Nach dem 1:2 im Hinspiel zu Hause droht der 1. FC Köln die Gruppenphase der Conference League zu verpassen. Trainer Baumgart und Geschäftsführer Keller versuchen den Druck von den Profis zu nehmen. Die Pressekonferenz in Szekesfehérvár war für 18.15 Uhr angesetzt, doch Steffen Baumgart ließ seine Mannschaft im Trainingsspiel auf engem Feld weiter Tore schießen und Selbstvertrauen tanken. Kurz darauf saß er dann doch auf dem Podium. Und als sich die Clubsprecherin für die Verspätung entschuldigte, entgegnete der Trainer des 1. FC Köln in der ihm eigenen Art: „Ich entschuldige mich nicht. Training ist wichtiger. Und ich hoffe, dass das alle verstehen.“ Vor dem Playoff-Rückspiel zur Conference League am Donnerstag beim Fehérvár FC (19.00 Uhr) will Baumgart nichts dem Zufall überlassen. Denn das Euro-Märchen soll nicht enden, bevor es richtig begonnen hat. Und Ausreden gibt es im Vorfeld keine.
Baumgart erklärt, warum Andersson im FC-Kader steht Uth wurde am Mittwoch erfolgreich operiert
Vom Dauer-Reservist zur Euro-Hoffnung? Sebastian Andersson steht ausgerechnet beim so wichtigen Playoff-Rückspiel gegen Fehérvár FC erstmals in dieser Saison im Kölner Spieltagskader. „Eine Änderung, die vielleicht überraschend ist“, weiß Steffen Baumgart vor dem Conference-League-Showdown in Székesfehérvár. Er ließ stattdessen Youngster Tim Lemperle zu Hause. Baumgart: "Wir erwarten, dass der Gegner tiefer steht, ähnlich wie im Hinspiel. Deswegen haben wir mit Seb einen Kopfballspieler dazu genommen, der die letzten 14 Tage auch sehr gut trainiert hat. Tim ist ein Spieler, der mehr Platz braucht, um über die Halbspur zum Erfolg zu kommen.“ Gute Nachrichten gibt es derweil von Mark Uth. Der am Schambein verletzte Offensiv-Star wurde am Mittwoch erfolgreich operiert – an seinem 31. Geburtstag! „OP ist super verlaufen. Morgen Startelf“, scherzt Uth auf Instagram.
Playoffs: Was spricht für Köln, was gegen den Club?
Der 1. FC Köln droht nach dem 1:2 im Playoff-Hinspiel gegen den Fehérvár FC die Gruppenphase der Conference League zu verpassen. Was spricht für und was gegen die Kölner.
Pro Köln Die Überzeugung: Im Hinspiel spielte Köln 70 Minuten in Unterzahl. Die 20 davor haben klar gezeigt, dass der FC nominell die bessere Mannschaft ist. Dass er in der zweiten Halbzeit in Unterzahl 80 Prozent Ballbesitz hatte, verstärkt diesen Glauben, der im Staff und der Mannschaft weit verbreitet ist...
Contra Köln Die zu große Überzeugung: Die Niederlage im Hinspiel auf den Platzverweis zu reduzieren, wäre zu einfach. Zumindest nach außen hin taten das aber viele. Es als Selbstverständlichkeit zu sehen, dass Köln das Ergebnis mit Elf gegen Elf dreht, wäre ein Fehler. Die Ungarn verteidigen gut und sind immer gefährlich, wie die beiden blitzsauberen Treffer bewiesen...
“Braucht mehr Platz” Darum ist Tim Lemperle in Köln geblieben
Mit 23 Spielern ist der 1. FC Köln am Mittwochmorgen nach Székesfehérvár aufgebrochen. Nicht mit im Aufgebot war dabei Tim Lemperle. Stattdessen nahm Steffen Baumgart erstmals in dieser Saison Sebastian Andersson mit in den Kader. Im Play-off-Rückspiel gegen den Fehérvár FC könnte der Angreifer nun jedoch noch einmal seine Chance bekommen. Am Dienstag erst hatte Sportchef Christian Keller die Trainingsleistungen des Stürmers gelobt. Einen Tag später machte sich Andersson tatsächlich mit auf den Weg nach Ungarn. Dafür musste allerdings Tim Lemperle zuhause bleiben. Der Youngster wurde bereits am letzten Bundesliga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt aus dem Kader gestrichen. Dass es der 20-Jährige nun jedoch nicht einmal in den europäischen Kader von 23 Spielern geschafft hat, dürfte dem talentierten Angreifer hinsichtlich seiner sportlichen Perspektive zu denken geben.
Kölns Euro-Gegner verrät Kilian-Ansage motiviert uns noch mehr
„Wir haben in Köln alle überrascht“, erklärt Vehervars Kodro, „mit dem Ergebnis sind wir jetzt im Vorteil, es gibt uns Selbstvertrauen.“ Kodro verrät auch, was ihn und seine Ungarn so richtig heiß macht: Kölns Rache-Ansage! FC-Verteidiger Luca Kilian hatte nach der Frust-Pleite in Unterzahl (Rote Karte Chabot) gepoltert: „Wir werden versuchen, im Rückspiel dorthin zu fahren und denen den Arsch aufzureißen.“ Kodros Konter: „Jeder kann denken, was er will. Fakt ist aber, dass wir Köln in ihrem Stadion besiegt haben. Solche Aussagen motivieren uns nur noch mehr. Ich spreche nie despektierlich über Gegner. Denn am Ende kann man es bereuen...“ Wie will Fehervar den FC ein zweites Mal knacken? Kodro: „Köln muss auf Sieg spielen. Wir müssen daher sehr eng beieinander stehen und wenig Räume zulassen, aber auch die Lücken ausnutzen, die uns der FC anbieten wird.“ Im Klartext: Abwarten und kontern...
1. FC Köln - mit Zuversicht und Fan-Unterstützung nach Ungarn
Der 1. FC Köln muss beim FC Fehervar in der Europa Conference League eine Niederlage wettmachen. Dennoch strahlt man Zuversicht aus - und darf sich wohl auf viele eigene Fans freuen. Es geht um viel Geld für den notorisch klammen FC, wenn er am Donnerstag um 19 Uhr beim FC Fehervar antritt. Sollte Köln die Hinspiel-Niederlage ausmerzen und in die Gruppenphase einziehen, winken immerhin rund drei Millionen Euro an sicheren Prämien. Ein Segen für die leeren Kassen. Nicht eingerechnet sind dort Einnahmen aus den Ticket-Verkäufen, die bei ausverkauftem Haus rund 1,8 Millionen Euro pro Heimspiel ausmachen. Doch noch ist mehr als unsicher, ob der FC gegen den ungarischen Klub weiterkommt. Das Hinspiel ging trotz großer Dominanz mit 1:2 verloren. Dennoch herrschte Zuversicht schon am Tag nach dem Dämpfer bei den Kölnern: "Wir wollen dahinfahren und ihnen den Arsch aufreißen", formulierte es Luca Kilian.
Chance für Maina? So könnten die Kölner Fehérvár im Rückspiel knacken
Der 1. FC Köln muss am Donnerstag beim Fehérvár FC gewinnen. Ansonsten ist der Traum von der Conference League bereits ausgeträumt, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Dafür jedoch braucht es kreative Momente. Ein FC-Spieler wäre dafür prädestiniert. Als Christian Keller am Dienstag die starken Trainingsleistungen von Sebastian Andersson hervorhob, überraschte der Sportchef mit seinen Aussagen nicht gerade wenige. Dass der Schwede einen Tag später sogar mit den Flieger in Richtung Ungarn stieg und dafür Youngster Tim Lemperle zuhause bleiben musste, hätte sich vor einigen Tagen kaum jemand vorstellen können. Doch den Angreifer scheint der Ehrgeiz noch einmal gepackt zu haben. Trotzdem dürfte er am Donnerstagabend keine Option für die Startelf sein. Zu weit war Andersson in den letzten Wochen davon entfernt, überhaupt eine Alternative für den Kader zu sein.
„Es haben schon alle riesig Bock“ Tigges über die Conference League
Steffen Tigges hat am vergangenen Sonntag beim 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln gegeben. Auch wenn es für einen Treffer noch nicht gereicht hat, hatte sein Coach Steffen Baumgart nach dem Spiel warme Worte für den Stürmer: „Tiggi hat alles reingeworfen. Er ist ein Spieler, der mit viel Mentalität auf dem Platz steht und alles raushaut. Dafür haben wir ihn geholt.“ Am Montag war Tigges dann gemeinsam mit Nationalspieler Nico Schlotterbeck in der Fußball-Talkshow „At Broski“ Gast. Tigges will jetzt nicht mehr in der Regionalliga angreifen, sondern sogar europäisch. Schließlich ist er einer der wenigen im Kölner Kader mit Champions-League-Erfahrung: „Wir haben alle Bock. Ich bin bis jetzt fast der einzige Spieler, der schon Champions-League gespielt hat, mit Mark Uth zusammen.“
Beim 3:0 im Testspiel gegen den FC St. Gallen verzichtete Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo auf seine beiden Topspieler Sasa Kalajdzic und Borna Sosa. Beim morgendlichen Aufwärmtraining der Mannschaft vor dem Übungsspiel gegen den Schweizer Erstligisten waren sowohl Kalajdzic als auch Sosa mit von der Partie. Als die Partie am Nachmittag angepfiffen wurde, fehlten die beiden im Kader und übten individuell auf dem Nebenplatz. Die beiden Freunde sollten zum einen geschont und zum anderen vor einem möglichen Verletzungspech geschützt werden. Ob sie am Sonntag in der Liga für den VfB noch einmal auflaufen, ist momentan völlig offen. In den kommenden Tagen wird sich die Zukunft von Kalajdzic und Sosa entscheiden. Der Angreifer steht in Kontakt mit den Wolverhampton Wanderers, der linke Flügelmann mit Atalanta Bergamo. Allerdings sind bisher nur Rahmenbedingungen abgesprochen worden.
Playoff-Kracher in Ugarn Fan-Marsch vor FC-Duell in Fehérvár
Székesfehérvár sieht Rot! Mehr als 2.500 FC-Fans sind in Ungarn dabei, um ihre Mannschaft am Donnerstagabend im Playoff-Rückspiel in die Conference-League-Gruppenphase zu brüllen.Am Mittag versammelten sich die Kölnerinnen und Kölner wie angekündigt am Országalma-Brunnen, marschierten dann kurz vor 14 Uhr gemeinsam zur Ticket-Ausgabe, rund 1,5 Kilometer vom Spielort „MOL Aréna Sóstó“ entfernt. Dort sollten zuvor ausgedruckte Voucher gegen die Eintrittskarten getauscht werden, eine Fan-Area mit Leinwänden für Mitgereiste ohne Tickets war ebenfalls aufgebaut worden. Die Verantwortlichen prüften die Ausweise der FC-Fans ganz genau, entsprechend zog sich die Ausgabe länger hin. Ab 16 Uhr sollte dann der Gästebereich der Arena geöffnet werden. In den sozialen Medien berichten FC-Fans vor Beginn des Fan-Marsches vereinzelt von Angriffen vermummter ungarischer Hools.
Hinspiel-Pleite gedreht Köln über zwei Ecken nach Europa!
Köln schafft den Sprung nach Europa! Das Rückspiel bei Ungarn-Klub Fehervar gewinnen die Kölner mit 3:0 und biegen die 1:2-Pleite aus dem Hinspiel um. Jetzt können sich die Rheinländer auf einen wichtigen Geldregen freuen! Bis zu zehn Millionen Euro winken dem klammen Bundesligisten (85 Mio. Euro Corona-Verluste) in der Hauptrunde. Möglich machen das zwei Ecken-Treffer im Fehervar-Rückspiel. 10. Minute: Eine Ecken-Flanke von Kainz wuchtet Timo Hübers (26) aus fünf Metern rein. Das wichtige, frühe 1:0! Und 46. Minute: Wieder bringt Kainz den Ball in den Strafraum. Pedersen verlängert mit dem Kopf zu Ellyes Skhiri (27), der direkt abzieht und trifft. 3.000 mitgereiste Fans drehen durch, feiern mit Pyro-Fackeln und peitschen ihre Truppe nach vorne. Ganz chancenlos ist Fehervar nicht. In der 61. Minute pariert Köln-Keeper Schwäbe stark gegen Zivzivadze. Kurz vor Abpfiff macht Kingsley Schindler mit dem 3:0 den Deckel drauf.
Triumph in Ungarn Köln spielt weiter auf europäischer Bühne
Der 1. FC Köln hat den Einzug in die Gruppenphase der Conference League geschafft. Gegen Fehérvár spielte sich das Team in einen Rausch – und bleibt im Wettbewerb. Die Kölner haben den Einzug in die Gruppenphase der Conference League geschafft. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart siegte am Donnerstag im Playoff-Rückspiel beim Fehérvár FC in Ungarn mit 3:0 (1:0) und machte damit das 1:2 aus dem Hinspiel wett. Torschützen für die Kölner waren Timo Hübers (10. Minute), Ellyes Shkiri (46.) und Kingsley Schindler (90.+4). Trainer Steffen Baumgart sah in der 90. Minute Gelb-Rot wegen Reklamierens. Damit ist die Bundesliga in den drei Europacup-Wettbewerben Champions League, Europa League und Conference League erstmals seit 14 Jahren mit acht Vereinen vertreten. Für den 1. FC Köln ist die Qualifikation rund zehn Millionen Euro wert.
FC bucht das Euro-Ticket! Schindler köpft Köln in Ungarn in die Gruppenphase
FehérJAAA! Kölns Europapokal-Reise geht weiter! Der FC zog am Donnerstag durch einen 3:0-Sieg bei Ungarn-Klub Fehérvár FC in die Conference-League-Gruppenphase ein, machte im Playoff-Rückspiel die 1:2-Heimpleite vergessen. „Wir spielen wieder im Europapokal“, sangen die Tausenden Kölner Fans den ganzen Tag über in Székesfehérvár und abends in Endlosschleife in der „MOL Aréna Sóstó“. Sie dürfen weitersingen! Dank des Playoff-Comebacks in Ungarn sicherte sich der FC sechs zusätzliche internationale Partien, zudem knapp drei Millionen Euro Antrittsprämie und die Chance auf weitere Millionen. Denn Köln war einfach zwei Ecken besser als der Gegner. Erst köpfte Abwehrboss Timo Hübers einen Kainz-Eckball zur frühen Führung ein (10.). Das 1:0 hätte bereits zur Verlängerung gereicht. Doch direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Ellyes Skhiri auf 2:0! Wieder nach einer Kainz-Ecke, dieses Mal verlängerte Pedersen (46.).
FC-Spieler in der Einzelkritik Kainz und Skhiri führen Köln in die Gruppenphase
Marvin Schwäbe Note: 3 Blieb lange beschäftigungslos. Verhinderte mit einer starken Fußabwehr gegen Zivzivadze den Anschluss (61.). Stand hoch, um mögliche Konter abzufangen.
Benno Schmitz Note: 2,5 Der Rechtsverteidiger hatte Palko Dardai, den Unruheherd aus dem Hinspiel, gut unter Kontrolle. Schaltete sich regelmäßig nach vorne ein. Gefiel mit sauberer Technik.
Luca Kilian Note: 3 Leitete mit einer schwachen Ballannahme einen der wenigen Gegenstöße der Ungarn ein (5.). Fand nach wackliger Anfangsphase zu mehr Stabilität. Kam aber gegen Heister zu spät und sah Gelb (59.).
Timo Hübers Note: 2,5 Kassierte vor Zivzivadzes Großchance einen fiesen Tunnel (6.), schraubte sich dann aber zur wichtigen frühen Führung hoch (10.). Wie Kilian ab Mitte der zweiten zweiten Halbzeit stärker gefordert.
Kristian Pedersen Note: 3 Der dänische Linksverteidiger ersetzte Kapitän Jonas Hector, den Wadenprobleme plagen. Defensiv kaum gefordert. Offensiv verhalten, ehe er per Kopf den Eckball zu Skhiris 2:0 verlängerte.
Eric Martel Note: 3 Sicherte auf der Doppelsechs das Zentrum ab. Fing die Bälle mit guter Zweikampfführung ab. Bekam seinen Kopfball nicht gedrückt (30.).
Ellyes Skhiri Note: 2 Der tunesische Nationalspieler ging voran. Bot sich immer wieder als Anspielstation an. Dreh- und Angelpunkt im Zentrum und Torschütze zum 2:0. Starke Vorstellung.
Linton Maina Note: 3,5 Wurde für gute Einwechselleistungen mit der ersten Startelf-Berufung belohnt. Konnte seine Schnelligkeit gegen einen tief stehenden Gegner diesmal jedoch kaum zur Geltung bringen. Brachte seine Aktionen meist nicht zu Ende.
Dejan Ljubicic: Note: 4 Der Zehner tat sich schwer, im massiven Abwehrbollwerk Fehévárs die entscheidende Lücke zu finden. Sah die einzige Gelbe Karte des ersten Durchgangs. Nach 55 Minuten gelb-rot-gefährdet vom Feld genommen.
Florian Kainz Note: 2 Bereitete sowohl das 1:0 als auch das 2:0 mit gefährlichen Eckbällen vor. Sprühte vor Spielfreude. Überall zu finden. Bester Kölner.
Florian Dietz Note: 4 Der Torschütze aus dem Hinspiel hing in der Luft. Zeigte sich wenig. Hatte in der hektischen Schlussphase die Entscheidung auf dem Fuß, zielte aber drüber (82.).
Ekstase und Baumgart-Rot in Ungarn Köln steht in der Conference-League-Gruppenphase
Nach der bitteren 1:2-Heimniederlage in Unterzahl packte der 1. FC Köln im Rückspiel der Conference-League-Play-offs die Hürde Fehervar und machte durch ein hochemotionales 3:0 die Rückkehr auf Europas Bühne perfekt. "Wir wollten früh in Führung gehen", hatte Kölns Hübers vor diesem wichtigen Rückspiel in den Conference-League-Play-offs gegen Fehervar gefordert - und der Abwehrspieler selbst ließ Taten folgen. Nach einem Eckball von Kainz wuchtete Hübers unter den Augen der nach Ungarn mitgereisten vielen FC-Fans einen Kopfball zur frühen Führung in die Maschen (14.). Schon im Hinspiel war der FC früh in Führung gegangen. Diesmal blieben die Kölner aber über die volle Strecke zu elft auf dem Platz und kontrollierten die Partie. Fehervar stand nahezu nur hinten drin und lauerte auf Konter. In der Anfangsphase waren diese noch im Ansatz gefährlich...
0:3 in Fehérvár Köln sichert sich Einzug in die Gruppenphase
Der 1. FC Köln wird am Freitag mit Genuss, Vorfreude und Spannung nach Istanbul blicken. Um 14.30 Uhr wird in der Metropole am Bosporus die Gruppenphase der Conference League ausgelost – und die Geißböcke sind mit von der Partie. Der Bundesligist erreichte nach der 1:2-Heimniederlage vor einer Woche gegen Fehérvar FC am Donnerstag durch einen 3:0 (1:0)-Erfolg im Rückspiel bei den Ungarn sein ersehntes Ziel. Durch Treffer von Timo Hübers, Ellyes Skhiri und Kingsley Schindler haben die Kölner sechs weitere Auftritte auf europäischer Bühne und zusätzliche Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe sicher. FC-Trainer Steffen Baumgart änderte seine Anfangsformation auf drei Positionen. Nicht ganz freiwillig, denn Jonas Hector musste mit Wadenproblemen auf der Bank Platz nehmen. Für den 31-Jährigen nahm Kristian Pedersen die Position des Linksverteidigers ein und Florian Kainz trug die Kapitänsbinde.
Europa darf kommen! Der 1. FC Köln zieht in die Gruppenphase ein
Der 1. FC Köln hat es geschafft und die Gruppenphase der Conference League erreicht. Die Geißböcke drehten das 1:2 im Hinspiel dank eines 3:0 (1:0)-Erfolgs im Rückspiel beim Fehérvár FC in einen 4:2-Sieg. Zwei frühe Tore in den beiden Halbzeiten ebneten dem FC den Weg. In der Nachspielzeit setzte Kingsley Schindler den Schlusspunkt, doch kurz zuvor sah Steffen Baumgart die Rote Karte. Der 1. FC Köln darf sich auf eine europäische Reise freuen. Die Gruppenphase kommt, die Auslosung am Freitag wird drei neue Gegner bringen. Die Geißböcke verdienten sich in Székesfehérvár das Weiterkommen auf ganzer Linie. Bis auf eine Viertelstunde, in der die Ungarn sich gegen das Ausscheiden stemmten und Marvin Schwäbe zweimal stark halten musste, war der FC die dominante, bessere Mannschaft. Natürlich hätte es schon im Hinspiel anders ausgehen müssen. Doch dass die Geißböcke nun weitergekommen sind, ist für den Klub sportlich wie wirtschaftlich ein Meilenstein.
Der Effzeh kehrt zurück nach Europa Köln stürmt in die Gruppenphase
Der 1. FC Köln hat dank eines 3:0 (1:0)-Sieges im Rückspiel der Qualifikation die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League erreicht. Innenverteidiger Timo Hübers köpfte den Bundesligisten beim ungarischen Klub Fehérvár FC in Führung (11.). Ellyes Skhiri legte kurz nach der Pause nach (46.), Kingsley Schindler machte alles klar (90.+5). Das Hinspiel hatten die Kölner zuhause 1:2 verloren. Steffen Baumgart nach dem Spiel: „ Jeder hat gesehen, dass wir heute alles rausgehauen haben. Natürlich hatten wir mit Marvin Schwäbe in der ein oder anderen Situation den Torwart, aber darüber hinaus haben wir gut gespielt. Geduldig mit viel Spucke – ein verdienter Sieg. Die Jungs waren tot, deswegen haben wir die Wechsel vorgenommen. Aber auch die Ungarn waren kaputt, deswegen waren die Wechsel wichtig. Hätten wir das 3:0 früher gemacht, wäre ich nicht auf die Tribüne gegangen.“
Euro-Party statt Blamage am Balaton Köln schafft Einzug in Gruppenphase
Der 1. FC Köln schafft doch noch den Einzug in der Conference League. Nach dem 1:2 im Hinspiel siegt das Team von Steffen Baumgart in Ungarn mit 3:0. Steffen Baumgart stürmte die Tribüne hinunter, umarmte jeden seiner Spieler und war bei der großen Europacup-Party vor der FC-Kurve mittendrin. Wenige Minuten nach dem Ärger um seine Gelb-Rote Karte wegen heftigen Protestierens war der impulsive Coach kräftig in Feierlaune. Baumgart und Co. hüpften begeistert über den Rasen. Zuvor hatten die Kölner die Blamage am Balaton noch abgewendet und sich mindestens sechs weitere Festabende sowie wichtige Millionen-Einnahmen gesichert. Im Playoff-Rückspiel ewannen die Kölner in Ungarn mit 3:0 und qualifizierten sich trotz der 1:2-Heimniederlage vor einer Woche noch für die Hauptrunde. Baumgart: „Ich gehe jetzt in meine Kabine, werde runterfahren, genießen und in mich reinschmunzeln.“ Und Sportchef Keller sagte: "Die Spieler sollen feiern, dann fliegen wir heim.“
“Morgen wird uns bewusst werden, was wir erreicht haben”
Der 1. FC Köln zieht in die Gruppenphase der Conference League ein und hat nun allen Grund zu feiern. Nach dem Spiel herrschte große Erleichterung. Christian Keller: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir es geschafft haben. Über 180 Minuten war es ein total verdientes Weiterkommen. Die Spieler sollen feiern, sie haben es sich verdient. Natürlich war der eine oder andere sehr nervös, der eine oder andere Fuß hat am Anfang noch gewackelt. Allen, die hier sind und allen, die mitgeholfen haben: Es war eine überragende Unterstützung. Wir werden versuchen es zurückzuzahlen. Wir vertrauen unserem Kader, wollen mit dieser Mannschaft den Rest der Vorrunde spielen, vielleicht den Rest der Saison. Sag niemals nie, aber der Grundsatz ist: Wir spielen mit diesen Jungs. Und wenn man sieht, wie viele junge Spieler heute wieder auf dem Platz waren und wie sie gespielt haben, dann werden sie es immer besser machen.“
Wilder Tanz mit Fans und Rauch-Erlaubnis für Spieler Baumgart im Euro-Rausch
So ausgelassen hat man Steffen Baumgart noch nie gesehen! Nach Kölns 3:0 bei Ungarn-Klub Fehervar FC feierte der Trainer-Hansdampf mit seinen Spielern vor der Fan-Tribüne den Einzug in die Gruppenphase der Conference League. Baumgart hüpfte im Takt und sang dabei „Europapokaaaal“. Wieder und wieder! Was für eine Show! Wie im Rausch! Baumgart: „Das war reines Genießen. Es gibt zwei bis drei Spiele in der Saison, da mache ich das mal.“ Auch seine Kicker dürfen den Erfolg genießen! Baumgart: „Jeder, der mich kennt weiß, dass ich keine Verbote ausspreche. Ich kontrolliere die Spieler nicht. Die Jungs werden ein Bier trinken, vielleicht auch zwei. Sie sind erwachsen. Sie werden wissen, was hilft – und was nicht.“ Und weiter: „Und wer eine rauchen will, kann auch eine rauchen. Wir haben einen Moment und den sollten wir genießen.“ Was für ein starker Typ!
Die Highlights der Europa-Party 1. FC Köln holt sich torreich die Euphorie zurück
Der 1. FC Köln hat die Blamage abgewendet und sich erfolgreich für die Conference League qualifiziert: Durch den 3:0-Sieg vor knapp 3000 mitgereisten Fans reparierte der Bundesligist den Schreck aus dem Hinspiel (1:2). Drei Treffer, eine Glanztat, ein fliegender Trainer und ganz viel Jubel erlebten die Kölner auf ihrem Weg zu neuen Europa-Festspielen.
Wilde Trainer-Party nach Platzverweis Aber FC-Coach kommt ohne Sperre davon
Was für eine wilde Schlussphase bei Kölns Playoff-Triumph in Székesfehérvár! FC-Trainer Steffen Baumgart erlebte das Schindler-Tor zum 3:0 und den Abpfiff am Donnerstagabend auf der Tribüne. Der türkische Schiri Ali Palabiyik hatte ihm kurz zuvor Gelb-Rot gezeigt. Was war passiert? Baumgart schildert: „Ich war nicht ganz einverstanden mit einer Einwurf-Entscheidung. Ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass international gar nichts mehr erlaubt ist. Ich fand uns benachteiligt und habe das etwas zu laut zum Ausdruck gebracht. Daraufhin hat er mir Gelb und direkt danach Gelb-Rot gegeben. Das tut mir natürlich leid.“ Glück im Unglück: Eine Sperre für den Auftakt der Gruppenphase droht ihm offenbar nicht! Denn im UEFA-Reglement der Conference League heißt es unter Artikel 52.04: „Ausnahmsweise verfallen alle Verwarnungen und unverbüßten Gelbsperren mit dem Ende der Playoffs. Sie werden nicht in die Gruppenphase übernommen.“
1. FC Köln jubelt nach Euro-Triumph „Werden große Fußballfeste“
Riesen-Jubel beim 1. FC Köln! Nach Toren von Timo Hübers, Ellyes Skhiri und Kingsley Schindler hat der FC das Playoff-Rückspiel beim Fehérvár FC gedreht und mit dem 3:0-Auswärtserfolg die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Conference League genommen. FC-Offensivspieler Florian Kainz (29) über den Sieg: „Eine Riesen-Erleichterung. Super, was wir da geschafft haben. Für den Verein, für die Fans, für uns Spieler, für das Trainerteam. Für unsere junge Mannschaft ist das eine Riesen-Erfahrung.“ Und zur Fan-Unterstützung vor Ort sagte er: „Man hat natürlich schon vor dem Spiel mitbekommen, was da abgegangen ist in der Stadt. Einfach beeindruckend, wie viele Fans mitgekommen sind. Was die Fans für eine Stimmung gemacht haben. Wenn du mit ihnen nach so einem wichtigen Spiel dann so feiern kannst, macht das immer großen Spaß. Wir und die Fans freuen uns jetzt auf die Spiele, die kommen, und auf die Auslosung.“
Rote Party in Ungarn Baumgart kommt um Sperre herum
Der 1. FC Köln ist in die Gruppenphase der Conference League eingezogen. Der Europa-Traum lebt bei den Geißböcken weiter. Auch Baumgart hatte Glück. Eine Stadt sieht Rot: Über 2.500 in Rot gekleidete FC-Fans haben die 100.000-Einwohner-Stadt Székesfehérvár am Donnerstag in eine kölsche Hauptstadt verwandelt. Bereits um 12 Uhr trafen sich die Anhängerinnen und Anhänger am Országalma Brunnen in der Innenstadt. Mit einem Fanmarsch zur Ticket-Ausgabe inklusive Fanfest ging es für die Kölner schließlich ab 16 Uhr zum Stadion. Statt der 700 Eintrittskarten, die den Gästefans in der 14.000 Zuschauer fassenden MOL Aréna Sóstó zugestanden hätten, handelten die Geißböcke über 2.500 Tickets für ihre Fans heraus. Und diese verwandelten die Arena am Donnerstagabend in ein zweites Müngersdorf: Die gesamten 90 Minuten über machten die Kölner Fans Stimmung.