Weitere Transfers müssen her Verletzten-Alarm beim 1. FC Köln
Am Montagmittag verkündete der FC: Mit Jeff Chabot, Benno Schmitz, Eric Martel und Mathias Olesen haben sich gleich vier Spieler verletzt, die womöglich allesamt wochenlang ausfallen werden. Chabot wurde sogar schon am Sprunggelenk operiert. Schmitz kann trotz einer ähnlichen Verletzung konservativ behandelt werden. Bei Olesen steht noch eine nähere Diagnose aus,. Und dann wäre da noch Martel, der sich die Mittelhand gebrochen hat. Und so steht der 1. FC Köln plötzlich wieder unter Transfer-Druck. Der Kader ist nicht ausreichend tief besetzt, um mehrere Ausfälle aufzufangen. Schon gar nicht mit der Doppelbelastung aus Bundesliga und Conference League. Doch die Kassen sind weiter leer. Und so läuft es wohl auf Leihgeschäfte hinaus, um kurzfristig Spieler für sich zu gewinnen, die den FC gleichzeitig längerfristig finanziell nicht belasten. Doch genau nach diesen Spielern fahnden kurz vor Ende der Transferperiode auch viele andere Klubs.
Rückkehrer Wehrle und Höger beim FC Voller Fokus auf die Farbe Rot
Der 1. FC Köln setzt in dieser Saison auf die Farbe Rot. Nicht nur in den Trikots, denn ein rein weißes Jersey gibt es ja diese Saison nicht. Auch die Fans reisen in Rot durch Europa. Doch auch die Gegner fliegen ständig mit Rot vom Platz. Der 1. FC Köln beendet den August 2022 nach vier Bundesliga-Spieltagen ungeschlagen und mit dem Einzug in die Gruppenphase auf europäischer Bühne. Das hätte man nach dem Aus im DFB-Pokal zum Start nicht unbedingt erwarten können. Daher verlief der Saisonstart für den FC in vielen Belangen fast nach Wunsch. Das Spiel gegen Stuttgart hat aber auch gezeigt: Die Geißböcke bewegen sich auf dünnem Eis. Der Kader ist in der Breite nicht so stark, wie es eine Doppelbelastung auf europäischer Bühne eigentlich bräuchte. Das wissen die Verantwortlichen, spätestens durch die vielen Verletzten. Doch was können sie noch ändern? Das werden wir bis zum 1. September herausfinden.
DFB-Bundesgericht verhandelt Berufung des 1. FC Köln
Das DFB-Bundesgericht verhandelt am 1. September (13.00 Uhr) die Berufung des 1. FC Köln zu einem Urteil zu Zuschauervorkommnissen beim Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai. Wie der DFB mitteilte, hatte das DFB-Sportgericht die Kölner zur Zahlung einen Strafe von 36.000 Euro verurteilt, weil Kölner Anhänger bis zum Abpfiff 21 Pyros gezündet hatten. „Wir verhandeln diesen Fall bewusst mündlich, weil hier das Thema Platzsturm im Fokus steht und das Urteil zum Teil auch grundsätzliche Bedeutung für andere Vereine haben könnte“, erklärte der zuständige Richter Achim Späth. Über die Berufungen des 1. FC Köln gegen drei weitere Urteile des DFB-Sportgerichts wegen Vorkommnissen beim 1. FC Union Berlin (60.000 Euro Geldstrafe), gegen FSV Mainz 05 (18.000 Euro) und beim VfB Stuttgart (117.200 Euro) wird das DFB-Bundesgericht in schriftlichen Verfahren entscheiden.
Beim 1. FC Köln nie geklappt Modeste und Özcan gelingt Novum ausgerechnet beim BVB
Die beiden Ex-Kölner Anthony Modeste und Salih Özcan standen für Borussia Dortmund gegen Hertha BSC erstmals zusammen auf dem Platz. Den beiden ehemaligen Akteuren des 1. FC Köln gelang dabei ein Kunststück, das ihnen während ihrer gemeinsamen Zeit am Geißbockheim nie vergönnt war. Özcan bereitete am Samstag in Berlin den entscheidenden Treffer für den BVB vor und legte direkt für Modeste auf, der erst vor zwei Wochen als Ersatz für den an einem Hodentumor leidenden Sebastien Haller verpflichtet worden war. Für beide Spieler war es die erste Torbeteiligung in Schwarz-Gelb. Dabei gelang beiden zugleich ein Novum: Modeste und Özcan standen in ihrer Kölner Zeit 46 Mal gemeinsam auf dem Platz, kein einziges Mal waren aber beide gleichzeitig an einem Treffer des 1. FC Köln beteiligt. Im ersten gemeinsam Auftritt für den BVB funktionierte die Kombination Özcan und Modeste dagegen direkt.
„Gehe davon aus, dass ich in Köln bleibe“ Timo Horn mit rührender Geste
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die ganz große Freude machen: Als am Montagnachmittag FC-Keeper Timo Horn den Hof des „Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung“ in Köln-Mülheim betrat, war der Dank groß: Auf Vermittlung des Vereins „Alles für andere“ um Chef Manfred Schweinheim hatte das FC-Urgestein ein E-Bike gespendet. „Wir sind so froh und glücklich“, so Leiterin Jana Gerlach. Denn das Zentrum kümmert sich unter anderem um die Förderung verhaltensauffälliger Kinder und junger Menschen mit Behinderung. „Für mich war das Ehrensache, als ich gefragt worden bin“, so Horn im Gespräch. Und hegt Horn noch Gedanken an einen Wechsel? „Ich gehe, Stand jetzt, davon aus, dass ich in Köln bleibe. Ich habe eigentlich auch die ganze Vorbereitung so trainiert, dass ich bleibe. Und ich denke auch, dass ich wieder zu meinen Einsätzen kommen werde, denn ich habe zum Trainer ein gutes Verhältnis.“
Brutales Foul an Hübers Strafe für Stuttgarts Pfeiffer steht fest
Es war die Szene am vergangenen Wochenende zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart. In der 56. Spielminute kam VfB Stürmer Luca Pfeiffer dermaßen zu spät, dass er den Knöchel von FC-Abwehrboss Timo Hübers mit offener Sohle traf. Folgerichtig zeigte ihm Schiedsrichter Harm Osmers ohne zu zögern die Rote Karte – da war auch kein Videobeweis nötig. Hübers konnte anschließend glücklicherweise ohne eine ernstere Verletzung weiter spielen. Das Sportgericht des DFB hat Pfeiffer am heutigen Montag wegen rohen Spieles für drei Spiele gesperrt. Damit fehlt der Angreifer dem VfB Stuttgart bis zum Oktober. Eigentlich war er als Ersatz für den kurz vor einem Wechsel in die Premier League stehenden Sasa Kalajdzic von Darmstadt geholt worden.
U19 setzt Traum-Serie in der A-Junioren-Bundesliga fort
Zwölf Tore in drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Die U19 des 1. FC Köln hat einen waschechten Traumstart hingelegt und führt verdient die Tabelle der A-Junioren-Bundesliga-West an. Auch das dritte Saisonspiel wurde gewonnen: Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck setzte sich am Sonntag im Franz-Kremer-Stadion mit 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf durch. Dabei sah es lange danach aus, als wenn der rheinische Rivale Punkte aus der Domstadt entführen könnte. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Mittelstürmer Alexander Holl in der 55. Spielminute ging Fortuna mit 1:0 in Führung. Ein abgefälschter Schuss von Ken Tchouangue landete in der 66. Minute unhaltbar im FC-Tor. Doch die „Jungböcke“ gaben sich nicht auf. Jaka Cuber-Potocnik köpfte nur fünf Minuten später zum Ausgleich ein. Und urz vor Schluss der Partie traf Damion Downs ebenfalls per Kopf zum 2:1-Siegtreffer (87.).
Italiener feiern Ehizibue-Transfer Darum ist Kölns„Easy“-Deal fahrlässig
Kölns Abwehr liegt flach. Die Verletzungs-Not könnte größer kaum sein, am Geißbockheim. Und doch hält der FC offenbar am Transfer von Kingsley Ehizibue zu Udinese Calcio fest und gibt den Verteidiger ab. Die Italiener zumindest feiern den „Easy-Deal“ bereits. Nachdem der Noch-Kölner den Medizincheck bestanden hat, twitterte der Klub am Montagabend noch „Ehi“ mit einer winkenden Hand daneben und kündigt damit die Verpflichtung Ehizibues bis 2026 bereits an. Am Dienstag soll sie offiziell werden. Freude in Italien. In Köln dagegen stellen sich die Fans angesichts von gleich vier Verletzungs-Ausfällen nach dem VfB-Spiel die Frage, ob Köln „Easy“ in der größten Not nicht hätte halten müssen. Der Niederländer war schließlich nicht nur die erste Kader-Alternative für Rechtsverteidiger Benno Schmitz, er hätte auch in der Innenverteidigung aushelfen können, wo Köln lange auf Chabot wird verzichten müssen.
Offiziell: Ehizibue-Transfer ist fix Macht auch Hauptmann als nächster FC-Profi den Abflug?
Kingsley Ehizibues Wechsel zu Udinese Calcio ist fix! Der Rechtsverteidiger verlässt den 1. FC Köln trotz der Verletzung von Abwehrkollege Benno Schmitz. Der italienische Erstligist verkündete den Transfer am späten Montagabend – kurz vor Mitternacht. Udinese heißt Easy willkommen, der Ex-Kölner sagt in einem kurzen Video an die Fans gerichtet: „Ich bin wirklich froh, hier zu sein, und freue mich, euch alle zu treffen.“ Am Dienstag wird auch der FC den Abgang bekannt geben. Ehizibue hat in Italien bis 2026 unterschrieben, mit der Option auf eine weitere Saison. Der FC soll eine siebenstellige Ablösesumme kassieren. Für Köln absolvierte der Niederländer von 2019 an 76 Pflichtspiele. Easy ist schon weg, geht bis zum Transfer-Ende am Donnerstag auch noch Niklas Hauptmann nach Dresden? Fix ist allerdings noch nichts. Wie so oft bei wechselwilligen FC-Profis gestaltet ein gut bezahlter Vertrag einen Abgang kompliziert.
GEISSPOD 66: Nizza is nice! Der FC zwischen Europa und Bundesliga
Der 1. FC Köln spielt wieder international – jetzt auch offiziell und in der Gruppenphase der Conference League. Im neuen GEISSPOD sprechen Sonja und Marc über den Weg durch Europa, aber auch über die Lage in der Bundesliga mit sechs Punkten nach vier Spielen, aber nach kräftezehrenden Wochen. Muss der FC auf dem Transfermarkt noch mal nachlegen?
In den vergangenen Tagen machten bereits Meldungen die Runde, wonach die Leihe von Bayern-Youngster Bright Arrey-Mbi zum 1. FC Köln vorzeitig abgebrochen wird. Aktuellen Berichten zufolge haben die Münchner einen neuen Leih-Klub für den Abwehrspieler gefunden. Arrey-Mbi wechselte Anfang des Jahres für 1,5 Jahre auf Leihbasis zum 1. FC Köln. Eigentlich war der 19-jährige Innenverteidiger für die Profis eingeplant, kam bisher jedoch hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Dem Vernehmen nach soll der Leihvertrag mit den Rheinländern vorzeitig aufgelöst werden. Die Bayern haben mit Hannover 96 bereits einen neuen Abnehmer für das Nachwuchstalent gefunden. Wie „BILD“-Chefreporter Tobi Altschäffl berichtet, steht Arrey-Mbi unmittelbar vor einem Wechsel zu den Niedersachsen. Demnach müssen nur noch letzte Details zwischen den beiden Klubs geklärt werden.
FC geht bei Sepp van den Berg leer aus Abwehr-Talent wechselt von Liverpool nach Schalke
Der 1. FC Köln hat im Rennen um einen Schützling von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp den Kürzeren gezogen! Der niederländische Verteidiger Sepp van den Berg (20) schließt sich mit sofortiger Wirkung dem FC Schalke 04 an, das berichtet Sky-Reporter Dirk große Scharmann am Dienstagvormittag auf Twitter. Die „Reds“ werden den Rotschopf für eine Saison nach Gelsenkirchen verliehen. Van den Berg wird noch am Mittag den obligatorischen Medizincheck absolvieren, heißt es. Während sich Schalke über eine Defensiv-Verstärkung freuen darf, guckt der FC in die Röhre. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen um das Liverpool-Talent gekämpft, bis van den Berg ihnen eine Absage erteilte und sich für Schalke entschied. Bei S04 erhofft sich der Verteidiger mehr Spielzeit als beim FC. Dort wäre er in der Innenverteidigung zunächst nur die Nummer drei hinter Kilian und Hübers gewesen. Der Schalker Transfer ist inzwischen fix.
Nach dem Meilenstein Jetzt geht es für den FC erst richtig los
Nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart herrschte auf den Rängen in Müngersdorf eine Stimmung zwischen Erleichterung, ein schwieriges Spiel nicht verloren zu haben, und der Enttäuschung, in Überzahl den Sieg nicht erzwungen zu haben. Man wünscht sich manchmal eben mehr, als man bekommt, will aber auch dankbar sein für jedes Spiel, das den FC auf Kurs hält. Natürlich kann ein 1. FC Köln keinen breiten Kader wie Bayern oder Dortmund haben. Doch ohne die nötige Breite im Kader ist ein gleichermaßen starker Auftritt in Europa und der Bundesliga fast unmöglich. Die Bundesliga geht vor – aber auch die Bundesliga könnte leiden, wenn der FC auf europäischer Bühne personell eher mit der zweiten Garde antritt. Dazu die Euphorie der Fans, denn die Anhänger würden es nur schwerlich verstehen, wenn sie tausende Kilometer durch Europa reisen, um dann einem FC zuzusehen, der den Fokus alleine auf die Liga legt.
Baumgart verrät FC war auch an Luca Pfeiffer interessiert
Der 1. FC Köln hat sich in der Sturmspitze mit Steffen Tigges von Borussia Dortmund verstärkt. Laut Steffen Baumgart war zwischenzeitlich auch Luca Pfeiffer ein Thema in der Domstadt. Mit 18 Pflichtspieltoren für den SV Darmstadt spielte sich Luca Pfeiffer vergangene Saison in das Rampenlicht mehrerer Klubs. Schlussendlich wechselte der Stürmer vom FC Midtjylland zum VfB Stuttgart, doch zuvor beschäftigte sich auch der 1. FC Köln mit einem Transfer. "Er ist ein Spieler, für den ich mich interessiert habe", bestätigte Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz nach der Nullnummer gegen den VfB die Gerüchte, die bereits im Mai kursierten. Die Geißböcke nahmen ihrerseits jedoch Steffen Tigges von Borussia Dortmund unter Vertrag. Baumgarts Meinung über Pfeiffer, der nach einem üblen Foul an Timo Hübers des Feldes verwiesen wurde, bleibt dennoch unverändert: "Er ist ein Guter. Bis auf die Rote Karte."
Nachspiel: Torlose Partie zwischen dem FC und VfB Ein Punkt dank Schwäbe
In einer Partie mit zahlreichen Verletzungsunterbrechungen musste sich der 1. FC Köln auch gegen dezimierte Stuttgarter mit einem 0:0 begnügen, hatte es andererseits vor allem Marvin Schwäbe zu verdanken, dass der eine Punkt in Müngersdorf blieb. Die Begegnung gehört gewiss zu den schwächeren Heimvorstellungen der Kölner – bedingt durch die vielen Wechsel, sicherlich auch geschuldet der Belastung von fünf Partien in den letzten 14 Tagen. Und doch – es ergeben sich Muster auch unabhängig von der fehlenden Frische der Spieler. Eines betrifft die mangelnde Torgefahr, die die Kölner zu erzeugen vermögen. Der Modeste-Abgang, so nachvollziehbar und finanziell segensreich er auch war, schmerzt immer noch. Dietz, Tigges, Adamyan – zur Zeit greifen diese Alternativen nicht. Und zukünftig? Am nächsten Samstag tritt der FC bei den Wölfen an, die unter ihrem neuen Trainer Kovac den Ansprüchen bislang kaum gerecht werden.
„Ich gehe mit einer Träne“ Ehizibue mit emotionalem Abschied vom FC
Der Wechsel von Kingsley Ehizibue zu Udinese Calcio ist durch. Der Rechtsverteidiger verlässt den 1. FC Köln und schließt sich dem italienischen Erstligisten an. Doch der Transfer nach Italien ist dem schnellen Flügel-Flitzer nicht leichtgefallen, denn in den drei Jahren ist der sympathische Nigerianer beim FC heimisch geworden. Insgesamt absolvierte der 27-Jährige 76 Spiele für die Geißböcke und erzielte dabei einen Treffer und gab drei Vorlagen. Auf seinem Instagram-Kanal hat sich „Easy“ jetzt mit emotionalen Abschieds-Worten an die Köln-Fans gewandt. Er schreibt: „Liebe FC-Fans, danke für die schönen Momente, die ich hier erlebt habe! Vom ersten bis zum letzten Moment habe ich mich wie zu Hause gefühlt und ich kann sagen, dass Sie meine Familie sind! Verein, Stadt, Teamkollegen, Trainer, Team, Staff: Du bist in meinem Herzen und bleibst dort. Ich gehe mit einer Träne, aber komme mit einem Lächeln zurück!“
Fix: Bayern-Youngster Arrey-Mbi nach Hannover ausgeliehen
Hannover 96 bessert in der Innenverteidigung nochmal nach. Der Leih-Deal mit Bright Arrey-Mbi ist perfekt. Der 19-Jährige, der bislang von Bayern München (Vertrag bis 2025) an den 1. FC Köln verliehen war, dort aber nicht zum Einsatz kam, verspricht sich vom Wechsel in die 2. Liga mehr Spielpraxis. 96 verankert zudem eine Kaufoption im Vertrag, die greift, wenn dem Klub der Aufstieg gelingen sollte. Die BILD hatte zuerst über den anstehenden Deal berichtet.
Meßmer vor dem Abgang? FC-Zukunft der Aufstiegsheldin unklar
Wie geht es weiter mit Meike Meßmer beim 1. FC Köln? Seit 2015 trägt die heute 26-Jährige das Trikot des FC. Jüngst führte sie die U20 als Torschützenkönigin und Kapitänin in die Zweite Bundesliga. Nun deutet jedoch einiges auf ein jähes Ende ihrer FC-Zeit hin. Die Beteiligten hüllen sich in Schweigen. Im Juni strahlte Meike Meßmer noch mit der Sonne um die Wette. Mit 33 Treffern hatte die Mittelfeldspielerin erheblichen Anteil am Aufstieg der U20 in die Zweite Bundesliga. Die Kapitänin war eine der Leistungsträgerinnen im Kölner Spiel. Der Aufstieg war jedoch auch die Bedingung für ihren Verbleib beim FC. Im Interview verriet Meßmer im Juni, wie wichtig ihr diese Spielklasse ist. In der Vorbereitung auf die neue Saison gab es jedoch eine Überraschung: Meßmer wurde als Kapitänin abgesetzt, fortan führt Laura Vogt das Team aufs Feld, so auch am Sonntag beim 0:3 zuhause zum Liga-Auftakt gegen Bayern München II.
Keller: "Der Fokus liegt auf der aktuellen Transferperiode"
Das werden hektische letzte Stunden einer Transferphase, die der 1. FC Köln eigentlich in aller Ruhe beobachten wollte.Nur noch zwei Tage hat FC-Geschäftsführer Christian Keller Zeit, um die gewünschten Verstärkungen an Land zu ziehen. Nach dem Spiel am Sonntag und der folgenden medizinischen Bestandsaufnahme musste in Köln umdisponiert werden - und zwar mächtig. Der FC ist seit Montag mit der großen Einkaufstüte unterwegs, die Abwehr muss dringend verstärkt werden nach dem Ausfall von Rechtsverteidiger Benno Schmitz (Bänderverletzung) und des bereits operierten Jeff Chabot. Bayern-Leihspieler Bright Arrey-Mbi verlässt den FC als sportliches Missverständnis Richtung Hannover, Kingsley Ehizibue wechselt zu Udinese Calcio. Dies bringt dem FC rund eine Million Euro Ablöse, doch es gibt nicht wenige im Kader, die den Abgang des sympathischen Flügelspielers skeptisch sehen...
Gegneranalyse Teil 1 OGC Nizza – Fehlstarter mit großem Potential
Der 1. FC Köln trifft in der Gruppenphase der Europa Conference League auf den OGC Nizza, Partizan Belgrad und den 1. FC Slovácko. Der GEISSBLOG stellt die jeweiligen Mannschaften vor. Los geht es mit dem ersten Gegner, dem OGC Nizza. Seit 2002 gehört der Olympique Gymnaste Club de Nice Côte d’Azur durchgehend der Ligue 1 an. In den 1950er Jahren wurden die Les Aiglons (die Adler) vier Mal französischer Meister, warten jedoch seit dem Pokalsieg 1997 auf einen weiteren Titel. In der vergangenen Saison unterlag das Team im Finale mit 0:1 dem FC Nantes und beendete die Liga auf Platz fünf. Seit Beginn der neuen Saison steht mit Lucien Favre ein ehemalige Bundesliga-Trainer an der Seitenlinie. Der Schweizer hatte den OGC bereits für zwei Saisons zwischen 2016 und 2018 betreut. Das Spiel der Franzosen ist unter dem 64-Jährigen stark geprägt von Ballbesitzpassagen.
Die wirtschaftliche Gesundung des 1. FC Köln schreitet im Eiltempo voran. Ende Mai hatte der neue Sportchef Christian Keller den Klub noch als „Sanierungsfall“ bezeichnet. Drei Monate später spricht er von einem „positiven Ergebnis“, das man diese Saison erwirtschaften könne. Und Vize-Präsident Eckhard Sauren erklärt, der FC sei wegen des Einzugs in die Conference League „in zwei Jahren“ genesen. Zu verdanken hat es Köln Steffen Baumgart. Er ist nicht nur der Erfolgstrainer, sondern gleichzeitig der Sanierer beim FC. Er selbst sagt zwar bescheiden: „Da haben deutlich mehr Leute mitgewirkt. Ich bin nicht der alleinige Held.“ Aber klar ist: In seinen ersten 14 Monaten hat er dem Verein 20 Millionen Euro eingebracht! Das Erreichen von Platz 7 in der Liga und der Einzug in die Gruppenphase der Conference League sind als Werk des Trainer anzusehen. Inklusive der Zuschauer-Einnahmen wird die Teilnahme mindestens zehn Millionen Euro in die Kasse spülen. Damit ist die laufende Saison mit Umsatzeinbußen von über 85 Millionen Euro gerettet.
Zweijahres-Vertrag unterschrieben Hauptmann kehrt zu Dynamo Dresden zurück
BILD hatte es bereits angekündigt, jetzt ist es perfekt: Niklas Hauptmann kehrt zu Dynamo Dresden zurück! Der zentrale Mittelfeldmann hat seinen bis 2023 laufenden Vertrag beim 1. FC Köln aufgelöst und in Dresden einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Auch den obligatorischen Medizincheck hat Hauptmann bereits absolviert. Denkbar, dass er am Mittwochnachmittag bereits mit der Mannschaft trainiert. Der Sohn von Dynamo-Idol Ralf Hauptmann war 2018 für 3.4 Millionen Euro von Dresden nach Köln gewechselt, bekam damals einen Fünfjahresvertrag. Bis heute ist er der teuerste Transfer der SGD-Geschichte. Beim FC konnte sich Hauptmann, auch verletzungs- und krankheitsbedingt, nicht durchsetzen. In der vergangenen Saison wurde er an Holstein Kiel ausgeliehen, fand dort zu alter Stärke zurück. Der dribbelstarke Techniker spielte bei den Planungen von FC-Coach Steffen Baumgart keine Rolle mehr.
Abgänge, Verletzte und Doppelbelastung Der FC braucht jetzt Treffsicherheit
Der Preis, den der 1. FC Köln bei dem torlosen Remis gegen den VfB Stuttgart bezahlt hat, war hoch. Gleich vier Spieler haben sich gegen die Schwaben verletzt. Zudem hat mit Kingsley Ehizibue ein weiterer Spieler den Klub verlassen, andere Profis könnten bis Donnerstagabend noch folgen. Die Geißböcke müssen nun einen kühlen Kopf bewahren. “Wir sind mit der Breite des Kaders sehr zufrieden”, hatte Thomas Kessler unmittelbar nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart noch gesagt. Zu diesem Zeitpunkt wusste er aber noch nicht, dass sich im Duell mit den Schwaben gleich vier Spieler zum Teil schwere Verletzungen zugezogen hatten. Insgesamt sieben Englische Wochen warten bis zur Pause Mitte November noch auf den FC. “Wir wollen uns nicht beschweren, wir freuen uns über die Mehr-Spiele”, sagte Kessler. Damit diese jedoch auch erfolgreich werden, sollte zumindest bis Donnerstag jeder (Transfer-)Schuss auch sitzen.
„Das war schon sehr geil“ Europareif! FC überschüttet „Zu-Null“-Schwäbe mit Lob
Während die Abwehr beim 1. FC Köln nach den Verletzungen von Jeff Chabot (Sprunggelenk) und Benno Schmitz (Sprunggelenk), sowie den Abgängen von Kingsley Ehizibue (Udinese Calcio) und Bright Arrey-Mbi (Hannover 96) derzeit Sorgen macht, ist er der Fels in der Brandung: Marvin Schwäbe. Der Keeper sicherte nicht nur das Weiterkommen in den Conference-League-Playoffs, sondern hielt dem FC mit mehreren überragenden Paraden auch den Punkt gegen den VfB Stuttgart fest. Seinen ersten und bislang einzigen Nummer-eins-Bock gegen RB Leipzig, als ihm ein harmloser Schuss von Timo Werner durch die Finger flutschte, hat Schwäbe längst abgeschüttelt. „Riesen Kompliment an Marvin. Er hat uns nicht nur im Spiel gehalten, sondern da war schon die eine oder andere bessere Parade dabei. Das muss man erst einmal so machen“, sagte Steffen Baumgart über Schwäbe.
DEM 1. FC KÖLN RENNT DIE ZEIT DAVON: SCHÜTTELT DER EFFZEH NOCH EIN ASS AUS DEM TRANSFER-ÄRMEL?
Köln - Noch hat der 1. FC Köln etwas Zeit! Die läuft den Geißböcken aber allmählich davon - in wenigen Stunden schließt hierzulande der Transfermarkt. Präsentiert der Effzeh noch Neuzugänge?
Wen darf FC-Trainer Steffen Baumgart (50) in den nächsten Tagen beim Training am Geißbockheim begrüßen?
Die vergangene Partie im RheinEnergieSTADION gegen den VfB Stuttgart (0:0) offenbarte die dünne Personaldecke des 1. FC Köln und weckte Verbesserungspotenzial.
Ohne den Kader von Trainer Steffen Baumgart (50) schlechtreden zu wollen - den Kölnern fehlt es nach vier zum Teil langfristigen Verletzungen an Verteidigern.
"Wir vertrauen unserem Kader", gab Geschäftsführer und Schatzmeister Christian Keller (43) kurz vor dem Duell bei Fehérvár FC in der Vorwoche an - was er zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, dass sich nur wenige Tage später mit Benno Schmitz (27, Bänder-Verletzung) und Jeff Chabot (24, Sprunggelenks-Verletzung) gleich zwei wichtige Stützen der FC-Defensive verletzen würden.....
Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage ...