Der nächste Viererpack FC-Frauen können nicht mehr gewinnen
Der Start des 1. FC Köln ins neue Jahr hätte für die Bundesliga-Frauen nicht schlechter verlaufen können. Die Geißböcke kassierten nach dem 0:4 in Essen auch bei der TSG Hoffenheim eine 0:4 (0:1) Niederlage. Damit ging die Negativserie der Mannschaft von Sascha Glass auch zum Rückrunden-Start weiter. Die Kölner Niederlage war verdient, fiel jedoch zu hoch aus. Insbesondere die letzten beiden Gegentreffer dürften Trainer Glass besonders ärgern. Durch das siebte Spiel in Folge ohne Sieg bleiben die Kölnerinnen weiter auf dem neunten Platz, stehen drei Punkte vor einem Abstiegsplatz – allerdings hat Werder Bremen dort nun ein Spiel weniger absolviert. Derweil nimmt die FC-Torflaute dramatische Ausmaße an. Das Team wartet seit 549 Minuten auf den elften Saisontreffer.
1. FC Köln bezwingt Frankfurt souverän Doppelpack von Skhiri beendet Mega-Serie
Der 1. FC Köln ist im Kalenderjahr 2023 weiterhin ungeschlagen. Der Effzeh bezwang Eintracht Frankfurt am Sonntagabend 2:0 (0:0) und fügte dem Europa-League-Sieger die erste Niederlage seit zehn Spielen zu. Timo Hübers (49.) köpfte die Gastgeber nach dem Seitenwechsel in Führung. Mittelfeldmotor Ellyes Skhiri sorgte mit einem Doppelpack (71./86.) für die Entscheidung im Rheinland. Die Frankfurter haben in der Bundesliga im Rennen um die Plätze für die Champions League einen empfindlichen Rückschlag kassiert. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner verlor am Sonntag nach einer schwachen Vorstellung beim 1. FC Köln mit 0:3 (0:0), Top-Scorer Randal Kolo Muani blieb diesmal glücklos. Die Hessen verpassten damit den Sprung zurück auf Platz vier.
Karneval und Klub-Geburtstag Alaaf! Party-Sieg für Kölle
Diese Treffer eröffnen die Fete des Jahres in Köln! Der FC bleibt 2023 ungeschlagen, schießt Top-Team Frankfurt mit 3:0 aus dem Stadion. Nach der Halbzeit brechen in Köln alle Dämme! 49. Minute: Nach einer kurz ausgeführten Ecke schlägt Kainz eine scharfe Flanke von links rein, die Hübers per Kopf ins lange Eck verlängert – 1:0 FC. Damit ist die Köln-Party eröffnet! Während das Stadion feiert, legt Trainer Steffen Baumgart am Spielfeldrand ein spontanes Jubel-Tänzchen hin. Auf der Tribüne freut sich seine Frau Katja im schwarzen Glücksmantel mit. Der Sieg ist ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk! Am Montag feiert der FC sein 75-jähriges Bestehen, trägt dafür ein Sondertrikot. Zudem tragen sich die Bosse ins Goldene Buch der Stadt ein. Und dann ist da ja auch noch Karneval!
Ausgerechnet Skhiri! Der FC feiert perfekten Geburtstag
Der 1. FC Köln hat Eintracht Frankfurt niedergerungen und einen umjubelten 3:0 (0:0)-Heimsieg gefeiert. Zum 75. Geburtstag der Geißböcke traf ausgerechnet der von der SGE umworbene Ellyes Skhiri doppelt – und zwar für den FC. Der 1. FC Köln hat damit die Reifeprüfung bestanden. Nach drei Unentschieden in Folge, vier Spielen ohne Niederlage und den beiden starken Leistungen gegen Bayern und Leipzig brachte der FC nun der Eintracht die erste Niederlage seit Ende Oktober bei – und das völlig verdient. Die Geißböcke waren robust, willig, kampfstark und hatten einen klaren Plan im Spiel nach vorne. Insbesondere die Standardstärke machte es am Sonntag zu einem Erfolg – zusammen natürlich mit einer erneut starken Abwehrleistung und dem dritten Spiel in Folge ohne Gegentor.
Heim-Dreier gegen Frankfurt Skhiri schießt FC zu Geburtstags-Sieg
Geburtstags-Sieg für den 1. FC Köln! Die Geißböcke machen sich selbst das größte Geschenk, haben am Abend vor dem 75. Klub-Jubiläum Frankfurt mit 3:0 abgeschossen. Dank Ellyes Skhiri, den sich die Eintracht im Sommer ablösefrei schnappen will! Der FC bleibt 2023 ungeschlagen, ärgerte am Sonntagabend (12. Februar 2023) das nächste Champions-League-Team. Trotz Top-Stars wie Randal Kolo Muani und Mario Götze hielt Köln-Keeper Marvin Schwäbe seinen Kasten zum dritten Mal in Folge sauber! So verbringt der FC seinen Geburtstag und den Start in den Straßenkarneval – wie es sich gehört – auf Platz elf. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist von sieben auf neun Punkte angewachsen. Dank einer überragenden zweiten Halbzeit!
Der 1. FC Köln ist im neuen Jahr weiter ungeschlagen. Dank eines klaren Siegs gegen Eintracht Frankfurt vergrößern die Rheinländer den Abstand zu den Abstiegsrängen, Frankfurt verpasst den Sprung auf Platz vier. In der Anfangsphase erspielten sich die Frankfurter leichte Vorteile, über die Außenbahnen wurde stets der agile Kolo Muani gesucht. Doch auch die Kölner waren nicht untätig, standen defensiv meist kompakt. Nach Wiederanpfiff fackelten die Gastgeber dann aber nicht lange. Nur vier Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball im Netz der Frankfurter. Nach einer kurz ausgeführten Ecke ließ Sow Hübers passieren, der Kainz scharfe Hereingabe über die Linie drückte (49.). Die Eintracht fand in der Folge nicht die schnelle Antwort, vielmehr drückte der FC auf einen zweiten Treffer...
Die letzte Frankfurter Liga-Pleite datierte vom 29.10.2022 gegen Dortmund. Am Sonntag war es mal wieder so weit. Freundlicher Party-Gast statt Spaß-Bremse: Eintracht Frankfurt hat dem 1. FC Köln einen ausgelassenen Start in die größte Festwoche des Jahres gegönnt und im Kampf um die Champions-League-Plätze einen bitteren Rückschlag erlitten. Die Hessen verloren zum Abschluss des 20. Spieltags nach schwacher zweiter Halbzeit am Sonntag 0:3 in Köln und sind nur noch Sechster. Vor allem in der Fremde verlor die Eintracht zuletzt an Boden: Die Hessen warten seit Anfang November auf einen Auswärtssieg und gingen nach zuvor drei Remis diesmal komplett leer aus. Unter anderem wegen eines Doppelpacks von Ellyes Skhiri (71./86. Minute), den die Eintracht gerne verpflichten will.
Erste Niederlage des Jahres Eintracht kassiert Klatsche beim 1. FC Köln
Vorne zu harmlos, hinten dreimal überrumpelt: Nach zuvor neun Pflichtspielen ohne Niederlage geht Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln unter und verpasst den Sprung auf Rang vier. Die Adler haben am Sonntagabend zum ersten Mal seit Ende Oktober ein Pflichtspiel verloren. Die Hessen unterlagen dem 1. FC Köln auswärts mit 0:3 (0:0) und verpassten damit den Sprung auf einen Champions-League-Platz. Timo Hübers (49.) und Ellyes Shkiri (71./86.) trafen für den FC, der sich den Sieg vor allem im zweiten Durchgang verdiente. Der Sieg der Kölner war letztlich hochverdient. Dass die Serie der Eintracht nach zuvor neun Spielen ohne Niederlage riss, hat sie sich wegen der viel zu harmlosen Offensive aber auch selbst zuzuschreiben.
Herbe Pleite! Eintracht Frankfurt geht in Köln baden
Eintracht Frankfurt hat in der Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag kassiert. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner verlor am Sonntag nach einer schwachen Vorstellung beim 1. FC Köln mit 0:3 (0:0), Top-Scorer Randal Kolo Muani blieb diesmal glücklos. „Wir haben es im letzten Drittel nie geschafft, den entscheidenden Ball an den Mann zu bekommen“, sagte Frankfurts Sebastian Rode. „Dann laufen wir einem Rückstand hinterher, das ist in Köln extrem schwer.“ Die Kölner bleiben dagegen im neuen Jahr weiter ungeschlagen und liegen auf dem elften Rang. „Hat richtig Spaß gemacht heute, Heimspiele sind hier immer Highlights“, sagte Hübers. „Die Eintracht spielt sehr stark, wenn man sie lässt. Wir haben deshalb immer weiter Akzente gesetzt und waren aktiv, um sie gar nicht erst in ihr Spiel reinzulassen.“
Der Karneval kann kommen: Ein kampfstarker 1. FC Köln hat am Sonntag zum Abschluss des 20. Spieltags der Bundesliga einen hochverdienten Sieg über Eintracht Frankfurt gefeiert. Das 3:0 (0:0) ging am Ende vollkommen in Ordnung, weil der FC eine leidenschaftliche Leistung gezeigt hatte, mit einer enormen taktischen Disziplin und großer Hingabe in den Zweikämpfen. Die Kölner sind damit im Mittelfeld der Tabelle angekommen und haben - ganz wichtig für die Fans - zum Rhein-Rivalen Borussia Mönchengladbach aufgeschlossen. Die Frankfurter erlitten einen Rückschlag im Kampf um die erneute Teilnahme an der Champions League. Dabei hatte die Eintracht die Partie mit enorm viel Druck begonnen und Köln tief in die eigene Hälfte gedrängt...
Spezial-Ansage beim 3:0 FC-Stadionsprecher richtet Skhiri-Botschaft an Frankfurt
Ellyes Skhiri hat einen Doppelpack gegen Frankfurt erzielt. Brisant: Ausgerechnet die Eintracht gilt als heiße Anlaufstelle, falls Skhiri im Sommer wechseln sollte. Der 1. FC Köln hat überzeugend mit 3:0 gegen Eintracht Frankfurt den 20. Bundesliga-Spieltag geschlossen. Ein FC-Spieler überragte bei der Gala im Rhein-Energie-Stadion: Ellyes Skhiri. Der Tunesier steuerte zwei Tore zum FC-Sieg bei und zeigte eine engagierte Partie. Das 3:0 in der 86. Minute verkündete FC-Stadionsprecher Michael Trippel auf seine ganz eigene Weise. Trippel verkündete nämlich nicht nur Skhiris Namen, sondern schickte auch eine Botschaft an Eintracht Frankfurt: „Torschütze zum 3:0. Der, der nach Köln gehört. Ellyes Skhiri!“ Das Thema Transfer ist für Skhiri damit allerdings alles andere als vom Tisch.
Geburtstags-Sieg gegen Frankfurt Baumgart „bremst keinen“
Geburtstags-Sieg für den 1. FC Köln! Die Geißböcke machen sich selbst das größte Geschenk, haben am Abend vor dem 75. Klub-Jubiläum Frankfurt mit 3:0 abgeschossen. Dank Doppelpacker Ellyes Skhiri, den sich die Eintracht im Sommer ablösefrei schnappen will! Steffen Baumgart freute sich für die Stadt, den Verein, die Fans und sein Team. Jetzt darf gefeiert werden! „Wir werden keinen bremsen“, so der FC-Coach lachend, während seine Jungs in der Kabine den AnnenMayKantereit-Hit „Tommi“ schmetterten. Der FC bleibt 2023 ungeschlagen, ärgerte am Sonntagabend das nächste Champions-League-Team. Trotz Top-Stars wie Randal Kolo Muani und Mario Götze hielt Köln-Keeper Marvin Schwäbe seinen Kasten zum dritten Mal in Folge sauber!
Baumgart gibt den Party-Startschuss „Das, was wir eingefordert haben“
Der 1. FC Köln hat gegen Eintracht Frankfurt einen Heimsieg eingefahren. Nach dem Spiel zeigte sich u.a. Steffen Baumgart stolz über den Ausgang der Partie: „Ich freue mich, dass die Dinger auch mal reingehen, wenn man vorher darüber spricht. Das ist das, was wir von den Jungs in den letzten Spielen eingefordert haben. Es wäre schön, wenn wir unsere Chancen bis zum Ende durchspielen. Heute haben wir ein bisschen Glück gehabt, aber trotzdem spielen wir es gut durch. Es ist schön, wenn dann die Belohnung kommt.“ Und zur starken Defensivarbeit sagte der FC-Coach:: „Was mich stolz macht, ist, dass die Jungs das umsetzen, was wir ihnen mitgeben. Da sitzen wir ja eine Woche dran und gucken, wie man gegen so eine überragende Offensive bestehen kann. Alle laufen für den Nächsten, und das zeichnet uns aus."
Eigentlich ist Ellyes Skhiri ein Spieler, der oft unter dem Radar läuft. Als Sechser meist weniger spektakulär, aber immer klug und mannschaftsdienlich unterwegs, sahnt der 27-Jährige selten die ganz großen Schlagzeilen ab. Doch beim Kölner 3:0-Sieg gegen Frankfurt trat der er selbst ins gleißende Rampenlicht und avancierte mit zwei Toren zum Matchwinner - und das einen Tag vor dem 75. Geburtstag des FC. Erst staubte er in der 71. Minute nach einem Konter per Kopf zum 2:0 ab. Dass der tunesische WM-Teilnehmer so spät torgefährlich vorne auftauchte, spricht für das Laufwunder, das spielerisch wie taktisch eine Top-Partie ablieferte. Vier Minuten vor Schluss wuchtete er die Kugel dann nach einen Freistoß zum Endstand in die Maschen - und machte Müngersdorf damit endgültig zu seiner Bühne.
FC feiert zum Jubiläum “Die Jungs haben heute den Klub beschenkt”
Der 1. FC Köln hat seine Geburtstags- und Karnevalswoche mit einem 3:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt eingeleitet. Entsprechend erfreut fielen hinter die Stimmen der Beteiligten aus. Benno Schmitz: “Es war in der ersten Halbzeit nicht so zu erwarten, da haben wir uns echt schwer getan. Deswegen ist es umso schöner, dass wir uns belohnt haben. Vor allem, weil wir zuvor bereits gute Spiele gemacht hatten. Wir lassen schon noch Chancen zu, aber jeder haut sich immer rein. Ellyes steht und läuft richtig. Was er beim 2:0 für einen Weg auf sich nimmt, ist bemerkenswert. Vor allem die drei Punkte, egal gegen wen, tun einfach gut. Wir wollen genauso weiterspielen, aber es wird nächste Woche nicht leichter.” Und Jeff Chabot: “Es fühlt sich sehr gut an. Wir haben die ersten 30 Minuten ein bisschen gebraucht, um in die Ordnung zu finden und das Timing anzupassen. Mit der Zeit wurde es aber immer besser."
“Da sag ich: Hut ab!” Baumgart erklärt den FC-Sieg
Der 1. FC Köln feiert sich zum 75. Geburtstag und den 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Nach der Partie sprechen Steffen Baumgart und Oliver Glasner auf der Pressekonferenz über die Tore, den Spielverlauf und über Super-Sechser Ellyes Skhiri.
Einzelkritik: Viele Zweien – nicht nur Skhiri mit einer Eins
Timo Hübers: Note 1,5 Hübers, Hübers, Hübers! Immer wieder rettete oder klärte der Innenverteidiger gegen Frankfurts Angriffe. Ob Flanken, Steckpässe oder Konter – Hübers stoppte die Eintracht immer wieder. Und dann krönte er seine Leistung mit seinem blitzsauberen Kopfballtor mit Anlauf aus dem Rückraum.
Ellyes Skhiri: Note 1,0 Ellyes Skhiri Fußballgott! Das 2:0 ein Meisterstück seiner Klasse – hinten klärt er, sprintet nach vorne und köpft den Ball selbst rein. Das 3:0 mit Wucht als Dropkick! Und davor? Bis auf zwei Ballverluste zu Beginn der Kopf der Kölner Mannschaft inklusive wahnsinnigen 13,5 Kilometern auf der Uhr.
Steffen Tigges: Note 4,0 Schwieriges Spiel für den Mittelstürmer, der hart arbeitete, aber nicht zum Abschluss kam oder Abschlüsse auflegen konnte. Lief bei Mainas Flankenlauf vergeblich am langen Pfosten in Position (24.). Dafür aber mit Übersicht, als er Martels Großchance vorbereitete (55.). Schließlich für Adamyan vom Feld.
Sargis Adamyan: Note 4,0 Glück im Unglück für Adamyan, der für Tigges in die Partie kam und das 2:0 eigentlich hätte selbst machen müssen. Legte sich den Ball zu weit vor. Eine Szene, die auch danach noch sinnbildlich für das fehlende Selbstvertrauen stand. Er braucht dringend ein Erfolgserlebnis.
Torschütze, laufstärkster Spieler Alle wollen Kölns Skhiri
In Köln wissen sie schon lange, was sie an Ellyes Skhiri haben. Doch ausgerechnet im letzten halben Jahr seiner Vertragslaufzeit dreht der Tunesier noch mehr auf. Und ist für den FC nicht zu halten. Sie sagten nicht viel, doch ihre Reaktionen und Blicke waren vielsagend: Als Eintracht Frankfurts Sportchef Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner nach dem 0:3 beim 1. FC Köln nach der Leistung von Skhiri befragt wurden, ließ sich in ihre Antworten viel hineininterpretieren. «Guter Spieler», brummte Krösche nur. Glasner lächelte etwas gequält und sagte: «Wir haben uns zu ihm nie geäußert. Aber ein Spieler, der zwei Tore erzielt, hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt.» Nicht nur dem Spiel, sondern dem gesamten Kölner Start ins Jahr 2023. Fünf Tore in fünf Spielen hat der Tunesier erzielt. Mehr als jeder andere, und das als defensiver Mittelfeldspieler. Zudem ist er der laufstärkste Spieler der gesamten Liga.
„Ich behalte trotzdem die Punkte“ Baumgart und Glasner mit Schlagabtausch nach Video-Ärger
Der 1. FC Köln feierte eine 3:0-Gala gegen Eintracht Frankfurt. Nach Schlusspfiff gab es einen Schlagabtausch zwischen Steffen Baumgart und Oliver Glasner. Der Grund: eine umstrittene Hand-Situation. Während die Kölner sich selbst das schönste Geschenk zum 75. Geburtstag machten, saß der Stachel beim Gegner nach Abpfiff tief. Vor allem eine Szene erhitzte die Frankfurter Gemüter: Der Video-Ärger in der 18. Minute. Nach einer Hereingabe von Kamada klärte Martel am zweiten Pfosten vor Gegenspieler Randal Kolo Muani. Der Ball sprang ihm dabei an den Oberarm. Schiedsrichter Daniel Siebert schaute sich die Szene, entschied aber auf weiterspielen. Das brachte Oliver Glasner auf der anschließenden Pressekonferenz auf die Palme. „Wir hätten einen Elfmeter bekommen dürfen, wenn nicht sogar müssen“, sagte Glasner. "Für mich war es eine aktive Bewegung mit der Hand zum Ball."
“Der, der zu Köln gehört” macht den FC zum Geburtstag froh
Ellyes Skhiri hat dem 1. FC Köln mit seinem Doppelpack gegen Eintracht Frankfurt ein Geburtstagsgeschenk gemacht. Und das ausgerechnet gegen den Klub, der an einer Verpflichtung Skhiris interessiert sein soll. Während sich Eintracht-Trainer Oliver Glasner äußerte, sendete Stadionsprecher Michael Trippel eine Botschaft in Richtung des Tunesiers. Es lief die 71. Spielminute zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt, als der CL-Achtelfinalist einen weiteren Anlauf nahm, um den 0:1-Rückstand zu egalisieren. Doch die Eintracht hatte die Rechnung überraschenderweise ohne Skhiri gemacht. Zunächst klärte der Tunesier im eigenen Strafraum nach einer Frankfurter Ecke und spielte den Ball dabei noch perfekt in den Fuß von Linton Maina. Dann nahm der Mittelfeldspieler seine Beine in die Hand, sprintete in den anderen Strafraum und bediente sich am Abpraller von Adamyans Großchance.
"Sünder" Hübers sichert sich unfreiwillig ein freies Karnevalswochenende
Kölns Innenverteidiger Timo Hübers erlebte beim 3:0 gegen den Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt ein Highlight, das selbst durch seine Gelbsperre nicht wirklich getrübt wird. Es ist eine Situation beim FC, in der niemand seinen Platz auf dem Feld gerne räumen möchte: Mit dem 3:0-Erfolg gegen Frankfurt haben die Kölner ihre Bilanz im Jahr 2023 auf neun Punkte aus fünf Partien ausgebaut. Was auf den ersten Blick wenig spektakulär erscheint, ist es, wenn man die Gegner heranzieht, aber doch: Obwohl es das Team von Steffen Baumgart nach der Winterpause in München (1:1), gegen Leipzig (0:0) und gegen Frankfurt gleich mit drei Topteams zu tun hatte, ist es noch unbesiegt und spielte zuletzt sogar dreimal nacheinander zu Null. Sich in dieser Phase die fünfte Gelbe Karte einzuhandeln, sorgt im Regelfall für Missstimmung.
„Bis nach Amsterdam“ FC-Fanclub schwärmt von Skhiri
FC-Mittelfeld-Chef Ellyes Skhiri dreht im Jahr 2023 auf wie nie. Sein 2:0 gegen Eintracht Frankfurt zeigte es einmal mehr: FC-Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri verbindet höchste Laufleistung eines defensiven Mittelfeldspielers mit dem Torriecher eines Stürmers. Mit 90 Metern Anlauf war der Tunesier aus dem eigenen Strafraum über das ganze Feld gerannt und köpfte einen Abpraller geistesgegenwärtig ins Tor der Gäste. Fünf Tore in fünf Spielen hat der Tunesier in 2023 erzielt. Mehr als jeder andere beim 1. FC Köln. Zudem ist er mit über 230 gelaufenen Kilometern der laufstärkste Spieler der gesamten Liga. Zahlen, die natürlich auch im Netz die Rudne machen. Ein US-Fanclub machte sich die Mühe, Skhiris Laufleistung einmal in den Kontext einer Reiseroute zu setzen und zu visualisieren. Von Müngersdorf bis nach Amsterdam sei der Kölner in dieser Saison vergleichsweise schon gelaufen.
Rathaus-Empfang zum 75. Der FC feiert das kölsche Jubel-Jubiläum
75 Jahre 1. FC Köln. Der Traditionsklub feiert pünktlich zum Kölner Karneval sein Vereins-Jubiläum und kann es nach dem 3:0 gegen Frankfurt richtig krachen lassen. Der Heimsieg einen Tag vor dem Jubiläum war sicher das schönste Geschenk an den Klub und an die Fans. Trotzdem standen am Montag erst mal Kölns Bosse und zahlreiche Vereins-Vertreter und Klub-Gesichter aus den letzten 75 Jahren im Mittelpunkt, während die Profis ihren freien Tag genossen. Die Stadt und Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatten zum feierlichen Empfang ins historische Rathaus geladen. Die aktuelle Klub-Spitze um Präsident Werner Wolf war genauso vor Ort, wie Ex-Präsident Werner Spinner, Double-Manager Karl-Heinz Thielen, Retter-Coach Friedhelm Funkel oder Ex-Trainer Christoph Daum. Sie alle haben den Klub über Jahre und Jahrzehnte begleitet und teilten nun ihre schönsten Anekdoten.
“Hier wohnt der Mörder von Sülz 07” So emotional wurde um den 1. FC Köln gerungen
Der 1. FC Köln feiert sein 75. Jubiläum. Im Werkstatt Verlag ist dazu jüngst das Buch “1. FC Köln. Die Chronik.” von FC-Archivar Dirk Unschuld und Frederic Latz vom Klubmagazin GeißbockEcho erschienen. Das Autoren-Duo hat darin die Vereinsgeschichte von 1948 bis heute auf über 500 Seiten zusammengefasst. In Kooperation mit dem GEISSBLOG erscheint hier exklusiv das erste Kapitel – die Gründungsgeschichte der Saison 1947/48.
“Während man bei der Spielvereinigung Sülz 07 leidenschaftlich diskutiert, kann man sich beim Kölner Ballspiel-Club sofort für die geplante Fusion begeistern. Und so kommt es dann auch: Am 13. Februar 1948 versammeln sich die Vorstände zur Gründung des mittlerweile ruhmreichen 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. Der Name zeigt deutlich die hohen Ansprüche, Franz Kremer will von Beginn an nicht weniger als die ganz großen Titel nach Köln holen. Den geplanten Aufstieg in die Oberliga West vermasselt am Ende aber Rhenania Würselen...
Niederlage in Köln macht Glasner viel Arbeit Ratlose Eintracht findet ihren Meister
Vieles lief schief in Köln. Eintracht Frankfurt muss nach der 0:3-Niederlage ein lange verloren geglaubtes Frust-Gefühl wegstecken und sich für die großen Aufgaben der nächsten Wochen neu erfinden. Die erfolgreiche Taktik des 1. FC Köln lässt sich - etwas flapsig - so zusammenfassen: 'Hier habt ihr Frankfurter den Ball. Nun werden wir euch so lange auf den Füßen stehen, bis ihr Fehler macht. Und die nutzen wir dann aus.' Der FC erstickte die Spielfreude der Eintracht. So wie die Frankfurter jahrelang selbst immer wieder erfolgreich gegen die Top-Teams aus Dortmund, München oder Leipzig agierten, so entzauberten äußerst motivierte Kölner jetzt die Spitzenmannschaft Eintracht Frankfurt. Ein durchaus schmerzhaftes Erwachen: "Ich bin gar nicht mehr gewohnt, ein Spiel zu verlieren. Ich bin richtig sauer", sagte Oliver Glasner nach der ersten Niederlage nach fast vier Monaten.