Vertragsgespräche stehen an Diehl trifft und ist endlich fit
Justin Diehl hat am Samstag sein erstes Tor für die Profis des 1. FC Köln erzielt. Das Sturmtalent darf sich nach langer Leidenszeit seit Anfang des Jahres im Training von Steffen Baumgart zeigen. Bei den Geißböcken hofft man zudem auf eine Vertragsverlängerung mit dem jungen Angreifer. Seine erste Großchance hatte Justin Diehl gegen den HSV noch vergeben. Wenige Minuten später konnte das große Sturm-Talent des 1. FC Köln dann aber doch noch jubeln: Von Mathias Olesen in Szene gesetzt, behielt der 18-Jährige die Ruhe, nahm die Ball einmal an und vollendete flach zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen den Zweitligisten. Das Arbeitspapier von Diehl läuft am Ende der Saison aus. Freilich sind auf den Torjäger – wie auch auf andere Spieler der erfolgreichen U19-Mannschaft – inzwischen auch andere Vereine aufmerksam geworden. Daher wird für Diehl entscheidend sein, welche sportliche Perspektive der FC ihm bieten kann.
Der 1. FC Köln freut sich über Rückkehrer aus dem Lager der Verletzten. Neben den zuletzt erkrankten Sargis Adamyan und Marvin Schwäbe sollen auch Jan Thielmann und Luca Kilian wieder trainieren. Nach sieben intensiven, ersten Trainingstagen im neuen Jahr hat der Tross des 1. FC Köln am Montag Luft geholt. Cheftrainer Steffen Baumgart gönnte sich und seinem Team einen trainingsfreien Tag, bevor es am Dienstagvormittag mit der Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel am 21. Januar gegen Werder Bremen weitergeht. Im Vergleich zur ersten Woche, die mit dem überzeugenden 4:0-Testspielsieg gegen Zweitligist Hamburger SV ihren Höhepunkt fand, dürfen sich Baumgart und sein Stab über die Rückkehr einiger Spieler freuen. Der zuletzt erkrankte Adamyan stand bereits am Sonntag wieder mit auf dem Platz und wird am Dienstag ebenso wie Torwart Schwäbe wieder voll einsteigen können.
Vor Rückkehr ins FC-Training Selke auf Wohnungssuche in Köln
Nachdem das FC-Debüt beim Testspiel gegen den HSV geplatzt ist, hofft Steffen Baumgart, dass Davie Selke fit wird für die Bundesliga-Generalprobe gegen den belgischen Zweitligisten Lommel. Der Neuzugang hat keine strukturelle Muskelverletzung erlitten, soll schnell wieder ins Training einsteigen. „Er wird sich dann weiter an den Rhythmus gewöhnen, sodass er das nächste Spiel macht“, ist sich Baumgart sicher.Den freien Montag nutzte der neue Angreifer erst mal, um eine neue Bleibe in Köln zu finden. Derzeit lebt Selke noch alleine im Hotel. Am Sonntag holte er seine Frau Evelyn und Töchterchen Aiyana am Flughafen Köln/Bonn ab, Tags darauf schaute sich die junge Familie die ersten potenziellen Wohnungen in Köln an. Evelyn verriet später: „War leider nichts Passendes dabei. Aber wir haben die Tage noch ein paar weitere Besichtigungen.“ Für die Selkes wird es allerdings nur ein Umzug auf Zeit.
FC-Anhang hat abgestimmt Starke Note für Baumgart und Spieler des Jahres
Der Express hat gefragt, mehr als 20.000 Leserinnen und Leser haben geantwortet! Hier kommen die Ergebnisse unserer großen Umfrage zum 1. FC Köln. Das Fan-Zeugnis für das Europapokal-Jahr 2022 – inklusive Ausblick auf die nächsten Monate. Noten der Verantwortlichen: Trainer Steffen Baumgart ist das Gesicht des Klubs, coachte den FC zurück nach Europa. Dafür wird er mit der Fan-Note 2,0 belohnt – wovon viele seiner Vorgänger nur träumen konnten. Auch die Arbeit der sportlichen Leitung um Geschäftsführer Christian Keller wird positiv bewertet: mit 2,38. Jonas Hector ist für die Fans der Spieler des Jahres 2022. Am Kapitän führt kein Weg vorbei! Hector erhielt 35 Prozent aller Stimmen. Der Linksverteidiger spielte vor allem in der neuen Saison stark auf. Platz zwei und drei sicherten sich Keeper Marvin Schwäbe und Florian Kainz mit je zwölf Prozent. Sebastian Andersson ist dagegen die Enttäuschung des Jahres.
Rückkehr zur Doppelspitze? So passen Steffen Tigges und Davie Selke zusammen
Der 1. FC Köln hat seit diesem Winter mit Davie Selke und Steffen Tigges zwei zentrale Stoßstürmer in seinen Reihen. Doch wie gut passen die beiden zusammen? Die Datenexperten von Createfootball erklären in ihrer Analyse, ob die beiden Angreifer gemeinsam in der Startelf stehen sollte. Mit der Verpflichtung von Selke hat sich der 1. FC Köln neben Tigges mit einem weiteren, zentralen Stoßstürmer verstärkt. Zu den Stärken des Neuzuganges von Hertha BSC zählen dabei seine Lufthoheit, sein Einsatz sowie seine Strafraumbesetzung. Luft nach oben hat der 27-Jährige noch bei der Chancenverwertung. Sein neuer Teamkollege Tigges besticht derweil mit Durchsetzungsvermögen und einer guten Abschlussstärke. Was beide Angreifer jedoch eint: Sie sind sind beides Target Men. Diesen Spielertyp macht aus, dass er lange Bälle festmachen kann, in viele Luftzweikämpfe geht und die Anspielstation in der Box ist...
Selke trainiert individuell Schnelle Rückkehr in der FC-Abwehr
Der 1. FC Köln steckt mitten in den Vorbereitungen auf die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. Die zweite Trainingswoche des neuen Jahres startete an diesem Dienstag allerdings ohne Davie Selke im Mannschaftstraining. Der von Hertha BSC verpflichtete Stürmer trainiert nach seinem Verpassen des Testspiels gegen den HSV am vergangenen Samstag vorerst nur individuell. Trainer Steffen Baumgart hatte direkt nach dem Spiel Entwarnung gegeben und den gestrichenen Einsatz von Selke als reine Vorsichtsmaßnahme herausgestellt. Der 27-Jährige hatte beim Aufwärmen wegen muskulärer Probleme abwinken müssen. Eine gute Nachricht vom Geißbockheim gibt es derweil bezüglich der Kölner Defensive: Luca Kilian ist nur eine Woche nach seiner Sprunggelenks-Verletzung (Kapsel- und Bänderanriss) bereits wieder zurück im Mannschaftstraining. Marvin Schwäbe muss unterdessen weiter krankheitsbedingt aussetzen.
Es ist nicht Modeste Wen die FC-Fans am meisten vermissen
Für den 1. FC Köln bleibt das Kalenderjahr 2022 in bester Erinnerung. Nach einer starken Bundesliga-Rückrunde erreichten die Geißböcke den Europapokal, zudem feierte die Elf von Steffen Baumgart Derbysiege in Gladbach und Leverkusen. Allerdings gab es auch Wermutstropfen, nicht zuletzt auf dem Transfermarkt. Vor allem der Verlust von Anthony Modeste und Salih Özcan an den BVB hat die Fanseele in der Domstadt angefasst. Wie nun eine Umfrage unter über 20 000 Leserinnen und Lesern zeigt, vermissen die Anhänger des FC Özcan dabei deutlich mehr als Modeste. Auf den türkischen Mittelfeldmann entfallen auf die entsprechende Frage 62 Prozent der Stimmen, auf den französischen Stürmer lediglich 27 Prozent. Özcan ist als geborener Kölner und Eigengewächs des Klubs ein sehr schmerzhafter Verlust, der wegen einer Ausstiegsklausel zudem unter Marktwert verkauft werden musste.
FC legt Beschwerde gegen Geißbockheim-Urteil ein “Alle Möglichkeiten ausschöpfen”
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat den städtischen Bebauungsplan für die Ausbaupläne des 1. FC Köln am Geißbockheim im vergangenen Jahr für ungültig erklärt. Nun haben die Geißböcke Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt. Am 24.11. hatte das OVG Münster der Klage der Umweltverbände stattgegeben. Eine Vollversiegelung der Gleueler Wiese, auf der der FC neue Kunstrasenplätze hatte errichten wollen, sei nicht vorgesehen. Zudem kritisierte das Gericht “handwerkliche Fehler” der Stadt Köln. Eine Revision gegen dieses Urteil ist nicht zulässig. Lediglich die Stadt Köln könnte beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig Beschwerde einlegen – diese verzichtete jedoch darauf, fehlt es innerhalb der Stadt ohnehin an einer politischen Mehrheit für den Geißbockheim-Ausbau. Genau gegen dieses Urteil will der 1. FC Köln nun Beschwerde einlegen. Ändern wird diese Beschwerde am Ende aber wohl nichts.
FC-Neuzugang aus Übersee Keeper-Nachschub für Baumgart
Torwart-Nachschub für Steffen Baumgart! Nach dem Regensburg-Wechsel von Top-Talent Jonas Urbig (19, Leihe bis 2024) kehrt ein alter Bekannter ans Geißbockheim zurück: Julian Roloff (21). Das Kölner Eigengewächs war erst im März 2022 in die erste kanadische Liga, zum Cavalry FC, gewechselt. Dort wollte sich der gebürtige Grevenbroicher seinen Profi-Traum verwirklichen, absolvierte allerdings nur vier Spiele. Jetzt die Rolle rückwärts. Offiziell verkündet wurde Roloffs Wechsel in die Heimat bislang nicht – doch bereits am Dienstag trainierte er mit Baumgarts Bundesliga-Team. Der Köln-Coach sagt: „Er ist fest dabei, ab sofort Teil des Kaders. Wir werden ihn uns in Ruhe angucken.“ So hat Baumgart trotz des Urbig-Abgangs wie gewünscht weiterhin vier Torhüter auf dem Trainingsplatz: Marvin Schwäbe (aktuell krank), Timo Horn, Matthias Köbbing und eben Roloff.
Juristischer Schritt Neue Runde im Streit um FC-Ausbau
Der Streit um den Ausbau des FC-Trainingsgeländes im Grüngürtel könnte nun doch vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig entschieden werden. Die juristische Auseinandersetzung geht damit in die Verlängerung. Hintergrund ist, dass das Oberverwaltungsgericht in Münster den Bebauungsplan für den Grüngürtel aufgrund formaler Fehler für „unwirksam“ erklärt hatte. OBM Henriette Reker hatte anschließend gegenüber der Rundschau gesagt: „Man kann ja nicht den Klimanotstand ausrufen und dann den Grüngürtel bebauen. Das passt nicht zusammen. Der Ausbau ist von der Stadt nicht gewollt. Punkt.“ Die Stadt hat auf eine Beschwerde bei Gericht verzichtet. Die Club-Verantwortlichen jedoch haben beim BVG Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision eingelegt. Trotz des juristischen Schritts deuten weiterhin alle Zeichen auf einen Umzug des FC nach Marsdorf.
Blitz-Comeback vor Liga-Start Kilian schon gegen Werder wieder dabei
Aufatmen beim 1. FC Köln! Luca Kilian hat heute schon wieder mit der Mannschaft trainiert und die komplette Einheit mit Spielformen durchgezogen. Gerade mal sechs Tage nach seinem Trainings-Unfall! „So wie das aussah, gehe ich davon aus, dass er beim nächsten Spiel ganz normal dabei sein wird“, hofft Trainer Steffen Baumgart. Heißt: Kilian kann Samstag (14 Uhr/Franz-Kremer-Stadion) im letzten Härtetest gegen Belgien-Zweitligist Lommel SK auflaufen. Und noch viel wichtiger: Auch beim Liga-Start gegen Bremen (21.01.) ist der Abwehrmann wohl dabei und neben Timo Hübers in der Innenverteidigung gesetzt. Das hatte letzte Woche noch ganz anders ausgesehen! Da befürchteten die Bosse eine längere Pause und das Bremen-Aus.
Nach Selke-Transfer & HSV-Gala Reicht das gegen den Abstieg?
Die Euphorie nach Kölns Test-4:0 gegen den HSV ist riesengroß. Trainer Steffen Baumgart überzeugt: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Dazu neue Hoffnung im Sturm nach der Verpflichtung von Davie Selke. Reicht der Kader für den Abstiegskampf? Jein! Das HSV-Spiel hat gezeigt, dass Köln spielerisch schon auf einem guten Niveau ist. Sollte sich noch ein Angreifer verletzen oder Selke mal länger ausfallen, hätte der FC erneut ein Problem. Verlässt noch ein Spieler den FC im Winter? Sieht nicht danach aus und ist auch nicht geplant. Aktuell plant der FC auch keine weiteren Neuzugänge; für ein Leihgeschäft wäre nach BILD-Info aber noch ein „Notgroschen“ da. Und wechselt Skhiri im Sommer zum BVB? An diesen Gerüchten ist nichts dran – und Ellyes Skhiri nach BILD-Info kein Sommer-Kandidat beim BVB. Der Tunesier ist nach dieser Saison ablösefrei. Ihn zieht‘s aber eher nach Frankreich und England.
Nach der Trainingseinheit am Dienstag hat FC-Cheftrainer Steffen Baumgart über den Stand der Vorbereitung und die FC-Nachwuchsspieler, die zuletzt beim Training der Profis dabei waren, gesprochen. Baumgart über das Personal: „Es ist sehr gut, dass Luca Kilian wieder zurück ist. Wenn nichts weiter passiert, wird er das nächste Spiel bestreiten. Bei Jan Thielmann sieht es so weit sehr gut aus, zu seiner Rückkehr machen wir aber keine Prognosen. Vielleicht wird es etwas früher, da werden wir aber auch keinen Druck machen. Es geht um die Ausheilung, auch wenn Jan gerne schon wieder im Mannschaftstraining sein würde. Davie wird morgen wieder auf dem Platz beginnen und einen Teil des Mannschaftstrainings absolvieren. Wir gehen davon aus, dass er am Wochenende zum ersten Einsatz kommt. Marvin wird ebenfalls in der aktuellen Woche wieder auf dem Platz stehen und am Wochenende einsatzfähig sein.“
„Sehe, dass es ihnen wehtut“ Baumgart schwärmt von FC-Talenten
Die jungen Wilden mischen den 1. FC Köln auf. Ein Quintett darf sich seit dem 2. Januar 2023 im Training unter Steffen Baumgart beweisen. Der FC-Coach ist bislang äußerst angetan davon, was die Talente Elias Bakatukanda, Justin Diehl, Meiko Wäschenbach, Max Finkgräfe und Tidiane Touré anbieten. Das gilt nicht nur für die Trainingseinheiten, auch im Testspiel gegen den HSV konnten die Youngster überzeugen. Allen voran Sturm-Hoffnung Diehl, der beim klaren 4:0-Sieg sogar einen Treffer beisteuerte. „Die Jungs gehen an ihre Grenzen und nehmen die Herausforderung an. Ich sehe ihnen an, dass es wehtut, trotzdem marschieren sie weiter. Das will ich sehen“, sagt ein zufriedener Steffen Baumgart. Der FC-Trainer kümmert sich um den Nachwuchs. Immer wieder schnappt er sich seine Talente während der Einheiten, um Hinweise zu geben.
Trotz Machtwort der Stadt Effzeh setzt Ausbau-Zoff ums Geißbockheim fort
Wie viel Zeit will der 1. FC Köln im Kampf um eine wettbewerbsfähige Trainings- und Klub-Anlage eigentlich noch vertrödeln? Seit 2014 (!) sitzen die (wechselnden) Verantwortlichen inzwischen an der Planung des Ausbaus der Trainingszentrale am Geißbockheim. Die Start-Prognosen von einer Fertigstellung weit vor 2020 sind längst geplatzt. Man wird nicht müde, zu erzählen, wie sehr man bei der Infrastruktur im Ligavergleich inzwischen hinterherläuft. Und doch halten Kölns Bosse an ihrem zum Scheitern verurteilten Projekt fest. Der neuste Hammer: Kaum dachten alle, der Zoff um Ausbau im Kölner Grüngürtel sei beendet und der Umzug auf ein neues von der Stadt vorgeschlagenes Gelände in Marsdorf das Ziel, da läutet der FC die nächste Runde im Ausbau-Zoff ein und zieht erneut vor Gericht. Dass Kölns Chancen selbst bei einem Sieg in Leipzig gleich Null sind, interessiert genauso wenig, wie das Machtwort von OBM Reker...
Baumgart erklärt “Das wird unsere Stärke in der Rückserie”
Zehn Tage bleiben den Profis des 1. FC Köln noch bis zum nächsten Spiel gegen den SV Werder Bremen. Steffen Baumgart blickt dabei zuversichtlich auf die verbleibenden Spiele. Angenehm haben es die Spieler des 1. FC Köln aktuell nicht. Weniger als zwei Wochen vor dem Bundesliga-Start werden die Profis von ihrem Trainerteam ordentlich über den Rasen gescheucht. Aktuell dauert fast keine Einheit unter zwei Stunden. Dabei geht es stets intensiv zur Sache, wobei auch Intervallläufe zum Ende des Trainings dazugehören. Baumgart beobachtet das Treiben auf dem Platz dabei mit Spaß. Nicht, weil er gerne sieht, wie seine Spieler leiden. Sondern vielmehr, weil diese zum Leiden bereit sind. “Die Jungs gehen an Grenzen, sie nehmen die Herausforderung an. Ich sehe ihnen an, dass es wehtut. Trotzdem gehen sie weiter. Deswegen habe ich ganz viel Spaß”, erklärte der FC-Trainer am Dienstag nach dem Training...
Huseinbasic ist der Hoffnungsträger beim 1. FC Köln
Denis Huseinbasic ist auf dem besten Wege, eine große Nummer beim FC zu werden (obschon er sich mit der „8“ begnügt). Schon in der Hinrunde der Bundesliga wusste er im Mittelfeld zu überzeugen: mit Laufstärke und Aggressivität, mit spielerischen Fähigkeiten und Abschlussstärke (zwei Treffer in neun Spielen) – also genau jenen Eigenschaften, die Baumgart in seiner Stellenbeschreibung der Profis abgedeckt haben will. Um ja keine Schwachstelle in seinem aufs Kollektiv ausgerichtete intensiven Pressingsystem ausgleichen zu müssen. Huseinbasic erfüllt die Vorgaben des Solidaritätsfußballs. Anfangs wurde er in der Kölner Reserve eingesetzt, ein Leihgeschäft zu einem Zweitligisten stand im Raum, doch Baumgart legte sein Veto ein. Dafür ist ihm der 21-Jährige immer noch dankbar. Inzwischen ist er bei den Profis längst angekommen. Auch dank Ziehvater Baumgart, den er als „super Typ“ bezeichnet.
Baumgart in der Daten-Analyse Das steckt hinter dem Erfolgs-Rezept des FC-Trainers
Er ist beim 1. FC Köln schon nicht mehr wegzudenken. Steffen Baumgart hat sich nach anderthalb Jahren bereits einen Kult-Status erarbeitet. Er führte den Klub nicht nur nach Europa, er lässt auch begeisternden Offensiv-Fußball spielen, der den Fans endlich wieder Spaß macht. Die Datenscouts von „Createfootball“ haben zusammengefasst, was Baumgart als Trainer eigentlich auszeichnet. Laufen, laufen, laufen – das will der FC-Coach in erster Linie von seinen Profis sehen. Denn damit Baumgarts intensiver Pressing-Fußball funktioniert, müssen seine Jungs Meter machen. Es verwundert daher kaum, dass die Lauf-Daten seit Baumgarts Amtsübernahme in die Höhe geschossen sind. Während die gesamte Mannschaft in der Saison 2020/21 im Schnitt noch 112,4 Kilometer im Spiel lief, sind es aktuell 117 Kilometer. Damit liegt der FC im Liga-Vergleich auf Platz zwei. Der Erfolg ist also knallharte (Lauf-)Arbeit – und das fängt ganz vorne an.
Selke ist zurück im Training Was Baumgart über die Fitness des Stürmers sagt
Aufatmen bei Davie Selke! Der neue FC-Stürmer ist am Mittwoch wie erhofft ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Jetzt geht‘s mit Vollgas in Richtung Generalprobe gegen Belgien-Klub Lommel (Samstag, 14 Uhr) und Liga-Auftakt gegen Werder Bremen (21. Januar, 18.30 Uhr). Coach Steffen Baumgart sieht Selke „auf einem guten Weg“, der Ex-Herthaner sei in „einer guten Verfassung“ am Geißbockheim angekommen. Kölns Coach erklärt: „Woran sich alle gewöhnen müssen, sind die Abläufe – wie wir etwas machen. Da braucht jeder seine Zeit. Ich gehe aber davon aus, dass wir das, was wir für unser Spiel brauchen, bei Davie relativ schnell hinbekommen.“ Eineinhalb Wochen bleiben ihm, um sich gegen seinen Ex-Klub Bremen sofort in die Startelf zu kämpfen! Ebenfalls zurück auf dem Rasen: der zuletzt erkältete Marvin Schwäbe. Der Torwart trainiert immerhin wieder individuell.
Wäschenbach, Diehl und Co. So ist der Plan mit den U19-Spielern bei den Profis
Fünf Talente aus dem eigenen Stall dürfen sich beim 1. FC Köln aktuell bei den Profis im Training sowie den Testspielen zeigen. Einige von ihnen werden dabei jedoch zeitnah wieder zur U19 zurückkehren. Seit dem Trainingsstart am 2. Januar sind sie fester Bestandteil des Trainingskaders. Justin Diehl, Meiko Wäschenbach, Elias Bakatukanda, Max Finkgräfe und Tidiane Touré dürfen sich seit Jahresbeginn bei den Profis zeigen. Das Quintett kam dabei auch im Testspiel gegen den Hamburger SV zum Einsatz und profitierte von der ungewöhnlichen Spielzeit von 120 Minuten. “Wir hatten dadurch die Möglichkeit, unsere A-Jugendlichen eine längere Zeit spielen zu lassen”, sagte Baumgart bereits am Samstag nach dem 4:0-Erfolg. Auch am Samstag bei der Generalprobe gegen Lommel werden sich einige der Youngsters wieder Hoffnung auf einen Einsatz machen können.
Abschied perfekt U21-Stürmer verlässt FC nach nur einem halben Jahr
Die U21 des 1. FC Köln hat Gabe Segal nach nur einem halben Jahr wieder abgegeben. Der US-Stürmer war im Sommer 2022 mit großen Hoffnungen auf eine Karriere in Europa nach Köln gewechselt. Doch der 21-Jährige fand sich nicht zurecht. Nun unterschrieb Segal einen Vertrag beim New York City FC. Segal war im Sommer 2022 von der Stanford University zur Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Köln gewechselt. In zwölf Viertliga-Einsätzen (sechsmal von Beginn an) konnte der Angreifer jedoch kein Tor erzielen. Nach nur einem halben Jahr endet das Abenteuer Europa. Segal kehrt in seine Heimat zurück. Der New York City FC gab den Wechsel bekannt. Dort wird Segal zunächst in der zweiten Mannschaft auflaufen und Spielzeit in der MLS NEXT Pro bekommen. Der 21-Jährige bekam einen Vertrag für das Jahr 2023. Der Wechsel soll ablösefrei vonstatten gehen.
„War nie einer der Besten“ FC-Überraschung Olesen verrät sein Durchbruch-Geheimnis
Ihn hatten die Wenigsten auf dem Schirm! FC-Coach Steffen Baumgart beförderte Mathias Olesen vom Regionalliga-Kicker zum Bundesliga-Profi. Der Luxemburger galt nie als Top-Talent, schwamm lange Zeit unterm Radar. Jetzt verrät er: Genau das ist das Geheimnis hinter seinem unverhofften Durchbruch. Olesen – in Kopenhagen geboren, in Luxemburg aufgewachsen und bei Eintracht Trier ausgebildet – landete 2019 im FC-Nachwuchs. Rückblickend sagt er: „Ich war in meinen Mannschaften nie einer der Besten. Das hat mir geholfen, immer weiter Gas zu geben. Ich hatte nie hohe Ansprüche, hab stattdessen immer hart gearbeitet.“ Dieser Ehrgeiz zahlte sich spätestens in der Rückrunde der vergangenen Saison aus. Baumgart zog den Mittelfeldmann aus der U21 in den Bundesliga-Kader hoch, ließ ihn ausgerechnet gegen Top-Team Borussia Dortmund (1:1 am 20. März 2022) debütieren.
WM-Teilnehmer Wajdi Kechrida beim 1. FC Köln gehandelt
Dem 1. FC Köln ist die Möglichkeit offeriert worden, sich mit einem WM-Teilnehmer zu verstärken. Der tunesische Nationalspieler Wajdi Kechrida taucht im FC-Register auf. Benno Schmitz ist beim 1. FC Köln auf der Rechtsverteidiger-Position unumstritten. Nach ihm wird es aber mit Schindler ganz schön dünn. Um den Konkurrenzkampf auf der rechten defensiven Außenbahn zu fördern, könnten die Kölner Wajdi Kechrida unter Vertrag nehmen. Wie Fussballnachrichten.de erfuhr, ist der 27-Jährige dem FC vor Kurzem angeboten worden. Die Kölner Planungsabteilung stellt deshalb momentan Gedankenspiele an, wie eine Verpflichtung eventuell zu realisieren wäre – tut sich damit allerdings schwer. Kechrida hatte sich erst im vorigen Sommer zum griechischen Erstligisten Atromitos Athen verändert und ist dort gesetzt. Und jetzt zum großen Problem aus Kölner Sicht: der Ablöse. Atromitos ruft etwa 800.000 Euro auf.
Wer wird Kölns Spielmacher? Dreikampf um Baumgarts Zentrum
FC-Star Mark Uth fällt nach seiner Schambein-OP noch bis März aus. Die große Frage: Wer wird Kölns Nr. 10 in den nächsten Wochen, nachdem Ondrej Duda in der Hinrunde weitestgehend gesetzt war? Nach BILD-Informationen hat sich Trainer Steffen Baumgart längst noch nicht entschieden. Bis zum Liga-Start gegen Bremen gibt es vielmehr einen Dreikampf um das FC-Zentrum und die Position des Spielmachers! Und es könnte eine große Überraschung geben. Kölns Kandidaten für die Spielmacher-Position: Duda, Dejan Ljubicic, und Nachwuchs-Mann Mathias Olesen. Ljubicic kommt gerade erst von einer dreimonatigen Verletzungspause zurück. Duda wäre eigentlich die logische Wahl auf der 10er-Position. Er muss aber mehr zeigen! Olesen könnte die große Überraschung werden. Jetzt ist er fit und steht hoch im Kurs bei Baumgart.
„Lass die Scheiße sein“ Baumgart-Ansage für FC-Youngster – mit Happy End
Am Dienstag war Steffen Baumgart voll des Lobes für seine fünf U19-Youngster, sagte: „Wir werden alle weiter im Auge haben. Da haben wir eine gute Wahl getroffen.“ Einen Tag später lernten die FC-Talente dann, wie rau der Ton im Profi-Geschäft werden kann! Innenverteidiger Elias Bakatukanda lupfte beim Training am Mittwochvormittag im Eins-gegen-eins mit dem Keeper übers Tor. Mit solchen Sperenzchen kann Baumgart bekanntlich gar nichts anfangen. Der Trainer-Schrei kam prompt und hallte quer über den Platz: „Wenn du sowas machst, erwürge ich dich. Das ist hier kein Kindergarten, lass die Scheiße sein.“ Bakatukanda auf den Spuren von Abwehr-Kollege Luca Kilian! Auch der hatte in der vergangenen Saison eine Lupfer-Ansage von Baumgart kassiert. Es war quasi die Geburtsstunde seines „Holzfuß“-Spitznamens. Der FC-Coach erwartet nun mal einfache, klare Aktionen – gerade von seinen Abwehr-Jungs.