Ondrej Dudas Winter-Wechsel zu Hellas Verona ist fix. Am Sonntag kurz vor Anpfiff des Schalke-Spiels, verkündete der 1. FC Köln den Transfer. Der Slowake geht bis Saisonende in die Serie A – mindestens... Denn während der FC keine Angaben über einen möglichen endgültigen Abschied Dudas machte, gaben die Italiener eine „Kaufverpflichtung unter bestimmten Bedingungen“ bekannt. Christian Keller sagt: „Ondrej ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, dass er sich verändern möchte. Diesem Anliegen haben wir zugestimmt und im Ergebnis die Leihe zu Hellas Verona realisiert. Für seine Zeit in Verona wünschen wir Ondrej alles Gute, allen voran, dass er mit vielen guten Leistungen zum Klassenerhalt in der Serie A beitragen kann.“ Genau dieser Klassenerhalt könnte die Bedingung für die Kaufpflicht sein. Wobei der FC den Zehner auf Twitter mit den folgenden Worten verabschiedet: „Wir sehen uns im Sommer.“
Vor vier Tagen verabschiedete sich Köln-Spielmacher Ondrej Duda vom Geißbockheim Richtung Italien. Jetzt ist sein Wintertransfer zu Hellas Verona perfekt! Kurz vor dem Kölner Auswärtsspiel auf Schalke vermeldete der Serie A-Klub den Deal als vollzogen. Duda wird damit wie erwartet zunächst bis Sommer verliehen. Dann aber hat Verona eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Mio Euro. Der FC soll im Falle eines endgültigen Wechsels außerdem an weiteren Transfer-Einnahmen beteiligt werden. Köln hatte den Spieler am Mittwoch erst freigestellt, um seine Verhandlungen zum Ende zu bringen und den obligatorischen Medizincheck in Verona zu absolvieren. Jetzt lässte der FC Duda ziehen. Auch, weil er als Spielmacher unter Trainer Steffen Baumgart nur noch fünfte Wahl hinter Uth, Olesen, Huseinbasic und Ljubicic ist und deshalb zum Start 2023 auch nicht im Kader stand.
Viel Kampf, wenig Fußball Schalke 04 und 1. FC Köln mit trister Nullnummer
Der FC Schalke 04 hat den ersten Punkt im neuen Jahr geholt. Das Schlusslicht der Bundesliga erkämpfte sich gegen den formstarken 1. FC Köln ein 0:0. Fußballerisch vermochten beide Teams in der Schalker Arena nicht zu überzeugen, große Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die Gelsenkirchener stehen nach dem Remis bei zehn Zählern, der Effzeh rangiert mit 22 Punkten auf Platz 12. Viel Kampf, aber nur ein Punkt: Schalke 04 läuft im Rennen gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga weiter deutlich hinterher. Fünf Tage nach dem 1:6-Debakel gegen RB Leipzig zeigte sich der Tabellenletzte beim 0:0 gegen den 1. FC Köln zwar verbessert, zum dringend benötigten dritten Saisonsieg reichte es aber nicht. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nach dem Rückrundenstart noch immer sechs Punkte.
Nullnummer zwischen Schalke und Kön Bitteres Spiel für Selke
Torlos endet das Spiel zwischen dem FC Schalke und dem FC Köln. Insgesamt ist das auch das verdiente Resultat eines kampfbetonten Spiels, das für die Zuschauenden kaum Highlight parat hatte. Der Schalker Schwerpunkt ‚Defensive Stabilität‘ war klar zu erkennen, doch das hat vorne dann zu viele Kräfte gekostet. Immerhin kamen die Kölner dadurch fast nie vor das Tor und wenn dann spielten sie es immer wieder zu kompliziert. Dementsprechend dürften die Gäste etwas zufriedener mit dem Punkt sein, doch auch die Schalker werden darauf aufbauen können. Für die Tabelle hat das Ergebnis kaum Auswirkungen. Selke wurde zur Pause mit einer Knöchelverletzung durch Tigges ersetzt. Nach einem Luftduell landete Selke auf dem Fuß vom Schalker Krauß und knickte dabei unglücklich um.
Baumgart behält recht Verletzungs-Doppelpack, aber kein FC-Tor auf Schalke
Ein Punkt beim Spitzenreiter, einer beim Schlusslicht! Der 1. FC Köln hat die englische Woche mit einem 0:0 auf Schalke (17:6 Torschüsse) abgeschlossen. Viel bitterer als der verpasste Sieg: Davie Selke und Jonas Hector mussten verletzt raus! Startelf-Debütant Selke (Sprunggelenk) und Kapitän Hector (Kopf-K.o.) verletzten sich jeweils kurz vor der Pause. Ob mit oder ohne ihnen: Nach den Vollgas-Auftritten gegen Bremen (7:1) und Bayern (1:1) musste Köln in Gelsenkirchen um jeden Meter kämpfen. Coach Steffen Baumgart hatte trotz Mega-Euphorie und Zwölf-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenletzten vor einem „Gegner auf Augenhöhe“ gewarnt und behielt recht. Seine Jungs wirkten müde, taten sich viel schwerer als zuletzt. Terodde nach dem Spiel : „Köln hatte wenig bis gar keine Torchancen. Normalerweise müssen wir so ein Spiel am Ende noch durch einen Standard gewinnen. Wir sind enttäuscht.“
Schwacher FC torlos im Gift-und-Galle-Spiel auf Schalke
Der 1. FC Köln hat sich mit einem 0:0 beim FC Schalke 04 aus der ersten Englischen Woche des Jahres verabschiedet. In einer giftigen Partie mit acht Gelben Karten lief beim FC offensiv fast nichts zusammen. Dafür mussten Jonas Hector und Davie Selke zur Pause angeschlagen vom Feld. Am Ende hatte der FC Glück, den einen Punkt mitgenommen zu haben. Der FC hat nach zwei starken Vorstellungen gegen Bremen und München diesmal gegen den Tabellenletzten ein anderes Gesicht gezeigt. Fußballerisch enttäuschten die Geißböcke über weite Strecken, kamen praktisch zu keiner einzigen Großchance und hatten defensiv enorme Probleme. Am Ende stand ein glückliches Unentschieden. Ein Punktgewinn, der dem FC definitiv mehr hilft als den Schalkern. Baumgart geben die 90 Minuten viel Anschauungsmaterial, was sich schon in einer Woche gegen Leipzig wieder verbessern muss.
Schalke stoppt mit dem 0:0 gegen Köln die Pleiten-Serie. Für ein Rettungswunder wird der eine Punkt zu wenig sein. Köln ist jetzt sieben Spiele auswärts sieglos. Der FC spielte erstmals mit Davie Selke in der Startelf. Kölns Neuer zofft sich dabei u.a. mit Schalkes Stürmer-Kollegen Simon Terodde. Pech: Selke verletzt sich nach einem Kopfball-Duell mit Krauß, knickt mit dem linken Knöchel um (44.) - das vorzeitige Aus. In den letzten drei Spielzeiten für Werder, Hertha und Schalke kickte er nur fünf (!) Mal über volle 90 Minuten. Selkes Schalke-Fluch: Gegen Königsblau hat der Angreifer in insgesamt zwölf Bundesliga-Partien noch nie getroffen! 3000 Schalke-Fans sorgten beim Abschlusstraining für Extra-Motivation. Deren Forderung: „Ihr müsst nur eine einzige Sache machen: Euch von der ersten bis zur letzten Minute den Arsch aufreißen.“ Hat funktioniert.
Schalke verpasst wichtigen Anschluss Nur 0:0 gegen Köln!
Schalke 04 hätte mit einem Sieg über Köln bis auf zwei Punkte an den Vorletzten Hertha BSC herankommen können. Immerhin: Der Einsatz stimmte. Die Knappen haben gegen den 1. FC Köln eine große Chance vertan, Boden gutzumachen im Abstiegskampf der Bundesliga. Mit einem Sieg hätten die Königsblauen den Rückstand auf den Vorletzten Hertha BSC auf zwei Zähler reduzieren können. Durch das 0:0 verlor Schalke zwar nicht auch das dritte Pflichtspiel des Jahres, trotzdem wartet das Team weiter auf den ersten Bundesligasieg seit dem 9. November, damals hatte es ein 1:0 gegen Mainz gegeben. Das Bemühen waren Heim- wie Gastmannschaft nicht abzusprechen, das Können aber hüben wie drüben nicht allzu ausgeprägt. Positiv blieb aus Schalker Sicht, dass der in dieser Saison so anfälligen Abwehr größere Patzer erspart blieben. Schalke ließ am Ende zwei Punkte liegen, die noch weh tun können.
FC-Profis in der Einzelkritik Chabot räumt auf, Stürmer ohne Abschluss
Marvin Schwäbe: Note 2,5 Startete mit einer Glanztat gegen Jenz’ Kopfball in die Partie (2.) und hatte danach bis zum Schluss eigentlich keine brenzlige Situation mehr zu lösen.
Benno Schmitz: Note 4,5 Der Rechtsverteidiger hatte defensiv einige Male große Mühe und blieb offensiv unauffällig.
Timo Hübers: Note 2,5 Der Abwehrchef leitete mit einem Fehlpass eine Chance von Latza ein (36.). Ansonsten eine solide Partie. Bei einem Lattenkopfball im Pech, die Szene war aber ohnehin vorher abgepfiffen (50.).
Jeff Chabot: Note 2 Der Linksfuß räumte kompromisslos auf und stellte sich den aggressiven Schalkern konsequent in den Weg. Schmerzhafte Begegnung mit dem Ex-Kölner Terodde (39.).
Mathias Olesen: Note 5 Der junge Zehner fand nicht ins Spiel und lief mehr an den Bällen vorbei, als sie zu spielen. Ohne Einfluss auf das Spiel und nach 60 Minuten ausgewechselt.
Davie Selke: Note 4,5 Ein gewonnenes Kopfballduell, harte Zweikämpfe und viel Laufarbeit lautete die Bilanz des Neuzugangs bei seinem Startelfdebüt. Der Neuzugang verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Krauß, humpelte vom Feld (44.) und kam zur zweiten Hälfte nicht wieder.
Steffen Tigges: Note 4,5 Kam für Selke und blieb in Halbzeit zwei wie sein Sturmkollege ohne nennenswerte offensive Aktion.
Selke und Hector verletzt raus Kapitän übergibt sich in der Kabine
Ist das bitter: Davie Selke stand am Sonntag auf Schalke erstmals in der Startelf des 1. FC Köln – musste aber schon vor der Pause verletzt raus! Auch Kapitän Jonas Hector blieb nach Kopf-K.o. in der Kabine. Neue Sorgen für Chefcoach Baumgart, der nach Abpfiff sagte: „Wir müssen in Ruhe abwarten. Bei Davie gebe ich keine Prognose ab. Jonas war schwindelig. Wir hoffen, dass das so schnell wie möglich wieder abklingt. “Was war los? Nach 44 Minuten stiegen Selke und Schalkes Krauß zum Kopfballduell hoch. Anschließend kam der FC-Stürmer unglücklich mit dem linken Fuß auf, knickte um. Nun droht Selke eine neue Zwangspause. Auch Hector musste bereits zur Pause raus. Der Kapitän war kurz zuvor von Kozuki ohne Absicht am Kopf getroffen worden. Thomas Kessler: „Jonas hatte Probleme, hat sich in der Halbzeit übergeben."
Baumgart zufrieden “Wir haben uns den Punkt hart erarbeitet”
Zum Abschluss der englischen Woche hat der 1. FC Köln einen glücklichen Punkt auf Schalke erkämpft. Grundsätzlich konnte man beim FC mit dem Resultat und der Punkteausbeute in den ersten drei Partien gut leben. Steffen Baumgart: „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir freuen uns über den Punkt, haben ihn uns hart erarbeitet. Das waren 90 Minuten kompletter Abstiegskampf. Wir haben heute eine Mannschaft gesehen, die gut verteidigt hat, aber keine Klarheit nach vorne hatte. Unser Gegner war Schalke und nicht der Tabellenletzte. Daher gehen wir zufrieden nach Hause.“ Und Thomas Kessler: “Wir wussten ganz genau, was heute auf uns zukommt. Unsere Mannschaft hat das super angenommen, defensiv sehr stabil gestanden. Was wir uns vorwerfen können, dass wir die Räume nicht richtig bespielt haben."
Gemischte Gefühle gegen „die Bekloppten“ Baumgart: „Das hört sich erst mal gut an“
FC-Abwehrmann Timo Hübers über die Offensiv-Leistung des FC: „Wir können uns auch an die eigene Nase fassen und sagen: Wir haben es nicht gut gemacht. Da werden wir sicher genügend Szenen finden, wo wir es vorne besser ausspielen können. Irgendwann haben wir uns ziemlich dem Spiel des Gegners angepasst. Wobei man wirklich sagen muss, dass die wie die Bekloppten angelaufen sind und mit dem Publikum im Rücken ziemlich aggressiv gespielt haben. So haben sie uns dann nicht richtig zur Entfaltung kommen lassen. Was uns auch ein bisschen abgegangen ist, war, dass wir wenig hohe Ballgewinne hatten, weil Schalke so ziemlich jeden Ball lang nach vorne gekloppt hat. Dementsprechend hatten wir auch nicht so viele große Chancen.“
Schmadtke: Noch heute Hass-Anrufe aus Köln Seine Antwort auf die Modeste-Vorwürfe
Am 31. Januar 2023 beendet Jörg Schmadtke (58, VfL Wolfsburg) seine Manager-Karriere. Die Nachwehen seiner vier Jahre in Köln werden ihn wohl in die Rente begleiten. Denn der gebürtige Düsseldorfer bekommt regelmäßig Hass-Anrufe von FC-Fans! Im „Kicker“ erzählt Schmadtke: „Es gibt Menschen aus dem Kölner Block, die noch heute glauben, mich immer mal wieder anrufen zu müssen. Die pöbeln dann munter drauflos.“ Seine Reaktion: „In der Regel lege ich auf und blockiere die Nummer.“ Schmadtke arbeitete von Juli 2013 bis Oktober 2017 am Geißbockheim. Er wurde gefeiert, als er den FC gemeinsam mit Peter Stöger aus der 2. Liga in die Europa League führte. Und verachtet, nachdem er während der Abstiegssaison 2017/18 hingeworfen hatte. „Weil die Höhe der Abfindung (3,3 Mio. Euro), die festgeschrieben war in meinem Vertrag, nach außen getragen wurde. Und es wurden Unwahrheiten verbreitet. Ein gefundenes Fressen für einen Teil der Fans.“
Einzelkritik: Neunmal die Vier Nur einer sticht bei Schalke-Remis heraus
Der 1. FC Köln hat sich zum Rückrundenauftakt mit einem 0:0 vom FC Schalke 04 getrennt. Während die Defensive zum größten Teil alles weg verteidigte, konnte die Offensive der Kölner kaum Akzente setzen.
Jeff Chabot: Note 1,5 Wieder ein starkes Spiel des Innenverteidigers: Köpfte rigoros alles raus, was in den Strafraum geflogen kam. Bekam von Terodde ordentlich einen mit und hatte Glück, dass er sich nicht schwerer verletzte (39.). Wichtige Grätsche gegen Bülter (64.) und starker Block gegen Kozukis Schuss (70.). Insgesamt wieder ein fehlerfreier Auftritt mit einer starken Zweikampfquote von 86 Prozent!
Mathias Olesen: Note 5,0 Durfte zum zweiten Mal in Folge von Beginn an ran und startete auf der Zehn. Wirkte in einigen Szenen überhastet und konnte seiner Mannschaft weder die nötige Struktur, noch entscheidende Impulse nach vorne geben. Nach einer Stunde für Martel vom Feld.
Florian Kainz: Note 4,5 Keine gute Halbzeit des sonst so konstanten Österreichers: Bekam zu Beginn einige Chancen per ruhendem Ball, brachte jedoch keine der Standardsituationen gefährlich vor das Schalker Tor. Unterstützte Hector in der Defensive, fand zunächst aber keinen richtigen Weg nach vorne. Steigerte sich nach der Pause aber zumindest etwas: Erst mit einem guten Pass auf Tigges, dann endlich ein guter Standard auf den Kopf von Hübers.
Dieses Foto macht Sorgen Hält Selkes Seuche auch in Köln an?
Davie Selke kam in der Winterpause ablösefrei aus Berlin als große Hoffnung im Abstiegskampf nach Köln. Schritt für Schritt wollte Trainer Baumgart den Neu-Stürmer an den Kader und die Start-Elf heranführen. Aber sein geplanter Karriere-Neustart stockt derzeit. Hält Selkes Seuche auch in Köln an? Bitter: Bei der Nullnummer auf Schalke musste Selke nach 45 Minuten verletzt vom Platz. Davor hatte er nur 5 Ballkontakte, blieb ohne Torschuss. Selke musste heute in die MediaPark-Klinik zum MRT! Die Diagnose ist noch offen. Gut sah es aber nicht aus, als Selke nach dem Spiel mit seinem dicken linken Fuß zum Bus humpelte. Dass Selke Samstag (15.30 Uhr) gegen Leipzig spielen kann, ist derzeit kaum vorstellbar. Selkes Karriere-Daten sind ernüchternd: In den letzten drei Spielzeiten für Werder, Hertha und Köln kickte er nur fünf (!) Mal über volle 90 Minuten. Bei Hector (Kopfverletzung) gab der Klub heute leichte Entwarnung.
Middeke wird Nachfolger von Schwarzer Ex-Bundesliga-Trainer soll U20-Abstieg verhindern
Der 1. FC Köln ist bei der Suche nach einem neuen Trainer für die abstiegsbedrohten U20-Frauen fündig geworden: Sebastian Middeke soll den direkten Wiederabstieg in die Regionalliga verhindern. Der Ex-Stürmer stand bis Ende Oktober noch bei einem Bundesliga-Verein an der Seitenlinie. Die heile U20-Welt zerbrach im Dezember: Kurz vor Weihnachten wurde der Aufstiegstrainer Alexander Schwarzer beurlaubt, die Co-Trainerin Stephanie Caspari übernahm interimsweise für die ausstehenden Zweitliga-Spiele gegen Nürnberg (0:2) und in Ingolstadt (4:2). Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich am Geißbockheim jedoch offenbar schwierig. Am Sonntag, und damit rund einen Monat nach der Trennung von Schwarzer, saß jedoch endlich der neue Chefcoach Middeke (früher Trainer bei 1. FFC Turbine Potsdam) auf der Kölner Bank.
Ehemaliges FC-Duo wiedervereint Christian Clemens zurück im Rheinland
150 Pflichtspiele hat Christian Clemens in seiner Karriere für die Profis des 1. FC Köln absolviert. Nun kehrt der offensive Mittelfeldspieler ins Rheinland zurück und schließt sich dem 1. FC Düren an. Dort trifft Clemens auf die ehemaligen Kölner Weggefährten Boris Schommers und Adam Matuschyk. Für den kleinen Klub am Nordrand der Eifel zwischen Köln und Aachen war es am Montag die Meldung schlechthin. Mit drei Ausrufezeichen hatte der Regionalligist bekanntgegeben: “Christian Clemens wechselt zum 1. FC Düren!!!” Für den Aufsteiger aus der Mittelrheinliga von vergangener Saison ist die Verpflichtung des ehemaligen Bundesligaspielers tatsächlicher ein echter Transfer-Coup. 144 Mal lief Clemens in seiner Karriere für Köln, Schalke und Mainz im Fußball-Oberhaus auf. Dabei gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler 15 Tore und 13 Vorlagen.
Chabot stellt Saisonrekord auf Davie Selke im Pech
Auf Schalke hat der 1. FC Köln auf den ersten Blick zwei Punkte verloren, gleichzeitig aber einen weiteren Zähler im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Auch nach den Ausrufezeichen gegen Werder und beim Rekordmeister tut der FC gut daran, nicht in Euphorie zu verfallen und vor allem nicht überheblich zu werden. Ein Spiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten, bei dem fast alle mit einem klaren Sieg rechnen, kann im Grunde nur verloren werden. Das Unentschieden ging für den FC absolut in Ordnung und brachte das Team gleichzeitig dem Ziel näher, dass nach den beiden Ergebnissen zuvor möglicherweise von manchem Fan wieder vergessen wurde: Dem Ligaverbleib. Fünf Punkte aus den ersten drei Partien – das ist eine ordentliche Ausbeute zum Jahresstart. “Es wäre vielleicht auch ein bisschen mehr gegangen, aber mit einer Niederlage in München auch weniger”, zeigte sich auch Timo Hübers zufrieden.
Gute Nachrichten für Fans und Verantwortliche des 1. FC Köln: Bei Davie Selke und Jonas Hector gab es am Montag Entwarnung. Auf Schalke waren die Kölner am Sonntag nicht über ein 0:0-Remis hinausgekommen. Mehr schmerzten aber noch zwei personelle Ausfälle: Kapitän Hector und Angreifer Selke mussten nach der Pause ausgewechselt werden. Die Sorge, beide könnten womöglich länger fehlen, wurde den Fans am Montagabend genommen. Bei Hector hatte es bereits früher Entwarnung gegeben. Schon am Montag fühlte sich Hector deutlich besser, dem Linksverteidiger gehe es "soweit gut", teilten die Kölner mit. Mehr bangen musste der Effzeh um Selke, der sich am Montagnachmittag einer MRT-Untersuchung hatte unterziehen müssen. "Glück gehabt", teilten die Kölner via Twitter mit: "Nach der MRT-Untersuchung bei Davie Selke steht fest: Keine strukturelle Verletzung."
FC-Krawalle in Nizza Zweiter Hooligan-Prozess startet
Die Aufarbeitung der Schande von Nizza geht weiter. Am 8. September 2022 verdarben eine Reihe Chaoten und Gewalttäter das Conference League-Erlebnis für viele Fans des 1. FC Köln. In der vergangenen Woche war in Bergisch Gladbach der erste Prozess gegen einen Hooligan zu Ende gegangen, das Amtsgericht verurteilte den mehrfach vorbestraften Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. Unter dem Aktenzeichen 612 LS 92/22 kommt es vor dem Schöffengericht zur Hauptverhandlung gegen zwei Angeklagte, die sich wegen schwerem Landfriedensbruch verantworten müssen. Die Hooligans sollen ihre Kontrahenten mit Metallpfosten und einer Metallplatte attackiert haben. In einem Fall wurde brennende Pyrotechnik geworfen.
Serie-A-Duell gegen Ex-Kölner Ehizibue So lief das Debüt von FC-Leihgabe Duda für Verona
Abstiegssorgen bei Hellas Verona – der Klub aus dem Norden Italiens rangiert aktuell in der Tabelle auf dem drittletzten Tabellenplatz (18.). Im Winter-Transferfenster wurde nun ein Kreativspieler ausgeliehen: Der 28 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler Ondrey Duda soll Verona aus dem Keller schießen. Am Montagabend musste Hellas bei Udinese Calcio antreten. Dort traf Duda auf einen alten Bekannten: Kingsley Ehizibue. Doch bei seinem ersten Spiel saß Duda zunächst auf der Bank. In der 58. Minute beim Stand von 1:1 kam Duda (Nummer 33) dann rein für Ibrahim Sulemana. Hellas mit Duda nun viel mutiger in der Offensive. Lasagna vergab in der 76. Minute aussichtsreich – das wäre fast das 2:1 für Verona gewesen. So blieb es am Ende beim Remis.
Nicht nur Profis mit Schalke-Blessuren Baumgart in Behandlung: FC-Coach verpasst Training
Nicht nur den FC-Profis hat der „Abnutzungskampf“ auf Schalke zu schaffen gemacht – auch Steffen Baumgart musste zum Wochenstart auf die Physio-Liege. Der Chefcoach verpasste die Ersatzspieler-Einheit am Montagvormittag und erklärte im Anschluss: „Ich war in Behandlung. Das hat schon seine Gründe, wenn ich zum Training nicht draußen bin.“ Baumgart hat Rücken! Auch nach der Massage waren die Schmerzen nicht ganz verschwunden. Doch der FC-Trainer gab Entwarnung: „Ich werde Mittwoch wieder auf dem Platz stehen.“ Dann beginnt die Vorbereitung auf das Leipzig-Heimspiel am Samstag. Baumgart über seine Rücken-Probleme: „Die hatte ich als Spieler oft, als Trainer nicht mehr. Aber wenn man schon die Möglichkeit hat, sich behandeln zu lassen, sollte man das auch machen.“
Da hatte jemand den richtigen Riecher. Im Winter 2022 wechselte Julian Chabot aus Genua zum 1. FC Köln. Nach holprigem Beginn und nur vier Spielen in der Rückrunde, verletzte er sich zum Start dieser Saison auch noch am Sprunggelenk. Doch jetzt läuft’s endlich für Kölns Abwehr-Kante – und das hat Gründe! Wie RTL erfuhr, ließ sich der Innenverteidiger im letzten Sommer an der Nase operieren. Denn durch einen Schiefstand wurde die Luftzufuhr um 30 Prozent eingeschränkt. Für einen Leistungssportler ein großer Nachteil. Seiher läuft’s! In den vergangenen drei Partien stand der Innenverteidiger über 90 Minuten auf dem Platz, legte in München sogar das 1:0 für Skhiri vor. Zudem ist der 1,95-Riese unglaublich zweikampfstark. Beim 0:0 auf Schalke gewann er 19 Duelle und auch beim 1.1 in München rettete er zum Teil in höchster Not. Kein Wunder! Denn auch an seiner Fitness hat er weiter gearbeitet.
“Das wäre komplette Hektik” Wohl keine FC-Transfers am Deadline Day
Der 1. FC Köln wird am letztmöglichen Tag wohl nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv. Die Geißböcke vertrauen ihrem Kader für die verbleibenden Spiele in der Rückrunde. Am letzten Tag eines Transfer-Fensters, dem sogenannten Deadline Day, kann es bei den Vereinen mitunter hektisch zugehen. Der 1. FC Köln kann davon ein Lied siegen, verpflichteten die Geißböcke doch erst im vergangenen Sommer Nikola Soldo buchstäblich in allerletzter Minute von Lokomotiva Zagreb. Ein halbes Jahr später dürfte es beim FC allerdings ruhiger zugehen. Nach der Verpflichtung von Davie Selke hatten die Verantwortlichen ohnehin keine weiteren Neuzugänge mehr geplant. Darüber hinaus ist der für alle Seiten nachvollziehbare Transfer von Ondrej Duda zu Hellas Verona bereits zwei Tage vor Transferschluss endgültig über die Bühne gegangen.