Timo Hübers: “Gut und schlecht liegen bei uns dicht zusammen”
Timo Hübers spielt seine zweite Profi-Saison beim 1. FC Köln. Bei der Niederlage in Stuttgart konnte der Innenverteidiger, dessen Vertrag sich inzwischen verlängert hat, jedoch nur zuschauen. Ablenkung fand der 26-Jährige zwei Tage später beim Rosenmontagszug. Am Mittwoch sprach der Abwehrspieler in einer Medienrunde über das Spiel gegen den VfB Stuttgart: „Man sieht, wie dicht gut und schlecht bei uns zusammenliegen. Eine Woche zuvor haben wir gegen einen CL-Achtelfinalisten das Quäntchen auf unserer Seite gehabt. Wir wissen, dass wir Gegner aus der oberen Tabellenhälfte schlagen können. Genauso müssen wir gegen Gegner, die vielleicht weiter unten stehen, immer hellwach sein.“ Und zur Entwicklung innerhalb der Mannschaft sagte er: „Wir haben keinen Kader, mit dem wir jeden Gegner in der Bundesliga an die Wand spielen."
Polizei ermittelt gegen Mitglied des FC-Mitgliederrates
Die Polizei ermittelt nach WDR-Informationen gegen ein Mitglied des Mitgliederrates wegen Körperverletzung. Die Stuttgarter Polizei erklärte auf Nachfrage am Mittwochabend, es sei beim Auswärtsspiel des FC in Stuttgart Anzeige gestellt worden nach einer Situation, in der im FC-Gästeblock "ein Mann eine Frau geschlagen" haben soll. Zuvor habe es Streitigkeiten um ein Banner gegeben. Als Tatzeit sei 15.40 Uhr festgestellt worden, also zehn Minuten nach dem Anpfiff der Bundesliga-Partie. Der Mann sei anhand von Beweismitteln identifiziert worden. Die Staatsanwaltschaft werde nun eingeschaltet. Nach Angaben der Stuttgarter Polizei gegenüber dem WDR ist der Fußballklub aus dem Rheinland informiert, es habe "wegen dieses Vorfalls Kontakt mit dem Fanbeauftragten des 1. FC Köln" gegeben. Der FC wollte sich auf WDR-Nachfrage selbst noch nicht zum Fall äußern.
„Das könnt ihr lassen“ Baumgart mit deutlicher Ansage im Training
Die jecken Tage in Köln sind vorbei, die Stadt kommt nach Karneval wieder zur Ruhe. Aber hoffentlich nur bis Samstag! Denn dann empfängt der 1. FC Köln den VfL Wolfsburg. Gegen die Wölfe will Baumgart mit seiner Mannschaft nach der 0:3-Niederlage an Karnevalssamstag in Stuttgart wieder eine bessere Vorstellung abliefern. Dafür gab es im Training am Mittwochmittag vor allem Übungen, um hinter die Abwehr zu kommen. So wirklich zufrieden war der Chefcoach damit aber nicht. Nach einigen Minuten unterbrach Baumgart die Übung und ließ seine Mannschaft wissen, dass er mit dem Anlaufverhalten in der Defensive überhaupt nicht zufrieden war. Er verlangte von seinen Spielern, den Abstand zum Gegenspieler so klein wie möglich zu halten. „Das ist nicht das, was wir spielen und das werden wir auch nicht spielen. Das könnt ihr lassen“, brüllte er sein Team an: „Und Attacke.“
Zu viele Fan-Anrufe? Hübers löscht Handy-Nummer im Netz
Abräumer Timo Hübers wurde der Trubel rund um seine Berater-Tätigkeit scheinbar zu viel. Nur wenige Tage, nachdem Kölns Innenverteidiger sich offiziell zu seinem eigenen Berater erklärt und auf „transfermarkt.de“ sogar eine Handy-Nummer veröffentlicht hatte, wurde die Nummer inzwischen wieder gelöscht. Wohl auch, weil es eine Flut von Anrufen – vor allem von Fans – gegeben hatte. Ein Eigentor. Dementsprechend schmallippig reagiert Hübers auf die Nachfrage zu seinem Einstieg ins Berater-Geschäft. „Da habe ich alles schon zu gesagt und möchte nichts weiter dazu sagen. Ich habe jetzt kein großes Business aufgemacht“, erklärt Hübers und hat im Netz inzwischen nur noch eine Email-Adresse hinterlegt. Der Profi Hübers ist nach Ablauf seiner Gelb-Sperre Samstag gegen Wolfsburg wieder gefragt, dürfte in die Startelf rücken und weiß um die Brisanz des VfL-Spiels.
NLZ-Chef Berg “Der Umbruch im Sommer wird größer sein”
Der 1. FC Köln glänzt mit der U17 und der U19, hat mit der U21 aber große Probleme. Im Interview spricht der neue NLZ-Chef Lukas Berg über die Nachwuchsarbeit der Geißböcke. Herr Berg, Die U21 befindet sich tief im Abstiegskampf. Wie bewerten Sie die Situation? Berg: „Jeder Spieler und jeder Trainer weiß, dass es nur darum gehen kann, die Klasse zu halten. Alle wissen auch, woran es hapert. Wir haben im Winter viel Zeit darauf verwendet, die Erwartungshaltung klarzumachen, an Stellschrauben zu drehen und klar zu kommunizieren: Wer nicht in der Lage ist, diesen Weg mitzugehen, wird nicht mehr Teil dieser Gruppe sein. Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben." Wenn es im schlimmsten Fall zum Abstieg in die Oberliga käme, würde der FC die U21 aber nicht abmelden, oder? Berg: „Nein. Die U21 ist für uns eine der wichtigsten Entwicklungsstufen. Man merkt, wenn anderen Vereinen diese Entwicklungsstufe fehlt."
1. FC Köln vs. VfL Wolfsburg Wer hat die letzte Schlappe besser verdaut?
Der VfL will nach vier Spielen ohne Sieg in Köln endlich wieder einen Erfolg landen. Am vergangenen Spieltag verlor der 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart (0:3) und steckte damit die siebte Niederlage in dieser Saison ein. Auch Wolfsburg kassierte die siebte Saisonniederlage gegen RB Leipzig. Im Hinspiel strich der FC die volle Punktzahl ein und feierte einen 4:2-Erfolg über die Wölfe. Die Vorzeichen versprechen ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften liegen in der Tabelle nur vier Punkte auseinander. Nach den Erfahrungen von Stuttgart wird Kölns Trainer Baumgart wieder auf die Doppelsechs in einem 4-2-3-1-System zurückgreifen. Kommt Maina statt Huseinbasic, geht Ljubicic auf die Zehn. Bei Wolfsburg drohen Nmecha und Lacroix krankheitsbedingt auszufallen; Letzterer würde ansonsten in der Innenverteidigung neben van de Ven spielen. Ist Kaminski wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, beginnt er auf dem linken Flügel.
Spitzenspiel in Dortmund U19 beim Liga-Kracher ohne Ruthenbeck und Diehl
Nach dem 1:1-Unentschieden beim MSV Duisburg treten die A-Junioren des 1. FC Köln am Freitag beim neuen Tabellenführer Borussia Dortmund an. Im Kampf um einen der ersten beiden Plätze in der Bundesliga müssen die Geißböcke punkten – auch wenn Trainer Ruthenbeck und Stürmer Diehl rotgesperrt fehlen werden. Mit hängenden Köpfen verließen die FC-Spieler am vergangenen Samstag den Platz in Duisburg. Trotz drückender Überlegenheit und zahlreicher Chancen reichte es in einem umkämpften Spiel nur zu einem 1:1-Unentschieden. Doch damit nicht genug: Zuerst sah Trainer Stefan Ruthenbeck die Rote Karte, anschließend wurde Stürmer Justin Diehl nach einer vermeintlichen Schwalbe mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt. Es hätte schlimmer kommen können. Jedenfalls werden die Anhänger der FC-U19 mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den zurückliegenden Spieltag blicken.
Kölns Baumgart widerspricht Lemperle-Ausleihe Restsaison ohne Uth geplant
Nach der Vertragsverlängerung von Tim Lempele beim 1. FC Köln machten Überlegungen zu einer Ausleihe des 21 Jahre alten Stürmers die Runde. Über mehrere Interessenten wurde berichtet. Dabei sieht Trainer Steffen Baumgart den Schritt offenkundig nicht kommen. „Tim hat nicht verlängert, um im Sommer ausgeliehen zu werden“, hielt der Coach den Spekulationen der letzten Tage entgegen. Lemperle habe „eine Riesen-Entwicklung gemacht und ich gehe davon aus, dass er in der neuen Saison noch weiter den Durchbruch schafft. Ich freue mich auf die weitere Arbeit mit ihm", sagte der Coach am Donnerstag bei der Pressekonferenz. Zur Rückkehr von Mark Uth noch in dieser Spielzeit dämpfte Baumgart die Erwartungen. Er sagte: „Mark plane ich für den Rest der Saison nicht mehr ein, damit er genug Zeit hat, ohne Druck wieder gesund zu werden." Eine Rückkehr für die letzten Saisonspiele schloss der Trainer jedoch auch nicht aus.
Reaktion auf Stuttgart? So will Baumgart die Wölfe-Jagd angehen
Der 1. FC Köln trifft am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf den VfL Wolfsburg. Auf der Pressekonferenz spricht Steffen Baumgart über das Personal und die Bedeutung der Partie. Über das Personal sagte der FC-Coach: „Jan Thielmann wird ausfallen. Benno Schmitz ist krank, wir hoffen, dass es nicht dramatisch ist. Wir gehen aktuell aber eher nicht davon aus, dass er es rechtzeitig in den Kader schafft. Wir sind dennoch sehr gut aufgestellt für das Spiel gegen Wolfsburg.“ Über den Gegner Wolfsburg sagte Baumgart: „Wir versuchen 40 Punkte zu kriegen. Wer den Kader von Wolfsburg sieht, weiß, was auf uns zukommt. Was Intensität angeht, gehören sie zu den besten in der Liga. Wir können über die letzten Ergebnisse diskutieren, aber es sind keine Resultate, die für Überraschungen gesorgt haben. Sie sind viel weiter als im Hinspiel.“
“Hoffen, dass es nicht so dramatisch ist” Schmitz-Ausfall gegen Wölfe droht
Der 1. FC Köln wird im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg wohl ohne Benno Schmitz auskommen müssen. Das kündigte Trainer Steffen Baumgart auf der Spieltagspressekonferenz an. Der Trainer teilte auch mit, wer den Rechtsverteidiger vertreten wird. Seit Baumgart das Ruder beim FC im Sommer 2021 übernahm, ist Schmitz Dauergast in der Kölner Startformation. 51 von 55 möglichen Ligaspielen absolvierte Schmitz unter Baumgarts Regie. Auch in dieser Spielzeit ist er gesetzt, stand 19 mal in der Startelf und verpasste lediglich eine Partie – ausgerechnet das Hinspiel in Wolfsburg. Nun droht Schmitz auch das zweite Duell mit den Wölfen zu verpassen. Er sei krank, wie der FC-Coach mitteilte. “Wir hoffen, dass es nicht so dramatisch ist”, sagte Baumgart. “Wir gehen aber nicht davon aus, dass er es noch in den Spieltagskader schafft”, prognostizierte Baumgart einen Ausfall seines Außenverteidigers.
Baumgart bestätigt Saisonaus für Uth “Habe ihn für das ganze Jahr ausgeplant”
Mark Uth wird dem 1. FC Köln in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Das gab FC-Trainer Steffen Baumgart am Donnerstag bekannt. Auch Kristian Pedersen wird noch einige Zeit fehlen. Für Mark Uth ist und bleibt es einen Saison zum Vergessen. Im Dezember legte sich Uth noch einmal unters Messer. Mit einer Rückkehr vor März hatte man beim 1. FC Köln im Anschluss daran ohnehin nicht mehr gerechnet. Doch nun nahm Trainer Steffen Baumgart allen Fans die Hoffnung, den Publikumsliebling in dieser Saison noch einmal im FC-Trikot zu sehen. “Mark habe ich für das ganze Jahr ausgeplant”, erklärte der 51-Jährige. Kristian Pedersen kann sich dagegen immerhin noch Hoffnungen auf ein Comeback in der laufenden Saison machen. Zeitnah wird allerdings auch er nicht zurückerwartet. “Bei Kristian war es eine schwerwiegende Muskelverletzung”, erklärte Baumgart. “Da wurde sehr viel Struktur in Mitleidenschaft gezogen.”
Anzeige wegen Körperverletzung FC-Mitgliederrat tritt aus Gremium zurück
Ein Vorfall beim Auswärtsspiel in Stuttgart versetzt die Fan-Szene des 1. FC Köln seit Tagen in Aufruhr. Nach einem Gerangel im Gästeblock hat ein weiblicher FC-Fan Anzeige gegen Robin Loew-Albrecht erstattet. Der Vorwurf: Der Angehörige des Mitgliederrates soll der Frau ins Gesicht geschlagen haben. Vorausgegangen waren Diskussionen um das Aufhängen einer Fahne. Die Polizei bestätigte die Anzeige wegen Körperverletzung. Drei Zeugen wollen den Vorfall gesehen haben, die Polizei Stuttgart hat die Ermittlungen aufgenommen. Ungeachtet des Tat-Hergangs hat Loew-Albrecht bereits seine Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen. Um Schaden vom Verein fernzuhalten, kündigte er am Donnerstag gegenüber Präsident Werner Wolf seinen Rücktritt aus dem Mitgliederrat an. Loew-Albrecht hat sich in der Fan-Szene einen Namen gemacht. Er hat den „Wilden Süden“ zu einem der größten Fan-Klubs des FC gemacht.
Bornauw gesperrt, Lacroix krank Wolfsburgs Abwehr humpelt nach Köln
Vier Rückrundenspiele, nur ein Punkt, schon neun Gegentreffer kassiert. Ausgerechnet jetzt macht die Abwehr des VfL Wolfsburg Sorgen. Oder das, was von ihr noch übrig ist. Denn Samstag (15.30 Uhr) muss Trainer Niko Kovac beim 1. FC Köln seine Defensive umbauen. Innenverteidiger Sebastian Bornauw hatte sich beim 0:3 gegen RB Leipzig verabschiedet. Der Belgier wurde zum fünften Mal verwarnt – Sperre gegen den Ex-Klub. Und mit Maxence Lacroix ist ein weiterer Innenverteidiger erkrankt. „Bei Lacroix gehen wir davon aus, dass er dabei sein kann“, hofft Kovac, der gleichzeitig einschränkt: „Aber hundertprozentig können wir das nicht sagen.“ Wird Lacroix bis Samstag nicht gesund, muss Ex-Kapitän Guilavogui die Abwehr-Lücke schließen. Auch verzichten muss Kovac auf den ebenfalls erkrankten Stürmer Nmecha. Kaminski und Paredes haben nach ihren Erkrankungen wieder auf dem Platz trainiert.
“Nicht verlängert, um ausgeliehen zu werden” So plant Baumgart mit Lemperle
Am Mittwoch hat der 1. FC Köln die Vertragsverlängerung mit Tim Lemperle bekanntgegeben. Der 21-Jährige unterschrieb bei den Geißböcken bis 2025. Entgegen anders lautender Aussagen bestritt Steffen Baumgart, dass eine Ausleihe im Sommer geplant ist. Auf der PK wurde Baumgart gefragt, weshalb die Verlängerung für Lemperle der richtige Schritt sei. “Oh danke, da wollte ich was in eigener Sache sagen”, begann Baumgart seine Antwort. Der FC-Coach betonte, dass der Stürmer “nicht verlängert” habe, “um im Sommer ausgeliehen zu werden.” Gleichzeitig brauche man “nicht mit einem Spieler verlängern, den ich im Sommer wegschicken will.” Lange war unklar, ob und wie es mit dem Eigengewächs in Köln weitergeht. Angesichts seines auslaufenden Vertrages und der stagnierenden Entwicklung Lemperles galt ein ablösefreier Abgang im Sommer lange als wahrscheinlichste Lösung.
“Kein Bonusspiel” U21 auch gegen Münster zum Punkten verdammt
Es wird eine Bewährungsprobe für die U21 des 1. FC Köln: Mit dem SC Preußen Münster ist am Samstag (14 Uhr) der designierte Regionalliga-Meister zu Gast im Franz-Kremer-Stadion. Können die Kölner einmal mehr gegen das Top-Team auftrumpfen? Es gibt so manche Statistik, die ist besonders bemerkenswert: Die aktuelle Heimbilanz der U21 gegen Preußen Münster ist so eine. Seitdem die Westfalen 2020 aus der Dritten Liga abgestiegen sind, haben die FC-Talente gegen sie noch kein Heimspiel verloren. Beim ersten Aufeinandertreffen am 3. Oktober 2020 gelang ein 1:0-Erfolg. Tim Lemperle erzielte seinerzeit den Siegtreffer, nachdem die Gäste zunächst einen Foulelfmeter verschossen. In der vergangenen Saison gab es am 4. Dezember 2021 ein 1:1, bei dem den Kölnern im Südstadion erst in der letzten Minute der Ausgleich gelang. Dramatik scheint in den Heimspielen scheinbar vorprogrammiert zu sein.
Abwehr-Not bei den Wölfen Bornauw fehlt erneut in Köln
Vor zwei Jahren hat Sebastiaan Bornauw den 1. FC Köln für eine Ablöse von 13,5 Mio. Euro Richtung Wolfsburg verlassen. Wie schon in der vergangenen Saison wird der Belgier beim Gastspiel in Köln fehlen. In der letzten Spielzeit verpasste Bornauw den 1:0-Erfolg seines VfL wegen einer Rückenprellung. Beim 0:3 gegen Leipzig am vergangenen Wochenende kassierte er seine fünfte Gelbe Karte und wird somit auch in dieser Spielzeit nicht nach Müngersdorf zurückkehren. Der Ausfall des Innenverteidigers wiegt schwer für das Team um Trainer Kovac, da auch Lacroix die Partie verpassen wird. Unvergessen bleibt Bornauws letzter Auftritt im FC-Trikot: Nach Flanke von Thielmann erzielte er am letzten Spieltag der Saison 2020/21 per Kopf den 1:0-Siegtreffer über Schalke 04 – nur dank seines Tores in der 86. Minute retteten sich die Geißböcke seinerzeit in die Relegation, über die letztendlich der Klassenerhalt gelang.
Schreck vor Wolfsburg Baumgart muss auf Kainz und Schmitz verzichten
Der 1. FC Köln will am Samstag gegen den VfL Wolfsburg seine weiße Heim-Weste im Jahr 2023 verteidigen. Die Mannschaft von Steffen Baumgart ist bislang noch im Rhein-Energie-Stadion, holte starke sieben von neun Punkte vor den eigenen Fans. Gegen die „Wölfe“ muss der FC-Trainer allerdings auf zwei Stammspieler verzichten. Benno Schmitz und Florian Kainz sind beide krank, konnten am Freitag nicht am Abschluss-Training teilnehmen. Baumgart senkte anschließend den Daumen beim Duo. Kingsley Schindler steht damit als Vertreter parat. Der gelernte Offensiv-Mann ist die einzige Rechtsverteidiger-Alternative im Kölner Kader. „Danach wird es dann dünn“, sagt Baumgart. Timo Hübers kehrt aber nach seiner Gelb-Sperre zurück in die Startelf. Nach einer ordentlichen Trainings-Woche ist auch Davie Selke mal wieder ein Kandidat für die Startelf. Baumgart lässt dies noch offen.
Gegen angeschossene Wölfe Pirscht sich der FC noch an Europa an?
Mit einem Sieg über Wolfsburg könnte der 1. FC Köln bis auf einen Punkt an den VfL heranrücken. Steffen Baumgart will von einem Angriff auf die europäischen Plätze aber nichts wissen. Der VfL Wolfsburg gehört in dieser Saison zu den absoluten Wundertüten der Bundesliga. Konnten die Wölfe an den ersten fünf Spieltagen überhaupt nicht gewinnen und unterlagen auch hochverdient dem 1. FC Köln mit 2:4, blieb der VfL vom 1. Oktober bis Ende Januar gänzlich ohne Niederlage. Von zehn Spielen konnten die Wölfe dabei sieben Partien für sich entscheiden. Besonders furios war der VfL Wolfsburg dabei aus der Winterpause gekommen. Mit einem 6:0-Sieg über den SC Freiburg und einem 5:0 über die Hertha verblüffte das Team von Trainer Niko Kovac sogar alle Experten. Doch seither läuft es ergebnistechnisch schon wieder schlechter: Gegen Bremen, Bayern, Schalke und Leipzig sprang nur ein magerer Zähler heraus.
Ohne Ruthenbeck und Diehl U19 des FC punktet im Topspiel beim BVB
Der 1. FC Köln hat in der A-Jugend-Bundesliga in letzter Sekunde einen Rückschlag im Kampf um die Deutsche Meisterschaft verhindert. Die U19 erreichte am Freitag im absoluten Topspiel gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund ein Last-Minute-Unentschieden. Jaka Cuber Potocnik (17) wurde zum gefeierten Helden. Der Kölner Top-Torjäger stand nach einer Ecke in der 90. Minute goldrichtig und sicherte dem FC einen ganz wichtigen Punkt im Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze und die Qualifikation für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Denn mit nun 29 Punkten konnten die „Miniböcke“ Verfolger Schalke zumindest auf Distanz halten. Die „Königsblauen“ können mit einem Sieg am Sonntag in Bochum lediglich auf einen Zähler herankommen – bei noch zwei verbleibenden Spielen. Der FC hat sich den Punkt beim Tabellenführer redlich verdient.
519 Minuten ohne Tor Wann treffen Baumgarts Stürmer wieder?
Gibt es Samstag Kölns Tor-Erlösung gegen den VfL Wolfsburg, oder kriegt der FC etwa auch 2023 die Sturm-Krise? Es war das Thema der Hinrunde, durch die sich der FC aufgrund von Verletzungs-Sorgen und Abschluss-Problemen in der Offensive mit nur sechs Stürmer-Toren hangelte. Mit dem 7:1-Spektakel zum Jahresstart gegen Bremen und der Star-Verpflichtung von Davie Selke schien die Baustelle dann behoben. Aber seitdem herrscht schon wieder Sturm-Flaute. Problem: Gegen Wolfsburg fehlt mit Florian Kainz auch noch der Top-Scorer (5 Tore/6 Vorlagen). Torgefahr müssen also andere ausstrahlen! Wann treffen Kölns Stürmer endlich? 519 Minuten sind Baumgarts Knipser jetzt schon wieder ohne Tor. Beim 0:3 in Stuttgart kam Tigges in 90 Minuten auf nur einen Torschuss, Adamyan blieb 45 Minuten ohne Abschluss. Und Selke schoss sogar in allen 136 Köln-Minuten noch gar nicht aufs Tor.
1. FC Köln mit nächstem Sondertrikot Das steckt dahinter
Die Nachfrage nach dem Jubiläumstrikot des 1. FC Köln zum 75. Vereins-Jubiläum war riesig. Viele Fans waren schockverliebt in das Hemd und schnappten zu. Jetzt gibt es am heutigen Samstag die nächste Besonderheit in Sachen FC-Outfit. Beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr,) laufen die Kölner Profis ohne Hauptsponsor Rewe auf der Brust auf. Was steckt dahinter? Das Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. FC-Sponsor Rewe räumt seinen Platz, um auf das Engagement beim Klimaschutz aufmerksam zu machen. So prangt nun gegen die Wölfe der Schriftzug „NABU Klimafonds“ auf den Kölner Trikots. FC-Geschäftsführer Markus Rejek sagt über das Thema: „Nachhaltigkeit spielt beim FC eine große Rolle. Wir sind uns unserer Verantwortung als Profi-Fußballklub bewusst. Es geht nicht immer nur um Punkte. Wir sind ein klimaneutraler Verein.“
Gegen schwächelnde Wölfe Kämpft sich der FC an Europa ran?
Mit einem Sieg in Stuttgart hätte der 1. FC Köln bis auf einen Zähler an Platz sieben heranrücken können. Dort steht der VfL Wolfsburg, der am Samstag beim FC zu Gast ist und aktuell nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt. Von einer Jagd auf Europa will Steffen Baumgart aber nichts wissen. In den vier Partien vor und den ersten beiden nach der Winterpause zeigten sich die Wölfe in bestechender Form: Sechs Spiele, sechs Siege, dazu ein sagenhaftes Torverhältnis von 22:1 Toren. Dank der Erfolgsserie – insgesamt blieb der VfL sogar zehn Spiele in Folge ungeschlagen – schossen sich die Wölfe von Platz 14 auf sieben hoch. Dort steht die Mannschaft von Niko Kovac auch jetzt noch, konnte aus den vergangenen vier Bundesligaspielen nur einen Zähler holen und blieb zuletzt zwei mal torlos. Der Vorsprung auf die Verfolger schmolz von fünf auf einen Punkt.
So könnte der FC gegen die Wölfe auflaufen: Schwäbe – Schindler, Hübers, Chabot, Hector – Skhiri, Martel – Huseinbasic, Ljubicic, Maina – Tigges
VIP, VIP, Hurra Freundeskreis gründet FC-Fanclub nur für Reiche
Der 1. FC Köln und seine Fans – eine Liebes- und Leidensgeschichte. Emotionen pur auf der Südtribüne, unfassbar viele Fanclubs gibt es, die dem FC die Treue halten. Jetzt hat sich aber ein Fanclub gegründet, den es so beim 1.FC Köln noch nicht gab. Und zwar – na klar – am 13. Februar 2023, exakt zum 75. Geburtstag des FC. Vorhang auf für den „Kuchenblock Müngersdorf“ e.V., den eine Besonderheit ausmacht: Alle Mitglieder sind ausschließlich im VIP-Bereich daheim – bei Heim- und bei Auswärtsspielen. Wie bitte? „Wir sind ein Freundeskreis, der für den FC brennt“, sagt der neu gewählte Vorsitzende Gerrit Woestenfeld. „Da wir alle ganz gut verdienen, fahren wir heim und auswärts in VIP-Bereiche“, so Woestenfeld. Ein eloquentes Trüppchen von 13 Kumpels schritt jetzt feierlich zur Vereinsgründung. VIP beim FC und bei Auswärtstouren – das geht aber ganz schön ins Geld. Da kommen pro Saison tausende Euros zusammen.
Nach fast drei Monaten Pause U17 ist heiß auf den Neustart
Nach den A-Junioren legen an diesem Wochenende endlich auch wieder die B-Junioren des 1. FC Köln in der Bundesliga los. Am Sonntagvormittag ist der SV Deutz 05 von der zu Gast am Geißbockheim. Alles andere als ein Sieg gegen den Tabellenletzten wäre eine faustdicke Überraschung. Am 3. Dezember des letzten Jahres schickte die U17 des FC den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach mit einer deftigen 6:2-Packung zurück an den Niederrhein und verabschiedete sich danach in die lange Winterpause. Fast drei Monate später scharrt die Truppe von Trainer Manuel Hartmann ungeduldig mit den Hufen – auch, weil sie in der Vorbereitung überzeugte und mit reichlich Selbstbewusstsein in die letzten drei Spiele der Bundesliga-Saison gehen kann. In der Winterpause kam die U17 zu einem 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg und zu einem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim.
1. FC Köln - VfL Wolfsburg Diese Startelf schickt Baumgart gegen Wolfsburg aufs Feld
Nach der herben 0:3-Schlappe gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende geht es für das Team von FC-Trainer Steffen Baumgart (51) am 22. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg weiter. Die Niedersachsen stehen vier Punkte vor dem FC in der Tabelle, konnten jedoch lediglich eins der letzten fünf Bundesliga-Spiele gewinnen. Die Fans im Rhein-Energie-Stadion erwartet also ein spannendes Spiel. Erstmals seit der Verpflichtung von Davie Selke startet der Stürmer gemeinsam neben Tigges im Angriff. Außer den bereits erkrankten Schmitz und Kainz fehlt nun auch Youngster Huseinbasic, der ebenfalls krankheitsbedingt passen muss. Die Startelfs der beiden Teams: