Schmitz trifft erstmals seit 8 Jahren Aber 1:2-Pleite gegen Bayer durch Wegducker
Der „kölsche Cafu“ verzaubert den FC! Benno Schmitz ballert Köln beim 1:2 gegen Leverkusen mit einem phänomenalen Tor in Führung. Weil eigentlich Flanken seine Spezialität sind, vergleichen die Mitspieler ihren Rechtsverteidiger mit Brasilien-Legende Cafu (52). Aber diesmal macht es Schmitz einfach selbst – und wie! 30. Minute: Eine Adamyan-Flanke landet halbrechts im Rückraum beim völlig freien Schmitz. Der nimmt den Ball 18 Meter vorm Tor mit der Brust an und feuert ihn perfekt volley ins lange Eck. Traumtor! 1:0 FC! Aber: Das Traumtor reicht nicht zum Dreier für den FC, weil Köln den Sieg wegduckt! In der 65. Minute ducht sich Schindler bei einem Freistoß unerklärlicherweise weg, macht so ein Riesen-Loch auf. Er fälscht den Ball mit dem Rücken unhaltbar für Schwäbe ab – Ausgleich Leverkusen! In der 71. Minute schiebt Diaby zum 2:1 für Bayer ein. Spiel gedreht!
FC-Pleite gegen Leverkusen Sechs schwache Minuten kosten Köln den Sieg
Unnötiger kann eine Pleite kann sein! Der 1. FC Köln hatte Bayer Leverkusen am Mittwoch voll im Griff – verlor das Nachbarschafts-Duell aber dennoch mit 1:2. In sechs Minuten brachte sich das Baumgart-Team um den letzten Heim-Sieg des Jahres. Bis zur 61. Minute gab es im Rhein-Energie-Stadion ganz klar einen Mann des Abends: Benno Schmitz. In seinem 100. Pflichtspiel erzielte er sein erstes FC-Tor, die 1:0-Führung (30.). Doch nach einer Stunde musste der Rechtsverteidiger angeschlagen raus – der Bruch im Spiel! Sein Ersatzmann Kingley Schindler avancierte zum Pechvogel. Erst fälschte er einen Freistoß von Amiri unhaltbar für Keeper Schwäbe zum 1:1 ab (65.). Dann ließ Diaby ihn nach einem FC-Eckball stehen, traf zum 2:1 (71.).
Bayer gewinnt Derby in Köln dank Doppelschlag Alonso-Team setzt seinen Aufwärtstrend weiter fort
Bayer Leverkusen hat seinen Aufwärtstrend in der Bundesliga fortgesetzt. Das Team von Trainer Xabi Alonso setzt sich im Rhein-Derby beim 1. FC Köln 2:1 (0:1) durch und feierte damit den zweiten Sieg in Serie. Benno Schmitz brachte die Hausherren mit einem Sonntagsschuss in Front (30.), Nadiem Amiri per abgefälschtem Freistoß (65.) und Moussa Diaby (71.) drehten die Partie binnen sechs Minuten. Auf die Gala gegen den Spitzenreiter folgte nun ein Arbeitssieg im Derby: Bayer Leverkusen hat nur drei Tage nach dem großen Erfolg gegen Union ein glückliches 2:1 (0:1) im rheinischen Duell beim 1. FC Köln erkämpft. Erstmals unter Trainer Xabi Alonso feierte Bayer zwei Bundesliga-Siege in Folge und entfernte sich am 14. Spieltag ein wenig von den Abstiegsplätzen. Köln war bis zum Ausgleich drückend überlegen.
Schmitz’ Traumtor reicht nicht FC lässt sich auskontern
Der 1. FC Köln hat das Bundesliga-Duell gegen den rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen am 14. Spieltag mit 1:2 (1:0) verloren. Die Geißböcke gaben eine 1:0-Führung durch ein spektakuläres Tor von Benno Schmitz noch aus der Hand. Wie schon in Freiburg kassierte der FC das entscheidende Tor, weil im eigenen Angriff die nötige Restverteidigung fehlte. So droht dem FC nach einer lange Zeit starken Hinrunde doch noch die Winter-Krise. Der 1. FC Köln hat es sich selbst zuzuschreiben, dieses Derby nicht gewonnen zu haben. Bayer machte es möglich, selten in den letzten Jahren war Leverkusen so schwach, so ungefährlich, so leblos. Doch eine einzige Drangphase nach einer Stunde reichte Bayer, weil der FC erst ein unglückliches Freistoß-Tor kassierte und dann einmal mehr schlecht verteidigte. Wer solche Fehler macht, hat es schwer Spiele zu gewinnen.
Klub dreht sogar Hymne ab FC-Fans kassieren Rüffel für Pyro-Show
Nachbarschafts-Kracher in der Bundesliga! Am Mittwochabend empfing der 1. FC Köln den Rivalen Bayer Leverkusen. Die Werkself drehte die Partie und feierte am Ende einen 2:1-Erfolg in Müngersdorf. Nicht nur aufgrund der unmittelbaren Nähe war es ein brenzliges Duell. Brenzlig wurde es auch vor dem Anpfiff: In der Südkurve zündeten einige Fans Pyrotechnik und schossen Raketen in den Kölner Nachthimmel. Dicke Nebelschwaden wehten durch das Stadion – auch noch Minuten, nachdem der Ball in Müngersdorf schon rollte. Die klare Botschaft der FC-Anhänger prangte derweil auf einem weißen Banner in der Südkurve: „Die Nummer eins am Rhein sind wir“. Über die Stadion-Lautsprecher wurden die Fans angewiesen, das Zündeln zu unterlassen. Dafür drehte der FC sogar die noch laufende Vereins-Hymne ab! Nach dem neuerlichen Gefackel wird dem FC vom DFB bald die nächste Rechnung ins Haus flattern.
Bayer 04 Leverkusen hat erstmals in der laufenden Saison zwei Spiele in Folge gewonnen. Das 2:1 im Derby beim 1. FC Köln kam aber ziemlich glücklich zustande. 92 Bundesligaspiele hatte Benno Schmitz sich Zeit gelassen, um ein Tor zu erzielen - doch das Setting für seine Premiere hätte er besser kaum wählen können: 30 Minuten waren gespielt im rheinischen Derby, als Schmitz nach einer Flanke von Adamyan im Rückraum viel Platz hatte und diesen perfekt nutzte. Eine Brustannahme und ein herrlicher Volleyschuss zur Führung - ein absolutes Traumtor. Aber eines, das am Ende nicht zu drei Punkten reichen sollte. Alonsos Team enttäuschte erneut. Leverkusen agierte gegen den Ball sehr passiv und kam im ersten Durchgang allenfalls zu Halbchancen...
Enttäuschung nach Leverkusen-Pleite “Wir müssen uns das Glück wieder erarbeiten”
Der 1. FC Köln hat binnen sechs Minuten einen Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen durch bittere Gegentore aus der Hand gegeben. Die 1:2 (1:0)-Niederlage im vorletzten Spiel des Jahres schmerzt die Geißböcke. Steffen Baumgart: “Glückwunsch an Leverkusen. Über 90 Minuten haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir hatten bis zur 60. Minute alles im Griff und bringen Leverkusen mit einer unglücklichen Freistoßsituation zurück ins Spiel. Mehr als den folgenden Konter habe ich dann auch nicht gesehen. Wir haben mutig gespielt. Wir hatten Leverkusens Umschaltsituationen bis auf die eine Situation gut im Griff. Umso ärgerlicher, dass du mit so einer Leistung als Verlierer vom Platz gehst. Die Jungs geben alles und spielen guten Fußball. Darauf lässt sich aufbauen.”
Baumgart spricht über Verletzung Schmitz' denkwürdiger Abend
Für Benno Schmitz wurde das verlorene Derby gegen Bayer 04 Leverkusen zu einer denkwürdigen Partie. Trainer Steffen Baumgart äußerte sich im Anschluss zu seiner Verletzung. "Ich wusste, wenn er mal ein Tor macht, dann muss es so eins sein", sagte Torwart Marvin Schwäbe. Ein viel schöneres Premierentor kann man sich tatsächlich kaum ausmalen als das von Benno Schmitz. In der 30. Minute hatte er eine Flanke mit der Brust angenommen und in einer technisch einwandfreien Bewegung volley ins lange Ecke geknallt. Ein herrlicher Treffer. In der 56. Minute war ihm dann Leverkusens Mitchel Bakker unabsichtlich aufs Fußgelenk gestiegen. Zunächst machte Schmitz nach Behandlung noch weiter, kurz darauf war Schluss. "Benno hatte Probleme am Sprunggelenk", erklärte Baumgart. "Uns war klar, dass er die 90 Minuten nicht durchspielen kann."
Köln schiebt Mega-Frust nach Bayer-Pleite „Noch nie so unverdient verloren“
Der 1. FC Köln hat trotz ansprechender Leistung und zwischenzeitlicher 1:0-Führung am Mittwoch das Rhein-Duell mit Bayer Leverkusen 1:2 verloren. Dementsprechend tief saß der Frust im Anschluss an die Partie. Kölns Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler über die Niederlage: „Ich habe schon viele Spiele gegen Bayer Leverkusen erlebt im Laufe meiner Zeit, die ich beim 1. FC Köln bin, aber ich habe noch nie so unverdient ein Spiel verloren wie heute. Ich glaube, alles das, was wir nach dem Spiel in Freiburg von der Mannschaft eingefordert haben, hat sie heute bedingungslos auf den Platz gebracht. Wir waren deutlich die bessere Mannschaft. Die Jungs haben alles auf dem Platz gegeben, dafür müssen wir uns am Ende mehr belohnen. Wir haben die ein oder andere Chance liegen lassen. Und haben dann durch dumme Einzelaktionen das Spiel aus der Hand gegeben.“
Der 1. FC Köln zeigte sich im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen als spielstärkere Mannschaft. Trotzdem konnte die Werkself mit Glück und einer Energieleistung die Partie drehen und drei Punkte aus Müngersdorf entführen. Bayer-Trainer Xabi Alonso: „Dieser Sieg ist sehr wichtig für uns. Die erste Hälfte war nicht gut, wir hatten kein Selbstvertrauen im Passspiel, sind unter Druck geraten. Darüber haben wir in der Pause gesprochen, und in der zweiten Halbzeit war unsere Energie dann besser, auch die Spieler von der Bank waren wichtig. Das war ein lehrreiches Spiel für uns, wir müssen jetzt weitermachen.“ Und Robert Andrich: „Es wird nicht immer klappen, so eine erste Halbzeit mit einer zweiten Hälfte wiedergutzumachen. Aber so einen schönen, dreckigen Derbysieg nehmen wir gerne mit.“
Einzelkritik: Eine 1,5 und eine Sechs gegen Leverkusen
Benno Schmitz Note 1,5 Erlebte einen außergewöhnlichen Tag in seiner Karriere: Erzielte ein unfassbares Tor nach Brust-Annahme und Volleyschuss – sein allererstes Profi-Tor! (30.). Machte auch sonst eine gute Partie, hatte hinten fast alles im Griff und schaltete sich immer wieder vorne ein. Bezeichnend, dass das Spiel verloren ging, als Schmitz in der 60. Minute angeschlagen vom Feld musste.
Luca Kilian Note 2,5 Der zuletzt formschwache Kilian war gegen Leverkusen sichtlich bemüht Fehler zu vermeiden – dies gelang ihm. Wurde von Schwäbe zwar in die Bredouille gebracht und schaltete zunächst nicht, rettete dann aber gegen Hudson-Odoi (21.). Danach sicher und zweikampfstark, mit den richtigen Entscheidungen und stabil. Stark, als er den Konter von Adli ablief (62.). Zeigte, dass er bereit ist sich aus seinem Tief zu arbeiten.
Jonas Hector Note: 2,5 Der FC-Kapitän kehrte gegen Bayer zurück, musste defensiv gegen Diaby ran und hielt seine Seite dicht. Fantastischer Schuss, den Hradecky spektakulär an die Latte lenkte (49.). Konnte dann aber Frimpong nicht mehr aufhalten, sodass dieser das 1:2 vorbereitete.
Kingsley Schindler Note 6,0 Ein ganz bitterer Abend für Schindler. Letzte Saison noch der Derby-Held, nun der Derby-Verlierer. So hart muss man es sagen. Drehte sich beim Freistoß weg, statt stabil zu bleiben, und fälschte ihn so ab. Das kann passieren. Der Fehler beim 1:2 dagegen nicht. Hätte Diaby niemals weglaufen lassen dürfen – eine klassischere Situation für ein taktisches Foul gibt es nicht. Schindler verweigerte den Trikotzupfer – Sekunden später verlor der FC die Partie.
Eric Martel Note 2,5 Der junge Martel war gegen Leverkusen besser als sein Nebenmann: kein Spieler lief mehr, kein Spieler gewann mehr Zweikämpfe auf dem Platz. Auch am Ball sicherer als zuletzt und mit einer rundum guten Leistung.
Florian Kainz Note 2,5 Kainz hatte wieder Hector hinter sich – das gefällt ihm deutlich besser. Kann sich so offensiv mehr austoben. Starke Bewerbung und super Pass auf Adamyan vor dem 1:0. Überhaupt in Hälfte eins sehr präsent, viele kluge Pässe, ein Abschluss (zu zentral) und auch gegen den Ball engagiert. Nach der Pause aber hatte Leverkusen ihn deutlich besser im Griff. Nach 74 Minuten vom Feld.
„Du Schauspieler, steh auf!“ Bayer-Profi spottet nach Rudelbildung über FC-Youngster
Am Ende war doch noch Feuer drin! Es war die einzige Situation, in der es zwischen Köln und Leverkusen so richtig hitzig wurde. Nach einem Foul an Jan Thielmann entwickelte sich in der 84. Minute eine Rudelbildung. Mittendrin: Bayer-Profi Robert Andrich. Dieser schubste den FC-Youngster unsanft und bekam dann vom schwachen Schiedsrichter Tobias Stieler die Gelbe Karte gezeigt. Sehr zum Unmut des Leverkuseners. „Nur weil ich versuche, einen Gegenspieler in einem Derby zu provozieren und der darauf eingeht, weiß ich nicht, weshalb ich dann der Schuldige bin, weshalb eine Rudelbildung beginnt.“ Nach dem Spiel spottete er zu allem Überfluss auch noch über den Kölner Thielmann! „Er hat sich auf dem Boden gewälzt und ich habe zu ihm gesagt: ‚Du Schauspieler, steh auf!‘. Wenn man darauf achtet, ob der Schiri Foul gepfiffen hat und sich dann weiter auf dem Boden wälzt, kann ich das nicht verstehen.“
Bayer-04-Profis motzen nach Derbyerfolg gegen Köln "War unterirdisch von uns!"
Lukas Hradecky und Robert Andrich von Bayer 04 Leverkusen sehen trotz des Derbysieges beim 1. FC Köln und sechs Punkten aus zwei Spielen noch viel Luft nach oben. "Ich glaube schon, dass wir noch lange nicht am Ende sind", sagte Bayers Mittelfeldspieler Andrich nach dem 2:1 (0:1) am Mittwoch in Köln. Mit lediglich 15 Zählern bislang ist aber auch Torwart Hradecky nicht zum Feiern zumute. "Keiner von uns hat eine gute Hinrunde gespielt", sagte der Finne, der auch die Leistung in Köln trotz des Sieges realistisch einschätzte. "Die erste Halbzeit war von uns schon wieder unterirdisch", schimpfte Hradecky. "Die Mannschaftsleistung in der ersten Halbzeit war inakzeptabel." In der Tat war Leverkusen in Köln 60 Minuten lang recht chancenlos, ehe zwei gute Konter das Spiel kippen ließen. Zuvor hatte Köln es aber verpasst, mehr als ein Tor durch Schmitz (30. Minute) zu erzielen.
Hertha BSC - 1. FC Köln Zwei Manschaften auf dem absteigenden Ast
Berlin will gegen Köln die schwarze Serie von drei Niederlagen beenden. An den letzten beiden Spieltagen kassierte die Hertha die sechte und siebte Saisonniederlage gegen Bayern und den VfB Stuttgart. Der FC musste sich in den vorigen Spielen dem SC Freiburg mit 0:2 und Leverkusen mit 1:2 beugen. Die Heimbilanz von Hertha BSC ist ausbaufähig. Aus sieben Heimspielen wurden nur sieben Punkte geholt. Auf des Gegners Platz hat aber auch der 1. FC Köln noch Luft nach oben, was die Bilanz von erst sechs Zählern unterstreicht. Am liebsten teilt die Mannschaft vom Rhein die Punkte. Da man aber auch viermal verlor, steht die Mannschaft derzeit wie Hertha BSC in der unteren Tabellenhälfte. Die Gäste belegen mit 17 Punkten den zwölften Rang, während Berlin mit sechs Zählern weniger auf Platz 16 rangiert. Offenbar teilte der Gastgeber gerne aus (33 Gelbe Karten). Köln wie auch Hertha haben in letzter Zeit wenig geglänzt...
Der letzte Spieltag vor der WM steht an - und der hat es nochmals in sich: Am Samstagnachmittag stehen sich mit Hertha BSC und Köln zwei Verlierer der letzten beiden Spieltage im Berliner Olympiastadion gegenüber. Denkbar scheint bei den Berlinern eine Rückkehr zum 4-3-3 - mit Sunjic als Sechser vor der Abwehr. Im Sturm könnten die in Stuttgart (1:2) eingewechselten Kanga und Ejuke die gegen den VfB weitgehend wirkungslosen Selke und Richter ablösen. Bei Köln wird Schmitz wegen Problemen am Sprunggelenk wohl auf keinen Fall beginnen. Duda wird an alter Wirkungsstätte wieder ins Team zurückkehren.
Nach Heidrich-Abgang Neuer Nachwuchs-Chef des FC kommt aus den eigenen Reihen
Der 1. FC Köln hat einen neuen NLZ-Sportchef gefunden, und zwar aus den eigenen Profi-Reihen: Lukas Berg (29), aktuell gemeinsam mit Thomas Kessler Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, soll den vakanten Posten übernehmen. Die Personalie soll erst in der kommenden Woche offiziell verkündet werden soll. Berg folgt auf Matthias Heidrich, der das Nachwuchsleistungszentrum bis Ende September gemeinsam mit Carsten Schiel (Leiter Entwicklung) geführt hatte und anschließend zu Erzgebirge Aue wechselte. Im Februar 2021 hatte Ex-Sportboss Horst Heldt den damals erst 27-jährigen Berg als Nachfolger für Frank Aehlig (RB Leipzig) in die sportliche Führung der FC-Profis befördert. Sein eher sperriger Titel: Leiter Administration Lizenzspielerabteilung. Berg sammelte auch schon Erfahrungen als Nachwuchs- und Chefscout des Bonner SC. Sicherlich ein Kriterium für seinen Wechsel ins NLZ.
Wilde Pyro-Show im Derby Dieses Köln-Feuerwerk kostet ein Vermögen
Der DFB kann die nächste Köln-Strafe vorbereiten. Und die wird es wieder in sich haben! Mit Einlauf der Profis gestern vor dem Derby gegen Leverkusen (1:2) präsentierten die Ultras auf der Südtribüne ein Plakat mit der Aufschrift „Die Nummer 1 am Rhein sind wir“ und brannten dazu knapp 100 Bengalos und einige Feuerwerkskörper ab. Ein tolles Schauspiel. Vor allem aber ein teurer Spaß, den der FC vergeblich versuchte zu verhindern. Schon vor dem Spektakel hatten die Verantwortlichen um Sportboss Christian Keller sorgenvoll Richtung Kurve geblickt und die Lage diskutiert. Eingreifen war da aber nicht mehr möglich. Fakt: Das Derby-Spektakel wird den FC erneut mindestens 100 000 Euro kosten, da jede Bengalo-Fackel mit 1000 Euro bestraft wird. Ein enormer Schaden für den ohnehin schon klammen und verschuldeten Klub!
Hertha-Trainer Schwarz fordert Topleistung gegen Köln
Dem K.o. in der letzten Minute beim VfB Stuttgart will Bundesligist Hertha BSC im letzten Spiel vor der WM-Pause einen Sieg folgen lassen. „Mein größter Wunsch ist, dass wir am Samstag eine Topleistung liefern und mit drei Punkten rausgehen“, sagte Hertha-Trainer Sandro Schwarz auf der PK zum bevorstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr. Im Gegensatz zur 1:2-Niederlage am Dienstag in Stuttgart fordert Schwarz, der ein „sehr intensives Spiel erwartet, ein sauberes Passspiel, das vor allem in der Schwabenmetropole fehlte und mögliche Erfolgsmomente verhinderte: „Die einfachen Ballverluste vermeiden. Das ist der erste Schritt. Das ist oftmals, was im Spiel verbesserungswürdig ist.“ Hinzu sollen die Spieler „mehr Tormöglichkeiten kreieren und die Box-Präsenz“ verbessern.
Schmitz: „Müssen die Power mit nach Berlin nehmen“
Nach der 1:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen im letzten Heimspiel des Jahres haben sich Kapitän Jonas Hector, Eric Martel, Marvin Schwäbe, Torschütze Benno Schmitz, Thomas Kessler und Steffen Baumgart zur Partie geäußert. Jonas Hector: „Mich ärgert, dass wir das Spiel verloren haben. Im Endeffekt reichen Leverkusen hier zwei Aktionen, um das Spiel zu gewinnen und das ist extrem bitter für uns. Jetzt heißt es Mund abputzen und dann fahren wir Samstag nach Berlin und wollen drei Punkte holen. Das muss unser Ziel sein.“ Und Benno Schmitz: „Es ist heute extrem bitter für uns. Wir hatten die Möglichkeit aufs 2:0, als der Schuss von Jonas an die Latte geht. Wir haben sehr wenig zugelassen und heute ein gutes Spiel gemacht. Die Power müssen wir jetzt mit nach Berlin nehmen.“
Derby-Pleite: „Nicht zu fassen“ FC-Fans hadern im Netz mit Spielverlauf
Der 1. FC Köln hat das Derby gegen Leverkusen nach einer völlig souverän aufgespielten Stunde doch noch aus der Hand gegeben. Es war ein bitterer Abend für alle Anhänger des 1. FC Köln. Dabei sah es lange Zeit nach einem souveränen Sieg für das FC-Team aus. Mehr als eine volle Stunde Spielzeit dominierten die Kölner die Partie nach Belieben. Ein Traumtor von Benno Schmitz, weitere gute Chancen, deutlich mehr Ballbesitz und die überzeugendere Körpersprache ließen zwei Tage vor dem 11.11. Kölner Feierstimmung aufkommen. Doch es kam eben anders. „Gute erste Halbzeit. Hatte das Gefühl mit der Benno-Auswechslung ging es dann bergab“, kommentiert ein User im Netz. „Nicht zu fassen wieso man Spieler in die Mauer stellt, die sich wegdrehen und insofern den Ball nicht mehr im Blickfeld haben“, ärgert sich ein anderer User und bekam viel Zuspruch.
Erst Traumtor, dann Verletzung Schmitz ist fraglich für Berlin
Der 1. FC Köln muss zum Jahresabschluss gegen Hertha BSC womöglich auf Benno Schmitz verzichten. Den Rechtsverteidiger plagen nicht erst seit dem Spiel gegen Bayer Probleme am Sprunggelenk. Und das ausgerechnet nach seinem traumhaften Debüt-Tor. Vor einer Woche noch hatte Steffen Baumgart von “dem einen Tor, das Benno mir schon so lange versprochen hat” gesprochen. In seinem 100. Spiel für den 1. FC Köln nahm der gebürtige Münchener ausgerechnet gegen den Rivalen aus Leverkusen Maß und nagelte den Ball nach einer Brustannahme Volley aus 16 Metern ins Tor. Bis dato war Schmitz der aktive Spieler in der Bundesliga, mit den meisten Einsätzen ohne einen einzigen Treffer. Sicher ausfallen wird Schmitz gegen die Hertha nach aktuellem Stand noch nicht. Wahrscheinlich wird er jedoch auf der Bank Platz nehmen.
Hertha BSC beschließt das Jahr gegen Köln Bobic hat "ein sehr gutes Gefühl"
Nach dem 1:2 in Stuttgart stimmt sich Hertha BSC auf den Jahresabschluss gegen den 1. FC Köln ein. Generell sieht Geschäftsführer Fredi Bobic den Klub auf einem guten Weg - es gibt allerdings ein Aber. Ein früher Rückstand nach nicht einmal 180 Sekunden, dann der Ausgleich durch Dodi Lukebakio - und schließlich das Gegentor in der achten Minute der Nachspielzeit: Es waren äußerst bittere Umstände, unter denen Herthas 1:2 in Stuttgart zustande kam. Mit einem Sieg am Samstag gegen Köln könne seine Mannschaft die Lage im Tabellenkeller zumindest "leicht verbessern", meinte Schwarz und versicherte: "Wir werden den Glauben an die Gruppe nicht verlieren." Es waren kämpferische, ja optimistische Töne, die er anschlug. Damit war Schwarz auf einer Linie mit Fredi Bobic: "Ich habe ein sehr gutes Gefühl."
Kommentar nach 1:2 gegen Bayer Wo der FC die Nummer eins am Rhein ist
Trotz überzeugender Leistung hat der 1. FC Köln am Mittwoch mit 1:2 gegen Leverkusen verloren. „Die Nummer eins am Rhein sind wir“, stand Mittwochabend unter den Flammen der Südkurve. Zum Abpfiff sang dann allerdings der Gäste-Block diese Worte. Und Gladbach wurde gar nicht erst gefragt. Geschweige denn die Tabelle. So bitter die Niederlage gegen Bayer Leverkusen auch war, in einer Hinsicht ist der FC wohl definitiv die Macht am Rhein: Wenn es darum geht, wer den besseren Fußball aus seinen Möglichkeiten und dem Kader-Wert herausholt. Mittwoch war jedenfalls nicht zu sehen, welche (jeweils von Verletzungen gebeutelte) Truppe knapp 420 Millionen und welche nicht mal 100 Millionen Euro kosten soll. Im Gegenteil. Attraktiven Fußball spielte nur der um ein vielfaches „billigere“ FC.
Nachspiel: Köln verliert mit 1:2 gegen Leverkusen Anatomie einer unverdienten Niederlage
Ein abgefälschter Freistoß und ein schneller Konter besiegelten die 1:2-Heimniederlage des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen. Diese zwei Szenen brachten die Kölner um den verdienten Lohn für eine ausgezeichnete Spielleistung. Thomas Kessler musste am Mittwoch eine Pflicht erfüllen, die gewiss von keinem im Profifußball Verantwortlichen als vergnügungssteuerpflichtig empfunden wird: Er musste eine Niederlage erklären. Eine Niederlage zudem, die – wie Kessler betonte – gleichermaßen unglücklich wie unverdient war, denn nach allen Parametern des Spiels hätte sein Team, der 1. FC Köln, als Sieger vom Platz gehen müssen. Die Mannschaft war fast mit 126 Kilometern fast vier Kilometer mehr gelaufen als der Gegner, hatte ein mit 6:2-Torgelegenheiten deutliches Chancenplus und war über 94 Spielminuten das spielbestimmende Team.
Remis: FC-U21 bei Fortuna Köln zu Gast Vier Tore und Rote Karte in Regionalliga-Stadtderby
Was in der ersten Halbzeit zu ruhig war, holte die zweite Halbzeit alles nach! Im Regionalliga-Stadtderby zwischen Fortuna Köln und der U21 des 1. FC Köln gab es im zweiten Spielabschnitt vier Tore und eine Rote Karte! Und am Ende gab es keinen Sieger im Südstadion. Mit dem 2:2-Endstand kann die Fortuna (Platz zehn) deutlich besser leben als die FC-U21 (Platz 15). Erst in der zweiten Hälfte fielen die Tore. Fortuna Köln konnte zwei Mal gegen die FC-U21 ausgleichen. Die letzte zehn Minuten mussten die Gäste dann noch in Unterzahl überstehen, nachdem Torschütze Wydra Angelo Langer in einem Zweikampf mit dem Ellenbogen im Gesicht traf und mit Glatt Rot vom Platz flog (80.). Damit stecken die FC-Amateure weiter auf Abstiegsplatz 15 fest, sind aber punktgleich mit dem 1. FC Bocholt auf Rang 14.