Wirkt nicht immer klar, aber...“ Baumgart über Dudas Rolle und Erwartungen an den Techniker
Es ist lange her, dass Ondrej Duda an einem Tor des 1. FC Köln beteiligt war. Genauer gesagt war es der 9. Januar 2022, als er beim 3:1-Sieg gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC traf. Es folgten der Wechsel-Eklat gegen Bielefeld, die anschließende Suspendierung und ein Sommer, in dem beide Seiten wohl nichts gegen eine Trennung gehabt hätten. Weil aber adäquate Angebote für Verein und Spieler ausblieben, unternahm der hoch veranlagte Mittelfeldspieler einen neuen Anlauf am Geißbockheim. Baumgart: „Er ist einer unserer besten Fußballspieler mit seinem technischen Vermögen. Ich freue mich, dass er immer besser wird. Es ist gut, dass wir ihn haben“, sagte der FC-Trainer und ergänzte: „Dudi ist ein Spieler, der großes Risiko geht, der von seiner Körpersprache her nicht immer schnell und klar wirkt, aber sehr wichtig ist.“ Obwohl die Kritik vonseiten der Fans zuletzt lauter wurde, hielt Baumgart immer an Duda fest.
Für den 1. FC Köln geht es in Mainz um drei Punkte. Zumindest, wenn es nach Baumgart geht. Der hofft, dass die Mannschaft den letzten Sieg veredeln kann. Am Freitag tritt der 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 an und will als Sieger vom Platz gehen. "Ich gehe davon aus, dass beide Mannschaften auf Sieg spielen und das ist auch unser erklärtes Ziel, dass wir dahin fahren, um zu punkten", so Trainer Steffen Baumgart in der Pressekonferenz am Mittwoch. "Wenn es geht, dreifach", fügt er hinzu. Nach der Heim-Partie gegen Augsburg könnte es der zweite Sieg der Kölner in der Bundesliga in Folge werden. Jedoch wird es Mainz den Geißböcken nicht leicht machen. Die Mannschaft ist seit drei Spielen ungeschlagen. Baumgart erwartet ein Duell auf "Augenhöhe, ein enges Spiel mit sehr viel Intensität und gesunder Härte von beiden Seiten". Köln als Tabellen-Siebter hat einen Zähler mehr als Mainz auf Rang elf.
Frühe Gegentore? Baumgart: “Die Ente ist am Ende fett”
Der 1. FC Köln bereitet sich auf das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 vor. Am Freitagabend müssen die Geißböcke bei den Rheinhessen antreten. Steffen Baumgart sprach zwei Tage vor der Partie über die Situation des FC, die frühen Gegentore, Rückkehrer Mark Uth und den nächsten Gegner. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Bayern-Profi verrät FC-Durchstarter Huseinbasdic schon bald Nationalspieler
Im Eiltempo vom Regionalliga-Kicker zum Bundesliga-Profi – und sogar zum Nationalspieler? Denis Huseinbasics steiler Aufstieg bleibt auch dem Verband Bosnien-Herzegowinas nicht verborgen. Der Durchstarter des 1. FC Köln soll schon bald zum Team um Sturm-Star Edin Dzeko eingeladen werden! „Es stimmt, ich bin bereits in Gesprächen mit Denis“, verrät Zvjezdan Misimovic, selbst 157-maliger Bundesliga-Akteur und inzwischen Technischer Direktor Bosniens, dem Portal „Reprezentacija.ba“. Der zweifache deutsche Meister (mit Bayern und Wolfsburg) erzählt: „Es besteht kein Zweifel – er hat gesagt, dass er für Bosnien spielen wird. Er gehört 100 Prozent zu uns!“ Huseinbasic ist in der südhessischen Kleinstadt Erbach geboren, seine Eltern stammen aus Bosnien. Im Jugendbereich schwamm der Ex-Offenbacher unter dem Radar, spielte für keine Nachwuchs-Nationalmannschaft – jetzt sind seine Leistungen nicht zu übersehen!
Mark Uth bleibt Joker und muss sich weiter gedulden
Zwei Monate und zehn Tage musste der 1. FC Köln auf Mark Uth verzichten. Inzwischen ist der Angreifer wieder gesund und kommt zu seinen ersten Einsatzminuten. Für einen Startelf-Einsatz reicht es aber weiterhin nicht – auch nicht am Freitag beim Auswärtsspiel in Mainz. Beim FSV wird Uth erneut Joker sein. Fraglos fehlt Mark Uth dem 1. FC Köln im Offensivspiel an allen Ecken und Enden. Der 31-Jährige war in bestechender Frühform, ehe er sich im DFB-Pokal eine Schambeinverletzung zuzog. Gerade die jungen Angreifer Tigges und Dietz, aber auch die Offensivspieler in der Reihe dahinter wie Maina oder Huseinbasic hätten von Uth profitieren sollen. Nun ist Uth aber nach über zwei Monaten zurück. In Mönchengladbach, gegen Partizan und gegen Augsburg reichte es immerhin schon zu Einwechslungen in den letzten 20 Minuten der Spiele. Doch für mehr muss sich der gebürtige Kölner weiter gedulden.
Am Freitagabend (20.30 Uhr) startet der Spieltag mit dem Heimspiel der Mainzer gegen Köln. Beide Teams trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Neben dem FC erzielte nur Gladbach schon neun Tore nach ruhenden Bällen. Die 05er hingegen sind das einzige Team, das erst ein Gegentor nach Standards kassierte. Die etwas frischeren Beine könnten die Rheinländer haben, die nämlich schon aus dem Pokal ausgeschieden sind. Mainz spielte am Dienstag in Lübeck, feierte dort einen souveränen 3:0-Sieg. Kohr drängt bei Mainz in die Anfangself, dann müsste Barreiro oder Stach weichen. Burkardt hat nach Erkältung den Rückstand weiter aufgeholt, er steht vor dem Startelf-Comeback. Bei Köln kehrt Kainz nach Sperre zurück, für ihn dürfte Huseinbasic auf die Bank zurückkehren. Maina als schneller Angreifer dürfte wieder neben Tigges spielen.
“Sollte uns Selbstvertrauen geben” Glass lobt Spielerinnen nach München-Auftritt
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben am vergangenen Wochenende mit 0:4 beim FC Bayern München verloren. Trotzdem nahm Sascha Glass auch positive Eindrücke mit zurück. Der FC-Trainer sah selbst gegenüber dem Potsdam-Sieg zwei Wochen zuvor Fortschritte. Vorsichtige Entwarnung gab es derweil bei Sharon Beck. „Wir können gerade aus der ersten Hälfte sehr viel Positives mitnehmen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sollte uns Selbstvertrauen geben“, urteilte Sascha Glass über den Auftritt seiner Spielerinnen. Die Kölnerinnen hatten im ersten Durchgang bis zum 0:1 mit einer ansprechenden Leistung überzeugen können, obwohl die Kölnerinnen personell aus dem letzten Loch pfiffen. „Erst am Samstagabend um 23 Uhr stand die Startelf fest“, verriet Glass. „Ich habe in der Woche davor fünfmal gedanklich meine Aufstellung geändert, weil sich das Personal geändert hatte.“
Wer am Freitagabend während der Anfahrt ins Mainzer Stadion in einen Stau gerät, hat große Chancen, erstmal nichts zu verpassen. Der 1. FSV und der Gegner aus Köln sind die einzigen beiden Teams, die in dieser Saison während der ersten halben Stunde eines Spiels erst einmal trafen. "Am Ende ist die Ente fett", sagt Steffen Baumgart und er spricht dabei die Diskrepanz an, die sich sowohl bei den Mainzern als auch bei den Kölnern ergibt: "Ein Spiel dauert 90 Minuten und es gibt zwei Halbzeiten. Es ist nicht wichtig, in welcher Halbzeit man stärker ist." Kölns Trainer ist felsenfest davon überzeugt, dass der längere Atem - ob in einem Spiel oder in der gesamten Saison - am Ende bessere Ergebnisse bringt: "Eine Partie wird immer zum Ende hin entschieden." Die Problematik für die Auftritte der Kölner sieht er eher darin, "dass wir häufig mit 0:1 hinten liegen."
Rückstand-Meister Köln Dieses FC-Problem hat Baumgart satt
Wo könnte diese Truppe stehen, wenn sie nur nicht immer den Start in den Sand setzen würde. Rückstand-Meister Köln. Trainer Steffen Baumgart hat es endgültig satt, immer hinterherzulaufen. „Wir liegen zu oft 0:1 hinten und geraten in unseren Spielen in Rückstand. Damit beschäftigen wir uns und wollen es hinkriegen, dass wir mal nicht hinterherlaufen“, sagt Kölns Coach vor dem Auswärtsspiel morgen (20.30 Uhr/DAZN) in Mainz. Was Baumgart meint? In bislang zehn Liga-Spielen geriet der FC schon unglaubliche 8-mal in Rückstand. Ein Kölner 1:0 gab es diese Saison nur am ersten Spieltag gegen Schalke (3:1). Seitdem ging der FC über zwei Monate nicht mehr zuerst in Führung! Nur wie trainiert man so ein Rückstand-Problem weg? „Ich habe in meiner Trainer-Karriere noch keine Trainingsform gefunden, die da ansetzt“, sagt Baumgart ehrlich.
Richtungsentscheidung am Tivoli U21 will dem Tabellenkeller entkommen
In welche Richtung geht es für die U21-Fußballer des 1. FC Köln in den kommenden Wochen? Nach den jüngsten beiden Niederlagen wurde das Team wieder in den hinteren Tabellenbereich durchgereicht. Verliert die FC-Reserve am Freitagabend (19:30 Uhr) bei Alemannia Aachen, droht der Abstiegskampf zur Vorweihnachtszeit. Alles schien ein gutes Ende zu nehmen. Nachdem die U21 schwer aus den Startblöcken gekommen war und einige Wochen auf einem Abstiegsplatz verbrachte, befreite sich das Team. Nach dem zehnten Spieltag standen die Kölner sogar auf dem fünften Platz und schienen die Sorgen hinter sich gelassen zu haben. Doch die beiden jüngsten Pleiten in Wiedenbrück (0:2) und zuhause gegen den Bocholt (1:3) warfen die FC-Reserve erheblich zurück. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt gerade einmal zwei Punkte – und Gladbachs U23 hat dort sogar noch ein Spiel mehr in der Hinterhand.
„Mir gefällt die Situation nicht“ Neues FC-System: Baumgart erklärt, was dahintersteckt
Steffen Baumgart und sein „Callcenter“ basteln an Kölns Taktik-Repertoire. Der FC sucht den richtigen Mix aus Offensiv-Power und Defensiv-Stabilität, setzt deswegen auf ein neues System. Vor dem Mainz-Spiel (Freitag, 21. Oktober 2022) verrät der Chefcoach, was dahintersteckt! Mit Doppel-Zehn in den Jahres-Endspurt? Auf dem Weg nach Europa hatte Baumgart den FC vornehmlich im 4-1-3-2 und 4-2-3-1 spielen lassen. Zuletzt schwenkte er auf ein 4-2-2-2 um. Zwei Sechser, zwei Spielmacher, zwei Spitzen. „Wir wollen uns weiterentwickeln, müssen gucken, was gut gewesen ist und was nicht“, sagt Baumgart über die veränderte Grundordnung. Von der missglückten Premiere beim schwachen 0:2 in Belgrad ließ sich der Trainer nicht verunsichern – beim 3:2-Sieg gegen Augsburg kehrte der FC mit neuer Formation in die alte Erfolgsspur zurück.
Geldstrafe nach Platzsturm Der 1. FC Köln scheitert mit Einspruch
De Bundesligist 1. FC Köln ist mit seinem Einspruch gegen die Geldstrafe wegen des Platzsturms beim letzten Heimspiel in der Vorsaison gescheitert. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies den Antrag der Kölner am Donnerstag nach einem mündlichen Verfahren als unbegründet ab. Am 33. Spieltag der Saison 2021/22 hatten Kölner Fans in der Partie gegen den VfL Wolfsburg Pyros gezündet und den Platz gestürmt. Dafür war Köln vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro verurteilt worden, der Klub legte Berufung ein. Über drei weitere Berufungen der Kölner gegen Urteile mit Geldstrafen über eine Gesamtsumme von knapp 200.000 Euro wird das DFB-Bundesgericht zu späteren Zeitpunkten in schriftlichen Verfahren entscheiden.
Sogar Platz 3 möglich Beendet Köln in Mainz den Freitags-Fluch?
Köln ist in Mainz (Freitag, 20.30 Uhr/DAZN) erstmals in dieser Saison an einem Freitag gefordert – da war doch was. Richtig! Letzte Saison kamen die Jungs von Trainer Steffen Baumgart (50) ausgerechnet mit Freitags-Auswärtsspielen mal so gar nicht klar. Drei gab es. Köln verlor sie alle und scheiterte in Hoffenheim (0:5), Leipzig (1:3) und bei Union Berlin (0:1). Jetzt der erste Anlauf in der zweiten Baumgart-Saison! Brisant: Für beide Klubs geht‘s um den Sprung auf Platz 3. Auch deshalb sagt Baumgart: „Ich erwarte ein enges Spiel auf Augenhöhe. Auch eine gesunde Härte. Beide Teams werden auf Sieg spielen.“ Vorteil Köln: Mainz musste Dienstag noch im DFB-Pokal ran (3:0 in Lübeck). Dazu läuft es zu Hause noch nicht wirklich. Bislang konnte der FSV noch kein Heimspiel gewinnen. Für einen Freitag-Sieg muss Köln aber sein Rückstand-Problem in den Griff kriegen!
Stürmer Jonathan Burkardt ist bei FSV Mainz 05 wieder eine Option für die Anfangsformation. „Er ist natürlich ein Thema für die Startelf“, sagte Trainer Bo Svensson vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln am Freitag: „Er ist am Dienstag geschont worden.“ Seine Sturmkollegen Karim Onisiwo und Marcus Ingvartsen machten ihre Aufgabe aber "auch sehr gut. Mit den drei haben wir aktuell eine gute Situation", sagte Svensson. Mainz 05 wird die Partie gegen Köln ohne Delano Burgzorg bestreiten. Laut Trainer Bo Svensson wurde er „aus disziplinarischen Gründen“ suspendiert, weil er zu spät zum Abschlusstraining kam. Die Mainzer sind neben Hertha BSC die einzigen beiden Mannschaften ohne Heimsieg in der laufenden Spielzeit. Mit der „Punkteausbeute“ ist Svensson dennoch „zufrieden, auch wenn wir gerne zu Hause gewonnen hätten. Am Freitag ist dafür die nächste Chance, und diese möchten wir nutzen.“
Experte: Daher war der Erfolg des FC gegen Augsburg für Baumgart so wichtig
Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind wichtige Eckpfeiler in dem Baumgartschen System 1. FC Köln. Nach drei Niederlagen in Serie haben diese gewackelt, doch Trainer Steffen Baumgart hat die richtigen Maßnahmen getroffen. Eine Expertenanalyse: Unmittelbar nach dem Schlusspfiff riss er dann doch die Arme hoch und lächelte. Auch an Steffen Baumgart waren einige schwere Tage nicht spurlos vorbeigegangen. Der Schlusspfiff im Heimspiel gegen den FC Augsburg, das 3:2: eine Befreiung. Ungewohnt offen hatte der Trainer des 1. FC Köln zugegeben, dass man sich in einer schweren Phase befinde. Kein Wunder, erstmals hat der FC drei Pflichtspiele in Serie unter dem 50-Jährigen verloren. Die ersten Experten zückten bereits die Feder, um dem Kölner Coach eine kleine Krise zu attestieren. Und das, obwohl die Geißböcke einen besseren Saisonauftakt hingelegt haben, als in der vergangenen Spielzeit – allen Unkenrufen zum Trotz...
Offenbach bot Huseinbasic in Köln per Sprachnachricht an Glücksfall: „Wollten ihn in gute Hände geben“
Im Sommer kam Denis Huseinbasic für 50.000 Euro Ablöse von den Kickers Offenbach zum 1. FC Köln, wo er mittlerweile zu den Senkrechtstartern der Bundesliga-Saison zählt. Allerdings stand der Youngster zunächst beim Effzeh gar nicht auf dem Zettel. Vielmehr wurde Huseinbasic von Ex-Klub Kickers Offenbach beim 1. FC Köln ins Gespräch gebracht. Ex-OFC-Geschäftsführer Thomas Sobotzik bot ihn bereits Anfang 2022 bei Kölns Trainer Steffen Baumgart an. „Ja, das stimmt. Ich habe Baumi den Spieler nahegelegt“, bestätigte der 48-Jährige der „Bild“-Zeitung. „Ich habe ihm, soweit ich mich erinnern kann, eine Sprachnachricht geschickt und ihm gesagt, was Denis für ein toller Spieler ist. Wir wollten ihn in gute Hände geben, bevor er irgendwo hingeht.“ In ihrer aktiven Zeit standen die beiden in der Saison 2003/04 in 30 Partien gemeinsam für die „Eisernen“ auf dem Platz.
„Überhaupt nicht zufrieden“ Duda von eigener Tor-Quote genervt
Gegen Augsburg lieferte Ondrej Duda seine beste Saison-Leistung ab, verdiente sich ein Lob von FC-Coach Steffen Baumgart: „Er ist einer unserer besten Fußballer. Es ist gut, dass wir ihn haben.“ Doch das Warten auf Dudas ersten Treffer seit Januar geht weiter – das nervt ihn selbst am meisten! „Mit meinen Einsatzzeiten bin ich sehr zufrieden, mit der Statistik meiner Torbeteiligungen überhaupt nicht“, gibt der Slowake vor dem Auswärtsspiel in Mainz im Interview auf „FC.de“ zu. Duda traf zuletzt am 9. Januar 2022 gegen Ex-Klub Hertha BSC. Seine letzte Vorlage in der Bundesliga liegt sogar schon eineinhalb Jahre (!) zurück, datiert vom 20. April 2021 gegen RB Leipzig. Viel zu lange her für einen Spielmacher. „Ich konzentriere mich auf das, was mir der Trainer vorgibt und bin mir sicher, dass die Tore irgendwann kommen werden“, sagt Kölns einstiger Topscorer.
Zwei Sechser, zwei Stürmer Kainz kehrt zurück – wer muss weichen?
Der 1. FC Köln wird seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Erfolg über den FC Augsburg aller Voraussicht nach mindestens auf einer Position verändern. Nach seiner Sperre wird Florian Kainz heute gegen Mainz 05 in die erste Elf zurückkehren. Steffen Baumgart erklärte derweil das neue System. Zuletzt fiel der FC zuletzt mit einer leicht veränderten Grundformation auf. In Belgrad sowie zuhause gegen Augsburg liefen die Kölner einem 4-2-2-2-System auf. Aufgrund der beiden hoch agierenden Außenverteidiger ordnete sich dies jedoch praktisch in einer 2-4-2-2-Formation an. Die Kölner spielten also sowohl mit zwei Sechsern als auch mit zwei Angreifern. Zuvor waren die Geißböcke meist entweder mit einem Sechser und zwei Stürmern oder zwei Sechsern und einem Angreifer aufgelaufen. Zwei Varianten, mit denen sich Baumgart zuletzt nicht gänzlich zufrieden zeigte. “Mir gefällt das mit einem Stürmer nicht.”
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Schmitz, Kilian, Hübers, Hector – Skhiri, Martel – Duda, Kainz – Maina, Tigges
Torhüter Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln sieht in der strikteren Einhaltung der Torlinien-Regel bei Elfmetern einen Vorteil für die Schützen. „Das steht in keiner Relation“, sagte Schwäbe im Interview mit Sportradio Deutschland. "Uns wird das Halten eines Elfmeters erschwert, da wir den Schritt vor die Linie nicht mehr machen dürfen", erörterte der 27-Jährige weiter. "Gleichzeitig darf der Schütze weiterhin verzögern und kann so versuchen, den Torhüter auszuwackeln." Mit seinem Klub will Schwäbe am Freitag beim 1. FSV Mainz 05 in der Erfolgsspur bleiben. Die vielen englischen Wochen hatten zuletzt auf die Ergebnisse durchgeschlagen. Während die hohe Belastung bei seinen Teamkollegen zu körperlichem Verschleiß führt, „wirkt es sich bei mir eher auf die mentalen Kräfte aus“, so Schwäbe. Der FC hatte zuletzt eine Serie von drei Niederlagen durch ein 3:2 über den FC Augsburg gestoppt.
Übernachtet der FC auf Platz drei? Baumgarts Kölner mit Unschlagbar-Vorteil in Mainz
Beschert der 1. FC Köln seinen Fans heute süße Träume? Ein Sieg beim FSV Mainz 05 wäre gleichbedeutend mit einer Nacht auf Platz drei. Läuft alles wie bisher, kann für Steffen Baumgart und seine Jungs eigentlich nichts schiefgehen. Denn: Während Mainz die schlechteste Heim-Mannschaft der Liga ist und noch auf den ersten Saison-Dreier in der Mewa-Arena wartet, sind ausgeruhte Kölner bislang unbesiegbar! Ohne englische Woche in den Knochen präsentiert sich der FC in Top-Form, holte zehn von möglichen zwölf Punkten (Schnitt 2,5). Ihre stärksten Auftritte in Leipzig (2:2), Wolfsburg (4:2) und gegen Dortmund (3:2) zeigten die Geißböcke allesamt, wenn sie zuvor nicht in der Conference League im Einsatz waren. Folgt in Mainz der nächste Streich? Steffen Baumgart will jedenfalls auf Sieg spielen, kündigt an: „Unser erklärtes Ziel ist, dahin zu fahren und zu punkten – wenn es geht, dreifach.“
Zwei Änderungen im FC-Kader Kölns größter Mainz-Schreck auf der Bank
Per Blitz-Trip zum nächsten Sieg? Anders als bei den bisherigen Auswärtspartien ist der 1. FC Köln erst am Spieltag nach Mainz aufgebrochen, bezieht dort vor dem Bundesliga-Duell am Freitagabend noch ein Tageshotel. Trainer Steffen Baumgart hatte bei der Nominierung seines 20er-Kaders keine große Wahl, kündigte schon an: „Die Jungs, die in letzter Zeit gefehlt haben, fehlen weiterhin.“ Zwei Änderungen im Aufgebot gibt es im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Augsburg dennoch: Florian Kainz (29) ist nach Gelb-Rot-Sperre zurück, und auch Georg Strauch rückt in den Kader. Dafür traten Rijad Smajic und Joshua Schwirten die 200-Kilometer-Reise nach Mainz am Freitagvormittag nicht mit an. Der Kader:
Kölner Trainer-Legende Christoph Daum hat Krebs „Ich bin ein Kämpfer“
Am Freitag erreichte die Fußball-Welt eine erschütternde Nachricht. Die Trainer-Legende Christoph Daum hat Krebs. Das veröffentlichte er auf seinem Profil auf Instagram. „Hallo liebe Fußballfans, Ich möchte mich heute mit einer ganz persönlichen Nachricht an euch wenden: Leider musste ich mich in den letzten Monaten aus der Öffentlichkeit zurückziehen, da ich im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung eine Krebsdiagnose erhalten habe“, schrieb Daum. Welche Art von Krebs genau festgestellt wurde, macht er nicht öffentlich. Und weiter: „Ihr kennt mich: Ich bin ein Kämpfer und werde auch diese Herausforderung optimistisch und mit all meiner Kraft angehen. Deshalb bitte ich zu respektieren, dass ich jetzt Privatsphäre brauche, um so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Ich freue mich über eure positiven Nachrichten und bedanke mich für eure Unterstützung.“ 1986 trat Daum erstmals den Posten als Cheftrainer beim 1. FC Köln an.
Seit drei Wochen krank Thielmann erst 2023 wieder zurück?
Der 1. FC Köln muss seit drei Wochen auf die Dienste von Jan Thielmann verzichten. In dieser Zeit hat der Offensivspieler bereits fünf Pflichtspiele verpasst. Ein baldiges Comeback ist jedoch nach wie vor nicht in Sicht. Seit dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund fehlt der 20-Jährige mit einer Virus-Infektion. Genauer definiert wurde diese von Seiten des Vereins nicht. Wie der FC jedoch zwischenzeitlich bestätigte, handle es sich dabei nicht um eine Corona-Erkrankung. Inzwischen scheint es Thielmann auch schon wieder besser zu gehen. Gegen den FC Augsburg saß der Offensivspieler zumindest bereits wieder im Stadion auf der Tribüne. An sportliche Aktivität scheint bei dem gebürtigen Föhrener aber nach wie vor noch nicht zu denken zu sein. In den nächsten drei Wochen wird er wohl nur leichtes Training machen aber nicht mehr spielen können. Damit wäre das Jahr 2022 sportlich für ihn gelaufen.
Vorspiel: Der 1. FC Köln auswärts in Mainz Unter Flutlicht auf Augenhöhe
Erstmals in dieser Saison tritt der 1. FC Köln am Freitagabend an: Beim 1. FSV Mainz 05 erwartet die “Geißböcke” ein intensives Duell auf Augenhöhe, aber auch die Chance auf Platz drei. Eine ganz normale Woche. Das ist für den 1. FC Köln ein ungewöhnliches Gefühl, doch nach dem hart erkämpften 3:2-Heimsieg gegen Augsburg war es endlich so weit. Während viele andere Bundesligisten im DFB-Pokal ihr Glück suchten, konnten sich die “Geißböcke” in Ruhe auf die anstehenden Aufgaben im Endspurt dieses Fußballjahres vorbereiten. Dank der “besten WM aller Zeiten” (nicht ganz O-Ton Uli Hoeneß) im muckelig warmen Katar ist der Auftritt der Mannen von Trainer Steffen Baumgart gegen den 1. FSV Mainz 05 am Freitagabend tatsächlich so etwas wie der Startschuss in den letzten FC-Block 2022 – noch sieben Spiele stehen bis zum 12. November auf dem Programm, dann kann sich ganz Köln auf die Karnevalssession konzentrieren...
Mit Kainz von Anfang an gegen Mainz Die Startelf von Steffen Baumgart für Platz drei
Der 1. FC Köln eröffnet am Freitagabend (20.30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05 den 11. Spieltag der Bundesliga. Nach dem wichtigen 3:2-Heimsieg gegen den FC Augsburg am vergangenen Sonntag kann die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart mit einem Sieg bei den Rheinhessen zumindest über Nacht auf Platz drei in der Tabelle springen. Florian Kainz kehrt zurück in die Startelf. Der Österreicher ersetzt Denis Huseinbasic. Ansonsten bleibt die Startelf unverändert.