2:5-Debakel für den FC im Derby in Gladbach Kainz rammt seine Kölner in die Pleite
Erst feiert er, dann fliegt er! Gladbach schlägt den großen Rivalen in einem heißen Derby Köln mit 5:2, zieht in der Tabelle am alten Rivalen vorbei. Im Mittelpunkt: FC-Ösi Florian Kainz. Vier Minuten nach der Gladbach-Führung durch Friedrich, der nach einer Hofmann-Ecke mit dem Kopf zur Stelle ist (27.), wird Kainz von Hofmann gefoult. Schiri Jablonski lässt zunächst weiterspielen, schaut sie die Szene dann auf dem Monitor an. Klare Sache: Elfer. Kainz macht das selbst – 1:1 (31.) . In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit wieder das Duell Kainz gegen Hofmann. Bei einem Kopfballduell rammt der Kölner seinem Gegenspieler den Ellenbogen an den Kopf. Gelb-Rot für Kainz. Die Folgen sind bitter. Den Elfer für Gladbach verwandelt Bensebaini sicher zum 2:1 (45.+2). In Überzahl legt Gladbach nach der Pause zum 5:2 nach. Ein hochverdienter Sieg auch für Farke.
Kainz trifft und fliegt FC mit bitterer Derby-Pleite
Der 1. FC Köln hat das erste Mal seit zwei Jahren wieder ein Rheinisches Derby gegen Borussia Mönchengladbach verloren. Die Geißböcke unterlagen den Fohlen in Unterzahl mit 2:5 (1:2), nachdem Florian Kainz mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Der 1. FC Köln muss sich nun wieder mit dem Gefühl bekannt machen, Derbys verlieren zu können. Die Rote Karte verzerrte freilich das Ergebnis: Mit ihr kam das 1:2, das schnelle 1:3 nach der Pause beendete die Partie vorzeitig, danach ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Eine Rote Karte muss zwar keine Spielentscheidung sein, zumal Gladbach an diesem Sonntag keine Übermannschaft war. Der FC befand sich mit der Borussia bis zum Platzverweis auf Augenhöhe. Doch in Unterzahl, zumal ohne Kainz und ohne den verletzten Ljubicic, waren die Geißböcke nicht in der Lage sich gegen die Derby-Niederlage zu stemmen. Bitter, so war es eine unnötig hohe Niederlage.
Kölner Derby-Debakel FC wird in Gladbach abgeschossen
Bitterer hätte Kölns Derby-Nachmittag nicht laufen können! Der FC hat am Sonntag nicht nur das Spiel bei Borussia Mönchengladbach krachend mit 2:5 verloren, sondern auch seine beiden Super-Ösis – den am Knie verletzten Dejan Ljubicic (25) und Florian Kainz (29) mit Gelb-Rot. Für Steffen Baumgart setzte es nach den beiden Siegen in der vergangenen Saison die erste Derby-Klatsche. Mit einem Sieg hätten seine Kölner bis auf Platz vier stürmen können! Das Derby verflachte in der zweiten Hälfte nach dem frühen 3:1, Gladbach hatte alles im Griff – und doch noch einen weiteren Nackenschlag für den Erzrivalen: Bensebaini schoss nach Querleger von Hofmann zum 4:1 ein (76.). Die Fohlen-Fans sangen: „Die Nummer eins am Rhein sind wir.“ Ein Lichtblick zum Abschluss: Huseinbasic betrieb mit dem 2:4 Ergebniskosmetik, erzielte sein erstes Bundesliga-Tor (83.). Das letzte Worte hatte allerdings Thuram mit seinem 5:2 (90.+1).
Doppelpack Bensebaini Gladbach schlägt dezimierte Kölner im Rheinderby
Nach drei Derbyniederlagen in Folge gewann Borussia Mönchengladbach mal wieder gegen den 1. FC Köln. Die Fohlenelf profitierte beim 5:2 aber von einem Platzverweis der Geißböcke. Im Vergleich zur 0:1-Pleite gegen Belgrad gab es insgesamt sieben Wechsel beim Effzeh: Schmitz, Hübers, Hector, Skhiri, Ljubicic, Tigges und Maina ersetzen Schindler, Soldo, Pedersen, Martel, Huseinbasic, Dietz, Adamyan (alle Bank). Es war ein intensives Spiel, in dem es durchaus zur Sache ging. Zahlreiche Standards waren die Folge. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse: Erst musste Ljubicic nach einem Foul von Bensebaini verletzt ausgewechselt werden (40.), dann kam Kainz bei einer zu kurz abgewehrten Kramer-Flanke im eigenen Strafraum gegen Hofmann zu spät, verursachte so den nächsten Strafstoß der Partie und sah zu allem Überfluss auch noch Gelb-Rot (45.+1).
Schützenfest im Rheinischen Derby Fünf Watschn für den 1. FC Köln
Borussia Mönchengladbach hat am Sonntagnachmittag einen Sieg gegen den unliebsamen Rivalen aus Köln gefeiert. 5:2 hieß es am Ende aus Sicht der Fohlen, die nach der Ampelkarte für Florian Kaintz (45.+1) mehr als eine Halbzeit lang in Überzahl agierten. Für die Gladbacher Tore zeichneten Friedrich, Doppelpacker Bensebaini, Stindl und Thuram verantwortlich. Kaintz und Huseinbasic trafen für Köln. Jonas Hofmann nach dem Spiel: “Es war rundum ein gelungener Sonntag-Nachmittag für uns und die Fans. Ich denke, es war verdient. In der zweiten Halbzeit waren wir in Überzahl. Nach dem 3:1 haben wir es teilweise ein bisschen schleifen lassen, da hätten wir präziser sein können. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg.“ Und Florian Kainz: “Richtig bitter. Das Derby zu verlieren, tut richtig weh. Es ist klar, dass jetzt negativ geschrieben und auf uns eingeprügelt wird, aber damit müssen wir umgehen können."
7-Tore-Spektakel im Rheinderby Gladbach zu stark für dezimierte Kölner
Gladbach hat sich mit einem deutlichen 53. Derbysieg gegen den 1. FC Köln für das 1:5 in der Vorwoche bei Werder Bremen rehabilitiert. Im 95. Erstliga-Rheinderby bezwang das Team von Trainer Daniel Farke den Erzrivalen am Sonntag mit 5:2 (2:1). Der Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Tore von Friedrich (27. Minute), Bensebaini (45.+2, Foulelfmeter/76.), Stindl (47.) und Thuram 5:2 (90. +1) sorgten vor 54.042 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park für den ersten Gladbacher Derbysieg nach drei Niederlagen in Serie. Bei den Kölnern wurde Florian Kainz zur tragischen Figur, der mit Gelb-Rot vom Platz. Denis Huseinbasic sorgte in der 83. Minute für das zweite FC-Tor. Die Kölner drohten in Unterzahl zunächst völlig auseinanderzubrechen. Allerdings waren die Borussen im Abschluss nicht mehr entschlossen genug. Mit nun 15 Punkten aus neun Spielen zog Gladbach an Köln (13) vorbei auf Rang sechs.
Ljubicic fehlt dem FC langfristig Baumgart-Ärger über Bensebaini-Gelb
Als wäre die Fünf-Tore-Klatsche beim Erzrivalen nicht schon schlimm genug. Dem 1. FC Köln droht ein langer Ausfall von Mittelfeld-Star Dejan Ljubicic! Der Österreicher krachte beim 2:5 gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag übel mit Doppelpacker Ramy Bensebaini zusammen, der klar zu spät kam. Ljubicic wurde auf dem Rasen behandelt, humpelte schließlich, von einem Betreuer gestützt, mit Knieverletzung in die Kabine. Thomas Kessler: „Wir müssen davon ausgehen, dass Dejo längerfristig ausfallen wird. Er wird heute noch in der MediaPark-Klinik untersucht. Am Montag können wir mehr dazu sagen. Das trifft uns sehr hart.“ Für Kölns Leistungsträger könnte das Fußball-Jahr bereits beendet sein. Bensebaini sah für sein hartes Einsteigen Gelb. Für Baumgart die falsche Karte: „Das Foul wurde nicht richtig bewertet. Da war mir Gelb zu wenig.“
Fohlen-Fans präsentieren geklaute FC-Fahne Und zeigen geschmackloses Nizza-Banner
Das Rheinland im Derby-Fieber! Am Sonntag war der 1. FC Köln beim Dauerrivalen Gladbach zu Gast (2:5-Pleite). Die Mannschaft von Trainer Daniel Farke hatte mit den Kölnern noch eine Rechnung offen, der FC gewann die vergangenen drei Derbys. Aber auch unter den Fan-Lagern gab es offenbar noch Klärungsbedarf. In der ersten Halbzeit des Derbys sangen die Gladbacher „Ihr wollt die Fahne sehen“ – und präsentierten anschließend das vor vier Jahren geklaute „Boyz“-Banner. Aus dem Gästeblock gab es daraufhin allerdings keine Reaktion. Einige Minuten später gab es von den Gladbachern dann noch eine geschmacklose Anspielung auf die Vorfälle in Nizza. „Dreckige Pariser entsorgt man im Restmüll, nicht im Unterrang“, hieß es auf einem Plakat. Ein Fan von Paris SG stürzte vom Ober- in den Unterrang.
Vor dem Kölner Gästeblock Thuram provoziert FC-Fans mit Modeste-Jubel
Was für ein bitterer Derby-Nachmittag für den 1. FC Köln: Als wäre die 2:5-Pleite bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag nicht schon hart genug, verloren die Kölner noch Dejan Ljubicic (Verletzung) und Florian Kainz (Gelb-Rot). Und ganz nebenbei mussten die FC-Fans den nächsten provozierenden Jubel über sich ergehen lassen! Bereits beim 3:2-Sieg gegen Borussia Dortmund zeigte BVB-Star Jude Bellingham nach dem zwischenzeitlichen 1:0 durch Julian Brandt vor der Südtribüne im Rhein-Energie-Stadion den Brillen-Jubel von Anthony Modeste. Am Sonntag gab es dann wieder den Brillen-Jubel, diesmal vom Gladbacher Marcus Thuram. Der Torschütze zum 5:2-Endstand drehte in der Nachspielzeit in Richtung Kölner Gästeblock ab, zeigte dabei die entsprechende Geste.
Stimmen: Kainz schiebt Elfer-Frust Baumgart sauer: „Ist für uns fast schon tragisch“
Fünf Gegentore, ein verletzter Leistungsträger und ein gesperrter Top-Scorer: Der 1. FC Köln erlebte am Sonntag ein Rheinland-Derby zum Vergessen. Steffen Baumgart über das Spiel: „So ein Spiel kippt ja immer in die eine oder andere Richtung. Wenn wir das erste Tor nehmen: Da wird der Ball mit dem Rücken reingemacht. Dann kommst du durch eine auch etwas glücklichere Aktion mit dem Elfmeter zurück ins Spiel. Und die Chancen, die wir vorher hatten, die waren auch nicht so klar, wie wir uns das gewünscht haben. Wir waren gut in den Strafraumsituationen, aber wir haben das nicht gut durchgespielt gekriegt. Dann kommst du wieder, dann kommt der Elfmeter. Und das ist auch eine Gelbe Karte und somit Gelb-Rot. Dann rennst du so einer Geschichte hinterher. Gladbach hatte auch eine richtig gute Qualität auf dem Platz.“
“Wir sind unter die Räder gekommen, müssen aber jetzt nicht alles in Frage stellen”
Nach drei Derbysiegen in Folge hat der 1. FC Köln am Sonntag eine herbe Klatsche in Gladbach hinnehmen müssen. Entsprechend enttäuscht waren hinterher die Spieler: „Vielleicht ist es am Ende ein Tor zu hoch. Der Knackpunkt ist, dass wir in der zweiten Halbzeit ein Mann weniger waren und es dafür auch echt nicht gut gemacht haben. Wir hatten uns in der Halbzeit noch was ausgerechnet, weil es in Überzahl manchmal gar nicht unbedingt leichter ist. Die Gladbacher haben es aber super gespielt. Deshalb sind wir ziemlich frustriert jetzt. In der ersten Halbzeit kriegen wir ein Gegentor mit der Schulter und haben einen unglücklichen Zweikampf im Sechszehner. Daraus kriegen wir zwei Tore und gehen mit einem Rückstand und einem Mann weniger in die Pause. Das schnelle 3:1 war dann der Genickbruch. Wir sind hier schon unter die Räder gekommen, müssen jetzt aber nicht alles in Frage stellen.”
Einzelkritik: Drei Fünfen und viermal nur knapp besser
Marvin Schwäbe Note 3,5 Ärmste Sau auf dem Platz! Wurde von Hübers früh übel verschreckt (2.). Musste erstmals gegen Thuram die Beine zusammen bekommen (9.). Dann gegen praktisch alle Gegentore machtlos. Kassierte erstmals als FC-Keeper fünf Stück – und konnte noch nicht mal etwas dagegen unternehmen.
Kingsley Schindler Note 5,0 Kam in der 40. Minute für den verletzten Ljubicic, konnte aber weder mit guten Flanken noch mit konsequenter Defensivleistung glänzen. Schwach, wie er beim 1:4 von Bensebaini an der Seitenlinie ausgespielt wurde und seinen Gegenspieler dann einfach bis zu dessen Tor laufen ließ. Genauso war beim fünften Gegentor keine Gegenwehr mehr zu sehen. Einzig sein Einwurf vor Huseinbasics Tor blieb positiv in Erinnerung.
Ellyes Skhiri Note 4,5 Der Dauerläufer und Balljäger hatte gegen Belgrad sichtlich gefehlt, sollte aber für Gladbach geschont werden. Im Derby allerdings mit einer seiner schwächeren Leistungen. Zwar läuferisch wieder einmal das Maß aller Dinge, dafür ungewohnt zweikampfschwach. Ging hinten raus mit unter, beispielhaft dafür das vierte und fünfte Gegentor, als er jeweils problemlos überspielt wurde.
Ondrej Duda Note 5,0 Im Gegensatz zu allen anderen FC-Feldspielern stand Duda in den letzten sechs Spielen immer in der Startelf – er braucht in Baumgarts Augen scheinbar keine Pausen. Der Slowake war gegen Gladbach allerdings kein Faktor. Blieb ohne Torschuss und, als Hectors Fehlpass vor dem 1:3 eigentlich schon ausgebügelt war, verlor Duda den Ball an Stindl, sodass dieser zu seinem Tor kam.
Denis Huseinbasic Note 2,5 Kam für Duda und zeigte abermals eine engagierte und freche Leistung. Selbst in dieser schwierigen Partie machte er in einigen Szenen durch gutes Arbeiten wie auch durch Übersicht am Ball auf sich aufmerksam. Kein Wunder, dass ausgerechnet er sich mit dem Tor zum 2:4 belohnte – sein erster Bundesliga-Treffer!
Steffen Tigges Note 5,0 Nach seinem Tor gegen Dortmund wieder in der Startelf. Nach acht Minuten mit der ersten Halbchance per Kopf – dabei blieb es jedoch auch. War auch bei Gleichzahl praktisch nicht ins Spiel eingebunden und fand offensiv nicht statt. Läuferisch fraglos wichtig, aber in der Rolle des Mittelstürmers am Sonntag verloren.
Der harte Aufschlag auf dem Derby-Boden und ein unglücklicher Jubilar
Der 1. FC Köln hat erstmals seit drei Derbys gegen Gladbach wieder eine Niederlage kassiert. Dabei gab es einen unglücklichen Jubilar, einen diskutablen Pfiff sowie einen Tor-Debütanten. Schlimmer als die Niederlage wog jedoch am Sonntag die Verletzung von Dejan Ljubicic. Wie wäre das Derby wohl ausgegangen, wenn Ramy Bensebaini in der 38. Minute statt der Gelben Karte die Rote gesehen hätte? Dann wären es die Gladbacher beim Stand von 1:1 gewesen, die über eine Halbzeit lang in Unterzahl hätten agieren müssen. Sven Jablonski jedoch beließ es bei den Gelben Karte. Viel Zeit, um über die herbe Derbyniederlage nachzudenken, bleibt dem 1. FC Köln nicht. Schon am Mittwoch macht sich der FC-Tross auf den Weg in Serbiens Hauptstadt, wo der FC einen Tag später das Rückspiel gegen Belgrad bestreitet. Eine dritte Niederlage binnen einer Woche würde der bis dato guten FC-Saison wohl erste Kratzer verleihen.
Bestätigt: Ljubicic erleidet Innenbandriss Kölner Leistungsträger fällt monatelang aus
Hiobsbotschaft für den FC Köln. Die Knieverletzung von Dejan Ljubicic aus dem Derby gegen Gladbach hat sich als Innenbandriss bestätigt. Der Österreicher fällt damit lange aus. Nach Informationen von Sky wird Kölns Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic vor der Winterpause kein Spiel mehr für den 1. FC Köln absolvieren. Der Mittelfeldspieler soll sich bei der 2:5-Niederlage in Mönchengladbach einen Innenbandriss zugezogen haben und könnte somit bis zu drei Monate ausfallen. Besonders bitter für die Rheinländer, denn der Mittelfeldspieler gehörte in dieser Saison bisher zu den absoluten Leistungsträgern der Baumgart-Elf.
Kommentar nach Derby-Pleite Dem FC gehen die Leistungsträger aus
Diese Derby-Niederlage tut dem 1. FC Köln nicht nur aufgrund des Ergebnisses weh (2:5) – vielmehr schmerzen die Ausfälle von Kainz (Gelb-Rot) und vor allem Ljubicic (Knie-Verletzung)! Damit reiht sich Ljubicic in eine Reihe verletzter Spieler ein, die dem FC schmerzlichst fehlen. Neben dem Österreicher muss Trainer Baumgart bereits länger auf Chabot, Olesen, Lemperle und Thielmann verzichten. Alles Spieler, die im Gefüge für Baumgarts Fußball wichtig sind, gerade die Offensivspieler Thielmann und Ljubicic! Immerhin hat Mark Uth nach neunwöchiger Zwangspause sein Comeback gefeiert. Für die Startelf reicht es beim Porzer aber noch nicht. „Wir haben jetzt ein anderes Problem. Uns gehen die Jungs langsam aus, die für unser Spiel wichtig sind. Mit Dejo, das tut uns richtig weh. Jan tut uns mittlerweile schon weh. Und da merkst du, dass es auf Dauer in der Belastung auch eng werden kann“, sagte Baumgart am Sonntag.
Keine OP, aber Ljubicic 3 Monate raus Baumgart schlägt Kader-Alarm!
Langsam wird es eng beim 1. FC Köln. Dejan Ljubicic fällt nach einem Foul von Gladbachs Ramy Bensebaini beim Derby (2:5) mit einem Innenband-Riss für den Rest des Jahres raus. Eine OP ist nicht nötig, aber der Super-Ösi muss nach Informationen der Bild 10 bis 12 Wochen pausieren. Dazu kommt: Jan Thielmann muss sich nach einem Virus-Infekt erst mal wieder ran kämpfen. Die Dauer-Verletzten Olesen, Chabot, Lemperle und Andersson stehen weiter nicht zur Verfügung. Zu allem Überfluss fehlt Florian Kainz beim nächsten Liga-Spiel gegen Augsburg wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Trainer Baumgart schlägt Alarm und sagt: „Wir haben jetzt ein anderes Problem. Uns gehen die Jungs langsam aus, die für unser Spiel wichtig sind. Mit Dejo, das tut uns richtig weh. Jan tut uns mittlerweile schon weh. Und da merkst du, dass es auf Dauer in der Belastung auch eng werden kann.“
Auf dem Weg zum Rhein-Derby in Mönchengladbach haben Fans des 1. FC Köln einen Zug zerlegt und verwüstet. Er wurde aus dem Betrieb genommen. Wie die Polizei noch am Abend mitteilte, sei schon vor der Abfahrt am Kölner Hauptbahnhof Pyrotechnik gezündet worden. Im Zug selbst hätten Randalierer dann die Deckenverkleidung heruntergerissen. Auch Sitze und Scheiben des Zuges wurden verdreckt, eine Scheibe sogar beschädigt. Wie die Polizei weiter berichtet, sei etwa 100 Meter nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof von einem Fahrgast die Notbremse gezogen worden. Dabei handelte es sich nach Angaben des Beamten um einen Missbrauch des Nothaltesignals. Auch seien im Zug Dosen geworfen worden. Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Zudem sei es zu Beleidigungen von Polizisten während der Fahrt zum Spiel gekommen. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Derby-Jubel bei U19 Ruthenbeck froh über Wiedergutmachung
Immerhin einen Derby-Erfolg konnte der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende feiern. Anders als die Profis setzte sich die U19 bereits am Samstag mit 3:1 gegen den rheinischen Rivalen durch. Stefan Ruthenbeck zeigte sich hinterher mehr als zufrieden mit der Reaktion, die seine Mannschaft gezeigt hatte. Das 3:1 der Kölner A-Junioren in Gladbach wird noch länger für Gesprächsstoff sorgen. Nach der Roten Karte für Trainer Stefan Ruthenbeck werden die Kölner nun zunächst eine schriftliche Stellungnahme sowie Videomaterial einreichen. Danach wird das Sportgericht über eine mögliche Sperre des Trainers entscheiden. So unschön die Szenen mit Schlusspfiff auch waren, umso erfreulicher war aus Kölner Sicht am Samstag das Spiel samt Ergebnis in der U19-Bundesliga.
Wegen Pyro-Vergehen der Fans DFB bittet Köln erneut zur Kasse
Wegen pyrotechnischen Verstößen bittet der DFB gleich mehrere Vereine zur Kasse: Für das Fehlverhalten ihrer Anhänger müssen der 1. FC Nürnberg, der 1. FC Köln sowie Werder Bremen fünfstellige Geldstrafen zahlen. Wie der DFB am Mittwoch bekanntgab, hat das Sportgericht des DFB gegen einige Klubs Geldstrafen verhängt. Am härtesten traf es den 1. FC Nürnberg, der wegen mindestens 20 Bengalischer Feuer und zehn Rauchkörpern gezündet mit einer Geldstrafe in Höhe von 21.600 Euro. Für ähnliche Verstöße seiner Anhänger in den Partien gegen Regensburg und Stuttgart muss auch der 1. FC Köln 16.000 Euro Strafe zahlen, während Werder Bremen mit 14.000 Euro zu Kasse gebeten wird.
Euro-Absturz & Derby-Debakel Köln nach Frust-Doppel unter Druck
Jetzt ist eine Reaktion gefragt beim 1. FC Köln. Neuland für den bislang so erfolgreichen FC. Erstmals in der Saison kassierten die Jungs von Trainer Steffen Baumgart zwei Pflichtspiel-Pleiten in Serie und müssen schon Donnerstag in Belgrad zeigen, ob und wie sie das Frust-Doppel wegstecken. Der Druck steigt! Denn die Niederlagen waren alles andere als alltäglich. Durch das unnötige 0:1 im Hinspiel gegen Belgrad verlor der FC die Gruppenspitze in der Conference League und muss als Dritter nun wieder um den Achtelfinal-Einzug zittern. Und im Derby gab‘s danach richtig auf die Mütze: Der FC wurde erstmals diese Saison auseinandergenommen. Keine Frage, dass ein 2:5 in Gladbach Spuren hinterlässt. „Es ist keine einfache Situation. Aber wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen“, sagt Kainz. Und auch Baumgart fordert: „Wir müssen damit umgehen und jetzt den Kopf hochnehmen, um wieder vernünftige Ergebnisse einzufahren.“
GEISSPOD 70 Was die zwei Niederlagen für den FC bedeuten
Der 1. FC Köln verliert nicht nur gegen Partizan Belgrad und Borussia Mönchengladbach, sondern auch den verletzten Dejan Ljubicic. Im neuen GEISSPOD diskutieren Sonja und Marc die Ursachen und Folgen der Niederlagen. Ein FC-Podcast über einen schwarzen Derby-Tag und die Hoffnung, dass es in Belgrad wieder besser wird. Hört rein und diskutiert mit!
Köln-Trainer sieht sich als Lernender "Erfahrungen mit Doppelbelastung machen"
Steffen Baumgart sieht sich als Trainer des 1. FC Köln in Bezug auf die Doppelbelastung mit Bundesliga und Europacup weiterhin als Lernender. "Ich bin in den Phasen kein erfahrener Trainer, sondern ich setze klar so an, dass ich meine Erfahrungen mit der Mannschaft machen werde und bin froh, dass die Mannschaft das dementsprechend mitträgt", sagte der 50-Jährige im Interview der "ran Bundesliga-Webshow". Baumgart spielt mit den Kölnern als Trainer erstmals in einem internationalen Wettbewerb. In der Conference League stehen für die Rheinländer nach drei Spielen je ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. "Dass ich nicht alles richtig mache und nicht jede Entscheidung zu hundert Prozent passt, hat man ja die letzten beiden Spiele gesehen", sagte Baumgart. Er stehe für eine klare Philosophie und aus seiner Sicht für einen klaren Gedankengang, aber nicht dafür, alles richtig zu machen.
U17 gewinnt in Düsseldorf FC-Talente in Reichweite der Endrundenplätze
Die U17 des 1. FC Köln surft weiter auf der Erfolgswelle: Das Team von Trainer Manuel Hartmann hat das rheinische Duell in der Bundesliga West bei Fortuna Düsseldorf mit 2:1 (1:0) gewonnen und ist nun sogar auf Tuchfühlung mit einem Endrundenplatz. Das halbe Dutzend ist voll: Mit dem Derby-Erfolg in der Landeshauptstadt baute die Kölner U17 ihre Serie auf sechs Spiele ohne Niederlage aus. Die FC-Talente schoben sich damit am Gegner Fortuna Düsseldorf vorbei und kletterten auf den vierten Platz. Der Rückstand auf Borussia Dortmund, das auf dem zweiten Platz liegt, beträgt nur noch drei Punkte – und die Kölner haben noch eine Partie mehr in der Hinterhand als die Westfalen. „Wir stehen jetzt da, wo wir vor der Saison hinwollten“, freute sich der FC-Trainer Manuel Hartmann, „die Jungs spielen sich langsam ein und es macht Spaß zuzuschauen.“
Timo Horn hat seinen Muskelfaserriss auskuriert. Der Ersatztorhüter des 1. FC Köln nimmt wieder voll am Mannschaftstraining teil, wie der Klub am Dienstag bekannt gab. Horn hatte wegen der Verletzung die vergangenen drei Pflichtspiele verpasst.