Ecken-König & Chef-Debüt FC-Ösi Kainz krönt seinen Top-Saisonstart
Mark Uth fehlt wochenlang, Anthony Modeste ist weg – kainz Problem. Florian Kainz ist in den ersten Saison-Wochen der überragende Mann in der Offensive des 1. FC Köln, an nahezu jedem Tor beteiligt. Eine Vorlage im Pokal in Regensburg, ein Treffer gegen Schalke und wieder ein Assist in Leipzig – der Österreicher ist einfach in bestechender Form! Der vorläufige Höhepunkt: Beim 3:0-Playoff-Triumph in Ungarn gegen Fehérvár ebneten seine Eckbälle zum 1:0 durch Hübers und 2:0 durch Skhiri den Weg in die Gruppenphase der Conference League. Der Ösi erinnert sich: „Wir haben in Leipzig schon ein Tor nach einer Ecke geschossen.“ Da lieferte er die Hereingabe vor Gvardiols Eigentor. Und beim Liga-Auftakt gegen Schalke hatte der FC ebenfalls nach einem Eckball zugeschlagen. „Ich glaube, da sind wir zurzeit ganz gut drauf“, sagt Kainz, verrät zu Skhiris Treffer nach Kopfball-Vorlage von Pedersen außerdem: „Das war einstudiert.
Klappt's gegen Stuttgart wie letzte Saison? FC-Hexer Schwäbe stoppt monatelange Serie
FC-Trainer Steffen Baumgart hatte lange ein Geheimnis daraus gemacht, welchen seiner Keeper er ins Europapokal-Tor stellt. Nun nutzte Nummer eins Marvin Schwäbe das Playoff-Rückspiel beim Fehérvár FC (3:0), um eine nicht enden wollende Serie zu stoppen – Köln spielte erstmals seit fünfeinhalb Monaten wieder zu null! Am 13. März 2022 feierte der FC einen 1:0-Sieg im Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen, am Donnerstagabend den Einzug in die Conference-League-Gruppenphase. Eine bessere Gelegenheit hätten sich die Geißböcke nicht aussuchen können, um Schluss mit ihrer Gegentor-Serie zu machen! Schwäbe hatte in Székesfehérvár lange Zeit gar nichts zu halten, glänzte dann aber gegen den georgischen Torjäger Budu Zivzivadze, welcher aus kurzer Distanz das 1:2 auf dem Fuß hatte. Damit wäre es in die Verlängerung gegangen.
Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln hat seine als Seitenhieb auf den abgewanderten Torjäger Anthony Modeste verstandenen Aussagen relativiert. „Das habe ich nicht so gemeint. Wenn Aussagen interpretiert werden, wird es schwierig“, meinte der 50-Jährige in der „Bild am Sonntag“. Baumgart hatte vor einer Woche gesagt, dass „das, was Tony im letzten Jahr ausgezeichnet hat“, die Mannschaft im Hintergrund gewesen sei“. Man sehe gerade, „wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher“. „Ich wollte lediglich ausdrücken, dass der Fußball, den wir gespielt haben, uns erfolgreich gemacht hat“, erklärte Baumgart seine Aussagen. „Wir haben uns ganz viele Torchancen erarbeitet - deshalb war einer wie Tony Gold wert.“ Als Trainer sei er froh, „dass ich mit ihm arbeiten durfte. Tony ist ein feiner Typ, auf den ich nichts kommen lasse.“
Bei erster Wehrle-Rückkehr Baumgart sucht die fitteste Elf
Keine 72 Stunden nach dem intensiven Play-off-Rückspiel beim Fehérvár FC geht es für die Geißböcke wieder um wichtige Punkte in der Bundesliga. Gegen den VfB Stuttgart wird Steffen Baumgart daher wohl wieder frische Kräfte in die Mannschaft rotieren. Die Schwaben reisen derweil ohne ihren Stürmer Sasa Kalajdzic nach Köln. Im Mai hatte der Alexander Wehrle gegen den 1. FC Köln den Last-Minute-Klassenerhalt mit dem VfB Stuttgart feiern können. Nun kehrt der ehemalige Geschäftsführer der Geißböcke erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zuvor wird der Vorstandsvorsitzende des VfB aber womöglich noch einen Transfer abnicken müssen. Sasa Kalajdzic verpasste auf eigenen Wunsch am Samstag das Abschlusstraining der Stuttgarter und wird auch am Sonntag nicht Teil des Kaders. Der Angreifer soll vor einem Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers stehen.
FC schaltet in Liga-Modus Nachlassen? „Das geht nicht, da draußen hüpft ja jemand rum“
Auf die Euro-Euphorie folgt der Bundesliga-Alltag. Nicht mal 67 Stunden nach Kölns Playoff-Party in Ungarn kommt der Ex-Boss zum Gratulieren vorbei: Alexander Wehrles VfB Stuttgart will am Sonntag den ersten Saisonsieg feiern – der FC den Conference-League-Schwung mitnehmen und ungeschlagen bleiben! Nachlassen? „Das geht nicht, da draußen hüpft ja jemand rum“, warnt Steffen Baumgart seine Jungs schon mal vor. Der Coach fordert auch in der Liga sofort wieder Vollgas. Denn so unvergesslich der Abend in Székesfehérvár für Team, Trainer und Fans auch war – Baumgart betont: „Die Jungs wissen, worauf es ankommt und dass die Bundesliga immer noch wichtiger ist. Da machen wir uns keine Sorgen um die Mentalität. Wir werden alles raushauen.“ Glaubt auch VfB-Trainer Matarazzo: „Köln ist sicherlich euphorisiert vom 3:0. Ich freue mich, dass sie weitergekommen sind, das haben sie sich verdient.“
FC-Gerüchte um U21-Nationalspieler Samardzic Aber Klartext von Keller
Wird der 1. FC Köln doch noch einmal auf dem Transfermarkt tätig? llein der Einzug in die nächste Runde gegen Fehérvár FC beschert den Geißböcken eine Zusatzeinnahme von drei Millionen Euro. Dazu kommen Punktprämien und die Einnahmen aus drei zusätzlichen Heimspielen. Da gibt es natürlich Berater, die Lunte riechen und ihre Spieler ins Gespräch bringen, auch wenn Keller weiteren Neuzugängen bereits vor dem Spiel in Ungarn eine Absage erteilt hatte. Aus Italien heißt es, der 1. FC Köln sei an Lazar Samardzic (Vertrag bis 2026) dran. Das große Aber: FC-Sportchef Christian Keller betonte nach der Qualifikation für die Gruppenphase der Conference League noch einmal: „Wir hatten ja schon gesagt, dass wir unserem Kader vertrauen, dass wir mit dieser Mannschaft auch den Rest der Vorrunde spielen wollen – vielleicht sogar den Rest der Saison."
0:0 gegen Stuttgart Kölns Euro-Kater mit Blut und Wut
Erst Europa-High, jetzt der kleine Bundesliga-Blues. Der 1. FC Köln spielt vor ausverkauftem Haus 0:0 gegen den VfB Stuttgart – ist damit weiterhin ungeschlagen in dieser Saison (ein Sieg, drei Unentschieden). Drei Tage nach Kölns 3:0 bei Ungarn-Klub Fehervar und dem Einzug in die Gruppenphase der Conference League tut sich der FC zu Beginn schwer. Stuttgart startet mutiger in die Partie und hat die besseren Chancen. Wie etwa Silas, der zwei Hochkaräter (23./39.) vergibt. Glück für die Kölner: Keeper Marvin Schwäbe erwischt einen Sahnetag und hält seinen Kasten in der ersten Hälfte sauber. Blutiger Hingucker: Kölns Chabot zieht sich bei einem Kopf-Crash mit Mavropanos (5.) eine Platzwunde zu und muss anschließend Turban tragen. Bis zur Pause gewinnt er aber 64 Prozent seiner Zweikämpfe, hätte Köln sogar fast mit einem Turban-Treffer in Führung geköpft (45.+2). Köln wirkt in den letzten Minuten platt.
VfB Stuttgart punktet in Unterzahl beim 1. FC Köln Pfeiffer und VfB-Coach Matarazzo kassieren Rot
Dem VfB Stuttgart ist am 4. Spieltag ein Achtungserfolg gelungen. Die bislang noch sieglosen Schwaben erkämpften sich am Sonntag beim 1. FC Köln in Unterzahl ein torloses Remis. VfB-Neuzugang Luca Pfeiffer sah in der 56. Minute aufgrund eines rüden Foulspiels im Mittelfeld gegen Timo Hübers die Rote Karte. Gäste-Trainer Pellegrino Matarazzo kassierte wegen Meckerns Gelb-Rot (72.). Nach dem Sprung auf die europäische Bühne kommt der 1. FC Köln in der Liga nicht so recht vom Fleck. Keine 72 Stunden nach der umjubelten Euro-Qualifikation holte die Mannschaft von Trainer Baumgart in Überzahl ein durchaus glückliches 0:0 gegen den VfB Stuttgart. Köln bleibt damit auch nach dem vierten Spieltag ungeschlagen - wartet aber seit der ersten Runde auf einen Sieg. Gänzlich ohne Dreier ist weiterhin der VfB, der allein durch Silas drei Großchancen vergab und sich mal wieder nicht für ein gutes Spiel belohnte.
Ehizibue vor Abgang Niederländer auf dem Weg zum Medizincheck
Kingsley Ehizibue steht unmittelbar vor dem Abgang vom 1. FC Köln. Der niederländische Rechtsverteidiger gehört am Sonntag schon nicht mehr zum Kader für das Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart. Ehizibue, dessen Kontrakt im kommenden Sommer ausläuft, hat sich dazu entschlossen, ein Angebot des Serie A-Clubs Udinese Calcio anzunehmen. Die Rede ist von einem Vierjahresvertrag und einer Ablöse in siebenstelliger Höhe. Der Niederländer befindet sich auf dem Weg zum Medizincheck nach Italien. Thomas Kessler: „Bei Easy bahnt sich ein Transfer an." Ehizibue war im Sommer 2019 unter dem damaligen Sportchef Armin Veh für zwei Millionen Euro Ablöse von PEC Zwolle ans Geißbockheim gewechselt. Er bestritt 76 Pflichtspiele (ein Tor, drei Vorlagen) für die Geißböcke.
Trotz Überzahl FC punktet torlos gegen den VfB - Der 1. FC Köln hat am vierten Spieltag der -Bundesliga den VfB Stuttgart empfangen. Am Ende stand ein 0:0 der turbulenteren Art. Die Geißböcke kamen trotz zahlenmäßiger Überlegenheit nicht zum zweiten Saisonsieg in der Bundesliga. Die Baumgart-Truppe musste sich am Sonntag gegen den VfB Stuttgart mit einem 0:0 begnügen. Über eine halbe Stunde spielten die Kölner mit einem Mann mehr, nachdem der Stuttgarter Luca Pfeiffer die Rote Karte gesehen hatte. Der FC blieb immerhin nach fünf Spieltagen ungeschlagen. Die Stuttgarter warten indes weiter auf den ersten Erfolg. Die Gäste hatten insgesamt die besseren Chancen zum Sieg, scheiterten aber vor allem am starken FC-Torwart Marvin Schwäbe. VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo kassierte die Gelb-Rote Karte in der 72. Minute, weil er zu heftig reklamierte. Thielmann wäre in der Nachspielzeit fast noch der Siegtreffer gelungen.
Schwäbe gegen dezimierte Schwaben stark Müde Kölner sind mit torlosem Remis zufrieden
Autsch! Der 1. FC Köln verpasste in Überzahl einen Sieg gegen den VfB Stuttgart und verlor gleich drei Spieler verletzt. Aber: Die Baumgart-Elf bleibt nach dem torlosen Remis weiter ungeschlagen. Drei Punkte verpasst, drei Spieler verletzt! Es war ein schmerzhaftes Wochen-Finale für den 1. FC Köln: Drei Tage nach dem umjubelten Euro-Coup in Ungarn erkämpfte sich das Team von Coach Steffen Baumgart ein 0:0 gegen den VfB Stuttgart – und blieb damit auch im vierten Bundesliga-Spiel der neuen Saison ungeschlagen. Das torlose Remis am Sonntag war zudem für den FC unter Baumgart das erste in der Liga. Doch die Punktlos-Premiere war am Ende womöglich noch teuer erkauft. Denn: Gleich reihenweise FC-Profis zogen sich in einem phasenweise hitzigen Spiel Blessuren zu. Wie schwer, werden die kommenden Tage zeigen. Abwehrmann Jeff Chabot musste am meisten einstecken.
FC-Sieg am Ende knapp verpasst Das erste 0:0 unter Baumgart
Der 1. FC Köln trennt sich das erste Mal überhaupt unter der Regie von Trainer Steffen Baumgart torlos – trotz Roter Karte für den VfB Stuttgart. Nach 90 hektischen und heißen Minuten zwischen den Geißböcken und den Schwäben endete die Partie 0:0, obwohl der VfB über eine halbe Stunde lang in Unterzahl spielen musste. Marvin Schwäbe rettete zweimal spektakulär, am Ende verpasste Jan Thielmann knapp den Siegtreffer. Der Effzeh hat sich den sechsten Punkt im vierten Spiel erkämpft, aber den zweiten Sieg verpasst. Dank Marvin Schwäbe ging es aus Kölner Sicht glücklich torlos in die Kabine, nach der Roten Karten konnten die Geißböcke die Überzahl nur selten ausspielen. Doch in einem solchen Spiel, wenn es vorne nicht klappt, muss dann eben die Null stehen.
Auch nach dem Einzug in die Gruppenphase der Conference League hat Kölns Sportchef Christian Keller weitere Transfers ausgeschlossen. "Wir vertrauen unserem Kader, der Kader ist in der Breite relativ ausgeglichen", sagte Keller heute vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart bei "DAZN". "Wir haben viele Jungs, die Potenzial haben und sicherlich noch ein paar Schritte gehen müssen, bis sie richtig gute Bundesligaspieler sind. Aber das ist unser Weg für die nahe, mittelfristige Zukunft. Deshalb werden wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen Neuzugang mehr verpflichten", sagte Keller weiter. "Es sei denn, es passiert etwas, wo wir einen Spieler kriegen können, der uns direkt besser macht, mit dem wir nicht gerechnet hätten und der uns fast nichts kostet. Das ist aber eine unwahrscheinliche Konstellation."
Emotionen, Aufregung und Chancenwucher Stuttgart entführt Punkt aus Köln
In Köln haderte der VfB Stuttgart mit der eigenen Chancenverwertung, schwächte sich dann aber selbst und spielte letztlich 0:0. Der Effzeh bleibt ungeschlagen, während der VfB noch immer auf den ersten Sieg wartet. Dennoch dürften sich die Schwaben nach dem Spielverlauf wie die Sieger gefühlt haben. Die bis dato sieglosen Stuttgarter hatten sich ganz offensichtlich etwas vorgenommen. Der VfB startete mutig, übte zu Beginn großen Druck aus. Der Effzeh hatte große Mühe und wurde in diesem temporeichen Spiel auch noch vom Verletzungspech erwischt. Ungeachtet dessen konnten sich die Rheinländer aber auf ihren Schlussmann Schwäbe verlassen, der mehrmals bärenstark gegen parierte. Der 1. FC Köln reist am nächsten Samstag nach Wolfsburg, Anpfiff ist um 15.30 Uhr.
“Geisteskranke Parade!” Schwäbe und Müller kassieren Extra-Lob
Der 1. FC Köln hat den zweiten Heimsieg der Saison verpasst, gegen den VfB Stuttgart beim 0:0 aber eher einen Punkt gewonnen denn verloren – trotz Überzahl. Die Rote Karte gegen Luca Pfeiffer war unstrittig, ebenso die herausragenden Paraden der Torhüter Marvin Schwäbe und Florian Müller. Steffen Baumgart: “Wir sollten zufrieden sein über 90 Minuten. Wenn man die letzte Szene sieht, hätten wir gewinnen können, das wäre aber glücklich gewesen und nicht verdient. Aber was ist schon verdient? Wie sind schwer reingekommen, Stuttgart hat ausgenutzt, was wir in den Tagen vorher hatten. Stuttgart hat Feuer auf die Platte gebracht. Wir konnten einige Situationen nicht gut lösen. Marvin hat uns dann nicht nur im Spiel gehalten, sondern da war schon die eine oder andere bessere Parade dabei. Das muss man erst einmal so machen."
Köln nach harten Wochen zufrieden „Müssen uns nicht schämen oder verstecken“
Nach dem 0:0 zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart einigten sich die Kontrahenten: Die Punkteteilung geht in Ordnung. Jonas Hector: „Wir haben es nicht hinbekommen, richtig gefährlich nach vorne zu werden und hatten hinten die ein oder andere brenzlige Situation gegen uns, weswegen wir mit dem Punkt leben müssen. Die Stuttgarter haben in Unterzahl gut verteidigt. Wir waren nicht zwingend genug und hatten bis auf Jans Schuss in der letzten Minute keine wirklichen Chancen.“ Und Timo Hübers: „Insgesamt können wir uns in der ersten Hälfte bei Marvin bedanken, Glück gehabt, dass es mit 0:0 in die Pause geht. Hinten raus haben wir dann ein bisschen wenig gemacht aus unserer Überzahl. Es ist aber nicht so, dass wir uns für ein 0:0 gegen Stuttgart schämen oder verstecken müssen. Das ist kein 0:5 gegen einen Aufsteiger.“
Dynamo Dresden Hauptmann offenbar vor der Rückkehr
Dass Dynamo Dresden im zentralen Mittelfeld nochmal nachbessern wird, ist spätestens seit dem Abgang von Yannick Stark klar. Nach langer Suche scheinen die Sachsen nun fündig geworden zu sein. Niklas Hauptmann vom 1. FC Köln soll vor der Rückkehr nach Dresden stehen. Der Bild zufolge seien die Gespräche bereits "weit fortgeschritten", nur finanzielle Details sollen noch offen sein. Bis zum Transferschluss am Donnerstag soll der Transfer über die Bühne gebracht werden. Für den 26-Jährigen wäre es die Rückkehr nach Dresden: Bereits zwischen 2008 und 2018 spielte Hauptmann für Dynamo, durchlief sämtliche Nachwuchsteams und schaffte 2015 den Sprung zu den Profis. Nach zwei Dritt- und 54 Zweitliga-Spielen zog es ihn zum 1. FC Köln und damit in seine Heimatstadt. 3,4 Mio. Euro ließ sich der Bundesligist die Verpflichtung damals kosten – es ist bis heute der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der Sachsen.
Einzelkritik: Zwei offensive Ausfälle und eine Eins mit Sternchen
Marvin Schwäbe: Note 1,0 Der Mann des Spiels für den FC! Musste erstmals nach fünf Minuten einen Kopfball von Mavorpanos über die Latte lenken. Sensationelle Parade im Eins-gegen-Eins gegen Silas (23.). Auch in der 28. Minute blieb der Keeper gegen den Stuttgarter im direkten Duell Sieger und brachte Silas zum Verzweifeln. Genauso unmittelbar nach der Pause, als Hector schließlich klärte. Bis zum Schluss fehlerfrei.
Jonas Hector: Note 2,5 Nach seiner Pause in Fehérvár zurück in der Startelf. Hatte die erste Kölner Chance in der 37. Minute, als er nach einem flachen Duda-Freistoß über den Ball trat und das 1:0 verpasste. Rettete in der 47. Minute gegen Silas für den geschlagenen Schwäbe. Beispielhaft für sein Zweikampfverhalten das Duell gegen Führich (52.). Enorm wichtiger Stabilisator für eine personell durcheinander gewürfelte Elf mit mehreren Verletzten.
Timo Hübers: Note 2,5 Zunächst zur Belastungssteuerung draußen, musste dann aber früh im zweiten Durchgang rein, weil sich Chabot verletzt hatte. Hatte Glück, dass Pfeiffer ihm nicht den Knöchel brach.
Längerer Ausfall bei Chabot und Olesen? “Haben eine Menge Zoll bezahlt”
Der 1. FC Köln hat sich mit einem torlosen Remis vom VfB Stuttgart getrennt. Nicht jedoch das Ergebnis war am Sonntagabend das Ärgerliche für die Geißböcke, sondern die Verletzungen von gleich drei Spielern. Schon nach fünf Minuten musste Jeff Chabot am Sonntag im RheinEnergieStadion behandelt werden. Nach einem Zusammenprall mit Konstantinos Mavropanos hatte sich der Innenverteidiger eine Platzwunde zugezogen. Durch die zahlreichen Kopfball-Duelle, in die Chabot an dem Nachmittag gehen musste, blutete der Verband allerdings immer wieder durch, sodass der Abwehrspieler häufig zum Nachbessern an die Seitenlinie laufen musste. Trotzdem biss die Leihgabe aus Genua auf die Zähne. Stattdessen musste der FC nach einer Viertelstunde Mathias Olesen vom Feld nehmen. Bei der Verletzung des Luxemburgers stand dabei erneut Mavropanos im Fokus.
Schwere Beine, müde Köpfe Köln zahlt Tribut für Euro-Partys
Am Donnerstag war der Jubel riesig, am Sonntag waren die Beine schwer. Der 1. FC Köln hat schon jetzt erfahren müssen, was es heißt, zusätzlich zur Bundesliga im Europapokal zu spielen. Die Doppelbelastung bekommen die Profis des 1. FC Köln schon vor Beginn der Gruppenphase zu spüren. Mit schweren Beinen und müdem Kopf quälten sich die Kölner nach dem erfolgreichen Playoff-Trip nach Ungarn zu einem 0:0 gegen den VfB Stuttgart. "Die Stuttgarter haben ausgenutzt, was wir die letzten Tage hinter uns haben", sagte Trainer Steffen Baumgart, der den 3:0-Sieg beim Fehérvár FC und den damit verbundenen Einzug in die Gruppenphase der Conference League drei Tage zuvor noch ausgelassen bejubelt hatte. Man habe gemerkt, "dass die Frische fehlt", sagte Baumgart: "Wir haben heute viel Tribut gezollt." Sechs weitere Europacup-Partys stehen für den FC in nur acht Wochen vor der langen WM-Pause an.
Nach Blut- und Schmerz-Spiel Köln zum Not-Transfer gezwungen?
Köln erkämpft sich einen schmerzhaften Punkt gegen den VfB Stuttgart. Und der kann den FC am Ende noch teuer zu stehen kommen. Denn plötzlich muss hinter den Klub-Kulissen doch wieder über Neuzugänge diskutiert werden. Das Transfer-Fenster schließt am Donnerstag. Eigentlich hatte Köln weitere Einkäufe ausgeschlossen. Neue Verletzungs-Sorgen aber könnten das nun ändern. Kingsley Ehizibue steht vor einem Wechsel zu Italien-Klub Udinese Calcio. Der FC zum Not-Transfer gezwungen? „Wir haben noch ein paar Tage Zeit und müssen bei den Jungs, die den Platz frühzeitig verlassen mussten, jetzt einfach mal in Ruhe schauen, wie die Situation ist“, sagt Thomas Kessler. Während der Kader die Ausfälle von Mathias Olesen (Sprunggelenks-Verletzung) und Eric Martel (Handverletzung) wohl auffangen kann, sind die Sorgen bei Abwehr-Riese Jeff Chabot deutlich größer.
Mislintat nach 0:0 in Köln "Ein verdienter Punkt, mindestens"
Der VfB Stuttgart holte am Sonntag in der Bundesliga auswärts beim 1. FC Köln ein 0:0. Sportdirektor Sven Mislintat sah einen guten Auftritt seiner Mannschaft. "Man kann das Spiel in zwei Drittel/ein Drittel einteilen – in den ersten 60 Minuten bis zur roten Karte von Luca Pfeiffer haben wir sehr viel Kontrolle gehabt und hätten das Spiel für uns entscheiden können. Auch wenn Köln den Ball hatte, haben wir sie vom 16er fern gehalten und haben nur ganz wenige Abschlüsse zugelassen", wird Sven Mislintat von den vereinseigenen Medien des VfB Stuttgart zitiert. Der Sportvorstand weiter: "Am Ende hatten wir mit Dinos Mavropanos noch die große Chance, die Partie für uns zu entscheiden. Wir haben erneut ein unfassbares Bild gezeigt und stark verteidigt – in der letzten Aktion hält uns Flo Müller durch die abermals starke Parade den Punkt fest. Ein verdienter Punkt, mindestens."
Vier Profis droht lange Pause Köln muss personell nachlegen
Das war wohl das, was man einen teuer erkauften Punkt nennt. Nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart fallen vier Spieler des 1. FC Köln mindestens mittelfristig aus. Innenverteidiger Jeff Chabot zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu, er wurde am Montag operiert. Rechtsverteidiger Benno Schmitz erlitt eine Bänderverletzung, die konservativ behandelt wird, ihm aber mindestens zwei bis vier Wochen Zwangspause beschert. Mathias Olesen traf es böse am Sprunggelenk, hier steht eine genaue Diagnose noch aus. Mittelfeldspieler Eric Martel erlitt einen Mittelhandbruch, der eine Untersuchung durch einen Handspezialisten erfordert. "Wir werden den Transfermarkt in den nächsten Tagen sondieren und schauen, ob wir uns in der Defensive noch einmal sinnvoll verstärken werden", sagt Geschäftsführer Christian Keller. Was ist nötig? Was ist möglich? Und wer kommt aus dem eigenen Nachwuchs in Frage?
1. FC Köln im Verletzungspech Schmitz länger verletzt, Chabot operiert, Bruch bei Martel
Vier Pflichtspiele in zwei Wochen – die ersten beiden englischen Wochen fordern beim 1. FC Köln ihren Tribut. Am Montag, knapp 24 Stunden nach dem hitzigen 0:0 gegen den VfB Stuttgart, informierte der Verein, dass sich gleich vier Profis verletzt haben. Außenverteidiger Benno Schmitz und Innenverteidiger Jeff Chabot werden vorerst mit Sprunggelenksverletzungen ausfallen. Chabot, der zuvor bei einem Zusammenstoß mit VfB-Verteidiger Mavropanos eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte, wurde bereits am Fuß operiert. Außerdem meldete der Verein Mittelfeldspieler Eric Martel mit einem Bruch der Mittelhand verletzt. Eine Diagnose beim ebenfalls gegen Stuttgart verletzt ausgewechselten Mathias Olesen steht derweil noch aus. Außenverteidiger Ehizibue wechselt wohl nach Italien und und Hauptmann soll vor einem Wechsel nach Dresen stehen. Der FC muss jetzt über Last-Minute-Transfers nachdenken.