Kölns Abwehrtalent Smajic vor der Vertragsverlängerung
Der 1. FC Köln will und kann seinem Abwehrtalent Rijad Smajic beim FC sportliche Perspektiven bieten. Eine Vertragsverlängerung mit dem 18-Jährigen steht bevor. Die großen Namen beherrschen die Schlagzeilen, das ist in Köln nicht anders als überall. Die Zukunft von Jonas Hector und Ellyes Skhiri interessiert die Fans brennend, die Verträge der beiden Leistungsträger laufen im Sommer 2023 aus, es ist unklar, wie es weitergeht. Während bei Hector sogar das Ende der Karriere im Raum steht, droht bei Skhiri ein ablösefreier Wechsel. Smajic - U-19-Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina - war zuletzt in den Fokus des VfB Stuttgart und von Benfica Lissabon geraten. Der 1,90 Meter große Schlaks gilt als guter Zweikämpfer, defensiv und offensiv stark im Kopfball und mit einer soliden Technik ausgestattet. Logischerweise fehlt es ihm an der Erfahrung auf höchster Ebene, die soll er nun nach und nach sammeln.
Tigges will dem BVB wehtun Er hofft auf freundlichen Empfang für Modeste
Steffen Tigges trifft mit dem 1. FC Köln am Samstag erstmals auf seinen Ex-Verein Borussia Dortmund. Nach seiner Sprunggelenksverletzung steht der Angreifer inzwischen wieder voll im Saft und hofft gegen den BVB auf drei Punkte sowie einen nicht allzu negativen Empfang für Anthony Modeste. Zwar ist Steffen Tigges im vergangenen Sommer von einem regelmäßigen Champions League-Teilnehmer zum 1. FC Köln gewechselt, die Belastung eines zusätzlichen internationalen Wettbewerbs war der Angreifer bis dato aber in dieser Form noch nicht gewohnt. Drei Spiele in der Königsklasse und zwei Partien in der Europa League hatte Tigges bis zu seinem Wechsel nach Köln für Borussia Dortmund absolviert. Gegen den VfL Bochum hatte der Angreifer dabei zum ersten Mal in seiner noch kurzen FC-Zeit über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden.
Abschied, Karriereende oder Verlängerung? Wie es mit Hector, Skhiri und Co. weitergeht
Ein Umbruch beim 1. FC Köln? Das ist sehr gut möglich. Denn zehn Verträge laufen am Ende der Saison aus. Darunter auch lukrative und jene von einigen Leistungsträgern. Wie geht es weiter mit Skhiri, Hector und Co? Der FC würde sicherlich gerne mit Skhiri verlängern. Der Tunesier strebt aber nach Höherem. Der Spieler betonte vor dem Spiel gegen Nizza, dass der Verein seinen Standpunkt kenne. Das Problem: Skhiris Marktwert wird auf 13 bis 15 Millionen Euro geschätzt, im Sommer würde der Mittelfeldmotor den Club ablösefrei verlassen. Also wird der FC hier handeln wollen, Skhiri kennt aber natürlich auch seinen Wert. Für Jonas Hector wäre der Club wohl bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Der Kölner Kapitän denkt aber über sein Karriereende nach. Auch Timo Hübers weckte in der vergangenen Spielzeit Begehrlichkeiten, steigerte seinen Marktwert enorm. Aber Hübers lächelt alle Spekulationen weg.
„Euch kriegen wir! Euch überholen wir!“ Frankfurt-Boss Fischer droht dem 1. FC Köln
Eintracht Frankfurts neuer und alter Präsident Peter Fischer (66) ist in der Vergangenheit öfter mit provokanten Aussagen aufgefallen. Vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern München am 4. August 2022 tönte Fischer beispielsweise: „Who the fuck is Mané?“ Auch wenn seine Aussage eher witzig gemeint war, kam die Quittung prompt. Die Bayern gewannen das Spiel 6:1 – und unter den Torschützen war auch ein gewisser Sadio Mané. Auf der Mitgliederversammlung der Frankfurter am Montagabend wurde der Unternehmer in seine achte Amtszeit gewählt. Einen Seitenhieb gegen den 1. FC Köln konnte sich der 66-Jährige dabei nicht verkneifen. Die Frankfurter liegen im bundesweiten Vergleich mit 115.000 Anhängern auf dem fünften Rang. Nur knapp hinter dem 1. FC Köln. Der FC hat aktuell mehr als 123.000 Mitglieder. Und deswegen sagte Fischer dem FC den Kampf an: „Euch kriegen wir! Euch überholen wir!“
Nach sieben Spieltagen Platz sieben in der Chancen-Statistik der Bundesliga
Der 1. FC Köln spielt seit der Ankunft von Trainer Steffen Baumgart wieder attraktiven Fußball. Hinten reinstellen ist nicht mehr, stattdessen sucht der FC die Flucht nach vorne. In der vergangenen Saison brachte dies den Kölnern Platz sieben in der Bundesliga und die Qualifikation für die Conference-League-Playoffs. Und auch in der laufenden Spielzeit befindet sich der Klub wieder in der oberen Hälfte der Liga, was herausgespielte Chancen – und auch die Chancenverwertung angeht. Nach Angaben des „Kicker“ hat der FC Bayern ohne große Überraschung die meisten Chancen an den ersten sieben Spieltagen herausgespielt, 68 an der Zahl. Und damit auch 20 mehr als Bayer Leverkusen auf Platz zwei in dieser Statistik, auf Rang drei liegt Gladbach. Das Team von Trainer Baumgart, in der Bundesliga aktuell auf Rang neun, spielte bereits 41 Möglichkeiten heraus und liegt damit auf dem siebten Platz.
Sechs Wochen, zwölf Spiele FC vor goldenem Herbst oder vor wilden Wochen?
Die Zeit zum Durchatmen ist für den 1. FC Köln vorbei. Mit dem Heimspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund stehen die Geißböcke vor sechs intensiven Wochen. In der vergangenen Saison blieben die Kölner im Herbst fünf Spiele in Folge sieglos. Wie werden der Oktober und November dieses Mal verlaufen? Die Chancen und Risiken. Wenn der 1. FC Köln am Samstag den BVB empfängt, wird es auf den Tag genau ein Jahr her sein, dass die Kölner mit einem 3:1-Erfolg über den späteren Absteiger aus Fürth drei Punkte einfahren konnten. Danach jedoch begannen für die Geißböcke schwierige Wochen – angefangen mit einer 0:5-Klatsche nach einer Länderspielpause gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Insgesamt fünf Spiele lang blieb der FC in dieser Phase ohne Sieg. Erneut kommt der FC nun nach sieben Spieltagen in der Bundesliga aus einer Länderspielpause – diesmal soll jedoch einiges anders laufen...
Platzmangel am Geißbockheim fordert prominentes Opfer 1. FC Köln setzt Wolfgang Overath vor die Tür
Ob als Ex-Profi, als Präsident oder auch nach seinem Rückzug von der Spitze des 1. FC Köln – seit Jahrzehnten war immer der Donnerstag der Tag, an dem Wolfgang Overath am Geißbockheim vorfuhr. Gegen Abend versammelte sich der Weltmeister von 1974 mit alten Weggefährten wie Ex-Coach Stephan Engels oder dem langjährigen Geißbockheim-Pächter Eugen Glöckner, um in der Halle Fußball zu spielen. Als er Präsident war, lud er da auch Trainer wie Zvonimir Soldo oder Stale Solbakken zum Kick in der Halle am Geißbockheim ein. Bis heute verliert der Ex-FC-Boss gar nicht gerne, es ging bis zu letzt immer ordentlich zur Sache. Doch damit ist nun Schuss. Der Platzmangel am Geißbockheim fordert sein bislang wohl prominentestes Opfer: Der FC muss Wolfgang Overath vor die Tür setzen! Der Grund: Längst platzt die Profi-Abteilung aus allen Nähten, die Klagen gegen den Neubau zwingen zur Improvisation. Und so wuchsen die Profis quasi in die Trainingshallte hinein.
Zoff-Thema Elfmeter in der Bundesliga Regeländerung gilt ab sofort: „klare Linie“
Elfmeter bleiben auch in der laufenden Saison eines der großen Streit-Themen in der Bundesliga. Genauer: Das Verhalten der Torhüter bei Strafstößen. Schon seit geraumer Zeit ist der Spielraum für die Keeper begrenzt, der Kontakt zur Torlinie muss bis zur Ausführung des Schützen vorhanden sein, sonst müsste der Strafstoß wiederholt werden. Dennoch gab es gerade um dieses Thema bis zuletzt Diskussionen. Damit soll ab sofort Schluss sein. Denn die Schiedsrichter der 1. und 2. Bundesliga sollen regelwidriges Verhalten von Torhütern bei Elfmetern künftig strenger bestrafen. Wie der DFB) am Dienstag mitteilte, müssen gehaltene Strafstöße wiederholt werden, wenn sich ein Keeper zu früh von der Linie bewegt. Bislang gab es einen gewissen Toleranzbereich der Unparteiischen, damit ist jetzt Schluss. „Ziel ist es, unterschiedliche Auslegungen aufgrund eines Ermessensspielraums zu vermeiden.“
Neuzugangs-Ranking Wer hat sich wirklich verstärkt?
Die 18 Klubs der Bundesliga haben im Sommer über 100 neue Spieler verpflichtet. Dass sich unter dieser Summe von Profis Volltreffer und Fehleinkäufe befinden, die große Masse irgendwo dazwischen schwimmt, liegt auf der Hand. Eine erste Einschätzung darüber, wer sich wirklich sinnvoll verstärkt hat, scheint nach sieben Spieltagen erlaubt. Dabei läßt sich trefflich darüber streiten, welche Transfers als Volltreffer oder Fehleinkäufe gelten. Die Sport Bild liefert einen gewissermaßen mathematischen Ansatz. Sie hat nachgerechnet, wie sich die Spielanteile für die Neuzugänge in der ersten Saisonphase bis zur Länderspielpause dargestellt haben. Bei dieser Betrachtungsweise rückt Hertha BSC in den Vordergrund. Die sechs eingesetzten Neuzugänge der alten Dame kommen nach sieben Spieltagen auf 64,6 Prozent der maximal möglichen Einsatzminuten. Es folgen Augsburg und Freiburg mit mehr als 50 Prozent der möglichen Spielminuten. Der 1. FC Köln (24,6 Prozent) liegt mit Stuttgart (22,9 Prozent) und Wolfsburg (22,2 Prozent) am Ende des Rankings.
Ex-Profi kommt vom 1. FC Köln Heidrich wird Sportlicher Leiter bei Erzgebirge Aue
Der frühere Profi Matthias Heidrich kehrt als Sportlicher Leiter zum FC Erzgebirge Aue zurück. Das teilte der Drittligist am Mittwoch mit. Der 44-Jährige, der zu aktiven Zeiten 151 Partien für die „Veilchen“ bestritt, kommt vom 1. FC Köln, wo er zuvor vier Jahre lang als Leiter der Nachwuchsabteilung tätig war. Wie Heidrichs vorheriger Arbeitgeber mitteilte, erteilten die Kölner dem Ex-Profi eine Freigabe zum Wechsel und entsprachen damit dessen Wunsch. „Matthias hat gemeinsam mit Carsten Schiel eine sehr erfolgreiche Zeit in unserem NLZ mitgestaltet. Jetzt hat sich für ihn kurzfristig die Gelegenheit ergeben, eine reizvolle Herausforderung in sportlicher Verantwortung im Profi-Fußball zu übernehmen. Für seine neue Aufgabe wünschen wir ihm viel Freude und ganz viel Erfolg“, sagte Sportchef Christian Keller. Der „Effzeh“ werde in den kommenden Wochen „in Ruhe“ über eine Nachfolge entscheiden.
Umbruch im Sommer 2023 Bei diesem Trio verlängern sich die Verträge automatisch
Der 1. FC Köln steht im Sommer 2023 vor einem großen personellen Umbruch. Zehn Spielerverträge laufen nach dieser Saison Stand jetzt aus. Bei einem Trio (Timo Hübers, Mark Uth und Tim Lemperle) könnten sich die Verträge jedoch im Laufe der Saison automatisch um ein weiteres Jahr verlängern. Der Effzeh befindet sich in finanziell angespannten Zeiten. Was unlängst klar war am Geißbockheim, hat die Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche noch einmal ungeschönt offen gelegt. Ein Jahresergebnis von Minus 15,7 Millionen Euro und Corona-bedingte Umsatzverluste von 85 Mio. setzen den Geißböcken zu. Einzig durch die erfolgreiche Reduzierung des Personalaufwands in achtstelliger Höhe sowie die realisierten Transfererlöse konnte der FC den Kopf in diesem Sommer aus eigener Kraft über Wasser halten. Die Kölner sind “auf Gedeih und Verderb auf positive Jahresergebnisse in Serie angewiesen.
„Da müssen wir uns nicht wundern“ Baumgart mit Empfehlung für DFB-Problemposition
Steffen Baumgart gilt als Mann der klaren Worte. Jetzt hat er über das Sturmproblem bei der deutschen Nationalmannschaft gesprochen und eine Empfehlung abgegeben. Ein Thema beschäftigt die Fans vor der Winter-WM wie bereits vor den vergangenen Turnieren: Hat die DFB-Elf ein Stürmerproblem? Der letzte echte deutsche Neuner mit Weltklasse-Qualitäten war Miroslav Klose. Mit dem WM-Rekordtorschützen gewann Deutschland 2014 die WM in Brasilien, doch seitdem herrscht die große Flaute auf der Klose-Position (auch in den U-Mannschaften). Steffen Baumgart hat einen Vorschlag für die Lösung des Stümerproblems. „Vielleicht sollten wir mal wieder einen Neuner ausbilden und im Nachwuchs nicht immer erklären, dass wir hier noch ein Schnickchen und da noch ein Schnickchen und da nochmal eine Passform haben. Ein Neuner ist dann halt kein filigraner Spieler, sondern eher ein robuster, größerer Stürmer.“
FC-Vorbereitung auf das BVB-Spiel Baumgart fehlt beim Training
Der 1. FC Köln musste am Mittwoch ohne seinen Chef auskommen. Steffen Baumgart stand bei der Einheit am Vormittag nicht auf dem Platz. Der FC-Trainer fehlte, weil er einen privaten Termin in Berlin hatte. Für ihn übernahm Co-Trainer André Pawlak, der wie die übrigen Assistenten in Kürze seinen neuen Vertrag unterschreiben wird, das Trainings-Zepter. Am Donnerstag nimmt Baumgart dann wieder planmäßig seine Arbeit auf. Baumgart fehlte, dafür war der „Kronprinz“ zurück auf dem Trainingsplatz. Torhüter Jonas Urbig hat seine Krankheit überstanden und stand erstmals wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz. Damit steigen seine Chancen, dass er am Samstag gegen Borussia Dortmund erstmals in dieser Bundesliga-Saison als Stellvertreter von Marvin Schwäbe auf der Bank sitzt. Die eigentliche Nummer zwei, Timo Horn, muss mit einem „kleinen Muskelfaserriss“ dagegen weiter pausieren.
Kölsche Lösung statt Wehrle-Spruch FC bald nicht mehr „spürbar anders“?
Wenn es sportlich keine Probleme gibt, muss man sich eben andere Baustellen schaffen. Rund sechs Monate nach dem FC-Aus von Alexander Wehrle steht eine seiner größten Ideen erneut auf dem Prüfstand. Der Klub-Slogan „spürbar anders“ ist den Bossen ein Dorn im Auge. Nach BILD-Informationen prüft der Vorstand um Präsident Wolf derzeit wieder die Abschaffung des von Wehrle 2014 eingeführten Slogans, der sowohl für Vielfalt und eine offene Weltanschauung steht, aber auch für den kölschen Umgang mit Karneval, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und für die Arbeit der Stiftung. Es ist nicht der erste Wolf-Versuch, den bundesweit inzwischen bekannten und per Patent teils geschützten Spruch zu entfernen. Direkt bei Amtsantritt 2019 hatte der FC-Präsident schon angekündigt, dass er nicht viel von dem Slogan hält. Aus Marketing-Gesichtspunkten aber war der Wehrle-Satz zu erfolgreich und Wolf musste einknicken.
FC-Talent Smajic unterschreibt ersten Profi-Vertrag Stuttgart buhlt um U19-Kapitän Wäschenbach
Jetzt macht der 1. FC Köln bei Rijad Smajic endlich Nägel mit Köpfen. Nach langwierigen Verhandlungen wird das größte Abwehr-Talent im Verein am Freitag endlich seinen ersten Profi-Vertrag unterschreiben. Nachdem der Innenverteidiger zuletzt noch abwarten wollte, wie die Zukunfts-Pläne der Kölner Verantwortlichen mit ihm aussehen, ist nun der Durchbruch gelungen. Smajic unterschreibt am Freitag bis 2025. Das ist durchaus beachtlich, da der bosnische Junioren-Nationalspieler bereits bei internationalen Top-Teams auf dem Zettel steht. Zuvor konnte die FC-Verantwortlichen bereits Meiko Wäschenbach vom Bleiben überzeugen. Der U19-Kapitän hat nach Informationen des Express ebenfalls bereits einen Lizenzspieler-Vertrag unterschrieben. Vor allem Konkurrent Stuttgart hat seine Fühler nach dem Spielmacher ausgestreckt. VfB-Boss Alex Wehrle weiß aus seiner Kölner Zeit, welches Potenzial in Wäschenbach schlummert.
Pro und Contra: Was für einen erfolgreichen Herbst spricht – und was dagegen
Der 1. FC Köln steht vor einem Hammer-Programm. Zwölf Pflichtspiele in sechs Wochen. Wir werfen einen Blick auf die Chancen und Risiken. Die Kölner treten innerhalb von sechs Wochen noch acht Mal in der Bundesliga und vier weitere Male in der Conference League ran. Einzig in der Woche vom 17. Oktober wird der Drei-Tages-Spielrhythmus unterbrochen, weil Köln nicht mehr am DFB-Pokals teilnimmt. Die Risiken für wilde Wochen: 1. Die Belastung bleibt hoch. Auch die Spieler betonen, dass die Vielzahl der Spiele nicht nur körperlich, sondern auch mental geschlaucht hätten. 2. Die Schlüsselspieler können nicht ersetzt werden. 3. Wie lang kann die Sturmschwäche kaschiert werden? Dies gilt insbesondere für die Stürmer. Es gibt aber auch Punkte, die den Kölnern Mut machen: 1. Mark Uth kehrt zurück. 2. Der FC gewöhnt sich an die Doppelbelastung. 3. Nach dem erfolgreichen Start kann der FC selbstbewusst in die zweite Hälfte der Vorrunde gehen.
Heidrich der vierte NLZ-Abgang Der FC-Nachwuchs im Umbruch
Der 1. FC Köln hat am Mittwoch seinen Nachwuchs-Chef an den FC Erzgebirge Aue verloren. Dass Matthias Heidrich schon länger mit einer Rückkehr in seine Heimat spekulierte, war bekannt. Nun verlässt eine weitere bislang zentrale Figur im Kölner Nachwuchs das NLZ. Die neue Geschäftsführung bekommt so die Möglichkeit zu einem Umbruch. Heidrich kam im Sommer 2018 und beerbte Daniel Meyer. Meyer wollte als gebürtiger Sachse wieder näher an seine Heimat und sah beim FC Erzgebirge Aue als Trainer die Chance dazu. Mit Heidrich folgte ein Mann aus Hoyerswerda, dessen Familie nicht mit nach Köln zog. Und so schien das Engagement des 44-Jährigen immer nur eines auf Zeit. Nun folgte auch er dem Ruf nach Aue, allerdings als Sportchef. Der Aufstieg Heidrichs vom NLZ-Chef zum Profi-Chef des Drittligisten ist keine Überraschung. Schon häufiger hat sich der Nachwuchs des 1. FC Köln als Sprungbrett erwiesen.
Am Samstag (15.30 Uhr) geht es um die Tabellenführung. Sollte Union in Frankfurt verlieren, würde der BVB mit einem Dreier die Tabellenführung übernehmen. Das gelang Dortmund schon einmal durch einen Auswärtssieg in Köln am 8. Spieltag: 2010/11 mit einem 2:1 unter Jürgen Klopp. Für Schwarz-Gelb gilt in der Bundesliga entweder Sekt oder Selters, denn saisonübergreifend spielte Dortmund seit 14 Partien nicht mehr unentschieden. Das letzte Remis der Borussia war das 1:1 in Köln am 27. Spieltag der Vorsaison. Sollte bei Köln nach Horn auch Urbig ausfallen, würde Köbbing als Ersatzkeeper nominiert. Ein 4-4-2 würde die Flügel ebenso stärken wie das Zentrum, in dem Ljubicic neben Skhiri flexibel agieren kann. Für den verletzten BVB-Kapitän Reus rückt Brandt ins Zentrum, Malen und Adeyemi drängen auf einen Platz in der Startelf. Da Moukoko angeschlagen ist, dürfte Modeste starten.
Mit Schmadtke-Junior bei der DFL Berg folgt auf Kessler
Der 1. FC Köln bekommt einen weiteren Teilnehmer am Zertifikatsprogramm “Management im Profifussball” der DFL. Nachdem bereits Thomas Kessler den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen hat, wird nun auch Lukas Berg das 18-monatige Programm gemeinsam mit anderen ehemaligen FClern absolvieren. Ziel des Lehrganges ist es, Sportverantwortliche aus den männlichen wie weiblichen Profi-Ligen bestmöglich auf ihre bevorstehenden Aufgaben im Profifußball vorzubereiten. Den erste Lehrgang haben die Teilnehmer im Mai 2022 abgeschlossen, darunter auch Thomas Kessler, Sportlicher Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Köln. “Ich bin dem 1. FC Köln sehr dankbar, dass er mir nach meiner Laufbahn als Spieler die Möglichkeit gegeben hat, im Club weiter tätig zu bleiben und mich für das Zertifikatsprogramm der DFL und des DFB nominiert hat”, hatte Kessler nach seinem Abschuss gesagt.
„Global Player aus der Region“ Die DHL ist der neue Premiumpartner des 1. FC Köln
Der 1. FC Köln geht eine neue Partnerschaft ein! Wie der Verein am Donnerstag auf seiner Homepage verkündet hat, wird die DHL neuer Premiumpartner des 1. FC Köln. Der FC und das Logistikunternehmen DHL arbeiteten bereits von 2015 bis 2020 erfolgreich zusammen. Nun gibt es einen zweiten Anlauf. Im Rahmen der Partnerschaft kümmert sich das Unternehmen um Bereiche der Vereinslogistik und der Zustellung von Sendungen vor Ort und weltweit. Zudem stehen E-Commerce-Aktivitäten im Zentrum der Arbeit, um Fans mit dem Verein zu verbinden. „Wir freuen uns, dass wir mit DHL einen Global Player aus der Region für unser Partnernetzwerk gewinnen konnten. Von den Kompetenzen des Unternehmens in den Bereichen Logistik und E-Commerce werden wir beim FC im Rahmen der Zusammenarbeit deutlich profitieren“, freute sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff über die Zusammenarbeit.
Modeste-Rückkehr Das sagt BVB-Trainer Terzic vor der Köln-Partie
Am 8. Spieltag ist Borussia Dortmund beim 1. FC Köln zu Gast. Vor dem Spiel am Samstag sprach BVB-Trainer Edin Terzic am Donnerstag über die Partie in Köln. Terzic über Modeste: "Tony hat die Länderspielpause sehr gut genutzt, aber alle anderen auch. Besonders diese Woche hat Tony im Training viele Tore erzielt, macht einen frischen Eindruck." Und über den FC sagt der BVB-Coach: "Die Arbeit, die Steffen Baumgart dort aufgebaut hat, ist sensationell. Ich nenne das All-in-Fußball. Er schafft es immer Spieler besser zu machen. Sie sind sehr mutig, gehen hohes Risiko, haben zu letzten Saison nicht viel verändert. Sie sind weiter bei Standards gefährlich, spielen auch viele Flanken aus dem Halbfeld. Dazu haben sie nach Bayern den meisten Ballbesitz. Das zeigt auch die Entwicklung der Mannschaft." Özcan ist laut Terzic hoffentlich beim Abschlusstraining dabei und für Samstag dann vielleicht eine Alternative.
PK: Baumgart über Modeste & Özcan „Hoffe, dass sie vernünftig begrüßt werden“
Der 1. FC Köln empfängt am achten Spieltag der Bundesliga Borussia Dortmund. Vor der Partie stand FC-Chefcoach Steffen Baumgart in der Pressekonferenz Rede und Antwort. Baumgart über das FC-Personal: „Timo Horn, Tim Lemperle, Mathias Olesen, Jeff Chabot und Sebastian Andersson werden morgen nicht dabei sein. Bei Mark Uth werden wir morgen eine Entscheidung treffen, ob er im Kader steht. Aus heutiger Sicht würde ich ihn nicht mitnehmen und dann zum Spiel am Donnerstag in den Kader berufen.“ Und zur Rückkehr von Modeste und Özcan sagte er: „Ich freue mich, Modeste und Özcan zu sehen. Ich hoffe, dass keiner vergisst, dass sie Jungs viel für den FC getan haben und ich hoffe, dass sie vernünftig begrüßt werden.“ Und zu seinen Mittelstürmern meinte er: "In der ein oder anderen Situation fehlt uns Tony sicherlich, aber wir haben Steffen Tigges und Florian Dietz, die viel arbeiten. Das sind junge Spieler."
„Werden Freitag noch mal sprechen“ Uth-Einsatz auf der Kippe
Der 1. FC Köln kann gegen Borussia Dortmund voraussichtlich nicht auf die Dienste von Mark Uth bauen. Trainer Steffen Baumgart wird den Zehner wohl für das Spiel gegen Belgrad in der Conference League schonen. "Mark ist die erste Woche im Training. Alle anderen sind gesund geblieben und haben durchtrainiert. Es ist in den wenigsten Fällen bei mir so, dass die Spieler nach der ersten Woche direkt mit in den Kader kommen und dann gleich spielen“, sagte Steffen Baumgart am Donnerstag. Der FC-Trainer wollte sich aber noch eine Hintertür offen lassen – und das Abschlusstraining abwarten. „Aus heutiger Sicht würde ich Mark nicht mitnehmen und dann zum Spiel am Donnerstag in den Kader berufen. Bei ihm werden wir morgen eine Entscheidung treffen, ob er im Kader steht. Er macht das gut und wir haben die Möglichkeit, ihn mitzunehmen, aber darüber werden wir Freitag noch mal sprechen.“
"Sie wissen, was ich vorhabe..." Baumgart-Bammel vor Modeste & Özcan
Wenn die beiden besten Kölner der letzten Saison Samstag plötzlich GEGEN den FC auflaufen, sind die Sorgenfalten zurecht tief... Köln gegen Dortmund. Es ist das Wiedersehen mit Mittelfeld-Abräumer Salih Özcan, der nach Fußproblemen noch auf einen Einsatz hofft und Star-Stürmer Anthony Modeste, der Köln mit allein 20 Toren nach Europa geschossen hat und seine Tor-Krise (erst 1 BVB-Tor) ausgerechnet in Köln beenden will. Trainer Steffen Baumgart vor dem Duell: „Es ist eher ein Vorteil für die beiden Spieler. Sie wissen genau, wie ich agieren werde, wie ich vor dem Spiel die Jungs heiß mache. Wenn sie da einiges weitergeben, wissen sie natürlich auch, was bei uns in der Kabine los ist. Ich weiß nicht, was in Dortmund los ist.“ Özcan und Modeste aber kennen die Stärken und Schwächen des FC in und auswendig. Der FC-Trainer muss also extra tief in die Trickkiste greifen.
FC-Fans spammen bei Twitter – und überraschen die Uefa
Dass Fans des 1. FC Köln besonders für ihren Verein brennen, das ist keine Neuigkeit. Dass Sie diese FC-Liebe auch gerne zur Schau stellen, auch nicht. Der Weg, den einige FC-Fans seit Tagen im sozialen Netzwerk Twitter eingeschlagen haben, ist allerdings neu: Unter Beiträgen des offiziellen Twitter-Accounts der Uefa Europa Conference League, kommentieren zahlreiche FC-Fans immer gleich, in dem sie einfach die Worte „1. FC Köln“ schreiben. Wie die kölsche Twitter-Aktion entstanden ist, ist nicht ganz klar, aber Fakt ist, dass die FC-Fans seit Tagen so viel Aufmerksamkeit mit ihren Kommentaren generieren, dass auch Uefa und der Verein selbst es nicht mehr ignorieren konnten. Ob die Uefa mit diesem Andrang von FC-Kommentaren gerechnet hat, ist unwahrscheinlich. Mittlerweile hat sich die Aktion auch etwas verselbstständigt: Egal, was die Uefa auf ihrem Conference-League-Account postet, die FC-Fans sind schon bereit und füllen sich so die Kommentare mit „1. FC Köln“-Posts.