FC-Eigengewächs Bisseck: Kein Durchbruch in Köln Jetzt bei Champions-League-Team gehandelt
Yann Aurel Bisseck wechselte als Sechsjähriger zum 1. FC Köln, durchlief sämtliche Nachwuchsteams am Geißbockheim und ist noch immer der jüngste eingesetzte Bundesliga-Spieler der Vereinshistorie. Den Durchbruch im Profi-Team schaffte der Innenverteidiger dennoch nicht. Nach drei Leih-Stationen mit wenig Einsatzzeit und vielen Verletzungssorgen fand er schließlich sein Glück in Dänemark, bei Aarhus GF. Jetzt wird Bisseck bei einem Bundesligisten gehandelt! Laut „Frankfurter Rundschau“ ist das Kölner Eigengewächs ein Kandidat bei Eintracht Frankfurt. Es heißt, der Champions-League-Achtelfinalist habe ihn bereits im Winter als Alternative zum Ex-Mainzer Jeremiah St. Juste (Sporting Lissabon) im Visier gehabt, dessen Verpflichtung platzte. Doch ein Blitz-Wechsel von Bisseck ist unwahrscheinlich, Frankfurt hat inzwischen offiziell Abstand genommen von einem Innenverteidiger-Transfer am „Deadline Day“.
Das erste große Finale der Rückrunde steht im europäischen Fußball traditionell bereits am 31. Januar an: Am Deadline Day haben die Klubs letztmals die Möglichkeit, sich auf dem Transfermarkt für die heiße Phase der Spielzeit zu rüsten. Ein Jahr nach seinem Abgang beim 1. FC Köln scheint das enttäuschende Mexiko-Abenteuer von Jorge Meré (25) endgültig beendet. Der Innenverteidiger steht offenbar unmittelbar vor einem Heimat-Wechsel zum FC Cádiz. Beim Abstiegskandidaten sei die Verpflichtung „praktisch beschlossene Sache“, berichtet die Lokalzeitung „La Voz de Cádiz“. Sein aktueller Klub América CF hat Meré nicht für den Spielbetrieb registriert, weil das Ausländer-Kontingent bereits ausgeschöpft ist.
Jonas Urbig hat am Samstag erstmals in einem Profi-Pflichtspiel zwischen den Pfosten gestanden. Für den SSV Jahn Regensburg kam die Leihgabe des 1. FC Köln bei der 0:2-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 zum Einsatz. “Es hat sich super angefühlt mit den Jungs auf dem Platz zu stehen”, freute sich Urbig nach seinem Profi-Debüt für den Jahn. Während der 90 Minuten musste die Kölner Leihgabe jedoch Lehrgeld zahlen. Mit einem riskanten Pass auf den Sechser, der bereits unter Druck gesetzt wurde, leitete Urbig das Führungstor für Darmstadt ein. Später hatte der Youngster zudem noch Glück, dass ein missglückter Abschlag keine weiteren Folgen hatte. Neben Urbig feierte am Wochenende auch noch FC-Leihgabe Marvin Obuz bei Holstein Kiel eine Premiere in der Startelf. Nach insgesamt 17 Ballkontakten und acht Pässen wurde Obuz jedoch zur zweiten Halbzeit ausgewechselt.
Schalke-Spiel hilft Baumgart mehr als Bayern-Punkt
Zwei Auswärtsspiele, zwei Punkte. Der 1. FC Köln hat sowohl bei den Bayern (1:1) als auch auf Schalke (0:0) ein Unentschieden mitgenommen. Für Steffen Baumgart war der Auftritt beim Liga-Letzten noch wertvoller als der beim Spitzenreiter! Kölns Chefcoach erklärt: „Wir wollen die Mannschaft weiterentwickeln. Da hilft ein Spiel wie am Sonntag mehr als das gegen die Bayern. Weil man sieht, wo uns noch die Ruhe und die Erfahrung fehlt.“ Nach der Kür beim Meister offenbarte die Pflicht beim Schlusslicht, wo der Bessermacher anpacken muss. Für Baumgart ebenfalls wichtig: Der FC-Vorsprung auf Schalke ist weiterhin zweistellig, beträgt satte zwölf Zähler. Also mehr als die Königsblauen bislang geholt haben (zehn). Dennoch hatte Baumgart bereits im Vorfeld vor dem Team von Kumpel Thomas Reis gewarnt. Und nach dem 0:0 am Sonntag hat er S04 im Abstiegskampf erst recht auf der Rechnung.
„Werden die Werte bis zum Ende halten“ Lauf-Meister Köln droht der Liga!
Der 1. FC Köln rennt die Liga in Grund und Boden. Die Rückrunde hat gerade erst begonnen. Der erste Titel der Saison aber scheint längst vergeben: Köln ist schon jetzt der Lauf-Meister der Spielzeit, reißt von Woche zu Woche die meisten Kilometer ab und droht der Liga ganz offen, dass das bis zum Ende so bleibt! Die Zahlen: Die FC-Profis liefen in 18 Spielen insgesamt 2125 Kilometer (118 pro Partie) – Liga-Höchstwert und 120 Kilometer mehr als Lauf-Schlusslicht Bochum. Dazu liegt Köln im Power-Vergleich mit 13078 intensiven Läufen auf Platz 2 der Liga (siehe Tabelle). Dauer-Renner Ellyes Skhiri muss sich mit 204 Saison-Kilometern nur Bayerns Joshua Kimmich (210 km) geschlagen geben. Die Wahnsinns-Werte und die damit verbundene Vollgas-Spielweise sind Kölns größter Trumpf – vor allem gegen die ganz Großen, wie die kommenden Gegner Leipzig und Frankfurt.
Ära Schmadtke endet “Am Emotionalsten war es beim FC”
Jörg Schmadtke scheidet zum 1. Februar beim VfL Wolfsburg aus. Der Manager beendet womöglich seine Karriere. Der ehemalige Sportchef des 1. FC Köln wird offenbar noch heute von FC-Fans angerufen. Schmadtke wird seinen 59. Geburtstag im März im Kreise seiner Familie feiern und nicht auf irgendeiner Tribüne oder am Trainingsplatz. Der Sportchef des VfL Wolfsburg hört zum 1. Februar auf – und wie es scheint, wird der langjährige Manager seine Karriere beenden. “Ich habe gemerkt, dass es an der Zeit ist, dieses Kapitel zu beenden”, sagte Schmadtke im kicker in einem seiner Abschiedsinterviews. “Es gibt noch andere Dinge im Leben, die ich machen möchte.” Weniger im Fußball als mit der Familie, weniger im Stadion als an anderen Orten auf der Welt. Am Dienstagabend steht zum Abschied das Achtelfinale im DFB-Pokal zwischen Union Berlin und dem VfL an – an der Alten Försterei geht also Schmadtkes Ära zu Ende...
FC-Defensive mit Top-Start Chabot stellt Liga-Rekord auf
Auf dieses Erfolgserlebnis musste Köln-Keeper Marvin Schwäbe fünf Monate lang warten: Der FC hat endlich mal wieder zu null gespielt! Erst zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison. Ende August hatte Schwäbe seinen Kasten gegen den VfB Stuttgart (0:0) sauber gehalten, 154 Tage später folgte die Nullnummer auf Schalke. fen Baumgart sagt nach der englischen Woche mit fünf Punkten aus drei Partien: „Was mir ein gutes Gefühl gibt: Dass wir wieder dahinkommen, wo wir lange waren. Wir können guten Fußball spielen und auch sehr gut verteidigen. Wir schaffen es zwar selten, zu null zu spielen, aber lassen relativ wenig Tormöglichkeiten zu.“ Die Zweikampf-Quote des Innenverteidigers Jeff Chabot war ähnlich stark wie bei seiner Bayern-Gala, er gewann 82 Prozent seiner Duelle. Zudem stellte Chabot mit 16 klärenden Aktionen einen Liga-Saisonrekord auf.
Lachnummer statt Mega-Deal: Isco-Wechsel geplatzt Fans mit Hohn & Spott – Erinnerungen an 1. FC Köln
Er war schon in Berlin. Er bestand schon den Medizincheck. Er hatte den unterschriftsreifen Vertrag schon vor Augen. Der Stift lag schon parat. Doch dann kam alles ganz anders. Der spanische Star-Spielmacher Isco kommt doch nicht zu Union Berlin. Und die Kommunikation beider Parteien lässt objektive Betrachter ratlos zurück. Wer hat den nun Schuld am peinlichen Scheitern? Beide Seiten beschuldigen sich, die vorherigen Vereinbarungen nicht eingehalten zu haben. Es gibt Gerüchte, dass es daran gelegen haben könnte, dass die spanische Seite im Vorfeld wie üblich von Netto-Beträgen ausging, während Union von einem Bruttogehalt sprach. Was bleibt, ist ein Scherbenhaufen und jede Menge Hohn und Spott von den Fans. Bei einigen werden auch Erinnerungen wach an den gescheiterten Wechsel von Choupo-Moting zum 1. FC Köln. Ein Fan meint: „Ist ja fast noch witziger als ein nicht funktionierendes Faxgerät.“
Der 1. FC Köln spielt 0:0 beim FC Schalke 04 Nachspiel: Die Geister, die ich rief
Beim FC Schalke 04 erkämpft sich der 1. FC Köln ein torloses Remis. In unansehnlichen 90 Minuten werden die „Geißböcke“ dabei Opfer ihrer eigenen starken Auftritte zuvor. So richtig zufrieden war niemand nach dem 0:0 zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln. Für die „Königsblauen“ war das torlose Remis nach unansehnlichen 90 Minuten, in denen die Gastgeber das bessere von zwei nicht sonderlich guten Teams war, zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel, die Domstädter mussten dagegen in einem umkämpften Spiel auf schwachem Niveau ihre eigenen Grenzen eingestehen. Die Partie auf Schalke war nichts für Fußball-Feinschmecker, kein sogenanntes 0:0 der besseren Sorte, sondern Abstiegskampf pur, das die Tabellenstände des Schlusslichts gegen den Zwölften der Bundesliga nahezu perfekt wiedergab.
Details zum Selke-Transfer Baumgart: „Wir hatten acht Stürmer auf der Liste“
Der 1. FC Köln bangt um Davie Selkes Einsatz gegen RB Leipzig. Der Stürmer feierte am Sonntag auf Schalke sein Startelf-Debüt, musste aber schon vor der Halbzeit verletzt raus. Kurz nach Abpfiff der Nullnummer war Selke dann Thema im ZDF. Der Ex-Herthaner und Steffen Baumgart kamen bei der „Sportstudio Reportage“ in einem Beitrag über Winter-Transfers zu Wort. Mit spannenden Einblicken. Denn Baumgart verriet: „Wenn wir ehrlich sind, hatten wir nicht nur Davie auf der Liste. Wir hatten acht Stürmer auf der Liste. Von diesen acht sind alle acht unter Vertrag gewesen.“ Baumgart wollte in seinem Interview vor allem erklären, wie kompliziert ein Winter-Wechsel ist: „Es muss so passen, dass es für uns gut ist, und wenn es geht auch für den abgebenden Verein.“ Sowie natürlich für den Spieler. Jetzt hoffen Keller und Baumgart, dass Selke schnell wieder fit ist!
Warum beim FC-Spiel gegen RB Leipzig keine Fahnen in der Südkurve wehen
Wenn am Samstag der 1. FC Köln auf RB Leipzig (15.30 Uhr) treffen wird, wird die Kölner Südtribüne wohl ein anderes Bild abgeben als sonst. Die organisierte Fan-Szene veröffentlichte am Dienstag via Instagram ein Statement: „Um zu zeigen, dass es sich aufgrund des Gegners nicht um einen normalen Spieltag handelt, werden wir analog zu den letzten Heimspielen gegen RB Leipzig auf jegliche optische Unterstützung verzichten“, heißt es in dem Beitrag. Laut des Beitrags von „Südkurve Köln“ wollen Ultras und FC-Fans auf Fahnen, Zaunbanner und sogenannte Doppelhalter verzichten. Stattdessen wollen die FC-Anhänger mit einem Banner deutlich machen, wie sie zu RB Leipzig stehen. Der Verein aus dem Osten, der offiziell Rasenballsport Leipzig heißt, ist vielen Fußball-Fans ein Dorn im Auge. Der Vorwurf: Durch das breite Sponsoring von Red Bull umgeht der Verein die 50+1-Regel.
Vertrag läuft aus FC-Urgestein Kessler vor Verlängerung
Beim 1. FC Köln dreht sich alles um die auslaufenden Verträge der Spieler. Doch auch Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler hat noch keinen gültigen Vertrag über den 30. Juni 2023 hinaus. Die Verlängerung ist nach Informationendes Geissblog aber nur noch Formsache. Horn, Hector, Skhiri, Chabot, Lemperle und Schindler: Bei diesen Spielern des 1. FC Köln ist noch offen, wie es ab Sommer 2023 weitergeht. Bei allen anderen FC-Profis, deren Verträge auslaufen, ist eine Entscheidung bereits gefallen (Andersson, Hübers, Schwirten). Es gibt aber noch einen weiteren auslaufenden Vertrag beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler, im Sommer 2021 nach der Entlassung von Horst Heldt eingesetzt und mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet, hat noch nicht verlängert. Nach Informationen des Geissblog laufen die Gespräche zwar bereits, das neue Arbeitspapier wurde aber noch nicht fixiert.
Beim FC gescheitert Arokodare neue Sturm-Hoffnung bei belgischem Top-Klub
Beim 1. FC Köln konnte sich Tolu Arokodare nicht durchsetzen. Beim KRC Genk ist der Stürmer nun die neue Hoffnung im Angriff. Der Nigerianer ist am letzten Tag des Transferfensters für fünf Millionen Euro nach Belgien gewechselt. Im September 2021 holte der ehemalige FC-Geschäftsführer Horst Heldt Tolu Arokodare von Valmiera FC ans Geißbockheim (Leihvertrag über 1 Jahr). Der Sprung in die Bundesliga war für den fast zwei Meter großen Angreifer jedoch zum damaligen Zeitpunkt zu groß. In der Saison 2021/22 kam Arokodare nur auf 103 Spielminuten in der Bundesliga und war dabei ohne Torbeteiligung geblieben. Wenig überraschend verzichteten die Kölner auf eine feste Verpflichtung des Stürmers. Die nötige Zeit zur Entwicklung bekam der inzwischen 22-Jährige beim französischen Zweitligisten Amiens SC, der ihn jetzt für fünf Millionen Euro an KRC Genk verkaufte.
Für immer FC? Baumgart will "viel von der Welt kennenlernen"
Steffen Baumgart ist so etwas wie der ungekrönte König von Kölle. Der FC-Chefcoach hat die Rheinmetropole nach der Ankunft im Sommer 2021 geradezu im Sturm erobert. Ginge es nach den Fans der Geißböcke, könnte der Klub seinem Erfolgstrainer einen unbefristeten Vertrag vorlegen. Allerdings plant der Ex-Profi keinen ewigen Verbleib in der Domstadt. Offenbar kann er sich vorstellen, in anderen Ländern und auch außerhalb von Europa als Trainer tätig zu sein. "Klar ist, dass meine Frau und ich viel von der Welt kennenlernen wollen", so der 51-Jährige. Einen baldigen Abschied müssen sie beim FC deshalb freilich nicht fürchten. "Im Moment fühle ich mich in Köln pudelwohl. Wie es in Zukunft sein wird, werden wir sicher nicht aus einer Laune heraus entscheiden. Sollte es im Sommer zu einer Vertragsverlängerung kommen und ich den Vertrag bis 2025 erfüllen sollte, wäre ich vier Jahre in Köln. Alles, was darüber hinausgeht, ist schwer zu sagen."
Nach Kreuzbandriss Limnios nimmt neuen Anlauf im Teamtraining
Dimitrios Limnios tastet sich nach seinem Kreuzbandriss langsam, aber sicher wieder heran. Laut Angaben des 1. FC Köln absolvierte der griechische Rechtsaußen am Mittwoch erstmals wieder Teile des Teamtrainings. Er werde „Schritt für Schritt integriert“. Limnios machte mit Ausnahme des Abschlussspiels alles mit. Ab wann der 24-Jährige, der zwischenzeitlich an den niederländischen Erstligisten FC Twente (33 Pflichtspiele, zehn Scorer) ausgeliehen war, wieder vollständig einsatzfähig ist, wird sich zeigen. Kurz vor Weihnachten sprach Limnios davon, dass er Anfang Februar wieder angreifen möchte. „Meine erste Zeit hier war schwer. Dann hatte ich ein gutes Jahr in Enschede und konnte dem Klub sogar dabei helfen, sich für Europa zu qualifizieren. Die Verletzung danach hat mich mental gebrochen. Damit konnte ich nicht gut umgehen. Jetzt bin ich hier, um meine zweite Chance zu nutzen."
Nach Verletzung auf Schalke Selke trainiert individuell
Mit dem Training am Mittwoch hat für den 1. FC Köln die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstag begonnen. Ohne Davie Selke, der individuell am Geißbockheim trainierte. Dimitris Limnios absolvierte nach seiner schweren Verletzung hingegen wieder Teile der Einheit mit dem Team. In einem von wenigen Highlights geprägten Spiel auf Schalke dürfte es die Szene gewesen sein, die Steffen Baumgart am meisten Sorgen bereitete: Wenige Augenblicke vor der Pause zeigte Davie Selke an, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Nach einem Kopfballduell mit Tom Krauß knickte er bei der Landung mit dem linken Sprunggelenk weg, kam nach kurzer Behandlung nochmal zurück auf den Rasen und merkte nur wenige Sekunden später: Es geht nicht mehr. Bedröppelt verschwand der Stürmer in den Katakomben der Veltins-Arena – bitteres Ende seines Startelfdebüts im FC-Trikot.
FC-Käpt’n Hector fit Limnios greift nach XXL-Pause wieder an
Der 1. FC Köln hat am Mittwoch die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr) aufgenommen. Dabei konnte Trainer Baumgart auch auf Jonas Hector bauen. Der Kapitän konnte ohne Einschränkung trainieren. Hector musste sich am Sonntag in der Pause übergeben, nachdem ihm Gegenspieler Kozuki auf den Kopf gefallen war. Danach hatte er Probleme mit dem Gleichgewicht. Auch beim zweiten Sorgenkind aus dem Schalke-Spiel sieht es gut aus. Davie Selke trainierte am Mittwoch zwar nur individuell, der Sturm-Neuzugang soll aber morgen wieder ins Training einsteigen. Das Spiel gegen RB kommt für Dimitris Limnios (24) noch definitiv zu früh. Immerhin kehrte der Grieche wieder ins Mannschaftstraining zurück. 237 Tage nach seinem Kreuzbandriss konnte er erstmals wieder große Teile mit seinen Teamkameraden absolvieren.
Kölns neuer Abwehr-Jeff Chabot hofft auf neuen FC-Vertrag!
Wenn die Bayern-Stürmer an das glückliche 1:1 gegen Köln denken, haben sie sicher diesen Mann vor Augen – Jeff Chabot. Kölns Innenverteidiger grätschte und kämpfte jede Münchner Chance weg. Sein ehemaliger U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz staunte als Co-Kommentator: „Wenn der in der Tür steht, gehst du nicht in die Disko rein!“ Im Sommer läuft das Leih-Geschäft mit Sampdoria Genua aus. Der FC hat eine Kaufoption über 2,3 Mio Euro. Bei den Italienern hat Chabot Vertrag bis 2024. „Türsteher“ Chabot sagt: „Ich bin glücklich hier, war das schon die ganze Zeit. Ich mache mir Gedanken, wenn es so weit ist. Klar würde ich gerne bleiben.“ Chabot hat sich beim FC stark entwickelt. Letzten Sommer war er DER Gewinner in der Vorbereitung, stand zu Saisonbeginn in der Startelf. Dann die Bänderverletzung gegen Stuttgart mit anschließender OP und zwei Monaten Pause.
“Mehrere Gespräche geführt” Bleibt Hector in anderer Funktion beim FC?
Mit 331 Spielen für den 1. FC Köln hat Jonas Hector die meisten Partien im aktuellen FC-Kader vorzuweisen. Ob nach dem Saisonende noch weitere hinzukommen werden, ist unklar. Der Club bestätigte, dass die Gespräche mit dem Kapitän laufen – auch über einen möglichen Verbleib als Funktionär. Den Wunsch, dass Hector über sein Vertragsende im Sommer in Köln Spieler bleibt, haben die FC-Verantwortlichen bereits mehrfach kommuniziert. Was bislang niemand weiß, sind Hectors eigene Pläne für die Zukunft. Schon lange steht ein mögliches Karriereende des 43-maligen deutschen Nationalspielers im Raum, aber auch eine Vertragsverlängerung. Christian Keller bestätigte nun: “Wir tauschen Möglichkeiten aus: Wie kann es als Spieler weitergehen – aber wie es kann vielleicht auch in anderer Funktion für ihn weiter gehen? Da haben wir mehrere Gespräche geführt, die werden wir auch weiterführen.”
FC schickt Top-Teams an „Grenze“ Hält diese starke Baumgart-Serie?
Aus der Conference League ist der 1. FC Köln raus, doch jetzt kommen zwei Champions-League-Wochen! Steffen Baumgart will mit RB Leipzig und Eintracht Frankfurt die nächsten Top-Teams ärgern… Nur ein Bundesligist hat gegen die vier deutschen Mannschaften, die im Achtelfinale der Königsklasse stehen, nicht verloren – der FC! In der Hinrunde gab’s in Leipzig (2:2) und Frankfurt (1:1) jeweils einen Punkt. Es folgten der Sieg gegen Borussia Dortmund (3:2) und im neuen Jahr die Fast-Sensation bei den Bayern (1:1). Köln kann die Großen. Warum beißen sich die Liga-Schwergewichte am FC die Zähne aus? Coach Baumgart meint: „Weil alle wissen, mit welcher Intensität hier gespielt wird. Ich bin mir relativ sicher, dass die Gegner viel Respekt vor uns und unserer Spielweise haben. Jeder weiß, dass er an die Grenze gehen muss, um hier zu gewinnen. Das wollen wir so aufrechterhalten.“
Olympique Lyon soll sich in den vergangenen Tagen mit einer Verpflichtung von Ellyes Skhiri auseinandergesetzt haben. Der Mittelfeldspieler habe sich allerdings für einen Verbleib beim 1. FC Köln entschieden. Demnach habe Olympique Lyon Skhiri wenige Tage vor der Schließung des Transferfensters verpflichten wollen, ein Transfer sei jedoch am Veto des Spielers gescheitert (Kölner Stadtanzeiger). Skhiri habe einen Wechsel nach Lyon abgelehnt, weshalb der Verein kein Angebot beim 1. FC Köln hinterlegt habe. Die Verantwortlichen am Geißbockheim hätten ein solches vermutlich ohnehin abgelehnt. "Wir haben überhaupt kein Bestreben, ihn abzugeben", sagte Sportchef Christian Keller. Die Chance auf eine Vertragsverlängerung wirkt allerdings gering. "Über den Sommer hinaus wird es sicherlich schwer für den 1. FC Köln. Alle sollten die jeweilige Entscheidung respektieren", wird sein Berater Reschke zitiert.
Fußballerinnen des 1. FC Köln streben ihren ersten Auswärtspunkt an
Acht Wochen nach dem letzten Punktspiel eröffnen die Fußballerinnen des 1. FC Köln den elften Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga. Im Stadion an der Hafenstraße treffen sie unter Flutlicht am Freitagabend auf die SGS Essen (19.15 Uhr). Mit dem Aufeinandertreffen beschließen die Tabellennachbarn die Hinrunde. In den bisherigen zehn Begegnungen erspielten sich die Kontrahenten jeweils zehn Punkte. Mit dem besseren Torverhältnis (minus sieben) steht der FC als Tabellenachter knapp vor Essen (minus zwölf). Gegenüber den abgeschlagenen Teams von Werder Bremen und Turbine Potsdam haben beide Mannschaften einen komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Mit einem völlig überraschenden 6:0-Auswärtserfolg über den MSV Duisburg hatte sich Essen in die Winterpause verabschiedet. Der FC lieferte seinerseits ein beeindruckendes Spiel gegen den SC Freiburg (0:0) ab.
7:1 gegen Bremen, 1:1 in München, 0:0 gegen Schalke: In diesem Jahr ist der 1. FC Köln noch ungeschlagen. Hat diese Serie selbst dann noch Bestand, wenn auch das Duell mit Leipzig hinter der Elf von Steffen Baumgart liegt? Von elf Spielen gegen RB gewann Köln nur zwei. Wahrscheinlch wird Maina wieder hinter Tigges in der Spitze spielen. Möglich ist aber auch, dass Huseinbasic statt Maina in der Startelf steht. Beide sollen als Halbstürmer fungieren, die hinter Tigges in die Spitze rücken. Sollte sich RB-Trainer Trainer Marco Rose für eine größere Rotation entscheiden, sind auch Klostermann, Kampl und Poulsen Kandidaten für die Startelf. Denkbar ist auch eine Dreierkette. Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Über der Personalplanung des 1. FC Köln schwebt weiterhin die Frage: Beendet Jonas Hector seine Karriere? Die Gespräche zwischen dem Ex-Nationalspieler und Sportboss Christian Keller dauern an. Mittlerweile sind Hectors letzte fünf Vertragsmonate angebrochen – ohne Klarheit über seine Zukunft. Keller bei Sky: „Jonas und ich haben mehrere Gespräche geführt, die werden wir auch weiterführen. Und wenn es irgendwann eine Entscheidung gibt, werden wir sie sagen.“ Der Geschäftsführer lässt durchblicken: Auch eine FC-Zukunft abseits des Rasens ist ein Thema! „Wir tauschen natürlich Möglichkeiten aus. Wie kann es als Spieler weitergehen? Wie kann es vielleicht in anderer Funktion weitergehen?“ Ein Szenario: Nach der Verpflichtung von Linksverteidiger Leart Paqarada (28, St. Pauli) könnte Hector wieder Kölns Mittelfeldchef werden. Keller erklärt: „Jonas ist sehr flexibel einsetzbar."
Späte Karriere als Torjäger Kocka Rausch schießt Kreisklasse kurz und klein
Insgesamt 246 Mal hat Konstantin Rausch in der Bundesliga gespielt, 40 Mal für den 1. FC Köln. Im vergangenen Sommer verabschiedete sich der 32-Jährige aus dem Profifußball. Seitdem sorgt er im Amateurfußball für Furore. Bei der zweiten Mannschaft des SC Vorwerk Celle beweist der gelernte Linksverteidiger ungewohnte Torjägerqualitäten. Bei seinem Debüt konnte Rausch vier Treffer zum 10:1-Heimsieg gegen den TuS Herrmannsburg III beisteuern – insgesamt war er in fünf Ligaspielen bereits 13 Mal erfolgreich. Trotz der Torgefährlichkeit des ehemaligen FC-Verteidigers belegt der SC Vorwerk Celle II nach elf Spieltagen allerdings nur Rang sechs. In über 14 Jahren Profifußball war Rausch selten als Torschütze in Erscheinung getreten. Der Defensivakteur, der in seiner Laufbahn immer mit der Nummer 34 auf dem Trikot spielte, erzielte in 338 Partien 19 Treffer.