Der tunesische Verband hat acht Tage vor dem ersten WM-Spiel gegen Dänemark sein Aufgebot veröffentlicht. Ellyes Skhiri steht selbstverständlich im 26er Kader von Trainer Jalel Kadri. Denn der 27-Jährige gehört nicht nur beim 1. FC Köln zu den festen Größen im Kader, auch bei der Nationalmannschaft ist der Mittelfeldstratege nicht aus der Startelf wegzudenken. Im 4-4-2-System der Tunesier dürfte Skhiri im zentralen Mittelfeld gesetzt sein und hauptsächlich mit Defensivaufgaben beauftragt werden - das Hauptaugenmerk von Trainer Kadri liegt taktisch auf einer kompakten Defensive, die in zwei Viererketten tief steht. Was den Tunesiern Hoffnung machen dürfte, ist die Erfahrung. Ein Großteil des Kaders stand bereits 2018 bei der WM in Russland im Aufgebot und durfte dort wertvolle Erfahrung sammeln, die es nun in der Gruppe D gegen Dänemark, Australien und Frankreich in Zählbares umzumünzen gilt.
Lemperle meldet sich auf dem Trainingsplatz zurück
Gute Nachrichten aus dem Lager vom 1. FC Köln: Wie der Klub zum Wochenstart mitteilte, konnte Tim Lemperle das Pensum innerhalb seiner Reha steigern und sich auf dem Trainingsplatz zurückmelden. Auch war der Ball bei den anberaumten individuellen Übungen schon wieder dabei. Als weiteren Plan beziehungsweise übergreifende Hoffnung hatte FC-Chefcoach Steffen Baumgart zuletzt herausgegeben, dass der 20-Jährige im Laufe der Wintervorbereitung mit dem Team trainieren kann. Rückschläge müssen dafür natürlich ausbleiben. Für sein Comeback (nach einer Sprunggelenksverletzung) hat Lemperle aber auf jeden Fall noch ein bisschen Zeit. Mit der Bundesliga geht es ja erst Mitte/Ende Januar weiter.
Nachspiel: 0:2-Niederlage des FC in Berlin Ein Déjà-vu, Slapstick und eine vermeidbare Niederlage
Der 1. FC Köln kassiert bei der Berliner Hertha eine ebenso vermeidbare wie verdiente 0:2-Niederlage. Vorne Großchancen vergeben, hinten den Gegner zum wiederholten Male zu Gegentreffern eingeladen. Sein Kaugummi flog irgendwann Mitte der zweiten Halbzeit in hohem Bogen auf die Tartanbahn des Berliner Olympiastadions. Steffen Baumgart hatte den Kaffee auf. Er sah Stückwerk und sonst nichts. Seine Mannschaft versuchte sich gegen die 0:2-Niederlage bei Hertha BSC zu stemmen, doch selbst die wie immer deutlich vernehmbaren Anweisungen ihres Trainers vermochten nicht mehr zu helfen. Im Tank war einfach kein einziger Tropfen Benzin mehr drin. Am 21.01.2023 findet Spiel eins im Kampf um den Klassenerhalt statt, Werder Bremen ist dann in Müngersdorf zu Gast und trifft auf einen 1. FC Köln, der – so ist zu hoffen – nicht mehr viel mit der ausgemergelten Truppe der letzten Begegnungen zu tun haben wird.
Einige Überraschungen dabei Das ist der Kader des FC für die USA-Reise
Für den 1. FC Köln geht es am Mittwoch über den großen Teich. Jetzt steht fest, welche Spieler zur Reise-Gruppe für den Texas-Trip gehören. Steffen Baumgart und sein Trainer-Team nehmen insgesamt 19 Feldspieler und drei Torhüter mit in die USA. Mit dabei sind auch die verletzten/angeschlagenen Mark Uth, Dejan Ljubicic, Tim Lemperle und Benno Schmitz. Der Rechtsverteidiger ist aufgrund einer Muskelverletzung zwar nicht spielfähig, soll aber zur Behandlung mitfliegen. Gleiches gilt für Lemperle, der am Montag immerhin zum ersten Mal wieder auf dem Platz trainieren konnte. Justin Diehl (17) musste noch kurzfristig absagen. Das ist der Kader des 1. FC Köln für die USA-Reise:
Der FC Basel verlängert das Leihgeschäft mit Noah Katterbach per Option bis Sommer 2023. Damit kehrt das Eigengewächs des 1. FC Köln nicht zum 31. Dezember 2022 ans Geißbockheim zurück. 33 Spiele (ein Tor, zwei Vorlagen) hat Noah Katterbach seit seinem Wechsel im Januar 2022 für den FC Basel absolviert. Wie die Rundschau erfuhr, hat der Tabellenfünfte der Schweizer Super League nun von seiner Option Gebrauch gemacht, das Leihgeschäft mit dem 1. FC Köln bis zum 30. Juni 2023 zu verlängern. Damit kehrt das Eigengewächs nicht zum eigentlichen Vertragsende am 31. Dezember 2022 ans Geißbockheim zurück. Dass der 20-fache Schweizer Meister auch die in der Leihvereinbarung verankerte Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro ziehen wird, gilt allerdings als höchst unwahrscheinlich. In Basel läuft es nicht rund. In dieser Saison gehörte Katterbach in lediglich drei Ligaspielen der Startelf an.
Winter-Transfer 1. FC Köln blickt zum SV Ried in Österreich
Der 1. FC Köln sondert den Markt nach potenziellen Winter-Neuzugängen. Ein Kandidat ist Michael Martin vom SV Ried. Zum Ende der ersten Halbserie ging der 1. FC Köln sichtbar auf dem Zahnfleisch. Nach nur einem Zähler aus den letzten fünf Ligaspielen sind auch die Abstiegsränge wieder bedrohlich nahe. Um dem Worst Case eines langen Abstiegskampfes zu entgehen, soll der Kader im Winter entsprechend verstärkt werden. Für den Sturm geistert der Name Davie Selke durch die Domstadt, doch auch im Mittelfeld könnte ein neuer Mann kommen. Laut Sky-Angaben hat Michael Martin das Interesse des Effzeh geweckt. Der 22-Jährige war in der Jugend in Heidenheim und Bochum aktiv und steht seit dieser Saison beim österreichischen Bundesligaklub SV Ried unter Vertrag. Dort ist Martin, der bevorzugt im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird, unangefochtener Stammspieler. Sein Marktwert wird auf 400.000 Euro geschätzt.
GEISSPOD 75: Ein Absturz – aber auch Grund zur Sorge?
Der 1. FC Köln holt nur noch einen Punkt aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause. Ein Absturz – aber auch Grund zur Sorge? Sonja und Marc diskutieren im neuen GEISSPOD die aktuelle Situation der Geißböcke vor der Marketing-Tour in die USA und vor der anstehenden Spielpause bis Januar.
Luft raus – Krise da Gut, dass das Köln-Jahr vorbei ist
Rein in die Conference League, raus aus Europa. Und runter in den Liga-Keller. Das kölsche Erfolgs- und Euphorie-Jahr hätte kaum schlimmer enden können. Nur die Mega-Winter-WM-Pause rettet den FC vor einem weiteren Absturz. Luft raus. Krise da. Gut, dass das Jahr vorbei ist, bevor ein weiterer Absturz die tollen Momente und Erfolge des Sommers komplett überdeckt. Trainer Baumgart fand nach dem 0:2 in Berlin deutliche Worte: „Die Jungs sind im Arsch. Man braucht nicht drum herumzureden. Wir sind nur noch drei Punkte vom Relegationsrang weg. Das bedeutet Abstiegskampf. Alles andere wäre Augenwischerei.“ Bedeutet: Der FC-Coach muss jetzt zeigen, dass er Krise kann. Baumgart: „Es ist gut, dass wir jetzt mal Ruhe reinkriegen und schauen können, was wir gut gemacht haben und was nicht. Um dann konzentriert und frisch in die Vorbereitung zu gehen. Danach greifen wir wieder an.“
Friedhelm Funkel rät Verein zu Wintertransfer „Dann ist Holland in Not“
Völlig erschöpft hat die Mannschaft des 1. FC Köln die Winterpause der Bundesliga erreicht. Erst am 21. Januar 2023 geht es gegen Werder Bremen weiter. In der Tabelle beträgt der Vorsprung bis zum Relegationsplatz nur noch drei Punkte. Wie schätzt Friedhelm Funkel die Situation ein und was rät er den Vereins-Bossen? Funkel: "Die Pause kommt absolut zum richtigen Zeitpunkt. Der Tank war total leer. Die Jungs brauchen dringend Urlaub. Ab Anfang Januar beginnt dann die Vorbereitung, hoffentlich auch wieder mit Uth und Ljubicic, die doch zuletzt sehr gefehlt haben. Und weiter: "Irgendwann kam das Team aber in einen Negativstrudel rein. Sie haben nur zwei der vergangenen elf Spiele gewonnen. Dann wird man im Kopf auch eher müde." Wo hakt es am meisten? Funkel: "Vorne ist niemand, der die Chancen verwertet. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich auf jeden Fall im Sturm nachlegen. Der FC braucht explizit einen großen, kopfballstarken Spieler."
Im Sommer läuft der Vertrag von Ellyes Skhiri beim 1. FC Köln aus. Ein Interessent will sich das schon im Januar zu Nutze machen. Schon vor einem Jahr wollte Olympique Lyon nach FT-Informationen Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln holen. Der Transfer scheiterte – vergessen haben die Franzosen den Sechser allerdings nicht. Wie ‚Le Progrès‘ berichtet, befindet sich Skhiri für dieses Wintertransferfenster erneut im Visier von OL. Trainer Laurent Blanc stehe einer Verpflichtung offen gegenüber. Für den FC ist der laufstarke Skhiri ein absoluter Schlüsselspieler. Laut der ‚Sport Bild‘ wollen die Kölner den Tunesier im Winter nicht abgeben – obwohl letztmals die Möglichkeit auf Ablöse bestehen könnte. Im Sommer 2023 läuft Skhiris Vertrag nämlich aus. Eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich.
Köln sucht Sturm-Verstärkung Diese Stürmer-Typen kommen infrage
Unter den FC-Fans gibt es nur ein Gesprächsthema: Holt der FC in der WM-Pause einen neuen Torjäger? Express erklärt, welche Stürmer-Typen auf dem komplizierten Winter-Markt infrage kommen. Allen Beteiligten ist bewusst, wie schwierig der Markt ist. Spieler mit auslaufenden Verträgen sind eine Alternative für das Winter-Transferfenster (z.B. Selke, der die Hertha schon im Winter ablösefrei verlassen darf). Auch Bank-Spieler, die über zu wenig Einsatzzeit frustriert sind, wollen im Winter womöglich weg. (z.B. Freiburgs Petersen). Und Zweitliga-Knipser sind naturgemäß billiger als Erstliga-Profis – aber womöglich immer noch zu teuer für den FC. Für Darmstadts Tietz und Heidenheims Kleindienst und Bielefelds Hack müssten Interessenten jeweils zwei bis drei Mi0. Euro hinblättern. Auch bundesliga-erfahrene Profis im Ausland (z. B. Istanbuls Dursun) oder Verletzungs-Rückkehrer (z.B. Leipzigs Poulsen) sind eine Möglichkeit.
FC auf Stürmer-Suche Wird Hack wieder ein Kandidat?
Der 1. FC Köln hat ein Sturm-Problem. Nur fünf Stürmer-Tore in 15 Bundesliga-Spielen – viel zu wenig für die Geißböcke und eine der Haupt-Ursachen für den Absturz der letzten Wochen. Wird der FC nun auf dem Winter-Transfermarkt reagieren? Und wenn ja, nach wem suchen die Kölner? Steffen Baumgart hat zumindest schon mal aus dem Nachwuchs reagiert. Der FC-Trainer hat am Montag den U19-Stürmer Justin Diehl für die USA-Reise nominiert. Doch Diehl ist weder ein sofortiger Kandidat für regelmäßige Einsätze bei den Profis in der Rückrunde noch kann der erst 17-Jährige ein Hoffnungsträger für viele Stürmer-Tore in 2023 sein. Bei der Suche nach einem neuen Mittelstürmer wird immer wieder Davie Selke von Hertha BSC genannt. Auch Szalai, Dursun, Petersen und Tietz werden als mögliche Kandidaten genannt. Abseits des Stoßstürmers könnte auch Bielefelds Robin Hack wieder ein Thema sein.
Topspiel gegen Dortmund Das sind die neuen FC-Termine in 2023
Die Deutsche Fußball Liga hat am Dienstag die Bundesliga-Spieltage 20 bis 25 zeitgenau terminiert. Die Fans des 1. FC Köln können somit nun ihre Pläne bis einschließlich März 2023 machen, um kein Spiel der Geißböcke zu verpassen. Durch das Aus in der Conference League gibt es deutlich weniger Sonntagsspiele als bisher. Der 1. FC Köln hat in dieser Saison bereits neun von 15 Bundesliga-Spielen an einem Sonntag bestritten. Nun aber hat die DFL den FC davon weitgehend befreit. Der Spielplan im Überblick:
20 So 12.02.23 17.30 H Eintracht Frankfurt 21 Sa 18.02.23 15.30 A VfB Stuttgart 22 Sa 25.02.23 15.30 H VfL Wolfsburg 23 Sa 04.03.23 15.30 A 1. FC Union Berlin 24 Fr 10.03.23 20.30 H VfL Bochum 25 Sa 18.03.23 18.30 A Borussia Dortmund
Der Bundesligist 1. FC Köln ist mit seiner Berufung gegen zwei zuvor vom DFB-Sportgericht verhängte Geldstrafen in Gesamthöhe von 177.200 Euro gescheitert. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes wies den Einspruch der Domstädter am Dienstag als unbegründet zurück. Davon könne der FC eine Summe von bis zu 59.000 Euro für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Am 28. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 hatten Kölner Anhänger während der Partie bei Union Berlin mindestens 60 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt, am letzten Spieltag der abgelaufenen Spielzeit beim VfB Stuttgart sollen mindestens 66 pyrotechnische Gegenstände gezündet worden sein, wodurch sich der Anpfiff um eine Minute verzögerte. Im weiteren Spielverlauf folgten 38 weitere.
Peinlicher WM-Patzer FC-Star Skhiri spielt für Fortuna Köln
Ellyes Skhiri ist Kölns einziger WM-Teilnehmer in Katar. Darauf ist der Klub sehr stolz. Dieser peinliche Patzer der Fifa wird beim FC und vielen Fans aber schon vor dem ersten Spiel für Verwunderung sorgen. Kein Witz: Skhiri wird in der offiziellen Kader-Liste der WM als Spieler von Fortuna Köln geführt! Dem Südstadt-Klub, der mittlerweile in der Regionalliga kickt und mit der WM nichts am Hut hat. So ein Fehler darf nicht passieren! Beim FC sollten sie auch deshalb ganz genau hinschauen und den Vereins-Patzer schnell korrigieren lassen: Für abgestellte WM-Spieler kassieren die Vereine während der offiziellen Vorbereitungsphase und der Endrunde eine Art Prämie. Die Höhe ist abhängig davon, wie lange ein Spieler mit seinem Team im Einsatz ist. Rund 10 000 Euro gibt es pro WM-Tag – da kommen am Ende schon ein paar Euro zusammen! Und die sollten beim richtigen Köln-Klub ankommen...
Transfermarkt: Schlägt der 1. FC Köln erneut in Österreich zu?
Während der 1. FC Köln nach einer Sturm-Verstärkung für die zweite Saisonhälfte sucht, laufen im Hintergrund schon die Planungen für 2023/24. Ein Spieler, mit dem sich die Verantwortlichen beschäftigen, ist Michael Martin (22) vom SV Ried. FC-Scout Harald Cerny war mehrfach vor Ort, um Martin zu beobachten. Der gebürtige Baden-Württemberger (geboren in Crailsheim) kickte in der Jugend für den 1. FC Heidenheim und VfL Bochum. Über die Sportfreunde Schwäbisch Hall (Landesliga), FC Bayern Alzenau (Regionalliga) und SK Vorwärts Steyr (2. Liga) landete er im Sommer 2022 in Ried. Martin spielt dort im zentralen Mittelfeld. Eine Position, auf der sich Köln durchaus umschauen muss. Schließlich läuft der Vertrag von Ellyes Skhiri aus. Ob der FC eine Chance hat, den Tunesier länger an sich zu binden, wird sich nach dem Turnier zeigen. Olympique Lyon gilt als Dauer-Interessent.
Über Texas nach Adelaide Baumgart plant Familien-Treffen in Australien
Let‘s go! Vier Tage nach dem 0:2 in Berlin startet Köln das US-Abenteuer, fliegt heute um 10.05 Uhr von Frankfurt nach Austin (Texas). Bis zum 24. November ist der FC zu Gast in Amerika, absolviert dort eine PR-Reise, um die erste Zeit der langen WM-Pause (68 Tage) zu überbrücken. Überraschend mit an Bord des Flugs LH 468 sind auch Katja und Emilia Baumgart, die Frau und die Tochter vom Kölner Chefcoach. Und das hat einen rührenden Hintergrund. Die Trainer-Gattin und die älteste Tochter sind nicht etwa offizieller Teil der Reisegruppe, wohnen in Austin dementsprechend auch in einem anderen Hotel. Der eigentliche Reisezweck liegt eine Woche weiter in der Zukunft und führt die Familie nach vier Monaten erstmals wieder zusammen. Baumgart erklärt: „Unsere jüngste Tochter Fiona ist seit Mitte Juli für ein Schuljahr in Australien. Katja, Emilia und ich werden nach der US-Reise direkt weiter über Melbourne nach Adelaide fliegen und Fiona dort besuchen."
Welche Hausaufgaben nimmt der 1. FC Köln mit in die USA?
Der 1. FC Köln reist zur Marketing-Tour in die USA. Doch aktuelle Themen in der Heimat überschatten die perspektivische Arbeit unterwegs. Wenn die Geißböcke am Mittwoch über den Atlantik reisen, haben sie zahlreiche Hausaufgaben im Gepäck, die während der Winter-WM-Pause gelöst werden müssen. Sportchef Christian wird sich mit Thomas Kessler, Steffen Baumgart und Jörg Jakobs, treffen. Gemeinsam gilt es, vor Ort an den Hausaufgaben in Köln zu arbeiten. Ganz oben auf der Liste steht die Frage: Wird der 1. FC Köln im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt tätig? Klar ist: Die Offensivprobleme sind nicht mehr wegzudiskutieren. Im Sommer hat man versucht zu sparen. Doch dieses Vorgehen ist den Geißböcken am Ende der verkürzten Hinrunde auf die Füße gefallen. Wer könnte helfen? Leihe oder Kauf? Zieht der FC einen geplanten Transfer aus dem Sommer 2023 vor? Und vor allem: Auf welchen Positionen sieht man überhaupt Bedarf?
Der 1. FC Köln und RB Leipzig kommen sich im Werben um ein Talent von Hannover 96 in die Quere. Doch auch die Niedersachsen würden gerne langfristig mit dem Youngster planen. Der Rechtsaußen Monju Momuluh (20) von Hannover 96 wird vielleicht bald schon in der Bundesliga auflaufen. Wie die ‚Neue Presse‘ berichtet, buhlen der 1. FC Köln und RB Leipzig um den talentierten Flügelstürmer. Er steht in Hannover nur noch bis zum Saisonende unter Vertrag, aufgegeben haben die 96er den Nachwuchsspieler aber noch nicht. „In der Tat ist es so, dass wir ihn gerne binden würden. Es ist aber nichts fix", so Sportdirektor Marcus Mann. Vor allem Steffen Baumgart soll großen Gefallen an Momuluh gefunden und ihn als Transferziel ausgerufen haben. In der Regionalliga Nord sammelte der Rechtsfuß für die U23 der Hannoveraner 15 Scorerpunkte in 17 Spielen. Siebenmal traf er selbst, achtmal bereitete er Treffer seiner Teamkollegen vor.
Ex-FC-Coach Schommers kommt als Gegner zurück Titel am Geißbockheim mit der U17 geholt
Die U17 des 1. FC Köln machte Boris Schommers in seiner Trainer-Zeit einst zum deutschen Meister, jetzt kehrt der langjährige Jugend-Coach (von 2010 bis 2017 in Köln) ans Geißbockheim zurück – wenn auch nur als Gegner in der Regionalliga West. Seit Dienstag ist klar, dass Schommers die Mission Klassenerhalt beim 1. FC Düren als Feuerwehrmann verantwortet und die Nachfolge von Giuseppe Brunetto antritt. Das Ringen um die Regionalliga-Rettung beinhaltet in der Rückrunde auch das Gastspiel bei der FC-U21, die als Tabellennachbar des Viertliga-Neulings tief im Keller steckt. Dass ihn in Düren deutlich bescheidenere Bedingungen als bei den vorigen Stationen in Köln, Kaiserslautern und Nürnberg erwarten, machte Schommers bei seiner Vorstellung deutlich: „Das Einzige, was meine bisherigen vier Vereine verbindet, ist das 1. FC im Namen. Nichtsdestotrotz ist das hier für mich eine spannende Aufgabe.“
Kritik & Alternativen Der FC-Plan für die Katar-WM
Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Zeichen! Der 1. FC Köln möchte während der umstrittenen WM 2022 in Katar ein Zeichen der eigenen Art setzen. Präsident Wolf erklärte: „Wir werden unserer Kritik an diesem Turnier sehr aktiv Ausdruck verleihen“ und „unsere Reichweite nutzen, um über Interviews kritischen Stimmen eine Plattform zu bieten.“ Schließlich seien die Interessen der Fußballwelt „noch nie so dreist ignoriert“ worden. Der Präsident merkte zwar an, dass auch die Kölner am Millionen-Geschäft teilnehmen, aber „wie vielen anderen Klubs der Bundesliga ist es uns wichtig, soziale Aspekte zu berücksichtigen, uns für Teilhabe einzusetzen, für FairPlay und Solidarität." Die Verantwortlichen wollen nicht etwa einen Boykott fordern, sondern auch mögliche Alternativen aufzeigen: „Wir werden über unsere Kanäle alternative Veranstaltungshinweise für Köln und Umgebung geben“, sagte Sportchef Keller.
Der 1. FC Köln ist am Mittwochmorgen in die USA aufgebrochen. Die Geißböcke hoben um kurz nach zehn Uhr in Frankfurt ab und werden eine Woche in Austin/Texas verbringen. Auf dem Programm steht nicht nur Fußball, sondern auch Freizeitaktivitäten und Marketingveranstaltungen. Um 6.15 Uhr traf sich der FC-Tross am Mittwochmorgen am Deutzer Bahnhof. Von dort aus ging es per ICE zum Frankfurter Flughafen, von wo aus der Flug LH468 die Geißböcke um kurz nach zehn Uhr in Richtung Austin brachte. Für die Mannschaft wird die Reise zu einem Programmpunkt der ungewöhnlich langen WM-Pause. Neben dem Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart, mit dem amerikanische Fans für die Fußball-Bundesliga begeistern werden sollen, stehen durch die Besuche bei der NFL und dem NASA Space Center auch Freizeitaktivitäten auf dem Programm.
1. FC Köln verkündet neuen Nachwuchs-Chef und weitere Personal-Wechsel
Der 1. FC Köln hat einen neuen NLZ-Chef gefunden, und zwar aus den eigenen Profi-Reihen: Lukas Berg (29), aktuell gemeinsam mit Thomas Kessler Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, übernimmt den vakanten Posten mit sofortiger Wirkung. Das verkündete der Klub am Mittwoch. Sport-Christian Keller sagt: „Lukas bringt alle Voraussetzungen mit, um die komplexen Anforderungen an die Leitung unseres NZL erfolgreich im Sinne unserer angestrebten Entwicklungsziele zu bewältigen.“ Berg folgt auf Matthias Heidrich, der das Nachwuchsleistungszentrum bis Ende September gemeinsam mit Carsten Schiel geführt hatte und anschließend zu Erzgebirge Aue wechselte. Schiel wiederum fungiert künftig nicht mehr als zweiter NLZ-Chef, sondern als Koordinator „Pädagogik & Psychologie“. Nicht die einzige Umstrukturierung, die den Mitarbeitern im Geißbockheim am Dienstag vorgestellt wurde...
Trotz Verlängerung des Leihvertrages Katterbach erwägt Basel-Abgang
Noah Katterbach soll eigentlich über den Winter hinaus beim FC Basel bleiben. Neben einer Kaufoption (1,5 Millionen Euro), die Basel höchstwahrscheinlich nicht ziehen wird, beinhaltet der einjährige Kontrakt aus Sicht der Schweizer demnach eine verpflichtende Verlängerung der Leihe. Großartiges Interesse, den 21-Jährigen – wie ursprünglich ausgehandelt – bis Sommer 2023 weiterzubeschäftigen, hat Basel allerdings nicht: Katterbach kam in dieser Saison zu nur drei Startelfeinsätzen im Ligabetrieb. Auch Katterbach selbst soll sich mit Hilfe seiner Berateragentur bereits auf die Suche nach einer anderen Leihstation mit besserer Perspektive gemacht haben. Sicher ist dementsprechend vorerst nur, dass der Außenverteidiger frühestens Mitte 2023 zurück zu seinem Stammklub nach Köln stößt, wo er einen „top-dotierten“ Anschlussvertrag bis 2024 besitzt.