Andersson meckert Richtung Baumgart „Verstehe ich nicht“
Sebastian Andersson meldet sich aus seiner Reha zu Wort. Steffen Baumgart, Chefcoach des 1. FC Köln, hatte zuvor über ein mögliches Karriere-Aus des verletzten Stürmers gesprochen. Baumgart: "Ich bin mir relativ sicher, dass es ganz schwer wird, ihn noch mal auf dem Platz zu sehen. Aber ich hoffe, dass ich mich irre.“ Das schwedische Portal „Fotbollskanalen“ konfrontierte Andersson nun mit dieser Aussage. Seine Antwort: „Nichts ist karrieregefährdend. Ich trainiere weiter in meiner Reha und erwarte definitiv, dass ich bald wieder Fußball spielen kann.“ Direkt an seinen Trainer gerichtet, schiebt er nach: „Ich verstehe nicht, warum er das Bedürfnis hat, so etwas zu äußern.“ Kritik an Baumgart, der sich in der Vergangenheit immer vor Andersson gestellt hatte! Seine lange Reha erklärt der 31-Jährige so: „Ich hatte eine Infektion und war einige Wochen im Krankenhaus.“
Hoffnungsträger Selke Auf diese Qualitäten setzen die Geißböcke
Davie Selke soll beim 1. FC Köln zu seinen Torjäger-Qualitäten zurückfinden. Statistiken belegen, dass Selke gut zu Baumgarts Spielidee passt. "Was Anlaufverhalten, Mentalität und Charakter angeht, ist er ein Spieler, der sehr gut zu uns passt", sagte Baumgart. In jedem Fall passt das Kölner Spiel besser zu Selke als das Spiel der Hertha in Berlin. Während die "Alte Dame" in dieser Saison bislang pro Spiel durchschnittlich 11,7 Flanken in den gegnerischen Strafraum brachte, ist der FC das Flanken-Team der Liga mit 22,46 Hereingaben von außen. Je mehr Flanken in den Strafraum, desto mehr Chancen für den Mittelstürmer – und genau dieser soll in den kommenden Monaten neben Steffen Tigges eben auch Davie Selke heißen. Und der FC greift früher an mit dem Ziel, den Ball früher zu gewinnen, damit insbesondere die Stürmer einen kürzeren Weg in den Strafraum haben.
Weitere Transfers? Baumgart: "Ohren und Augen offenhalten"
Der 1. FC Köln hat mit Davie Selke die gesuchte Alternative für den Sturm gefunden. Der von Hertha BSC verpflichtete Angreifer soll Präsenz und Kopfballstärke einbringen und gilt gerade als Persönlichkeit als Typ, der bestens zum Spiel der Mannschaft von Steffen Baumgart passen sollte. Der Chefcoach schließt weitere Transfers nicht aus. "Wir hören jetzt nicht auf, zu arbeiten und zu gucken. Das hat nichts damit zu tun, ob etwas passiert oder nicht. Es ist einfach so, dass man bis Ende Januar Zeit hat. Deswegen werden wir bis dahin auch alle Ohren und Augen offenhalten." Angesichts der eher klammen Kassen gelten größere Deals freilich als unwahrscheinlich. Zumindest aber hält Baumgart auch dafür die Tür einen Spalt breit offen. "Da geht es in beide Richtungen. Der eine möchte vielleicht gehen, der andere vielleicht kommen." Spannend könnte es werden, wenn ein Angebot für Skhiri reinflattern sollte.
Sprunggelenk kaputt? Kilian humpelt verletzt vom Platz
Neues Jahr, alte Sorgen beim 1. FC Köln: Die Verletzungs-Problematik aus der ersten Saisonhälfte hat das Team von Trainer Steffen Baumgart offenbar auch mit in 2023 geschleppt. Kaum lichtet sich Steffen Baumgarts Lazarett, humpelt der Nächste vom Rasen! Luca Kilian hat sich am Mittwoch am rechten Sprunggelenk verletzt. Nach einem unglücklichen Zweikampf mit Tim Lemperle blieb der Innenverteidiger auf dem Rasen liegen, musste behandelt werden und sofort in die Kabine. Dabei konnte er das rechte Bein nicht belasten, musste von Torwart-Coach Gospodarek und Physio Kreuzwieser gestützt werden. Da droht für Kilian beim FC der erste verletzungsbedingte Ausfall. Muss Sportboss Christian Keller jetzt seine Transfer-Pläne ändern? Vor einigen Tagen sagte der Sportchef zu weiteren Transfers: "Ich würde nie ‚nie‘ sagen. Vielleicht verletzt sich noch jemand.“ Schon jetzt könnte es so weit sein…
Jetzt spricht Selke über seine 27 Und die „riesige Chance“ beim 1. FC Köln
Davie Selke spricht erstmals ausführlich über seinen Wechsel zum 1. FC Köln. Das sagt der Sturm-Transfer über seine Nummer 27, seine Ziele und Coach Steffen Baumgart. Selke über seine Nummer 27: „Ich habe die Nummer genommen, weil es meine Lieblingsnummer ist. Ich hatte sie schon in Bremen, ich hatte sie in Leipzig und bei Hertha. Anthony Modeste respektiere ich nichtsdestotrotz enorm. Was er geleistet hat für den FC, steht außer Frage. Nichts gegen Tony – die Nummer war einfach frei.“ Und die Reaktionen der Fans auf seinen Wechsel: „Ich habe viele tolle Nachrichten bekommen. Klar ist es bei mir immer auch eine Sache, die polarisiert – ich weiß nicht, warum. Dafür habe ich nicht viel getan. Ich versuche, das auszublenden. Es geht darum, für den FC zu arbeiten. Dann werden die Leute sehen, was ich bereit bin, für den Klub zu leisten. Köln ist eine riesige Chance für mich, die ich unbedingt nutzen will.“
Europa-Platzsturm DFB mindert Geldstrafe für den 1. FC Köln
Wie der Deutsche Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch mitteilte, hat das Bundesgericht des Verbandes eine gegen den 1. FC Köln ausgesprochene Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro auf 28.500 reduziert. Grund sei, dass der Klub gegen zwei Täter erfolgreich ermittelt habe. Die beiden sollen am Platzsturm nach dem FC-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai vergangenen Jahres beteiligt gewesen sein und dabei eine TV-Kamera entwendet haben. In dem schriftlichen Wiederaufnahmeverfahren wurde gleichzeitig auch der sogenannte Drittel-Nachlass von 12.000 Euro auf 9500 angepasst. Dieser Betrag kann vom Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.
Trainings-Unfall: Kilian fällt 2 Wochen aus! Liga-Start gegen Bremen in Gefahr
Das Verletzungspech beim FC nimmt kein Ende! Am Mittwochmittag erwischte es Luca Kilian im Training. Der Innenverteidiger verletzte sich am rechten Sprunggelenk, musste gestützt von Keeper-Trainer Uwe Gospodarek und Physio Marvin Kreuzwieser in die Kabine gebracht werden. Direkt nach Kilians Trainingsunfall rannte FC-Coach Steffen Baumgart (50) zu seinem Spieler und erkundigte sich. Kilian gestikulierte mit den Händen und schilderte unter Schmerzen den Vorfall. Kilian war nach einem Zweikampf mit Tim Lemperle umgeknickt. Glück im Unglück: Ganz so schwer, wie vermutet, ist die Bänder-Verletzung nicht. Nach BILD-Informationen hofft der FC, dass Kilian in zwei Wochen wieder einsatzbereit ist. Zum Glück ist Jeff Chabot nach seiner langen Verletzungspause wieder fit. Kölns erstes Liga-Spiel steigt am 21. Januar gegen Bremen – offen, ob mit oder ohne Kilian.
Neuer Trainer-Job in Siegen Ex-FC-Star Helmes kehrt zu früherem Verein zurück
Gut ein Jahr nach seiner letzten Station als Coach steigt Patrick Helmes (38 ) wieder ins Trainer-Geschäft ein. Der frühere Bundesliga-Stürmer des 1. FC Köln, der am Geißbockheim später im Jugendbereich auch seine Laufbahn als Übungsleiter begonnen hatte, kehrt zu einem früheren Arbeitgeber zurück. Helmes trainiert ab sofort die Sportfreunde Siegen in der Oberliga Westfalen. Das gab der frühere Zweitligist heute bekannt. Aus dem Siegerland war er 2005 als Spieler zum FC gewechselt und anschließend im Fußball-Oberhaus durchgestartet. Mit 16 Punkten aus 16 Spielen liegen die Sportfreunde im unteren Mittelfeld der Tabelle, haben nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegs-Relegationsplätze. Seinen Einstand wird Helmes am 29. Januar im heimischen Leimbachstadion feiern – mit dem Spiel gegen Tabellenführer TuS Bövinghausen.
Starabgang Kownacki in Köln und Gladbach gehandelt
Einst zahlte Fortuna Düsseldorf acht Millionen Euro für die Dienste von Dawid Kownacki an Sampdoria Genua. Nun wird er ablösefrei gehen, womöglich zu einem Rhein-Rivalen. Der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach haben in der Bundesliga eines gemeinsam. Beiden Klubs droht im Sommer ein großer Umbruch - mitsamt des Verlust mehrerer Stammspieler. Beim 1. FC Köln könnten u.a. Jonas Hector und Ellyes Skhiri den FC ohne Ablöse verlassen, wobei Hector darüber nachdenkt, seine Karriere zu beenden. Auch Gladbach drohen Stammspieler ablösefrei zu verlassen. Beide Klubs müssen versuchen, Zugänge zu finden, die im Sommer keine Ablöse kosten. So einen Spieler gibt es mit Dawid Kownacki in der 2. Liga bei Fortuna Düsseldorf. Nun läuft sein Vertrag aus. In dieser Saison ist er der Topscorer bei der Fortuna. Nach 17 Partien hat er sechs Treffer und sechs Vorlagen auf seinem Konto. Offenbar haben der FC und Gladbach Interesse.
Chance für FC-Talente Fünf Nachwuchs-Jungs trainieren ab sofort bei Baumgart
Viel Betrieb auf dem FC-Rasen. Nicht nur der monatelang verletzte Dejan Ljubicic und WM-Fahrer Ellyes Skhiri sind zurück im Baumgart-Training. In der Winter-Vorbereitung dürfen sich auch fünf Talente aus dem Nachwuchs bei den Profis präsentieren. Mit dabei sind seit Montag Stürmer Justin Diehl, Rechtsverteidiger Tidiane Toure, Innenverteidiger Elias Bakatukanda, Sechser Meiko Wäschenbach und Flügelflitzer Max Finkgräfe (alle18 ). Allesamt aus der starken U19 von Stefan Ruthenbeck, die Tabellenführer in der Bundesliga West ist und im Halbfinale des DFB-Pokals steht. Profi-Coach Steffen Baumgart hatte im Interview schon angekündigt: „Wir haben eine ganze Menge gute Jungs. Das werden wir auch Anfang Januar sehen, wenn wir Talente aus der A-Jugend hochziehen. Wir wollen unsere Eigengewächse aufbauen, integrieren und so Erfolg haben.“
Nach Kilian-Verletzung Tut sich beim FC noch etwas auf dem Transfermarkt?
Bereits einen Tag nach Öffnung des Transferfensters in Deutschland hat der 1. FC Köln seine wichtigste Baustelle des Winters geschlossen. Mit Davie Selke haben die Geißböcke den ersehnten Stoßstürmer von Hertha BSC verpflichten können. Mit Luca Kilian hat sich jedoch ein weiterer Spieler verletzt. Was bedeutet das für die Planungen? Bislang bahnt sich weder bei Skhiri noch bei einem anderen Spieler ein Wechsel an: “Ich habe bisher von keinem gehört, dass er gehen möchte”, erklärte Baumgart wohlwissend, dass sich das noch ändern kann: “Wir haben uns heute aber auch zum ersten Mal erst wieder gesehen.” Sky berichtete am Mittwoch bei Kilian von einem Kapsel- und Bänderanriss und einer rund zweiwöchigen Pause. Der 1. FC Köln selbst gab die Dauer der Ausfallzeit jedoch nicht bekannt. Sollte Kilian jedoch ähnlich lange fehlen wie zuletzt Chabot, könnte der FC noch einmal zum Handeln gezwungen sein.
„Mir hat das nie geschadet“ Baumgart schickt Profis ans Kopfball-Pendel
Das gab's in Köln seit über 20 Jahren nicht mehr. Trainer Steffen Baumgart macht's wie einst Hermann Gerlandbei den Bayern, geht zurück zu den Basics und schickte seine Profis am Donnerstag ans Kopfball-Pendel. In der Liga bei den meisten Klubs längst als altmodisch abgestempelt und aussortiert, ließ Baumgart das Ding sogar extra neu anschaffen und nutzte es in der Vorbereitung auf den Abstiegskampf 2023 jetzt erstmals. Kölns Coach erklärt: „Ich glaube es geht nicht darum, ob es altmodisch ist. Sondern darum, dass im Nachwuchsbereich Kopfbälle gar nicht mehr trainiert werden. Aber dann wundern wir und, das wir keine Kopfballspieler mehr haben. Nur weil es alt ist und früher gut war, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Herman Gerland ist als Trainer da das beste Beispiel für uns.“ Baumgart weiter: „Ich bin mir sicher, dass ich ein gutes Kopfballspiel hatte. Und das Kopfball-Pendel hat mir nicht geschadet.“
Talente mit Perspektive Die U17-Nationalspieler des 1. FC Köln
Die deutsche U17-Nationalmannschaft absolviert vom 4. bis 15. Januar ein Trainingslager im spanischen Pinatar. Mit Alessandro Blazic, Justin von der Hitz und Fayssal Harchaoui hat DFB-Trainer Christian Wück gleich drei Talente des 1. FC Köln nominiert. Glaubt man U17-Trainer Manuel Hartmann könnten auf diese Talente schon bald weitere FC-Spieler folgen. Mit gerade einmal 16 Jahren steht Alessandro Blazic seit Beginn der Saison im Tor der Kölner U19 von Trainer Stefan Ruthenbeck und hat mit starken Leistungen wesentlich dazu beigetragen, dass die A-Junioren an der Spitze der Bundesliga West stehen. Obwohl Blazic, der vor fünf Jahren aus dem Nachwuchs des FC Hennef ans Geißbockheim wechselte, (noch) nicht zu den körperlich Größten seines Faches gehört, überzeugte er zuletzt mit überragenden Reflexen, starker Strafraumbeherrschung und einer Ausstrahlung, die ihm ordentlich Respekt verschafft...
„Habe ich auch noch nicht gehabt“ Fans überraschen Baumgart zum Geburtstag
An seinem 51. Geburtstag empfingen zahlreiche Fans Steffen Baumgart am Geißbockheim. Über deren Glückwünsche freute sich der Coach des 1. FC Köln ganz besonders. Da staunte Steffen Baumgart. Als sich der Trainer des 1. FC Köln am Donnerstag auf den Weg zum Trainingsplatz machte, wurde er von einer Schar FC-Fans empfangen, die ihm zum 51. Geburtstag ein Ständchen brachten. Schmunzelnd kam der Chefcoach an der Gruppe vorbei und freute sich sichtlich. „Guten Morgen, das habe ich auch noch nicht gehabt. Vielen Dank“, sagte Baumgart. Ob seine Profis zuvor auch in der Kabine gesungen hatten, wurde nicht bekannt. Der 1. FC Köln teilte auf Twitter ein Video, dass die Szene zeigt. Der Trainer selbst teilte den Clip in einer Instagram-Story. Dort teilte Steffen Baumgart angesichts seines Geburtstages auch mehrere private Bilder mit seinen Followerinnen und Followern.
FC-Geburtstagskind Steffen Baumgart lässt speziell trainieren
Steffen Baumgart hat seine Spieler im Training am Donnerstag an das früher oft benutzte, heutzutage aber eher verpönte Kopfball-Pendel geschickt. Dieses hatte der Trainer des 1. FC Köln sogar extra neu anschaffen lassen und nutzte es nun erstmals. Baumgart erklärte: „Es geht nicht darum, ob das Pendel altmodisch ist oder nicht. Sondern darum, dass im Nachwuchsbereich heute Kopfbälle gar nicht mehr trainiert werden. Aber dann wundern wir uns, dass wir keine guten Kopfballspieler mehr haben." Weitere Neuheit: Beim Training wurde auch eine Hightech-Mauer mit Dummies auf den Rasen gerollt, die sich per Hydraulik steuern lässt und so verschiedene Höhen eingestellt werden können. An dieser „Mauer“ wurden Freistöße geübt. „Wir probieren viele Dinge mal aus, ich finde die Idee der Mauer nicht schlecht“, sagte Baumgart, der am Donnerstag 51 Jahre alt wurde.
Seine Miss Germany & „schöne Blume“ So tickt Neuzugang Davie Selke
Den Nummern-Zoff mit Ex-FC-Star Anthony Modeste hat Davie Selke ganz cool abmoderiert. Jetzt will er Köln mit der 27 auf dem Rücken aus dem Keller schießen. So tickt Selke! Der Heißsporn: Als sich der Ablösefrei-Transfer von Hertha BSC anbahnte, überschlugen sich die FC-Fans – freundlich formuliert – nicht gerade vor Freude. Selke weiß selbst, dass er „polarisiert“, meint: „Ich versuche, das auszublenden. Es geht darum, für den FC zu arbeiten. Dann werden die Leute sehen, was ich bereit bin, für den Klub zu leisten.“ Woher die Vorbehalte kommen? Eine Erklärung sind die sportlich zuletzt überschaubaren Leistungen, eine andere sein Auftreten auf dem Platz – das die Kölner bislang nur als Gegner erlebt haben. Hitzköpfig, provokant, oder wie er selbst sagt: „An der Grenze des Legalen.“ Vor Jahren erklärte er mal: „Wenn das Spiel angepfiffen wird, bin ich ein anderer Mensch. Dann bin ich im Film.“
Unterschiedliche Systeme, welcher Erfolg? Die Werte im Vergleich
Der 1. FC Köln hat sein Spiel zu dieser Saison von zwei Spitzen und einem Sechser überwiegend auf einen Stürmer und zwei defensive Mittelfeldspieler umgestellt. Die Datenanalysten von Createfootball haben die Stärken und Schwächen der Systeme beim FC herausgearbeitet. Der FC hat in dieser Saison sein System verändert: Von einer 4-1-3-2-Spielweise haben sich die Geißböcke auch durch den Abgang von Modeste hin zu einem 4-2-3-1 entwickelt. Dabei fällt auf: Im Vergleich ist das System im 4-1-3-2 deutlich spektakulärer. Auch, weil im Schnitt deutlich mehr Tore im Spiel fallen (3.27 anstatt 2.80) und damit auch erfolgreicher ist. Das Spiel im eigenen Ballbesitz wird im 4-2-3-1 derweil deutlich geduldiger gestaltet. Das Team von Trainer Steffen Baumgart hält den Ball länger in den eigenen Reihen, spielt allerdings häufiger auch lange Bälle. Im 4-1-3-2 werden dafür mehr progressive Pässe gespielt.
Werder-Sportchef Baumann vor Wiedersehen mit Selke „Wechsel hat mich nicht überrascht“
Noch gut zwei Wochen, dann wird es für den SV Werder Bremen wieder ernst: Am Samstag, 21. Januar, gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte beim 1. FC Köln - und muss in Sachen Vorbereitung auf die Partie seit Kurzem einen ganz neuen Faktor berücksichtigen. Ex-Bremer Davie Selke ist erst vor wenigen Tagen von Hertha BSC zu den Rheinländern gewechselt und dürfte gegen Werder sein Debüt für den Effzeh feiern. „Dass wir Davie wiedersehen, finde ich grundsätzlich gut“, sagte Sportchef Frank Baumann während des Winter-Trainingslagers im spanischen Murcia – und betonte: „Ich wünsche ihm für die neue Aufgabe alles Gute. Nur in den Spielen gegen uns darf er sich gerne zurückhalten. Überrascht hat mich der Wechsel nicht, weil ich davon gehört hatte, dass Davie ein Thema in Köln ist“, sagte Frank Baumann.
Schwäbe muss krankheitsbedingte Pause einlegen Keeper Jonas Urbig wechselt zu Jahn Regensburg
Marvin Schwäbe muss eine krankheitsbedingte Pause einlegen und fehlt daher im Mannschaftstraining des 1. FC Köln. Darüber informierte der Klub am Freitag. Wann wieder mit dem Stammkeeper zu rechnen ist, bleibt abzuwarten. Das anstehende Testspiel gegen den Hamburger SV (Samstag, 15:30 Uhr) dürfte der 27-Jährige aber ziemlich sicher verpassen. Mit Bundesligafußball geht es für die Geißböcke am 21. Januar weiter. Dann wartet zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen. Ferner teilte der 1. FC Köln auf seiner Homepage mit, dass Keeper Jonas Urbig (19) zum SSV Jahn Regensburg verliehen wird. Der Keeper hat beim FC einen Vertrag über den Sommer 2024 hinaus und wird bis zum 30. Juni 2024 zum Zweitligisten wechseln .Er gehört fraglos zu den größten Talenten des 1. FC Köln.
Nach Selke-Deal Mit Jonas Urbig ist auch erster Winter-Abgang fix
Ein Neuer ist da, ein alter (erstmal) weg! Torwart-Kronprinz Jonas Urbig (19) wird das Geißbockheim leihweise verlassen. Demnach schließt sich der deutsche U-Nationalspieler bis Juni 2024 Zweitligist Jahn Regensburg an. Da der junge Keeper hinter Stamm-Torwart Marvin Schwäbe und Ersatzmann Timo Horn aktuell nur die Nummer drei ist, haben die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen nach einer alternativen Lösung gesucht. „Jonas bringt alle Voraussetzungen mit, um in Zukunft Stammkeeper auf Bundesliganiveau zu werden. Damit er sich dementsprechend entwickeln kann, ist es wichtig, dass er regelmäßig Spielzeit auf möglichst hohem Niveau bekommt. Mit der Leihe zum SSV Jahn Regensburg erhöht er seine Chance darauf. Deshalb ist das ein sehr wichtiger nächster Schritt für Jonas, um sich im Profifußball zu etablieren“, sagt Christian Keller über den Leih-Deal.
Im Live-TV U19 misst sich mit internationalen Top-Teams
Am 07. und 08. Januar 2023 trifft bei der 31. Auflage des Mercedes-Benz JuniorCup im Glaspalast Sindelfingen die Elite des internationalen Jugendfußballs aufeinander. Mit dabei sind auch die A-Junioren des 1.FC Köln. Das Team von Trainer Ruthenbeck freut sich auf namhafte Gegner aus ganz Europa. Nach einer zweijährigen Corona-bedingten Pause gibt sich der internationale Fußballnachwuchs bei dem hochkarätigen Hallenturnier in Sindelfingen endlich wieder die Klinke in die Hand. So gehören neben den Geißböcken und dem VfB Stuttgart auch Benfica Lissabon, Manchester United, Galatasaray Istanbul, RB Leipzig, FC Augsburg sowie der Titelverteidiger Rapid Wien zu den teilnehmenden Mannschaften. Vielleicht eine besondere Motivation für die Nachwuchstalente: Der Mercedes-Benz JuniorCup 2023 wird von Sport1 live im TV übertragen. Am Samstag, 12.45 Uhr, trifft der FC auf Benfica Lissabon.
Einst FC-Flop, heute Manager Goran Vucevic verhandelte Ronaldos Wüsten-Wechsel
1997 wechselte Goran Vucevic vom FC Barcelona zum 1. FC Köln, floppte und war Teil des ersten Abstiegsteams in der Historie der Geißböcke. 25 Jahre später hat der frühere Mittelfeldspieler geholfen, Cristiano Ronaldos Wüsten-Wechsel einzutüten. Kein Witz! Vucevic, zuvor Barca-Scout, ist seit Oktober 2021 Sportdirektor bei Al-Nassr FC. Jenem saudi-arabischen Klub, der sich gerade Ronaldos Dienste gesichert hat. Am Dienstag wurde der Portugiese offiziell vorgestellt. Sportdirektor Vucevic hat sich während seiner Zeit beim FC natürlich in ganz anderen Sphären bewegt. In der Abstiegssaison 1997/98 war er trotz hoher Erwartungen ein Nebendarsteller, brachte es nur auf vier Startelf-Einsätze. Wobei er in den letzten zehn Partien unter Coach Lorenz-Günther Köstner gar keine Rolle mehr spielte. Auch in der 2. Liga konnte sich der Kroate keinen Stammplatz erobern, wechselte schließlich zurück zu Hajduk Split.
Baumgarts Nummer-eins-Plan mit Urbig Horn-Gespräche laufen
Das Torwart-Karussell beim 1. FC Köln nimmt Fahrt auf. Jonas Urbig (19) wird bis Juni 2024 an Jahn Regensburg verliehen. Der junge Keeper soll beim Zweitligisten Spielpraxis sammeln, sich das nötige Rüstzeug für die Bundesliga holen. Denn Steffen Baumgart hat viel mit dem U-Nationalspieler vor! Für den FC-Trainer ist Urbig „eines der größten Torwart-Talente, das wir in Deutschland haben“ – und in der Zukunft der Geißböcke fest eingeplant: „Wir sehen in Jonas eine mögliche Nummer eins. Ich traue ihm diese Rolle zu, und mit der Meinung bin ich nicht alleine.“ Auch Sportboss Christian Keller ist sicher: „Jonas bringt alle Voraussetzungen mit, um in Zukunft Stammkeeper auf Bundesliga-Niveau zu werden.“ Ein Hinweis auf die Zukunft von Timo Horn ist die Leihe nicht. „Die ersten Gespräche führen wir natürlich mit Timo und warten ab, wie seine Entscheidung ausfällt", sagt Baumgart.
4.000 Karten hat der 1. FC Köln für das erste Testspiel im neuen Jahr am Samstag (15.30 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den Zweitligisten Hamburger SV abgesetzt. Der Heimbereich im Franz-Kremer-Stadion ist damit ausverkauft. Aus der Hansestadt werden bis zu 500 Anhänger erwartet. „Das zeigt, dass beide Vereine in der Lage sind, Leute zu bewegen“, freut sich FC-Trainer Steffen Baumgart auf das Kräftemessen der beiden Traditionsclubs. Auch wenn es sich nur um ein Vorbereitungsspiel handelt, fühlt sich die Partie für den bekennenden HSV-Fan Baumgart „besonders“ an. „Das habe ich den Jungs auch gesagt“, erklärte der FC-Coach, der ein „schönes, emotionales Testspiel auf Augenhöhe“ erwartet. Davie Selke steht vor seinem Debüt für den FC, der in der ersten halben Stunde zum Einsatz kommen soll. Das Gleiche gilt für Dejan Ljubicic, der wieder Spielzeit sammeln soll. Gespielt wird viermal 30 Minuten.
Nach Transfer von Top-Talent Urbig Horns Winterwechsel in Köln vom Tisch
Der FC verleiht mit Mega-Talent Jonas Urbig die aktuelle Nummer 3 an den Zweitligisten Jahn Regensburg und legt sich damit wohl auch im Poker um einen vorzeitigen Abgang von Timo Horn fest. Nach BILD-Informationen ist Horns viel diskutierter Winterwechsel fünf Monate vor Vertragsende damit vom Tisch. Im Sommer aber braucht der FC definitiv Ersatz. Weil Horn, dessen Gespräche mit dem Klub laufen, in seinem Alter und bei seinen Fähigkeiten kaum verlängern wird, nur um weiter als Nummer 2 auf der Bank zu sitzen. Mehr aber ist nach 21 Jahren beim FC nicht mehr drin für Horn. Marvin Schwäbe (Vertrag bis 2024) ist als Nummer 1 gesetzt. Und Urbig, den Baumgart für „eines der größten deutschen Torwart-Talente“ hält, soll langfristig zum Schwäbe-Nachfolger geformt werden, spätestens 2024 zurückkehren! Offenbar kann Köln sein Top-Talent sogar schon im Sommer zurückholen.