„Zufrieden“ mit Einsatzzeiten Kölns Schindler bei Vertragssituation gelassen
Kingsley Schindler (29) ist beim 1. FC Köln einer von zehn Profis mit auslaufendem Vertrag. Dass das Ende seines Arbeitspapiers immer näher rückt, beunruhigt den rechten Außenbahnspieler keineswegs. „Ich bin sehr gelassen, was die Situation angeht. Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Ich fühle mich sehr wohl hier in Köln und die Gespräche werden kommen“, sagt Schindler bei Transfermarkt. Der gebürtige Hamburger ist drauf und dran seine erfolgreichste Saison in Sachen Einsatzzeiten in der Domstadt zu spielen. „Ich freue mich über jede Minute, die ich spiele. Dafür arbeite ich jeden Tag hart. Der Trainer weiß, dass er sich auf mich verlassen kann. Ich möchte mich weiter verbessern und auch in der Rückrunde wieder auf viel Spielzeit kommen“, sagt er. Mit seiner Ausbeute sei er „grundsätzlich zufrieden“, auch wenn mehr immer gehen würde...
„Würden einige Dinge anders machen“ 1. FC Köln zieht ehrliches USA-Fazit
Der 1. FC Köln ist wieder auf deutschem Boden. Der Reise-Tross landete am Donnerstag , 9.10 Uhr, nach einem zehnstündigen Flug von Austin am Frankfurter Flughafen. Von dort ging es dann zurück in die Heimat. Nach dem achttägigen Promo-Trip nach Texas ist nun für alle Urlaub angesagt, viele Profis und Trainer sind direkt in den Staaten geblieben. Das Fazit der Reise fällt durchwachsen aus. Baumgart musste sich noch über den schlappen Auftritt seiner Jungs im sportlich unbedeutenden Test gegen den VfB Stuttgart ärgern. Sportchef Keller: „Was unsere internationale Vermarktungsperspektive angeht, so haben wir eine realistische Einschätzung. Es ging vor allem darum, zu lernen.“ Er schiebt hinterher: „Wenn wir zukünftig noch mal so eine Reise machen würden, würden wir trotzdem mit Sicherheit einige Dinge anders machen. Die Lernkurve war groß.“ Ein Spiel gegen einen US-Klub würde wohl deutlich mehr Fans anlocken.
Geißbockheim-Ausbau: OVG verkündet Entscheidung Ist das der Dolchstoß für die FC-Pläne?
War das der endgültige Dolchstoß für den Geißbockheim-Ausbau? Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat am heutigen Donnerstag entschieden, dass der Bebauungsplan für die Erweiterung des FC-Trainingsgeländes ungültig ist! Wobei sich der Frust der Klub-Verantwortlichen in Grenzen halten dürfte, da eine Umsetzung des Vorhabens zuletzt ohnehin in weite Ferne gerückt war – und vieles für einen zweiten Standort in Marsdorf spricht. Der Reihe nach: Die Bürgerinitiative „Grüngürtel für alle“ und der Naturschutzbund „NABU“ griffen den 2020 von der Stadt Köln beschlossenen Bebauungsplan vor dem OVG an. Dieser verstoße gegen den Regionalplan, der einen Grünzug vorsehe – so die Begründung. Das OVG gab den Antragstellern heute recht, erkannte „beachtliche handwerkliche Fehler“ der Stadt Köln und erklärte den Bebauungsplan für unwirksam. Jetzt spricht alles für einen Umzug nach Marsdorf.
Ausbaupläne ungültig Gericht entscheidet gegen die Stadt und den FC
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat endlich entschieden – und der Stadt Köln sowie dem 1. FC Köln eine empfindliche Niederlage beigebracht. Das OVG Münster erklärte am Donnerstag den städtischen Bebauungsplan für die Ausbaupläne des FC am Geißbockheim für ungültig. Dies könne zwar noch korrigiert werden. Doch dazu wird es wohl nicht mehr kommen – weil Stadt und Klub inzwischen ohnehin anders planen. Das Urteil war mit Spannung erwartet worden – und eigentlich hatten sich die Stadt Köln und der 1. FC Köln auf einen juristischen Sieg eingestellt. Doch nun kam der Erfolg für die Naturschützer, die gegen die Umwandlung der Gleueler Wiese in Kunstrasenplätze geklagt und erklärt hatte, dass die städtische Fläche in Marsdorf als Alternative nicht ausreichend geprüft worden sei. Nach dem heutigen Urteil liegen nun alle Fakten auf dem Tisch. FC-Präsident Wolf hatte schon angekündigt: “Es gibt erste konkrete Planungen für einen neuen zweiten Standort in Köln-Marsdorf.”
FC sucht Ersatz Doch für Hector hält Köln die Tür immer offen
Was macht Jonas Hector? Die Antwort auf diese Frage gehört zu den wichtigsten Fakten, die dem 1. FC Köln bei der Kaderplanung noch fehlen. Der Kapitän weiß noch nicht, ob er seine Karriere über 2023 hinaus fortsetzen wird. Wie die Geißböcke damit umgehen, erklärte nun Sportchef Keller. Unklar ist noch, ob Hector über die laufende Saison hinaus weiter Spieler des 1. FC Köln sein will. “Jonas und ich haben uns ein paar Mal über seine Zukunft ausgetauscht”, sagte Keller. Details oder eine Tendenz verriet der Sportchef nicht. Nur so viel: “Unsere Haltung ist klar: Wir hätten ihn gerne weiter in unserem Kader, aber es ist Jonas’ Entscheidung.” Eine Deadline gibt es nicht, eine solche würde sich Hector auch nicht gefallen lassen. “Manche Entscheidungen brauchen ein bisschen Zeit”, sagte Keller . Wie gelassen der Sportchef intern wirklich damit umgeht, ist unbekannt. Klar ist jedoch: Einfacher macht das Warten die Situation der Geißböcke nicht.
Kölner Bau-Pleite vor Gericht FC zum Umzug nach Marsdorf gezwungen!
Das war's dann wohl endgültig für die Dauer-Ausbaupläne des 1. FC Köln rund um das Geißbockheim im Grüngürtel! Nachdem der Klub ohnehin schon seit Jahren vergeblich plant und um die Erweiterung der FC-Anlage ringt, setzte es vor dem Oberverwaltungsgericht Münster jetzt eine herbe Pleite und scheinbar das Aus. Das OVG kippte den notwendigen Bebauungsplan der Stadt Köln wegen teils erheblicher Verfahrensmängel und erklärte den Bebauungsplan damit für ungültig. Das OVG gab damit einer Klage des Naturschutzbundes NABU und einer Bürgerinitiative recht und dürfte damit endgültig einen Schlussstrich unter Kölns Pläne im Grüngürtel gezogen haben. Schließlich glaubt selbst klubintern kaum noch einer wirklich an eine Realisierung der Bauvorhaben. Präsident Wolf zuletzt: „Wir werden bald eine Lösung präsentieren können. Wir fahren zweigleisig.“ Das eine Gleis ist nun geschlossen...
Geißbockheim-Ausbau: Pleite vor Gericht 1. FC Köln reagiert auf Urteil
Urteil im Kampf um den Geißbockheim-Ausbau: Das OVG Münster hat entschieden, dass der Bebauungsplan für das Trainingsgelände des 1. FC Köln unwirksam ist. Wobei sich der Frust der Klub-Bosse in Grenzen halten dürfte, da eine Umsetzung des Vorhabens zuletzt ohnehin in weite Ferne gerückt war. Ein zweiter Standort in Marsdorf ist nun mehr denn je im Fokus – nahezu unumgänglich! Geschäftsführer Türoff sagt: „Die vorgetragene Urteilsbegründung bestätigt grundsätzlich, dass wir den professionellen Fußball in Köln sowohl rechtlich als auch umweltverträglich innerhalb der Stadtgrenzen weiterentwickeln können. Wir werden den bereits eingeschlagenen Weg konstruktiver Gespräche mit Politik und Verwaltung der Stadt Köln sowie allen anderen Beteiligten weiter fortführen, um möglichst schnell konkrete Lösungen zu erzielen.“ Die Stadt kündigt eine Entscheidung bis zum Jahreswechsel an.
Dass Sebastian Andersson in dieser Saison nochmal eine gewichtige Rolle unter Steffen Baumgart spielen wird, ist Stand heute unwahrscheinlich. Der Strafraumstürmer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hat nach wie vor mit einer Knieverletzung zu kämpfen, und seine Rückkehr ist weiter offen. „Es ist nicht absehbar, wann er auf den Platz zurückkehrt“, sagt Geschäftsführer Keller. Nach Angaben des kicker liegt das Zeitfenster bei Andersson „irgendwo zwischen zwei und fünf Monaten“. Ein möglicher Verkauf in der anstehenden Transferperiode ist damit schon jetzt ausgeschlossen. Eine Zukunft beim FC über sein Vertragsende hinaus hat Andersson nicht. Sofern der Schwede aufgrund seiner körperlichen Verfassung die Schuhe nach der Saison nicht an den Nagel hängt, gilt es für ihn, möglichst noch in der Rückrunde fit zu werden, um sich für einen neuen Arbeitgeber empfehlen zu können.
Beim 1. FC Köln herrscht Unsicherheit, ob Transfers in der anstehenden Wechselperiode möglich sein werden. Im ‚kicker‘ erklärt Geschäftsführer Christian Keller: „Es ist nicht immer ein Wunschkonzert. Wir können auch mit diesem Kader unser Ziel erreichen.“ Dazu soll eigentlich „ein Strafraumstürmer“ verpflichtet werden, doch Keller muss ein Fragezeichen setzen. Beim FC fallen mit Andersson, Uth und Dietz drei etatmäßige Stürmer aus. Der FC könnte im Winter einen neuen Stürmer verpflichten, allerdings nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Keller sagt: „Ein weiterer Stürmer würde uns zwar sicher guttun, aber das Winter-Transferfenster ist oft nicht allzu ergiebig.“ Eine Verstärkung auf Leihbasis kommt für Keller indes nicht in Frage: „Ich bin kein Freund von Leihen im Winter-Transferfenster. Eein möglicher Neuzugang muss direkt helfen, und das ist bei halbjährigen Leihen im Winter selten der Fall“.
Ernüchterndes FC-Fazit Kölns USA-Trip zerlegt den Vorstands-Traum
Der 1. FC Köln nach sieben Tagen PR-Tour zurück aus Texas. Im Gepäck hat der Verein vor allem eine frustrierende Erkenntnis: Die vom Vorstand groß angekündigte Internationalisierungs-Strategie mit Plänen in Japan und den USA ist gescheitert bevor sie richtig begonnen hat. Der Boss-Traum ist geplatzt. Kölns US-Ausflug zumindest bringt den FC auf dem internationalen Markt nicht wirklich weiter. Dementsprechend fällt das Fazit von Sportboss Christian Keller aus, der zunächst mit DFL-Vertretern in New York und später dann beim Team in Austin war. Keller: „Wir sind diese Reise im Hinblick auf unsere eigenen internationalen Vermarktungsziele mit einer realistischen Einschätzung angegangen. Wir wissen, dass unser Fokus grundsätzlich auf unserem nationalen Markt liegen muss.“ Er weiß selbst, dass der internationale Markt für den FC auch künftg in weiter Ferne liegt, wenn nicht gar unerreichbar ist.
WM-Berufung war „sehr konkret“ Schindler verpasste Duell mit Ronaldo
Als Ghana am Dienstag gegen Portugal um Super-Star Cristiano Ronaldo in die WM startete, drückte Kingsley Schindler von Los Angeles aus die Daumen. Allerdings vergebens: Ghana verlor mit 2:3 gegen die Südeuropäer. Nach dem Texas-Trip des 1. FC Köln urlaubt der Rechtsverteidiger mit seinen Teamkollegen Chabot, Maina und Lemperle an der amerikanischen Westküste. Doch noch lieber wäre Schindler in Katar dabei! Seine Eltern stammen aus Ghana – weswegen eine Nominierung für die „Black Stars“ zu seinen größten Karriere-Zielen zählt. Eine Berufung für die WM in Katar sei sogar „sehr konkret“ gewesen, wie Schindler verrät. Er erklärt: „Ich hatte viele Gespräche mit Otto Addo. Es ist kein Geheimnis, dass es ein großer Traum von mir ist, für Ghana zu spielen. Der Trainer hat mir auch das Gefühl gegeben, dort eine gute Rolle spielen zu können – aber leider hat er sich anders entschieden."
1. FC Köln: Das Alternativ-Programm zur WM in Katar
In den vergangenen vier Monaten haben die Profis des 1. FC Köln unglaubliche 25 Pflichtspiele absolviert – nach diesem Mammut-Programm haben sie sich ihren zweiwöchigen Urlaub also redlich verdient. Doch auch wenn es am Geißbockheim für den Rest des Jahres etwas ruhiger wird, geht es für die FC-Frauen weiter um wichtige Punkte in der Bundesliga – und einen sieben Jahre alten Zuschauer-Rekord. Die Jungböcke der U19 messen sich derweil bis Weihnachten in der A-Junioren-Bundesliga. Das Team von FC-Coach Stefan Ruthenbeck steht auf dem ersten Tabellenplatz und hat damit die Poleposition im Kampf um die Herbst-Meisterschaft. Die FC-Frauen treffen am Sonntag im Franz-Kremer-Stadion auf den VfL Wolfsburg. Neben der sportlichen Herausforderung gegen den Tabellenführer aus der Autostadt geht es um einen in die Jahre gekommenen Ticket-Rekord.
Köln: Politik reagiert auf Geißbockheim-Urteil vom OVG
Das NRW-Oberverwaltungsgericht in Münster hat den Plänen des 1. FC Köln am Donnerstag einen Riegel vorgeschoben! Der Bebauungsplan der Gleueler Wiese, der 2020 vom Rat der Stadt Köln beschlossen worden war, sei teilweise fehlerhaft und damit insgesamt unwirksam. Nun haben sich Kölner Politiker zu der Entscheidung des OVG Münster geäußert. Sven Lehmann (Grüne) meint: „Das Urteil ist ein Riesenerfolg für den Erhalt unserer Grün- und Naherholungsflächen in Köln. Dafür haben viele Engagierte wie die Initiative ‚Grüngürtel für alle‘ und der NABU-Landesverband NRW jahrelang gekämpft. Jetzt müssen die Stadt und der 1. FC Köln gemeinsam Alternativen ausloten, um dem Verein zeitnah Planungssicherheit zu geben.“ Bernd Petelkau (CDU) sagt: „Es ist jetzt sinnvoll, dass die zwischen dem 1. FC Köln und der Stadt begonnenen Gespräche über einen alternativen Standort in Marsdorf fortgesetzt werden..."
Hector vor Vertrags-Ende So steht es wirklich um die Zukunft des FC-Kapitäns
„Wenn er sein höchstes Niveau spielt, ist er der beste Linksverteidiger Deutschlands.“ Das sagt Sportboss Keller über Jonas Hector – und hofft wie jeder FC-Fan, dass der Kapitän seinen auslaufenden Köln-Vertrag noch mal verlängert! Coach Baumgart sagte schon im Mai: „Jonas hat für sich erst mal einen klaren Plan gefasst. Der bedeutet, dass er noch ein Jahr Fußball spielt.“ Hector ist niemand, der so eine Entscheidung leichtfertig revidiert. So sehr der Gedanke auch schmerzt: Aktuell ist Hectors Fußballer-Rente zum Saisonende das realistischste Szenario! Was jedoch nicht heißt, dass hinter den Kulissen bereits beschlossen ist, dass der Saarländer seine Schuhe im Mai 2023 an den Nagel hängt. Aus dem Geißbockheim ist zu hören, dass er immer mal wieder schwankt. Eine Hoffnung ist Baumgarts enger Draht zu Hector. Fakt ist: Eine „Deadline“ der Bosse wird es nicht geben. Beim FC ist für Hector immer Platz!
Sieglos-U21 des 1. FC Köln Wie sicher sitzt Zimmermann noch im Sattel?
Die U21 des 1. FC Köln steht vor dem Rückrunden-Auftakt in der Regionalliga West vor ungewissen Wochen: Am Samstag ist der SV Rödinghausen zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Die 0:5-Klatsche im Hinspiel war der Beginn einer unerwarteten Talfahrt in dieser Saison. Wie sicher sitzt der Trainer Mark Zimmermann noch im Sattel? Er wirkte bei den letzten Auftritten seiner Mannschaft angeschlagen. Dies hatte jedoch nichts mit der sportlichen Talfahrt seiner Schützlinge zu tun, der Fußballlehrer laborierte noch an den Spätfolgen eines Infekts, der ihn zwischenzeitlich sogar mehrere Tage komplett außer Gefecht setzte. Die Auftritte seines Teams auf dem Rasen beschleunigten die Genesung des Trainers nicht gerade. Zwar unterstrich Zimmermann nach den Spielen stets, dass er seiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen könne. Der Ertrag dabei war jedoch enttäuschend.
Bundesliga-Statistiken – wo der FC top und flop ist 1. FC Köln mit traurigem Bestwert – aber einer Top-Statistik
Hinter dem Team von FC-Coach Steffen Baumgart liegt ein sehr ereignisreiches Jahr 2022. Die Achterbahn-Fahrt in der Bundesliga war sicherlich für jeden Köln-Fan abenteuerlich – schließlich gab es seit Juli im Schnitt alle 4,3 Tage Baumgart-Fußball. Dieses Wechselbad der Gefühle spiegelt sich auch in den offiziellen Zahlen der Bundesliga wider. In einer Statistik gehören die Geißböcke zur absoluten Liga-Spitze – in einer anderen ist der FC das traurige Schlusslicht. Überzeugen können die FC-Profis in Sachen Flanken. Die Statistik belegt: Der Spiel-Stil von Steffen Baumgart ist auf Pressing und Flanken ausgerichtet. In der bisherigen Saison schlugen die Geißböcke nämlich ganze 209 Flanken – 32 Hereingaben mehr als der Zweitplatzierte Union Berlin. Auch die Laufleistung der FC-Profis ist in dieser Saison überdurchschnittlich (2. Platz hinter Union). Den traurigen Negativ-Bestwert hat der FC allerdings bei den Eigentoren.
Kader-Umbau spätestens im Sommer Auf diesen 4 Positionen muss Köln nachlegen!
Köln nach sieben Tagen PR-Tour zurück aus Texas. Das Fazit fällt ernüchternd aus. Nicht nur die Transferperiode im Winter steht vor der Tür. Auch für den Sommer müssen schon die Weichen gestellt und ein dringend nötiger Kader-Umbau geplant werden. Denn die aktuell von Keller zusammen gestellte Truppe offenbart einfach zu viele Schwachstellen. 1. Stoßstürmer: Die größte Baustelle seit dem Abgang von Star-Knipser Modeste. Köln muss sofort handeln, auch wenn Keller an der Sinnhaftigkeit eines Wintertransfers zweifelt. Die Not ist zu extrem. 2. Hector-Ersatz: Der Vertrag von Kapitän Jonas Hector läuft aus. 3. Abwehrchef: Baustelle Innenverteidigung. Hier schwächeln gerade alle vier Kandidaten. Heißt: Im Sommer muss ein gestandener Abräumer her. 4. Rechtsverteidiger: Seit Jahren Problem-Zone. Keller setzte auf Kingsley Schindler als Ersatz für Schmitz – eine Fehleinschätzung. Ein gelernter Rechtsverteidiger muss her!
Ein Testspiel steht fest So geht es für den 1. FC Köln weiter
Die Spieler und Trainer des 1. FC Köln befinden sich seit Mittwoch im Urlaubsmodus. Während einige die Chance genutzt haben und direkt in Übersee geblieben sind, beginnen andere ihre Ferien in der Heimat. Am 8. Dezember müssen alle wieder zurück am Geißbockheim sein. Dann wird der FC noch einmal zwei Wochen bis zum 22. Dezember trainieren und die Vorbereitung auf die Rückrunde aufnehmen. Am 2. Januar nehmen die Kölner dann das Training wieder auf. Ein Trainingslager in der Sonne ist aktuell nicht geplant und würde lediglich noch einmal in den Fokus rücken, sollte in Köln kurzfristig der Winter ausbrechen. Stattdessen werden sich die Geißböcke zweieinhalb Wochen lang am Geißbockheim auf das nächste Bundesliga-Spiel (21. Januar) vorbereitet. Jeweils zwei Testspiele sind wohl vor als auch nach Weihnachten noch geplant. Die Geißböcke treten am 17.12., 15.30 Uhr beim Landesligisten Langenfeld an.
Nur Ersatz bei Zweitligist Holstein Kiel FC diskutiert Leih-Abbruch bei Youngster Obuz
Diese Leihe hatte sich der 1. FC Köln wohl ganz anders vorgestellt. Der Klub schickte Marvin Obuz (20) vor der Saison zu Holstein Kiel, damit der hoch veranlagte Youngster Spielpraxis in der zweiten Liga sammeln kann. Dieser Plan ist bislang in die Hose gegangen. Der deutsche U20-Nationalspieler kommt bei den „Störchen“ kaum zum Zug. Seine bisherige Bilanz: magere fünf Einsätze mit insgesamt nur 70 Minuten. Seinen längsten Auftritt hatte Obuz bei der 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf, als er immerhin mal eine Halbzeit randurfte. Das ist unter dem Strich viel zu wenig, schließlich sollte der junge Mann in dieser Saison das Rüstzeug für die Bundesliga erlangen. Daher wollen sich die Kölner Verantwortlichen im Winter mit den Kielern zusammensetzen und ein erstes Fazit ziehen. Dabei wird auch ein Leih-Abbruch diskutiert. Die Konkurrenz auf seiner Position (u.a. Fabian Reese) ist momentan einfach zu groß.
Ruthenbeck: “Es geht nicht darum, Deutscher Meister zu werden”
Beim Blick auf die Tabelle der A-Junioren-Bundesliga West müssten die Verantwortlichen im Nachwuchsleistungszentrum des 1.FC Köln eigentlich zufrieden sein. Trotz der Niederlage im Stadt-Duell bei Viktoria Köln ist die U19 weiterhin Tabellenerster. Ein Fakt, der für Trainer Ruthenbeck aber nach wie vor nebensächlich ist. Platz eins in der Bundesliga, im Viertelfinale des DFB-Pokals: Die sportliche Zwischenbilanz der A-Junioren des 1.FC Köln liest sich überragend. Für Trainer Stefan Ruthenbeck ist dies allerdings nur ein schöner Nebeneffekt. Im Zentrum steht trotz Titel-Aussicht nach wie vor die individuelle Entwicklung der Nachwuchstalente. Im Gespräch betonte er: „Es geht nicht darum, Deutscher Meister zu werden. Es geht darum, unsere Spieler weiterzuentwickeln und möglichst an den Profibereich heranzuführen. Diese Philosophie leben wir alle im Verein und das ist auch für mich das A und O.“
Ellyes Skhiri vor WM-Aus mit Tunesien FC-Star mit kuriosem Missgeschick im zweiten WM-Spiel
Die Fußball-WM in Katar hat gerade erst so richtig begonnen, da könnte sie für den einzigen Profi des 1. FC Köln schon wieder vorbei sein. Denn Ellyes Skhiri steht nach dem 0:1 gegen Australien bereits vor dem Aus mit Tunesien. Bei der Niederlage gegen die „Socceroos“ unterlief ausgerechnet dem FC-Star ein ganz kurioses Missgeschick: Denn vor der Entstehung des letztlich entscheidenden 0:1 stolperte Skhiri im Mittelfeld über den deutschen Schiri Daniel Siebert! Während sich der Kölner noch beim Unparteiischen über den unglücklichen Zusammenprall beschwerte, rollte der australische Angriff weiter. Nach einer abgefälschten Flanke von Craig Goodwin nickte in der Mitte Stürmer Mitchell Duke vom japanischen Zweitligisten Okayama den Ball zur Führung ein (23.). Skhiri war danach außer sich und suchte das Gespräch mit dem Referee. Doch Siebert ließ nicht mit sich reden – der Treffer zählte.
Achtes siegloses Spiel in Folge FC II verpasst Revanche gegen Rödinghausen
Die U21 des 1. FC Köln hat das Siegen in der Regionalliga West verlernt! Nach sieben Spielen in Folge ohne Dreier gab die Mannschaft am Samstag im Franz-Kremer-Stadion einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand. Beim 2:2 gegen Rödinghausen verpasste die Mannschaft zudem die Revanche für die bittere 0:5-Klatsche am ersten Spieltag. Damals ging die FC-Rerserve nach einem Platzverweis für Rijad Smajic am Ende völlig baden. Am Samstag standen die Zeichen zu Beginn noch auf Wiedergutmachung. Nach einer Ablage von Hendrick Mittelstädt ließ Stürmer Maxi Schmid seinen Gegenspieler stehen und drosch den Ball vom Sechzehner ins lange Eck zum 1:0 (16.). Keine vier Minuten später nutzte der FC auch seine zweite Chance durch Mittelstädt und erhöhte auf 2:0. Nach der Pause erhöhten die Gäste dann die Schlagzahl und kamen noch durch zwei Treffer in der 60. und 84. Minute zum Ausgleich. Stephan Salger vergab kurz vor dem Ende noch einen Elfer für die U21.
Zukunft ungewiss: Hector, Skhiri & Co. Bei zehn FC-Profis läuft der Vertrag aus
Zukunft ungewiss! Auf FC-Sportboss Christian Keller kommt in diesem Winter einiges an Arbeit zu. Neben notwendigen Transfers, die den Kader verstärken sollen, muss sich der Geschäftsführer auch um diverse auslaufenden Verträge kümmern. Zusätzlich zu der Unklarheit um die Zukunft von FC-Kapitän Jonas Hector und Tunesiens WM-Fahrer Ellyes Skhiri laufen acht weitere Verträge zum 30. Juni 2023 aus. Und zwar die Verträge der beiden Torhüter Timo Horn und Matthias Köbbing sowie der Feldspieler Jeff Chabot, Timo Hübers, Kingsley Schindler, Tim Lemperle, Mark Uth und Sebastian Andersson. Wer verlängert und wer bleibt? Schon vor Beginn der Rückrunde könnte beim einen oder anderen FC-Profi Klarheit herrschen. Fakt ist: Die Kader-Entwicklung beim 1. FC Köln bleibt spannend.
Keller stellt Dimitris Limnios neue Chance in Aussicht
Es ist der erste Schritt auf dem Weg zum Comeback beim 1. FC Köln. Dimitris Limnios (24) ist fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss zurück auf dem Platz. Der Grieche postete am Freitag ein entsprechendes Trainings-Bild – übrigens noch in den alten Uhlsport-Klamotten vom FC – in seiner Instagram-Story und versah dieses mit einer Sand-Uhr. „Dimitris Limnios ist in Griechenland und absolviert in Abstimmung mit uns dort den ersten Teil seiner Reha. Peter Schäferhoff hatte ihn im Juni operiert und die Erstbetreuung fand in Köln statt. Der Heilungsverlauf ist nach Plan“, sagt Christian Keller zum Stand der Dinge. Jetzt stellt der Sportboss ihm eine neue FC-Chance in Aussicht: „Wir müssen schauen, wie Dimi aus der Verletzung rauskommt. Fakt ist: Die Leihe war bei ihm zielführend. Er hat es in Enschede ordentlich gemacht. Er hat einen Vertrag bei uns und ist Teil unserer Kaderplanung.“
Trainer Zimmermann sieht sein U21-Team auf dem richtigen Weg
Trotz einer beherzten und über weite Teile sehr ordentlichen Leistung, bleibt die U21 des 1. FC Köln weiter eines der Sorgenkinder der Regionalliga West. Mit dem 2:2-Unentschieden gegen Rödinghausen ist die Mannschaft von Trainer Zimmermann nun seit acht Spielen sieglos. Die Leistung machte dem Köln-Coach allerdings Mut: "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Die erste Halbzeit war eine der besten der letzten Wochen. Wir waren sehr effizient und sind auch verdient in Führung gegangen. Die Mannschaft war am Limit und hat sich insgesamt richtig teuer verkauft." Die Probleme sieht der Übungsleiter in kleineren Unkonzentriertheiten gegen einen starken Gegner. Die Führung habe man durch "individuelle Fehler" verspielt. Die Intensität habe aber ebenso gestimmt wie die Einstellung. "Wir müssen einfach drauf warten, auf den Dreier. Gegen Rödinghausen hatten wir hinten raus unglaubliches Pech."