiess durch Europa? Das Conference-League-Debüt rückt für den 1. FC Köln immer näher, doch auf das Trikot für unvergessliche Nächte im Europapokal müssen die Fans noch warten. Zwei am Sonntag auf Twitter geleaktes Fotos sollen jetzt aber das Modell für die beiden Playoff-Duelle gegen Fehérvár zeigen. Bei erfolgreicher Qualifikation für die Gruppenphase würde das Shirt dann auch bei den weiteren Europa-Auftritten zum Einsatz kommen. Zwar ist auf den Fotos noch nicht das gesamte Jersey zu sehen, das Grund-Muster ist aber immerhin erkennbar. Und das erinnert, wenn auch mit stilistischen Anpassungen, stark an das Design aus dem letzten Jahr mit Ex-Ausrüster Erima in der Saison 2017/2018. Der weiße Grundton wurde von drei dicken, roten Längsstreifen durchzogen. Genau darauf setzt jetzt offenbar auch der diesjährige Ausrüster Hummel.
Tor-Premiere für den Angreifer Dietz trifft und lernt
Nach seinem Bundesliga-Debüt gegen den FC Schalke 04 hat Florian Dietz eine Woche später sein erstes Profi-Tor im Trikot des 1. FC Köln erzielt. In Leipzig traf der Angreifer zum wichtigen 1:1 vor der Pause, zahlte im zweiten Durchgang aber auch Lehrgeld. In der 17. Minute wurde der Schuss von Florian Dietz gerade noch durch Mohamed Simakan zur Ecke geblockt. Knapp 20 Minuten später jedoch durfte der Angreifer in seinem überhaupt erst zweiten Bundesliga-Spiel jubeln: Nach einer starken Parade von Marvin Schwäbe gegen Christopher Nkunku spielte der FC schnell nach vorne. Dietz selbst legte den Ball in der Mitte geschickt ab und suchte dann den direkten Weg vor das Leipziger Tor. Über Ljubicic und Kainz kam der Ball zurück zum 24-Jährigen, der sich im Fünfmeterraum gegen Hugo Novoa durchsetzen und die Flanke zum 1:1-Ausgleich unter die Latte drücken konnte.
Die große Herausforderung Baumgart hat noch kein Europa-Rezept
Für den 1. FC Köln beginnt am Montag die Vorbereitung auf das erste internationale Pflichtspiel seit fünf Jahren. Dabei ist das Playoff-Hinspiel gegen Fehérvár FC nur der Auftakt in eine zahllose Reihe von Englischen Wochen bis zur Pause im November. Auch für Steffen Baumgart eine neue Situation. Bereits zwei Tage nach dem 2:2-Unentschieden bei RB Leipzig stehen die Profis des 1. FC Köln wieder auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim. Anders als in einer reinen Bundesliga-Woche wird es für die Mannschaft vor den Conference League-Playoffs keinen freien Tag geben. Drei Vormittags-Einheiten bleiben den Geißböcken dabei, um sich auf den Gegner aus Ungarn vorzubereiten. Nach dem Spiel am Donnerstag im RheinEnergieStadion werden die Kölner jedoch ebenfalls keine Zeit zum Durchatmen haben. Denn schon am Samstag reist der FC-Tross weiter nach Frankfurt, wo einen Tag später der 3. Spieltag auf dem Programm steht.