Ein rundum fast ausnahmslos positives Fazit zogen die Verantwortlichen des 1. FC Köln am Ende des neuntägigen Trainingslagers auf Mallorca. Dabei sorgte Armin Veh für Heiterkeit, als er feststellte: „Ich habe noch nie gehört, dass ein Offizieller von schlechten Platzverhältnissen und einem unschönen Hotel gesprochen und das gesamte Trainingslager als katastrophal bezeichnet hätte.“ Vor allem er könne dies nicht machen, „schließlich habe ich ja alles gebucht“, meinte der Sportchef und brach in Gelächter aus. An der guten Stimmung innerhalb des FC-Trosses konnte auch die 0:1-Niederlage im abschließenden Testspiel gegen Gastgeber RSC Mallorca nichts ändern.
Steinerne Miene, kaum gute Aktionen Modeste leidet unter Hängepartie
Er konnte einem fast leidtun. Während seine Kollegen gegen RCD Mallorca testen duften, musste Anthony Modeste aufgrund der fehlenden Spielgenehmigung tatenlos zusehen. Die zähe Hängepartie um seinen Wechsel geht nicht spurlos am Franzosen vorbei. Auf Mallorca war Tony deutlich anzumerken, dass sein Kopf derzeit nicht frei ist. In den Trainingseinheiten wusste Tony selten zu überzeugen, ihm gelang kaum eine gute Aktion in den Abschlussspielen. Neben dem Platz wirkte er in sich gekehrt, oft sah man ihn alleine. Veh: „Er ist ein leidenschaftlicher Fußballer, der spielen will. Je länger es dauert, desto schlechter fühlst du dich auch.“
Kiel: Und der nächste geht zum FC Ablösefreier King für Köln
Markus Anfang muss wirklich Spaß an seiner ehemaligen Störche-Elf gehabt haben. Der Fußball-Zweitliga-Trainer, der im Sommer Kiel in Richtung Köln verließ, hat nun schon den dritten Holstein-Profi zum „Effzeh“ gelotst. Wie erwartet wechselt Flügelspieler Kingsley Schindler ablösefrei bis 2023 zum Konkurrenten an den Rhein. „Kingsley hat sich frühzeitig für einen Wechsel entschieden, und das haben wir zu respektieren“, sagt Kiels Sportdirektor Wohlgemuth. Alle Spekulationen seien damit vom Tisch. Jedenfalls fast alle. Denn bis zum Ende des Winter-Transferfensters könnten die Kölner versuchen, Schindler sofort von den Kielern loszueisen. Wohlgemuth sagt: „Bisher haben die Kölner keine Anfrage für einen Wechsel Kingsleys schon in diesem Winter gestellt.“
Ex-Trainer des 1. FC Köln Neuer Job für Peter Stöger?
Laut englischen Medienberichten ist Peter Stöger als neuer Coach des Premier-League-Klubs Huddersfield Town im Gespräch. Demnach ist er einer der Kandidaten auf die Nachfolge des Deutschen David Wagner, der am Montag zurückgetreten war. Stöger hatte mehrmals erklärt, gerne einmal einen englischen Verein trainieren zu wollen. Sein Landsmann Ralph Hasenhüttl hatte im Dezember 2018 als erster Österreicher einen Klub von der Insel übernommen, den FC Southampton. Für Stöger wäre es eine schwierige Aufgabe: Huddersfield Town liegt mit acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.
Armin Veh hatte einen weiteren Transfer angekündigt, der 1. FC Köln hat am Donnerstag den Namen des Spielers kundgetan: Talent Yann Aurel Bisseck wird die Geissböcke auf Leihbasis verlassen und schließt sich für die nächsten anderthalb Jahre Holstein Kiel an. Wie der Effzeh bekannt gab, wechselt Bisseck auf Leihbasis zu Holstein Kiel. Da bei Holstein mit David Kinsombi ein defensiver Mittelfeldspieler länger ausfällt (Schienbeinbruch), könnte Bisseck gleich in die Nähe der Startelf rücken. In der Kölner U21 konnte er sich in dieser Saison bereits mehrfach auf dieser Position zeigen. Auch, wenn FC-Coach Pawlak das Talent eher in der Innenverteidigung sieht, könnte sich durch Kinsombis Verletzung die Chance auftun, zeitnah erste Einsätze in Kiel zu bekommen.
U19-Nationalspieler Yann-Aurel Bisseck schließt sich für die nächsten anderthalb Jahre Holstein Kiel an. Der 1. FC Köln bestätigt heute eine entsprechende Leihvereinbarung mit dem Ligakontrahenten. Der 18-jährige Abwehrallrounder besitzt beim effzeh einen langfristigen Vertrag bis 2022. „Holstein Kiel hat mir die Perspektive aufgezeigt, in der Zweiten Liga Spielpraxis zu sammeln. Deshalb habe ich mich für den Wechsel entschieden“, sagte Bisseck auf der FC-Webseite zu seinen Beweggründen. „Wir unterstützen den Entschluss von Yann voll und ganz. Bei Holstein Kiel erwartet ihn ein Umfeld, in dem er wachsen und Einsatzzeiten sammeln kann. Das ist im Moment am wichtigsten für ihn“, sagt Armin Veh.
Junges Blut tut gut - das gilt auch für den 1. FC Köln. Drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs fuhren mit nach Spanien: Angreifer Darko Churlinov, Mittelfeldspieler Tomas Ostrak (beide aus der U 19) und Keeper Daniel Adamczyk (U 17) bestritten an der Seite von Timo Horn, Hector und Co. Übungseinheiten unter Trainer Markus Anfang. Der Coach findet nur lobende Worte für die drei Youngster im FC-Tross. Beim Testspiel gegen RCD Mallorca (0:1) bot der FC-Trainer Ostrak in der ersten Halbzeit auf, Churlinov durfte im zweiten Durchgang auf den Rasen und tauchte gleich mehrere Male gefährlich im Strafraum der Mallorquiner auf. "Insgesamt haben sie das alle gut gemacht", lobte Anfang später und hob den engagierten Churlinov hervor: "Er kann Eins-gegen-eins-Situationen sehr gut auflösen."
Kainz schon in Köln! Samstag das erste FC-Training
Da isser! Kölns neuer Ösi Florian Kainz (26) ist schon in der Stadt. Der Flügelflitzer landete am späten Donnerstagnachmittag am Flughafen Köln/Bonn. Zu Bild sagt er dann: „Ich bin einfach froh jetzt hier zu sein und freue mich auf die Mannschaft. Ich kenne Louis Schaub aus unserer gemeinsamen Zeit bei Rapid Wien und von der Nationalmannschaft. Wir sind ähnliche Spielertypen von der Anlage her - je nach System, in dem gespielt wird.“ Kainz war von Hamburg aus nach Köln geflogen, weil er dort seinen Wagen abgeben musste. Er wechselt für 2,5 Mio Euro (plus Prämien) aus Bremen und erhält einen Vertrag bis 2022. Freitag muss er noch den Medizin-Check absolvieren
Meré wird von Spanien-Klubs umworben. Müssen sich die FC-Fans Sorgen machen? Einer blühte auf Mallorca so richtig auf. Kölns Spanier genoss die Zeit in der Heimat. Meré „Es tut sehr gut, in der Heimat zu sein." Sehnsucht nach Spanien? Nein! Denn trotz der Sprachbarrieren fühlt sich Meré in Köln pudelwohl. Der Kapitän von Spaniens U21-Nationalelf hat sich mit seiner Freundin Marta gut eingelebt. „Es ist meine zweite Heimat geworden. Es gefällt uns sehr gut und wir sind glücklich dort“, sagt Meré. Worte, die viele FC-Fans beruhigen dürften, denn Spitzenklubs wie Atlético Madrid, Valencia und FC Sevilla haben Meré längst auf dem Zettel. Meré: "Im Moment verschwende ich keinen Gedanken an einen Wechsel."
Mehr Optionen: Aber ist Kainz die langfristige Lösung?
Der 1. FC Köln ist aus dem Trainingslager auf Mallorca zurück in der Domstadt. Die Geissböcke haben den Freitag frei bekommen. Am Samstag geht es für den FC weiter. Dann wird auch Florian Kainz mit dabei sein, der am Freitag seinen Medizincheck in Köln absolvieren wird. Aber kann der Linksaußen dem FC langfristig wirklich helfen? Sportchef Veh: "Er passt zu uns, besitzt die Eigenschaften, die wir bislang nicht haben. Und er wäre ein Spieler, den ich auch in der Bundesliga im Blick gehabt hätte.“ In Bremen war man davon dagegen schon seit längerem nicht mehr überzeugt. Bei Werder, einem Team des Bundesliga-Durchschnitts, stand Kainz in zweieinhalb Jahren nur in weniger als der Hälfte aller Spiele in der Startelf. Zuletzt saß der 26-Jährige gar nur noch auf der Tribüne.
Das effzeh-Zapping ist zurück! Jonas Hector zaubert wie Harry Potter, Marcel Risse führt durch das Trainingslager des 1. FC Köln und Jorge Meré gibt Spanischunterricht.
Kommentar: Bissecks Leihe kann nur der Anfang sein
Der 1. FC Köln will eine Kultur der Leihspieler etablieren. Große Talente, die den Sprung zu den Profis noch nicht ganz schaffen, sollen bei anderen Klubs Spielpraxis sammeln. Viele Jahre wurde diese Möglichkeit beim FC ignoriert. Das soll sich nun ändern. Der richtige Weg – auch, um die Talente menschlich zu fördern, ehe sie zu früh abheben. Armin Veh hatte es bereits im Sommer 2018 angekündigt: Der FC werde künftig vermehrt Talente ausleihen, um ihnen andernorts hochklassig Spielpraxis zu ermöglichen und sie so fußballerisch wie menschlich weiterzuentwickeln.
Talentschmiede des 1. FC Köln Torhüter Bartels auf Sprung zu Profis
Die Talentschmiede beim FC hat in der Branche einen hervorragenden Ruf. Mit Jan-Christoph Bartels zeigte sich Trainer Anfang nach dem Testspiel sehr zufrieden. Doch es gibt auch noch weitere Torwarttalente beim FC. Mit Timo Horn und Thomas Kessler stammen beide Profi-Torhüter aus dem eigenen Nachwuchs. Das erhoffen sich Jan-Christoph Bartels und Brady Scott ebenso. Erstmals wurden mit ihnen zwei Spieler als Drittkräfte eingesetzt. Beide trainieren mit den Profis, spielten abwechselnd bei den U21-Junioren in der Regionalliga. So sammelten sie Spielpraxis. Jetzt, vor der Fortsetzung der Rückrunde, sollte entschieden werden, wer bis zum Saisonende dauerhaft zur U21 geht und wer bei den Profis bleibt.
Formcheck: Wer hat die besten Chancen im Tauziehen um die Stammplätze?
Der Kader des 1. FC Köln im Formcheck: Viele FC-Profis haben große Ambitionen, aber die Konkurrenzsituation hat sich verschärft Wer hat die besten Chancen auf die Startelf? Jorge Meré (21) scheint nach starken Leistungen im letzten Drittel der Hinrunde noch stärker aus dem Weihnachtsurlaub gekommen sein. Der junge Spanier organisiert die Verteidigung und eröffnet das Spiel souverän. Trotz heftigen Werbens aus der Heimat hat er sich dazu entschieden, seinen neuen Vertrag zunächst zu erfüllen. Nach einem Aufstieg im Sommer würde er seine Einkünfte mehr als verdoppeln – und für mögliche Interessenten 30 Millionen Euro kosten.
Zweiter Winter-Neuzugang für den 1. FC Köln: Florian Kainz wechselt von Werder Bremen zum FC. Der Offensivspieler hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben. Am Freitagvormittag hat FC-Neuzugang Florian Kainz erfolgreich den Medizincheck absolviert. Er unterschrieb im Anschluss am Geißbockheim einen Vertrag bis 2022. Der österreichische Nationalspieler kommt vom Bundesligisten SV Werder Bremen zum 1. FC Köln. Quelle: https://fc.de/fc-info/news/detailseite/d...-florian-kainz/
Medizincheck bestanden Jetzt ist Kainz offiziell ein Geißbock
Der Transfer von Florian Kainz (26) ist in trockenen Tüchern! Am Freitagnachmittag vermeldete der FC seinen zweiten Winter-Einkauf als perfekt, Kainz kommt von Werder Bremen und hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben. Kainz sagt: „Ich danke Werder für die letzten zweieinhalb Jahre und freue mich jetzt auf das neue Kapitel und die neue Herausforderung beim 1.FC Köln." FC-Boss Veh: „Wir haben Flo schon länger für die linke Seite im Blickfeld. Mit seinen Eigenschaften passt er sehr gut zu uns: Er ist ein sehr variabler Spieler, richtig stark im Eins-gegen-Eins und kann viele Positionen besetzen." Der FC lässt sich die Verpflichtung drei Millionen Euro kosten.
Der 1. FC Köln hat am Freitag Nägel mit Köpfen gemacht und den Deal von Florian Kainz vom SV Werder Bremen unter Dach und Fach gebracht. Am Nachmittag bestätigten die Geissböcke den Wechsel des Österreichers nach Köln. Der 26-Jährige wird künftig mit der Rückennummer 30 für den FC auflaufen. Im 3-5-2 sieht Veh den zweiten Neuzugang des Winters eher auf der Acht hinter den beiden Spitzen. Die linke Seite kann er nach Angaben des sportlichen Leiters aber ebenso besetzen. Im 4-1-4-1 ist Kainz dagegen klar für die linke offensive Außenbahn vorgesehen.
Neuzugang Geis bringt seine sexy Irina mit nach Köln
Der FC hat ein neues Glamour-Pärchen! Denn der neue FC-Star Johannes Geis (25) bringt seine bildhübsche Freundin Irina mit nach Köln. Seit knapp fünfeinhalb Jahren ist der Mittelfeldspieler mit der sexy Blondine zusammen. Er nennt sie seinen „Rückhalt“. „Wir ziehen auf jeden Fall um, das ist mir wichtig. Ich möchte einen Bezug zur Stadt haben“, sagt Geis und ergänzt: „Ich denke, wir werden auf jeden Fall etwas Schönes in Köln finden.“ Auf Instagram lassen die beiden die Fans an ihrem Leben, ihren Reisen und ihrer Liebe teilhaben. Man erfährt, dass beide stolze Eltern von zwei kleinen Möpsen sind.
Transfers des 1. FC Köln: Mehr Risiko für weniger Risiko
Gleich zweifach schlägt der 1. FC Köln im Winter auf dem Transfermarkt zu. Das Signal ist klar: Für den Aufstieg wollen die „Geißböcke“ nichts dem Zufall überlassen. Johannes Geis am Sonntagabend, Florian Kainz am Dienstag und dann noch am Mittwoch Kingsley Schindler: Keiner kann behaupten, die Winterpause sei in Sachen Transfers langweilig beim 1. FC Köln. Innerhalb von wenigen Tagen hat Sportchef Armin Veh die Weichen gestellt für die Rückkehr in die Bundesliga. Während Schindler erst ab Sommer für die „Geißböcke“ auflaufen darf, sollen Geis und Kainz dafür sorgen, dass nicht nur der dann Ex-Kieler in der höchsten deutschen Spielklasse am Start sein wird.
Analyse zur zweiten Liga: Zwei Klubs scheinen gesetzt
Kaum jemand zweifelt am Wiederaufstieg des HSV und des 1. FC Köln. Spannung verspricht in der 2. Liga das Rennen um den Relegationsplatz Die Älteren kennen noch das Fußball-Lied, das vor langer Zeit in Dieter Thomas Hecks ZDF-Hitparade gespielt wurde. „Wer wird Deutscher Meister? H-H-H-HSV!“ Größen wie Keegan, Kaltz, Kargus, Magath oder Memering wurden darin besungen. Eine Spielergeneration, von der es hieß, sie habe noch „Typen“ hervorgebracht. Vier Jahrzehnte später kämpft der HSV wieder um die Meisterschaft – allerdings in der 2. Liga. Als erster und anspruchsvollster Mitbewerber steht den Hamburgern ein anderer Klub aus der Gründerzeit der Bundesliga gegenüber: der 1. FC Köln. Auch die Rheinländer wollen und werden in die erste Klasse zurückkehren.
Mallorca-Analyse: Drei Gewinner, drei Verlierer und ein Sonderfall
Anfangs Jungs hatten auf Mallorca die Möglichkeit, sich für den Rückrunden-Auftakt gegen Union Berlin (Do., 31. Januar) in Stellung zu bringen.
Die Gewinner Jhon Cordoba (25): Er ist kaum noch wiederzuerkennen. Vom Häufchen Elend zum Strahlemann. Es wirkt alles viel selbstverständlicher, was der Stürmer inzwischen anpackt. Auch der Spanier Meré hat in seiner Heimat ordentlich Werbung für sich gemacht. Darko Churlinov: Der A-Jugend-Knipser und Linksaußen begeisterte die Zuschauer auf den Rängen mit seiner unbekümmerten Spielweise und seinen mutigen Dribblings.
Verlierer Serhou Guirassy: Was ist nur mit dem Franzosen los? Es ist unbestritten, dass der Stürmer über ein enormes Potenzial verfügt. Doch warum ruft er es nicht ab? Lasse Sobiech: Bereits nach vier Tagen ging es aufgrund von Adduktorenproblemen mit dem Flieger Richtung Heimat. Jetzt heißt es für Sobiech erneut hinten anstellen. Und Salih Özcan: Auf Malle hätte er zeigen können, dass er der Aufgabe im Union-Spiel gewachsen ist. Doch mit Johannes Geis wurde ihm ein weiterer Spieler vor die Nase gesetzt. Ernüchternde Aussichten für den Ehrenfelder.
„Kein brutaler Zweikämpfer“ Kann Geis die Solo-Sechs?
Jetzt wird es ernst: Der 1. FC Köln startet heute um 10 Uhr den letzten Teil der Winter-Vorbereitung auf den Wiederbeginn der 2. Liga am 31.01. in Berlin. Für Neuzugang Johannes Geis gilt es, nach dem Kennenlernen auf Mallorca die taktischen Abläufe zu verinnerlichen. Vorgesehen ist der Ex-Schalker als alleiniger Sechser. Der Transfer von Geis kann aus Sicht eines Zweitligisten durchaus als Coup verstanden werden. Der FC Schalke 04 hatte für den Mittelfeldspieler noch über zehn Mi0. Euro an den 1. FSV Mainz 05 überwiesen. Doch Geis ist ein komplexer Fall. Hochgejubelt in der Zeit unter Tuchel in Mainz. Mit guten Werten auf Schalke zu Beginn seiner Zeit im Revier. Dann der Absturz. Zuletzt zwar noch in der Trainingsgruppe, aber praktisch aussortiert.
Der 1. FC Köln hat heute um 10 Uhr den letzten Teil der Winter-Vorbereitung am GBH gestartet. Hector ist erkältet und trainiert individuell im Kraftraum. Sörensen ist dagegen wieder wieder ins Training eingestiegen. Höger, Sobiech, Katterbach und Lehmann trainieren auf Grund ihrer Verletzungen individuell. Koziello hat sich gut entwickelt und soll zeitnah ins Lauftraining einsteigen. Schaub hat ein Knochenmarködem am linken Wadenbein erlitten und muss vorerst pausieren; Czichos pausiert mit einer Zerrung am Gesäßmuskel und absolviert ein individuelles Programm. Beide unterzogen sich nach der Rückkehr aus Mallorca einer MRT-Untersuchung.
Erstes Training + Erste Ziele Kainz startet in Köln durch!
Am Samstag absolvierte Flügelflitzer Florian Kainz seine erste FC-Einheit unter Trainer Anfang. „Ich bin glücklich, dass ich das erste mal mit den Jungs trainieren konnte. Die letzte Zeit war sehr intensiv mit all den Gesprächen, den Medizinchecks und den neuen Eindrücken. Aber ich bin gut aufgenommen worden hier“, strahlte Kainz. „Der FC hat sich schon länger um mich bemüht. Und ist perspektivisch ein sehr guter Verein“, sagt Kölns Neuzugang und setzt sich den Aufstieg direkt als Ziel. „In Bremen wäre ich nicht mehr zum Zug gekommen. Deshalb wollte ich mich verändern. Hier sehe ich Chancen, zu spielen und ich bin sehr optimistisch, dass wir aufsteigen werden. Mit meiner Frau Nadine such ich auch direkt eine Wohnung hier in Köln."
Fällt der FC-Zauberer länger aus? Veh sorgt sich um Louis Schaub
Als Florian Kainz am Samstagmorgen am Geißbockheim das Training aufnahm, fehlte ausgerechnet sein Ösi-Kumpel: Louis Schaub (24) konnte nicht an der Einheit im Franz-Kremer-Stadion teilnehmen. Sorge um den FC-Zauberer: Der technisch beschlagene Nationalspieler Österreichs hatte schon im Trainingslager über Schmerzen im Wadenbein geklagt. Die Diagnose nach der Rückkehr: Schaub hat ein Knochenödem über dem Sprunggelenk! Wie lange wird er fehlen? Sportchef Armin Veh ist vorsichtig: „Bei so einer Verletzung kann man das nie sagen. Es ist möglich, dass er schnell wieder zurück ist. Es kann aber auch länger dauern."