PK: Streichs langes Loblied auf Hector "Wir waren an ihm dran"
Vor dem Duell in Köln hat Christian Streich auf der Pressekonferenz große Worte für Jonas Hector gefunden, der gerade sein Karierreende nach dieser Saison bekannt gegeben hat. Dabei verriet er auch, dass Freiburg den Verteidiger vor einigen Jahren auf dem Zettel hatte. Er verglich Jonas Hector nach seiner Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln mit Gianluigi Buffon und erklärte, warum es dieses Phänomen immer geben wird.
Aufstellung “wie gegen Hoffenheim” Nur Jeff Chabot wackelt
Der 1. FC Köln muss gegen den SC Freiburg womöglich auf Jeff Chabot verzichten. Ansonsten sieht Steffen Baumgart aber keinen Grund, an seiner Aufstellung etwas zu verändern. Chabot musste am Donnerstag mit dem Training aussetzen. Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg droht der Innenverteidiger dem 1. FC Köln damit auszufallen. Allerdings sei Chabots Pause lediglich eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, wie Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag erklärte. “Wir gehen davon aus, dass er spielen kann.” Sicher ist das jedoch noch nicht. In diesem Fall hätte Baumgart wie schon in der Vorwoche, nachdem Timo Hübers angeschlagen war, einen Plan B. “Wir müssen gucken, wie es geht. Ansonsten kommt eins zu eins Luca Kilian rein.” Der Abwehrspieler hatte seit seiner Muskelverletzung noch nicht wieder in der Startelf gestanden.
Kein Abschiedsspiel beim FC Timo Horns trauriger Abgang
Am Donnerstag hat der 1. FC Köln den Abschied von Timo Horn (29) bekannt gegeben. Steffen Baumgart erklärte, dass der Keeper wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Insgesamt 329 Pflichtspiele hat der er im FC-Trikot absolviert – dass noch weitere hinzukommen, scheint spätestens nach der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg unwahrscheinlich. "Es ist nicht geplant", sagte Steffen Baumgart auf die Frage nach einem möglichen Einsatz des Torhüters – etwa am letzten Spieltag zu Hause gegen den Rekordmeister FC Bayern. "Wir sind nicht in der Situation, um sportlich etwas zu verändern", begründete der FC-Trainer. "Für uns geht es um Punkte und darum, in der Tabelle zu klettern. Daher ist das nicht vorgesehen." Eine Aussage, die aufzeigt, wie klar die Rollenverteilung im Kölner Tor ist: An Schwäbe ist für Horn kein Vorbeikommen mehr. Horn wird demnach kein Spiel mehr für den FC absolvieren.
Baumgart macht Skhiri das Hector-Angebot Umbruch-Alarm: „Im Moment können wir sehr wenig“
Die angekündigten Abschiede sorgen beim 1. FC Köln für einen riesigen Umbruch, der durch die Fifa-Transfersperre immens erschwert wird. „Wir verlieren Persönlichkeiten, die den Verein extrem geprägt haben“, sagt Trainer Steffen Baumgart und schlägt Alarm: „Da kommt nächste Saison eine ganze Menge auf uns zu, um es mal höflich zu sagen.“ Und weiter: „Jonas und Timo haben beim FC nicht nur die Sonne gesehen, sondern viel durchgemacht und sind trotzdem geblieben. Bei Skhiri gehen wir davon aus, dass er ab Sommer nicht mehr in dieser Mannschaft spielt. Wenn er aber im Sommer kommt und doch bleiben will, ist es wie bei Jonas: Dann behalte ich ihn gerne.“ Der Trainer berichtet: „Wir arbeiten an veinem komplizierten Plan für die nächste Saison. Das hat damit zu tun, was wir können und was nicht. Im Moment können wir sehr wenig, das sollte jedem klar sein.“ Allein durch Hector, Horn und Skhiri werden mehr als acht Millionen Euro an Gehalt frei.
Streich-Elf in Köln vor 42. Saison-Spiel So trickst Freiburg Mega-Belastung weg!
Aus dem Marathon wird ein Sprint! Der SC Freiburg steht vor dem Bundesliga-Spiel beim 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) vor seinem 42. Pflicht-Spiel in neun Monaten. Für den Sport-Club eine völlig ungewohnte Mega-Belastung. Droht Freiburg jetzt ein Power-Problem? Trainer Christian Streich hält dagegen: „Natürlich ist die Belastung riesig, es wird Nationalspieler geben, die am Ende der Saison auf 60 Spiele kommen werden. Aber ich mache mir keine Sorgen, dass wir kräftemäßig einbrechen. Es hilft enorm, dass wir so viele Spiele erfolgreich gestalten können. Nix hilft mehr als Erfolg. Mit Hinblick darauf, was noch möglich ist, haben wir so die maximale Motivation im Rücken." Der Trainer gibt immer wieder nach Spielen mehrere Tage frei. Offenbar mit Erfolg: Nach Köln reisen die Breisgauer mit voller Kapelle. Lediglich Ritsu Doan (24/ Grippe) ist noch nicht bei 100 Prozent.
Auf Wunsch von Bayer Leverkusen FC-Kracher wird verlegt – neuer Termin bekannt
Das Lokalduell in der Bundesliga zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln wird offenbar um zwei Tage vorverlegt. Wie das Fachmagazin „Kicker“ und die Bild übereinstimmend berichten, drängt die Werkself auf eine Verschiebung des Spiels vom 7. Mai (Sonntag) auf den 5. Mai (Freitag). Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und auch der TV-Rechteinhaber DAZN hätten dem Wunsch bereits entsprochen. Allein die Polizei könnte eine Verlegung unter Verweis auf Sicherheitsbedenken noch verhindern, der 1. FC Köln soll kein Einspruchsrecht besitzen. Hintergrund ist das Halbfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen dem italienischen Traditionsklub AS Rom und Leverkusen am 11. Mai. Bayer will durch die Vorverlegung mehr Regenerationszeit erreichen. In der Bundesliga kämpft Leverkusen noch um das Erreichen des internationalen Wettbewerbs, der 1. FC Köln hat den Klassenerhalt praktisch sicher.
Hector, Horn und Skhiri Zwischen Umbruch und würdigem Abschied
Der 1. FC Köln muss in wenigen Wochen zahlreiche verdiente Spieler verabschieden. Dabei gilt es, einen würdigen Rahmen zu finden und gleichzeitig den Umbruch erfolgreich zu vollziehen. Als würde der 34. Spieltag durch den Abschied schon von Jonas Hector nicht schon emotional genug, muss der 1. FC Köln nun noch eine weitere Identifikationsfigur gehen lassen. 21 Jahre lang trug Timo Horn das Trikot der Geißböcke – länger als jeder andere Spieler zuvor. Neben dem Ur-Kölner und dem Kapitän wird gegen den FC Bayern jedoch auch Ellyes Skhiri seinen letzten Auftritt in Müngersdorf haben. Zumindest scheint selbst beim FC jeder die Hoffnung auf einen Verbleib aufgegeben zu haben. “Wir gehen davon aus, dass er ab Sommer nicht mehr in dieser Mannschaft spielen wird”, sagte Steffen Baumgart über den Tunesier. Zwar hat der Mittelfeldspieler noch keinen neuen Klub gefunden, ein Abschied aus Köln ist jedoch beschlossen.
Streich wollte Hector holen “Er hatte auch Interesse”
Jonas Hector hätte vor seinem Wechsel 2010 zum 1. FC Köln auch zum SC Freiburg wechseln können. Das hat Christian Streich kurz vor dem Karriereende des 32-Jährigen verraten. Es war die letzte Frage auf der halbstündigen Pressekonferenz des SC Freiburg vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Christian Streich wurde gefragt, wie er über das angekündigte Karriereende von Jonas Hector denke. Das Trainer-Urgestein verriet daraufhin: Der Sport-Club hätte Hector einst selbst gerne verpflichtet. “Wir waren damals auch an ihm dran, ehe er nach Köln gegangen ist”, sagte Streich und verriet gar: “Jonas hatte auch Interesse.” Stattdessen war Hector 2010 aus Auersmacher nach Köln gewechselt. “Ein super Fußballer, ein super Kapitän! Bei allem, was man sieht, würde man sagen: Jonas Hector wäre auch ein super Freiburger Fußballer gewesen. Mit allem, was er ausstrahlt.”
Olesen und Lemperle fehlen Chabot kehrt ins Training zurück
Am Freitag haben die Profis des 1. FC Köln das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen den SC Freiburg absolviert. Nicht mit dabei waren Mathias Olesen und Tim Lemperle. Sie sollen der U21 helfen. Jeff Chabot hingegen kehrte auf den Trainingsplatz zurück. Olesen und Lemperle fehlten am Freitagvormittag bei der letzten Einheit vor dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg. Wie der FC auf Nachfrage bestätigte, wird das Duo am Freitagabend beim Spiel der U21 gegen den SV Straelen zum Einsatz kommen. Das Team von Mark Zimmermann empfängt ab 19.30 Uhr den Tabellenletzten SV Straelen und ist dabei zum Siegen verdammt. Nach wie vor geht es für die Kölner U21 um den Klassenerhalt, nach zwei Spielen ohne Erfolg sind drei Punkte gegen Straelen Pflicht. Das soll auch mit der Unterstützung der beiden Jungprofis gelingen, die in der Profimannschaft zuletzt wenig Berücksichtigung fanden.
"Fällt mir unheimlich schwer" Horn verlässt nach 21 Jahren den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln verliert im Sommer eine seiner langjährigen Identifikationsfiguren: Timo Horn (29) will sich eine neue Herausforderung suchen, um wieder regelmäßig zwischen den Pfosten zu stehen. Mit ihm verlässt im Sommer einer den Effzeh, der den Verein wie kaum ein anderer Spieler geatmet und gelebt hat. Der gebürtige Kölner ist dienstältester Profi im aktuellen Kader und trug den Geißbock insgesamt 21 Jahre auf der Brust. Nun aber war der Wunsch zu groß, wieder die Nummer eins zu sein, wieder regelmäßig zu spielen, wieder gebraucht zu werden. 2002 war er vom SC Rondorf zum 1. FC Köln gewechselt und spielte ab dem neunten Lebensjahr in allen Nachwuchsteams am Geißbockheim. Parallel dazu durchlief Horn ab der U 15 sämtliche DFB-Juniorenteams bis zur U 21. Als 23-Jähriger nahm Horn im Sommer 2016 mit der deutschen Olympia-Auswahl sogar an den Spielen in Rio teil, absolvierte alle sechs Spiele und gewann die Silbermedaille.
Am 32. Spieltag der Regionalliga West könnten im Abstiegskampf entscheidende Weichen gestellt werden. Die U 21 des 1. FC Köln kann am Freitag gegen Straelen der Rettung sehr nahe kommen, tags darauf droht der SG Wattenscheid 09 in Oberhausen das hauchzarte Pflänzchen der Hoffnung endgültig zu verwelken. Die Planungen des 1. FC Köln für eine weitere Saison in der Regionalliga können langsam Fahrt aufnehmen: Drei Spieltage vor dem Ende hat die FC-Reserve 14 Punkte Vorsprung auf die SG Wattenscheid auf dem vorletzten Tabellenrang. Da sich der 1. FC Kaan-Marienborn aus der Regionalliga zurückziehen wird, reduziert sich die Zahl der sportlichen Absteiger auf zwei. Gefahr könnte für die Kölner noch drohen, sollte ein West-Verein aus der 3. Liga absteigen - dann müsste ein zusätzlicher Regionalligist gehen. Doch auch für dieses Szenario ist der FC gegenüber Ahlen auf dem drittletzten Platz im Vorteil.
U19: Zehn Jahre nach Gerhardt und Co. Holt Köln den Junioren-Pokal?
Am Sonntag zählt es für die A-Junioren des 1. FC Köln. Nimmt der FC die zweite Chance auf einen Titel wahr? Im Pokalfinale wartet der FC Schalke 04. Gesucht wird der Nachfolger des VfB Stuttgart, der sich nach zwei Jahren Corona-Pause vergangenes Jahr mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durchgesetzt hatte. Wieder geht es im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam um den begehrten Pokal, den Schalke bislang zweimal gewinnen konnte - 2001/02 mit einem 4:3 i.E. gegen VfB Stuttgart und 2004/05 mit einem 3:1 gegen TeBe Berlin. Für den 1. FC Köln wäre es Titel Nummer zwei, sollte es am Sonntag (11.00 Uhr) mit einem Sieg funktionieren. Der erste und auch einzige Pokalsieg des Effzeh liegt genau zehn Jahre zurück. Damals bezwang der FC-Nachwuchs den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0. Den Siegtreffer erzielte Marco Ban nach gut einer Stunde. Kapitän der Kölner war Yannick Gerhardt.
Leverkusen gegen Köln wird vorgezogen Verlegung auf Freitag nun offiziell
Die DFL hat das Bundesliga-Duell zwischen Leverkusen und Köln um zwei Tage vorverlegt. Am 31. Spieltag kommt es damit zu einer Besonderheit. Verkehrte Welt am 31. Bundesliga-Spieltag: Statt zweier Sonntagsspiele gibt es ausnahmsweise nur eines, und statt eines Freitagspiels ausnahmsweise zwei. Am Freitagnachmittag - und damit exakt eine Woche vor dem Auftakt der drittletzten Runde in dieser Saison - vermeldete die DFL die erwartete Änderung am Spielplan. Das rheinische Aufeinandertreffen zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln, das ursprünglich am Sonntag, 7. Mai, um 15.30 Uhr hätte stattfinden sollen, wird um zwei Tage nach vorn auf den 5. Mai um 20.30 Uhr gezogen. "Die Neu-Ansetzung erfolgte auf eindringlichen Wunsch von Bayer 04 Leverkusen und unter anderem erst nach Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden", heißt es in der Mitteilung der DFL.
Abstiegskampf und Rivalität Das Restprogramm zur Crunch-Time
Die Crunch-Time in der Bundesliga hat begonnen. Auf welchem Platz landet der 1. FC Köln am Ende der Saison und wer steigt ab? Die letzten fünf Spiele der unteren Tabellenhälfte im Überblick. Der 1. FC Köln kann den Klassenerhalt am Wochenende auch rechnerisch perfekt machen. Gleichzeitig könnten die Geißböcke den Erzrivalen aus Borussia Mönchengladbach hinter sich lassen. Im Tabellenkeller dürfte es derweil bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Auch wenn es für die Geißböcke mit dem (fast sicheren) Klassenerhalt nur noch um die bestmögliche End-Platzierung geht, greifen die Kölner noch in allen Tabellenregionen mit ein. Zunächst geht es mit Freiburg und Leverkusen gegen zwei Teams, die noch um die internationalen Wettbewerbe kämpfen. Mit Hertha nimmt der FC zudem Einfluss im Abstiegskampf und am letzten Spieltag gegen Bayern voraussichtlich auch im Meisterkampf.
FC stinksauer! Bayer-Derby verlegt – Köln war machtlos
Die DDFL hat die Bundesliga-Partie des 1. FC Köln bei Bayer 04 Leverkusen am 31. Spieltag offiziell verschoben. Ein Paragraph in der Spielordnung ermöglicht diesen Schritt, ohne dass die Geißböcke dem widersprechen können. Wie befürchtet müssen sich die Fans des 1. FC Köln kurzfristig auf einen neuen Termin für das Duell der Geißböcke in Leverkusen einstellen. Das Spiel findet nicht mehr am Sonntag statt. Der neue Termin ist Freitag, 5. Mai, um 20.30 Uhr. Das rheinische Duell findet parallel zum eigentlichen Freitagsspiel (Mainz gegen Schalke) statt. Beim 1. FC Köln ist man stinksauer ob dieser Verschiebung. Erstens, weil die Geißböcke darin eine Wettbewerbsverzerrung sehen. Leverkusen hätte mit Blick auf das Duell beim AS Rom vier Tage später womöglich mehrere Stammkräfte schonen müssen. Nun kann Bayer mit voller Kapelle antreten. Der FC sieht eine klare Bevorzugung der Werkself. Die DFL hat damit völlig ohne Not einen Präzedenzfall geschaffen.
Nachfolger von Bobic FC-Boss Keller übernimmt neues Amt beim DFB
Christian Keller ist am Freitag vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes in den Vorstand des Verbandes berufen worden. Der Geschäftsführer des Bundesligisten 1. FC Köln ersetzt in dem Gremium Fredi Bobic, der das Amt am 1. Februar kurz nach seinem Aus als Geschäftsführer von Hertha BSC niedergelegt hatte. Das DFB-Präsidium folgte mit der Berufung dem Antrag der DFL, deren Mitgliederversammlung Keller als Nachfolger von Bobic benannt hatte. Mit dem 44 Jahre alten Keller hat die Deutsche Fußball Liga nun wieder zwölf Vertreter im DFB-Vorstand. Keller war bereits am 3. März als Bobic-Nachfolger in den DFL-Aufsichtsrat gewählt worden. Bei der Abstimmung der Klub-Bosse hatte er sich knapp mit 18:16 gegen Klaus Filbry von Werder Bremen durchgesetzt.
Kader: Chabot verschärft Baumgarts „Problem“ Nationalspieler bei U21 im Einsatz
„Es drängen sich alle auf. Das ist das Problem, das ich habe“, scherzte Steffen Baumgart bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg über seine Personalsituation. Beim Abschlusstraining am Freitag verschärfte sich dieses „Problem“ noch einmal: Jeff Chabot, der am Vortag angeschlagen gefehlt hatte, war wieder dabei. Somit dürfte Baumgart am Samstag (15.30 Uhr) auf dieselbe Startelf setzen wie beim 3:1-Sieg in Sinsheim. „Der Kader und die Aufstellung werden ähnlich aussehen wie gegen Hoffenheim. Mit etwas anderem rechnet auch keiner“, so der Chefcoach. Olesen soll am Abend (19.30 Uhr) genau wie Lemperle gegen den SV Straelen Spielpraxis bei der U21 sammeln – doch für den Freiburg-Kader plant Baumgart den luxemburgischen Nationalspieler dennoch ein. Der Kader:
Kommender FC-Gegner im Check Worauf die Kölner bei Freiburg achten sollten
Zwischen Europa-League-Euphorie und Bundesligaalltag. Die Elf aus dem Breisgau hat in der laufenden Saison schon verschiedene Gesichter gezeigt. Wenn der 1. FC Köln am Samstag um 15.30 Uhr den SC Freiburg im Müngersdorfer Stadion empfängt, sollten sich alle Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Überraschung einstellen. Denn beim Sportclub aus Baden-Württemberg ist in dieser Saison von Wackel-Abwehr, über Torfestival, bis hin zum Weiterkommen im DFB-Pokal gegen die Bayern alles drin. Mit 53 Punkten stehen die Breisgauer vor diesem Spieltag auf Rang vier der Tabelle. Das wäre die Champions-League-Qualifikation. Nachdem im Achtelfinale der Europa League schon Juventus Turin im Europa-Park Stadion zu Gast war, träumt man im Ländle von weiteren großen Fußballabenden. Gelegentlich offenbart das Team von Trainer Christian Streich jedoch ungeahnte Schwächen in der Defensive...
Hiobsbotschaft vom Hamburger SV FC-Leihspieler Noah Katterbach schwer verletzt
Ist das bitter! Noah Katterbach, Leihspieler des 1. FC Köln, aktuell beim Hamburger SV in der 2. Liga, hat sich schwer verletzt und wird rund sechs Monate ausfallen. „Der 22-Jährige Linksverteidiger hat sich im gestrigen Training das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und wird damit monatelang ausfallen. Wir wünschen viel Kraft und eine erfolgreiche Genesung“, twitterte der Hamburger SV am Freitagabend. Beim HSV und beim FC ist man bestürzt, der Linksverteidiger war erst Anfang des Jahres an den HSV verliehen worden, zuvor war Katterbach leihweise beim FC Basel. Katterbach erlitt die Verletzung nach einer unglücklichen Verdrehung des Kniegelenks. Nach dem Unglück wurde er im UKE Athleticum genauer untersucht, es folgte die niederschmetternde Diagnose. Katterbach muss nun in den kommenden Tagen operiert werden, danach folgt eine monatelange Reha.
Lemperle trifft und assistiert U21 mit Big Points im Abstiegskampf
Die U21 des 1. FC Köln hat einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Mannschaft von Mark Zimmermann schlug den Tabellenletzten SV Straelen mit 2:0 (0:0). Vor allem im ersten Durchgang hatte der FC aber Probleme mit den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen. Kurz nach der Pause erzielte Lemperle das erlösende 1:0 für den FC, der im ersten Durchgang oft noch zu ungenau im Passspiel, aber auch im Verwerten seiner Chancen war. Der FC wurde danach dominanter und erhöhte zehn Minuten nach der Führung: Lemperle zog rechts im Strafraum Richtung Tor und bediente Schmid per Flachpass. Der scheiterte im ersten Versuch an einem Verteidiger, konnte den Nachschuss aber im Fallen ins Netz befördern – die Vorentscheidung (61.). Nach anfänglichen Problemen löste das Team die Pflichtaufgabe gegen den Letzten und sammelt drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.
Fünf Spiele hat der 1. FC Köln in der laufenden Bundesliga-Saison noch zu absolvieren. Mit zehn Punkten Vorsprung auf Relegationsrang 16 sind die Geißböcke so gut wie gerettet. Schon am Samstag könnte der FC den Klassenerhalt perfekt machen. Gerade vier Wochen ist es her, da hätte die Lage rund um das Geißbockheim kaum unruhiger sein können: Fünf Spiele in Serie hatte der FC nicht gewonnen, das letzte vor der Länderspielpause krachend mit 1:6 in Dortmund. Nur noch sechs Zähler betrug der Puffer auf die Abstiegszone, schwere Partien gegen Gladbach, Augsburg, Mainz und Hoffenheim standen bevor. Am 29. März folgte dann auch noch die Zustellung des FIFA-Urteils inkl. Transfer-Sperre. Einen Monat später sieht es – zumindest sportlich – um Welten besser aus. Um vorzeitig den Klassenerhalt in der Tasche zu haben, muss der FC heute Freiburg schlagen und auf weitere Patzer der Konkurrenz hoffen.
Baumgart weiter unter „Druck“ Worum es für den 1. FC Köln jetzt noch geht
Entspannung nach dem fast-perfekten Klassenerhalt? Nicht mit Steffen Baumgart! Trotz komfortablem Polster auf die Abstiegszone steht der FC-Trainer weiter unter Strom, fordert Vollgas bis zur letzten Minute. Welche Ziele bleiben den Kölnern in den fünf finalen Bundesliga-Wochen? „Ich weiß nicht, ob es einer plumpsen gehört hat, aber nach dem Schlusspfiff ist schon viel abgefallen von allen.“ Das sagte Baumgart vor ein paar Tagen über den 3:1-Erfolg bei der TSG Hoffenheim, durch den sein FC nun zehn Punkte Vorsprung auf Platz 16 hat. Ein Polster, das so kurz vor Saisonende NOCH NIE ein Team verspielt hat. Zurücklehnen kommt für seine Jungs dennoch nicht infrage. Baumgart vor dem Heimspiel gegen Freiburg: „Wir sind uns sicher, dass wir eine sehr gute Ausgangsposition haben. Aber was bedeutet dieses Wort ,sicher‘? Wir sind im Bundesliga-Geschäft und weit weg davon, dass der Druck abfällt. Der fällt auf keinen Fall ab.“
Der 1. FC Köln verliert seine dienstältesten Spieler. Mit Jonas Hector und Timo Horn gehen nicht nur die Gesichter des Klubs, sondern auch ihr Gefühl für den FC. In einem solch großen Verlust liegt zwar immer auch eine Chance, vor allem aber eine große Gefahr. Es ist eine Zeit des großen Umbruchs beim 1. FC Köln. Auf der Geschäftsstelle sind in den letzten Monaten zahlreiche Führungskräfte und Mitarbeiter gegangen oder gegangen worden. Im NLZ hat sich der FC ebenso von zahlreichen langjährigen Trainern und Bereichsleitern getrennt. Nun trifft es auch den Profi-Bereich – dies allerdings ungewollt. Jonas Hector war seit 2010 beim 1. FC Köln, Timo Horn sage und schreibe 21 Jahre lang. Die dann dienstältesten Profis sind Schmitz, Kainz, Schindler – bei allem Respekt vor dem Trio: Sie sind meilenweit davon entfernt, über ein Standing wie Hector oder Horn zu verfügen. Neue Identifikationsfiguren sind nicht in Sicht.
Duell der Liga-Lieblinge Baumgart empfängt Streich ohne „Lobeshymnen“
Spitzenspiel in Müngersdorf! Wenn der 1. FC Köln am Samstag den SC Freiburg empfängt, treffen mit Steffen Baumgart und Christian Streich die beiden beliebtesten Trainer der Liga aufeinander. Anfang März landete Baumgart bei einer repräsentativen Umfrage des Portals „Bundesliga Barometer“ in der Sympathie-Tabelle knapp vor Streich. Müsste der Köln-Coach eine persönliche Rangfolge aufstellen, würde Streich wohl ähnlich weit oben stehen… „Dass ich mich auf das Spiel freue, liegt auch an meinem Trainer-Kollegen. Das kann sich jeder vorstellen“, sagt er mit Blick auf Samstag, schiebt nach: „Aber es wird nicht nur draußen heiß zur Sache gehen, sondern auch auf dem Feld.“ Baumgart und Streich gehören zu jenen Coaches, die Action an der Seitenlinie garantieren, die kein Blatt vor den Mund nehmen.
Vorspiel: Heimspiel gegen den SC Freiburg Der 1. FC Köln im direkten Duell mit dem Vorbild
Der Klassenerhalt hat der 1. FC Köln so gut wie eingetütet, nun kommt der SC Freiburg nach Müngersdorf. Mit der Streich-Elf treffen die “Geißböcke” auf ein positives Vorbild, das auf und neben dem Platz als Blaupause für seriöse Arbeit funktioniert. Steffen Baumgart kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, als er auf den kommenden Gegner angesprochen wurde. “Der SC Freiburg ist einer der Vereine, die am konstantesten und solidesten arbeiten. Es ist einer der gesündesten Clubs in Deutschland”, lobt der Trainer des 1. FC Köln die Breisgauer, die am Samstag im Müngersdorfer Stadion zu Gast sein werden, komplett zurecht über den grünen Klee: “Jedes Jahr verbessern sie sich stetig weiter. Die Möglichkeiten, die sie mittlerweile haben, haben sie sich hart erarbeitet und dadurch verdient."