Erst Scorer, dann lange krank Thielmann startet durch
Jan Thielmann erlebt bislang eine unbefriedigende Saison beim 1. FC Köln. Der 20-Jährige verpasste ein Drittel aller Pflichtspiele krank. Erst jetzt kommt der Angreifer wieder in Schwung. Am Samstag war ihm die zurückgekehrte Freude im Trainingsspiel gegen Germania Reusrath anzumerken. Steffen Baumgart war nach den 90 Minuten gegen Reusrath zufrieden. Er hatte neun Tore, praktisch keine Chance des Gegners, dafür unzählige weitere Tormöglichkeiten seiner Mannschaft gesehen. Hätte der FC aus dem Spiel heraus mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor gezeigt, das Spiel wäre deutlich höher als 9:0 (6:0) ausgefallen. “Es war ein engagiertes Spiel von uns. Wir haben gesehen, wie wir nach vorne spielen wollen”, sagte Baumgart. “Wir wollten so spielen, dass der Gegner kaum in die Zweikämpfe kommt. Das haben wir geschafft. Auch, wenn nicht immer der Ball ankommt, aber das ist normal.”
Ein ganz besonderer Fan sieht im Eisschrank neun Kölner Treffer
Der 1. FC Köln zeigte sich beim 9:0-Sieg gegen Germania Reusrath spielfreudig und in Torlaune. Vor allem Jan Thielmann überzeugte. Obwohl das Spiel bei minus drei Grad ausgetragen wurde, erwärmte es das Herz eines ganz besonderen Fans. Mit absoluter Berechtigung kann man behaupten, dass dieses Testspiel am Samstag im Franz-Kremer-Stadion ein ganz besonderes für Silvia Krüger war. Mit dem 1. FC Köln und dem SC Germania Reusrath 1913 trafen ihre absoluten Herzensvereine aufeinander. Die 56-Jährige ist ein außergewöhnlicher Fan des Bundesligisten: Klammert man mal die Corona-Pandemie und den Fan-Ausschluss jüngst im Europapokal aus, hat die Langenfelderin seit 1989 kein Pflichtspiel des FC mehr verpasst. Seit sagenhaften 33 Jahren war sie daheim und auswärts immer dabei. Und wenn es der FC-Spielplan zulässt, ist sie auch ganz treue Anhängerin ihres Heimatvereins Reusrath...
Verlässt dieses eiserne Trio Union im Winter? Schnappt sich der 1. FC Köln Kevin Behrens?
Beim 1. FC Union Berlin brodelt die Gerüchteküche. Während den Eisernen Interesse am Kroaten Fran Tudor (27) nachgesagt wird, könnten andere wiederum den Klub im Winter verlassen. Bei gleich drei Union-Profis deutet sich eine Luftveränderung an. Der Mittelstürmer Kevin Behrens (31, drei Tore, zwei Vorlagen). passt offenbar perfekt ins Anforderungsprofil des 1. FC Köln, die vorne noch nachlegen wollen. Was den 31-Jährigen körperlich robusten Goalgetter neben seinen sportlichen Attributen so interessant macht: seine Vertragssituation. Im Sommer läuft der Kontrakt aus. Demnach sucht der Effzeh nach kostengünstigen Spielern (Marktwert liegt bei 900.000 Euro), die für eine Mini-Ablöse zu haben sind. Allerdings sollen sich die Kölner auch für Davie Selke (27) interessieren. Der Vertrag des 1,95 Meter großen Angreifers, der Hertha BSC schon im Winter verlassen will, läuft ebenfalls aus.
Lukas Podolski kann es auch mit 37 Jahren noch: Der langjährige Nationalspieler hat die Wahl zum Tor des Monats November gewonnen und seinen Rekord damit ausgebaut. Zum bereits 13. Mal erhält er die Auszeichnung der ARD-Sportschau, sein zuvor letztes Tor des Monats lag fünf Jahre zurück. Gewählt wurde nun sein Treffer aus mehr als 50 Metern Entfernung: Anfang November trug er so zum 4:1-Erfolg seines Klubs Gornik Zabrze in der polnischen Meisterschaft bei Pogon Stettin bei. 41,97 Prozent der Zuschauer stimmten für den Weltmeister von 2014. Podolski ist in der Liste der Torschützen des Monats schon seit einer Weile unerreicht. Mit nun 13 prämierten Treffern hat er fast doppelt so viele erzielt wie Jürgen Klinsmann, der mit sieben Toren auf Rang zwei folgt. Sein erstes Tor des Monats erzielte Podolski im Jahr 2004, allein im Jahr 2005 gelang ihm das Kunststück viermal für seinen Heimatklub 1. FC Köln.
Gute Nachricht vom FC-Star Uth-OP in Berlin gut verlaufen
Erfreuliche Nachricht von FC-Star Mark Uth. Nach BILD-Informationen ist der Kölner Profi vergangenen Donnerstag bei Spezialist Dr. Jens Krüger in Berlin erfolgreich am Schambein operiert worden. Köln hofft, dass dadurch die über Wochen anhaltende Adduktoren- und Schambein-Poblematik behoben wird und der wichtige Offensiv-Spieler ab März wieder zurück ist. Der lange Ausfall von Köln-Star Mark Uth (31) hat auch Auswirkungen auf Ondrej Duda. „Wenn Mark gesund ist, kann er uns noch eine ganze Menge Positives bringen“, hatte FC-Coach Steffen Baumgart (50) vor der Operation in Berlin gesagt. Für Uth war es bereits der zweite Eingriff. Ende August hatte er sich schon einer OP am Schambein unterzogen.
Wenn ein Bundesligist gegen einen Sechstligisten antritt, dann wollen alle Offensivspieler des Erstligisten glänzen. Den Angreifern des 1. FC Köln gelang dies am Samstag gegen Germania Reusrath nur in Teilen. Nur ein zentraler Angreifer konnte ein Tor erzielen. Das war vor allem für Steffen Tigges enttäuschend. Er hat beim 1. FC Köln noch nicht zu seinem Knipser-Gen gefunden. Zwar schoss der 24-Jährige den FC gegen Dortmund und Augsburg mit seinen drei Toren zu den letzten beiden Bundesliga-Siegen. Doch es waren seine einzigen drei Liga-Tore in der bisherigen Saison. Das eigentliche Problem war auch am Samstag, dass Tigges keine Torchancen vergab, sondern keine Torchancen hatte. Während Lemperle die Chancen vergab, bekam Tigges sie gar nicht erst. Ein Problem, an dem die Geißböcke mit dem 24-Jährigen werden arbeiten müssen.
Baumgart schießt gegen Flick-Kritiker "Eine Frechheit"
Nach dem WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft geriet Bundestrainer Hansi Flick bei einigen Experten und Fans in die Kritik. Steffen Baumgart, Cheftrainer des 1. FC Köln, ist von den teils harschen Urteile über den 57-Jährigen irritiert. Für Baumgart war die Kritik an Flick ein Unding. Gegenüber dem kicker sagte der Coach des 1. FC Köln: "Wenn mir einer erzählen will, dass Hansi Flick ein schlechter Trainer ist, dann wird mir übel. Daran kann ich nicht vorbeigehen. Da machen Leute, die keinen interessieren, Meinung. Das regt mich auf." Es sei "eine Frechheit", die "Qualität des Menschen infrage zu stellen", betonte Baumgart, der zu einem Rundumschlag gegen Flicks Kritiker ausholte: "Und dann von Pappnasen, die in irgendwelchen Sendungen sitzen und uns den Fußball erklären. Die sind aber gar nicht tätig im Fußball. Nicht im Trainingsprozess, nicht in der Organisation."
Kownacki wohl zu teuer Wohl keine Entscheidung vor Januar
Der 1. FC Köln und die Suche nach einem neuen Mittelstürmer: Alles deutet darauf hin, dass die Geißböcke erst im Januar auf dem Transfermarkt aktiv werden. Das bestätigte nun Trainer Steffen Baumgart. Ein Problem sind unter anderem Spieler mit auslaufenden Verträgen. Bestes Beispiel ist der Pole Dawid Kownacki. Baumgart konnte sich am Samstag gegen Reusrath davon überzeugen, woran es aktuell noch bei seinen vorhandenen Stürmer hapert. Gegen den Sechstligisten traf von den Stürmern nur Jan Thielmann. Der FC sucht jetzt einen erfahrenen Stoßstürmer. Dieser wird jedoch wohl nicht Dawid Kownacki heißen, da er offenbar kein Interesse an einem Winter-Wechsel hat. Dies gilt auch für andere Mittelstürmer, deren Verträge im Sommer 2023 auslaufen. Häufig wollen diese Profis, noch ein halbes Jahr bei ihrem alten Verein bleiben, um dann einen besseren Vertragsabschluss als ablösefreier Spieler zu machen.
„Wunder, was hier geleistet wird“ Ruthenbeck über FC-Stars von morgen
Stefan Ruthenbeck hat mit der U19 des 1. FC Köln in dieser Saison gleich zwei Titel-Chancen. Im Interview verrät der Trainer, wie das trotz desolater Zustände am Geißbockheim möglich ist. Ruthenbeck: "Jede Teilnahme an einer Endrunde und jeder Titel, den wir im Jugendbereich gewinnen, ist wichtig für unsere Historie." Können Sie mit sportlichen Erfolgen von den Zuständen am Geißbockheim ablenken? Ruthenbeck: "Für eine schlechte Infrastruktur gibt es keinen Ausgleich. Wenn man bei uns durch die Räume geht, hat man sofort einen unangenehmen Geruch in der Nase. Das muss man so hart sagen. Wenn wir einem Spieler nur unsere Räumlichkeiten zeigen, kommt er ganz sicher nicht zum 1. FC Köln. Wir können nur mit unseren exzellenten Trainern, den Perspektiven, die wir den jungen Spielern bieten, und unseren Erfolgen, die wir vorzuweisen haben, punkten."
Nach 2. Schambein-OP beim Kölner Baumgart erklärt Uths Comeback-Plan!
Wird jetzt endlich alles gut bei Mark Uth? die zweite Schambein-OP beim FC-Spielmacher ist am Freitag positiv verlaufen ist und war laut dem behandelnden Spezialisten Dr. jens Krüger erfolgreich. Um das am Ende aber wirklich beurteilen zu können, muss Uth jetzt vor allem Geduld haben. Kölns Saison-Pechvogel schaute den Kollegen gestern zwar schon wieder beim Training zu (ohne Krücken). „Jetzt ist aber erst mal komplett Ruhe angesagt. Laut Arzt vier bis sechs Wochen, damit der Heilungsprozess auch entsprechend fortschreitet“, erklärt Steffen Baumgart. Anschließend soll Uth das Reha und später wieder das Team-Training aufnehmen. Baumgart: „Mit einem Comeback rechnen wir nicht vor März.“ Eine verdammt lange Auszeit für Uth, der bis auf wenige Rückkehr-Versuche schon nahezu die komplette Hinrunde fehlt.
Duo meldet sich zurück FC vor letztem Test des Jahres
Der 1. FC Köln geht in seine letzte Trainingswoche des Kalenderjahres 2022. Nach dem lockeren 9:0-Erfolg über Reusrath steht den Geißböcken am Mittwoch noch ein letzter Test bevor. Ein Duo soll dabei weiter herangeführt werden. Die letzte Woche vor Weihnachten wird für die Profis des 1. FC Köln noch einmal knackig. Nach einem freien Tag am Sonntag absolviert die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart am Montag eine Doppelschicht. Am Dienstag und Donnerstag wird jeweils am Vormittag trainiert, ehe das Trainerteam seine Spieler einen Tag vor Heiligabend in den kurzen Urlaub verabschiedet. Am Mittwoch steht derweil noch einmal ein Testspiel auf dem Programm. Um 13 Uhr ist dabei der SV Meppen zu Gast im Franz-Kremer-Stadion.
Auch der 1. FC Köln hatte unter der Ballung der Spiele im Vorfeld der WM 2022 zu knabbern. Steffen Baumgart kritisiert das und zieht einen Vergleich zur Oper. Baumgart: "Da fragt man sich schon: Geht's noch?" Nur Teams mit einer "wirklich hohen Qualität" könnten solche Phasen besser wegstecken. "Nehmen wir mal die Bayern", erklärt Baumgart: "Die sind in der Lage, aus dem Spiel heraus das Tempo zu verändern, einfach weil sie das Können haben. Nach einer klaren Führung können sie die Intensität runterfahren, und trotzdem kommt der Gegner nicht an den Ball. Das können wir nicht." Klubs wie der FC bräuchten das Training. "Wir betonen immer, dass wir eine Ausbildungsmannschaft haben. Das heißt: Wir müssen ausbilden. Kein Tenor kann jeden Tag eine Oper singen, das funktioniert auf Dauer nicht", so Baumgart.
Baumgart tanzt mit Sharky auf dem Eis So feiert der 1. FC Köln Weihnachten im Stadion
Es weihnachtet sehr, auch beim 1. FC Köln. Die Profis des 1. FC Köln, das Trainer- und Betreuerteam und die Geschäftsstelle haben am Montagabend im Kölner Rhein-Energie-Stadion Weihnachten gefeiert. Eine Besonderheit: Die Kölner konnten im Stadion auch ihre Fähigkeiten auf Schlittschuhen unter Beweis stellen. Derzeit ist eine große Eisbahn im Stadion aufgebaut, die Kölner Haie spielen zum sogenannten Winter-Game in der Spielstätte des FC. Und so kam es auch, dass der FC auf die Haie traf: Trainer Steffen Baumgart drehte ein paar Runden auf dem Eis und legt eine Tour mit Haie-Maskottchen Sharky ein. Noch am Vormittag standen die FC-Profis auf dem Trainingsplatz, die Einheit am Nachmittag entfiel. Für den 1. FC Köln steht am Mittwoch um 13 Uhr das nächste Testspiel gegen Drittligist SV Meppen an.
FC on Ice So feiern die Geißböcke Weihnachten im Stadion
Der 1. FC Köln hat am Montagabend im RheinEnergieStadion das Jahr 2022 ausklingen lassen. Nach aufregenden und anstrengenden zwölf Monaten trafen sich Spieler, Trainer, Verantwortliche und Mitarbeiter in Müngersdorf zu einer kleinen Weihnachtsfeier. Mit dabei: Sharky, das Maskottchen der Kölner Haie. Steffen Baumgart und sein Trainerteam nutzten die außergewöhnliche Atmosphäre im RheinEnergieStadion, auf dem Eis statt auf dem Rasen vor den Tribünen ihre Runden zu drehen. Nach dem Winter Game der DEL ist die Eisfläche noch immer aufgebaut. Und so zogen sich Baumgart und Co. die Schlittschuhe an und gaben Gas. Baumgart umarmte Sharky, verzichtete aber auf eine Tanzeinlage mit dem Haie-Maskottchen, das als Entertainer auf dem Eis bekannt ist. Geschäftsführer Philipp Türoff und Vize-Präsident Carsten Wettich waren ebenfalls auf Kufen unterwegs...
Huseinbasic trägt Rückrunden-Ziel auf dem Arm So denkt er über seine DFB-Zukunft
Vom Regionalliga-Talent zum Bundesliga- und Europapokal-Torschützen im Eiltempo: Denis Huseinbasic (21), für 50.000 Euro von den Kickers Offenbach zum 1. FC Köln gewechselt, gehört zu den größten Überraschungen der Saison. Im Interview spricht der FC-Durchstarter über seinen steilen Aufstieg, seine Zukunft in der Nationalmannschaft – und erklärt, warum er sein Motto für die zweite Saisonhälfte auf dem Arm trägt. Ihre Einstellung "Weitermachen" für die zweite Saisonhälftesteht auch auf Ihrem linken Arm. Huseinbasic: "Richtig, dort steht: „Samo Dalje“ Das ist Bosnisch und heißt „immer weiter“. Diese Einstellung haben mir meine Eltern mit auf den Weg gegeben. Gerade, wenn es mal nicht lief. Deswegen sind diese Worte wichtig für mich, deshalb das Tattoo." Haben Sie eine Lieblingsposition? Huseinbasic: "Mir ist egal, wo ich spiele. Ich bin sehr variabel, offensiv traue ich mir jede Position zu – Hauptsache auf dem Feld."
Einzelkritik der Hinrunde Teil 1: In der Defensive ragt ein Spieler heraus
Zugegeben, die Hinrunde ist noch nicht ganz vorbei. Allerdings hat der 1. FC Köln bereits 24 Pflichtspiele zwischen Ende Juli und Anfang November bestritten. In 15 Bundesliga-Partien haben die Geißböcke dabei 29 Gegentore kassiert und nur einmal zu Null gespielt. Nicht immer stand die Kölner Defensive daher stabil und fehlerfrei. Entsprechend fallen die Noten und Zeugnisse der Defensivabteilung im Fazit aus.
Marvin Schwäbe Note: 3,0 Statistisch gesehen hat Schwäbe eine schwächere Hinrunde gespielt als in der Rückrunde der vergangenen Saison. Der Keeper konnte dabei insgesamt weniger Tore direkt verhindern. Allerdings liegt die Schuld dabei nicht alleine beim Torhüter. Viel zu häufig wurde der 26-Jährige von seinen Vorderleuten im Stich gelassen oder durch einfache Fehler in Bedrängnis gebracht. In den Eins-gegen-Eins-Situationen brachte Schwäbe auch in dieser Saison die gegnerischen Stürmer meist zum Verzweifeln. Mit Ball am Fuß jedoch nicht immer ganz präzise und hin und wieder mit der ein oder anderen Unsicherheit.
Pleite für FC-Trainer Profis bitten Baumgart zur Kasse: „Das tut weh“
Baller-Spaß mit Baumgart! Beim Training am Dienstag lieferten sich die FC-Profis und ihre Coaches ein heißes Tore-Turnier. Das Ergebnis: Die Trainer werden zur Kasse gebeten. Fünf Teams traten gegeneinander an, mussten Flanken direkt verwerten. Auf dem letzten Platz landeten Steffen Baumgart und sein Assistenten-Trio. Der Chef gab sich anschließend selbstkritisch, erklärte schmunzelnd: „Man sieht, warum wir ein Kopfball-Pendel besorgt haben – ich muss da ran. Wir sind Letzter geworden, damit können wir nicht zufrieden sein.“ Einen kleinen Seitenhieb in Richtung Mannschaft konnte sich Baumgart trotz der Pleite nicht verkneifen: „Wir kennen ja die Qualität der Jungs. Da ist es schwer, Letzter zu werden – und ich hab’s trotzdem geschafft. Das tut weh.“ Der frühere Bundesliga-Stürmer war zweimal per Kopf zur Stelle.
„Ondrej ist raus“ Vor Test: Jahres-Aus für Spielmacher Duda
Testspiel-Aus für Ondrej Duda (28). Der Slowake verpasst die letzte FC-Partie des Jahres, am Mittwoch gegen den SV Meppen (13 Uhr). Chefcoach Steffen Baumgart erklärt: „Ondrej ist krank. Er hat eine Bronchitis und ist damit endgültig raus. Er wird im Januar wieder zu uns kommen.“ Auf den Rest der Mannschaft wartet am Donnerstag noch eine abschließende Trainingseinheit. Dann geht’s für alle bis zum 2023-Auftakt am 2. Januar in den Weihnachts-Urlaub – inklusive individuellem Lauf-Plan. Aber erst mal kommt Drittligist Meppen ans Geißbockheim. „Wir freuen uns drauf, wollen guten Fußball zeigen und unser Spiel umsetzen“, sagt Baumgart. Was genau er sehen will? Fleißiges Anlaufen und viele Torchancen. Tickets für das Spiel im Franz-Kremer-Stadion sind über die FC-Homepage erhältlich. Zwölf Euro für einen Sitzplatz, sieben für Steher.
Der 1. FC Köln hat sich zuletzt offenbar intensiv mit einem möglichen Transfer von Dawid Kownacki beschäftigt. Das berichtet die ‚Rheinische Post‘. Die Fans von Fortuna Düsseldorf können aber wohl aufatmen: Ein Wechsel zum Lokalrivalen scheint weder für den polnischen Stürmer, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, noch für die Geißböcke infrage zu kommen. Die Kölner planen nämlich schon im Januar-Transferfenster die Verpflichtung eines neuen Torjägers, Kownacki hingegen soll aufgrund größerer Marktmöglichkeiten einen Wechsel im Sommer bevorzugen. Ein vorzeitiger Winterwechsel würde zudem eine Ablöse bedingen, die der klamme FC kaum zahlen könnte. Olympiakos Piräus, Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sollen dagegen noch im Rennen sein.
Einzelkritik Teil 2 In der Offensive hakt es noch – nur drei Ausnahmen
Zugegeben, die Hinrunde ist noch nicht ganz vorbei. Allerdings hat der 1. FC Köln bereits 24 Pflichtspiele zwischen Ende Juli und Anfang November bestritten. Im zweiten Teil der Hinrunden-Einzelkritik geht es um die Offensive. Zwei Österreicher und ein Youngster ragen heraus. Dafür gab es viele Pechvögel und auch Enttäuschungen.
Dejan Ljubicic Note: 1,5 Was für ein Mittelfeld-Juwel der FC da im Sommer 2021 ablösefrei aus Wien geholt hat! Der mittlerweile 25-Jährige überragte in den ersten zwei Monaten der Saison bis zu seiner Knieverletzung im Derby gegen Gladbach. Sechs Tore und eine Vorlage in 15 Pflichtspielen. Schnell, torgefährlich, variabel – Ljubicic scheint nur wenig Grenzen zu haben beim FC. Wie wichtig er ist, wurde noch deutlicher, als er fehlte. Ein Schlüsselspieler mit noch mehr Potential!
Ein Jahr zum Vergessen für Köln-Spielmacher Mark Uth. Der FC-Profi hat die Zuversicht aber trotz aller Rückschläge nicht verloren. Vier Tage nach der zweiten Schambein-OP in Berlin meldete sich Uth jetzt auf Instagram zu Wort und schrieb an seine Fans: „Ich werde hart arbeiten, um so schnell wie möglich wieder das tun zu können, was ich liebe. Ich danke Euch allen für die Genesungswünsche.“ Uth verspricht sein FC-Comeback nachdem der erste Versuch einer schnellen Rückkehr im Oktober gescheitert war. Uth konnte damals trotz OP nicht schmerzfrei trainieren und spielen, weil der Eingriff offenbar an der falschen Stelle stattgefunden hatte. Jetzt schöpft der Spielmacher neuen Mut nach OP Nummer 2 beim Spezialisten. Geduld ist trotzdem gefragt. In den nächsten vier bis sechs Wochen darf Uth nicht trainieren und muss ohne Sport auskommen, um die Heilung nicht zu gefährden.
Der 1.FC Köln hat sich bei der Stürmersuche offenbar finanzielle Grenzen gesetzt. Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass die Kölner ihrem neuen Mister X in Sachen Gehalt 150.000 Euro pro Monat zahlen möchten. Mehr gebe das Budget nicht her. Bereits seit längerem ist bekannt, dass man in der Domstadt einen neuen Stürmer sucht. Gegenüber dem ‚Express‘ hat Sportchef Christian Keller vergangene Woche das gewünschte Profil eingegrenzt, die Suche konzentriert sich auf einen „Strafraumstürmer mit einer gewissen körperlichen Präsenz“. Auch Trainer Steffen Baumgart macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne eine weitere Option für die Offensive hätte: „Ich hätte gerne noch einen Stürmer.“
1. FC Köln vs. Meppen Testspiel heute im Livestream
Kurz nach Beendigung der Weltmeisterschaft und kurz vor dem Weihnachtsfest bestreitet der 1. FC Köln nochmals ein Testspiel im Zuge seiner Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga. Dort geht es für die Rheinländer am 21. Januar 2023 mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen weiter. Am heutigen Mittwoch tritt die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart im freundschaftlichen Rahmen gegen den SV Meppen an. Dieser ist in der 3. Liga vertreten, hat übrigens kürzlich einen Test gegen die erwähnten Bremer 0:1 verloren. Gegen Meppen geht es heute ab 13 Uhr zur Sache, Austragungsort der Begegnung ist das Franz-Kremer-Stadion, das sich nicht allzu weit entfernt vom Rhein-Energie-Stadion befindet.
Es gibt einen Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=XaQDH3X5tZg
Adamyan sehenswert zum 1:0-Sieg Der FC siegt zum Jahresabschluss gegen Meppen
Der 1. FC Köln hat das letzte Spiel im Jahr 2022 gewonnen. Die Geißböcke besiegten im Testspiel am Mittwochmittag den SV Meppen mit 1:0 (1:0). Sargis Adamyan traf nach einem gelungenen Angriff über links sehenswert zum Sieg. Dafür musste kurz vor Schluss Jan Thielmann angeschlagen vom Feld. Es war der letzte Test des Jahres. Ondrej Duda und Kingsley Schindler hatten sich krank abgemeldet, ansonsten gab Steffen Baumgart noch einmal allen Spielern Spielzeit, auch den beiden Torhütern Timo Horn und Marvin Schwäbe, die am Samstag im Test gegen Reusrath noch auf der Tribüne gesessen hatten. Der Wermutstropfen war kurz vor Schluss eine mögliche Verletzung von Jan Thielmann.
So spielte der FC in der 1. Halbzeit: Horn – Schmitz, Kilian, Chabot, Pedersen – Olesen – Lemperle, Huseinbasic, Kainz – Adamyan, Tigges
So spielte der FC in der 2. Halbzeit: Schwäbe – Hübers, Soldo, Chabot – Martel – Maina, Olesen, Huseinbasic, Hector – Thielmann, Tigges