Mehrere Interessenten für Neudecker Paulis Mittelfeldspieler auch vom FC begehrt
Ob Sankt Paulis Kiezkicker noch über die Saison hinaus mit ihrem Mittelfeldmann Richard Neudecker (22) planen können, ist ungewiss. Neudeckers Vertrag läuft im Sommer aus, was Interessenten auf den Plan ruft. Bereits Ende November vergangenen Jahres berichtete der kicker, dass der 1. FC Köln ein Auge auf den gebürtigen Altöttinger geworfen haben soll. Nach Informationen von Liga-Zwei.de ist der Effzeh damit allerdings nicht allein. Neudecker steht auch in den Notizblöcken des VfB Stuttgart und des VfL Wolfsburg, im Ausland beschäftigt sich die PSV Eindhoven mit ihm. Seine Variabilität, gepaart mit dem noch relativ jungen Alter und der guten fußballerischen Ausbildung dürfte den zentralen Mittelfeldspieler für die genannten Vereine interessant machen.
Franzose in der Warteschleife: Scheitert der Modeste-Deal?
Der 1. FC Köln und Anthony Modeste: Was wie eine wiederkehrende Liebesbeziehung begonnen hatte, könnte nun zum Albtraum werden. Noch immer wartet der Franzose auf seine Spielgenehmigung. Doch wann und ob diese überhaupt vorliegt, ist nach wie vor ungewiss. Von der FIFA dagegen sei in dieser Sache erst einmal nichts zu erwarten – wenn überhaupt eine Stellungnahme zum Urteil aus dem vergangenen Jahr. „Die FIFA feilt nach wie vor an der Urteilsbegründung“, kommentierte Wehrle nicht ohne Sarkasmus. „Die FIFA wird diese den Juristen von Tony zukommen lassen. Wir gehen davon aus, dass das vor dem 31. Januar der Fall sein wird.“ Eine Garantie gibt es dafür freilich nicht.
Mittelfeldzauberer des 1. FC Köln fällt wegen eines Knochenödems wahrscheinlich wochenlang aus. Christian Clemens, Marcel Risse und Dominick Drexler könnten seine Position übernehmen. Die Ansammlung von Flüssigkeit im Knochen sorgt bei Schaub für anhaltende, starke Schmerzen. Sehr unterschiedlich ist die Dauer der Zwangspause. Der jetzige St. Pauli-Stürmer Alex Meier musste bei Eintracht Frankfurt einmal elf Wochen wegen eines Ödems pausieren, Dortmunds Marcel Schmelzer im vergangenen Herbst zehn Wochen. Dagegen konnte Sandhausens Rurik Gislason nach gut zwei Wochen wieder ins Training einsteigen.
Neue Probleme für Tianjin Muss der FC Modeste am Ende freikaufen?
Das unendliche Warten auf eine Lösung im Fall Modeste. Toni Schumacher: „Es könnte sein, dass Tony am Ende nicht für uns spielen darf.“ Ein Satz, der dem sensiblen Franzosen noch ein Stück mehr aufs Gemüt gedrückt haben dürfte. Und Tianjin hat große Finanzprobleme. Es sollen 55 Mio. Euro fehlen, um die Saison ohne Finanzprobleme spielen zu können. Der Verein soll nun einen Großteil jener Transfersteuer zurückerhalten, die der Klub einst für Modeste bezahlt hat (rd. 20 Mio.Euro). Doch was bedeutet das für den FC? Äußern will sich derzeit niemand. Ist der Wechsel bis Ende Januar nicht in trockenen Tüchern, dürfte Modeste bis Sommer gesperrt bleiben. Möglich, dass der FC den Franzosen am Ende von den Chinesen freikauft. Dann wären alle weiteren Verfahren obsolet.
Nach dem Schaub-Schock: Wer springt gegen Union und Aue in die Bresche?
Der 1. FC Köln wird in den ersten beiden Pflichtspielen des neuen Jahres auf Louis Schaub verzichten müssen. Wegen eines Knochenödems verpasst der Österreicher die wichtigen Spiele gegen Union Berlin und Erzgebirge Aue. Wer wird den Offensivspieler ersetzen? Schaubs Stammposition war im 3-5-2-System bislang die halbrechte Offensivposition – hinter der Doppelspitze. Die drei Kandidaten, um diese Position zu übernehmen, heißen wohl Drexler, Hauptmann und Özcan. Am wahrscheinlichsten ist, dass Drexler von Halblinks auf Halbrechts wechselt. Seine Position könnte dann Neuzugang Florian Kainz einnehmen.
Nächster England-Export? Stuttgart und Köln kämpfen um Juwel
Während die Menschen in ganz Deutschland ob der aktuellen Kältewelle bibbern, geht die Winter-Transferperiode in die heiße Phase. Zahlreiche Klubs aus der 1. und 2. Liga sind noch auf der Suche nach Verstärkungen. Ein hierzulande unbekannter Spieler scheint es besonders vielen Vereinen angetan zu haben. Die Rede ist von Joshua Erowoli Orisunmihare Oluwaseun Maja, kurz Josh Maja, vom englischen Drittligisten AFC Sunderland. In der laufenden Saison zählt der 20-jährige Mittelstürmer zu den großen Entdeckungen der League One, traf in 24 Spielen 15 Mal ins Schwarze. Interessant: Im Sommer endet der Vertrag des Shootingstars, der somit ablösefrei wechseln kann.
Nachdem FC-Vize Toni Schumacher bekannt gab, „dass Tony Modeste vielleicht nie wieder für den FC auflaufen kann“, sucht man am Geißbockheim nach einer Lösung. Dem Ex-Klub von Modeste fehlt ein massive Menge an Geld, muss man den Franzosen am Schluss gar freikaufen? Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sollte der Wechsel nicht bis zum Deadline Day (31. Januar 2019) vollzogen sein, wäre Modeste wohl bis zum Sommer gesperrt. In der Zwischenzeit könnten die Chinesen den Offensiv-Vollstrecker jedoch problemlos verkaufen.
Nur 6 Monate vor China-Wechsel Köln lehnte 75-Mio für Modeste ab!
Diese Summe ist der schiere Wahnsinn! Neue Details rund um den Wechsel von Star-Stürmer Anthony Modest im Sommer 2017 nach China. Jetzt kommt heraus: Nur sechs Monate vor dem 35-Mio-Deal mit Tianjin Quanjian lag dem FC schon ein Winter-Angebot für Modeste vor. Köln lehnte damals eine 75-Mio-Ablöse ab! Alex Wehrle bestätigte am Dienstag vor Gericht die Vorgänge vor exakt zwei Jahren. Wehrle: „Wir hatten ein Angebot über diese 75 Mio für den Winter. Wir haben das damals mit den Gremien besprochen und uns dagegen entschieden. Wir wollten unser Ziel, das Erreichen der Europaleague nicht gefährden.“ Raus kamen die neuen Details rund um Kölns Mega-Transfer ausgerechnet vor dem Kölner Landgericht raus. Dort streitet sich der Klub mit Spieler-Berater Petralito.
Gibt der 1. FC Köln im Winter einen weiteren Edelreservisten ab? Die Dienste von Innenverteidiger Frederik Sörensen sollen nach einem Bericht des italienischen Journalisten Gianluca di Marzio bei seinem Ex-Verein Bologna gefragt sein. Auch Empoli gilt als Interessent für den 26-jährigen Dänen, der unter effzeh-Coach Markus Anfang kaum mehr zum Einsatz kommt.
Mega-Angebot: Chinesen wollten 75 Millionen Euro für Modeste zahlen
Millionen-Showdown vor dem Kölner Landgericht: Spielervermittler Giacomo Petralito wollte in Saal 237 sein Vermittlungshonorar für den Wechsel von Anthony Modeste nach Tianjin einklagen. Petralitos Anwalt Dr. Ziegler vor Gericht: „Im Winter standen ja 75 Mio Euro im Raum. Der FC hatte sich wohl mehr erhofft.“ Kölns Finanzchef Alexander Wehrle sagt dazu: „Ja, die 75 Millionen standen im Raum, wir haben das in den Gremium diskutiert. Wir waren im Kampf um Platz 5, wollten den Fans und der Stadt diesen Traum erfüllen. Deshalb haben wir uns dagegen entschieden.“ Wehrle erklärte später, dass er die Entscheidung gegen das Mega-Angebot nicht bereut habe. „Wir waren uns im Klub einig.“
Beim ?1. FC Köln gab es bislang zwei Winter-Abgänge zu vermelden. Mit Frederik Sörensen könnte ein weiterer Spieler den Verein verlassen. Medienberichten zufolge steht der Innenverteidiger bei zwei italienischen Erstligisten auf dem Zettel. Demnach beschäftigen sich der FC Empoli und der FC Bologna, für den der Däne bereits zweieinhalb Jahre lang auflief, mit dem FC-Profi. Sörensen galt bereits im vergangenen Sommer als Wechselkandidat. Ein Abgang im Winter erscheint deshalb nicht unwahrscheinlich zu sein. Beim FC ist der Verteidiger, dessen Marktwert auf knapp zwei Millionen Euro geschätzt wird, vertraglich noch bis 2021 gebunden. Bei einem entsprechenden Angebot würde man Sörensen wohl die Freigabe erteilen.
Mit dem Revierderby gegen Duisburg eröffnet Bochum vor heimischer Kulisse am kommenden Dienstag den 19. Spieltag im Unterhaus. Im sonnigen Süden konnte sich Dutt im Trainingslager in Marbella auch erstmals ein Bild von Neuzugang Simon Zoller machen. Der Angreifer zeigte keinerlei Anpassungsprobleme und auf dem Platz seine Vorzüge in Sachen Geschwindigkeit. Zollers Tempo und Offensivqualitäten könnten schon gegen die Zebras zum Faktor werden. Im Test am Mittwoch bei Zollers Ex-Klub 1. FC Köln (18.30 Uhr) kann Dutt unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Ernstfall proben.
Czichos muss sich noch gedulden: „Wollen kein Risiko eingehen“
Im Trainingslager auf Mallorca verletzte sich Rafael Czichos am Gesäßmuskel. „Er hat etwas im Gesäß gespürt“, kommentierte Markus Anfang. Länger ausfallen sollte der Innenverteidiger eigentlich nicht. Doch auch eine Woche später steht Czichos noch nicht wieder auf dem Platz. „Es ist die Gesäßmuskulatur. Da müssen wir erstmal abwarten. Er hat ja schon ein Testspiel gemacht, Spielpraxis braucht er nicht unbedingt. Auch Wettkampfpraxis hat er“, sagte Anfang am Dienstag. „Wir wollen nach wie vor kein Risiko eingehen und ihn erst dann einsetzen, wenn er grünes Licht bekommt.“ Wann das soweit sein wird, wusste der FC-Coach allerdings noch nicht.
Modeste-Berater: FC weigert sich gegen Millionen-Forderung
Im Rechtsstreit des 1. FC Köln mit Spielerberater Giacomo Petralito, der den Club verklagt hat, ist es am Dienstag vor dem Kölner Landgericht zu keiner gütlichen Einigung gekommen. Nun haben die Parteien vier Wochen Zeit, Schriftsätze nachzureichen. Sollten sie sich nicht annähern, wird die 21. Zivilkammer am 19. März eine Entscheidung verkünden. Um zu unterstreichen, wie gering die Rolle Petralitos gewesen sei, erwähnte Geschäftsführer Alexander Wehrle, schon ein halbes Jahr zuvor habe den Kölner Klub eine „seriöse Anfrage“ aus China erreicht: 75 Millionen Euro Ablöse seien für Modeste geboten worden. Man habe sich in den Gremien jedoch dagegen entschieden, um das Ziel Europa League nicht zu gefährden. Der spätere Deal mit Tianjin Quanjian sei dann vor allem dank anderer Berater zustande gekommen.
Köln: Kein Angebot für Sörensen Fall Modeste bekommt ein neues Kapitel
Als würde der Fall des Anthony Modeste nicht bereits für reichlich und genug Verwirrung gesorgt haben, wird nun neuer Inhalt dazu gemischt - und zwar in Form eines Gerichtstermins. Im Zuge des Prozesses kam u.a. zur Sprache, dass im vergangenen Januar sogar ein Wechsel des Spielers für 75 Mio. Euro nach China im Raume gestanden habe. Wehrle ließ anklingen, dass man eine Offerte abgelehnt hätte, um die sportliche Konkurrenzfähigkeit nicht zu verlieren.Der Däne Sörensen - so wird in Italien spekuliert - soll mit seinen Ex-Klub FC Bologna in Verbindung stehen. In Köln weiß niemand von diesen Kontakten und die Wahrscheinlichkeit, dass Sörensen abgegeben wird, tendiert angesichts der Probleme von Sobiech und Czichos gegen Null.
Kehrt Podolski zum FC zurück? Mein Traum, nochmal dieses Trikot zu tragen
Derzeit geht der ehemalige Nationalspieler Lukas Podolski für Vissel Kobe in Japan auf Torejagd. Kann sich der 33-Jährige eine Rückkehr in die Bundesliga und zu "seinem" 1. FC Köln vorstellen? Definitiv, sagt er! Im BILD-Podcast "Phrasenmäher" spricht Podolski über eine mögliche Rückkehr zu seinem Jugend- und Herzensverein.: "Mein Traum und mein Wunsch ist es. nochmal dieses Trikot zu tragen." Das sind deutliche Worte! Aber wie realistisch eine zweite Heimkehr von Podolski zum FC tatsächlich ist, bewertet der gebürtige Pole zum jetzigen Zeitpunkt nicht. "Ob daraus was wird, das entscheiden auch andere Leute", betonte der 33-Jährige.
Letzter Härtetest: FC trifft auf Zoller und Bochum
Der 1. FC Köln bestreitet heute Abend sein letztes Vorbereitungsspiel vor dem Auftakt am 31. Januar gegen Union Berlin. Die Kölner empfangen den VfL Bochum, gegen den das letzte Heimspiel vor der Winterpause mit 2:3 verloren gegangen war. Damit kommt es auch zum Aufeinandertreffen mit einem alten Bekannten. Ursprünglich hatte man am Geißbockheim mit noch einem weiteren Testspiel geplant. Aufgrund der vielen Verletzten macht dies jedoch keinen Sinn mehr. Das Spiel findet heute Abend um 18.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Allerdings bietet der FC einen Livestream zum Spiel an.
Kommentar zum Schumacher-Interview Vorstand in der Vorwärtsverteidigung
Das alte Jahr beendete der Vorstand des 1. FC Köln mit einem Brief an die Mitglieder – 2019 startet die Charmoffensive nach drei Wochen mit einem großen Interview, das Toni Schumacher sowohl dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ als auch dem „Express“ gab. Neben der ihm ureigensten kämpferischen Rhetorik setzen die Verantwortlichen am Geißbockheim auch weiterhin auf die alt-bekannte Strategie, die Kritik an ihrer Amtsführung und die „Vorstand raus“-Forderungen in die Ecke der umstrittenen Ultras zu schieben und zunehmend kleinzureden. Statt ihrem einst omnipräsenten „Verein vereinen“-Mantra zu folgen scheint nun die Deutungshoheit über die öffentliche Wahrnehmung der eigenen Amtszeit im Vordergrund zu stehen. Das erinnert frappierend an alte Zeiten am Geißbockheim.
Streit um Modeste-Transfer Dem FC droht eine Nachzahlung
Ein Richter des Kölner Landgerichts macht im Streit um den Modeste-Transfer einem 69-jährigen Spielervermittler Hoffnung auf zwei Millionen Euro. Vor dem Landgericht hat ein Spielerberater (69) den 1. FC Köln auf zwei Millionen Euro verklagt. Der 69-jährige Schweizer behauptet, er habe den Transfer von FC-Stürmer Anthony Modeste an den chinesischen Club Tianjin Quanjian im Sommer 2017 eingefädelt. Er habe auf den damaligen Trainer der Chinesen, Fabio Cannavaro, Einfluss genommen, damit dieser Modeste als neuen Stürmer von seinen Clubbossen fordere. Der 1. FC Köln weist diese Darstellung zurück.
Wird Sörensen nochmal wichtig? Gerüchte aus Italien
Am heutigen Mittwoch bestreitet der 1. FC Köln um 18.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion gegen den VfL Bochum seine Generalprobe für den Pflichtspielauftakt am nächsten Donnerstag beim 1. FC Union Berlin. Im Test gegen den Revierklub, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wird, kann Trainer Markus Anfang indes bei weitem nicht aus dem Vollen schöpfen. Czichos wird heute voraussichtlich von Frederik Sörensen vertreten wird. Fünf Innenverteidiger für drei Plätze. Obwohl an den ersten 18 Spieltagen nur zu zwei Kurzeinsätzen gekommen, könnte Sörensen wegen der viellen Veletzten nicht nur im Test gegen Bochum wichtig werden.
„Dürfen nicht zu viel erwarten“ Anfang bremst Erwartungen an Geis
So langsam geht die FC-Vorbereitung in die Zielgerade. Am Mittwoch steigt der letzte Test gegen den VfL Bochum – und dann wird sich zeigen, wer mit Blick auf den Liga-Start die Nase vorn hat. Testen wird er in jedem Fall seine beiden Neuen. „Johannes Geis hat gezeigt, dass er auf hohem Niveau Bundesliga spielen kann, das gleiche gilt für Florian Kainz. Wir müssen ihre Qualität zum Tragen bringen“, sagt Anfang. Gerade der 26-jährige Ex-Schalker hat noch Nachholbedarf. „Aber Geisi ist ein Wettkampftyp. Wir dürfen allerdings jetzt nicht zu viel erwarten, er braucht Praxis, die hatte er jetzt lange nicht und die kannst du nicht ersetzen.“ Das gelte auch für Florian Kainz.
China-Club provoziert mit kurioser Forderung gegen Modeste
Das Theater um FC-Star Anthony Modeste und seinen chinesischen Ex-Klub Tianjin geht in die nächste Runde. Eine Entscheidung, wie es mit dem derzeit noch nicht spielberechtigten Super-Knipser weitergeht, muss angesichts des sich bald schließenden Transferfensters schleunigst her. Und nun wird es richtig kurios. Das zweitgrößte Fußball-Nachrichtenportal des Reiches der Mitte namens „Soccer news“ meldet, „dass Tianjin den 1. FC Köln und auch Modeste zu einem offiziellen Entschuldigungs-Statement aufgefordert hat, bevor die Zukunft des Franzosen geklärt werden kann." Modeste soll den Kotau machen, damit es überhaupt eine Chance auf neue Gespräche gibt.
Geis: „Uns geht es als Fußballprofis doch brutal gut“
Der 25-Jährige spricht im Interview über seinen Karriereknick und seine Zeit in Sevilla. Trotz Chancenlosigkeit hat er auf Schalkes Trainer Domenico Tedesco keinen Groll. Herr Geis, bei Schalke durften Sie nur noch ein Pflichtspiel bestreiten – und zwar in der fünftklassigen Oberliga statt in der Primera Division. Geis: "Natürlich war das krass. Aber ich habe die Situation auf Schalke angenommen, habe mich nicht quergestellt oder Stress gemacht und war mit mir im Großen und Ganzen im Reinen. Ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen." Warum waren Sie bei den Profis außen vor? Geis: "In der Saison, als ich in Sevilla war, ist Schalke Vizemeister geworden. Die Mannschaft hatte einen guten Job gemacht und mir war klar, dass ich mich erstmal hinten anstellen muss."
Kommentar zum Modeste-Geschacher Kein Platz für Fußball-Romantik
Gleich mehrere Berater kassieren beim Modeste-Wechsel nach China ab; irre Summen für kaum messbare Leistungen. Alle arbeiteten damals auf einen Modeste-Abschied hin. Der Prozess um Prämienzahlungen für den Schweizer Berater Giacomo Petralito brachte so einige Details aus dem Millionen-Geschäft Bundesliga ans Licht. Das Geschacher um die Modeste-Kohle zeigt: Für Romantik ist da kein Platz mehr. Der eine Berater fordert zwei Mio. Euro, bekommt ein Viertel davon als Gütezahlung angeboten. Irgendein chinesischer Agent kassiert eine Million. Zwei weitere Beteiligte streichen 250.000 Euro ein. Der Prozess um die Prämienzahlungen für den umstrittenen Spielerberater Giacomo Petralito macht beispielhaft deutlich, wie sehr sich die Protagonisten in diesem Fußballgeschäft inzwischen von den wirklichen Lebenswelten verabschiedet haben.
Rückkehrer Clemens: „Meine Familie hat sich um mich gekümmert“
Christian Clemens spielte erst eine gute Sommervorbereitung und zählte zum Start in die neue Saison zu den besten Akteuren beim 1. FC Köln. Doch dann warf den gebürtigen Kölner eine Verletzung zurück, die Hinrunde war gelaufen. Mittlerweile ist der Rechtsaußen wieder fit – und will wieder angreifen. Der GBK hat mit ihm über das Trainingslager auf Mallorca, seine Verletzung, die Reha, die Rückrunde und seinen Spitznamen gesprochen. Herr Clemens, was ist Ihr persönliches Fazit nach dem Mallorca-Trainingslager? Clemens: "Es war wärmer als in Köln, wir hatten sehr gute Bedingungen – gute Plätze, ein gutes Hotel, gutes Essen. Nur die Fahrten zum Training waren ein bisschen anstrengend. Im Großen und Ganzen fällt das Fazit für das Trainingslager auf jeden Fall positiv aus."