FC-Profi verrät trauriges Geheimnis Schindler verlor seine Mutter
Ein Jahr in der Gefühls-Achterbahn. Ende März spielte Kingsley Schindler erstmals für die Nationalmannschaft Ghanas, blüht seitdem auch beim 1. FC Köln auf. Was bislang kaum einer wusste: Hinter dem Debüt für das Heimatland seiner Eltern steckt ein trauriges Geheimnis, eine herzergreifende Geschichte. Aber der Reihe nach. Am 13. März 2022 erlebte Schindler den wohl schönsten Moment seiner Bundesliga-Karriere. Der gebürtige Hamburger schoss den FC zu einem 1:0-Sieg in Leverkusen. Sein erster Treffer für Köln, sein erster im Oberhaus. Ausgerechnet im Nachbarschaftsduell. Nach dem Triumph in der BayArena verpasste Schindler fünf Spiele aus „privaten Gründen“, wie es damals hieß. Er spricht nun erstmals über die schwere Zeit – in der er seine geliebte Mutter verlor. Die 1990 eingewanderte Cynthia musste King und dessen kleine Schwester Rosemond alleine großziehen, da der Vater sie verlassen hatte.
Der 1. FC Köln kann sich gegen den 1. FSV Mainz 05 auf die Zeit nach Ellyes Skhiri vorbereiten. Der Tunesier fehlt am Samstag gesperrt. Steffen Baumgart hat dabei mehrere Optionen. Zwei Spiele verpasste Skhiri in der laufenden Saison. Gegen die TSG Hoffenheim musste der Mittelfeldspieler aufgrund eines Jochbeinbruchs passen. In der Conference League gegen Partizan Belgrad wurde der Tunesier geschont. In beiden Spielen wurde Skhiri von Denis Huseinbasic vertreten, der neben Eric Martel auf der Doppelsechs agierte. Damals, im Oktober 2022, hatte Steffen Baumgart jedoch auch kaum eine andere Wahl. Mathias Olesen fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Wochen verletzt und auch Dejan Ljubicic zog sich im Herbst seine schwere schwere Knie-Verletzung zu. So blieben Martel und Huseinbasic zu diesem Zeitpunkt neben Youngster Georg Strauch die einzig verbliebenen Sechser.
Alaaf gegen Helau Hält die Mainzer Serie in Köln an?
Seit acht Spielen ist Mainz 05 ungeschlagen - derzeitiger Bestwert in der Bundesliga. Gegen Bremen kassierte das Team von Trainer Bo Svensson in einer turbulenten Nachspielzeit spät das 2:2 und musste sich mit einem Punkt zufriedengeben. Die Ergebnis-Konstanz der vergangenen Wochen und Monate trägt Früchte, denn die Mainzer tasten sich langsam aber sicher an die internationalen Plätze heran. Die Gastgeber aus Köln beendeten dagegen mit dem 3:1-Erfolg in Augsburg ihre Sieglos-Serie von sechs Spielen, blieben allerdings in den letzten drei Heimspielen ohne Treffer. Im Hinspiel hatten sich die 05er deutlich mit 5:0 durchgesetzt. Ljubicic gilt bei Köln als erster Anwärter für den durch Skhiris Sperre frei werdenden Sechser-Platz. Ansonsten schickt Baumgart die Startformation von Augsburg ins Spiel. Onisiwo und Lee haben sich bei Mainz mit ihrem Auftritt gegen Bremen für die Startelf empfohlen.
Der 1. FC Köln will sich im Kampf um den Klassenerhalt keinen Rechenspielen hingeben. Stattdessen sollen in den verbleibenden Spielen so viele Punkte wie möglich gesammelt werden. Die Vorjahres-Marke ist dabei jedoch kaum noch zu erreichen. Seit Wiedereinführung der Relegation in der Saison 2008/09 hat eine Mannschaft im Schnitt 33,3 Punkte benötigt, um sicher die Klasse zu halten. In den vergangenen beiden Jahren haben 34 Zähler gereicht, um am Ende über dem Strich zu stehen. 2016 und 2017 waren allerdings jeweils 37 Punkte nötig, um drin zu bleiben. Auch wenn die aktuelle Punkteausbeute der Kölner hin und wieder sogar schon für die direkte Rettung gereicht hat, wird der FC in dieser Saison wohl noch den ein oder anderen Zähler mehr als die derzeitigen 31 benötigen.
FC verlängert mit Top-Talent Bakatukanda Neuer Vertrag bis 2026
Der 1. FC Köln bindet eines seiner größten Talente langfristig! Elias Bakatukanda hat seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben – bis 30. Juni 2026. Das gab der Klub am Donnerstag, pünktlich zum 19. Geburtstag des Innenverteidigers, bekannt. Bakatukanda kickt seit 2011 am Geißbockheim, sagt: „Der FC ist mein Heimatverein – und ich bin stolz darauf, seit der U8 das Trikot meiner Stadt zu tragen. Seitdem ging es Jahr für Jahr weiter nach oben. Dabei wurde ich von den Trainern im NLZ, aber auch von allen anderen Mitarbeitern immer professionell begleitet und fühle mich sehr wohl hier. Mit dem Vertrag geht für mich die Chance einher, hier Bundesliga-Profi zu werden. Das will ich unbedingt schaffen – und dafür werde ich weiter hart arbeiten.“ Der 1,93-Meter-Hüne ist Leistungsträger in der U19.
PK: Baumgart über das Mainz-Heimspiel „Emotionen aus unserem Stadion mitnehmen“
Der 1. FC Köln trifft am Samstag im Rhein-Energie-Stadion auf den 1. FSV Mainz 05. Heute gab es die Pressekonferenz vor dem Spiel. Baumgart zum eigenen Personal: „Flacko ist gesperrt und alle anderen sind dabei.“ Und weiter zu Mainz: „In der Bundesliga ist nichts logisch. Sie sind sehr kompakt und klar in ihren Abläufen, gerade auch was das Gegenpressing angeht. Sie haben auf alles eine Lösung und sie sind in allen Phasen des Spiels gefährlich.“ Und zum Mainzer Sturm sagte er noch: „Ich sehe Ajorque als Stürmer. Es ist aber eine Mannschaftssportart und er wird gut eingesetzt. Er ist sehr fleißig und hat ein gutes Kopfball-Spiel. Mainz setzt ihn als Mannschaft gut in Szene, aber sie haben einen breiten Kader und arbeiten gut.“
Adamyan kehrt in Kader zurück Baumgart kündigt FC-Comeback von Andersson an
Der eine Sorgen-Stürmer kehrt zurück, der andere muss sich noch gedulden. Sargis Adamyan hat im Training die richtige Reaktion auf sein Kader-Aus gegen Gladbach und Augsburg gezeigt, steht am Samstag gegen Mainz wieder im Aufgebot. Baumgart verrät: „Sargis hat eine sehr gute Reaktion gezeigt. Er hat sich nicht hängen lassen." Für Sebastian Andersson kommt das Heimspiel aber noch zu früh. „Er ist für Mainz kein Thema. Wir haben in Aussicht gestellt, dass er eins der letzten Spiele macht und sind immer noch 14 Tage vor der Zeit. Für den Mainz-Kader spielt er keine Rolle, aber ab nächster Woche kann das anders aussehen“, so Baumgart. Für Skhiris freien Platz sind laut dem FC-Coach Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic und Mathias Olesen die Kandidaten.
Gestrichener Adamyan kehrt zurück: "Was er zeigt, ist das, was ich erwartet habe"
Beim 3:1 in Augsburg gab es für den 1. FC Köln nach langer Zeit mal wieder Grund zur Freude. Vor der Partie gegen Mainz kündigte Steffen Baumgart an, "nicht groß umzustellen". Im Mittelfeld wird er allerdings zu einem Wechsel gezwungen.
Mainz 05: Svensson freut sich auf besondere Dienstreise nach Köln
Die Bude wird knackig voll. 50.000 ausverkauft. Darunter mischen sich 3200 Mainzer Anhänger. Für Bo Svensson eine ganz besondere Konstellation. Der Trainer von Mainz 05 mag die Gastspiele in Köln sehr gerne. „Es ist eine der besten Orte in Deutschland, um Fußball zu erleben. Die Atmosphäre ist sehr besonders”, sagt Svensson und fügt noch hinzu: „Wer sich auf so ein besonderes Spiel nicht freut, der ist als Fußballer hier falsch am Platz.” Seine Vorfreude auf die 05-Dienstreise am Samstag sei riesengroß. „Wir hoffen, dass wir diese Aufgabe mit unseren Qualitäten meistern können.” Und allzu viele personelle Fragezeichen gibt es auch nicht. Ingvartsen laboriert noch an einer leichten Zerrung. Wahrscheinlicher ist, dass Onisiwo wieder in der Startelf steht und gemeinsam mit Ajorque den Angriff bildet.
Nur eine Position offen So plant Baumgart gegen Mainz
Beim 3:1 des 1. FC Köln in Augsburg hat Ellyes Skhiri seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Folgerichtig muss der Tunesier im Heimspiel gegen Mainz von der Tribüne aus zusehen. Steffen Baumgart gab auf der Pressekonferenz Einblick in seine Planungen, den 27-Jährigen zu ersetzen. Der zeigte erneut seine Wichtigkeit und auch, was der FC ab kommendem Sommer aller Voraussicht nach schmerzlich vermissen wird: Mit sechs Saisontreffern ist der defensive Mittelfeldspieler nun bester Kölner Torschütze in der Liga, unterstrich dazu mit 12,9 Kilometern erneut seinen Status als laufstärkster Spieler im Oberhaus. Statt sieben bleiben Skhiri auf seiner Abschiedstournee im FC-Trikot nun nur noch sechs Partien. Gleichzeitig muss der FC zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit ohne seinen Mittelfeld-Motor auskommen. Ausgerechnet gegen die Mainzer, die seit acht Spielen ungeschlagen sind.
FC vor Doppel-Duell mit Mainz Meister-Finale und Fast-Rettung?
Zwei Tage, zwei Spiele – zwei völlig verschiedene Ziele: Samstagnachmittag können die FC-Profis gegen Mainz die nächsten drei Punkte für den Klassenerhalt einsammeln. Bereits am heutigen Freitag empfängt die U19 den FSV, kämpft um den Einzug ins Meisterschafts-Finale. Wird das Mainz-Wochenende zum kölschen Fußballfest? Zwei so wichtige Siege wären Balsam für die FC-Seele nach dem Schock um die Fifa-Strafe! Die A-Junioren legen los, müssen am Freitag (16 Uhr) im Franz-Kremer-Stadion natürlich weiterhin auf ihren vom Weltverband gesperrten Top-Torjäger Jaka Cuber Potocnik (17) verzichten – und einen 0:1-Rückstand aus dem Halbfinale-Hinspiel aufholen. Ich freue mich, dabei sein zu können“, sagt Profi-Coach Steffen Baumgart.
1. FC Köln doch wieder international? Mega-Chance auf die Königsklasse
Spielt der 1. FC Köln auch in der kommenden Saison international?Für die Profis trotz des 3:1-Siegs beim FC Augsburg undenkbar – im Nachwuchs aber ist der Europapokal nur noch einen Schritt entfernt! So geht's: Der deutsche U19-Meister ist zur Teilnahme an der Youth League, der Königsklasse der A-Junioren, berechtigt. Dem FC dürfte bereits der Einzug ins Finale reichen, da der Gegner dort zu 99 Prozent Borussia Dortmund heißt. Die BVB-Bubis gewannen ihr Halbfinal-Hinspiel bei Hertha BSC locker mit 4:0 – sind aber ohnehin in der Youth League dabei. Da sich die BVB-Männer über die Bundesliga für die Champions League qualifizieren werden, hat die schwarz-gelbe U19 (wie alle A-Junioren der 32 Profi-Teilnehmer der Königsklasse) ihre Teilnahme sicher. Spätestens in der Youth League dürfte auch Potocnik wieder mitmischen!
Vor Aachen-Heimspiel U21 bangt um zwei Leistungsträger
Die U21 des 1. FC Köln will nach dem Ausrutscher in Bocholt direkt zurück in die Erfolgsspur: Mit Alemannia Aachen ist am Samstag (14 Uhr) jedoch ein Spitzenteam im Franz-Kremer-Stadion zu Gast. Bei der FC-Reserve drohen mit Luca Schlax und Hendrik Mittelstädt zudem zwei Leistungsträger auszufallen. Die Saison der Regionalliga West biegt allmählich auf die Zielgerade. Fünf Spiele liegen noch vor der U21 des 1. FC Köln. Die FC-Talente haben also noch 450 Minuten Zeit, um die in weiten Teilen so enttäuschende Spielzeit zu einem erfreulichen Ende zu bringen. Dazu zählt ein möglichst frühzeitiger Klassenerhalt. Dieser ist nach der 0:2-Pleite in Bocholt wieder in weitere Ferne gerückt – zumal das Wattenscheid-Urteil inzwischen rechtskräftig ist und der U21 die drei Punkte aberkannt wurden. “Wir haben uns mehr Druck verschafft und stehen mehr unter Zugzwang”, haderte Trainer Zimmermann.
In dieser Saison hat Mark Uth beim 1. FC Köln nur eine kleine Nebenrolle spielen können. Trotzdem macht sich der Effzeh nun etwas Hoffnung im Hinblick auf eine Rückkehr zur neuen Saisonvorbereitung. Christian Keller erklärte: "Die Prognosen sind sehr positiv, dass er ab Sommer voll belastbar ist. Und dann wird er garantiert auch wieder auf sein Niveau kommen. Natürlich nicht von heute auf morgen..." Dazu berichtet die Bild, dass Uth bei seinen letzten Terminen beim Spezialisten gute Neuigkeiten bekommen hat. Demnach habe er zuletzt große Fortschritte gemacht. Seine Rückkehr zur neuen Saisonvorbereitung soll tatsächlich in Aussicht stehen. Das ist sowohl für den FC und natürlich auch für ihn selbst eine sehr gute Nachricht. Immerhin ist es auch mental schwierig für einen Profifußballer, seinen Job de facto ein ganzes Jahr lang nicht ausüben zu können und stattdessen immer wieder Rückschläge hinnehmen zu müssen.
Nach Skhiri-Sperre Gleich vier Spieler vorbelastet
Als zweiter Spieler muss Ellyes Skhiri in dieser Saison beim 1. FC Köln eine Gelbsperre absitzen. Mit vier Gelben Karten sind vier weitere Profis vorbelastet. Insbesondere auf einer Position könnte es im Fall der Fälle eng werden. Lange Zeit war der 1. FC Köln ohne Gelbsperre durch die Saison gekommen. Bis zum 21. Spieltag mussten die Geißböcke einzig auf Kilian verzichten. Jetzt hat die Gelbsperre auch Skhiri getroffen. In den kommenden Wochen bis zum Saisonende könnten jedoch noch weitere Ausfälle aufgrund von Sperren hinzukommen. Kingsley Schindler und Eric Martel haben in Augsburg ihre vierte Verwarnung gesehen. Benno Schmitz ist derweil seit dem 24. Spieltag mit vier Gelben Karten vorbelastet. Und Florian Kainz hat sich im Derby gegen Gladbach seine vierte Gelbe Karte abgeholt. Insbesondere bei Schmitz und Schindler wäre es bitter, sollte sich die rechte Seite zeitgleich die fünfte Gelbe abholen.
Neue Köln-Lust nach Mainz-Frust Baumgarts Retter-Rache-Spiel!
Müngersdorf steht Kopf – wenn alles glatt läuft. Auch wenn es die Bosse nicht offen sagen wollen: Gewinnt Köln am Samstag (15.30 Uhr, Sky) gegen Mainz, ist der Klassenerhalt zum Greifen nah! „Drei Punkte wären ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel“, sagt Coach Steffen Baumgart noch ein bisschen zurückhaltend. Aber auch er weiß, was alles möglich ist. Im Optimal-Fall kann der FC an diesem Wochenende - je nach Ausgang der anderen Spiele - bis zu elf Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz rausholen. Kaum vorstellbar, dass man das in den letzten sechs Spielen noch verdaddeln könnte. Dazu kommt die Extra-Motivation aus dem Hinspiel: Da blamierte sich Köln bis auf die Knochen, ging in Unterzahl 0:5 unter. Luca Kilian war damals schon nach 28 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Baumgart: „Sie waren uns an diesem Tag in allen Belangen überlegen.“
Kein Tor gegen Mainz U19 verpasst Meisterschaftsfinale
Die U19 des 1. FC Köln ist knapp am Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft vorbeigeschrammt. In einem packenden Halbfinalrückspiel gegen Mainz 05 war das Team von Stefan Ruthenbeck die bessere Mannschaft, kam aber nicht über ein 0:0 gegen Mainz 05 hinaus. Am Ende reichte den Mainzern ein Treffer aus dem Hinspiel. Viel vorwerfen konnte sich die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck nicht. Die Spieler warfen sich in sämtliche Zweikämpfe, spielten sich viele gute Möglichkeiten heraus. Allein: Das eine Tor fehlte, um den Gegner ins Elfmeterschießen zu zwingen. Gerade im zweiten Durchgang war der FC das deutlich stärkere Team, Mainz konnte sich dem Kölner Druck kaum noch entziehen. Am Ende entscheidet das goldene Tor von Weiper aus dem Hinspiel das Kräftemessen zu Ungunsten des FC. Der hat aber noch eine Chance auf einen Titel im DFB-Pokalfinale gegen Schalke, das am 30. April steigt.
Svensson schwärmt von Baumgart "Es wird auch ein paar Sprüche geben"
Mit dem 1. FC Köln empfängt der Tabellenzwölfte mit dem 1. FSV Mainz 05 den Tabellenachten. "Es sind hitzige Spiele, weil wir beide gewinnen wollen und unsere Mannschaft pushen", prophezeit Bo Svensson im Vorfeld. Der Däne freut sich aufs Duell mit den Kölnern, zumal er seinen Kollegen nur zu schätzen weiß. "Ich mag die Kölner Mannschaft sehr gerne und finde, dass Steffen allgemein eine Bereicherung in der Liga ist. Es gibt keinen wie ihn. Und wie er die Situation zuletzt gemeistert hat ohne Siege, das spricht für ihn", so Svensson. Die Kölner waren sechs Partien ohne Sieg geblieben, ehe es am vergangenen Spieltag ein 3:1 gegen den FC Augsburg gab. Baumgart hatte sich immer wieder selbstkritisch präsentiert. "Das zeigt, was er als Trainer für eine Qualität mitbringt", findet Svensson und kündigt an: "In den 90 Minuten wird es heiß hergehen und es wird auch ein paar Sprüche geben, das passiert."
In einem intensiven Fight gegen Mainz 05 hat die U19 des 1. FC Köln das Meisterschaftsfinale verpasst. Vor 5.200 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion überzeugte das Team von Stefan Ruthenbeck mit einer leidenschaftlichen Leistung. Stefan Ruthenbeck: “Wir haben vor dem Spiel gesagt: Mainz darf nur weiterkommen, wenn wir hier trotzdem ein Topspiel gezeigt haben. Wir wollten ihnen das Leben so schwer wie möglich machen, das haben wir hingekriegt. Mainz hatte eine Torchance im ganzen Spiel. Wir hatten in beiden Halbzeiten jeweils zwei klare Chancen. Was das Chancenverhältnis betrifft, hätten wir gewinnen müssen. Trotz des Drucks, den wir ausgeübt haben, haben es die Mainzer irgendwie über die Bühne gebracht. Wenn du in 180 Minuten kein Tor gegen Mainz schießt, ist es dann auch nicht unverdient. Ich habe den Jungs gesagt, dass ich mega stolz auf sie bin. Sie haben eine super Saison gespielt."
Schwere Heimaufgabe für den 1. FC Köln: Am Samstag kommt mit Mainz 05 eines der formstärksten Teams der Liga nach Müngersdorf. Als einzige Mannschaft kassierten die 05er in den letzten acht Spielen keine Niederlage. Entscheidend könnte ein Duell im Zentrum werden. Bei der 0:5-Klatsche im Hinspiel erwischten die Geißböcke einen gebrauchten Tag: Schon nach 28 Minuten musste Luca Kilian mit Gelb-Rot zum Duschen. “Bis dahin war es aus meiner Sicht ein ausgeglichenes Spiel”, erinnerte sich Steffen Baumgart bei der Pressekonferenz an die Partie. “Danach haben wir das gesehen, was wir auch davor und danach gesehen haben: In Unterzahl waren wir nicht in der Lage, gut zu verteidigen.” Die Folge: Bereits zur Pause war die Messe mit einem 0:3-Rückstand aus Sicht des FC gelesen. So kam an diesem Tag alles zusammen für den FC. Baumgart: “Mainz hat auch ein richtig gutes Spiel gemacht.”
Bayer Leverkusen plant Transfer im Sommer Kommt Skhiri vom 1. FC Köln abösefrei?
Bayer Leverkusen plant aktuell den Kader für die kommende Saison und zeigt offenbar Interesse an einem Spieler des 1. FC Köln. Ellyes Skhiri wird nicht über den Sommer hinaus beim 1. FC Köln bleiben. „Er hat ganz klar gesagt, dass er sich nächstes Jahr woanders sieht, dass er den Verein verlassen möchte. Er will um Titel spielen. Das finde ich auch in Ordnung, das sollten wir akzeptieren“, sagte Trainer Steffen Baumgart. Als ablösefreier Spieler (geschätzter Marktwert: 13 Mio. Euro) hat Skhiri im Sommer einen großen Markt. Wie das Online-Portal 90min berichtet, soll der Tunesier auch beim rheinischen Nachbarn Bayer Leberkusen ganz oben auf dem Zettel stehen. Ein Wechsel zum Rhein-Rivalen nach Leverkusen wäre aber pikant und würde den Effzeh-Anhängern überhaupt nicht schmecken...
Vorspiel: Zuhause gegen Mainz 05 FC will gegen die Mannschaft der Stunde nachlegen
Nach dem Sieg in Augsburg konnte der 1. FC Köln etwas durchatmen, doch mit dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 wartet die nächste unangenehme Aufgabe auf die “Geißböcke”. Nachlegen heißt das Gebot der Stunde, um frühzeitig Ruhe in den Endspurt zu bekommen. Ab dem 28. Spieltag, so sagte einst der große kölsche Fußballphilosoph Christoph Daum, gelte es so richtig. Die Saison sei schließlich ein Marathon und kein Sprint. Im Schlussspurt müsse man zur Stelle sein, um am Ende die Saisonziele erreichen zu können. Das stimmt wie sämtliche Kalendersprüche im Leben auch nur so halb, denn auch ein knackiges Ende hilft einem nicht mehr, wenn vorher der Zug ohne einen abgefahren ist. Was dieser Metaphernsalat mit dem 1. FC Köln in dieser Saison zu tun hat? Ein wenig, denn sieben Spiele vor Schluss haben die “Geißböcke” das Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt greifbar nahe.
1. FC Köln will mit neuer Leichtigkeit gegen Mainz gewinnen
Nach dem Vorwochensieg in Augsburg will der 1. FC Köln an diesem Wochenende nachlegen. Im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 wollen die Geißböcke den zweiten Erfolg in Folge feiern. Es liegt noch nicht allzu lange zurück, da Steffen Baumgart etwas ungehalten reagierte auf die Frage eines TV-Reporters. Warum der 3:2-Sieg gegen Borussia Dortmund in der Hinrunde nicht als Blaupause funktioniert habe, wurde der Trainer des 1. FC Köln also gefragt, als das niederschmetternde 1:6 im zweiten Duell mit eben jenem Gegner erst einige Sekunden alt war. „Blaupause? Im Fußball? Ich weiß zwar nicht, was ihr für Blaupausen habt, aber ich habe keine Blaupausen“, wetterte Baumgart, „schon gar nicht gegen eine Mannschaft wie Dortmund.“ Nun ist der kommende Gegner auch nicht in Schwarz-Gelb gewandet, sondern in Rot-Weiß, und man könnte meinen, dass Mainz nicht auf dem Niveau des BVB zu verorten ist.
Marktwert: Huseinbasic hat Preis verhundertfacht Thielmanns Wert sinkt drastisch
Trotz der eher beschaulichen Leistungen in der Bundesliga konnten einige Profis des 1. FC Köln ihren Marktwert im März 2023 deutlich steigern. Laut dem Portal „Transfermarkt.de“ schnellte dabei der Wert von Youngster Denis Huseinbasic besonders stark in die Höhe. Der 21-Jährige – der im Sommer für 50.000 Euro aus Offenbach kam – steigt von zwei auf fünf Millionen Euro und hat seine damalige Ablösesumme rund neun Monate später verhundertfacht. Auch Chabot vergrößerte seinen Wert von 2 auf 3,5 Millionen Euro. Zu den weiteren Gewinnern gehören Maina (von 3,5 auf 4,5 Millionen) und der Luxemburger Olesen (von 800.000 auf 1,2 Millionen). Auf der Verlierer-Seite stehen hingegen die von Verletzungen geplagten Pedersen und Thielmann. Pedersen sinkt im März von 2 auf 1,5 Millionen Euro und sein Kollege Thielmann von 9 auf 7,5 Millionen Euro.
Für die U21 wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner
Die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann unterliegt Alemannia Aachen 0:2. Die U-21-Fußballer des 1. FC Köln verlieren im Tabellenkeller der Regionalliga West weiter an Boden: Durch die eigene 0:2-(0:0)-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen und den Auswärtssieg Ahlens bei Kaan-Marienborn schmolz Kölns Vorsprung auf zwei Punkte zusammen. Die Kölner begannen selbstbewusst und hatten die erste Chance durch Leon Waldminghaus. Danach wurde die Alemannia zunehmend druckvoller und verpasste in Person des Ex-Kölners Jannik Mause gleich dreimal den Führungstreffer. Nach der Pause ging dann Aachens Marcel Damaschek, ein weiterer Ex-Kölner, unbedrängt zum Kopfball und traf zum 1:0 (53.). Die Alemannia kontrollierte in der Folge die Partie, der U21 fehlte es an Ideen und den Mitteln, um nochmals für zwingende Torgefahr zu sorgen. Pierre Nadjombes machte dann noch das 0:2 (89.).