Erster Euro-Heimsieg für den FC! Der 1. FC Köln hat sein erstes Heimspiel in der Conference League am Donnerstagabend mit 4:2 gegen den 1. FC Slovacko gewonnen – mit einem neuen Kapitän auf dem Platz. Steffen Baumgart ließ Jonas Hector auf der Bank, auch die übrigen Mitgieder desMannschaftsrates mussten vorerst von außen zuschauen. Und so feierte Marvin Schwäbe sein Debüt als FC-Kapitän. Der Keeper führte die Baumgart-Elf gegen die Tschechen erstmals als Spielführer auf den Platz im Rhein-Energie-Stadion. Ein starkes Zeichen von Baumgart an seinen Schlussmann, der sich die Binde am Donnerstag mit seinen überragenden Leistungen in den vergangenen Wochen und Monaten mehr als verdient hatte. „Das erfüllt einen natürlich mit Stolz, das war jetzt das erste Mal für mich. Ein sehr schönes Gefühl“, sagte Schwäbe nach der Partie über sein Capitano-Debüt.
Heiko Butscher spricht im RS-Interview über Einsatzbereitschaft, Mut und weitere Aspekte, die der VfL Bochum am Sonntag gegen den 1. FC Köln auf den Platz bringen muss. Herr Butscher, wie lief die erste Trainingswoche? Butscher: "Wir haben gleich am Anfang klar gemacht, dass wir von der Mannschaft eins verlangen und das ist eine totale Fokussierung auf das Wesentliche: Training. Das haben die Spieler umgesetzt, das hat uns sehr gut gefallen." Was macht Ihnen Hoffnung, die Negativserie gegen den 1. FC Köln zu beenden? Butscher: "Die Spieler. Sie wollen und müssen jetzt endlich liefern. Wir müssen alle in eine gemeinsame Richtung denken, gemeinsam verteidigen, Bälle erobern und Fußball spielen. Das muss in die Köpfe rein und das wollen wir von jedem Einzelnen sehen. Eine Idee, die umgesetzt wird und den Plan verfolgen - das ist wichtig."
FC-Geschäftsführer Keller Seine erste Amtshandlung galt Kölner Fußballerinnen
Christian Keller hat als Geschäftsführer des 1. FC Köln in einer seiner ersten Amtshandlungen eine Waschmaschine und einen Trockner anschaffen lassen - für die Bundesliga-Fußballerinnen seines Vereins. Dies berichtete der 43-Jährige beim Kongress „FFFF 27-Forum - Frauen im Fußball“ des DFB am Freitag in Frankfurt/Main. Keller, seit April Geschäftsführer Sport bei den Kölnern, war einer Spielerin begegnet, die auf ihrem Trikot den Namen mit einem Tape abgeklebt hatte. Sie habe ihm gesagt, sie hätte ihr eigenes Trikot vergessen. Keller dachte zuerst, der Zeugwart habe es vergessen. „Da habe ich gelernt, dass in der Frauen-Bundesliga die Spielerinnen die Trikots mit nach Hause nehmen und waschen“, sagte er. „Das spricht leider dagegen, dass wir den Frauenfußball vollwertig im Club integriert haben.“ Keller betonte, dass man mit dem Frauenfußball neue Zielgruppen ansprechen wolle.
Trotz zahlreicher Wechsel in der Startformation hat der 1. FC Köln das Heimspiel gegen Slovacko gewonnen. Trainer Steffen Baumgart schenkt seinem Team das nötige Vertrauen. „Wenn ich einen breiten Kader habe, dem ich vertraue, dann muss ich das auch zeigen“, sagte Baumgart. „Ich habe eine Mannschaft, die im Training immer alles gibt – und zwar nicht nur die erste Elf. Es ist meine Aufgabe, den Jungs das Vertrauen zu schenken.“ Diese Konkurrenzsituation wird den FC auch in den kommenden Wochen begleiten, und Baumgart wird dementsprechend weiter rotieren: „Es ist meine Aufgabe, den Jungs das Vertrauen zu schenken. Und an diesen Aufgaben wachsen die Jungs ja auch“, sagt der Coach. „Am Sonntag geht es gegen Bochum (17.30 Uhr). Das mag vielleicht nicht jeder hören, aber die Liga ist für uns wichtiger“, sagte der Trainer, obwohl er die Stimmung nach dem 4:2 eben als „affengeil“ erlebte.
Ljubicic und Kainz punkten Die Offensivpower des FC kommt aus Österreich
Beim 1. FC Köln wurde vor der Saison viel über den Abschied von Modeste gesprochen. Aktuell machen viele Spieler den Weggang wett. Alleine 13 Scorer-Punkte gehen auf die Konten von Dejan Ljubicic und Florian Kainz. Keine zehn Minuten benötigte Ljubicic um das Spiel zu entscheiden. Nach einer guten Stunde traf der Mittelfeldspieler am Donnerstag im Spiel des 1. FC Köln gegen den 1. FC Slovacko per Strafstoß zum 3:2, nach Pass von Linton Maina erhöhte Ljubicic auf den umjubelten 4:2-Endstand. Und das, nachdem die Kölner nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung den Faden verloren hatten und der tschechische Pokalsieger durch starke zehn Minuten wieder herangekommen waren. Ljubicic übernahm mit seinen 24 Jahren Verantwortung, führte das Team und erzielte die entscheidenden Tore. Wettbewerbsübergreifend traf der Österreicher in dieser Saison in elf Pflichtspielen schon fünf Mal und legte einen weiteren Treffer auf.
Soldo feiert Debüt So wirkt sich Europa auf den FC aus
Seit Donnerstagabend ist Nikola Soldo auch offiziell ein Spieler des 1. FC Köln. Der Last-Minuten-Neuzugang feierte zwei Wochen nach seinem Transfer das Debüt für die Geißböcke. Der Einstand des Innenverteidigers lief durchwachsen. Trotz der vier erzielten Tore zeigte sich auch gegen Slovacko, dass der 1. FC Köln zwar viele Angriffe initiiert, diese jedoch nicht zu Ende spielt. Die Baumgart-Elf schafft es in dieser frühen Phase der Saison noch nicht, die offensiven Aktionen mit Überzeugung in Abschlüsse umzumünzen. Die vielen Hereingaben in den Strafraum waren auch gegen Slovacko häufig zu ungenau. Der berühmte letzte Pass kommt noch viel zu selten genau genug. Zudem flankt der FC in dieser Saison häufiger flach und weniger häufig hoch. Die Umstellung ist dem Fehlen von Modeste geschuldet, bedarf daher aber noch der Gewöhnung. Das Positive: Der FC kommt in die Flankensituationen. Was es nun braucht, sind Präzision und die Besetzung des Strafraums.
Nikola Soldo gibt FC-Debüt in Bundesliga Sonntag muss er in Bochum ran
Keine Zeit zum Durchatmen! Am Sonntag geht es für die Kölner zum Tabellenschlusslicht VfL Bochum. Dort wird FC-Neuzugang Nikola Soldo (21) sein Bundesliga-Debüt im FC-Trikot feiern – und damit in der Abwehr Kilian ersetzen, der seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Duell gegen Union Berlin absitzen muss. Seinen ersten Einsatz hatte er jedoch bereits auf der internationalen Bühne beim Spiel gegen den 1. FC Slovacko aus Tschechien – und der ließ noch viel Luft nach oben. Denn: Der Innenverteidiger brachte nicht die nötige Sicherheit auf den Platz, wackelte das ein oder andere Mal gehörig. FC-Coach Baumgart erklärte nach dem Sieg gegen Slovacko: „Es war wichtig, dass er heute von Anfang an gespielt hat. Das war so geplant. Jetzt können wir mit ihm anhand des Spiels in die Situationen gehen, was er gut und was er weniger gut gemacht hat, um dann sehr gut vorbereitet zu sein in Bochum.“
Nur ein Wechsel im Kader Youngster Lemperle ersetzt gesperrten Kilian
Der 1. FC Köln ist am Samstagnachmittag zum Auswärtsspiel beim VfL Bochum aufgebrochen. Die Geißböcke trainierten am Vormittag noch am Geißbockheim, ehe es in den Ruhrpott ging. Nicht mit dabei: Luca Kilian. Der Innenverteidiger ist gesperrt. Steffen Baumgart hat durch die vier Verletzten (Andersson, Chabot, Olesen, Uth) und den gesperrten Kilian keine große Auswahl mehr. Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel boten sich dem FC-Trainer daher nur drei Youngster als Alternativen an, um Kilian im Kader zu ersetzen. Der 50-Jährige beließ es in der Defensive jedoch bei Timo Hübers und Nikola Soldo in der Zentrale und verzichtete auf Rijad Smajic. Stattdessen nominierte Baumgart mit Tim Lemperle einen weiteren Offensivspieler. Der Kader im Überblick:
Riesige Ehre für Thielmann bei Golden-Boy-Award BVB-Überflieger Moukoko von Liste gestrichen
Er ist gerade einmal 20 Jahre jung, hat keinen Spieler-Agenten, sondern wird von seiner Familie betreut, sein Marktwert liegt bei 7,5 Millionen Euro, Tendenz steigend – keine Frage: Jan Thielmann ist eines der größten Talente, das der 1. FC Köln je in seinen Reihen hatte. Jetzt gab es wieder positive Nachrichten für den Stürmer, der in dieser Saison unter Trainer Baumgart schon 356 Bundesligaminuten sammeln durfte und dabei ein Tor sowie zwei Vorlagen beigesteuert hat. Thielmann ist noch im Rennen, wenn es um die Vergabe des begehrten Gold-Boy-Awards geht. Seit 2003 wird der Preis der italienischen Sportzeitung „Tuttosport“ an den besten U21-Fußballer Europas vergeben. Die aktuelle Vorschlagliste für die diesjährige Auszeichnung wurde nun von der UEFA von 60 auf 40 Spieler zusammengekürzt. Weiter mit dabei ist Jan Thielmann vom 1. FC Köln. Moukoko vom BVB wurde dagegen gestrichen.
Die U17 des 1. FC Köln setzt ihren Lauf fort – zumindest in Sachen Punkteausbeute: Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage (Siege gegen Preußen Münster und SC Paderborn, Unentschieden gegen Borussia Dortmund) gewannen die B-Junioren beim Bundesliga-Aufsteiger Sportfreunde Siegen mit 4:2 (2:2). Das Team von Trainer Manuel Hartmann lag früh mit 0:2 im Rückstand und drehte das Spiel, ohne wirklich zu überzeugen. Zehn Grad, Schauer und böiger Wind: Vielleicht lag es neben der frühen Anstoßzeit am Samstagvormittag auch an den herbstlichen Bedingungen in Siegen, dass die B-Junioren des 1. FC Köln zu Beginn der Partie nicht wirklich auf dem Platz zu sein schienen. Die Geißböcke spielten zu fahrig, waren nicht entschlossen in den Zweikämpfen und ließen sich von den Siegenern den Schneid abkaufen.
Ljubicic: “Würde ich alles können, wäre ich nicht beim FC”
Dejan Ljubicic war der Matchwinner für den 1. FC Köln gegen den 1. FC Slovacko. Der Österreicher entwickelt sich bei den Geißböcken immer mehr zur gefährlichen Waffe in der Offensive. Dabei kam der Mittelfeldspieler als Sechser zum FC. Doch Steffen Baumgart sieht ihn weiter vorne. “Dejo kann alles spielen”, sagte Sportchef Keller jüngst. Nun antwortete der Gelobte nach dem Sieg gegen Slovacko mit seinem inzwischen bekannten und beim FC geschätzten Wiener Humor. “Ich kann nicht alles, ich kann viele Positionen spielen. Würde ich alles können, wäre ich nicht beim FC”, lachte Ljubicic die Lobeshymnen beiseite. “Nein, Spaß. Ich bin für die Mannschaft da. Ich will meine Aufgaben, die ich vom Trainer bekomme, immer erfüllen. So ein Kompliment tut aber natürlich trotzdem gut. Ich bin zufrieden. Ich will die letzte Saison bestätigen.”
Baumgarts Tabellen-Chance FC kann in Bochum sogar Bayern einholen
Nach dem ersten Euro-Dreier gegen Slovacko wartet auf den 1. FC Köln am Bundesliga-Sonntag die Auswärts-Aufgabe beim VfL Bochum. Ab 17.30 Uhr wollen der FC und Coach Steffen Baumgart die nächsten drei Punkte einfahren. Beim noch sieg- und punktlosen Bundesliga-Schlusslicht (sechs Spiele, sechs Pleiten) geht der FC favorisiert ins Spiel – und könnte mit einem Auswärts-Erfolg in der Tabelle den Top-Teams auf die Pelle rücken. Tatsächlich hat der FC sogar die Chance, mit den Bayern gleichzuziehen! Der Rekordmeister rangiert nach der überraschenden 0:1-Schlappe beim FC Augsburg auf dem vierten Platz, hat zwölf Punkte auf dem Konto. Genauso viele hätte Köln im Falle eines Sieges in Bochum. Der FC auf Augenhöhe mit den großen Bayern – das wäre nun auch am Sonntag ein mögliches Szenario. Unterschätzen sollten Baumgart und sein Team das Schlusslicht Bochum jedoch nicht.
Vorspiel: Der 1. FC Köln zu Gast beim VfL Bochum Bock auf BOC?
Nach europäischen Nächten vor der roten Wand wartet jetzt Abstiegskampf gegen akut gefährdete Bochumer, die kratzen und beißen werden. Dabei präsentieren sich die Ruhrpottler als Überraschungspaket – für den FC wird es viel auf die richtige Einstellung ankommen. Die “Wochen des Geißbocks” reißen nicht ab, ein Highlight jagt das nächste beim 1. FC Köln: nach dem ersten UEFA-Conference-League-Heimsieg wartet nun mit dem VfL Bochum ein Traditionsverein mit einem der schicksten Stadien Deutschlands auf den Gruppenersten der CL-Gruppe D. Die gute Nachricht zuerst: Beim siegreichen Aufeinandertreffen mit den Tschechen hat sich anscheinend kein FC-Spieler verletzt. Im Gegenteil konnten sogar etablierte Spieler wie Jonas Hector, Ellyes Skhiri und Timo Hübers während der ersten 60 Minuten geschont werden, der in den vergangenen Wochen bärenstarke Florian Kainz konnte sogar gänzlich verschnaufen...
Schlüsselspieler des FC ausgeruht Aber Bochum ist das große Fragezeichen
Der 1. FC Köln bekommt am Sonntag beim VfL Bochum die Chance aus einem guten einen sehr guten Saisonstart zu machen. Vor der Länderspielpause können die Geißböcke beim Tabellenletzten mit einem Sieg ins obere Tabellendrittel vorstoßen. Drei Ex-Kölner würden das jedoch nicht gerne sehen. Wenn der 1. FC Köln am Sonntag an der Castroper Straße aufläuft, gibt es ein Wiedersehen mit Simon Zoller, Jannes Horn und Dominique Heintz. Das Trio spielt inzwischen für den VfL Bochum – Zoller schon länger, Heintz seit diesem Winter, Horn seit diesem Sommer. Heintz fällt zwar aus, wird jedoch hoffen, dass sein VfL die ersten Punkte der Saison einfährt. Die Bochumer haben einen veritablen Fehlstart in die Bundesliga-Saison hingelegt und stehen mit null Punkten nach sechs Spieltagen ganz unten drin. Trainer Thomas Reis musste gehen, Ex-Profi Heiko Butscher hat interimsweise übernommen...
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Soldo, Hübers, Hector – Skhiri – Maina, Ljubicic, Kainz – Thielmann, Tigges
Islacker mit Doppelpack FC-Frauen schlagen Hoffenheim in Überzahl
Traumstart für die Frauen des 1. FC Köln: Zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison ist den Kölnerinnen vor 1200 Zuschauern ein 3:1-(3:0)-Heimerfolg gegen die TSG Hoffenheim gelungen. Dabei spielten die Gastgeberinnen 57 Minuten in Überzahl. Für den 1. FC Köln war es erst das zweite Mal in der Bundesliga-Geschichte, dass das Team mit einem Sieg in die Saison startete. 2019 gab es im Südstadion einen glücklichen 2:1-Auftakterfolg gegen den MSV Duisburg. Der Heimerfolg war aufgrund der furiosen Phase in der ersten Hälfte verdient. Ein doppelter Erfolg gegen Hoffenheim war dem 1. FC Köln an diesem Sonntag jedoch nicht vergönnt. Die U20-Frauen verloren in der zweiten Bundesliga bei der U20 der TSG mit 2:4. Meike Meßmer, die ihr Comeback in der Startelf feiern durfte, brachte die Frauen-Reserve mit einem Doppelpack zurück ins Spiel zum zwischenzeitlichen 2:2. Für den FC war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Aufwärtstrend hält an U21 gewinnt bei Schlax-Debüt in Ahlen
Rot-Weiß Ahlen bleibt der Lieblingsgegner der U21 des 1. FC Köln: Die FC-Reserve hat ihr Auswärtsspiel im Wersestadion vor lediglich 373 Zuschauern mit 3:1 (2:0) gewonnen. Luca Schlax feierte dabei ein gelungenes Comeback nach fast einjähriger Pause mit einem Treffer. Luca Schlax absolvierte erstmals seit dem 1. Oktober 2021 wieder ein Regionalliga-Spiel. Beim 1:0-Erfolg in Wegberg musste der heute 22-Jährige damals schon in der Anfangsphase wegen eines Kreuzbandrisses vom Platz. Schlax hatte sich zur neuen Saison gerade zurückgekämpft, da warf ihn eine Verletzung im Sprunggelenk erneut zurück und verzögerte eine Rückkehr. Der Kölner Dreier ist insbesondere aufgrund der starken ersten Hälfte verdient. Für die U21 geht es erst nach der Länderspielpause am 01.10. gegen die SG Wattenscheid weiter. Die Partie musste aufgrund des parallelen Heimspiels der FC-Frauen ins Südstadion verlegt werden.
Wieder zwei Punkte verschenkt Köln hat den Eigentor-Fluch!
Schon wieder Eigentor-Pech für Köln! Der FC spielt nur 1:1 in Bochum. Der erste VfL-Punkt in dieser Saison – sechs Tage nach dem Reis-Rauswurf! Und die Kölner lassen schon wieder Punkte durch ein Eigentor liegen. Die Bochumer Führung fällt durch ein kurioses Doppel-Eigentor. 9. Minute: Holtmann flankt scharf nach innen. Dort steht Hector, will klären. Doch stattdessen schießt der FC-Kapitän Mitspieler Schmitz an. Von dessen Fuß prallt der Ball ins Tor. Sehr unglücklich! Doppel-Eigentor mit Hector! Schon vergangene Woche beim 0:1 gegen Tabellenführer Union hatte der FC durch ein Eigentor von Innenverteidiger Hübers Punkte verschenkt. Jetzt treffen die Rheinländer wieder ins eigene Tor. Danach trifft Holtmann die Latte (19.), Skhiri verpasst den Ausgleich (39.). Linton Maina gleicht für die Kölner kurz vor Schluss noch aus (88.). Soldo verpasst in der Nachspielzeit sogar nach einer Ecke frei vorm Tor noch den Kölner Siegtreffer.
Unentschieden in Bochum Maina rettet den FC nach Eigentor
Linton Maina hat den 1. FC Köln in einer umkämpften Partie beim VfL Bochum das 1:1 (0:1) gerettet. Ein frühes Eigentor brachte die Geißböcke ins Hintertreffen. Danach liefen die Kölner lange an, ohne jedoch zu Großchancen zu kommen. Erst mit der vollen Offensive gelang dem FC spät der Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte der 1. FC Köln sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Nikola Soldo, der ein solides Bundesliga-Debüt bestritt, kam nach einer Flanke von links im Zentrum komplett frei zum Abschluss und hätte den Ball aus sieben Metern versenken müssen. Doch am Ende blieb es beim 1:1. Der FC hatte lange Zeit zu wenige Mittel gegen kämpfende Bochumer. Dass Maina am Ende den Ausgleich erzielte, war das Beste, was sich die Kölner hätten erhoffen können. So ging es zumindest nicht mit einer Niederlage in die Länderspielpause, sondern mit zehn Punkten und Platz neun nach sieben Spieltagen.
VfL Bochum verpasst ersten Saisonsieg Spätes Tor von Linton Maina sichert Köln einen Punkt
Linton Maina hat dem VfL Bochum den ersten Saisonsieg entrissen. Der 1. FC Köln und die Westfalen trennten sich 1:1 (1:0). Das Tor der Bochumer legten sich die Kölner selber rein (9.). Jonas Hector schoss seinen Mitspieler Benno Schmitz an, der den Ball daraufhin ins eigene Tor stolperte. Den Ausgleich für die Gäste besorgte Maina kurz vor Ende der Partie (88.). Nach der Trennung von Trainer Thomas Reis hat der VfL Bochum seine Rekordjagd im Tabellenkeller zwar gestoppt, aber auch im siebten Anlauf nicht den ersten Saisonsieg gefeiert - trotz tatkräftiger Unterstützung des 1. FC Köln. Ein Eigentor von Benno Schmitz reichte den Westfalen nur zu einem 1:1 (1:0) - Bochum bleibt damit Tabellenletzter, wird aber nicht der erste Klub in 60 Jahren Fußball-Bundesliga, der mit sieben Niederlagen startet. Der VfL schöpfte unter Interimstrainer Heiko Butscher ein klein wenig neue Hoffnung.
Harte Arbeit tief im Westen Starker Maina rettet schwachem FC ein Remis in Bochum
88 Minuten träumte der VfL Bochum vom ersten Saisonsieg, doch dann schlug Linton Maina (23) eiskalt zu! Der Joker rettete dem 1. FC Köln mit seinem zwölften Ballkontakt nach der Einwechslung im Pott das 1:1-Unentschieden. Dieses Remis hatten sich die Gäste erst in der Schlussphase erarbeitet. An den ersten sechs Spieltagen hatte der VfL Bochum keinen einzigen Punkt gesammelt. Trainer Thomas Reis verlor daher vor sechs Tagen seinen Job. Am Sonntagabend schnupperte das Liga-Schlusslicht mit Aushilfs-Trainer Heiko Butscher (42) gleich am Dreier – dank FC-Eigentor und lange Zeit schwacher Kölner Leistung. Dass Spieldaten nicht unbedingt Aufschluss über das Ergebnis bieten, zeigte sich bei dieser Regenschlacht. Torschüsse, Laufleistung, Passquote, Ballbesitz, Zweikampfquote, Ecken – der FC lag überall deutlich vorn. Nur richtig gefährlich war das über weite Strecken alles nicht.
Kurioses Eigentor reicht dem VfL nicht Maina entreißt Bochum den ersten Sieg
Der VfL Bochum hat am 7. Spieltag erstmals gepunktet - im ersten Spiel unter Heiko Butscher zumindest einfach. Dank eines kuriosen Eigentores hatte es lange Zeit sogar nach einem Dreier ausgesehen. Kapitän Hector grätschte den Ball nach Holtmanns Flanke unfreiwillig gegen Mitspieler Schmitz, von dem die Kugel ins eigene Tor sprang. 1:0 für Bochum (9.). Nach einer Portion Glück hatten die Hausherren, die sich fortan zurückzogen, wenig später auch etwas Pech. Holtmanns 14-Meter-Schuss klatschte an den Pfosten (19.), während Köln längst zur aktiveren Mannschaft geworden war. Die Gäste erzeugten in der Schlussphase immer größeren Druck, sodass Mainas später Ausgleich aus spitzem Winkel durch Riemanns Hosenträger absolut leistungsgerecht war (88.).Der VfL konnte sich sogar noch glücklich schätzen, dass der völlig freistehende Soldo nach einer Ecke nicht noch das 2:1 für den FC erzielte (90.+4).
Nach der Trennung von Aufstiegstrainer Thomas Reis hat Bochum gegen den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga endlich gepunktet. Richtig glücklich war man beim VfL aber nicht. Bochum spielte am Sonntag im strömenden Regen gegen den 1. FC Köln 1:1 (1:0) und holte immerhin den ersten Punkt der laufenden Bundesliga-Saison. Kölns Benno Schmitz (9. Minute) brachte den VfL per Eigentor in Führung, Linton Maina (88.) gelang noch der Ausgleich. Bochum bleibt mit einem Punkt Tabellenletzter, geht aber nicht als erster Klub in die Bundesliga-Historie ein, der mit sieben Niederlagen startet. Köln steht mit zehn Punkten in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. Unklar ist, wie lange Butscher als Bochums Interimstrainer weitermacht. Erwartet wird, dass der Bundesligaletzte in der Länderspielpause einen neuen Trainer präsentiert. "Erste Gespräche" mit Kandidaten für die Nachfolge von Reis bestätigte Sportchef Fabian.
“Wir wollten gewinnen, aber das Unentschieden ist besser als verlieren”
Der 1. FC Köln hat beim VfL Bochum einen Sieg vor der Länderspielpause verpasst. Beim 1:1 (1:0)-Unentschieden gegen das Tabellenschlusslicht liefen die Geißböcke einmal mehr einem frühen Rückstand hinterher, zeigten aber erneut Moral und hätten das Spiel am Ende fast noch komplett gedreht. Steffen Baumgart: “Ich bin mir sicher, dass wir von allem mehr hatten: Zweikämpfe, intensive Läufe, Torschüsse, Ecken. Der Gegner hatte vier, fünf gute Ansätze über Konter. Die haben wir aber alle wegverteidigt. Wir hatten eine Möglichkeit nach der anderen. Ich hätte mir vorstellen können, dass wir hier nicht als unverdienter Sieger vom Platz hätten gehen können. Wir können mit dem Punkt leben und zumindest ein bisschen belohnen.” Und Dejan Ljubicic: "Es ist natürlich schade, dass wir wieder ein Eigentor gemacht haben. Wir hatten fast jeden zweiten Ball. Wir wollten gewinnen, aber das Unentschieden ist besser als verlieren.”
Alles reingehauen, leidenschaftlich gekämpft. Und trotzdem den ersten Sieg wieder knapp verpasst. Bochums 1:1 gegen Köln – allenfalls ein klitzekleines Hoffnungspünktchen für den VfL. Mehr nicht. Der späte Ausgleich des FC zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit ist für das Team von Interimscoach Heiko Butcher ein echter Wirkungstreffer. Fast wie die nächste Niederlage nach sechs Sieglos-Partien in Serie. Denn wer die Liga halten will, muss genau solche engen Spiele ins Ziel bringen. Gerade vor den eigenen Fans. Stattdessen geriet Bochum bei strömenden Regen noch einmal mächtig ins Schwimmen. Offensichtlich auch eine Frage mangelnder Klasse. Die Jungs von Trainer Steffen Baumgart konnten trotz Doppelbelastung in der abgelaufenen Woche mehr zulegen. Selbst VfL-Flügelflitzer Gerrit Holtmann gab zu: „Obwohl Köln in Europa unterwegs war, müssen wir am Ende froh über diesen einen Punkt sein."
Baumgart: „Wir waren besser“ Thielmann: „Die Doppelbelastung ist da“
Was war das für ein hartes Stück Arbeit! Der 1. FC Köln hat am Sonntagabend ein hart erkämpftes 1:1 beim Liga-Schlusslicht VfL Bochum geholt. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart tat sich fast die gesamte Partie über schwer, ging zuerst durch ein unglückliches Eigentor von Benno Schmitz in Rückstand (9.). Der eingewechselte Linton Maina besorgte den Kölnern mit seinem Treffer spät das Remis (88.). FC-Profi Jan Thielmann zum Spiel: „Das Remis ist schon verdient, auch wenn wir mehr offensive Aktionen, mehr Ballbesitz als Bochum hatten. Wir hätten vielleicht noch einen zweiten Treffer verdient gehabt. Die Geduld spielt in letzter Zeit eine große Rolle bei uns, auch gegen Slovacko haben wir das 2:2 kassiert und noch 4:2 gewonnen. Das zeichnet uns aus. Uns liegen die Spiele in denen der Gegner mehr mitspielt und nicht so tief hinten drin parkt. Deswegen haben wir uns heute schwergetan."