Sieben Wechsel sind zu viel Köln rotiert sich zur ersten Euro-Pleite
Der erste Euro-Dämpfer für den 1. FC Köln! Das Heimspiel gegen Partizan Belgrad verlieren die Domstädter in der Conference League mit 0:1. Dabei rotiert sich Köln-Trainer Steffen Baumgart zur Pleite! Auf sieben Positionen wechselt er im Vergleich zum BVB-Sieg (3:2) vom vergangenen Samstag. Er schont die Stars für das Gladbach-Derby am nächsten Sonntag. Doch das Wechselspiel geht nach hinten los. Für die Serben nickt Markovic schon kurz nach Anpfiff einen Freistoß ein (9.). Die Kölner sind mit dem Kopf nicht so erfolgreich. Erst klatscht die Kugel von Adamyans Stirn an die Latte (23.), dann köpft Dietz aus fünf Metern Belgrad-Torwart Popovic in die Arme (33.). Die Gastgeber können sich bei Torwart Marvin Schwäbe (BILD-Note 1) bedanken, dass es beim 0:1 bleibt. Erst fischt er den Ball von der Linie (41.), dann pariert er zweimal glänzend gegen Menig (62.) und Pavlovic (64.)! Von Köln kommt im zweiten Durchgang zu wenig.
Unnötige Niederlage Der FC verliert gegen Partizan
Der 1. FC Köln hat die große Chance verpasst in der Conference League einen vorentscheidenden Schritt in Richtung K.o.-Phase zu machen. Die Geißböcke verloren trotz eines überragenden Marvin Schwäbe und zahlreicher Torchancen das Heimspiel gegen Partizan Belgrad mit 0:1 (0:1). Der FC gab damit auch die Tabellenführung und die gute Ausgangslage in der Gruppe D aus der Hand. Als Steffen Tigges in der siebten Minute der Nachspielzeit eine Martel-Flanke über das Tor köpfte und Sekunden später Adamyan den Ball beim letzten Konter nicht über die Linie bekam, war es vorbei. Ein dreckiges Spiel, in dem Partizan nur selten Interesse hatte aktiv teilzunehmen – auch dank der frühen Führung. Der FC drückte, machte, tat – die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kam Partizan nicht ein einziges Mal (!) über die Mittellinie. Der FC war jedoch gerade in der zweiten Hälfte offensiv nicht klar genug in den Aktionen, um die Niederlage zu vermeiden.
Belgrad reicht ein Standard Köln verliert erstmals in der Conference League
Der 1. FC Köln musste sich erstmals in dieser Saison in der Europa Conference League geschlagen geben. Die Gäste aus Belgrad gingen früh in Führung und verließen sich anschließend auf ihre Defensivarbeit, der 1. FC Köln biss sich an der Abwehr die Zähne aus. Steffen Baumgart warf nach dem umjubelten 3:2-Sieg gegen Dortmund in der Liga wie erwartet nun die Rotationsmaschine an und veränderte seine Startelf auf sieben Positionen. Partizan konzentrierte sich zunächst auf die Defensivarbeit, nutzte aber den ersten Standard aus der Halbposition, um in Person von Markovic per Kopf in Führung zu gehen (9.). Dadurch igelten sich die Serben in der Folge noch weiter in der eigenen Hälfte ein, dem FC fehlten lange Zeit die spielerischen Ideen. Mitte des ersten Abschnitts wurde es etwas zwingender und die vielen Flanken präziser. Doch weder Adamyan noch Dietz brachten Müngersdorf zum Beben.
Erster Euro-Dämpfer nach Rotations-Rekord FC-Pleite gegen Partizan Belgrad
Erster Euro-Dämpfer für Köln! Der FC hat am Donnerstagabend nicht nur sein Heimspiel gegen Partizan Belgrad verloren, sondern auch die Tabellenführung in Conference-League-Gruppe D. Nach der unnötigen 0:1-Pleite ist das Team von Steffen Baumgart nur noch Dritter hinter den Serben und Nizza. Der FC-Coach nach Abpfiff: „Die einen machen aus nichts ein Tor, wir haben sehr gute Möglichkeiten und machen kein Tor. Wir haben das Spiel gemacht, haben angegriffen. Insgesamt fand ich die Leistung mehr als in Ordnung, einen Punkt hätten wir verdient gehabt.“ Baumgart wechselte wie angekündigt durch, sorgte in der fünften englischen Woche der Saison sogar für einen Rotations-Rekord – sieben Änderungen im Vergleich zum Dortmund-Spektakel! Zu viel Rotation? Fand Experte Lothar Matthäus nicht: „Das war kein Fehler, den Spagat muss der Trainer gehen. Er muss den ganzen Kader ausnutzen.“
Bitterer Abend für die Kölner Geissböcke Heimpleite gegen Partizan
Der 1. FC Köln hat am 3. Gruppenspieltag der Europa Conference League die erste Niederlage kassiert. Die "Geißböcke" mussten sich zuhause FK Partizan Belgrad 0:1 (0:1) geschlagen geben. Svetozar Markovic gelang der einzige Treffer (10.) im Rhein-Energie-Stadion. In der Tabelle der Gruppe D liegt Köln mit vier Punkten auf Rang drei hinter Partizann (5) und OGC Nizza (5), Letzter ist Slovacko (1). Steffen Baumgart nach dem Spiel: : "Wir sind der Sache früh hinterhergelaufen und haben einige gute Chancen liegengelassen. Die Mannschaft hat alles rausgehauen, in einigen Situationen hat uns heute noch die Ruhe gefehlt. Insgesamt fand ich die Leistung in Ordnung. Ich finde, wir hätte einen Punkt verdient gehabt." Und Marvin Schwäbe sagte: "Wir haben trotz der Niederlage ein gutes Spiel gemacht. Wir müssen einfach ein paar von den Chancen, die wir haben, auch verwerten."
“Es sind viele kleine Gründe, warum wir heute verloren haben”
Der 1. FC Köln hat sein erstes Spiel in der Conference League verloren. Ausschlaggebend für die 0:1-Niederlage gegen Partizan Belgrad waren nach Ansicht der Spieler dabei das frühe Gegentor sowie die mangelnde Chancenverwertung. Florian Kainz: “Wir haben genug Chancen gehabt, Tore zu erzielen und wir waren auch die klar bessere Mannschaft. Aber wir haben die Tore heute nicht gemacht. Durch einen Standard bekommen wir dann das Gegentor. Hinten raus haben wir über Kontersituationen dann noch die ein oder andere Topchance des Gegners zugelassen. Das war aber klar, wenn wir so aufmachen. Es ist natürlich enttäuschend. Zum Schluss war es ein ganz wildes Spiel, alle fünf Minuten hat jemand gelegen. Es war kein Spielfluss mehr vorhanden. Über die Wechsel haben wir versucht, noch einmal Frische reinzubringen. Insgesamt haben wir aber finde ich ein gutes Spiel gemacht.”
Einzelkritik: Eine Eins – doch dann kommt lange nichts
Marvin Schwäbe Note 1 Was Schwäbe gegen Belgrad zeigte, war einmal mehr große Klasse. In der 41. Minute parierte er einen Schuss aus acht Metern mit dem linken Arm, um anschließend den auf das Tor zu trudelnden Ball reaktionsschnell von der Linie zu fischen. Die zweite Hälfte wurde noch besser: Überragend, wie er Menigs Schuss abwehrte (62.). Nur eine Minute später spektakulär und nicht minder stark mit einer Hand gegen Pavlovic (63.). Auch in der Nachspielzeit noch einmal Sieger im Eins-gegen-Eins.
Nikola Soldo: Note 3 Der Neuzugang spielte für Hübers. Zeigte sich nach der Eingewöhnung der letzten Wochen deutlich verbessert. Sicherer am Ball, klarer im Passspiel und mit besserem Stellungsspiel. Klärte zunächst per Grätsche, ehe Schwäbe retten musste (41.). Fing immer wieder Bälle mit guten Tacklings ab.
Ondrej Duda Note 3,5 Der Spielmacher begann auf der Zehn. War sichtlich konzentrierter als in den vergangenen Wochen, war eingebunden ins Spiel. Mit einem starken Pass auf Adamyan (20.). Nach der Pause auffällig, blieb aber glücklos. Erst wollte er einen Elfmeter, dann verzog er knapp. Sein Schuss von halblinks ging vorbei (59.). Nach 70 Minuten für Uth vom Feld.
Stimmen: Baumgart lobt, Profis trotzig „Das wird in der gesamten Saison nicht passieren“
Bittere Heim-Pleite für den 1. FC Köln in der Conference League. Statt eines großen Schritts Richtung K.o.-Runde bedeutete die 0:1-Niederlage gegen Partizan Belgrad am Donnerstag das Abrutschten auf Gruppen-Rang drei. FC-Keeper Marvin Schwäbe über.das Spiel: „Ich glaube, dass wir trotzdem ein relativ gutes Spiel machen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn wir in den ersten zehn Minuten in Rückstand geraten und der Gegner dann nur noch auf Konter spielt und sich hinten reinstellt. Das macht das Spiel dann natürlich anders, als wir es uns vorgestellt haben. Dass sie mit acht, neun Mann im eigenen Sechzehner verteidigen, macht das Ganze nicht einfacher. Wir hatten trotzdem unsere Chancen. Wenn wir am Ende ein Ding machen und mit dem Unentschieden nach Hause gehen, sind wir auch zufrieden.“ Und die letzte Viertelstunde: „Es war einfach kein Spielfluss mehr da."
Trainer Steffen Baumgart hat vor dem Bundesliga-Derby des 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr) vehement für Frieden unter den Fans geworben. "In erster Linie würde ich mich freuen, wenn es ein sehr friedliches Fußballfest wird", sagte Baumgart auf seine Vorfreude befragt. "Wir haben zuletzt genug Blödsinn im Stadion gesehen. Deshalb sollten alle etwas für ein friedliches Derby tun." Zuletzt hatte es rund um mehrere Spiele Ausschreitungen gegeben. Unter anderem auch vor dem Conference-League-Spiel des FC bei OGC Nizza (1:1). Weshalb die UEFA den FC zu einer Geldstrafe von 100.000 Euro und zwei Auswärtsspielen ohne eigene Fans verurteilte. Auch deshalb betonte Sportchef Christian Keller ebenfalls, dass er sich "ein friedliches Derby" erhoffe: "Das musst du heute ja leider immer dazusagen und den Appell mitschicken. Ich hoffe, dass den dann auch alle verstehen."
Der Sonntag wird um 15.30 Uhr vom rheinischen Derby zwischen Gladbach und dem 1. FC Köln eröffnet. Die Fohlen verloren die letzten drei Partien gegen den Rivalen, vier Niederlagen in Folge gab es bisher nur zwischen September 1981 und Mai 1983! Ein Schlüssel zum Erfolg könnte in der Laufleistung liegen, denn bisher ist der VfL mit 109,1 Kilometern pro Spiel Schlusslicht. Ganz im Gegensatz zu den Geißböcken, die 117,4 Kilometer pro Spiel abspulen und hinter Spitzenreiter Union Berlin (118,1) Zweiter in diesem Ranking sind. Der Einsatz stimmt also beim FC - und auch die Moral: Denn Köln punktete schon fünfmal nach einem Rückstand - Ligabestwert. Bei Gladbachs Plea wird sich kurzfristig entscheiden, inwieweit er schon für die Startelf infrage kommt. Lainer könnte Scally auf der Rechtsverteidigerposition ablösen. Es ist damit zu rechnen, dass bei den Kölnern im Derby wieder "zurück rotiert" und beim Anpfiff ein wenig mehr Erfahrung auf dem Platz stehen wird.
Startelfdebüt: Huseinbašić bei den Profis angekommen
Denis Huseinbašić hat einen weiteren Meilenstein in seiner noch jungen Profikarriere erreicht: seinen ersten Startelfeinsatz im Trikot des 1. FC Köln. Durchaus bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass der 21-jährige Mittelfeldspieler im Sommer aus der Regionalliga (Offenbach) in die Domstadt gewechselt ist. Die offensichtliche Erkenntnis, dass er eine gute Entwicklung genommen hat, bestätigte FC-Trainer Steffen Baumgart am Donnerstagabend. Rund eine Stunde lang durfte Huseinbašić im Conference-League-Spiel gegen den FK Partizan (0:1) mitwirken. „Er ist auch nicht rausgegangen, weil er nicht gut gespielt hat“, stellte Baumgart im Anschluss auf der Pressekonferenz klar, „sondern weil wir Schwung reinbringen wollten.“ Von Huseinbašić habe er ein „sehr gutes“ Spiel gesehen. Sicherlich hat der Youngster noch viel zu lernen. Um weiterzukommen, braucht es aber natürlich auch Spielpraxis.
FC-Kommentar: Zu viel Rotation? Zwei Prinzipien sind für Baumgart unverhandelbar
Der 1. FC Köln hat am Donnerstag gegen Partizan Belgrad seine erste Conference-League-Niederlage kassiert (0:1). Hat Steffen Baumgart zu viel rotiert? Dieser Europapokal-Abend sorgt für hitzige Diskussionen rund um den FC. Steffen Baumgarts Startelf-Umbau gegen Partizan Belgrad – sieben von zehn Feldspielern des Dortmund-Siegs mussten weichen – spaltet die Fans. Ist es der einzig richtige und vernünftige Weg, alles auf die Liga zu setzen? Oder schmeißt der FC mit Hector, Skhiri, Hübers und Ljubicic auf der Bank die so hart erarbeiteten Euro-Festtage weg? Kritik, die nach einer Niederlage mit derart viel Rotation natürlich aufkommt – und gleichzeitig Baumgarts Erfolgsrezept angreift. Seit seinem Amtsantritt lebt der FC von einem speziellen Teamgeist, der vor allem dadurch wachsen konnte, dass der Trainer alle (noch so abgeschriebenen) Jungs mitnimmt...
Gladbach strebt Derby-Wiedergutmachung an Farke: "Ich bin den Jungs auf den Keks gegangen"
Daniel Farke ist zurück. Gladbachs Cheftrainer hat die Isolation nach dem positiven Coronatest vom Wochenende verlassen und wird gegen den 1. FC Köln auf der Bank sitzen. Der Auftrag ist für Sonntag ist klar. Es soll endlich wieder Grund zum Jubeln geben gegen den 1. FC Köln. Mit einem Sieg wollen die Fohlen am Sonntag die Negativserie von drei Derby-Niederlagen hintereinander beenden. "Wir wissen, dass wir Potenzial zur Wiedergutmachung haben. Die letzten Duelle waren nicht so erfolgreich", sagte Farke auf der PK am Freitag und kündigte an: "Wir wollen unseren Fans eine positive Leistung und vor allem ein positives Ergebnis schenken. Das wäre wunderschön. Für unseren Klub, für unsere Fans ist es mit das wichtigste Spiel im ganzen Jahr. Da sind Emotionalität und Brisanz gegeben." Personell kann Farke bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Auch Plea ist ein Thema für das Spiel.
Mark Uth feiert Comeback mit Schmerzen Aber er hofft noch auf das Derby
68 Tage musste er auf dieses Comeback warten: Jetzt ist Mark Uth endlich zurück! Aus seinem angekündigten 20-Minuten-Einsatz beim Conference-League-Heimspiel gegen Partizan Belgrad (0:1) wurde am Donnerstag aufgrund der XXL-Nachspielzeit sogar knapp eine halbe Stunde. Uth im Anschluss: „Ich bin froh, dass ich wieder auf dem Platz bin. Aber natürlich hätte ich mir einen Sieg gewünscht.“ Zumal es sein 50. Pflichtspiel für den FC war. Aber ein Jubiläum mit Leiden, wie er zugab: „Ich habe schon noch Schmerzen, gerade an der Narbe. Ich muss jetzt ein bisschen abwarten. Aber es hat sich ganz gut angefühlt. Ich hoffe, dass das so bleibt.“ Uth weiter: „Ich werde sicher nicht von Anfang an spielen – aber ich hoffe, wieder auf meine Einsatzzeit. Wir müssen jetzt gut regenerieren und bereiten uns dann auf Gladbach vor. Wir wollen das Spiel gewinnen und werden alles raushauen.“
FC verteidigt Rotation “Die Intensität, die wir bringen, erfordert Frische”
Mit sieben Änderungen in der Startelf ist der 1. FC Köln das Spiel gegen Partizan Belgrad angegangen. Die große Rotation machten Spieler und Trainer hinterher jedoch nicht für die Niederlage verantwortlich. Im Gegenteil: Bei den Geißböcken sieht man sich zu den zahlreichen Wechseln gezwungen. Der SC Freiburg hat sein EL-Spiel am Donnerstag gegen den FC Nantes mit 2:0 gewonnen. Dabei hatten die Breisgauer ihre Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg in der Bundesliga gegen Mainz auf keiner einzigen Position verändert. In der CL nahm BVB-Trainer Edin Terzic derweil zwei Änderungen in seiner Aufstellung im Vergleich zur 2:3-Pleite in Köln vor. Während die anderen deutschen Klubs maximal vier Änderungen vornahmen, waren es bei den Geißböcken am Donnerstag derer gleich sieben. “Die Jungs, die auf dem Platz standen, haben sich die Spielzeit mehr als verdient.” Trotzdem könnten die sieben Wechsel am Ende der ein oder andere zu viel gewesen sein...
Tabellenführung in der Conference League verloren “Es ist noch alles möglich”
Der 1. FC Köln hat am Donnerstagabend gegen Partizan Belgrad nicht nur das Spiel verloren, sondern durch die 0:1-Niederlage auch die Tabellenführung eingebüßt. Durch den gleichzeitigen Sieg von Nizza sind die Geißböcke sogar auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht. Für den FC jedoch kein Grund zur Sorge. Steffen Baumgart hatte es vor dem Spiel auf der Pressekonferenz beschrieben: “Wir können nach der Partie weiter Erster sein – oder aber Dritter.” Letztere Möglichkeit ist durch die 0:1-Niederlage gegen Belgrad eingetreten. Während Nizza beim 1. FC Slovacko seinen ersten Sieg in der Gruppe D feiern konnte, sicherte sich Partizan die ersten drei Punkte in Köln. Beide Mannschaft ließen ihr Punktekonto dadurch auf fünf Zähler anwachsen – während der FC durch die erste Niederlage bei vier Punkten stehen bleibt. Nach der Hälfte aller Gruppenspiele stehen die Kölner nun also auf dem dritten Tabellenplatz...
Die Fakten zum Derby Rennt Köln Gladbach wieder davon?
Derby-Zeit! Sonntag (15.30 Uhr) spielt Gladbach im ausverkauften Borussia-Park gegen Köln. Trainer Daniel Farke vor seinem 1. Derby als Gladbach-Coach: „Die Kölner hatten einen guten Start. Wir sind sehr respektvoll und wissen, dass der FC mit viel Kampfgeist, Energie und Intensität spielt. Es wird eine schwierige Aufgabe werden. Aber wenn so ein Derby einfach wäre, wäre es auch langweilig. Ich glaube, es wird ein gutes, enges Spiel, auf das wir uns sehr freuen.” Sonntag steigt das 95. Bundesliga-Duell zwischen den Fohlen und dem FC. Borussia siegte in ihrer Bundesliga-Historie gegen Köln am häufigsten (51 Mal, gegen keinen anderen Klub mehr als 41 Mal) und schoss gegen den FC auch die meisten Tore (183). Die Fohlen gingen gegen Köln 56 Mal mit 1:0 in Führung, so oft wie gegen kein anderes Team, nur 5 Mal wurde anschließend noch verloren. Allerdings gingen die letzten drei Derbys verloren.
Uth feiert trotz Schmerzen Comeback “Werde im Derby nicht von Anfang an spielen”
Mark Uth hat nach langer Verletzungspause am Donnerstagabend in der Conference League sein Comeback für den 1. FC Köln gegeben. Fast 30 Minuten stand der Offensivspieler gegen Partizan Belgrad auf dem Platz. Viel mehr dürften es am Sonntag gegen Gladbach aber auch noch nicht werden. In der 71. Minute war es soweit: Fast zehn Wochen nach seiner Schambein-Verletzung feierte Mark Uth am Donnerstag sein Comeback auf den Platz. Lange hatte der 31-Jährige auf den Moment warten müssen, nachdem zunächst unklar war, woher die Schmerzen in der Leiste rühren und eine anschließende Operation Uth dann zum Pausieren gezwungen hatte. Mit seiner Einwechslung gegen Partizan Belgrad erfüllte sich der gebürtige Kölner dann jedoch seinen Traum: Einmal mit dem 1. FC Köln international spielen. “Es war schön”, sagte Uth, der inklusive Nachspielzeit fast 30 Minuten auf dem Platz gestanden hatte.
Huseinbasic feiert Startelf-Debüt und überrascht selbst seine Mitspieler
Hinter Denis Huseinbasic liegen aufregende Monate. Im Sommer vom Viertligisten Kickers Offenbach zum 1. FC Köln gewechselt, feierte der Mittelfeldspieler am Donnerstag sein Startelfdebüt auf internationaler Ebene. Bei den Geißböcken ist man zufrieden mit der Entwicklung des 21-Jährigen – und teilweise auch überrascht. “Er nimmt eine sehr gute Entwicklung und hat auch ein sehr gutes Spiel gemacht”, fand Steffen Baumgart hinterher ebenfalls lobende Worte für Huseinbasic. Gleichzeitig erklärte der Trainer die Auswechslung: “Wir haben ihn nicht wegen seiner Leistung ausgewechselt, sondern weil wir mit Linton und Dejo nachlegen wollten.” Für den Trainer ist es dabei wichtig, seine Spieler auch unter Wettkampfbedingungen auf dem Platz zu entwickeln: “Wir müssen die Jungs auf dem Feld sehen, um sie entwickeln zu können”, sagte Baumgart daher und ergänzte hinsichtlich Huseinbasic: “Ich gehe davon aus, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden.” Und Mark Uth: “Er hängt sich unfassbar rein. Mich hat er sehr überrascht”, gab Uth zu.
U19: Diehl leitet Derbysieg gegen Gladbach ein Rudelbildung nach dem Schlusspfiff
Die U19 des 1. FC Köln hat das A-Junioren-Derby bei Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (2:0) gewonnen. Die Geißböcke fuhren einen am Ende verdienten Sieg beim Erzrivalen ein und machten es den Bundesliga-Profis damit schon einmal vor. Doch nach dem Schlusspfiff kam es zu unschönen Szenen und einer Rudelbildung zwischen beiden Mannschaften, die wohl ein Nachspiel haben wird. Nach der unnötigen wie ärgerlichen Niederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen am Dienstag zuhause wollte die U19 des 1. FC Köln am Samstag wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Und für ein Ausrufezeichen einen Tag vor dem großen Bundesliga-Derby zwischen den beiden Klubs. Der überragende Justin Diehl (17) war fit – und zeigte ein weiteres Mal seine Qualitäten, dribbelte die Gladbach-Abwehr teilweise schwindelig. Mit seinem sehenswerten Treffer in der 34. Minute leitete das Sturm-Juwel den Sieg ein...
FC-Kader fürs Derby steht Dürfen die BVB-Besieger ran?
Mit Rück-Rotation zum Derby-Dreier! Nach der Conference-League-Pleite gegen Partizan Belgrad mit sieben Neuen in der Startelf dürfte Steffen Baumgart am Niederrhein wieder auf die BVB-Besieger setzen. Als der FC-Coach nach dem 0:1 gegen die Serben bei „RTL“ gefragt wurde, wen er denn am Sonntagnachmittag (in Mönchengladbach ranlasse, antwortete er kurz und knapp: „Andere.“ Der Kader:
FC will Derby-Hattrick Baumgart winkt Champions-League-Platz
Stößt Steffen Baumgart am Sonntag in einen ganz elitären Kreis vor? Nach den beiden Klub-Legenden Hennes Weisweiler (†63) und Zlatko „Tschik“ Cajkovski (†74) könnte er der dritte Köln-Coach werden, der seine ersten drei FC-Derbys gegen Gladbach gewinnt! Den beiden späteren Meister-Trainern gelang dieses Kunststück in den 50er- und frühen 60er-Jahren in der Oberliga West. Baumgart wäre der erste in der Bundesliga, sagt: „Wir werden alles raushauen und wollen unser Spiel durchziehen gegen eine starke Gladbacher Mannschaft. Das wird ein heißer Tanz. Auch wenn sie letztes Wochenende mal auf den Arsch gekriegt haben.“ Beim krachenden 1:5 in Bremen. Sowohl Köln als auch Gladbach winkt mit einem Derby-Dreier der Sprung auf die internationalen Ränge – dem FC sogar CL-Platz vier, punktgleich mit Bayern und Dortmund!
U21: Immer wieder Wiedenbrück Zimmermanns Negativ-Serie bleibt bestehen
Der SC Wiedenbrück entwickelt sich zu einem Stachel im Fleisch des 1. FC Köln. Die Ostwestfalen sind auch im fünften Duell in Folge gegen die U21 der Geißböcke ungeschlagen geblieben und haben mit einem 2:0 (1:0)-Sieg dem FC am Samstag eine empfindliche Niederlage zugefügt. Die Mannschaft von Mark Zimmermann hatte sich eigentlich mit drei Siegen in Folge aus dem Tal zu Saisonbeginn befreit und ins obere Tabellendrittel der Regionalliga West gespielt. Gegen den Tabellen-16. wollten die Geißböcke das nächste Signal setzen, um sich oben festzusetzen und sorgenfrei in den Herbst zu schauen. Doch einmal mehr wurde ausgerechnet gegen den Sport-Club nichts daraus. Wiedenbrück fuhren dank der Tore von Phillip Aboagye in der ersten Halbzeit und Nils Kaiser in der zweiten Halbzeit einen Heimsieg ein und verließen die Abstiegsränge.
Endlich wieder Derbyzeit Eine Frage der Intensität
Endlich wieder Derbyzeit am Rhein! Der 1. FC Köln reist am Sonntag an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach. Dreimal in Folge haben die Geißböcke nun dieses Prestigeduell gewinnen können. Schafft der FC sogar den vierten Sieg und bleibt unter Steffen Baumgart in Rheinischen Derbys ungeschlagen? Die Saison 2021/22 war für die Fans des 1. FC Köln eine Festzeit. Gegen Bayer Leverkusen gab es ein 2:2 und ein 1:0. Gegen Gladbach gab es sogar ein 4:1 zuhause und ein 3:1 im Borussia-Park. Im Rückspiel nahmen die Geißböcke die Fohlen in Hälfte eins nach allen Regeln der Kunst auseinander, führten nach einer halben Stunde bereits mit 3:0. Damals waren die Tage von Adi Hütter als Gladbach-Coach aber schon so gut wie gezählt. Dieses Mal steht Daniel Farke an der Seitenlinie, nicht nur von einer Corona-Erkrankung erholt, sondern auch mit einer wieder verbesserten Borussia.
Vorspiel: Der 1. FC Köln tritt in Gladbach an Alle(s) für den Derbysieg!
Nur drei Tage nach der Niederlage gegen den FK Partizan spielt der 1. FC Köln im Derby gegen Gladbach und will mit einem Sieg nicht nur ein weiteres Ausrufezeichen in der Liga setzen, sondern auch seinen Fans einen weiteren unvergesslichen Derbysieg schenken. Dabei helfen sollen die Spieler, die gegen Belgrad konsequent geschont wurden. Die bisherigen Leistungen nach den Feiertagen im Europapokal rechtfertigen eine ganz konsequente Rotation und die de-facto Trennung zwischen Conference League und Ligaalltag durchaus: Nach den vier Spielen im Europapokal sind die Kölner bislang noch sieglos und ließen außerdem ihre schwächsten Performances der Saison folgen, auch weil erkennbar streckenweise die Power für den Baumgart-Fußball fehlte. Und bis November bleibt dieses Spiel mit den Kräften ein Balanceakt. Ein Sieg in Gladbach allerdings, und die Fans würden ihrem 1. FC Köln eine ganze Ladung schlechter Spiele ohne zu zögern verzeihen.