Zu wenig Einsätze FC hat keine Kauf-Pflicht mehr für Jeff Chabot
Obwohl das Testspiel gegen den VfB Stuttgart in Austin (heute 22 Uhr, Sky) sportlich keinerlei Wert hat, freut sich Jeff Chabot auf die Partie. Denn der Verteidiger wird nach knapp drei Monaten Verletzungspause sein Comeback für den 1. FC Köln geben. Ausgerechnet gegen den VfB! Denn Chabot war im Bundesliga-Spiel gegen die Schwaben im August nach einem Kopfball falsch aufgekommen, umgeknickt und musste anschließend am Sprunggelenk operiert werden. Nun will sich der Abwehrmann für das neue Fußball-Jahr in Stellung bringen, um sich für einen neuen Vertrag am Geißbockheim zu empfehlen. Denn seine Köln-Zukunft ist nicht mehr sicher. Die Kaufpflicht, die Chabots Verein Sampdoria Genua und der FC vereinbart haben, greift nicht mehr. Der ehemalige U21-Nationalspieler kann nicht mehr auf die im Vertrag verankerte Zahl an Einsätzen kommen, die an die Klausel gekoppelt war.
Analyse durch Datenexperten Dieser FC-Profi wird Weltklasse
Der 1. FC Köln will sich mittelfristig als Entwicklungsclub etablieren – und hat bereits einen Rohdiamanten in seinen eigenen Reihen. Das ergibt zumindest die Datenanalyse von Global Soccer Network. Im Sommer hat der FC Spieler wie Eric Martel, Linton Maina oder auch Denis Huseinbasic verpflichtet, in der Hoffnung, sie werden den Club sportlich oder wirtschaftlich weiterbringen. Tatsächlich ist bei einem Großteil dieser Spieler schon jetzt eine positive Entwicklung zu sehen. Ob Huseinbasic die Qualität für einen guten Bundesliga-Spieler hat, ist aktuell noch nicht abzusehen. Er wird nach dem aktuellen Daten-Index mit Florian Dietz und Mathias Olesen in die Kategorie "2. Liga" eingeordnet.
Deutlich positiver sehen die Experten die Entwicklung bei Eric Martel, Linton Maina und Luca Kilian, die unter „Internationale Klasse“ eingestuft werden. Aber Jan Thielmann ist auch nach Berechnung der Datenanalyse das Zukunftsversprechen der Geißböcke. Demnach kann der Kölner Youngster einen GSN-Index von 87.55 erreichen und würde damit in die Kategorie „Weltklasse“ fallen. Hat der FC also den nächsten Ronaldo in seinen Reihen?
Interview mit FC-Geschäftsführer Christian Keller: „Wir haben eine enorme Strahlkraft“
Seit April dieses Jahres ist Christian Keller Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln. Im GA-Interview spricht er über finanziellen Druck, neue Spieler und seine Mutter. Herr Keller, Sie stammen aus einem kleinen Ort, nahe des Bodensees, , jetzt sind Sie in Köln. Hatten sie anfangs Manschetten? Keller (lacht): "Nein, Manschetten hatte ich nicht. Fußballmanagement unterscheidet sich nicht groß in Abhängigkeit der Liga. Aber der FC ist ein großer Club mit einer großen Strahlkraft. Wir werden dieser Größe jedoch auf vielen Ebenen nicht mehr gerecht." Wie weit ist die Entscheidungsfindung für einen Wintertransfer? Werden Sie denn nochmal aktiv werden? Keller: "Wir machen uns sicher Gedanken. Unabhängig des Ausfalls von Florian Dietz würde uns ein Stürmer, der eine gewisse Präsenz in der Spitze hat, guttun. An so einem Stürmer könnten sich auch unsere jungen Stoßstürmer aufrichten."
Uth bereitet Baumgart große Sorgen Verstärkung im Winter ist möglich
Trainer Steffen Baumgart bangt beim 1. FC Köln um die Rückkehr von Mark Uth in das Mannschaftstraining. Der Angreifer leidet weiter an den Nachwirkungen einer Schambeinverletzung. „Bei Mark geben wir keine Prognosen. Bei einem Bruch weiß ich, was passiert. Aber bei Marks Verletzung wissen wir nicht, was passiert und inwieweit das gut wird oder nicht“, erklärte Baumgart während der USA-Reise der Kölner nach Austin. „Die Ursache der Schmerzen ist zwar gefunden, aber wir werden die Schmerzen nicht los“, meinte Baumgart bezüglich Uth, der in Texas behandelt wird und in der Bundesliga-Hinrunde mehrfach pausieren musste. Sollte Uth auch für die Rückrunde nicht zur Verfügung stehen, könnte der „Effzeh“ noch auf dem Transfermarkt nachlegen.
Favoritinnen bei taumelnder Turbine Schaffen die FC-Frauen Historisches?
Vor der Saison wäre der 1. FC Köln in diesem Duell der klare Außenseiter gewesen: Die Entwicklung der vergangenen Wochen veränderte die Vorzeichen vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal jedoch. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben mittlerweile gute Chancen, am Sonntag (13 Uhr) beim 1. FFC Turbine Potsdam Historisches zu schaffen. Ende Mai sah die Welt in Brandenburg noch ganz anders aus: Der Traditionsverein des deutschen Frauenfußballs beendete die Bundesliga-Saison als Tabellenvierter. Im DFB-Pokal schaffte es das Team bis ins Endspiel, wo der VfL Wolfsburg beim 0:4 jedoch eine Nummer zu groß war. Auf dem Weg ins Finale hatten die Potsdamerinnen den 1. FC Köln im Achtelfinale mit 2:0 ausgeschaltet. Knapp ein Jahr später kommt es in der Runde der besten 16 Teams erneut zum Aufeinandertreffen zwischen Turbine und dem FC. Wieder ist das Karl-Liebknecht-Stadion der Schauplatz.
Hitziges Derby der U19 des FC bei Viktoria Bittere Pleite und Gelb-Rot
Hut ab, die U19 des 1. FC Köln hat bisher eine tolle Saison gespielt in der A-Junioren-Bundesliga West. Nach neun Spieltagen rangierte das Team der Kölner auf Platz 1 der Tabelle. Doch am Samstag gab es einen kleinen Dämpfer für die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck. Während die Profis des 1. FC Köln mit Trainer Steffen Baumgart auf der USA-Reise interessante Eindrücke sammeln, musste die U19 des FC im Derby bei Viktoria Köln ran. Die Viktoria von Trainer Marian Wilhelm belegte vor dem Duell Platz 12 von 16 Mannschaften in der Tabelle. Eine klare Sache für die Favoriten vom Geißbockheim? Denkste! Denn die Hausherren gewannen am Ende mit 2:0. In der zweiten Hälfte gelang den Gastgebern ein Doppelschlag in der 53. Minute und 58. Minute (Elfmeter) zur 2:0-Führung. Weitere Tore wollten nicht fallen. In der 81. Minute flog noch Luan Simnica mit Gelb-Rot vom Platz.
FC-Stürmer muss ins Tor! U21 rettet kurios ein Unentschieden
Die U21 des 1. FC Köln ist gegen den SV Lippstadt nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Am Ende war der Punkt sogar glücklich: Nach der Roten Karte gegen Torhüter Gavin Didzilatis (81.) spielten die Kölner in Unterzahl. FC-Stürmer Hendrik Mittelstädt musste ins Tor – und rettete den Punkt. Es war das nunmehr siebte FC-Spiel ohne Sieg in der Regionalliga West. Das 0:0 ist ein standesgemäßes Ergebnis für ein unattraktives Fußballspiel fast ohne Highlights. Für die U21 ist das torlose Remis jedoch deutlich zu wenig. Die Geißböcke stecken nach dem siebten Spiel ohne Sieg weiter im Abstiegskampf und konnten sich vor dem Rückrunden-Auftakt am kommenden Samstag gegen den SV Rödinghausen im Franz-Kremer-Stadion nicht befreien. Zu wenig für die Mannschaft von Mark Zimmermann.
Traum-Debüt für FC-Profi Huseinbasics steiler Aufstieg geht beim DFB weiter
Ob beim 1. FC Köln oder nun im DFB-Trikot, dieser Junge macht einfach Spaß! Denis Huseinbasic (21) feierte am Samstagabend sein Debüt für Deutschlands U21, stand beim 4:2-Sieg in Italien prompt in der Startelf – und traf zur 1:0-Führung (23.). In der Hafenstadt Ancona lief die 23. Minute, als Huseinbasic den Ball von Freiburgs Yannik Keitel serviert bekam. Der Köln-Profi verarbeitete die Flanke stark, setzte sich gegen Italiens Cittadini durch und schob ganz lässig ein. TV-Experte und Ex-Nationalspieler Markus Babbel war begeistert: „Da bleibt er sensationell cool vom Tor.“ Denn der Kölner Youngster hatte erst geschossen, als Keeper Carnesecchi bereits auf dem Rasen lag. Huseinbasics steiler Aufstieg geht also weiter! Beim DFB-Nachwuchs war er nicht der einzige Kölner in der Startelf: Coach Di Salvo setzte auch auf Jan Thielmann und den an Basel verliehenen Noah Katterbach. Eric Martel kam nach 75 Minuten ins Spiel.
Im Dauerregen von Austin FC verliert Sechs-Tore-Spektakel gegen Stuttgart
Der 1. FC Köln hat während seiner USA-Reise in Texas das Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart verloren. Mit ungewohnter Aufstellung unterlagen die Geißböcke dem Konkurrenten am Ende mit 2:4 (0:4). Nach einer Steigerung im zweiten Durchgang erzielten Youngster Joshua Schwirten und Sargis Adamyan die Kölner Treffer. Auch wenn das Freundschaftsspiel in Austin für beide Mannschaft kaum von sportlichem Wert war, gaben die Geißböcke gegen den Bundesliga-Konkurrenten im ersten Durchgang kein gutes Bild ab. Zwar fehlten den Kölnern freilich zahlreiche Stammkräfte, gleiches galt jedoch auch für den VfB Stuttgart. Offensiv präsentierte sich der FC bis zum Strafraum zwar häufig ideenreich, defensiv waren die Fehler jedoch zu einfach gegen einen Gegner auf vermeintlicher Augenhöhe. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Kölner, konnten den hohen Pausenrückstand aber nicht mehr aufholen.
Bei Experiment mit der Dreierkette 1. FC Köln geht bei USA-Test gegen Stuttgart baden
Das war keine gute Werbung für den 1. FC Köln in den USA! Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart ging beim einzigen Testspiel der USA-Promo-Reise nach Texas gegen den VfB Stuttgart baden. Nach 90 Minuten stand es im Q2-Stadium des MLS-Klubs Austin FC 2:4 aus Kölner Sicht. Sportlicher Wert hin oder her: Mit diesem Auftritt dürften die Geißböcke keine neuen US-Fans dazu gewonnen haben. Das Experiment mit der Dreierkette dürfte ebenfalls zu den Akten gelegt werden. Denn die Probe-Abwehr mit Timo Hübers, Nikola Soldo und Jeff Chabot, der sein Comeback nach langer Verletzung gab, war speziell im ersten Durchgang heillos überfordert. Der FC, der letztmals im Euro-Trikot auflief, hatte sich im neuen System noch gar nicht richtig formiert, da lag die Elf schon im Rückstand (12.). Nach einer Ecke von Stenzel ging der Ball an Freund und Feind vorbei und landete auf dem Kopf von Mavropanos...
Köln verliert klar gegen Stuttgart FC-Trainer Baumgart verärgert nach Spiel in Texas
Der 1. FC Köln hat sein einziges Freundschaftsspiel während der USA-Reise in Texas vor 4.000 Zuschauern mit 2:4 verloren. Steffen Baumgart zeigte sich nach dem letzten Spiel des Jahres enttäuscht. Für den 1. FC Köln wurde es mit einem 0:4-Rückstand eine erste Halbzeit zum Vergessen, die durch Fehler in der Kölner Hintermannschaft begünstigt wurde. Während die Schwaben in den USA also Werbung in eigener Sache betrieben, blieben die Kölner im ersten Durchgang erschreckend schwach. "Ein 0:4 zur Halbzeit schmerzt – und zwar richtig", zeigte sich auch FC-Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel verärgert über die ersten 45 Minuten seiner Mannschaft, bei der Jonas Hector mit Willen gesehen habe, das Freundschaftsspiel in Übersee anzunehmen. "Alle anderen haben es geschehen lassen", urteilte der 50-Jährige. Immerhin sah der Coach nach dem Seitenwechsel eine verbesserte zweite Hälfte seiner Spieler.
„Das schmerzt schon“ FC-Kosmetik nach heftiger Halbzeit-Klatsche gegen VfB
Das war keine gute Werbung für den 1. FC Köln! Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart ging beim einzigen Testspiel der USA-Promo-Reise nach Texas gegen den VfB Stuttgart baden. Nach 90 Minuten stand es im Q2 Stadium 2:4 aus Kölner Sicht. Sportlicher Wert hin oder her: Mit diesem Auftritt im Dauerregen dürften die Geißböcke keine neuen US-Fans dazu gewonnen haben. Das FC-Experiment mit der Dreierkette dürfte ebenfalls zu den Akten gelegt werden. Denn die Probe-Abwehr mit Hübers, Soldo und Chabot war speziell im ersten Durchgang heillos überfordert. „So ein 4:0 zur Pause, das schmerzt schon richtig“, sagte Baumgart später und erklärte: „Wir waren genauso oft im Strafraum wie der Gegner, kommen aber nicht zum Abschluss. „In der zweiten Halbzeit haben wir die Tore gemacht, die wir vor der Pause nicht gemacht haben. Aber letztlich war das nur Kosmetik“, so Baumgart.
Coulibaly und Mavropanos treffen doppelt Stuttgart ist für Köln eine Nummer zu groß
In einer sportlich weitgehend bedeutungslosen Partie lag der 1. FC Köln erst zur Pause mit 0:4 zurück, kämpfte sich in Austin (Texas) aber noch auf zwei Tore an den VfB Stuttgart heran. Auf Augenhöhe agierten beide Klubs aber nicht. Die erste gute Chance gehörte zwar Köln und Stürmer Tigges, der aus kurzer Distanz drübersäbelte (4.), doch von da an spielten nur die Schwaben. Millot verfehlte noch knapp (6.), dann drückte Mavropanos eine Ecke über die Linie (14.). Die Stuttgarter Stürmer waren zu gedankenschnell für die pomadige FC-Defensive. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 0:4 aus Kölner Sicht. Nach dem Seitenwechsel geriet die Partie vollends zur Showveranstaltung, beide Coaches wechselten munter durch. Der starke Schwirten, Kölns Bester, verkürzte zehn Minuten später überlegt (68.). Adamyan erzielte nach starker Vorarbeit von Maina sogar das 2:4 (85.).
Stürmer-Suche: Interesse an Fabian Reese Schnappt Köln in der zweiten Liga in Kiel zu?
Im Winter soll nach Möglichkeit ein neuer Angreifer zum 1. FC Köln kommen. Einen heißen Kandidaten hat der Bundesligist eine Etage tiefer ausgemacht. Der 1. FC Köln bekundet Interesse an Fabian Reese von Holstein Kiel. Nach Informationen von ‚Sky‘ beschäftigt sich der Tabellenzwölfte neben weiteren Bundesligisten mit dem 24-jährigen Angreifer. Reese kann sowohl in der Sturmmitte als auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden. Das größte Plus des 1,87 Meter großen Rechtsfußes ist seine immense Wucht. Insofern würde Reese zum Spielstil von Steffen Baumgart passen. Vertraglich ist der frühere Schalker Jugendspieler nur noch bis zum Saisonende an Holstein gebunden. Die Nordlichter haben jetzt in letztes Mal die Möglichkeit, noch eine Ablöse für Reese zu kassieren. Der gebürtige Kieler konnte in dieser Saison mit bislang fünf Treffern und vier Vorlagen über weite Strecken überzeugen.
Die Klub-Verantwortlichen de 1. FC Köln beschäftigen sich bereits im Wintertransferfenster mit möglichen Alternativen für die Offensive. So haben die Rheinländer nach Sky Informationen Fabian Reese von Holstein Kiel auf dem Zettel. Der Linksaußen, der in der laufenden Spielzeit in 17 Spielen fünf Tore und vier Vorlagen beisteuern konnte, stand bereits im vergangenen Sommer vor einem Abgang, doch Holstein wollte den 24-Jährigen unbedingt behalten. Nun läuft der Vertrag des gebürtigen Kielers im kommenden Sommer aus, so dass der Tabellenachte der 2. Bundesliga nur noch im Winter eine Ablöse für seinen Spieler generieren kann. Dem 1. FC Köln imponiert vor allem die Vielseitigkeit des Stürmers, der auf beiden Außenbahnen, als auch in der Spitze spielen kann. Reeses Marktwert beträgt aktuell 1,7 Mio. Euro. Bei einer Restlaufzeit von einem halben Jahr ist allerdings von einer geringeren Ablöse auszugehen.
Das Freundschaftsspiel ohne WM-Teilnehmer und weitere Nationalspieler gewannen die Schwaben am Samstag im texanischen Austin gegen den Bundesliga-Rivalen Köln mit 4:2 (4:0). FC-Trainer Steffen Baumgart fand zum Jahresabschluss deutliche Worte. "Wenn ich bei den Alten Herren spiele, will ich das auch gewinnen. Ansonsten habe ich auf dem Platz nichts zu suchen", fand Baumgart klare Worte für die Vorstellung. "Das war nicht das, was ich sehen will. Ein 0:4 zur Halbzeit schmerzt – und zwar richtig. Da nützt es mir auch nichts zu sagen, dass wir die zweite Halbzeit 2:0 für uns entschieden haben. Das war dann nur noch Kosmetik. Deswegen gab es eine klare und deutliche Ansprache" so Baumgart. Allerdings will sich der Coach von diesem Erlebnis nicht negativ beeinflussen lassen. "Ich gehe nicht mit einem Bauchgrummeln in den Urlaub. Das wird heute Abend abgehakt und dann fahren wir runter."
“Nicht das, was ich sehen will” Das sagt Baumgart zur Pleite gegen Stuttgart
Der 1. FC Köln hat sein Freundschaftsspiel in Austin gegen den VfB Stuttgart verloren. Insbesondere mit der ersten Halbzeit war Trainer Steffen Baumgart alles andere als einverstanden. Nach der wohlverdienten Pause liegt vor den Geißböcken in der Vorbereitung auf die Rückrunde einiges an Arbeit. Nach der 2:4 (0:4)-Niederlage sprach FC-Trainer Steffen Baumgart über die Pleite gegen Stuttgart: „Wenn wir die erste Halbzeit sehen, hört sich das doof an, waren wir aber genauso oft im Strafraum wie der Gegner. Wir sind nur nicht zum Abschluss gekommen und Stuttgart vier Mal. Dinge, die normalerweise nicht passieren dürfen, passieren uns im Moment." Und weiter zu den einfachen Gegentoren: „Die Dreierkette mit Soldo im Zentrum war besser als mit Hübi. Das ist eine Gewöhnungssache, auch mit dem Rausschieben. Das hatte aber nichts mit den vermeidbaren Gegentoren zu tun."
Karriereende, Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln oder Vereinswechsel: Jonas Hector steht im kommenden Sommer vor der Qual der Wahl. Im Sommer läuft Jonas Hectors Vertrag beim 1. FC Köln nach 13 Jahren aus. Die Entscheidung, ob der Kapitän diesen noch einmal verlängern wird, dürfte nach Einschätzung seines Trainers Steffen Baumgart „erst Ende der Saison fallen.“ Der ‚Bild‘ zufolge hat der 32-Jährige intern bereits durchblicken lassen, dass er eher mit einem Karriereende liebäugelt. Der FC hofft aber nach wie vor darauf, dass der Linksverteidiger an Bord bleibt. Aber nicht nur in Köln weiß man Hectors Qualitäten zu schätzen. Nach Informationen des ‚kicker‘ liegen dem ehemaligen Nationalspieler mehrere Angebote aus der Major League Soccer vor. Einen Transfer in die USA schließe Hector nicht grundsätzlich aus, innerhalb Europas wolle er allerdings nicht mehr wechseln.
FC-Stars lenken sich mit Super-Sport-Sonntag ab Baumgart vor nächstem großen Trip
Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Das ist das Motto des 1. FC Köln auf ihrer Promo-Reise in die USA. Denn nach dem verkorksten Testspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart stand am Tag danach Spaß auf dem Programm. „Ich mache drei Kreuze, dass es jetzt erst mal vorbei ist“, sagte Steffen Baumgart nach dem letzten Spiel des Jahres. Um acht Uhr morgens (lokale Zeit) ging es dann für ihn und den FC-Tross mit Kleinbussen ins 250 Kilometer entfernte Houston. Dort ging es zunächst zum NFL-Spiel der Houston Texans gegen die Washington Commanders. Für die meisten Kicker war es das erste Mal, dass sie ein US-Football-Spiel live im Stadion sahen. Für Steffen Baumgart, der ein Shirt des Heim-Teams trug, war es dagegen keine Premiere. Er gab dabei aber zu, dass er nicht der allergrößte Football-Fan sei. „Ich war bisher einmal beim Football."
Viertelfinale nach Krimi! FC-Frauen jubeln in der Verlängerung
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben es geschafft: Die Geißböcke stehen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass rettete sich bei Turbine Potsdam mit dem späten Ausgleich in der regulären Spielzeit in die Verlängerung, um dann nach 120 Minuten mit 2:1 (1:1, 0:0) zu triumphieren. Es wurde ein richtiger Pokal-Fight am frühen Sonntagnachmittag im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam. In der 99. Minute erzielte die Abwehrspielerin Myrthe Moorrees den Siegtreffer für die Kölnerinnen, die sich nach 120 Minuten jubeln in die Arme fielen. Am Sonntagnachmittag fand dann auch direkt die Auslosung des Viertelfinals statt. Doch da kam es ganz dick für den FC: Zwar haben die Geißböcke in der Runde der letzten Acht Heimrecht, doch treffen sie ausgerechnet auf den VfL Wolfsburg, neunmaliger Pokalsieger und Titelverteidiger.
Mit Field-Goal-Training FC feiert amerikanischen Sporttag in Houston
Für die meisten Spieler des 1. FC Köln ist das Fußballjahr beendet. Nach der 2:4 (0:4)-Niederlage gegen den VfB Stuttgart stehen für die Texas-Reisegruppe nun nur noch Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Der Sonntag stand dabei ganz im Zeichen des amerikanischen Sports – inklusive eines Trainings mit einem NFL-Kicker. Eigentlich ist Steffen Baumgart kein Fan des American Footballs. Vier Stunden Show, viele Regeln und kein wirklicher Spielfluss sind für den passionierten Fußballlehrer nichts. Wenn überhaupt, so der 50-Jährige, fiebere er mit den San Francisco 49ers mit, die in den 80er und frühen 90er-Jahren mit Quarterback-Legende Joe Montana Geschichte geschrieben hatten. Dennoch machte sich Baumgart mit nach Houston auf, um das NFL-Spiel der Texans gegen die Washington Commanders zu verfolgen. Sportliche Spannung kam bei der Partie nicht wirklich auf. Die Texans lagen – wie der FC am Vortag gegen den VfB – schon zur Pause aussichtslos mit 0:20 zurück (Endstand: 10:23).
Trotz Tor im Testspiel FC wird Vertrag mit Schwirten nicht verlängern
Er gehörte zu den wenigen Lichtblicken bei der desolaten 2:4-Niederlage gegen VfB Stuttgart. Joshua Schwirten (20) konnte nicht nur wegen seines Treffers zum zwischenzeitlichen 1:4 Werbung in eigener Sache betreiben. Der Youngster, der sonst in der U21 in der Regionalliga zum Einsatz kommt, stemmte sich als einer der wenigen beim 1. FC Köln gegen die drohende Blamage im Dauerregen von Austin. Daher fand Steffen Baumgart nach Schlusspfiff auch warme Worte für das Kölner Eigengewächs. Der FC-Trainer sagt unter anderem: „Wir sehen eine stetige Entwicklung bei Josh.“ Bisher reichte das aber noch nicht für einen Profi-Einsatz. Die Verantwortlichen haben inzwischen den Glauben an Schwirtens Durchbruch beim FC verloren. Demnach wird der Verein den Vertrag des Youngsters, der im Sommer 2023 ausläuft, nicht verlängern.
Hoffnungsträger des 1. FC Köln Huseinbasic feiert Premierentor für die deutsche U21
Denis Huseinbasic hat aufregende Monate hinter sich. Der 21-Jährige wechselte vor einem halben Jahr aus der Regionalliga Südwest von den Kickers Offenbach zum 1. FC Köln. Auch bei den Geißböcken war Huseinbasic für die Regionalliga-Mannschaft eingeplant, kam aber aufgrund der hohen Belastungen in den verschiedenen Wettbewerben schon am fünften Spieltag zu seinem Bundesligadebüt. Deutlich früher als viele – einschließlich ihm selbst – gedacht hätten. Es folgten sein Debüt in der Conference League, sein erstes Tor in der Bundesliga und zuletzt die Berufung von Antonio Di Salvo zur deutschen U21-Nationalmannschaft. Ein fast kometenhafter Aufstieg für das 21-jährige Talent. Diese Entwicklung wird auch in der Führungsetage des 1. FC Köln mit Freude zur Kenntnis genommen. „Unsere Aufgabe ist es, Spieler zu entwickeln. Das macht auch Freude," sagt Sportchef Keller.
Coach gewinnt beim Test der Dreierkette positive Erkenntnisse Baumgarts Lob für "Chef" Soldo
Bei der 2:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart in Austin (Texas) erprobte Steffen Baumgart das Spiel mit einer Dreierkette. Und trotz der vielen Gegentreffer zog der Trainer aus den 90 Minuten durchaus positive Rückschlüsse bezüglich der neu getesteten Abwehrformation. Kölns Nikola Soldo bekam ein Extra-Lob von Steffen Baumgart. Als das letzte FC-Spiel vor dem Urlaub beendet war, stand Steffen Baumgart eigentlich nicht groß der Sinn nach fachlicher Analyse. Doch ein Thema musste dennoch kurz bearbeitet werden: Baumgarts Test einer Dreierkette, die gegen den VfB zu Beginn Nikola Soldo, Timo Hübers und Julian "Jeff" Chabot in einem 3-4-1-2 bildeten. Eine Formation, die schon vor der Pause vier Treffer hatte schlucken müssen. Ein Fakt, den Baumgart aber nicht mit der Systemfrage in Verbindung brachte. "Die Tore hatten gar nichts mit der Dreierkette zu tun", analysierte der 50-Jährige.
Abenteuer zum Karriere-Abschluss? Mehrere Klubs scharf auf Jonas Hector
Eigentlich befindet sich der 1. FC Köln derzeit in den USA, um Werbung für den deutschen Fußball zu machen. Überzeugt stattdessen das Land einen Baumgart-Profi von sich? Kapitän Jonas Hector sollen mehrere Amerika-Anfragen vorliegen! Das berichtet am heutigen Montag der „Kicker“. Demnach soll Hector, dessen FC-Vertrag zum 30. Juni 2023 ausläuft, „attraktive Angebote aus der Major League Soccer“ haben. Die Zukunft des Linksverteidigers gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Personal-Fragen für Sportchef Keller. Noch deutet sich keine Entscheidung an, wo und wie es für den Kölner Kapitän nach Saisonende weitergeht. Seine Entscheidung, auf ein Comeback in der Nationalmannschaft zu verzichten und nicht zur Weltmeisterschaft nach Katar zu fahren, scheint der 32-Jährige in keiner Sekunde zu bereuen. Bei der Entscheidung über seine Klub-Zukunft ist Geduld gefragt…