Podcast Thekenphilosophen (Folge 29): Hector & der Rücktritt, der wieder erstarkte FC, Lage der Liga, HSV-Chancen
Thomas Wagner zu Gast beim Treffen der Thekenphilosophen, die Themen: - Der Rücktritt von Jonas Hector mit ganz vielen verdient geflochtenen Loorbeerkränzen und auch etwas Kritik - Die Suche nach den Gründen für den wieder erstarkten 1. FC Köln sowie die Frage nach den Zielen für den Rest der Saison - Wir haben wieder ein echtes Meisterschaftsrennen, wer packt es? - Der „drohende“ Aufstieg des HSV … wie wird Thomas Wagner eskalieren, wenn „ES“ passiert? - sowie gleich zu Beginn ein Rückblick auf die Lebensleistung eines Ernst Huberty, der u.a. auch den jungen Thomas Wagner schulte
… und bitte durchhalten beim Hören, denn am Ende eines leidenschaftlich geführten Gesprächs der Thekenphilosophen an der verlängerten Theke (Alm) wird noch etwas sicher Interessantes für so manchen schon mal angekündigt.
Angreifer im Interview Dietz: „Topfit für die nächste Saison machen“
Die aktuelle Saison verbindet FC-Angreifer Florian Dietz mit einigen Höhen und Tiefen. Nachdem der junge Stürmer für viele überraschend zu Saisonbeginn in der Startelf stand und in Leipzig sein erstes Bundesligator schoss, verletzt sich der 24-Jährige in der Hinrunde gegen Hoffenheim schwer am Knie. Im Interview spricht Dietz über seine Verletzung, seinen Leidensweg und sein Comeback auf dem Rasen. Hallo Flo, nach deiner langen Verletzung bist du endlich wieder zurück auf dem Rasen. Wie hast du diesen Moment erlebt? Florian Dietz: „Ich bin sehr froh darüber, wieder in Köln und beim FC zu sein. Die Verletzungspause war ziemlich lang, ungefähr ein halbes Jahr, das ich nicht hier war. Natürlich habe ich die Spiele der Jungs verfolgt. Jetzt freue ich mich sehr, dass ich mit meinen Mannschaftskollegen wieder Zeit verbringen kann, auch wenn es nur vor oder nach dem Training ist. Das hat mir gefehlt.“
“Bewegende Worte” Das sagt Baumgart zu Hectors Karriereende
Nach dem Sieg über die TSG Hoffenheim hat Jonas Hector die Mannschaft darüber informiert, den 1. FC Köln zum Saisonende zu verlassen und seine Karriere zu beenden. Steffen Baumgart wusste bereits einen Tag früher Bescheid. Am Dienstag blickte der FC-Trainer auf den Tag zurück und sprach über Jonas Hector als Mensch und Spieler: “Als Persönlichkeit ist er jemand, der seinen eigenen Weg gegangen ist und einen klaren Gedankengang hat, wie er die Welt und das Fußballgeschäft sieht. Für mich war ein wichtiger Ansprechpartner und hat als Kapitän genau das gemacht, was er zu machen hat. Er war kein lauter Kapitän, aber er war aus meiner Sicht ein sehr guter Kapitän. Was ich mit ihm anderthalb Jahre erleben durfte, wie er gearbeitet hat, wie er hinterfragt und sich Gedanken gemacht hat, ist etwas Besonderes. Im Nachhinein wird es ein Spieler sein, über den man sich noch sehr lange Gedanken machen wird.”
Der Transferstreit um FC-Talent Jaka Cuber Potocnik ist vor dem CAS angekommen. Karl Hamacher, Fachanwalt für Sportrecht aus Köln, ordnet die Ausgangslage ein. Welche Idee könnte hinter dem Vorgehen des neuen, CAS-erfahrenen Kölner Verteidigers Monteneri stecken, den Vetrag von Ptocnik für unwirksam erklären zu lassen? Hamacher: "Es erinnert an einen ebenfalls vor dem CAS verhandelten Fall aus der Saison 2009/10. Damals gab es ein vergleichbares Verfahren des RC Lens gegen den FC Chelsea und den minderjährigen Spieler Kakuta vor dem Fifa-Tribunal." Welche Parallelen gibt es? Hamacher: "Nachdem das Fifa-Tribunal den Spieler und den FC Chelsea zu einer ähnlichen Strafe verurteilt hatte wie nunmehr den 1. FC Köln und Potocnik, gelangte der Fall in die Berufungsinstanz zum CAS. Dort sollen die Vereine und der Spieler – wohl unter Einbeziehung der Fifa – festgestellt haben, dass der Vertrag des dortigen Spielers von Anfang an unwirksam gewesen ist. Daraufhin haben sich wohl alle Parteien – unter Zustimmung der Fifa – auf einen Vergleich geeinigt und der CAS hat das vorauslaufende Fifa-Urteil aufgehoben."
Kainz beendet Durststrecke auf den Spuren von Podolski und Flohe
Wenn das mal keine illustre Auswahl ist… Florian Kainz bewegt sich dank seines Elfmeter-Treffers beim 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim auf den Spuren von Heinz Flohe, Lukas Podolski und Matthias Lehmann. Der Österreicher erzielte am Samstag in Sinsheim vom Punkt aus die 1:0-Führung. Es war bereits sein vierter verwandelter Elfmeter für den FC, in der Bundesliga hat Kainz noch nie verschossen. Das können in der Historie der Kölner – bei mindestens vier Elfer-Anläufen in der Bundesliga – nur drei weitere Akteure von sich behaupten. Eben Flohe, Podolski und Lehmann. Letzterer trat viermal an, traf viermal. Flocke kommt auf sechs Versuche und sechs Treffer, Poldi sogar auf acht von acht. Mal schauen, wie weit Kainz, der seinen Vertrag Ende Januar vorzeitig bis 2025 verlängert hat, noch vorstößt. Der Treffer in Sinsheim hat Kainz gewiss gutgetan.
Stars gehen Wie sieht der FC-Kader der Zukunft aus?
Ohne Jonas Hector und Ellyes Skhiri wird die Kaderplanung des 1. FC Köln zur Herkulesaufgabe. Noch viel mehr, sollte die Transfer-Sperre der FIFA bestehen bleiben. Wie könnte der FC-Kader 2023/24 aussehen? Stand jetzt darf der 1. FC Köln im Sommer 2023 keine neuen Spieler registrieren. Der CAS will sich mit der Entscheidungsfindung offenbar Zeit lassen. Die Geißböcke müssen also zunächst nicht nur ohne Jonas Hector und Ellyes Skhiri planen, sondern auch ohne Neuzugänge. Der GEISSBLOG zeigt, was dies für den Kader 2023/24 bedeuten würde... Unter dem Strich bleibt: Ohne Transfers und durch die feststehenden Abgänge ginge dem 1. FC Köln enorme Qualität verloren, die er aus der zweiten Reihe nicht kompensieren könnte. Die Spieler müssten sich enorm weiterentwickeln und das Trainerteam kreative Lösungen finden, um erneut eine weitgehend sorgenfreie Saison zu erleben.
Nächstes Urgestein geht Köln: Abschied von Timo Horn offenbar besiegelt
Das Gesicht der Mannschaft des 1. FC Köln wird sich im Sommer merklich verändern, obwohl der Klub noch nicht weiß, ob er Neuzugänge für den Spielbetrieb registrieren kann. Skhiri verlässt den FC ablösefrei und Hector hat sein Karriereende angekündigt. Mit Timo Horn wird offenbar ein weiteres Urgestein die Geißböcke verlassen. Wie Sport Bild berichtet, ist eine entsprechende endgültige Entscheidung gefallen. Es hatte in den vergangenen Monaten schon viel auf einen Abschied hingedeutet, zuletzt soll es aber doch nochmal zu Gesprächen über eine Verlängerung des Vertrages gekommen sein. Horn aber will nicht als Nr. 2 hinter Marvin Schwäbe seine Zeit absitzen, sondern wagt bei einem anderen Klub einen Neuanfang. Optionen soll der 29-Jährige in Italien und den Niederlanden haben, auch aus Deutschland gibt es demnach Anfragen. Ein Wechsel in die Eredivisie wird wegen der Nähe zu Köln als wahrscheinlich eingestuft.
Die Geißböcke und Freiburger feierten am vergangenen Wochenende wichtige Siege und kamen ihren Saisonzielen einen Schritt näher. Der Effzeh gewann in Hoffenheim mit 3:1 und kann mit zehn Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang bereits für die kommende Saison planen. Für die Freiburger ist das Thema Klassenerhalt längst erledigt – ganz im Gegenteil. Mit einem 4:0 Kantersieg gegen Schalke 04 liegt die Mannschaft von Trainer Christian Streich wieder auf dem vierten Tabellenrang und ist voll auf Champions League-Kurs. Das sind beste Voraussetzungen für ein spannendes Duell am Samstag (15.30 Uhr). Der Effzeh hat eine zumindest leichte Favoritenrolle, weil die Geißböcke bereits seit vier Spielen ungeschlagen sind und es auch bleiben wollen. Wir sehen aber die Gäste im Vorteil, die sich unbedingt für die CL qualifizieren wollen und daher dringend drei Zähler benötigen.
Der 1. FC Köln blickt voller Neugier auf die Gratisticket-Pläne von Fortuna Düsseldorf, schließt einen ähnlich radikalen Ansatz für sich aber aus. Es wäre eine der größten Revolutionen im Fußball. Fortuna Düsseldorf plant laut mehreren Medienberichten ab der kommenden Saison in ausgewählten Spielen alle Fans kostenlos ins Stadion zulassen. Der rheinische Rivale 1. FC Köln blickt voller Neugier auf die Gratisticket-Pläne des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, schließt einen ähnlich radikalen Ansatz für sich aber aus. „Für ein dauerhaft funktionierendes Modell geht es letztlich um die Frage, wie das Profifußball- und Stadionerlebnis finanziert wird. Wir können das nicht ohne die Ticketeinnahmen unserer großartigen Fans“, sagte FC-Geschäftsführer Markus Rejek. Die Fortuna hat eine aufsehenerregende Strategie präsentiert, die vorsieht, dass mittelfristig alle Fans ohne Bezahlung zu allen Spielen gehen können.
Tribüne statt U21 Soldo vorerst ohne Regionalliga-Spiele
Nikola Soldo ist beim 1. FC Köln aktuell nur Innenverteidiger Nummer vier und hat es schwer, einen Platz im Kader zu ergattern. Für die U21 der Geißböcke läuft der junge Kroate derzeit aber nicht auf. Denis Huseinbasic hat in dieser Saison bereits für die U21 des 1. FC Köln gespielt. Auch Dimitris Limnios, Tim Lemperle und Steffen Tigges sind bereits in der Regionalliga West aufgelaufen. Und jüngst feierte auch Sebastian Andersson sein Comeback in der vierten Liga – obwohl das wohl kaum mit den hohen Ansprüchen des Stürmern einhergehen dürfte. Trotzdem hat auch der Schwede den Vorteil der zweiten Mannschaft erkannt und die Chance genutzt, Spielpraxis zu sammeln. Ein Spieler, der bislang noch nicht für die U21 aufgelaufen ist, ist Nikola Soldo. Und das, obwohl der junge Innenverteidiger in den vergangenen vier Spielen nicht im Profi-Kader gestanden hatte.
Chabot mit Rückkehr nach Genua? “Gehe nicht davon aus”
Der Leih-Vertrag von Jeff Chabot beim 1. FC Köln endet nach dieser Saison. Am Mittwoch sprach der Innenverteidiger über seine Zukunft und die Abschiedsworte von Jonas Hector. Jeff Chabot gehörte am Samstagabend zu dem ausgewählten Kreis, der den bewegenden Worten von Jonas Hector zuhören durfte. “Es war sehr emotional – für ihn wohl am meisten”, berichtete der Innenverteidiger am Mittwoch nach dem Training. So traurig der bevorstehende Abschied des Kapitäns für den 1. FC Köln auch ist, so beschrieb Chabot den Moment in der Kabine auch als etwas Schönes. “Er trifft die Entscheidung völlig zu Recht, wenn er das so möchte”, zeigte Chabot Verständnis. Mit seinen starken Leistungen in den vergangenen Monaten hat sich der Spieler auch unabhängig davon für eine Zukunft am Geißbockheim empfohlen. Nicht zum ersten Mal betonte der gebürtige Hanauer, sich beim FC und in Köln sehr wohl zu fühlen.
Verona schnuppert am Klassenerhalt Und Duda am endgültigen FC-Abgang?
Ondrej Duda und Hellas Verona haben sich in der Serie A an die Nicht-Abstiegsplätze herangekämpft. Damit dürften die Chancen des Slowaken auf einen Verbleib bei seinem Leih-Klub steigen. In den kommenden Wochen entscheidet der Cas in Lausanne, ob die Transfersperre des 1. FC Köln – zumindest vorübergehend – gekippt wird. Ansonsten wären verliehene Profis die einzige Chance auf Kader-Zuwachs. Wobei die Fragezeichen hinter Ondrej Dudas Rückkehr größer werden! Als der Slowake im Januar auf Leih-Basis zu Hellas Verona wechselte, gab der Serie-A-Klub eine „Kaufverpflichtung unter bestimmten Bedingungen“ bekannt. Dem Vernehmen nach geht es um den Klassenerhalt. Dieser war für Hellas lange Zeit in weiter Ferne. Doch nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen ist Verona plötzlich nur noch einen Zähler vom rettenden Ufer entfernt.
Transferstreit FC-Anwalt Monteneri ist ein hoch angesehener Experte
Der 1. FC Köln will im Transferstreit um Jaka Cuber Potocnik nichts mehr dem Zufall überlassen und hat für das Berufungsverfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in puncto Rechtsbeistand ins oberste Regal gegriffen. Die Kölner werden in Lausanne von der hoch angesehenen Züricher Kanzlei Monteneri Sports Law verteidigt. In der Saison 2009/10 beauftragte ihn der FC Chelsea für einen Fall, der der Auseinandersetzung zwischen dem 1. FC Köln und Olimpija Ljubljana um Potocnik ähnelt und erstaunliche Parallelen aufweist.Es ist möglich, dass Monteneri im Fall von Jaka Cuber Potocnik die gleiche Vorgehensweise als Königsweg auserkoren hat. Dafür spricht, dass Potocnik in der Berufung vor dem CAS seinen Vertrag mit Ljubljana für ungültig erklären lassen will. Was wiederum unter Zustimmung der Fifa zu einem Vergleich zwischen beiden Clubs führen könnte, der für alle Beteiligten annehmbare Lösungen des Problems zum Inhalt hat.
Der 1. FC Köln wird Jonas Hector am letzten Spieltag verabschieden müssen. Für einen besonders ehrenvollen Rahmen müssten die Geißböcke jedoch zum Spielverderber für den FC Bayern werden. Für Hector gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt, um seine Karriere zu beenden. Ansonsten hätte der Kapitän diesen Moment nach elf Profi-Jahren kaum gewählt. Doch auch sein letztes Spiel könnte dabei kaum einen besseren Rahmen bieten. Schließlich feiert der gebürtige Saarländer am letzten Spieltag seinen 33. Geburtstag. Zudem kann der Linksverteidiger seinen Abschied im heimischen Stadion in Müngersdorf vor den sicherlich emotional geladenen FC-Fans feiern. Dass darüber hinaus mit dem FC Bayern München der Rekordmeister zu Gast ist, dürfte nur das i-Tüpfelchen sein. Immerhin wird Hector dann auch auf zahlreiche Weggefährten aus seiner Zeit bei der Nationalmannschaft treffen.
Köln vs. Freiburg Trotz Punkterekord "nix Euphorie"
Auf dem Weg in die Königsklasse könnte der SC Freiburg in Köln ebenfalls einen neuen Rekord aufstellen. Der Sport-Club holte in dieser Saison schon 53 Punkte. Mit einem weiteren Sieg hätten die Breisgauer einen neuen Punkterekord seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung aufgestellt. Doch mit "Euphorie und Zeugs" solle keiner kommen, sagte Coach Christian Streich. "Nix Euphorie. Entscheidend ist, was jetzt passiert." Derweil kann Köln die Saison beruhigt zu Ende kicken und nach Hectors Rücktrittankündigung eine würdige Abschiedstournee einläuten. Sollten bei Köln alle Spieler die letzten Einheiten vor dem Spiel unbeschadet überstehen, gibt es keinen Grund, die Startelf von Hoffenheim zu ändern. Bei den Freiburgern dürfte Eggestein nach seiner Gelbsperre wieder für Keitel in die Anfangself zurückkehren. Ansonsten drängen sich nach dem überzeugenden 4:0 gegen Schalke keinerlei personelle Veränderungen auf.
Hector soll weiter für den FC auflaufen Aber nicht mehr für die Profis
Jonas Hector soll weiterhin für den 1. FC Köln kicken. Zwar nicht für die Profis, dafür immerhin für die Traditionsmannschaft. FC-Legende Stephan Engels verrät im Kölner Stadt-Anzeiger, dass er den Linksverteidiger für die Kölner Traditionsmannschaft einplant: "Wie jeder weiß, ist Jonas weiterhin ein herausragender Fußballer und dazu ein bescheidener, bodenständiger, guter Typ, den jeder gerne in seiner Mannschaft hätte. Er behält natürlich seine Rückennummer 14. Wir freuen uns auf ihn in der Traditionsmannschaft, er hat mir bereits Bereitschaft signalisiert, dass er sich das vorstellen kann." Engels ist für die Traditionsmannschaft zuständig, die "zwar nicht regelmäßig" trainiert, "aber auf gut und gerne 15 Spiele vom Frühjahr bis zum Herbst" kommt. Bei den Profis wird indes definitiv Schluss sein für Hector. Auch wenn Trainer Baumgart die leise Hoffnung äußerte, dass er es sich doch nochmal anders überlegt.
Effzeh stellt klar "Freier Eintritt funktioniert nicht in Köln"
Der 1. FC Köln hält das Projekt "Fußball für alle" vom rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion nicht für umsetzbar. "Für ein dauerhaft funktionierendes Modell geht es letztlich um die Frage, wie das Profifußball- und Stadionerlebnis finanziert wird. Wir können das nicht ohne die Ticketeinnahmen unserer großartigen Fans", sagte FC-Geschäftsführer Rejek. Zuvor hatte Fortuna ein Modell vorgestellt, das künftig möglichst dauerhaft freien Eintritt ins Stadion ermöglichen soll. Dies soll zunächst für fünf Jahre durch mehrere Sponsoren gegenfinanziert werden und der Fortuna für diesen Zeitraum rund 45 Mio. Euro einbringen. "Wir schauen interessiert nach Düsseldorf. Innovativen Ideen, die noch mehr Fans ein emotionales Stadionerlebnis ermöglichen, stehen wir sehr positiv gegenüber. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich die Aktion entwickelt und ob sie auch über drei Heimspiele finanziert werden kann."
1. FC Köln verkündet offiziell Abschied von Timo Horn
Jetzt ist es offiziell: Timo Horn, seit fast 21 Jahren im Klub und mehr als neun Saisons die Nummer eins, verlässt den 1. FC Köln! Der Torhüter wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, das gaben die Geißböcke am Donnerstag bekannt. Keine Überraschung, aber eine höchst emotionale Angelegenheit! Nach Kapitän Jonas Hector verliert der FC die nächste Identifikationsfigur. Das sagt Horn zu seinem Abschied: „Den FC zu verlassen, das kann sich jeder vorstellen, fällt mir unheimlich schwer. Seit ich denken kann, bin ich Fan dieses Clubs, seit ich Fußball spiele, bin ich beim FC.“ Horn will endlich wieder spielen, der FC muss sparen – konnte ihm nur einen Bruchteil seines bisherigen Top-Gehalts anbieten. „Mein Anspruch ist es, Woche für Woche zwischen den Pfosten zu stehen und als Torwart der Rückhalt für eine Mannschaft zu sein. Deshalb habe ich mich für eine neue Herausforderung ab Sommer entschieden."
Julia Simic rät dem FC “Habt den Mut die Tore zu öffnen!”
Julia Simic hat das Rekordspiel der Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln begeistert verfolgt. Die 33-Jährige hofft jedoch, dass es nicht bei diesem einmaligen Ereignis bleibt. Was es nun brauche, sei “Mut der Verantwortlichen”. Simic saß auf der Haupttribüne im RheinEnergieStadion und genoss die Atmosphäre. Die einstige Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin sowie heutige Sky-Expertin hatte es sich nicht nehmen lassen, das Rekordspiel der FC-Frauen gegen Eintracht Frankfurt vor 38.365 Zuschauer selbst mitzuerleben. “Jeder Fan hat hier ein riesiges Lächeln im Gesicht, unabhängig vom Ergebnis”, sagte Simic hinterher. Simic ist heute Assistenztrainerin der deutschen U16 – im Übrigen als rechte Hand von Nationaltrainerin Friederike Kromp, die beim FC als Favoritin auf die Nachfolge von Sascha Glass zur neuen Saison gilt.
Leihspieler Chabot weckt Interesse in der Bundesliga
Der bislang von Sampdoria Genua ausgeliehene Julian Chabot steht im Fokus mehrerer Bundesligisten, die ihn gerne zur kommenden Saison verpflichten würden, falls Köln ihn sich nicht mehr leisten kann. Der Klub besitzt eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Mio. Euro, jedoch deutete Sportboss Christian Keller bereits an, dass man den Preis gerne drücken wolle. Eine Verlängerung der Leihe scheint ausgeschlossen zu sein, genauso wie eine Rückkehr nach Genua, zumal Sampdoria kurz vor dem Abstieg steht. Der Anschlussvertrag dort gilt bis 2024, müsste für eine erneute Leihe also verlängert werden. Trotz des großen Interesses anderer Klubs erklärt Chabot: „Ich bin hier und fühle mich hier am wohlsten. Das ist schon mal ein guter Punkt.“ Trainer Baumgart betonte bereits, dass Chabot eine wichtige Rolle im Team spielt: „Wir müssen nicht darüber reden, dass wir uns Gedanken machen, dass er hier bleibt, wenn er so spielt.“
1. FC Köln - SC Freiburg Geht die Erfolgsserie von Köln weiter?
Freiburg will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge bei Köln punkten. Der FC siegte im letzten Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 3:1 und liegt mit 35 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Letzte Woche gewann der SC Freiburg gegen Schalke mit 4:0. Damit liegt der SCF mit 53 Punkten jetzt im vorderen Teil der Tabelle. Gutes Omen: Im Hinspiel behielt Freiburg die Oberhand und siegte mit 2:0. Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert der 1. FC Köln im unteren Mittelfeld des Tableaus. Die Bilanz der Mannschaft vom Rhein nach 29 Begegnungen setzt sich aus acht Erfolgen, elf Remis und zehn Pleiten zusammen. Der Gastgeber ist im Fahrwasser und holte aus den jüngsten fünf Matches acht Punkte. Trumpft Köln auch diesmal wieder mit Heimstärke (5-5-4) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall den Gästen (6-4-4) eingeräumt. Dieses Spiel wird für den FC sicher keine leichte Aufgabe.
Jetzt ist es fix: Timo Horn wird den 1. FC Köln am Saisonende verlassen. Die Geißböcke bestätigten am Donnerstag in einer Pressemitteilung den Abschied des Torhüters. Wohin der 29-Jährige nach 21 Jahren beim FC wechselt, ist noch nicht bekannt. Bereits am Mittwoch war durchgesickert: Timo Horn wird den 1. FC Köln nach Ablauf der Saison 2022/23 verlassen. Nun ist die Entscheidung auch offiziell: “Mit dem Ende der Saison 2022/23 endet eine FC-Bilderbuchkarriere”, gab der FC bekannt. “Timo Horn, gebürtiger Kölner und dienstältester Profi im Kader von FC-Cheftrainer Steffen Baumgart, wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern.” Der Grund ist auch kein Geheimnis und war Teil der Pressemitteilung: “Der FC-Keeper, der seit 21 Jahren den Geißbock auf der Brust trägt, will wieder Nummer eins sein und hat sich deshalb dazu entschieden, eine neue Herausforderung zu suchen.”
Nie wieder für den FC! Kein Abschiedsspiel für Timo Horn
Nach Jonas Hector hat nun auch Timo Horn seinen Abschied vom 1. FC Köln bekanntgegeben. Der Torhüter wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Steht der Keeper überhaupt nochmal für seinen Heimatklub auf dem Feld? 329 Pflichtspiele hat Timo Horn für die Profis des 1. FC Köln absolviert. Zuletzt stand der Torhüter in der ersten Pokal-Runde gegen Jahn Regensburg zwischen den Pfosten. Fünf Spiele bleiben nun noch, ehe der gebürtige Kölner seinen Heimatklub verlassen wird. Diese wird der Keeper jedoch als Nummer zwei hinter Schwäbe bestreiten. Ein Abschiedsspiel stellte Baumgart Horn zumindest nicht in Aussicht. “Das ist nicht geplant. Da bin ich auch deutlich”, erklärte der FC-Trainer. Obwohl der FC am letzten Spieltag gegen den FC Bayern München aller Voraussicht nach den Klassenerhalt bereits gesichert haben wird, wollen sich die Kölner am Ende sportlich nichts vorwerfen lassen müssen.
FC-Trainer Steffen Baumgart sprach am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz im Geißbockheim über das Duell mit dem Tabellendritten Freiburg. Baumgart Baumgart übers eigene Personal: „Es gibt nicht viel. Jeff Chabot hat heute ausgesetzt. Das war aber eine Vorsichtsmaßnahme. Wir gehen davon aus, dass er spielen kann.“ Und über die Ziele im Saisonfinale sagte der FC-Coach: „Wir sind uns sicher, dass wir eine sehr gute Ausgangsposition haben. Aber was bedeutet das Wort sicher? Wir sind im Bundesliga-Geschäft und weit weg davon, dass der Druck abfällt. Der fällt auf keinen Fall ab. Die nächsten Gegner spielen noch um viel, um die Meisterschaft und internationale Plätze. Da erwartet jeder von uns, dass wir genauso weiterspielen. Ich persönlich kann die Aufregung nicht ablegen.“ Und zu Freiburg sagte er: „Sie sind einer absolut überragenden Form. Ich gehe von einem Spiel auf Augenhöhe aus."