Der 1. FC Köln hat offenbar seine Ablöseforderungen für Ellyes Skhiri festgelegt. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, darf der Tunesier die Kölner gegen Zahlung einer Ablöse von sechs Millionen Euro verlassen. Skhiris Vertrag in der Domstadt läuft im kommenden Sommer aus. Folglich bietet die anstehende Winter-Transferperiode letztmals die Möglichkeit, den 27-Jährigen zu verkaufen. Andernfalls droht ein ablösefreier Abgang.
FC-Winterfahrplan: Erster Testspiel-Gegner steht fest Köln probt gegen Landesligisten
Bevor es für den 1. FC Köln ins neue Fußball-Jahr geht, stehen noch die beiden letzten Testspiele in 2022 an – die Partien Nummer 52 und 53, wenn man alle Wettbewerbe und Freundschaftsspiele zusammenrechnet. Am Samstag (17.12.) ist der FC im rheinischen Langenfeld zu Gast. Zur besten Bundesliga-Zeit trifft das Team von Coach Steffen Baumgart ab 15.30 Uhr auf den SC Germania Reusrath. Der Gegner für eine weitere Partie im Dezember ist bisher nicht bekannt. Doch Baumgart verriet bereits im November: „Wir werden bis zum 23. trainieren und in der Zeit zwei Testspiele absolvieren.“ Für Reusrath ist der FC-Besuch sicherlich ein absolutes Highlight – schließlich kickt man erst seit 2020 in der sechsten Liga und war zuvor nur in den unteren Ligen des lokalen Fußalls zu finden. Im kommenden Jahr (ab 21.01.) erwartet die Geißböcke direkt eine englische Woche mit drei Bundesliga-Spielen.
Die Stadt ist am Zug Jetzt muss Reker zu ihrem Wort stehen
Die Stadt Köln ist vom Oberverwaltungsgericht Münster abgewatscht worden – für einen dilettantischen Bebauungsplan zur Erweiterung des Geißbockheims. Das Gericht betonte sogar, dass dem 1. FC Köln eigentlich keine Steine in den Weg gelegt werden dürften. Jetzt ist die Stadt am Zug – denn sie ist dem FC etwas schuldig. Man darf gespannt sein, ob Henriette Reker ihren Worten Taten folgen lassen wird. Die Oberbürgermeisterin hatte bis zum Ende des Jahres 2022 eine Lösung angekündigt. Eine Lösung, wohin der 1. FC Köln künftig ziehen soll, nachdem Reker persönlich die Pläne des Geißbockheim-Ausbaus beerdigt und damit Wortbruch begangen hatte. Reker steht in der Pflicht. Sie muss jetzt liefern, und zwar einen konkreten Plan für die Umsetzung eines FC-Standorts in Marsdorf – inklusive eines verbindlichen Zeitplans.
Droht dem 1. FC Köln der Ausverkauf? Skhiri kann im Winter gehen!
Haben die Fans des 1. FC Köln Mittelfeldmotor Ellyes Skhiri am 15. Spieltag gegen Hertha BSC zum letzten Mal im Effzeh-Trikot gesehen? Dass der Effzeh knapp bei Kasse ist, bewiesen die Geißböcke bereits im vergangenen Sommer, als man in Torjäger Modeste und Eigengewächs Özcan zwei Leistungsträger an Borussia Dortmund verkaufte. Wie die Sport Bild berichtet, soll mit Ellyes Skhiri der nächste FC-Held den Verein verlassen. Der 27-Jährige, der mit seinem Heimatland Tunesien am heutigen Mittwoch trotz eines Sieges (1:0) gegen Frankreich denkbar knapp die WM-Segel in Katar streichen musste, hatte erst vor kurzem seinen Berater gewechselt. "Für den 1. FC Köln ist nichts ausgeschlossen, aber es wird sehr, sehr schwer", sagte Berater Reschke. Als Preisschild soll der FC rund 6 Millionen Euro auf den Plan gerufen haben. Für diese Summe könnte der WM-Teilnehmer die Domstadt sofort verlassen.
Borussia Dortmund: Neue Gerüchte um FC-Star Skhiri
Im kommenden Sommer wird Jude Bellingham Borussia Dortmund höchstwahrscheinlich verlassen. Dann müssen die Verantwortlichen des BVB einen Ersatzmann für den jungen Engländer verpflichten. Bereits im vergangenen Sommer musste der Vizemeister so einige Spieler ersetzen. Bei zweien davon holte Borussia Dortmund den Ersatz aus Köln. Im kommenden Sommer könnte sich der Blick erneut in die Domstadt richten. Wie der türkische Transferexperte Ekrem Konur berichtet, soll der BVB die Situation von Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln genau beobachten. Der Tunesier ist derzeit mit seiner Nationalmannschaft in Katar. In der aktuellen Saison kommt der 27-Jährige auf 22 Spiele, in denen er ein Tor erzielen konnte. Neben dem BVB soll auch noch der FC Sevilla auf den Mittelfeldspieler der Kölner gestoßen sein. Der Klub aus Spanien soll demnach die Situation um den Tunesier genau beobachten.
Neue FC-Spekulation aus Frankreich Hannover-Talent ist vom Markt
Ein neues FC-Gerücht aus Frankreich: Die Kölner sollen sich genau wie Bundesliga-Konkurrent Schalke 04 mit Nathanaël Mbuku (20), aktuell in Diensten des Ligue-1-Elften Stade Reims, beschäftigen. Mit dem griechischen Top-Klub Olympiakos Piräus soll es noch einen weiteren interessierten Verein geben. Mbuku ist 1,70 Meter groß und vor allem auf der offensiven linken Außenbahn zu Hause, sein Vertrag läuft zum 30. Juni 2023 aus. In dieser Saison spielt der 20-Jährige in Reims bislang gar keine Rolle, hatte in der Ligue 1 nur sechs Kurz-Einsätze über insgesamt 60 Minuten. Anders sah es in den vergangenen beiden Jahren aus, als er jeweils gesetzt und in mehr als 30 Liga-Partien dabei war. Ein weiteres Gerücht um einen Flügelflitzer hat sich erledigt. Zuletzt hieß es, der FC und RB Leipzig seien an Hannovers Monju Momuluh (20) interessiert, der nun von 96 einen Profi-Vertrag bis 2025 erhielt.
Viele Köln-Fans hatten letzten Sommer vergeblich auf eine Rheinland-Rückkehr von „Rakete“ Ismail Jakobs (23/AS Monaco) gehofft. Jetzt mischt der Ex-Profi des FC mit Senegal die WM auf, zog Dienstag sensationell ins Achtelfinale ein und könnte nach dem Turnier nun ausgerechnet in Leverkusen oder Gladbach landen. Zudem würde Eintracht Frankfurt mitmischen. Und Köln? Im Sommer hatte man über eine Rückhol-Aktion von Jakobs als schnellen Außenbahnspieler nachgedacht. Am Ende aber entschied man sich für Pedersen, weil der auch defensiv als Innenverteidiger aushelfen kann. Womöglich ein Fehler. Denn bei der WM und in Monaco sieht man ein halbes Jahr später, was Jakobs als Linksverteidiger drauf hat. Dem FC wiederum droht auf exakt dieser Position im Sommer eine Mega-Baustelle, wenn Kapitän Jonas Hector – wie intern befürchtet – 2023 tatsächlich seine Karriere beendet.
Die Wege von Timo Horn (29) und dem 1. FC Köln könnten sich im kommenden Jahr trennen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, wollen sich die Domstädter „noch vor Weihnachten“ mit Berater Volker Struth an einen Tisch setzen, um über die Zukunft des langjährigen Stammkeepers zu verhandeln. Nach der Saison läuft das Arbeitspapier am Geißbockheim aus. Eine Verlängerung ist nicht vom Tisch; sie ist laut ‚kicker‘ aber das „unwahrscheinlichste Szenario“. Horn, mittlerweile von Marvin Schwäbe verdrängt und die klare Nummer zwei, müsste bei einer Verlängerung massive Gehaltseinbußen hinnehmen. Von aktuell drei Millionen Euro würde er wohl auf eine sechsstellige Summe zurückgestuft werden.
Neue Strukturen (Teil 2: Finanzen) Die Sanierung als Kernaufgabe der Zukunft
Der 1. FC Köln will perspektivisch unter die Top Ten der Bundesliga. Doch der Status Quo weist die Geißböcke als Sanierungsfall aus. Philipp Türoff soll den FC wieder auf ein solides Fundament stellen. Doch die Altlasten sind riesig – und lassen ausgerechnet für die wichtigsten Zukunftsthemen eigentlich keinen Spielraum. Türoff hat mit seinem Einstieg beim 1. FC Köln einen Klub am Rande des finanziellen K.o. übernommen. Der FC verfügt nur noch über ein Eigenkapital von 3,2 Mio. Euro bei einer bilanziellen Verschuldung von 66 Mio. Euro – wobei die tatsächlichen Verbindlichkeiten deutlich höher liegen. Die Geißböcke brauchen positive Ergebnisse, weitere Schulden kann sich der Klub nicht mehr leisten. Das bedeutet auch: Der FC muss in den kommenden Jahren immer wieder Transfereinnahmen erzielen, um die Schulden abzutragen. Erst ab 2023/24 stehen dem FC wieder alle Einnahmen zur Verfügung.
XXL-Analyse für Stürmer-Suche Zu diesem Angreifer raten Daten-Experten dem 1. FC Köln
Der 1. FC Köln auf Stürmer-Suche. „Wir werden etwas machen, wenn uns der Spieler sportlich sofort weiterhelfen kann“, sagt Geschäftsführer Christian Keller. Welche Angreifer würden zum FC passen? Eine Analyse.Nach dem harmlosen Jahres-Endspurt mit zwei Toren in fünf Liga-Spielen wird im Klub-Umfeld ein Name nach dem anderen diskutiert. Die Datenscouts von „CREATEFOOTBALL“ haben mehrere Kandidaten genauer unter die Lupe genommen – mit spannenden Ergebnissen! Geht es nach den Daten-Experten, passt Fenerbahces Serdar Dursun (31) bestens zum FC-Fußball. Dursuns Stärken: Er wirft sich in jedes Kopfball-Duell, agiert mit Cleverness und setzt sich oft in Eins-gegen-eins-Situationen durch (45 Prozent). Zudem ist der 1,90-Meter-Mann beidfüßig und kommt oft aus sehr aussichtsreichen Positionen zum Abschluss. Auf Position zwei hinter Dursun ranken die Daten-Experten den Darmstädter Philipp Tietz.
Skhiri bei der WM ausgeschieden Gerüchte über Interesse aus der Bundesliga
Mit Ellyes Skhiri ist am Mittwoch der einzige WM-Fahrer des 1. FC Köln ausgeschieden. Die Spekulationen um seine Zukunft gehen jedoch weiter. Trotz des 1:0-Sieges über Weltmeister Frankreich reichte es für Tunesien nicht für das Achtelfinale. So nützte es auch nichts, dass Kölns Mittelfeldspieler das Tor zum 1:0 durch Wahbi Khazri mit einer Balleroberung am Mittelkreis eingeleitet hatte. Wie lange Skhiri allerdings noch das FC-Trikot tragen wird, ist dieser Tage mehr als ungewiss. Auch ein Abgang Skhiris in diesem Winter ist dabei nicht ausgeschlossen. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte über Interessenten aus Frankreich. Nach Aussagen des Transfer-Experten Ekrem Konur sollen inzwischen aber auch der FC Sevilla sowie Borussia Dortmund die Fühler nach dem FC-Profi ausgestreckt haben. Der FC soll einem Verkauf ab 6 Mio. Euro offen gegenüberstehen.
Kuriose Anstoßzeit, gesperrtes Duo U21 will Negativlauf auf Schalke durchbrechen
Das Regionalliga-Duell zwischen den Zweitvertretungen des FC Schalke 04 und des 1. FC Köln droht im Chaos zu versinken – zumindest ist das die Sorge der Sicherheitsbehörden. Auf Geheiß der Polizei wurde das Duell noch ein weiteres Mal vorverlegt, um Fan-Aufläufe zu verhindern. Die Kölner U21 möchte derweil ihren Negativlauf durchbrechen. Eigentlich hätte die Partie am Freitagnachmittag um 14 Uhr angepfiffen werden sollen. Bereits dieser Termin war bewusst gewählt, um den Fans einen Besuch der Partie unmöglich zu machen. Doch offenbar wollte die Polizei ganz sicher gehen, dass die Partie vor leeren Rängen ausgetragen wird, denn auf Geheiß der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) wurde das Spiel kurzfristig noch einmal um zwei Stunden vorgezogen. Der Anstoß im Parkstadion erfolgt nun am Freitag um 12 Uhr.
Trainingszentrum des 1. FC Köln FC-Führung fordert von der Stadt Köln eine schnelle Lösung
Der 1. FC Köln drückt bei der Erweiterung seines Trainingszentrums aufs Tempo. Auch nach dem Gerichtsurteil in Münstler hält Präsident Dr. Werner Wolf den Grüngürtel als beste Variante. Die Erweiterung seines Trainingszentrums auf der Gleueler Wiese ist für den 1. FC Köln auch nach der jüngsten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster nicht vom Tisch. „Es hat sich sehr viel verändert. Das Urteil ist für den 1. FC Köln eine großartige Bestätigung der vorgelegten Pläne“, sagt FC-Präsident Dr. Werner Wolf. Kritiker des Projekts, zu dem Bau von drei Kunstrasenplätzen gehört, hatten zuletzt auch immer wieder auf den Umweltaspekt verwiesen. „Eine Balance zwischen Natur und Sport ist uns wichtig. Und diese ist im Grüngürtel möglich“, stellt Wolf fest. Der Präsident fühlt sich durch die jahrelange Debatte über das Vorhaben und den Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums ungerecht behandelt.
FC-Legende im Senioren-Heim Toni zeigt sein Kölsches Hätz!
Da wurden dann doch ein paar Tränchen verdrückt. Starker Auftritt von Toni Schumacher. Kölns Keeper-Legende besuchte am Donnerstag die Senioren im St. Josefsheim in Weiden. Der „Tünn“ zeigte sein Kölsches Hätz! Nicht selbstverständlich. Schließlich hatte Schumacher (422 Spiele für Köln) Anfang des Jahres als Rats-Mitglied in der FC-Stiftung sein letztes offizielles Klub-Amt niedergelegt. Der Ex-Präsident (2012 bis 2019) ließ es sich trotzdem auch dieses Jahr nicht nehmen, für die Stiftung das Alten- und Pflegeheim in der Vorweihnachtszeit zu besuchen. Toni zu BILD: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Senioren zu besuchen und mit ihnen zu singen. Das ist über all die Jahre gewachsen, der Termin ist mir sehr wichtig und ich gehe da immer mit viel Freude hin.“ Der „Tünn“ unterhielt sich angeregt mit den Heim-Bewohnern, stimmte zusammen mit Hannes Schöner (früher Höhner) Lieder an.
Neue Strukturen (Teil 3: Die Vermarktung) Dem 1. FC Köln droht der nächste Rechtsstreit
Der 1. FC Köln will sich mit neuen Strukturen professioneller aufstellen. Mit Markus Rejek haben die Geißböcke seit dem 01.11. einen dritten Geschäftsführer, der sich hauptsächlich um die Bereiche Vermarktung und Vertrieb kümmern wird. Nicht alle Märkte bedient der Klub dabei aktuell professionell genug. Die Verträge mit den Großpartnern laufen in den meisten Fällen noch mehrere Jahre. Rewe (2025), Hummel (2027), Ford (2025), Gaffel (2025) und DEVK (2025) laufen alle mindestens noch zweieinhalb Jahre und geben dem FC finanzielle Sicherheit. Dazu kommen die Telekom (2024), RheinEnergie (2024), bwin (2024) und Stahlwerk (2024), deren Kontrakte zumindest noch nicht sofort verlängert werden müssen. Weil UPS als Logistikpartner wegfiel, kam die DHL als Partner hinzu – allerdings nicht mehr als Exklusivpartner wie zuvor, sondern als Premiumpartner. Dafür rückte Stahlwerk ins Exklusivpaket auf.
Soldo über seinen Start beim FC „War schon ein Nachteil für mich“
Er kam im Sommer auf den allerletzten Drücker zum 1. FC Köln. In einer Hauruck-Aktion verpflichteten die Verantwortlichen Nikola Soldo (21) am „Deadline-Day“. Durch die zahlreichen englischen Wochen hatte der junge Verteidiger wenige Möglichkeiten, mit der Mannschaft zu trainieren und kaum Zeit, seinen Wechsel zu verarbeiten. Herr Soldo, Wie froh sind Sie, dass nach den zahlreichen englischen Wochen nun regulär trainieren können? Soldo: "Für mich als neuen Spieler ist Training unheimlich wichtig. Ich hatte in den ersten Monaten kaum Gelegenheit, taktische Dinge zu lernen und einzustudieren, weil fast alle drei Tage ein Spiel auf dem Programm stand. Das war schon ein Nachteil für mich. Dafür, dass ich kaum mit der Mannschaft trainieren konnte, habe ich es ordentlich gemacht, denke ich. Mit zunehmendem Training wird es auch besser mit der Abstimmung klappen."
„Klare Absage für Zweifler“ FC-Bosse sehen in Geißbockheim-Urteil einen Sieg
Präsident Werner Wolf und Geschäftsführer Philipp Türoff haben erklärt, wie der 1. FC Köln das OVG-Urteil zum GBH-Ausbau interpretiert und was der Klub nun von der Stadt fordert. „Das Urteil ist für den 1. FC Köln eine großartige Bestätigung der vorgelegten Pläne. Wir gehen jetzt davon aus, dass das jahrelange Verzögern ein Ende findet und wir in großen Schritten vorankommen. Eines ist ganz deutlich geworden: Das Gericht in Münster hat allen Kritikern und Zweiflern eine klare Absage erteilt. Jetzt sind wir gespannt, ob wir gemeinsam mit der Stadt diese Steilvorlage nutzen können“, sagt Wolf. "Das OVG hat der Klage der Umweltschützer lediglich aufgrund eines „beachtlichen handwerklichen Fehlers“ der Stadt recht gegeben – nicht aufgrund von Umwelt-Bedenken. Die Stadt patzte bei der Planung ihrewr vorgeschlagenen Kleinspielfelder. Das kann mit einem einfachen Ratsbeschluss korrigiert werden. Das wäre, den politischen Willen vorausgesetzt, eine Sache von wenigen Wochen“, meint Wolf.
Wieder Sorgen um Mikael Özkan U21 kommt bei Schalkes Reserve unter die Räder
Die U21 des 1. FC Köln kann einfach nicht mehr gewinnen: Zum neunten Mal in Folge blieben die Nachwuchs-Geißböcke am Freitagmittag sieglos. Es droht der Absturz auf Abstiegsrang 16. Bei der 0:5 (0:3)-Niederlage gegen die U23 vom FC Schalke 04 war die Partie schon zur Halbzeit entschieden. Nach acht sieglosen Spielen in Folge und der verschenkten 2:0-Führung gegen Rödinghausen veränderte FC-Trainer Mark Zimmermann seine Elf auf drei Positionen. Joshua Schwirten und Georg Strauch kehrten nach der USA-Reise mit den Profis erstmals in die Startelf zurück. Auch Pierre Nadjombe durfte im Parkstadion von Beginn an starten. Dafür nahmen Leon Waldminghaus, Ricardo Henning und Luca Schlax zunächst auf der Bank Platz. Nach nur zehn Minuten war für Mikail Özkan schon wieder Schluss: Ohne Gegnereinwirkung ging er zu Boden und hielt sich das linke Knie.
Neue Strukturen (Teil 4: Der Sport) Die Säulen der Kölner Erde – Kellers Fundament
Der 1. FC Köln hat sich binnen eines Jahres nicht nur auf der Geschäftsführer-Ebene vollkommen neu aufgestellt. Mit Christian Keller als Sportchef krempeln die Kölner auch ihren gesamten Sportbereich um. Das Ziel der Neu-Strukturierung: Mehr miteinander statt nebeneinander. Der 1. FC Köln definiert seinen sportlichen Bereich über drei Säulen: Den männlichen Profi- bzw. Lizenzfußball, das Nachwuchsleistungszentrum mit all seinen U-Mannschaften, sowie den Frauen- und Mädchenfußball. In jeder dieser drei Säulen finden sich gleiche Funktionsbereiche wieder, wie zum Beispiel das Scouting, die Medizin und Physiotherapie oder die Fußballadministration. Zuletzt waren die unterschiedlichen Bereiche noch jeder Säule separat zugeordnet. Mit der Neu-Strukturierung sollen die drei Säulen nun jedoch im Querschnitt einheitlich zusammenarbeiten. “Es sind zwar drei Säulen, in denen unterschiedliche Akteure Fußball spielen. Aber von den Funktionen her sind die Säulen nahezu identisch”, erklärt Sportchef Keller.
Power-Garant Huseinbasic Welchen Köln-Star er ersetzen könnte
Denis Huseinbasics (21) Blitz-Entwicklung vom Regionalliga-Kicker zum U21-Nationalspieler verzückt die FC-Fans. Eine Analyse seiner Daten zeigt, warum der 50.000-Euro-Einkauf so gut zu Steffen Baumgarts Fußball passt und wieso Sportboss Christian Keller ihn mit einem anderen Köln-Profi vergleicht. „Creatfootball“ hat sich Huseinbasics erstes Halbjahr in der Bundesliga mal genauer angeschaut. Die Datenscouts entschlüsseln, warum der Ex-Offenbacher bislang DIE Überraschung ist! Ganz entscheidend: Huseinbasic avancierte bis zur Winterpause (fünf Tor-Beteiligungen in 629 Minuten) nicht nur zum effektivsten Baumgart-Profi – er ist offensiv wie defensiv ein Power-Garant. Denn der Deutsch-Bosnier liefert einerseits viel Einsatz gegen den Ball, hat allerdings auch eine hohe Arbeitsrate mit der Kugel. Heißt übersetzt: Er spielt äußerst engagiert und intensiv. Unterm Strich erinnert er stark an Dejan Ljubicic.
Nach Rotations-Diskussion Das sind Baumgarts Minuten-Könige
Steffen Baumgarts Rotation war in der ersten Saison-Hälfte eines der meistdiskutierten Themen rund um den 1. FC Köln. Wer schaffte es trotz der vielen Wechsel kaum in die Startelf? Welche Profis sind Baumgarts Minuten-Könige? „Wir haben kein A- und B-Team“, diesen Satz zu predigen, wird Baumgart nicht müde. Umso genervter reagierte der Trainer, als – insbesondere nach der Heimpleite gegen Partizan Belgrad viel Fan-Frust auf ihn und seine vermeintlich zweite Elf einprasselte. In der neuesten Folge der Klub-Doku „24/7“ verteidigt der Coach seine Wechsel-Strategie noch einmal: „Wir haben fünf, sechs Jungs dabei, die die Bundesliga letztes Jahr im Fernsehen gesehen haben. Jetzt haben sie sogar international auf sehr gutem Niveau gespielt. Das zeigt, dass die Jungs viel annehmen, und hängt damit zusammen, dass wir rotiert haben – was ja auch kritisiert wurde. Aber so sind sie alle in Wettkämpfe gekommen.“
„Bild“: Hübers wohl vor Verlängerung beim 1. FC Köln
Die Zukunft von Timo Hübers könnte wohl bald geklärt sein, wie aus einem Bericht der Bild hervorgeht. Dass der 1. FC Köln den Innenverteidiger gerne langfristig binden möchte, ist bereits bekannt. Der im Sommer auslaufende Vertrag von Hübers besitzt eine Klausel, wodurch sich das Arbeitspapier nach 20 Pflichtspieleinsätzen in dieser Spielzeit automatisch bis 2024 verlängert. Diese Anzahl wird, sollte sich der Spieler nicht unerwartet schwer verletzen, demnächst erreicht werden. Darüber hinaus will Sportdirektor Christian Keller das Arbeitsblatt des Spielers noch weiter ausdehnen. Dem Bericht zufolge sei eine Einigung, welche sich zuletzt noch als knifflig gestaltete, aktuell „mehr als wahrscheinlich“. Ein Vollzug sollte also im Laufe dieser Saison vermeldet werden.
Dreierpack Niang U17 feiert Kantersieg gegen ungeschlagene Gladbacher
Die B-Junioren des 1. FC Köln verabschieden sich mit einer bärenstarken Leistung in die Winterpause. Im Derby gegen die bislang unbesiegte Borussia aus Mönchengladbach gewannen die Geißböcke am Ende hochverdient mit 6:2 (2:0). Spieler des Tages war FC-Stürmer Youssoupha Niang, der in den hochklassigen 90 Minuten dreimal traf. Trainer Manuel Hartmann freute sich vor Anpfiff auf hochklassigen Jugendfußball, in dem zwei punktgleiche Mannschaften auf Augenhöhe agieren würden. Und obwohl Hartmann krankheits- und verletzungsbedingt auf einige Säulen seines Teams verzichten musste (u.a. Tim Langenbahn, Tizian Sauer, Chinedu Chukwukelu), wurde der Wunsch des Coaches erfüllt: Gegen die bislang unbesiegten Gäste vom Niederrhein stand der FC über weite Strecken des Spiels sicher in der Defensive und begeisterte offensiv mit Spielfreude und Kaltschnäuzigkeit.
Das große Missverständnis zwischen Sebastian Andersson und dem 1. FC Köln wird spätestens im Sommer, sobald der Vertrag zum Saisonende ausläuft, beendet werden. Die Trennung der beiden Parteien soll schon seit Monaten feststehen, wie die Bild berichtet. Die Geißböcke wollen dem Bericht zufolge den Mittelstürmer am liebsten bereits im Winter verkaufen. Tendenziell wird das wohl erfolglos bleiben, es gibt schlicht und ergreifend keine Interessenten für den Spieler, der in der Vergangenheit immer wieder mit schweren Problemen am Knie zu kämpfen hatte. Auch aktuell setzt Andersson mit einer Knieverletzung bis auf Weiteres aus. In drei Jahren beim FC kommt Andersson auf 47 Spiele, in denen er acht Treffer erzielen konnte.