Neue Strukturen Mit einer einheitlichen Spielidee den FC prägen
Von der U8 bis zu den Profis: Im Zuge der Neu-Strukturierung innerhalb des 1. FC Köln wollen die Geißböcke auch eine einheitliche Spielidee implementieren. Damit wollen sich die Kölner für die Zukunft personenunabhängiger aufstellen. Diese soll bereits im Nachwuchsbereich implementiert werden und damit den Weg zu den Profis erleichtern. Dabei geht es insbesondere um die vier Spielphasen, die einst von Bondscoach Louis van Gaal definiert wurden: Das Spiel mit Ball, das Spiel gegen den Ball, das Umschaltspiel nach Ballgewinn und das Umschaltspiel nach Ballverlust. Für jede dieser Phasen wollen die Geißböcke in ihrer Spielidee feste Prinzipien festlegen. In den kommenden Monaten soll diese Spielidee mit allen Trainern der Profis und des NLZ gemeinsam ausgearbeitet werden. Erst im Anschluss daran wird die Position des Koordinators Fußballausbildung besetzt. Ausgehen wird die Spielidee dabei von der Lizenzmannschaft.
Tag der Menschen mit Behinderung Baumgart: „Wir können alle viel voneinander lernen“
Die Stiftung 1. FC Köln und die Gold-Kraemer-Stiftung setzen sich mit ihrer Saisonpartnerschaft „FC-Doppelpass“ für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein. Yvonne Freiberg ist Reporterin mit Lernschwierigkeiten und Teil des Bildungsprojekts „Fit für Medien“. Sie hat ein Interview mit Steffen Baumgart zum Thema Nächstenliebe und Inklusion geführt, das am Tag der Menschen mit Behinderung wichtige Botschaften sendet. Yvonne: Warum ist es Ihnen so wichtig, auf das Thema Inklusion aufmerksam zu machen? Baumgart: „Inklusion ist ein Thema, das überall ist und wir sind mittendrin. Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen, und – das ist viel wichtiger – die Leute am Leben teilhaben zu lassen und zu zeigen, dass es nichts Außergewöhnliches ist. Jeder Mensch sollte sich mit Inklusion beschäftigen, denn wir alle, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, können sehr viel voneinander lernen.“
Zawistowska fliegt, Islacker verschießt FC-Frauen patzen erneut beim Aufsteiger
Nächster Patzer bei einem Aufsteiger: Die Fußballerinnen des 1. FC Köln bleiben in der Fremde ohne Punkt, kassieren in Unterzahl den Gegentreffer zur 0:1-(0:0)-Niederlage beim SV Meppen. Es war bereits die vierte Bundesliga-Pleite in Folge. Bitter: Nach dem Platzverweis gegen Weronika Zawistowska vergab Mandy Islacker die Siegchance vom Elfmeterpunkt. Die FC-Frauen haben damit alle fünf Auswärtsspiele in dieser Saison verloren, darunter beide Duelle bei den Aufsteigern Duisburg und Meppen, die in der Tabelle vor dem FC stehen. In diesen Duellen – auch die Pleite in Leverkusen lässt sich noch dazuzählen – haben die Kölnerinnen bislang die Chancen liegengelassen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Der neuerliche Ausrutscher ist jedenfalls ein herber Dämpfer für die gestiegene Erwartungshaltung rund ums Geißbockheim.
Diehl mit Tor des Tages U19 geht als Tabellenführer in die Winterpause
Nach hartem Ringen haben die U19-Junioren des 1. FC Köln ihr letztes Heimspiel in der Bundesliga-West vor der Winterpause gewonnen. Gegen Preußen Münster erzielte Stürmer Justin Diehl den entscheidenden Treffer zum 1:0 (0:0)-Sieg. Dadurch überwintern die Geißböcke an der Tabellenspitze. „Wir haben die erste Viertelstunde echt Glück gehabt, weil Münster gerade über Konter immer gefährlich war. Danach wurden wir stärker, auch wenn das Spiel im zweiten Durchgang streckenweise zerfahren war“, sagte FC-Coach Ruthenbeck nach Abpfiff. „Ich wusste aber auch“, so Ruthenbeck weiter, „dass wir im Laufe des Spiels mehr Räume bekommen werden und dann unsere individuelle Klasse nutzen können. Das hat dann mit dem Tor von Justin Diehl ja auch geklappt.“ Da auch der BVB (1:0 gegen den MSV Duisburg) und Schalke (3:0 beim SC Paderborn) ihre Spiele gewinnen konnten, bleibt in der Tabelle alles beim Alten.
Kölsches Duell um das „Tor des Monats“: FC-Verteidiger Benno Schmitz und Klub-Idol Lukas Podolski (37, Gornik Zabrze) sind in der ARD-Sportschau für den schönsten November-Treffer nominiert. Da haben FC-Fans die Qual der Wahl! Verdient hätten es fraglos beide Buden… Schon irre: Schmitz erzielte beim 1:2 gegen Bayer Leverkusen sein erstes Bundesliga- und FC-Tor überhaupt – und dann gleich so ein sensationelles. Der Rechtsverteidiger traf volley von der Strafraumgrenze zur zwischenzeitlichen Führung. Ob das reicht, um gegen Lukas Podolski anzukommen? Sehr schwer! Schließlich traf der Weltmeister von 2014 für seinen polnischen Klub Gornik Zabrze aus 60 Metern. Das FC-Idol ist „Tor des Monats“-Rekordhalter, sicherte sich den Titel schon zwölfmal. Zuletzt für den Treffer zum 1:0-Sieg gegen England in seinem DFB-Abschiedsspiel am 22. März 2017 – gleichzeitig das Tor des Jahres.
Schalke, Hertha & Köln bekunden Interesse an Brighton-Stürmer Deniz Undav
Der FC Schalke 04, Hertha BSC und der 1. FC Köln wollen sich im Januar mit einem neuen Stürmer verstärken. Der Mittelstürmer Deniz Undav (26) von Brighton & Hove Albion soll es den Clubs angetan haben. Heiß dürfte die Spur vor allem Richtung Gelsenkirchen sein. Denn: Undav ist seit Kindheitstagen glühender Fan der Königsblauen und wollte bereits in der Vergangenheit zu Schalke wechseln. Neben den Domstädtern führt eine leise Spur auch zu Hertha BSC. 2020 zog es Undav vom SV Meppen zu Royale Union Saint Gilloise nach Belgien, wo dem deutschen Stürmer der überraschende Durchbruch gelang. Dann wehselte er für sieben Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion. Seit dem Sommer spielt Undav nun in Brighton, kommt dort aber nur sporadisch zum Einsatz. Der Premier League-Club würde den Stürmer wohl erneut ausleihen. , für Schalke wäre das gerade so finanzierbar.
Top-Scorer Kainz nur Vierter Das sind die effektivsten Baumgart-Profis
Der 1. FC Köln nutzt die Winter-Pause, um auf dem Transfermarkt nach mehr Offensiv-Gefahr zu fahnden. Express zeigt, welche Baumgart-Profis bislang die effektivsten sind: Wer benötigt im Schnitt die wenigsten Minuten für eine Tor-Beteiligung? Wenn’s um Treffer und Vorlagen geht, führt beim FC kein Weg an ihm vorbei: Florian Kainz ist mit wettbewerbsübergreifend mit elf Scorer-Punkten der eindeutige Top-Scorer in Steffen Baumgarts Team. Der Österreicher erzielte fünf Tore in der Bundesliga, legte weitere vier auf. In den Conference-League-Playoffs und im DFB-Pokal gelang dem Vize-Kapitän jeweils ein weiterer Assist. Die wenigsten Minuten für eine Tor-Beteiligung brauchte Denis Huseinbasic Bislang liefert der Neuzugang im Schnitt alle 125,8 Minuten einen Treffer oder eine Vorlage. Durch die Langzeit-Ausfälle von Ljubicic und Thielmann musste Baumgart über Monate auf ganz viel Offensiv-Power verzichten.
Planung der neuen Saison Abstiegskampf als Nachteil auf dem Transfermarkt?
Nach drei Niederlagen in Folge hat Steffen Baumgart beim 1. FC Köln den Abstiegskampf ausgerufen. Aktuell trennen die Kölner nur drei Punkte vom Relegationsplatz. Doch der FC braucht gerade auf dem Transfermarkt Planungssicherheit. Dem 1. FC Köln steht im kommenden Sommer ein großer Umbruch bevor. Zehn Spielerverträge laufen aus und bei einem Großteil davon stehen die Zeichen tatsächlich auf Trennung. Was zum einen ein Risiko darstellt, gehören schließlich auch Leistungsträger wie Skhiri und Hector zu jenen Spielern mit auslaufenden Verträgen, ist zum anderen auch eine große Chance für den FC. Denn gleichzeitig enden damit auch eine Reihe von hochdotierten Verträgen, die das schmale Budget der Geißböcke in den letzten Jahren immens belastet hatten. Für den FC bedeutet das aber auch, dass im Sommer eine ganze Reihe von neuen Spielern verpflichtet werden müssen – und das aufgrund der finanziellen Situation im Idealfall ablösefrei.
Christian Keller optimistisch bei Spieler-Jagd Darum ist der Abstiegskampf kein Transfer-Nachteil
Der 1. FC Köln steckt schon mitten in den Planungen für die kommende Saison. Im Sommer steht ein großer Umbruch bevor, zehn Verträge laufen aus. Spätestens bis Jahresende will Christian Keller mit allen Jungs gesprochen haben. „Wir haben schon das ein oder andere Gespräch geführt. Mit dem ein oder anderen werden wir noch sprechen. Das machen wir in der Zeit vor Weihnachten“, sagt der Sportboss. Gleichzeitig sondieren die Verantwortlichen den Markt nach Verstärkungen. Das ist in den vergangenen Wochen aber nicht einfacher geworden. Denn während man Mitte Oktober noch aus einer äußerst komfortablen Tabellen-Situation heraus verhandeln konnte, ist die Lage für den FC nach fünf Niederlagen aus den letzten sieben Spielen deutlich prekärer geworden. Ein Wettbewerbs-Nachteil in der Akquise? „Nein“, sagt Keller und erklärt: „Ich glaube nicht, dass uns einer absagt, weil wir den Klassenerhalt noch nicht sicher haben.
Nach Ausschreitungen in Nizza Anklage gegen fünf Fans des 1. FC Köln
Die Kölner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen fünf Anhänger des 1. FC Köln erhoben. Sie gehörten zu den randalierenden Fans beim Europapokal-Spiel in Nizza vor knapp drei Monaten. Knapp drei Monate nach den Ausschreitungen vor dem Europacup-Spiel des 1. FC Köln in Nizza hat die Kölner Staatsanwaltschaft Anklage gegen fünf FC-Anhänger erhoben. Die Vorwürfe gegen die Männer im Alter zwischen 26 und 31 Jahren reichen von gefährlicher Körperverletzung bis zu schwerem Landfriedensbruch. Es sind vier unterschiedliche Prozesse, drei werden am Amtsgericht Köln und einer am Amtsgericht Bergisch Gladbach verhandelt. Von den fünf Angeklagten sitzen zwei in Untersuchungshaft. Dies teilte die Kölner Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit. Bereits rund vier Wochen nach den Ausschreitungen hatte die Polizei Häuser und Wohnungen von 16 mutmaßlichen Beteiligten durchsucht.
Glücks-Schub für Köln-Stürmer Sargis und Anna Adamyan im Baby-Glück
Endlich schwanger! Die Vorweihnachtszeit hätte für FC-Stürmer Sargis Adamyan und seine Frau Anna kaum schöner beginnen können. Ein Jahr nach der letzten Fehlgeburt verkündete Model Anna jetzt auf Instagram das erneute Baby-Glück von ihr und Sargis. „Ich bin schwanger“, schrieb sie und: „Beim Schreiben dieser Sätze kullern ein paar Tränen – vor absoluter Freude.“Kein Wunder! Hinter dem FC-Paar liegen schwere Kinderwunsch-Jahre mit vielen Rückschlägen und Emotionen. Anna leidet an Endometriose, kann auf natürlichem Weg kaum schwanger werden und hat bereits etliche Behandlungen hinter sich. Der Sommer-Wechsel Adamyans nach Köln war jetzt auch ein Neustart im Kampf gegen den unerfüllten Kinderwunsch, den Anna mit allen Facetten auf Instagram mit ihren über 500 000 Followern teilt. Ein Glücks-Schub, der auch Kölns Stürmer nach seinem schweren FC-Start beflügeln dürfte.
Kaan-Marienborn als Schicksalsspiel Zimmermann bei der U21 vor dem Aus?
Der Absturz der U21 des 1. FC Köln nimmt allmählich bedrohliche Ausmaße an: Seit neun Spielen wartet die FC-Reserve mittlerweile auf einen Sieg in der Regionalliga West. Das jüngste 0:5 im Schalker Parkstadion war ein sportlicher Offenbarungseid und ein heftiger Rückschlag. Mittlerweile erscheint auch ein vorzeitiger Trainerwechsel denkbar. Vier Spiele ohne Niederlage. Das war die positive Lesart nach den U21-Auftritten im November. Doch es folgte das desaströse 0:5 bei Schalkes U23. Und bei genauerer Betrachtung waren davor die Nullnummern in Straelen und gegen Lippstadt schon viel zu wenig für Kölns Ansprüche. Wer die Klasse halten will, muss diese Spiele gewinnen. Sollte auch das Heimspiel am Samstag gegen Kaan-Marienborn nicht gewonnen werden, dürfte es für coach Zimmermann eng werden. Es droht allmählich auch eine psychologische Negativspirale in der Mannschaft.
Bleibt Horn über die Saison hinaus beim FC? “Wir können uns vieles vorstellen”
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Timo Horn nicht mehr die Nummer eins beim 1. FC Köln. Diesen Status hat das Eigengewächs nach zehn Jahren im vergangenen Jahr an Marvin Schwäbe verloren. Nun läuft der Vertrag des 29-Jährigen am Saisonende aus. Nur ein Pflichtspiel durfte Timo Horn in der laufenden Saison zwischen den Pfosten bestreiten. Klar ist dabei: Eine Verlängerung zu den aktuellen Bezügen ist definitiv ausgeschlossen. Der Torhüter gehört bei den Geißböcken zu den Topverdienern und bezieht ein Gehalt, das sich der Verein nicht mehr leisten kann. Die Gehaltsstrukturen zu verschlanken gehört dabei zu einem der übergeordneten Ziele der Verantwortlichen. “Wir können uns vieles vorstellen”, sagte der Geschäftsführer hinsichtlich der Vertragssituation des Torhüters. Vielmehr wollte Keller dabei aber nicht verraten. “Die Frage ist aber auch: Was kann sich Timo vorstellen? Das besprechen wir unter vier Augen.”
Steffen baumgart Down under. Der FC-Coach hat die ersten Wochen der Mega-Winterpause nach dem eher enttäuschenden Jahresfinale in Berlin (0:2) und der anschließenden Texas-Tour mit der Mannschaft perfekt zur Erholung genutzt und zeigt das jetzt auch auf Instagram. Man sieht Baumgart mit Alcatraz-Kappe auf einer Yacht vor der weltberühmten Oper in Sidney. Dann mit seiner Frau Katja beim entspannten Strand-Spaziergang. Und schließlich mit der ganzen Familie zusammen in Australien. Während die Familie noch ein paar Tage in der Sonne bleibt, bittet Baumgart Donnerstag (8.12.) nach zwei Wochen Urlaub wieder zum Training am Geißbockheim. Dort arbeiten die Profis und ihr Coach dann bis zur nächsten Mini-Auszeit über Weihnachten und Silvester. Ein erstes Testspiel ist auch schon angesetzt. Am 17. Dezember tritt der FC in Langenfeld gegen den Landesligisten Germania Reusrath an (15.30 Uhr).
Zweite Pleite gegen Aufsteiger Unnötige Rückschläge für die FC-Frauen
Sascha Glass war nach dem Spiel sauer. Der Trainer des 1. FC Köln echauffierte sich nach dem 0:1 der Bundesliga-Frauen in Meppen über den Platzverweis gegen Weronika Zawistowska und haderte mit einer als einseitig empfundenen Spielleitung. Der Coach fühlte sich und sein Team um einen Punkt gebracht, sah aber auch Schwächephasen und zu wenig Durchschlagskraft seiner Mannschaft. Mit neun Punkten aus neun Spielen haben die Kölnerinnen vorerst ihre gute Ausgangsposition verspielt, müssen nun eine Aufholjagd aus dem hinteren Tabellenbereich starten. Der Klassenerhalt stellt bei sechs Punkten Vorsprung auf Bremen kein zufriedenstellendes Ziel dar. Die Ansprüche sind schließlich nach dem Klassenerhalt im Sommer und den Umstellungen im Kader gewachsen. Freiburg am Sonntag zuhause und Essen auswärts nach der Winterpause am 05.02. sind die letzten beiden Gegner der ersten Halbserie.
Rhein-Energie-Stadion in Köln Große Neuerung am Flutlicht
Auch fast 19 Jahre nach der Eröffnung nach dem Umbau (Januar 2004) gehört das Rhein-Energie-Stadion in Köln zu den schönsten in Deutschland. Auch bei der EM 2024 in Deutschland wird Köln einer der Spielorte sein, hat vier Vorrundenspiele (davon zwei aus der deutschen Gruppe, aber ohne DFB-Beteiligung) und ein Achtelfinale. Sowohl für die Heim-EM als auch für die Bundesliga und UEFA-Wettbewerbe mit dem 1. FC Köln muss das Stadion technisch auf dem neuesten Stand bleiben. Das sorgt für ein Bauprojekt der zuständigen Kölner Sportstätten im Jahr 2023. Das Ziel: eine neue, moderne Flutlicht-Anlage. „Aufgrund der immer weiter steigenden Anforderungen durch die TV-Sender gibt es regelmäßig Anpassungen an die Licht-Anforderungen für das Spielfeld von UEFA, FIFA und DFL“, erklärt Lukas Wachten, Sprecher der Kölner Sportstätten.
Starke Aktion der FC-Bosse! Präsident Werner Wolf und die beiden Geschäftsführer Philipp Türoff und Markus Rejek haben am Montag Hunderte Obdachlose mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Die Essensausgabe der Klub-Stiftung vor dem Alten Wartesaal ist in den vergangenen Jahren zur Tradition geworden. Der Andrang und die Dankbarkeit am Dom waren auch dieses Mal wieder groß. Wolf sagt: „Für mich ist das eine der wichtigsten Aktionen, die wir durchführen. Es gibt in Köln knapp 7.000 Obdachlose. Ein wesentliches Anliegen unserer Stiftung ist es, sich um diese zu kümmern.“ Am Montag auf dem Speiseplan: Nudeln und Gulasch. Obendrauf gab’s einen von der DEVK gefüllten Beutel, mit nützlichen Dingen für die kalte Jahreszeit. Rund 300 Obdachlose nahmen das Angebot in Anspruch.
„Habe hier jede freie Minute verbracht“ Marcel Risse kämpft um seinen ersten Bolzplatz
Er hat seine Wurzeln nicht vergessen… Marcel Risse hat nun ein großes Herz für die Kicker und Kickerinnen von morgen bewiesen. Der Ex-Profi des 1. FC Köln unterstützt die Sanierung seines ersten Bolzplatzes in der Stegerwaldsiedlung in Köln-Mülheim. Der Mittelfeldspieler von Viktoria Köln spendete insgesamt 1.111 Euro aus eigener Tasche, damit aus sanierungsbedürftigen Schotterplatz im Frühjahr 2023 ein modernes Kunstrasenfeld werden kann. „Jede freie Minute habe ich auf diesem Platz verbracht“, so der ehemalige FC-Profi, der augenzwinkernd ergänzt: „Damit habe ich wohl zum schlechten Zustand beigetragen“. Auf dem kleinen Platz auf der Schäl Sick lernte Risse seine unnachahmlichen Flanken und Freistöße, mit denen er sich für immer in die Herzen der FC-Fans schoss. Nun hofft er, dass möglichst viele Menschen seinem Beispiel folgen, um den kostspieligen Umbau zu ermöglichen.
Undav, Kownacki, Modeste Was ist dran an den FC-Gerüchten?
Der 1. FC Köln sucht einen neuen Stürmer. Mit Deniz Undav ist ein neuer Name in der Verlosung. Doch wie wahrscheinlich sind die aktuellen FC-Gerüchte? 1. Undav stürmt nach einer starken Saison 2021/22 in Belgien seit dem Sommer 2022 für Brighton & Hove Albion in der Premier League. Doch in England kann der 26-Jährige bislang nicht glänzen. Eine Undav-Verpflichtung wäre eine große Überraschung. Mit 1,78 Meter ist Undav weder Wandspieler in der Spitze noch Zielspieler im Strafraum für Flanken. Dawid Kownacki spielt seit mittlerweile vier Jahren bei Fortuna Düsseldorf. Zunächst stark, dann schwach, zuletzt in der Zweiten Liga zufriedenstellend und in dieser Saison stark (sechs Tore und sechs Vorlagen). 2. Kownacki wäre in jeder Hinsicht die passendere Wahl im Vergleich zu Undav. Mit 1,86 Meter ist der Pole robust, dazu ein Mittelstürmer, der im Strafraum seine Chancen sucht. 3. Und ernsthafte Gerüchte um eine Rückkehr von Anthony Modeste gibt es auch nicht.
Entscheidung ist wohl gefallen Timo Horn verlässt den 1. FC Köln im Sommer
Die Entscheidung bei Timo Horn ist offenbar gefallen: Der Torhüter wird den 1. FC Köln nach 21 Jahren verlassen. Eine Überraschung ist diese Meldung nicht mehr - dennoch ist sie für jeden Fan des 1. FC Köln eine traurige. Wie die Sport Bild berichtet, wird Timo Horn den Effzeh im Sommer verlassen. Dann läuft bekanntlich das Arbeitspapier des Eigengewächses aus, eine Verlängerung scheint nicht mehr zur Debatte zu stehen. Horn, mit rund drei Millionen Euro neben Jonas Hector der aktuelle Top-Verdiener des Teams, müsste bei einem Verbleib nicht nur deutliche finanzielle Einbußen hinnehmen, sondern wohl auch weiter einen Bankplatz akzeptieren. Vor allem Letzteres kommt für ihn aber nicht in Frage. Gemäß Sport Bild möchte der 29-Jährige endlich wieder die Eins sein und regelmäßig spielen. Ein Wechsel nach Holland oder Belgien sei demnach genauso möglich wie der Schritt in die USA.
Linien-Schleicher und Abschluss-Monster Darum ist Ljubicic so wichtig für den FC
Dieser Baumgart-Profi wurde in den vergangenen Monaten schmerzlich vermisst: Seit Dejan Ljubicic aufgrund seiner schweren Derby-Verletzung zum Zuschauen verdammt ist, hat der 1. FC Köln nur zwei von neun Spielen gewonnen. Die Analyse seiner Daten zeigt, was den Österreicher so wichtig macht! Obwohl er seit dem 2:5 bei Gladbach mit einem Innenbandriss fehlt, ist Ljubicic zur Winter-Pause mit sechs Pflichtspiel-Treffern der erfolgreichste FC-Torschütze. Kölns Punkteschnitt liegt mit ihm (1,33) deutlich höher als ohne ihn (0,89). Dejo ist längst unverzichtbar geworden. Die Datenscouts von „CREATEFOOTBALL“ haben den Allrounder unter die Lupe genommen und herausgefunden, was genau ihn so stark macht. Dabei sticht heraus: Er ist für den gegnerischen Defensiv-Verbund nur ganz schwer zu greifen. Ljubicic zeichnet sich durch ein exzellentes Freilaufverhalten aus, man könnte ihn „Linien-Schleicher“ taufen.
Zurück aus dem Urlaub Der 1. FC Köln startet in die Vorbereitung
Zwei Wochen nach dem Ende der USA-Reise kehren Spieler und Trainer des 1. FC Köln am Donnerstag ins Training zurück. WM-Fahrer Ellyes Skhiri hat noch Sonderurlaub. Zwei Wochen werden am Donnerstag vergangen sein, seit der 1. FC Köln am Morgen des 24. November von seiner USA-Tournee zurückkehrte und sich in den ersten Teil des diesjährigen Winterurlaubs verabschiedete. Um 13 Uhr begrüßt Steffen Baumgart seine Mannschaft zurück auf dem Trainingsplatz, für zweieinhalb Wochen werden die Kölner dann den Betrieb wieder aufnehmen, bis sie am 23. Dezember nach der letzten Einheit des Jahres in den Weihnachts- und Silvesterurlaub gehen. Das erste Testspiel des Winters findet am 17. Dezember im Jahnstadion zu Langenfeld statt, Gegner ist Landesligist Germania Reusrath. Ellyes Skhiri wird zunächst noch fehlen; Kölns einziger WM-Teilnehmer hat Sonderurlaub bis zum 2. Januar erhalten.
Winter-Plan, Verletzte, Transfers BILD klärt die letzten Baumgart-Fragen
Trainingsstart mitten in der Mega-Winterpause. Ab Donnerstag (13 Uhr) gilt es wieder beim 1. FC Köln! Raus aus dem Urlaub in den USA, Dubai, Australien oder Brasilien – rein in den kölschen Winter. Kölns Coach gönnte seinen Profis gerade zwei Wochen Urlaub. Bis Weihnachten wird danach jetzt trainiert, bevor es noch mal eine Mini-Auszeit vom 24.12. bis zum 2. Januar gibt. Vor den Feiertagen gibt es einen Test (17.12. gegen Germania Reusrath). Wie brisant ist die FC-Situation? Ernst! Einen Fehlstart 2023 kann sich der FC im Grunde nicht erlauben. Denn Köln hatte im Jahres-Endspurt schon nicht mehr wirklich viel zu melden und stürzte in den Keller. Gegen Bremen muss er punkten! Der FC hat aber ein Sturm- und ein Abwehr-Problem. Der FC braucht noch einen starken Stoßstürmer und wird handeln. Zudem hofft der FC im Winter auf einen Millionen-Verkauf von Ellyes Skhiri
Trainingsauftakt beim FC Baumgart muss weiter auf Uth und Ljubicic verzichten
Kaum konnte der 1. FC Köln mal etwas durchschnaufen, schon rollt der Ball wieder. Gerade einmal zwei Wochen nach der Rückkehr von der Promo-Tour in die USA bittet Steffen Baumgart (50) seine Profis am Donnerstag schon wieder zum Trainings-Auftakt. Dabei muss der FC-Trainer weiter auf zwei Schlüsselspieler verzichten. Ljubicic arbeitet nach seinem Innenbandriss im Knie weiter nur im Reha-Bereich. Sein Mittelfeld-Kollege Mark Uth kann aufgrund anhaltender Schambein-Probleme weiterhin nur individuell trainieren. Während Uth aus gesundheitlichen Gründen fehlt, genießt Ellyes Skhiri seinen wohlverdienten (Sonder-)Urlaub. Der Mittelfeldspieler bekommt nach dem Gruppen-Aus mit Tunesien bei der Fußball-Weltmeisterschaft genügend Zeit, um vernünftig abzuschalten. Skhiri steigt erst nach der Weihnachtspause am 2. Januar in die Vorbereitung ein.
Geheim-OP statt WM-Urlaub für Tigges Das sind die Hintergründe
Während der Großteil des Teams am Strand lag, musste ein FC-Profi unters Messer. Steffen Tigges hat seinen WM-Urlaub für eine Operation geopfert! Grund für die OP war eine lange Zeit unbemerkte Verletzung. Tigges, im Sommer aus Dortmund zum FC gewechselt, ließ sich nach dem Texas-Trip der Geißböcke einen Nasen-Schiefstand korrigieren. Der Effekt ist gewaltig: Der 1,93-Meter-Hüne soll künftig rund 40 Prozent mehr Luft bekommen. Kann bei Steffen Baumgarts Vollgas-Fußball nicht schaden. Kurios: Die schiefe Nase war wohl das Resultat eines Zweikampfs zu BVB-Zeiten, blieb dort aber unbehandelt, da kein Bruch vorlag und Tigges keine großen Schmerzen hatte. Erst die FC-Ärzte rieten ihm zum Eingriff. Und der verlief voll nach Plan. Tigges soll am Donnerstag ganz normal einsteigen, wenn Baumgart nach zwei Wochen Urlaub zum Trainingsauftakt bittet, muss nicht mal eine Maske tragen.