Neuzugang wird am Montag die Arbeit aufnehmen Was Baumgart von Selke erwartet
Mit Davie Selke (27) wird der 1. FC Köln am Montag die Vorbereitung auf die noch ausstehenden 19 Spiele aufnehmen. Der Angreifer kommt ablösefrei von der Berliner Hertha, unterschreibt nach der obligatorischen sportmedizinischen Untersuchung einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Knapp 18 Monate also bleiben dem Angreifer, seiner ins Stocken geratenen Karriere neue Fahrt zu verleihen. Bei der Hertha spielte Davie Selke nurmehr eine Nebenrolle (13 Einsätze, ein Tor in dieser Spielzeit), in Köln ist ihm ein wichtigerer Part zugedacht. Dass es Fans geben mag, die Selke kritisch gegenüberstehen, weiß man beim 1. FC Köln. Gleichwohl darf dies in den Überlegungen natürlich nur eine weit untergeordnete Rolle spielen. Denn Selke verkörpert in Normalform einen Typen, den der FC durchaus gebrauchen kann. Beim FC entschied man sich für Selke, auch weil der sofort bereit war, für deutlich weniger Geld nach Köln zu kommen.
Selke-Tore und Klassenerhalt Köln-Legenden verraten ihre FC-Wünsche 2023
Am Montag um 13 Uhr wird am Geißbockheim wieder trainiert. Zum Start in die zweite Phase der Winter-Vorbereitung verraten sechs Kölner Fußball-Legenden ihre FC-Wünsche fürs Jahr 2023. Manager-Ikone Karl-Heinz Thielen: „Ich wünsche dem FC, dass er jetzt einen Mittelstürmer mit Qualität als Nachfolger für Tony Modeste gefunden hat und Davie Selke mit Toren den großen Erwartungen gerecht werden kann. Und ich würde mich freuen, wenn sich die Mannschaft dauerhaft unter den Top-5 der Liga festsetzt.“ Weltmeister Bernd Cullmann: „Ich habe gleich drei Wünsche. Erstens: Wir müssen die Bundesliga halten, davon hängt sehr viel ab. Es wird nicht einfach. Aber ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft, den Trainer und die sportliche Leitung. Zweitens: Der Verbleib am Geißbockheim liegt mir persönlich am Herzen, denn das ist die Seele des FC. Drittens: Ich hoffe, dass die Jugendarbeit so erfolgreich bleibt."
Transfermarkt: FC an Tottenham-Juwel interessiert?
Der 1. FC Köln plant bereits seinen Kader für die kommende Saison. In den Fokus soll dabei ein Youngster aus England gerückt sein. Romaine Mundle von den Tottenham Hotspurs wäre im Sommer ablösefrei zu haben. Nach Informationen des Transfer-Experten Fabrizio Romano sollen sich die Geißböcke mit einem Transfer von Romaine Mundle beschäftigen. Der 19-Jährige läuft aktuell für die U23 von Tottenham Hotspur auf. In der Premiere League 2 kommt der Flügelstürmer bislang auf 13 Einsätze, wobei ihm ein Tor und eine Vorlage gelungen sind. Neben dem FC soll auch Eintracht Frankfurt an dem Youngster interessiert sein. Es ist noch unklar, ob der 1. FC Köln überhaupt ein konkretes Interesse an dem 19-Jährigen bekundet. Gespräche mit Spielern, deren Verträge im Sommer auslaufen, dürfen ohnehin erst seit dem 1. Januar geführt werden.
Selke vor Medizincheck in Köln Zwei Rückkehrer beim Jahres-Auftakt erwartet
Weiter geht’s! Montagmittag (13 Uhr) bittet FC-Coach Steffen Baumgart zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr. Mit Sturm-Neuzugang Davie Selke? Gut möglich! Der Noch-Herthaner wird am Morgen zunächst zum obligatorischen Medizincheck in der Kölner MediaPark-Klinik erwartet. Läuft alles glatt, könnte er später schon auf dem Rasen stehen, zumindest individuell trainieren. In den vergangenen Tagen hat der FC die finalen Details mit den Berlinern geklärt. Selke verbrachte derweil Weihnachten mit seiner Frau Evelyn und dem gemeinsamen Töchterchen in Stuttgart, feierte dann Silvester in der Hauptstadt. Jetzt geht's in die neue Heimat, nach Köln! Der Angreifer wechselt ablösefrei, soll für eineinhalb Jahre – bis zum 30. Juni 2024 – unterschreiben. Bereits am Samstag im Testspiel gegen den Hamburger SV dürfte Selke debütieren. Auch Ljubicic und Skhiri werden ins Training zurückkehren.
Zukunft ungewiss Was läuft zwischen Köln und Freiburgs Petersen?
Nils Petersen kommt beim SC Freiburg nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus. Wie es für den 34-Jährigen weitergeht, steht nicht fest. Vor Petersen kommt derzeit beim SC Freiburg nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus. Wie es für den 34-Jährigen weitergeht, steht noch nicht fest. Vor genau einem Jahr bekundete der 1. FC Köln großes Interesse am Angreifer. Ist die Spur zu den Geißböcken noch heiß? Im Juli bekräftige Baumgart, dass er Petersen nach wie vor "für einen der besten Stürmer, den wir in der Liga haben" halte. In Freiburg sieht man das offenbar anders. Petersen stand in der Bundesliga noch kein einziges Mal in der Startelf und wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer. Der Kölner Express glaubt daher, dass ein Wechsel zum FC im Sommer wieder aktuell werden könnte. Mit Freiburg habe es bislang "keine Gespräche" über die Zukunft gegeben, verriet der Routinier.
Droht der Abstieg? Calmund: "Beim FC ist die Situation viel gefährlicher"
Nach der kräftezehrenden Hinrunde findet sich der 1. FC Köln im unteren Tabellendrittel wieder. Unterschätzen dürfen die Domstädter den Abstiegskampf nicht, warnt Reiner Calmund. Bei einem Vergleich der Leistungen von Bayer Leverkusen und den Kölnern sagt Calmund: "Bei Leverkusen lief in der Hinrunde wirklich alles schief. Beim FC ist die Situation dagegen viel gefährlicher." Das baldige Comeback von Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic und die voraussichtliche Verpflichtung von Stürmer Davie Selke seien wertvoll, doch "wenn alles normal läuft, landet der FC am Ende zwischen Platz 10 und 15", sagt Calmund und ergänzt: "Ein Spaziergang wird es nicht." Um das Abstiegsrisiko zu minimieren, empfiehlt Calmund die Verpflichtung eines weiteren Stürmers, sobald der Selke-Transfer über die Bühne gegangen ist. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des FC ist jedoch nicht zwingend damit zu rechnen.
Fünf FC-Ziele für 2023 Schafft Baumgart das bislang Unmögliche?
Ein spektakuläres FC-Jahr ist Geschichte – ein neues mit riesigen Herausforderungen beginnt! Was sind die wichtigsten Ziele und Aufgaben, die 2023 auf die Geißböcke warten? Am Montag startet das Team von Steffen Baumgart in die Vorbereitung auf die Liga-Fortsetzung gegen Werder Bremen (Samstag, 21. Januar). Die klare Mission: Klassenerhalt. Bei nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang keine Selbstverständlichkeit. Der Verbleib in der Bundesliga steht für die Entwicklung des Klubs über allem – zum ersten Mal seit dem Premieren-Abstieg 1998 könnten die Kölner fünf Jahre in Folge erstklassig spielen. Sowohl 2018 als auch 2012 rutschte der FC im verflixten vierten Jahr in die Zweitklassigkeit. Das will Baumgart 2023 verhindern und sagt: „Ich bin der Meinung bin, dass wir sehr gute Möglichkeiten haben, die Bundesliga zu halten.“
Mit zwei Rückkehrern und Neuzugang? FC-Profis zurück auf dem Platz
Der 1. FC Köln startet in die letzten drei Wochen der Winter-Vorbereitung. Am Montag treffen sich die Geißböcke erstmals wieder auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim. Mit dabei werden auch zwei Rückkehrer sein. Stößt zudem ein Neuzugang zum Team? Bereits einen Tag nach Neujahr geht es für die Profis des 1. FC Köln wieder auf den Trainingsplatz. Um 13 Uhr bittet Trainer Steffen Baumgart zur ersten Einheit im Jahr 2023. 20 Tage bleiben dem Bundesligisten dann, um sich auf den 15. Spieltag zuhause gegen den SV Werder Bremen vorzubereiten. Beim Auftakt mit dabei sein werden am Montag auch zwei Rückkehrer. Ellyes Skhiri wird und Dejan Ljubicic werden wieder mit der Mannschaft trainieren. Mit Spannung wird zudem erwartet, ob um 13 Uhr auch bereits Davie Selke den Rasen im Grüngürtel betreten wird. Der obligatorische Medizincheck könnte am Montagmorgen über die Bühne gehen.
Davie Selke absolviert Medizincheck Unterschrift soll heute folgen
Am Montagmittag (13 Uhr) erwartet Steffen Baumgart seine Profis zum Trainingsauftakt am Geißbockheim – der 1. FC Köln legt mit der Vorbereitung auf die restliche Bundesliga-Saison los. Mit dabei sein könnte auch Davie Selke. Der Stürmer absolviert am Vormittag den obligatorischen Medizincheck in der Mediapark-Klinik. Sollte der 27-Jährige die Untersuchungen bestehen, wird er anschließend einen Vertrag über eineinhalb Jahre beim FC unterschreiben. Selke kommt ablösefrei von Hertha BSC nach Köln, macht aber deutliche Abstriche bei seinem Gehalt (ca. 1,5 Millionen statt bislang 3 Millionen Euro pro Jahr). Zum Medizincheck begleitet wurde Selke von seinem Berater und FC-Teammanager Marius Laux. Der FC wird zudem zwei weitere Testspiele absolvieren: Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gastiert der Zweitliga-Zweite HSV im Franz-Kremer-Stadion. Dort steigt dann eine Woche später (14. Januar,) auch die Generalprobe: Der FC trifft dann auf Berschoot, den Tabellenzweiten aus der zweiten belgischen Liga.
Der 1. FC Köln hat sich mit Davie Selke verstärkt. Der 27-jährige Stürmer wechselt von Hertha BSC zum FC und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „Davie passt sehr gut zu unserer Spielidee und zum von uns gesuchten Stürmerprofil. Als klassischer Neuner hat er seine Qualitäten in der Box und arbeitet trotzdem auch immens fleißig gegen den Ball. Mit seiner körperlichen Präsenz, seinem starken Kopfballspiel und seinem guten Abschluss wird er unserer Mannschaft helfen, wenn wir ihn entsprechend einsetzen. Wir sind zudem überzeugt, dass er unserer Mannschaft auch mit seiner reifen Persönlichkeit wichtige Impulse auf und neben dem Platz geben kann.“
Davie Selke sagt: „Was sich beim FC in den vergangenen eineinhalb Jahren entwickelt hat, war natürlich auch aus der Ferne zu beobachten. Dieser positive Eindruck hat sich in den guten Gesprächen mit den Verantwortlichen bestätigt. Ich denke, dass ich mit meiner Spielweise gut zur Spielidee von Steffen Baumgart passe. Das möchte ich hier zeigen, hart arbeiten und als Stürmer am liebsten mit Toren meinen Beitrag dazu leisten, dass wir erfolgreich sind.“
"Reife Persönlichkeit" Selke-Wechsel von Hertha nach Köln offiziell
Am vergangenen Mittwoch hatte der kicker von der Einigung zwischen Davie Selke und dem 1. FC Köln berichtet. Nun machten beide Vereine den Wechsel offiziell: Der 1,94 Meter große Mittelstürmer wechselt von der Hauptstadt an den Rhein und tritt beim FC seine vierte Bundesliga-Station an. In Köln erhält der Angreifer nach der erfolgreich gemeisterten obligatorischen sportmedizinischen Untersuchung einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Selke, der sofort bereit war, für deutlich weniger Geld nach Köln zu kommen, kostet keine Ablöse. Bei den Geißböcken soll der hochgewachsene Torjäger vom Spielansatz des FC profitieren: Das Team von Trainer Steffen Baumgart gehört in der Liga zu denen, die am häufigsten in den gegnerischen Strafraum flanken. Eine Spielweise, von der der jetzige Dortmunder Anthony Modeste im ersten Baumgart-Jahr extrem profitiert und mit 20 Treffern eine sportliche Wiedergeburt gefeiert hatte.
Mit Modeste-Nummer zurück in die Spur “Ich habe ihn lieber in meiner Mannschaft”
Der 1. FC Köln hat mit Davie Selke von Hertha BSC einen neuen Stürmer bis 2024 verpflichtet. Steffen Baumgart freut sich dabei auf die Qualitäten des Angreifers, sieht diese aber nicht nur im Vorbereiten und Erzielen von Toren. Beim FC wird der Stürmer mit Modestes Rückennummer 27 auflaufen. Dass Davie Selke ein Spieler ist, der mit seiner Art bei den Fans polarisiert, ist Baumgart und den anderen Verantwortlichen ebenfalls bewusst. “Wir können ja gerne mal in den sozialen Netzwerken nachlesen, was da geschrieben wird”, sagte Baumgart in Anlehnung an die zahlreichen negativen Kommentare, die bereits beim Bekanntwerden des Kölner Interesses an Selke im Internet zu lesen waren.
“Aber ich bewerte das anders, als die Leute drumherum”, lenkte Baumgart den Fokus auf die Qualitäten des Stürmers. “Wenn er Chancen bekommt, und das haben wir letzte Saison bei einem anderen Stürmer gesehen, ist er in der Lage, Tore zu erzielen. Er wird nicht alles reinmachen, er wird aber auch nicht alles verschießen. Aber er wird zu hundert Prozent alles für den FC raushauen”, ist sich Baumgart sicher. “Was Anlaufverhalten, Mentalität und Charakter angeht, ist er ein Spieler, der sehr gut zu uns passt. Wir hoffen, dass wir das allen zeigen können, die anderer Meinung sind.” Und weiter: “Wir haben viele Jungs, die noch nicht die Erfahrung haben und nun was Mentalität angeht an so jemandem wachsen können. Ich habe ihn lieber in meiner Mannschaft als beim Gegner, weil er eklig und unangenehm sein kann.”
Neustart mit Modeste-Nummer Erstes Köln-Training für Neuzugang Selke
Das ging schnell! Kaum in Köln, schon stand Sturm-Neuzugang Davie Selke (27) am Montag bei anbrechender Dunkelheit und nach Unterschrift seines FC-Vertrages (bis 2024) ein erstes Mal auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim und absolvierte eine erste individuelle Einheit. Ein Vollgas-Start in die Zukunft. Selke malochte im Regen zusammen mit Fitness-Coach Max Weuthen, absolvierte Läufe und Sprints, spielte anschließend bereits ein paar Bälle und legt offensichtlich gleich den Ehrgeiz an den Tag, von dem Kölns Trainer kurz zuvor bereits geschwärmt hatte. Dafür wählte Selke ausgerechnet die Rücken-Nummer 27, die sein berühmter Sturm-Vorgänger Anthony Modeste zuletzt beim FC trug. Am Dienstag soll Selke zum ersten Mal mit den neuen Kollegen trainieren. Und am Samstag im Testspiel gegen den HSV dürfte er dann schon zum ersten Mal mit der Modeste-Nummer 27 auflaufen...
Darum stand Selke schon länger auf Baumgarts Zettel
Der 1. FC Köln hat einen neuen Mittelstürmer. In einer Medienrunde erklärte Coach Steffen Baumgart ausführlich, warum Davie Selke in seine Mannschaft passt. Sobald es um seine Mannschaft geht, ist das Glas bei Steffen Baumgart immer halb voll. Skepsis mag es geben, aber sie wird immer nur intern formuliert. Und kommt ein Spieler wie Davie Selke zum FC, der dort so etwas wie seine letzte Chance auf der großen Fußballbühne sucht, sagt sein Trainer im Brustton der Überzeugung: "Davie ist ein Spieler, der uns insgesamt weiterbringt. Ich glaube, dass er viel von dem, was er vielleicht in letzter Zeit nicht abrufen konnte, nicht verlernt hat. Er ist ein Stürmer, wie wir ihn uns vorstellen, gerade was die Präsenz im Strafraum und das Kopfballspiel angeht. Wir erhoffen uns, dass wir gemeinsam einen guten Weg gehen und erfolgreich sein werden. Dabei soll er uns genauso helfen, wie wir ihm."
Ex-Star Modeste beleidigt Köln-Zoff um Selkes Modeste-Nummer
Da scheint aber einer mächtig angefressen zu sein über die FC-Verpflichtung von Davie Selke (27). Ausgerechnet dessen Star-Vorgänger reagiert offensichtlich beleidigt! Während Selke sich in Köln als Erstes die Trikotnummer 27 von Ex-Fan-Liebling Anthony Modeste schnappte und damit offen demonstrierte, dass er in die Fußstapfen des 20-Tore-Knipsers treten will, postete Modeste gestern auf seinem Instagram-Profil ein Foto seiner Familie inklusive Berater mit der Nummer 27 drauf. Zufall? Kaum! Denn: Modeste veröffentlichte außerdem gleich mehrere Nachrichten, die Fans ihm geschickt oder in den sozialen Netzwerken verfasst hatten – alle mit der gleichen Botschaft: Die einzig wahre 27 sei Modeste, der diese Nummer beim FC einst groß gemacht hat. Für beide Profis hat die 27 eine extreme Bedeutung, beide machten damit die besten Spiele in ihrer Karriere, während sie mit anderen Zahlen oft glücklos blieben.
Raus aus der Sackgasse? Der FC geht mit Selke ins Risiko
Davie Selke versucht einen Karriere-Neustart beim 1. FC Köln – und der 1. FC Köln versucht seinen Transfer-Fehler aus dem Sommer mit Selke zu korrigieren. Das kann gelingen und bietet eine spannende Chance für beide Seiten. Das Risiko ist jedoch ebenso beachtlich. Ein Transfer, der zur Messlatte für Sportchef Christian Keller werden könnte. Im vergangenen Sommer galt Sargis Adamyan intern als heimlicher Königstransfer. Christian Keller und Steffen Baumgart lobten ihn in den höchsten Tönen, Keller verteidigte zudem deutlich den Vier-Jahres-Vertrag und versprach, Adamyan werde beim FC von Jahr zu Jahr besser werden. Das gilt es freilich noch abzuwarten. Immerhin: Besser als das erste Halbjahr dürfte Adamyan in jedem Fall in 2023 werden, denn bislang ist er eine Enttäuschung. Im Winter kommt nun mit Selke ein weiterer Stürmer hinzu. Für Baumgart ist der Deal eine Herausforderung, für Keller aber auch ein Risiko.
Davie Selke steigt ein Diese fünf Youngsters dürfen sich zeigen
Die Profis des 1. FC Köln sind zurück am Geißbockheim. Während am Dienstag erstmals Neuzugang Davie Selke mit der Mannschaft trainieren wird, dürfen sich schon seit Montag fünf U19-Spieler im Baumgart-Training zeigen. Wenn die Profis des 1. FC Köln am Dienstag um 11 Uhr den Trainingsplatz betreten, wird erstmals auch Davie Selke mit dabei sein. Der Neuzugang hat am Montag für anderthalb Jahre in Köln unterschrieben. Nach einer ersten individuellen Einheit wird der Stürmer nun seine neuen Teamkollegen kennenlernen. Dabei trifft der 27-Jährigen auf einen aktuell 29-Mann starken Trainingskader. Während Sargis Adamyan und Dimitris Limnios am Montag zum Auftakt krankheitsbedingt fehlten, standen Ellyes Skhiri nach seinem Sonderurlaub und Dejan Ljubicic nach seiner Verletzung erstmals wieder mit ihren Teamkollegen auf dem Platz.
Ljubicic zurück im Kölner Training Baumgart lässt Vorsicht walten
Dejan Ljubicic (25) ist zurück im Mannschaftstraining des 1. FC Köln. Trainer Steffen Baumgart will es mit seinem Leistungsträger aber "vorsichtig angehen lassen". Leistungsträger wie den österreichischen Nationalspieler kann der FC nicht so einfach ersetzen, schon gar nicht die Vielseitigkeit des schlaksigen Allrounder, der zentral offensiv wie defensiv spielt, aber auch über den rechten Flügel kommen kann. "Die Knieverletzung war bitter, für Dejan und für uns alle. Er war gerade richtig gut drauf, einer unserer absoluten Leistungsträger", so Trainer Steffen Baumgart, der sich entsprechend froh zeigte, dass Ljubicic pünktlich zum Beginn der heißen Phase der Vorbereitung auf den Re-Start der Liga wieder mit der Mannschaft arbeiten kann: "Das ist eine sehr gute Nachricht und freut uns natürlich. Wir werden es vorsichtig angehen lassen, damit wir ihn in drei Wochen wieder dahin kriegen, wo wir ihn haben wollen."
Wegen Nachholspiel von Beerschot Neuer Test-Gegner für den FC
Eigentlich hätte der 1. FC Köln seine Generalprobe vor dem nächsten Bundesligaspiel gegen Beerschot V.A. spielen sollen. Doch der belgische Zweitligist hat an dem Wochenende ein Nachholspiel zu bestreiten. Somit treffen die Geißböcke nun auf einen anderen Gegner aus dem Nachbarland. Das Spiel am 14. Januar im Franz-Kremer-Stadion hätte für den 1. FC Köln der letzte Test vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebes in der Bundesliga gegen den SV Werder Bremen sein sollen. Da jedoch Beerschot V.A. nun einen Tag später ein Nachholspiel gegen Deinze bestreiten muss, hat der Tabellenführer der zweiten belgischen Liga den Test absagen müssen. Entsprechend mussten sich die Geißböcke kurzfristig auf die Suche nach einem neuen Gegner begeben. Nun testen die Kölner gegen Lommel SK. Die Belgier sind ebenfalls Zweitligist und belegen aktuell den vierten Platz.
Bosse sehen erstes Selke-Training Stürmer verhält sich professionell
Vor den Augen der Verantwortlichen hat Davie Selke am Dienstag sein erstes Mannschaftstraining beim 1. FC Köln absolviert. Es verlief unspektakulär. Während der knapp zweistündigen Einheit war der neue FC-Stürmer weitestgehend unauffällig. Rund 300 Fans waren gekommen, um den Kölner Neuzugang am Dienstag in Aktion zu erleben. Zwei Tore gelangen dem 27-Jährigen vor den Augen von Christian Keller und Thomas Kessler, Lukas Berg und Erich Rutemöller. Während der Konditionsübungen wirkte Selke angestrengt. Zwei Anhänger baten Selke nach dem Training um ein Autogramm auf einem Pappschild mit der Aufschrift “DS 27 – The real 27!" Selke jedoch verhielt sich professionell: Nach einem kurzen Zögern lehnte er das Autogramm ab, wohlwissend, dass ein solches Foto die Diskussionen wohl nur noch weiter befeuern würde. Stattdessen versprach Selke den beiden Fans ein richtiges Trikot.
Baumgart über weitere FC-Transfers Stürmer-Deal mit Niederlechner scheiterte
Ist Davie Selke der erste und einzige Winter-Transfer beim 1. FC Köln? Sportboss Christian Keller und Trainer Steffen Baumgart schließen nichts aus, planen aber auch nichts. „Wir hören jetzt nicht auf, zu arbeiten und zu gucken“, sagt Baumgart, ergänzt aber: „Das hat nichts damit zu tun, ob etwas passiert oder nicht.“ Laut „Transfermarkt.de“ soll der Neu-Herthaner Florian Niederlechner zunächst dem FC angeboten worden sein, der Transfer sei an „unterschiedlichen Vertragsvorstellungen“ gescheitert. Nach Informationen des Express haben die Kölner zuletzt tatsächlich einem Bundesliga-Routinier abgesagt, weil dieser sich eine längere Laufzeit als die Verantwortlichen gewünscht hatte. FC-Boss Keller meint nur: „Ich kann sagen, dass wir uns sehr bewusst für Davie Selke entschieden haben.“ Mit Kiels Fabian Reese will Hertha nun sogar noch einen weiteren Offensivmann holen, den die Geißböcke im Visier hatten.
“Klassischer Neuner” So soll Selke dem 1. FC Köln helfen
Davie Selke ist der neue Hoffnungsträger im Angriff der 1. FC Köln. Der Stürmer soll mit seiner Kopfballstärke und seiner Strafraumpräsenz für neue Torgefahr sorgen. Zuletzt konnte der 27-Jährige jedoch nicht mehr an seine stärksten Spielzeiten anknüpfen. Beim FC ist man trotzdem optimistisch. Die besten Jahre von Davie Selke scheinen mit seinen 27 Jahren bereits hinter dem Stürmer zu liegen. Nur zwölf Tore sind dem Angreifer in den vergangenen viereinhalb Jahren gelungen. Keine unbedingt gute Quote für einen Stürmer, der 2017 mit der U21-Nationalmannschaft Europameister wurde und als großes Sturmtalent in Deutschland galt. Beim 1. FC Köln ist man dennoch davon überzeugt, dass Davie Selke dem Klub neue Offensiv-Gefahr einhauchen kann. Denn der Stürmer sagt selbst: “Ich denke, dass ich mit meiner Spielweise gut zur Spielidee von Steffen Baumgart passe.”
„Davies Kindheitsidol“ FC reagiert mit witzigem Baumgart-Post auf beleidigten Modeste
Es hätte alles so ruhig ablaufen können: Davie Selke wechselt zum 1. FC Köln, debütiert im besten Fall gegen Werder Bremen und hilft dem FC in der Rückrunde mit seinen Toren. Stattdessen gibt es seit Selkes erstem Arbeitstag am Montag Knatsch um seine Rückennummer. Weil der Ex-Herthaner künftig mit der 27 auflaufen wird, meldete sich Ex-Träger Anthony Modeste. Der Franzose und dessen Frau Maeva reagierten beleidigt – ganz nach dem Motto: Wie kann der FC diese Rückennummer einfach wieder vergeben? Maeva schrieb bei Instagram sogar von einem „Bruch“ und fehlendem Respekt seitens der Kölner. Am Dienstag konterte der FC dann auch mit einem Post auf Instagram. Darauf zu sehen: Trainer Steffen Baumgart (50) in seiner aktiven Zeit im Trikot von Hansa Rostock – mit der Rückennummer 27! Darunter schreibt der FC ganz frech: „Davies Kindheitsidol“, zusammen mit einem Smiley und dem Hashtag #27.
Andersson schießt gegen Baumgart “Erwarte, bald wieder Fußball zu spielen”
Seit vier Monaten fehlt Sebastian Andersson dem 1. FC Köln. Nach einer Knie-Operation befindet sich der Stürmer nach wie vor in der Reha. Während Steffen Baumgart eine Rückkehr auf dem Platz inzwischen als fraglich ansieht, wehrt sich der Schwede gegen die Aussagen eines möglichen Karriereendes. Baumgart: “Ich bin mir relativ sicher, dass es ganz schwer wird, ihn noch mal auf dem Platz zu sehen.” Worte, die Andersson so nicht auf sich sitzen lassen wollte. Schon im September schoss der Stürmer gegen die FC-Verantwortlichen und erklärte, dass die Kölner Ärzte nichts gegen seine Knieverletzung unternommen hätten. Nun widerspricht Andersson erneut der FC-Seite: “Ich trainiere in meiner Reha und erwarte auf jeden Fall, bald wieder Fußball zu spielen”, erklärte Andersson und zeigte sich verwundert über die Aussagen von Baumgart: “Ich verstehe nicht, warum er so etwas ausdrücken muss.”