Türoff: “Der FC ist auf dem Transfermarkt wieder handlungsfähig”
Der 1. FC Köln will sich auf dem Transfermarkt verstärken. Doch können sich die Geißböcke überhaupt einen neuen Spieler leisten? Türöff: "Wir fühlen uns inzwischen so gestärkt, dass wir genau für unsere Zielsetzungen in der Kaderplanung den Markt sondieren können. Wir wollen die Nerven behalten und wirklich das Richtige für den FC tun." Das klingt, als sei der FC auf dem Transfermarkt wieder handlungsfähig und nicht davon abhängig, welche Spieler den Klub verlassen. Türöff: "Genau so würde ich es beschreiben. Trotzdem bleibt die klare Botschaft, dass wir jeden Euro dreimal umdrehen. Denn jedes Gehalt, das sportlich nicht den nötigen Ertrag bringt, die Aufgabe schwieriger macht, operativ die schwarze Null sicherzustellen. Die Trefferquote muss höher sein. Auch wenn natürlich klar ist: Kein Scouting, kein Management dieser Welt kann eine hundertprozentige Trefferquote sicherstellen."
Baumgart im Interview: „Keine Eintagsfliege“ So ist der Stand bei der Stürmer-Suche
Steffen Baumgart spricht im Interview unter anderem über seine Höhepunkte im Jahr 2022, die Stürmer-Suche sowie die auslaufenden Verträge von Hector und Horn. Wie lautet Ihr Ziel für die Rückrunde? Wer Sie kennt, weiß, dass es nicht nur der Abstiegskampf ist. Baumgart: "Wir wollen unseren Weg weitergehen und unsere Entwicklung vorantreiben. Es geht aber natürlich erst mal um die 40 Punkte. Für zehn von 18 Mannschaften geht es nur genau darum. Die Teilnahme am Europapokal hat Hunger auf mehr gemacht. Ich habe das Gefühl, dass das keine Eintagsfliege war." Für das neue Jahr will der FC einen weiteren Stürmer verpflichten. Ist er zum Trainingsauftakt am 2. Januar schon dabei? Baumgart: "Das werden wir sehen. Es wäre schön, wenn das klappt. Wir arbeiten intensiv daran, haben Ideen. Wenn sie nicht klappen, ändert das nichts an unserem Weg. Ein paar Gespräche mit potenziellen Neuzugängen liegen schon hinter uns, und das ein oder andere vor uns."
Hector als Elfe So feiert der 1. FC Köln Weihnachten
Mit einem Weihnachtsvideo hatte sich der 1. FC Köln offiziell in die Feiertage verabschiedet: Jonas Hector, als Elfe verkleidet, koordinierte das Verpacken von Geschenken zusammen mit Timo Horn und anderen Spielern, während im "Call Center", dem Trainerbüro, die Bestellungen einliefen. Doch wie feiert der 1. FC Köln ganz privat? Wo der FC-Kapitän nach seinem Weihnachtsgruß die Festtage mit Frau und Kind verbrachte, ist nicht bekannt. Bei Trainer Steffen Baumgart jedenfalls steht während der Festtage Skifahren und Schlemmen auf dem Plan. Schon seit Jahren fährt der noch 50-Jährige (feiert am 5. Januar seinen 51. Geburtstag) mit seiner Familie im engsten Kreise nach Österreich. "Ich bin morgens auf der Piste, nachmittags mache ich mich fertig und abends gibt's ein Menü", verriet Baumgart vor der Abreise über die Weihnachtstage."
Abschied der Veteranen? Baumgart spricht über Hector & Horn
Dem 1. FC Köln droht im kommenden Sommer der zweite größere Aderlass in Folge. Trainer Steffen Baumgart gibt sich mit Blick auf einige auslaufende Verträge jedoch gelassen. Im vergangenen Sommer musste der 1. FC Köln die Abgänge der beiden Leistungsträger Özcan und Modeste verkraften. Dennoch spielten die Domstädter eine für ihre Verhältnisse ordentliche Hinrunde. Nach erfolgreicher Qualifikation für die Conference League scheiterte der Bundesliga-Vertreter denkbar knapp in der Gruppenphase. Mit Platz 13 befindet sich Köln in der Liga ebenfalls im Soll. Im neuen Jahr stehen allerdings auch zahlreiche Vertragsfragen im Raum. Gleich zehn Spielerverträge laufen zum Saisonende aus. Der Abgang von Ellyes Skhiri ist wohl nicht mehr zu verhindern. Bei Jonas Hector und Timo Horn ist das letzte Wort dagegen noch nicht gesprochen. „Ich wünsche mir vor allem, dass Timo die richtige Entscheidung trifft und zufrieden ist", sagt Baumgart.
Zwischenfazit: Die bislang (fast) perfekte Saison der FC-U19
Das kann sich wirklich sehen lassen: Nach der durchwachsenen Vorsaison überwintert die im Sommer neu formierte U19 des 1. FC Köln auf dem ersten Platz der A-Junioren-Bundesliga West. Und auch im Pokal steht das Team von Trainer Ruthenbeck nach dem Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale blendend da. Ein Zwischenfazit. Nach dem letzten Spiel vor der Winterpause, dem Viertelfinal-Sieg im Pokal gegen Holstein Kiel, strahlte U19-Chefcoach Stefan Ruthenbeck mit seinen Jungs um die Wette: „Tabellenführer in der Bundesliga, im DFB-Pokal im Halbfinale – das ist schon echt cool. Es war zwar ein verdammt anstrengendes halbes Jahr, aber das hat sich bis zum heutigen Tag zu hundert Prozent gelohnt.“ In der Bundesliga thronen die A-Junioren an der Tabellenspitze und haben gute Chancen, sich für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Auch im DFB-Pokal ist der Weg zum Finale nur noch ein Sieg entfernt.
Baumgart über FC-Posse „Dann bin ich hier kein Trainer mehr“
Im zweiten Teil spricht Baumgart unter anderem über den „Entwicklungsklub“ FC, die einheitliche Spielidee und das Dauer-Nervthema Geißbockheim-Ausbau. Im jahrelangen Streit um den Ausbau des Geißbockheims hat OB Reker eine Entscheidung zum Jahreswechsel angekündigt. Wie fänden Sie einen Komplett-Umzug nach Marsdorf? Baumgart: "Bislang gibt es keine Entscheidung. Ich glaube, bis es irgendwann mal eine neue Trainingsstätte gibt, bin ich hier kein Trainer mehr. Wir bemühen uns sehr, unsere Bedingungen am Geißbockheim kurzfristig zu verbessern. Einige Maßnahmen sind wir bereits angegangen, andere wird es zum Sommer geben. Wenn wir uns auf etwas verlassen können, dann dass wir uns auf die Aussagen einiger Entscheidungsträger nicht verlassen können. Es gibt viele Menschen, die sich gerne mit dem FC in die Sonne stellen, aber nicht für den Klub da sind."
Teil 1: Ein Shootingstar, Routiniers und eine Überraschung Die Gewinner des Jahres
Hinter dem 1. FC Köln liegt ein turbulentes Jahr mit vielen Höhen, aber auch den ein oder anderen Tiefen. Entsprechend bringen sportliche zwölf Monate auch immer Gewinner und Verlierer hervor.
Vor einem halben Jahr kannten Denis Huseinbasic nur die absoluten Experten in Fußball-Deutschland. Bis zum Sommer spielte der 21-Jährige schließlich noch bei den Kickers Offenbach in der vierten Liga. Durch ein intensives Scouting landete der gebürtige Erbacher dann allerdings beim FC – und überzeugte die Verantwortlichen auf Anhieb. Am fünften Spieltag feierte Huseinbasic in Wolfsburg sein Debüt in der Bundesliga, nur fünf Tage später folgte der erste internationale Auftritt beim OGC Nizza. Inzwischen stehen insgesamt neun Bundesliga-Einsätze (zwei Tore, eine Vorlage) und fünf Conference League-Spiele (ein Tor, eine Vorlage) in Husenbasics Arbeitsnachweis. Zudem feierte der Shootingstar jüngst sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft. Einen größeren Gewinner gibt es wohl kaum.
Zum Jahreswechsel will Steffen Baumgart eine wichtige Botschaft übermitteln. "Man sollte sich das ganze Jahr darauf besinnen, was man hat und immer helfen, wenn man kann", wird der 50-Jährige zitiert. Der Chefcoach stellt klar: "Ich wünsche allen, dass sie mal einen Schritt zurück gehen und schauen, was wir hier wirklich haben – und das ist eine ganze Menge. Das meine ich nicht nur auf den FC bezogen, sondern auf das ganze Land." Denn er findet: "Es gibt um die Ecke ganz andere Probleme. Das Wichtigste im Moment sind Gesundheit und Frieden. Mit Frieden meine ich nicht nur den Ukraine-Krieg, sondern auch die Gesellschaft. Wir sollten in vielen Dingen durchatmen, einen Schritt zurückgehen und uns nicht immer über alles aufregen und beschweren." Sportlich geht es für den 1. FC Köln derweil wieder am 21. Januar (18.30 Uhr) in der Bundesliga gegen Werder Bremen weiter.
Union-Geschäftsführer Ruhnert in der Wintertransferphase Angriff könnte bei Abgang von Behrens zur Baustelle werden
Am 1. Januar öffnet das Winter-Transferfenster. Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert verkündet in dieser Zeit traditionell viele Wechsel. Und auch in diesem Jahr hat er einiges vor. Dabei könnte der Angriff zur Baustelle werden. Mit 23 Einsätzen in allen Wettbewerben stand neben Becker bisher Kevin Behrens in den meisten Spielen auf dem Platz. Trotzdem kommt Behrens als Joker nur auf 605 Spielminuten. Auf der Suche nach einem kopfballstarken Stürmer ist nun der 1. FC Köln auf den 31-Jährigen gestoßen. Unter Union-Legende Steffen Baumgart wäre Behrens wohl Stammspieler in Köln. Sollte er im Winter nach Köln wechseln, muss Union im Angriff dringend nachlegen.
Turbulentes Halbjahr Trennen sich die U20-Frauen vom Erfolgscoach?
Hinter den U20-Frauen des 1. FC Köln liegt ein turbulentes Jahr 2022: Mitte Juni feierte das Team von Trainer Alexander Schwarzer den Zweitliga-Aufstieg nach einer hochdramatischen Relegation mit dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Saarbrücken. In der neuen Spielklasse hängt die junge Mannschaft jedoch tief im Tabellenkeller. Konsequenz: Der Aufstiegstrainer steht vor dem Aus. Die Erleichterung vor gut einem Monat war riesig: Am ersten Advent feierten die U20-Frauen als Tabellenletzte der Zweiten Liga ihren ersten Saison-Sieg. Die Kölnerinnen rangen Turbine Potsdam nach einem Rückstand noch mit 2:1 nieder. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Der Sieg gegen den Vorletzten aus Potsdam war Pflicht gewesen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Rund um die U20 herrscht seit Monaten Unruhe. Nach Informationen des Geissblog steht eine Trennung vom Trainer bevor.
Köln oder Auersmacher Transfer zu anderem Profiklub für Hector keine Option?
Es ist eine der wohl spannendsten Fragen beim 1. FC Köln: Verlängert Jonas Hector seinen im Sommer auslaufenden Vertrag oder beendet der Kapitän seine Profi-Karriere? Eine andere Option käme dabei nicht nur für Außenstehende überraschend. Seit einem Jahrzehnt gehört Jonas Hector beim 1. FC Köln zu den wichtigsten Spielern. Ohne den Linksverteidiger auf dem Platz gewinnen die Kölner nur in den seltensten Fälle ihre Spiele. Entsprechend sind die Hoffnungen am Geißbockheim groß, dass Hector nach der Saison mit seinen dann 33 Jahren noch ein weiteres Jahr dranhängen und seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird. Baumgart machte in einem Interview klar, dass Hector seine Entscheidung wohl kaum im Frühjahr treffen wird, sondern vielmehr erst gegen Ende der Saison. Gleiches glaubt auch Thomas Kessler. Für den 1. FC Köln ist Jonas Hector dabei nicht zu ersetzen.
FC hat ein Stürmer-Problem So denkt Baumgart über eine Modeste-Rückkehr
Der 1. FC Köln fahndet nach einem neuen Stürmer. Bei der Suche fällt auch der Name Anthony Modeste. Im Sommer ist der Franzose vereinslos. Steffen Baumgart hat eine klare Meinung zu einer möglichen Rückholaktion. Modeste droht für den BVB, der mit Ablöse und Gehalt über zehn Millionen Euro investiert hat, zum äußerst teuren Missverständnis zu werden. Spätestens im Sommer wird seine Zeit in Dortmund enden. Der FC sucht einen Torjäger und Modeste einen neuen Verein. Herr Baumgart, können Sie sich vorstellen, ihn zurück zum FC zu holen? „Darüber denken wir nicht nach. Er hat sich in der glücklichsten Phase seiner Karriere entschieden, den Verein zu verlassen. Er hat sich für die Champions League entschieden, das respektiere ich“, sagt der FC-Trainer auf Nachfrage und wird deutlich: „Ich habe nicht vor, eine Rolle rückwärts zu machen. Das habe ich in meinem Leben immer so gehandhabt. Was vorbei ist, ist vorbei.“
Jetzt werden die Nizza-Krawalle juristisch aufgearbeitet: Im Januar 2023 starten die ersten Prozesse nach den schweren Ausschreitungen vor dem Conference-League-Spiel des 1. FC Köln in Frankreich vor rund fünf Monaten. Wie die Rundschau aus Justizkreisen erfuhr, verhandelt das Amtsgericht in Bergisch Gladbach am 25. Januar 2023 den ersten Prozess in dem Gesamtkomplex. Die zweite Verhandlung in Köln startet dann am 31. Januar mit zwei Beschuldigten. In Bergisch Gladbach muss ein 36-Jähriger auf die Anklagebank. Ihm wird beispielsweise gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Alt-Holligan soll sein Opfer im Stadion getreten und geschlagen haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Auch als der Kontrahent schon am Boden lag, sei der Angriff weitergegangen. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen vielfach vorbestraften Fußball-Gewalttäter.
Schwäbe für Deutschland? "Könnte interessant werden"
Die Torhüter-Nation Deutschland hat seit Jahren ein gewisses Nachwuchsproblem. Der jüngste Stammkeeper mit deutschem Pass in der Bundesliga ist Florian Müller beim VfB Stuttgart mit auch schon 24 Jahren. Dem Olympia-Teilnehmer ist nach den bisherigen Eindrücken bei den Schwaben nicht unbedingt zuzutrauen, dass er mal Thema für die A-Nationalmannschaft wird. Bei Marvin Schwäbe vom 1.FC Köln könnte das anders sein. Mit 27 Jahren ist Schwäbe schon der zweitjüngste deutsche Stammtorwart in der aktuellen Saison. Und ein richtig guter obendrein: Zuletzt etwa hat das Fachmagazin kicker den FC-Goalie in der renommierten 'Rangliste des deutschen Fußballs' mit dem Prädikat 'Internationale Klasse' ausgezeichnet. Nach Ansicht der Redaktion waren in der bisherigen Saison nur Gregor Kobel vom BVB, Yann Sommer von Gladbach und Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt besser als Schwäbe.
Türöff mit guten Nachrichten für Stürmer-Suche „Wir sind wieder handlungsfähig“
Der 1. FC Köln will im Winter auf dem Transfermarkt aktiv werden. Nach nur fünf Stürmer-Toren würde der Mannschaft von Steffen Baumgart ein neuer Knipser gut zu Gesicht stehen. Am Geld soll es nicht scheitern! Denn Geschäftsführer Philipp Türoff verriet jetzt gegenüber dem „Geissblog“, dass sich der FC durchaus einen neuen Spieler leisten kann. Demnach konnte der Klub durch die Teilnahme an der Conference League einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich generieren. Auch dank Europa erwartet der Finanzboss am Ende der Saison einen siebenstelligen Gewinn. „Wir werden wieder Eigenkapital aufbauen können und einen soliden Schritt nach vorne machen. Darauf freue ich mich sehr“, so Türoff. Das bedeutet auch, dass der FC endlich wieder handlungsfähig auf dem Transfermarkt ist. Auf Nachfrage bestätigte Türoff, dass man aktuell auch nicht davon abhängig ist, welche Spieler den Klub verlassen.
Kessler: “Unsere Konkurrenz auf dem Transfermarkt ist nicht gerade klein”
Der 1. FC Köln sondiert den Transfermarkt. Im ersten Teil des Interviews spricht der ehemalige Spieler Thomas Kessler über die aktuellen Transfer- und Vertragsgespräche. Wann entscheiden Sie, wer der neue Stürmer wird? Kessler: Wenn wir uns dazu entschließen sollten, dann natürlich vor dem 1. Februar, denn danach können wir ja niemanden mehr verpflichten. (lacht) Wir haben ja bereits öffentlich kommuniziert, dass wir den Markt intensiv beobachten. Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Der Markt ist im Winter deutlich schwieriger als iim Sommer. Die Konkurrenz auf unserem Zielmarkt ist aktuell nicht gerade klein, so dass die Entscheidung wohlüberlegt sein muss. Da unsere finanziellen Rahmenbedingungen begrenzt sind, müssen wir sie nachhaltig sinnvoll einsetzen. Einen Schnellschuss wird es daher nicht geben."
Verletzungspech und Wechsel Die Verlierer des Jahres
Die Verlierer des Jahres beim FC: 1. Mark Uth: Was für ein bitteres Jahr für Mark Uth! Der Offensivspieler schien in der Sommer-Vorbereitung nach einer Saison endlich richtig angekommen im Baumgart-Fußball. Er kam bereits topfit aus der Sommerpause und überzeugte während der Vorbereitung in allen Bereichen. Das Pokalaus gegen Regensburg konnte Uth zwar nicht abwenden, gehörte dabei aber zu den besten Spielern. Dann jedoch ging es für den Kölner bergab: Eine hartnäckige Schambeinverletzung setzte Uth monatelang außer Gefecht. Auch eine Operation brachte nicht die erhoffte Besserung. So stehen nur drei Kurzeinsätze in der Bundesliga (insgesamt 43 Minuten) sowie eine einzige Einwechslung in der Conference League in Uths Arbeitsnachweis. Dabei hatte insbesondere Uth so sehr auf die europäischen Spiele mit dem FC gebrannt. Nach einer weiteren OP fällt der Spieler noch mindestens bis März weiter aus.
Davie Selke steht unmittelbar vor einem Wechsel von Hertha BSC zum 1. FC Köln. Nach kicker-Informationen sind sich alle Beteiligten über den Transfer einig, eine offizielle Bestätigung der Vereine gibt es aber noch nicht. Selke spielt seit 2017 im BSC-Trikot, war von Januar 2020 bis Juni 2021 war der 27-Jährige an Werder Bremen ausgeliehen. In der aktuellen Bundesliga-Saison absolvierte er 13 Partien, kam jedoch zehn Mal von der Bank. In den drei benoteten Spielen kommt der 27-Jährige auf einen Schnitt von 4,5. In der laufenden Runde erzielte er lediglich einen Treffer beim 2:3 gegen den FC Bayern.
„Aussagen sind eindeutig“ Baumgart hakt Skhiri-Verbleib ab
Der 1. FC Köln muss im Sommer wohl seinen wertvollsten Profi ziehen lassen. Nach vier Jahren am Geißbockheim strebt Ellyes Skhiri (27, Marktwert 13 Millionen Euro) eine neue Herausforderung an. Steffen Baumgart hat die Hoffnung, dass der tunesische WM-Teilnehmer seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird, nahezu aufgegeben. Alles deutet auf einen ablösefreien Abgang hin! „Ich würde ihn gerne behalten und mich freuen, wenn er bleibt. Die Aussagen sind aber eindeutig so, dass er einen neuen Weg gehen will“, sagt der FC-Trainer. "Wenn er ein entsprechendes Angebot bekommt, wird er das machen“, stellt Baumgart klar. „Die Tür bleibt aber natürlich immer offen für ihn.“ Nicht nur englische und französische Teams (u.a. Olympique Lyon) haben Skhiri auf dem Zettel. „Es wird der eine oder andere Bundesligist (z.B. der BVB) auf Ellyes gucken“, ist sich Baumgart sicher.
Stürmer-Suche beendet? 1. FC Köln soll sich mit Davie Selke einig sein
Schnappt sich der 1. FC Köln einen Stürmer von einem Bundesliga-Konkurrenten? Die Geißböcke sollen auf der Suche nach Verstärkung fündig geworden sein. Wie der „Kicker“ berichtet, steht Herthas Davie Selke (27) vor einem Wechsel ans Geißbockheim! Der Vertrag des 1,95-Meter-Hünen läuft zum 30. Juni 2023 aus. Dem Vernehmen nach kann er die Hauptstadt bereits jetzt ablösefrei verlassen. Der frühere U-Nationalspieler stammt aus der Jugend der TSG Hoffenheim, ging in der Bundesliga für Werder Bremen und RB Leipzig auf Torejagd, bevor er 2017 zur Hertha wechselte. Seine Bilanz im deutschen Oberhaus: 202 Einsätze, 35 Treffer, 20 Vorlagen. Nach starkem Start geriet Selkes Karriere allerdings ins Stocken, in den vergangenen fünf Bundesliga-Jahren gelangen ihm nur elf Treffer. Nach Informationen des Express kassierte der FC bei der Stürmersuche von einem Kandidaten eine Absage.
Wird’s jetzt doch Selke? Stürmer soll vor Transfer zum FC stehen
Steht der 1. FC Köln vor der Verpflichtung von Davie Selke? Wie die Berliner Redaktion des kicker berichtet, wird sich der Mittelstürmer im Winter von Hertha BSC verabschieden und den Geißböcken anschließen. Der FC “soll sich mit dem 27-Jährigen bereits einig sein”. Die Hertha will den Großverdiener (angeblich über drei Mio. Euro pro Jahr) unbedingt loswerden, sogar im Winter ablösefrei, um sein Gehalt zu sparen. Beim FC müsste Selke enorme Einschnitte akzeptieren, um in das Gehaltsgefüge zu passen. Doch offenbar scheint dies darstellbar. Selke müsste sich in Köln dem FC-Spiel und der Mannschaft unterordnen. In Berlin und Bremen war immer wieder zu hören, dass Selke nicht zu den einfachsten Charakteren zählen soll. Der FC würde also auf Baumgarts Menschenfänger-Qualität setzen, um den Mittelstürmer einzunorden und ihm klarzumachen, dass in Köln nur ein Wort zählt: das des Trainers.
Der frühere U21-Europameister Davie Selke wechselt nach Sky Informationen von Hertha BSC zum Bundesligarivalen 1. FC Köln. Der "kicker" hatte zuerst darüber berichtet. Zwischen dem Angreifer und den Kölnern besteht Einigkeit über einen Wechsel in der Winterpause. Selke soll beim FC einen Vertrag bis Juni 2024 unterschreiben - sein Kontrakt in Berlin wäre im Sommer ausgelaufen. Selke wird nach Sky Infos auf Gehalt verzichten, um den Deal möglich zu machen. Köln suchte nach dem Abgang von Anthony Modeste im August zu Borussia Dortmund einen Torgaranten und ist jetzt mit Mittelstürmer Selke fündig geworden.
Kessler: “Das Verlassen des Geißbockheims würde mich hart treffen”
Im zweiten Teil des Interviews spricht Thomas Kessler u.a. über die FC-Lage am Geißbockheim. Wie sehr blutet Ihnen eigentlich das Herz, dass der FC den Ausbau des Geißbockheims abhaken und einen Umzug nach Marsdorf planen muss? Kessler: "Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich bin ein Kind des Geißbockheims. Ich durfte mit 13 Jahren das erste Mal zum Training kommen. Seitdem bin gefühlt seit über 20 Jahren jeden Tag vor Ort. Dadurch habe ich eine unglaubliche enge Bindung zu diesem wunderbaren Standort. Jeder Kölner weiß, dass dieser Standort das Herzstück des 1. FC Köln ist. Hier wurde durch Franz Kremer der Grundstein für diesen Club gelegt. Ich habe nur das Gefühl, dass die einzigen, die diesen Fakt völlig außer Acht lassen, die Menschen sind, die am langen Hebel sitzen: die Verantwortlichen der Stadt Köln. Aus diesem Grund ist es unausweichlich, dass wir uns Gedanken über einen alternativen Standort machen müssen."
Geht beim 1. FC Köln jetzt alles ganz schnell? Davie Selke soll beim Effzeh unterschreiben!
Während die Bundesliga noch immer in der WM-Winterpause steckt, bastelt der 1. FC Köln hinter den Kulissen mit Hochdruck am Kader für die anstehende Rückrunde. Jetzt haben die Geißböcke einen echten Knipser an der Angel! Der Effzeh soll mit einem Angreifer aus der Hauptstadt einig sein! Die Rede ist von Davie Selke (27), dessen Vertrag bei der Alten Dame zum 30. Juni 2023 ausläuft. Klar ist, dass der FC in der Offensive nachlegen muss, will man im kommenden Mai den siebten Abstieg der Vereinsgeschichte verhindern. Trotz des erst im Sommer auslaufenden Vertrags kann Selke, der in der Bundesliga auf 202 Einsätze (35 Tore) kommt, die Herthaner schon in diesem Winter ablösefrei verlassen. Die Chance für Köln! Denn Selke verfügt nicht nur mit 195 cm Körpergröße über gewaltige Strahlkraft im gegnerischen Strafraum, sondern weiß auch wo das Tor steht.