Nach Gerichtstermin im September FC und Ex-Teammanager Lapaczinski lösen Vertrag auf
Noch im September 2022 standen sich der 1. FC Köln und Ex-Teammanager Denis Lapaczinski vor Gericht gegenüber – jetzt ist die Trennung offiziell! Am Montagabend teilte der FC mit: Der Klub und Lapaczinski haben sich auf eine einvernehmliche Auflösung des noch laufenden Vertrages verständigt. Im September war bereits ein Vergleichsgespräch geführt worden, im Anschluss teilte das Arbeitsgericht mit, es habe eine Bitte beider Parteien nach einem Verkündungstermin gegeben. Es lief auf einen Vergleich hinaus. Lapaczinski war im Dezember 2021 infolge eines Impf-Streits – Grund war seine Einstellung zur Corona-Schutzimpfung – vom 1. FC Köln freigestellt worden, im Anschluss lehnte er allerdings jedes Auflösungsangebot ab. Der FC musste ihn also weiterbeschäftigen. Jetzt aber die Einigung: der Vertrag des 41-Jährigen wird aufgelöst und Lapaczinski erhält zudem eine Abfindung im fünfstelligen Bereich.
Nach Hammer-Los Kölner Zweckoptimismus und Kritik an Potsdam
Auf den Jubel folgte die Ernüchterung: Die Frauen-Mannschaft des 1. FC Köln setzte sich im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 beim 1. FFC Turbine Potsdam durch. Der Traum vom Finale im eigenen Stadion schien greifbarer. Doch dann wurde dem FC für das Viertelfinale ausgerechnet der VfL Wolfsburg zugelost. FC-Trainer Sascha Glass sieht sein Team zwar nicht chancenlos, doch die Favoritenrolle liegt klar beim Gegner. Seit 2015 gibt es im DFB-Pokal der Frauen dieselben Siegerinnen, nämlich den VfL Wolfsburg. Achtmal triumphierte der Branchenprimus des deutschen Frauenfußballs zuletzt in den Endspielen in Köln-Müngersdorf. Den neunten Wolfsburger Titel möchte der 1. FC Köln gerne verhindern – und damit selbst einen großen Schritt weiterkommen zum Finale im eigenen Wohnzimmer. Realistisch betrachtet dürfte das Los ein kleiner Stimmungskiller auf der Busfahrt zurück nach Köln gewesen sein.
Offensiv-Verstärkung für den FC Das ist dran an den Gerüchten um Fabian Reese
Der 1. FC Köln fahndet nach Verstärkungen für das neue Fußball-Jahr. Spätestens die bittere Verletzten-Misere in den vergangenen Monaten hat den Verantwortlichen vor Augen geführt, wie dünn der Kader in der Tiefe besetzt ist. Daher sondieren Sportboss Keller und Thomas Kessler den Markt. Dabei stehen angesichts der äußerst angespannten Finanzlage ablösefreie Spieler aller drei deutschen Profiligen besonders hoch im Kurs. Einer, der in dieses Raster passt, ist Fabian Reese. Der vielseitig einsetzbare Offensivspieler steht noch bis zum Sommer bei Holstein Kiel unter Vertrag und wäre dann ablösefrei zu haben. Im Winter wäre wohl eine mittlere sechsstellige Summe für Reese zu bezahlen. Das ist aktuell nicht drin, außer ein schweres Kaliber wie Ellyes Skhiri macht noch den Sofort-Abflug. Vielmehr spekuliere man bei Reese und anderen Kandidaten auf eine ablösefreie Verpflichtung im Sommer.
FC-Profi noch im Winter weg? Skhiris WM-Start ist Kölns letzte Millionen-Chance!
Ab Dienstag schaut auch der 1. FC Köln mit einem anderen Blick auf die WM in Katar. Mit Ellyes Skhiri (27/Tunesien) startet Kölns einziger WM-Star beim Spiel Tunesien gegen Dänemark (14 Uhr) in den Wettbewerb. Und fest steht schon jetzt: Je besser sich Kölns Mittelfeld-Abräumer in Katar präsentiert, desto wahrscheinlicher wird Skhiris FC-Aus noch in diesem Winter. Die Ausgangslage ist klar: Skhiris FC-Vertrag läuft im Sommer aus. Köln will den Tunesier zwar halten und ist seit Wochen in Gesprächen mit ihm. Sportboss Christian Keller konnte Skhiri aber offensichtlich noch kein Angebot machen, dass ihn von einer FC-Zukunft über 2023 hinaus überzeugt. Der Hintergrund: Skhiri träumt nach wie vor von einem Mega-Vertrag bei einem Top-Klub, will dauerhaft international spielen – am liebsten in Frankreich, wo vor allem dem Olympique Lyon seit Jahren Interesse am starken Sechser nachgesagt wird.
Sportchef Keller will Hector nicht unter Druck setzen
Geschäftsführer Christian Keller vom 1. FC Köln will Ex-Nationalspieler Jonas Hector bei der Frage nach seiner Zukunft nicht unter Druck setzen. "Ich bin gegen Deadlines", sagte Keller im Interview: "Selbst wenn wir lange warten würden und vorsorglich Ersatz geholt hätten, finden wir immer einen Platz für Jonas." Hector sei seiner Meinung nach "aktuell der beste Linksverteidiger in Deutschland", sagte Keller über den FC-Kapitän: "Ich habe mich mehrfach mit ihm ausgetauscht und die Stoßrichtungen sind klar. Wir hätten gerne, dass er mindestens eine Saison weiterspielt, und er überlegt noch." Der Vertrag Hectors, der zwischen 2014 und 2019 insgesamt 43 Länderspiele absolviert hat, läuft nach der Saison aus. Die Entscheidung, ob der 32-Jährige seine Karriere beendet, fällt möglicherweise erst kurz davor. Einen Vereinswechsel hat der Linksverteidiger, der seit 2010 in Köln spielt, ausgeschlossen.
Keller: Modeste-Nachfolger sagte im Sommer kurzfristig ab
Der 1. FC Köln wollte im vergangenen Transfer-Sommer einen neuen Stürmer für den verkauften Anthony Modeste verpflichten. Doch der namentlich nicht genannte Kandidat sagte dem FC kurzfristig ab. Das hat nun Christian Keller bestätigt. Nur unter einer Bedingung würde der Sportchef im Winter einen neuen Stürmer verpflichten. “Ich setze ein Fragezeichen hinter einen Wintertransfer”, sagte Keller nun. “Ein weiterer Stürmer würde uns zwar sicher gut tun, aber das Winter-Transferfenster ist oft nicht allzu ergiebig.” Das Ziel des FC ist, einen weiteren Mittelstürmer zu verpflichten. Steffen Tigges ist noch nicht soweit, das gab Keller offen zu. Und Florian Dietz fällt für den Rest der Saison aus. Keller sagte auch etwas über Adamyan: “Sargis kann ein gutes Bundesliga-Niveau auf den Platz bringen. Das hat er aber nur in Ansätzen gezeigt. Da erwarten wir und er selbst mehr. Sargis wird aber noch rechtfertigen, warum er da ist.”
Bei einer DFB-Pressekonferenz wird die One-Love-Armbinde für die WM 2022 vorgestellt. Nun entschied der Verband, dass das Zeichen doch nicht zum Einsatz kommt. Die „One Love“-Armbinde sollte ein Symbol für Vielfalt bei der WM 2022 werden. Nun hagelt es Kritik für die Fifa aus Sport, Politik und Gesellschaft. Die „One Love“-Armbinde, die Kapitäne bei der Fußball-WM 2022 in Katar tragen sollten, wird zum Politikum. Am Montag kam für viele Fußball-Fans die Ernüchterung: Der DFB beugt sich den Vorgaben der Fifa. DFB-Kapitän Neuer wird die Armbinde nicht tragen. Sie sollte eigentlich als Zeichen für Vielfalt und Toleranz stehen. FC-Präsident Wolf: "Wir würden das Tragen der Regenbogen-Binde oder der One-Love-Binde unterstützen und jede Sanktion gegenüber unseres Verbandes mittragen." Und Alex Wehrle: "Das Verbot ist ein einmaliger Vorgang, einfach nur peinlich. Ich verurteile dieses Vorgehen der Fifa aufs Schärfste."
Wohin wechselt Sava Cestic (21)? Nach Sky Infos liegt dem Ex-Kölner ein unterschriftsreifes Angebot von Eredivisie-Klub Excelsior Rotterdam vor. Vor zwei Wochen absolvierte der Innenverteidiger zudem ein Probetraining bei Zweitligist Eintracht Braunschweig. Auch beim HSV wurde der aktuell vereinslose Profi diskutiert, ein Engagement wird aber nicht zustande kommen.
FC kassiert hübsches Winter-Sümmchen Skhiri lässt Köln-Kasse auch ohne Wechsel klingeln
Am Dienstag startet mit Ellyes Skhiri der einzige WM-Teilnehmer des 1. FC Köln ins Turnier. Der Tunesier, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, kann sich ins internationale Schaufenster stellen – aber den Geißböcken auch ganz ohne Winter-Wechsel ein hübsches Sümmchen bescheren! Ist Skhiri in Katar erfolgreich, jubelt das FC-Konto mit. Hintergrund: Jeder Klub kassiert für jeden abgestellten WM-Profi rund 10.000 Euro pro Tag. Diese „Ausgleichszahlung“ wird sowohl für die Zeit des Turniers als auch für die offizielle Vorbereitungsphase ausgeschüttet. Was heißt das im Falle von Skhiri? Die Abstellungsperiode der FIFA begann am 14. November. Übersteht Tunesien die Gruppenphase nicht, folgt die Abreise aus Katar am 1. Dezember. Das wären dann 18 Tage – und 180.000 Euro für den FC. Angesichts der Gegner (Frankreich, Dänemark, Australien) ist das Vorrunden-Aus der Nordafrikaner wohl das realistischste Szenario.
Skhiri mit starkem WM-Start „Einer der unterschätztesten Spieler der Liga“
FC-Star Ellyes Skhiri und seine Tunesier überraschen zum WM-Auftakt! Am Dienstag trotzten die Nordafrikaner in Gruppe D den von vielen Experten als Geheimfavorit gehandelten Dänen ein 0:0 ab. Dazu trug Skhiri als Staubsauger vor der Abwehr maßgeblich bei. Seine überragenden Statistiken: 91 Prozent Passquote und 83 Prozent gewonnene Zweikämpfe – beides weit über dem Durchschnitt seines Teams. So stellt sich Kölns Mittelfeld-Star, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, ins Schaufenster für andere Klub. Erst recht, wenn er und seine Tunesier gegen Australien und Frankreich an diesen Auftakt-Auftritt anknüpfen. Dann können Skhiri & Co. sogar für den Titelverteidiger unangenehm werden. Gladbach-Star Christoph Kramer, aktuell als Experte fürs ZDF im Einsatz, schwärmt über den Kölner: „Er ist einer der unterschätztesten Spieler der Bundesliga.“
FC muss zahlen DFB-Bundesgericht bestätigt nächste Kölner Pyro-Strafe
Der 1. FC Köln ist erneut mit einer Berufung gegen die Zahlung einer Geldstrafe gescheitert. Das Bundesgericht des DFB bestätigte eine zuvor vom DFB-Sportgericht verhängte Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro, wie der DFB am Dienstag mitteilte. Die Berufung sei unbegründet gewesen und zurückgewiesen worden. Das Bundesgericht hat in der vergangene Woche schon die Berufung der Kölner gegen zwei hohe Geldstrafen von insgesamt 177.200 Euro zurückgewiesen. Am Dienstag beschloss das Bundesgericht zudem, dass die Kölner eine Summe von bis zu 6.000 Euro für sicherheitstechnische und Gewalt-präventive Maßnahmen verwenden können, hieß es in der Mitteilung. Kurz vor Anpfiff des Kölner Spiels gegen den 1. FSV Mainz 05 am 9. April hatten FC-Anhänger mindestens 15 Bengalische Feuer abgebrannt. Im weiteren Spielverlauf folgten drei weitere Pyros.
Vorzeitiges Ende der Kooperation FC "stolz" auf Rewe-Bruch mit dem DFB
Rewe-Chef Lionel Souque setzt ein Zeichen: Nach der Entscheidung der Supermarkt-Kette, die Kooperation mit dem DFB zu beenden, zeigt sich der 1. FC Köln erleichtert. Lionel Souque ist ein großer Fußballfan. Das Herz des Franzosen schlägt schon seit vielen Jahrzehnten für seinen Heimatklub, Paris St. Germain. Doch inzwischen ist der gebürtige Pariser auch Fan des 1. FC Köln, lebt der 51-Jährige doch schon lange in Köln. Am Dienstag nun entschied Souque, sich als Rewe-Chef gegen die Fifa, gegen den DFB und damit auch gegen die WM 2022 in Katar zu stellen. Die Aufkündigung des DFB-Sponsorings nach dem deutschen Einknicken beim Streit um die One-Love-Armbinde ist das bislang deutlichste Signal eines Unternehmens, dass ein Bruch mit verbindenden Werten spürbare Folgen haben muss. Während der DFB lieber mit diesen Werten brach, brach Rewe mit dem DFB.
Schal von FC-Fan geraubt 4.500 Euro Strafe für Düsseldorfer
Ein 23-jähriger Fan von Fortuna Düsseldorf hat einem FC-Anhänger seinen Schal geraubt. Das kommt den jungen Mann nun teuer zu stehen. Der Verurteilte kommt aus Düsseldorf, ist Student und gehört zur Ultra-Szene der Rheinmetropole. Zusammen mit drei Komplizen soll er einen 28-jährigen Feuerwehrmann überfallen haben. Das Opfer ist BVB-Anhänger, war am Tattag aber mit einem Schal vom 1. FC-Köln im Düsseldorfer Hauptbahnhof unterwegs. Beide Clubs verbindet eine lange Fan-Freundschaft. Der 28-Jährige aus dem Kreis Düren wurde von den vier Düsseldorfern überfallen, verletzt und seines FC-Schales beraubt. Der nun verurteilte 23-Jährige behauptete vor Gericht, sich nicht an dem Überfall beteiligt zu haben. doch vergeblich: Er wurde vor dem Düsseldorfer Amtsgericht am Dienstag zu einer Geldstrafe von 4.500 Euro verurteilt. Zusätzlich muss er dem Geschädigten Schmerzensgeld in Höhe von 1.800 Euro zahlen.
Es war nur ein erster zaghafter Versuch, mal ein anderes System beim 1. FC Köln zu spielen. Steffen Baumgart probierte bei der Pleite im US-Test gegen den VfB Stuttgart (2:4) erstmals die Dreierkette aus. Trotz der vier Gegentreffer sah der FC-Trainer das Experiment hinterher nicht als gescheitert an. „Die Tore hatten gar nichts mit der Dreierkette zu tun“, analysierte Baumgart. Dementsprechend ist es auch nicht ausgeschlossen, dass der Kölner Coach in der Bundesliga mal in dieser noch ungewohnten Formation spielen lässt. Dafür hat Baumgart offenbar auch schon den Chef im Dreier-Verbund ausgemacht. Und das ist überraschend Neuzugang Nikola Soldo. „Die Dreierkette mit Soldi im Zentrum war besser als mit Hübi. Das ist eine Gewöhnungssache, auch mit dem Rausschieben“, sagte Baumgart und wurde sogar noch konkreter: „Mit Nikola hätten wir jemanden, der es in der Dreierkette zentral richtig gut macht."
FC-Kampf um den Kapitän Das sind Kölns Hector-Szenarien
Was wird am Ende aus Jonas Hector? Steffen Baumgart hatte zuletzt klargemacht, dass die Zukunfts-Entscheidung seines Kapitäns erst am Saison-Ende fallen wird. BILD nennt die vier möglichen Szenarien! Karriere-Ende: Intern soll er schon angesprochen haben, seine Laufbahn beenden zu wollen. (Wahrscheinlichkeit: 60 Prozent). Vertrags-Verlängerung: Baumgart will unbedingt, dass sein Leistungsträger weitermacht. „Ich würde alles dafür tun,“ sagte er zuletzt. Die nötigen Gehaltseinbußen wären eher kein Problem (Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent). Neuer Klub: Dass Hector noch mal innerhalb der Liga oder in eine andere europäischen Top-Liga wechselt, schlossen die Köln-Bosse bereits aus. Wenn überhaupt könnte ihn ein Abenteuer (Wahrscheinlichkeit: 10 Prozent). Job im Klub: Vom Rasen an den Schreibtisch, so wie es Thomas Kessler gemacht hat, ist bei Hector kaum vorstellbar (Wahrscheinlichkeit: 0 Prozent).
Keller über Adamyan “Unsere Erwartungshaltung ist eine andere”
Sargis Adamyan ist im Sommer als einer der wichtigsten Neuzugänge zum 1. FC Köln gewechselt. Bislang konnte der Armenier die in ihn gesetzten Erwartungen aber noch nicht erfüllen. Sportchef Keller erklärt nun, was dem 29-Jährigen noch fehlt. Es war eine Szene, die sinnbildlich für Adamyans bisherige Zeit beim 1. FC Köln steht: Am letzten Spieltag vor der WM-Pause verfehlte der Angreifer gegen Hertha BSC aus drei Metern das leere Tor und verpasste damit den wichtigen Ausgleich zum 1:1. Für den Offensivmann ein Tag zum Vergessen: “Über Berlin müssen wir gar nicht erst sprechen. Dort ist er zur Pause fast verzweifelt”, berichtete Sportchef Keller nun am Rande der Promotion-Tour in Austin. Mit seiner Ausbeute von zwei Toren und drei Vorlagen ist der Armenier selbst nicht zufrieden. “Er kann mehr, als er bisher gezeigt hat. Das ist aber nicht nur unsere Meinung, das weiß Sargis auch selbst.”
In den Wochen vor der WM-Pause lief es für den 1.FC Köln nicht mehr: Das frühe Aus in der Conference League und drei Bundesliga-Niederlagen in Folge dämpfte die Euphorie in der Domstadt. Besonders Offensivakteur Mark Uth könnte die Kölner zurück in die Spur führen. Doch dieser ist bereits seit dem Sommer verletzt. Wann Uth auf den Platz zurückkehren kann, ist aber weiter offen. Doch jetzt könnte ein Leisten-Spezialist aus Berlin Abhilfe schaffen. Wie "Sport Bild" berichtet, hat sich Uth in die Behandlung von Mediziner Jens Krüger begeben. Dieser soll die Beschwerden des Offensivspielers, bei denen es sich dem Bericht zu Folge um einen entzündeten Nerv im Leistenbereich handelt, lindern. Sollte die Behandlung des Spezialisten Erfolg haben, könnte sich der 31-Jährige zum Kölner Trumpf entwickeln. Denn für die Mannschaft von Steffen Baumgart endete die vielversprechend gestartete Saison ernüchternd.
FC-Vertrag läuft aus, aber... Baumgart-Star Hübers vor Verlängerung
Beim 1. FC Köln laufen zum Saisonende zehn Verträge aus – bald sind es nur noch neun. Timo Hübers‘ (26) Kontrakt wird sich zu Beginn der Rückrunde um ein weiteres Jahr, bis zum 30. Juni 2024, verlängern. Im Arbeitspapier des Abwehrchefs ist eine entsprechende Option verankert. Absolviert Hübers eine gewisse Anzahl an Spielen, verlängert sich sein Vertrag automatisch. Verletzt sich der gebürtige Hildesheimer nicht, wird er diese Marke bereits weit vor Saisonende durchbrechen. Gut für den FC! Schließlich hat Christian Keller ohnehin alle Hände voll zu tun mit Zukunfts-Gesprächen, da unter anderem auch Kapitän Jonas Hector und Ellyes Skhiri nur bis Juni 2023 gebunden sind. Hübers ist Baumgarts konstantester Innenverteidiger, die Nummer eins im Defensivzentrum. Keller machte bereits zu Saisonbeginn klar: „Bei Timo Hübers hätte ich nichts dagegen, wenn er längerfristig bleibt.“
FC sucht Abwehrspieler Wer muss für den Umbruch weichen?
Der 1. FC Köln kann mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sein. Christian Keller spricht von “Baustellen in beiden Strafräumen”. Während der Transfermarkt bereits im Winter nach einem neuen Stürmer durchkämmt wird, suchen die Geißböcke für Sommer 2023 nach neuen Abwehrspielern. Nicht nur, weil die Zukunft von Jonas Hector offen ist. Hinten rechts hat sich der FC im vergangenen Sommer eine riesige Baustelle geschaffen. Benno Schmitz ist der einzige Rechtsverteidiger im Kader. Kingsley Schindler macht defensiv zu viele Fehler. Kellers Ankündigung von Neuverpflichtungen kann nur bedeuten, dass der FC im Sommer auch in der Innenverteidigung wird nachrüsten wollen. Gänzlich offen ist, was der FC hinten links machen wird – und machen muss. Jonas Hector lässt seine Zukunft wohl bis zum Saisonende offen. Kristian Pedersen hat sich bislang nicht als die Alternative herausgestellt, die Hector sorgenfrei ersetzen könnte.
Jetzt ist auch endlich offiziell Pause für den 1. FC Köln. Nachdem die Mannschaft von Steffen Baumgart ihre Pflichten im US-Camp in Austin erledigt hat, geht es nun in den wohlverdienten Urlaub. Während ein Teil der Mannschaft am Mittwochnachmittag zurück nach Frankfurt fliegt, starten einige ihre Reisen direkt von Texas aus. Dabei verschlägt es die Kölner in alle Himmels-Richtungen. Als erste machten Co-Trainer André Pawlak und Video-Analyst Denis Huckstein die Biege. Das Duo flog bereits Dienstag ins acht Stunden entfernte Hawaii. Baumgart hatte es noch weiter als sein Trainer-Team. Der Kölner Coach flog mit seiner Frau Katja und seiner Tochter Emilia zunächst für zwei Tage nach San Francisco, ehe es für das Trio weiter geht nach Australien. Auch die Kicker haben große Pläne. Vier Profis machen sogar zusammen Urlaub. Chabot, Maina, Schindler und Lemperle nehmen sich eine Auszeit in Los Angeles...
NRW-OVG verhandelt Kann das Trainingsgelände des 1. FC Köln erweitert werden?
Seit Jahren streiten sich in Köln eine Bürgerinitiative, Naturschützer und die Politik. Dabei geht es zwei Heiligtümer: Den 1. FC Köln und den Grüngürtel. Jetzt muss ein Gericht entscheiden. Mit der umstrittenen Erweiterung des Trainingsgeländes des 1. FC Köln beschäftigt sich am Donnerstag ab 10.30 Uhr das Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen. Die OVG-Richter in Münster müssen entscheiden, ob die Ausweitung des Vereinsgeländes in den Grüngürtel in Köln rechtlich zulässig ist. Eine Bürgerinitiative und der Naturschutzbund Nabu greifen den im Juni 2020 beschlossenen Bebauungsplan der Stadt mit dem Titel „RheinEnergieSportpark in Köln“ an. Das OVG ist in dieser Frage die erste Instanz und will noch am Donnerstag eine Entscheidung verkünden.
Fenerbahce könnte sich womöglich beim 1. FC Köln bedienen. Wie die türkische Zeitung ‚fotoMac‘ berichtet, hat die Scouting-Abteilung des Istanbuler Traditionsvereins den Verantwortlichen die Personalie Timo Hübers präsentiert. Trainer Jorge Jesus habe einer potenziellen Verpflichtung bereits grünes Licht erteilt. Der einzige Kandidat bei Fenerbahce sei Hübers aber nicht. Der türkische Erstligist schaue sich zurzeit nach ablösefreien Spielern um, die die Mannschaft verstärken könnten. Der Innenverteidiger ist zwar ein solcher, ob Fenerbahce aber schlussendlich konkrete Schritte in Richtung eines Transfers einleitet, ist noch nicht abzusehen. Hübers‘ Vertrag in Köln läuft zum Saisonende aus. Unter Trainer Steffen Baumgart ist der gebürtige Hildesheimer gesetzt. Wettbewerbsübergreifend 20 Mal stand er bereits in der laufenden Saison auf dem Platz. Gerne würden die Domstädter mit dem Innenverteidiger verlängern.
Im FC-Angriff klemmte es zuletzt gewaltig. Sargis Adamyan fungiert als Symbolfigur für die Kölner Abschlussschwäche. Geschäftsführer Christian Keller nimmt den Sommer-Einkauf in die Kritik und setzt auf eine Leistungssteigerung des Stürmers. Nein, an Sargis Adamyan allein liegt es natürlich nicht, dass der Kölner Sturm zuletzt als ein laues Lüftchen daherkam. Dennoch steht er für Kölns Abschlussschwäche, weil ihm beim 0:2 in Berlin vor der Pause ein eines jeden Jahresrückblicks würdiger Fehlschuss aus wenigen Meter über das leere Tor unterlief. Diesen Makel wird Adamyan so schnell nicht los. Auch wenn seine Ausbeute mit zwei Treffern und drei Vorlagen in 22 Spielen noch die beste unter Kölns Angreifern darstellt (Steffen Tigges kommt auf vier Treffer und keine Vorlage in 21 Einsätzen). Dennoch ist es eben eine viel zu geringe für den Mann, für den der FC 1,5 Mio. Euro Ablöse an Hoffenheim überwies.
Fazit nach USA-Trip Das hat dem FC die Texas-Reise gebracht
Der 1. FC Köln hat am Mittwoch um 16.30 Uhr texanischer Zeit die Heimreise angetreten. Während sich einige Spieler und Trainer direkt auf den Weg in den Urlaub gemacht hab, hob nur noch eine kleine Kölner Delegation in Richtung Kölner Heimat ab. Das Fazit der achttägigen Reise fällt dabei zufriedenstellend aus, wenngleich der Ertrag überschaubar war. Eine wirklich Vorfreude auf die einwöchige USA-Reise hatte beim 1. FC Köln vor einer Woche nach drei Bundesliga-Niederlagen und dem Aus in der Conference League wohl niemand verspürt. “Hätten wir am vergangenen Montag abgefragt, wer Lust hat in die USA zu reisen, hätten wir wohl ein relativ einstimmiges Votum bekommen”, sagte Geschäftsführer Christian Keller am Tag vor der Abreise. “Einige waren dann doch müde und natürlich auch ein Stück weit enttäuscht von den letzten Ergebnissen.”
Neuer Spezialist soll helfen Uth muss um seine Köln-Zukunft kämpfen
Dieses eine Spiel wird Mark Uth bis heute verfluchen. Es war am 30. Juli: Köln verliert im Elfmeterschießen (5:6) in Regensburg und fliegt aus dem DFB-Pokal. Uth, damals Torschütze in der regulären Spielzeit und 120 Minuten auf dem Platz, ist seitdem an der Leiste verletzt und raus! Mehr noch: Inzwischen muss er sogar um seine FC-Zukunft kämpfen! Denn: Uths Vertrag läuft im Sommer aus. Aber es gibt auch Hoffnung: Ein entzündeten Nerv im Leistenbereich soll jetzt von dem Berliner Spezialisten Jens Krüger behandelt werden. So, hoffen alle, bekommt Uth die Probleme in den Griff. Wann und ob Uth in der laufenden Serie überhaupt wieder für den FC spielen kann, bleibt derzeit offen. Trainer Baumgart: „Da bin ich vorsichtig. Bei seiner Verletzung weiß ich nicht, was passiert und ob es gut wird oder nicht. Die Schmerzen sind nicht weg. Wir müssen bei Mark weiter abwarten.“