Kommentar: Champions League kann der FC schon Jetzt holt euch die Conference League
Der 1. FC Köln hat am dritten Spieltag der Bundesliga ein 1:1-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt geholt. Mit harter Arbeit, Courage und einer Portion (Video-)Glück hat die Mannschaft von Steffen Baumgart auswärts schon das zweite Ausrufezeichen gesetzt und geht mit Selbstvertrauen in den Kampf um Europa. Am Donnerstag (19 Uhr) kämpft der 1. FC Köln um die Conference League – Champions League kann die Mannschaft von Steffen Baumgart offenbar schon! Denn mit dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt hat der FC den zweiten achtbaren Auswärtspunkt gegen ein Königsklasse-Team geholt. Dass der FC äußerst unbequem sein kann und niemals aufgibt, bekam nach Leipzig nun auch der amtierende Europa-League-Sieger zu spüren. Der Respekt der Adler war dabei so groß, dass Trainer Glasner sein Team eine Woche lang vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und geheim hatte trainieren lassen.
„War nicht zufrieden mit ihm“ Baumgart kitzelt seinen „Spaß“-Macher Thielmann
Was für ein Hammer. Jan Thielmanns Volley-Traumtor sicherte Köln einen Punkt in Frankfurt – und war gleichzeitig eine fette Ansage: Das FC-Eigengewächs hat in dieser Saison ganz viel vor! Gerade nach dem Abgang von Tor-Garant Anthony Modeste wird der 20-Jährige immer wertvoller, auf dem Transfermarkt und für Steffen Baumgart. Kölns Goldjunge ist der U21-Nationalspieler ohnehin längst! Thielmanns Marktwert steigt stetig, wird aktuell auf 7,5 Millionen Euro geschätzt und nur von Mittelfeld-Star Ellyes Skhiri (27/13 Millionen Euro) übertroffen. Bestätigt das Offensiv-Juwel seinen vielversprechenden Saisonstart, wird er die Lücke bald schließen. Trainer Baumgart, sagt ans komplette Team gerichtet: „Es würde mir gefallen, wenn sie alle öfter schießen – vor allem aufs Tor und nicht daneben.“ Ein klassischer Baumgart-Kommentar...
GEISSPOD 65: Nach Europa und zurück Dieser FC hat noch was vor
Der GEISSBLOG hat ein neues Zuhause – und damit auch der GEISSPOD, allerdings noch etwas unfertig. Sonja und Marc sprechen in der neuen Folge unseres FC-Podcasts über die Conference League, das verlorene Hinspiel gegen Fehérvár, die Chancen im Rückspiel und das 1:1 bei Eintracht Frankfurt. Wie habt Ihr die letzten FC-Spiele erlebt?
Von wegen Italien Ehizibue weiter im Baumgart-Training
Nach einem Tag Verschnaufpause ist der 1. FC Köln zurück auf dem Rasen. Dienstagvormittag hat die Mini-Vorbereitung auf das Playoff-Rückspiel bei Ungarn-Klub Fehérvár FC begonnen (Donnerstag, 19 Uhr, RTL+). Kingsley Ehizibue, der vor einem Wechsel in die Serie A zu Udinese Calcio stehen soll, trainierte heute mit dem Team! Dabei hatte Transfer-Experte Gianluca di Marzio am Montag berichtet, Easy würde sich bereits zum Medizincheck in Italien aufhalten. Von einem Vertrag bis 2026 und rund 1,5 Millionen Euro Ablöse war die Rede. Doch noch ist er FC-Profi... Wobei Baumgart den Rechtsverteidiger früh zur Seite nahm und das Einzelgespräch mit ihm suchte. Die Einheit am Dienstag bleibt die einzige am Geißbockheim. Am Mittwoch fliegt der FC-Tross nach Ungarn, im Spielort Szekesfehervar wartet um 17 Uhr das Abschlusstraining in der MOL Arena Sosto.
“Tut mir auch etwas leid” Geimers gemischte Gefühle
Es ist eine Geschichte, auf die vermutlich alles hinauslaufen musste: Ausgerechnet der Ex-Kölner Vincent Geimer entschied das Duell des 1. FC Düren gegen die U21 des 1. FC Köln. Dass ihm der 3:2-Siegtreffer per Kopf gelang, überraschte dabei jedoch auch den 30-Jährigen. Zweieinhalb Jahre trug Vincent Geimer das Trikot mit dem Geißbock. Im Januar 2019 wechselte der Mittelfeldspieler vom TV Herkenrath nach Köln. 51 Spiele bestritt der gebürtige Kölner für den FC, traf dabei sieben Mal. Im Sommer 2021 trennten sich die Wege, Geimer schloss sich dem 1. FC Düren an, mit dem ihm auf Anhieb der Aufstieg in die Regionalliga gelang. In dieser Saison entwickelt sich Geimer zum Edel-Joker des Aufsteigers. Gegen seinen alten Verein wiederholte Geimer dieses Kunststück. „Das ist unglaublich“, bekannte der Mann des Tages hinterher, "das tut mir natürlich auch ein bisschen leid, weil die Jungs unten drinstehen, aber es ist ein unglaubliches Gefühl.“
Mark Uth muss unters Messer! Kölns Spielmacher, der seit dem Pokal-Aus bei Jahn Regensburg mit Adduktoren-Problemen fehlt, soll noch in dieser Woche operiert werden. Sportchef Christian Keller erklärt: „Wir wissen jetzt, woran es liegt, woher die Schambein-Problematik kommt. Das soll zeitnah behoben werden.“ In den vergangenen Wochen war gerätselt worden, was genau die Gründe für Uths Schmerzen sind. Chefcoach Steffen Baumgart hatte nach dem Regensburg-Aus eigentlich mit einer schnellen Rückkehr des gebürtigen Porzers gerechnet. Nun muss der FC-Trainer weiter warten! Keller sieht allerdings Licht am Ende des Verletzungs-Tunnels: „Es wird einen kleinen operativen Eingriff geben, aber der ist nicht weiter tragisch, sodass Mark relativ schnell wieder da sein wird. Wenn es gut läuft, rechnen wir damit, dass er in drei bis vier Wochen wieder zur Verfügung steht.“ Wenn es sehr gut läuft, sogar in zwei…
Keine Anfragen für Andersson und Duda Auch Ehizibue trainiert weiter beim FC mit
Laut Medienberichten hätte Ehiziube bereits am Montag den Medizincheck in Italien absolvieren sollen. Denn der Rechtsverteidiger steht vor einem Wechsel zu Serie-A-Klub Udinese Calcio, bei dem er einen Vertrag bis 2026 unterschreiben soll. Von einer Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro war die Rede. Doch offenbar gibt es zwischen den Kölnern und dem Serie-A-Klub noch einiges zu klären. FC-Geschäftsführer Christian Keller sagte dazu am Dienstagmittag, dass die Reise des Spielers am freien Trainingstag sogar mit dem FC abgesprochen war. „Es gab diese Anfrage, er wollte sich das vor Ort mal anschauen. Wir haben dazu nicht nein gesagt. Mehr gibt es dazu aber nicht zu sagen. Er durfte sich das anschauen, weil wir mit Ehizibue, Schindler und Schmitz drei gute Rechtsverteidiger im Kader haben." Der Sportchef erklärte heute zudem, dass für die Wechselkandidaten Andersson und Duda weiterhin keine konkreten Angebote vorliegen.
Eine Windeltorte für den kleinen „Effzeh“-Fan Hennes
Die Überraschung für den Verantwortlichen des FC Waldbrunn und NNP-Mitarbeiter Fabian Höhn war vor dem Punktspiel gegen den SSC Juno Burg in der Fußball-Verbandsliga Mitte (5:2) in Ellar groß. Noch bevor die Schiedsrichter die Mannschaften aufs Feld führten, hatte das Waldbrunner Team die Gelegenheit genutzt, Fabian Höhn vor mehr als 300 Fans zur Geburt seines ersten Sohnes zu gratulieren und eine „Windeltorte“ zu überreichen. Als Edel-Fan des 1. FC Köln war die Namenssuche für den Sohnemann natürlich nicht schwer: „Hennes“ wird der Kleine heißen. Und am Tag seiner Geburt haben ihn seine Eltern, Lea und Fabian, natürlich als Mitglied beim „Effzeh“ angemeldet. Wenn das kein guter Start ins Leben ist...
Auf wen der FC in der Conference League treffen könnte
Der 1. FC Köln hat noch die Chance, die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League zu erreichen. Allerdings gibt es noch ein ganzes Stück Arbeit für die Kölner und Steffen Baumgart zu tun, wenn die Geißböcke tatsächlich noch in die Gruppenphase der Conference League einziehen wollen. Das Hinspiel in den Playoffs am 18. August ging gegen den Fehérvár FC im RheinEnergie-Stadion in Köln mit 1:2 verloren – weshalb im Rückspiel nun zwingend ein Sieg nötig ist, um eine Runde weiterzukommen. Gelingt dies, könnten womöglich echte Hochkaräter wie Villareal oder West Ham United auf den FC warten. Gewinnen die Kölner das Rückspiel in Székesfehérvár am 25. August mit einem Tor Unterschied, geht es in die Verlängerung und womöglich ins Elfmeterschießen. Bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied ist der 1. FC Köln direkt weiter, bei Unentschieden oder Niederlage ist das Ausscheiden besiegelt.
Millionen-Druck zu groß für Köln? Keller: „Wir müssen gar nichts!“
Um 9 Uhr starten die FC-Stars Mittwochmorgen zu einem der wichtigsten Spiele der letzten Monate. Köln muss im Rückspiel bei Ungarn-Klub Fehervar FC das 1:2 drehen, um doch noch den Einzug in die Gruppenphase der Conference League zu schaffen. Hoffentlich diesmal mit freien Köpfen. Denn Sport-Boss Christian Keller spricht plötzlich von Druck im Hinspiel! „Die wichtigste Lehre ist, die Erwartungshaltung in einem vernünftigen Maß zu halten. Ich hatte vor dem Hinspiel den Eindruck, wir denken, wir spielen das Champions-League-Finale und müssen unbedingt den Grundstein legen, um in die Gruppenphase einzuziehen, weil jeder es unbedingt wollte“, erklärt Keller. Und weiter: „Das hat auch ein Stück weit gehemmt! Wir müssen gar nichts! Wir wollen und wir können in die Gruppenphase, aber wir müssen nicht. Wenn du nicht denkst, unbedingt gewinnen zu müssen, spielst du in den entscheidenden Situationen vielleicht befreiter auf.“
Will Duda bleiben? Olesen und Tigges heizen Konkurrenzkampf an
Mathias Olesen und Steffen Tigges haben am Sonntag ihre Startelf-Debüts für den 1. FC Köln gefeiert. Insbesondere der Luxemburger heimste danach einiges an Lob für seinen Einsatz ein. Die Konkurrenz im FC-Kader wird damit immer größer – auch für Ondrej Duda, der jedoch bislang keine Anstalten zu machen scheint den Klub verlassen zu wollen. Am Freitag hatte Baumgart auf der PK vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt deutlich gemacht, dass es Duda aktuell schwer haben würde, auf Einsatzzeiten zu kommen. Obwohl Mark Uth seit dem Pokal-Aus in Regensburg verletzt fehlt (und noch wochenlang fehlen wird – mehr dazu hier), kommt mit Duda der positionsgetreue Ersatz nicht zum Zug. Am Sonntag verlieh der Trainer seinen Aussagen mit Taten noch einmal Nachdruck. Während Ljubicic nach zwei Spielen auf der Zehn gegen die Eintracht auf die Achterposition gerückt war, war es erneut nicht Duda, der im Zentrum zum Einsatz kam.
Plötzlich Lob für Andersson Wie endet der Transfer-Poker?
Sebastian Andersson trainiert beim 1. FC Köln, spielt aber nicht. Doch wie lange bleibt es noch so? Diese Frage gilt nicht nur hinsichtlich eines möglichen Transfers. Nun öffnet Sportchef Christian Keller dem bislang chancenlosen Schweden sogar wieder die Tür in den Kader. Muss der FC zwangsläufig wieder auf den 31-Jährigen zugehen? Als der 1. FC Köln mit der sportlichen Führung zum Ende der vergangenen Saison den Kader für 2022/23 plante, spielte Andersson in den Überlegungen der FC-Bosse keine Rolle mehr. Die Gründe waren vielschichtig und lagen nach Informationen des Geissblög nicht nur im Sportlichen. Körpersprache und Integration in die Mannschaft wurden ebenfalls als nicht ausreichend bewertet. Die Folge: Andersson bekam mitgeteilt, dass er den Klub verlassen könne. Für den Spieler kam dies erstens nicht überraschend und zweitens sogar sehr gelegen, denn auch Andersson sieht seine nicht mehr in Köln.
Expertenanalyse: Kann die Doppelbelastung für den FC zum Problem werden?
Bereits nach der ersten englischen Woche sprach FC-Trainer Steffen Baumgart von der hohen Belastung und müden Spielern. Kann diese Belastung für die Geißböcke zum Problem werden? Wir haben mit einem Experten gesprochen. Steffen Baumgart war die Hitze deutlich anzusehen. Der Coach des 1. FC Köln stand nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag zwischen den TV-Experten des Streamingdienstes Dazn, die Schiebermütze verschollen, die Haare an der Stirn festgeschwitzt. Auch Baumgart war beim 1:1-Unentschieden wieder 90 Minuten die Seitenlinie rauf- und runtermarschiert, hatte wieder einmal eine läuferische Höchstleistung abgerissen, und das bei sommerlichen Temperaturen – jenseits der 30 Grad. Nicht nur für Baumgart bedeutete die Temperatur eine zusätzliche Hürde. „Wir haben jetzt gefühlt das vierte oder fünfte Spiel in Folge bei dieser Hitze. Das ist für uns neu."
Köln in der Bundesliga noch ungeschlagen "Hätten wir natürlich unterschrieben"
Sechs der 18 Bundesligisten sind nach den ersten drei Spieltagen der neuen Saison noch unbesiegt. Zu dieser Gruppe gehört auch der 1.FC Köln, obwohl die Geißböcke ein durchaus anspruchsvolles Programm absolviert haben. Entsprechend groß ist die Zufriedenheit bei Thomas Kessler. "Wir haben die ersten drei Spiele nicht verloren, mussten dabei auswärts zu zwei Champions-League-Teilnehmern. Das hätten wir natürlich so unterschrieben", so der Leiter Lizenzbereich der Domstädter. Zum Saisonauftakt schlug Köln den FC Schalke 04, zuletzt gelangen jeweils nach Rückständen Punktgewinne bei RB Leipzig und Eintracht Frankfurt. "Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Ziele erreichen", sagt Kessler. Getrübt wird die Stimmung dabei allerdings durch die 1:2-Hinspielniederlage in den Playoffs zur Europa Conference League gegen den Fehervar FC. "Da haben wir noch ein Brett zu bohren."
Andersson und Ehizibue reisen mit! Dieser Kader soll es in Ungarn richten
Der 1. FC Köln ist am Mittwochmorgen zum Rückspiel der Conference-League-Playoffs aufgebrochen. Die Geißböcke fuhren mit zwei Mannschaftsbussen zum Flughafen – einer für die Spieler, der andere für die Mitarbeiter des FC. Die große Überraschung im Kader war Sebastian Andersson. Der Schwede brach mit nach Ungarn auf – Tim Lemperle dagegen nicht. Auch der Wechselkandidat Ehizibue steht im Kader. Darüber hinaus reiste auch Denis Huseinbasic mit, der schon in der Vorwoche gegen Ungarn im erweiterten Kader gestanden hatte. Der Kader im Überblick:
Keine FC-Transfers mehr? Berater bietet Spieler ohne Gehalt an
Wird der 1. FC Köln keine weiteren Spieler mehr in dieser Transferperiode verpflichten? So zumindest klingen die Aussagen von Sportchef Christian Keller vor dem Rückspiel der Conference-League-Playoffs in Ungarn. Die Geißböcke wollen ihrem Kader vertrauen. Es sei denn, es ergäbe sich eine außergewöhnliche Chance. Am Montag erhielt Keller ein außergewöhnliches Angebot. Ein Spielerberater kontaktierte den Geschäftsführer und bot diesem einen Spieler an. “Er hat gesagt: Diesen Spieler bekommen Sie umsonst, dem müssen Sie gar kein Gehalt zahlen”, erzählte Keller tags darauf am Geißbockheim. “Aber der war sportlich nicht so, dass wir darüber nachgedacht hätten.” Wenige Tage vor Ende der Transferperiode (1. September) spitzt sich die Bewegung auf dem Transfermarkt also wieder zu – inklusive skurriler Angebote. Keller schloss für den FC weitere Abgänge von Leistungsträgern wie Skhiri aus.
1. FC Köln zeigt Sondertrikot und setzt Zeichen für mehr Akzeptanz und Diversität
Die Saison hat gerade erst begonnen, da präsentiert der 1. FC Köln am vierten Spieltag gegen den VfB Stuttgart sein neues Sondertrikot. Zum Aktionstag für mehr Akzeptanz und Diversität will der Effzeh so auf ein bestimmtes Motto aufmerksam machen. Der Spieltag gegen die Schwaben steht im RheinEnergieSTADION ganz unter dem Motto "Lebe wie du bist!". Schon einmal machte die Truppe um Steffen Baumgart auf das Thema aufmerksam - in der vergangenen Saison gegen RB Leipzig liefen die Geißböcke ebenfalls mit einem Sondertrikot auf und setzten sich so für mehr Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ein - damaliger Endstand: 1:1. Anders als das eigentliche Heimtrikot sind am Sonntag gegen Stuttgart sowohl das Logo des Trikot- und Hauptsponsors REWE als auch der Ärmelsponsor DEVK in Regenbogenfarben gehalten und setzen somit bunte Akzente im rot-weiß gehaltenen Dress.
„Riecht nach völligem Desaster“ FC-Fans sorgen sich vor Reise nach Ungarn
Der 1. FC Köln steht vor seinem richtungsweisenden Playoff-Rückspiel beim FC Fehervar in Ungarn. Die Kölner wollen nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel unbedingt noch in die Gruppenphase der Uefa Conference League erreichen – für die Fans wären die Partien auf der internationalen Bühne Feiertage. Damit Kölner Gästefans die Partie in Ungarn auch in vollen Zügen genießen können, veröffentlichte der 1. FC Köln nun auf seiner Homepage Informationen, auf was sich FC-Anhänger einstellen sollten. Dort steht etwa, dass Fans ihre Tickets im Tausch gegen einen ausgedruckten Voucher auf dem Gelände erhalten, auf dem sie auch parken können. Einer von mehreren Umständen, die zusammen mit weiteren aufgezählten Verboten von Reisenden aus Köln mit Sorge betrachtet werden. „Atmen ist offensichtlich erlaubt“, merkt der Journalist Chaled Nahar unter seinem Tweet ironisch an. Auf einem Bild zeigt er zudem, in was für einem „Schweinestall“ das Karten-Prozedere stattfinden soll. „Riecht mal wieder nach einem völligen Desaster“, heißt es in einem weiteren Kommentar.
Playoff-Rückspiel Was der 1. FC Köln jetzt zum Weiterkommen braucht
Die Rückkehr auf die europäische Bühne für den 1. FC Köln – sie wurde zum Tiefschlag. Mit 1:2 verlor das Team von Steffen Baumgart das Hinspiel gegen Fehervar aus Ungarn vor den eigenen, so beherzt anfeuernden Kölner Fans. Was der 1. FC Köln am Donnerstag bei den cleveren Ungarn nun erreichen muss, ist klar und eindeutig: Erstmal einen Sieg. Jede Art von Sieg kann für die Baumgart-Elf zum Weiterkommen reichen. Die beiden kassierten Gästetreffer in Köln fallen seit dem Wegfallen der Auswärtsregel nicht weiter ins Gewicht. Es wird somit schlicht darum gehen, welche Mannschaft am kommenden Donnerstag nach dem Schlusspfiff insgesamt – also nach beiden Partien – ein Tor mehr auf dem Konto hat. Bei einem FC-Sieg mit einem Tor Abstand würde dies in Anbetracht des aktuellen 1:2-Rückkstands also auf eine Verlängerung hinauslaufen. Eine Entscheidung im Elfmeterschießen ist damit möglich.
Trainer Baumgart baut nächsten Star auf Florian Dietz ist Kölns 10-Mio.-Hoffnung
Steffen Baumgart meldete sich, als Florian Dietz am Boden war. Er kümmerte sich um den Stürmer, der Kölns neuer Anthony Modeste werden soll, und baute ihn während der vergangenen Rückrunde auf. Gab ihm zu verstehen: Werde in Ruhe fit, dann bekommst du eine Chance. Die Aufmunterung war nötig, weil Dietz sich im Winter eine Schulterverletzung zugezogen hatte und bis zum Saisonende ausfiel. Zuvor war er mit 13 Treffern in 18 Regionalliga-Spielen der überragende Spieler der FC-Reserve. Baumgart traute ihm die Bundesliga zu – und scheint mit seinem Gespür für schlummernde Talente erneut richtigzuliegen. Für den FC geht es neben dem sportlichen Ansehen um Einnahmen von rund zehn Mio. Euro, die der Verein inklusive des Ticket-Verkaufs in der Gruppenphase der Conference League verdienen kann. Das Hinspiel hat gezeigt: Köln ist den Ungarn klar überlegen, aber richtig gefährlich war nur Dietz.
Trainer Boris vor Rückspiel gegen Köln Müssen über unsere Grenzen gehen
Der deutsche Trainer Michael Boris bleibt trotz des 2:1-Hinspielerfolges in den Playoffs zur Conference League mit dem ungarischen Fußballclub Fehérvár FC beim 1. FC Köln vorsichtig. „Wir wissen, dass der 1. FC Köln mit aller Macht in die Gruppenphase will“, sagte der gebürtige Bottroper vor dem Rückspiel: „Es wird vielleicht noch ein bisschen intensiver als das Hinspiel. Wir müssen weit, weit an unsere Grenzen gehen. Wenn nicht sogar ein Stück darüber.“ Er ist sich aber sicher: „Wenn wir alles dafür tun und taktisch clever sind, ist einiges möglich.“ Marcel Heister richtet sich ebenfalls auf ein heißes Spiel ein. „Wir wissen, was es für Köln bedeutet, in Europa zu spielen. Aber genauso viel bedeutet es für uns“, sagte der 30-Jährige, der in Deutschland maximal in der Regionalliga für Hoffenheim II gespielt hat, für Ferencváros Budapest aber sogar schon sechs Champions-League-Spiele bestritt.
ZDF: Reporter wechselt überraschend zum 1. FC Köln
Er sitzt im roten Shirt mit Schal des 1. FC Köln in der Hand auf der Tribüne und singt lautstark: „Wer reist mit Euch zum Fußballfest?“. Als aus dem leeren Stadion keine Reaktion kommt, dreht sich Fabian Köster zur Kamera um und sagt: „Kommt schon, das ist doch witzig, oder? Weil Modeste ja nicht mehr da ist und jetzt bin ich halt der Megastar in der Mannschaft. Fabian Köster – ihr kennt mich doch, oder?“ Im weiteren Instagram-Clip des FC zeigen sich die Spieler des FC und Trainer Steffen Baumgart allerdings eher ratlos. Fabian Köster? So richtig kennt den keiner der Profis. „Das ist doch dieses Heute-Show-Gesicht“, sagt Eric Martel immerhin. „Das ist doch der mit den witzigen Haaren?“, fragt Marc Uth. Jonas Hector winkt ab und meint, es besser zu wissen: „Ach 'ne, das ist der Lutz Vanderdings, der Köster ist der mit der Nase.“ „Der Welke wäre mir persönlich lieber gewesen“, gibt Florian Kainz zum Besten...
Wut im Bauch, kühler Kopf Köln vor Ende des Euro-Märchens?
Nach dem 1:2 im Hinspiel zu Hause droht der 1. FC Köln die Gruppenphase der Conference League zu verpassen. Da das Team eher übermotiviert ist, versucht der Trainer den Druck von den Profis zu nehmen. Das Euro-Märchen soll nicht enden, bevor es richtig begonnen hat. Mit einer Mischung aus Wut, Trotz und Entschlossenheit sind die Profis des 1. FC Köln pünktlich um 12.20 Uhr in Budapest gelandet. Sie brauchen kein Wunder im Rückspiel der Conference League beim Fehérvár FC am Donnerstag (19.00 Uhr/RTL+), aber schon einen guten Tag und einen Lerneffekt zur Vorwoche, soll die kleine Hürde Playoffs nicht endgültig zum Stolperstein auf dem Weg in die Gruppenphase werden. „Dass es nicht leichter geworden ist, ist klar“, sagte Trainer Steffen Baumgart mit zur Niederlage im Hinspiel: „Wir liegen in Rückstand. Aber wir sind überzeugt, dass wir in der Lage sind, das Ergebnis zu drehen.“
Vorm Euro-Duell in Ungarn Baumgart erklärt die Andersson-Rückkehr!
Der FC muss morgen (19 Uhr, RTL+) im Play-off-Rückspiel in Ungarn bei Außenseiter Fehérvár ein 1:2 aufholen, um in die Gruppenphase der Conference League einzuziehen. Dort könnten die klammen Kölner (85 Mio. Euro Corona-Verluste) bis zu zehn Mio. Euro verdienen. Überraschend im Kader ist erstmals in dieser Saison Stürmer Sebastian Andersson, der den Verein eigentlich verlassen soll. Trainer Steffen Baumgart erklärt: „Wir erwarten, dass der Gegner tiefer steht und deshalb haben wir noch einen starken Kopfballspieler dazu genommen. Seb hat in den letzten 14 Tagen sehr gut trainiert. Es geht nicht nur darum vorne Tore zu erzielen, wir brauchen auch hinten starke Kopfballspieler.“ Wahrscheinlich aber, dass der Schwede zunächst auf der Bank sitzen wird. Der FC hat am frühen Abend vor Ort trainiert.
FC-PK in Ungarn Baumgart und Hübers über Playoff-Rückspiel
Am Mittwochmorgen brachen die Spieler des 1. FC Köln zur ersten Euro-Reise der aktuellen Saison auf! Ziel ist die „MOL Aréna Sóstó“, das Stadion des Playoff-Gegners Fehérvár FC in der ungarischen Stadt Székesfehérvár. Sollen noch weitere Spiele in Europa hinzukommen, muss der 1. FC Köln nach der 1:2-Hinspielniederlage das Rückspiel am Donnerstagabend mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen. Wie das gelingen soll, beantwortete Steffen Baumgart gemeinsam mit Innenverteidiger Timo Hübers auf der Pressekonferenz am Mittwochabend. Zuvor absolvierte die Mannschaft bereits das Abschlusstraining. Baumgart über etwaigen finanziellen Druck: „Das wir einen gewissen Druck haben, ist klar, aber das ist der sportliche Druck. Was am Ende dabei rauskommt, ich finde, dass wir letzte Woche eine gute Leistung gebracht haben, aber nicht gewonnen haben, das wollen wir ändern.“