Videobotschaft an U19 Horn und Hector sorgen für Emotionen
Die A-Junioren des 1. FC Köln haben den Gewinn des DFB-Pokals am Sonntag ausgelassen gefeiert. Vor der Partie hatten Jonas Hector und Timo Horn für eine außergewöhnliche Aktion und einen Gänsehaut-Moment gesorgt. Die Spieler fielen sich in die Arme, sanken erschöpft zu Boden. Was für ein Erfolg für die jungen Geißböcke. “Wir haben schöne Nachrichten von Jonas Hector und Timo Horn bekommen. Das hat die Jungs noch einmal extra gepusht”, erklärte Ruthenbeck. “Das waren Videonachrichten, die wir auf der Leinwand den Jungs vorgespielt haben. Das hat die Jungs emotional gepackt. Da hat der eine oder andere geschluckt, dass Jonas und Timo genau wussten, was bei uns abgeht und Glück für dieses Spiel wünschen. Das war schon super.” Tolle Aktion also von Hector und Horn! “Das sind Kleinigkeiten, die am Ende vielleicht den Ausschlag geben, so ein Spiel auch zu gewinnen.
„Sie sind eine Reizfigur“ Ex-FC-Boss Wehrle im „Doppelpass“ zusammengefaltet
Im „Doppelpass“ fliegen die Fetzen! Als sich Alexander Wehrle bestens gelaunt zur Experten-Runde am Sonntag gesellte, ahnte er noch nicht, was da auf ihn einprasseln sollte. Ganz schnell war das Lächeln des Vorstandsvorsitzenden vom VfB Stuttgart dahin und wich einer bedröppelten Miene. Das große Thema: die brenzliche Lage beim stolzen Meister von 2007. Zwar geht es unter Neu-Coach Sebastian Hoeneß bergauf – mit dem 2:1-Erfolg am Samstag gegen Gladbach verließ der VfB Stuttgart sogar die Abstiegsränge –, doch benötige es dafür ganze vier Trainerwechsel in einer Saison. Grund genug für Martin Quast, das Feuer auf den Mann zu eröffnen, der seiner Meinung nach die Schuld an der Misere trägt: Ex-FC-Boss Alexander Wehrle. Für den freien Journalisten ist ganz klar: „Mit dem Trainer vor Labbadia hätte der VfB nichts mit dem Abstieg zu tun. Das ist ein guter Kader, der absolut ins Mittelfeld der Tabelle gehört.“ Die Probleme sind hausgemacht und Herr Wehrle, da haben Sie eine große Schuld dran...“
FC-Jubel nach Final-Krimi Sieben-Tore-Wahnsinn gegen Schalke
Riesen-Jubel in Potsdam – die U19 des 1. FC Köln hat sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal geschnappt! Nach einem Wahnsinns-Krimi gegen den FC Schalke 04 war es Stürmer Damion Downs, der in der Verlängerung zum entscheidenden 4:3 einköpfte. Kölns Nachwuchs-Chef Lukas Berg kommt aus dem Strahlen nicht mehr heraus: „Wir sind super stolz auf die Jungs, sie haben sich belohnt und mehrere Rückschläge wegsteckt.“ Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler ergänzt nach packenden 123 Minuten: „Nicht viele Jungs können von sich behaupten, in dem Alter schon so einen tollen Titel geholt zu haben. Das ist ein sehr schöner Tag für den Jugend-Fußball und alle Mitarbeiter, die mit Herzblut dabei sind.“ Und FC-Trainer Ruthenbeck sagte nach dem Spiel: „Schalke war lange Zeit die bessere Mannschaft, so ehrlich muss man sein. Dann hatten wir das Quäntchen Glück und die Mentalität.“
Mini-Entschuldigung & Unverständnis Bayer-Bosse reagieren auf Keller-Kritik
Es knistert gewaltig zwischen den Rhein-Rivalen! Christian Keller kritisierte nach der Verlegung von Kölns Gastspiel in Leverkusen die DFL, warf zudem den Bayer-Bossen schlechten Stil vor. Wie reagiert Bayer auf den Keller-Klartext? Geschäftsführer Fernando Carro hat eine Mini-Entschuldigung parat: „Ich schätze Christian Keller als Kollegen sehr. Wenn er und seine Mitstreiter beim FC das Gefühl haben, zu spät informiert worden zu sein, dann bedaure ich dies.“ Diesen Vorwurf müssen sich die Leverkusener definitiv gefallen lassen. Von Mauschelei will Bayer aber nichts wissen. „Wir haben in diesem formal einwandfreien Prozess gemeinsam mit der DFL, dem TV-Partner DAZN und den Behörden eine für uns und letztlich für den deutschen Fußball gute Lösung gefunden“, meint Carro. Und Sportchef Simon Rolfes ergänzt: „Ich kann den Vorwurf, dass die Integrität des Wettbewerbs infrage gestellt wird, nicht nachvollziehen..."
Schwere Vorwürfe aus Köln Was lief da wirklich zwischen Bayer und der DFL?
Mega-Zoff zwischen den Rheinrivalen vom 1. FC Köln und Bayer Leverkusen vor dem auf Bayers Antrag hin vorverlegten Derby am Freitag. Schon jetzt dürfte klar sein: Besonders freundschaftlich wird das Treffen der Klub-Bosse kaum! Kölns Christian Keller erhebt sechs Tage vor dem Derby schwere Vorwürfe, sagt: „Ich habe mal gehört, dass es eine Integrität des Wettbewerbs gibt. Die gilt für mich auch, wenn Bayer Leverkusen international spielt. Kommt jetzt irgendwann jeder und sagt, wir haben ein wichtiges Spiel und müssen ein Spiel verlegen?“ Kellers Stillos-Vorwurf: „Was mich auch nervt, ist, dass wir als Spielpartner als allerletzte informiert wurden als die Nummer schon durch war. Wir sind als letzte angerufen worden. Erst von der DFL, dann von Leverkusen. Das verstehe ich nicht.“ Tischtuch durch. Freunde werden die Bosse der Rheinrivalen spätestens nach dem Ding nicht mehr. Und entsprechend heiß dürfte es Freitag dann auch auf dem Rasen zugehen...
Profi-Zukunft für Pokal-Helden? FC will Top-Talent Diehl „langfristig binden“
Der 1. FC Köln hat seine starke Nachwuchsarbeit mit dem Gewinn des U19-DFB-Pokals gekrönt. Wie geht’s für die Top-Talente nach dem 4:3-Sieg gegen Schalke 04 weiter? „Wir trauen dem einen oder anderen zu, in der Zukunft Bundesliga-Fußball zu spielen“, so Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler bei Sky. Einige der Jungspunde schon fest bei Steffen Baumgart eingeplant. Allen voran die beiden Sturm-Juwele Justin Diehl und Damion Downs sowie Innenverteidiger Elias Bakatukanda, der kürzlich seinen ersten Profi-Vertrag (bis 2026) unterschrieben hat. Die Verhandlungen mit dem umworbenen Diehl, der bereits zweimal in der Bundesliga randurfte und aktuell nur bis 2024 gebunden ist, laufen ebenfalls, wie Kessler verrät. Sturmpartner Downs stand immerhin schon zweimal im Baumgart-Kader, ist mit seinen 1,92 Metern ein heiß begehrter Zielspieler...
Historischer Triumph Hier sprechen die Pokalhelden
Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte hat der 1. FC Köln den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen. Nach dem Spiel hat der GEISSBLOG vor Ort exklusiv mit vielen Pokalhelden über den Erfolg gesprochen. Meiko Wäschenbach: „Mein 1:0 war natürlich nicht ganz so geplant, aber schön, dass der Ball dann so im langen Eck landet. Das Siegtor von Damion war dafür genau so abgesprochen. In der ersten Halbzeit der Verlängerung habe ich ihm gesagt, dass er in der Box kreuzen soll, sobald ich von der linken Seite zur Flanke komme. Das hat uns den Pokal beschert. Ich bin so stolz auf die Truppe.“ Und Damion Downs<. „Krass! Ich bin so happy, dass ich mit meinen zwei Toren dazu beitragen konnte, den Pokal zu gewinnen. Das Siegtor war kein Zufall – das war mit Meiko genau so abgesprochen. Jetzt genießen wir erst einmal das, was kommt. Es ist ja auch nicht so alltäglich, dass man einen DFB-Pokal gewinnt!“
Gänsehaut wegen Hector und eine Never-Ending-Story
Gegen Freiburg hat der 1. FC Köln die erste Niederlage nach vier Spielen kassiert. Die Leistung, die die Mannschaft von Steffen Baumgart über weite Strecken der Partie zeigte, macht jedoch Mut für den Saison-Endspurt. Die Leistung hat gestimmt gegen die Breisgauer, die nach wie vor mitten drin sind im Kampf um die Champions League. Gerade im ersten Durchgang begegnete der FC der Mannschaft von Christian Streich auf Augenhöhe, hätte in Führung gehen können, wenn nicht gar müssen. Am Ende entschied eine starke Freiburger Eckball-Variante das Spiel zu Ungunsten der Geißböcke, die mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten. Statt am kommenden Sonntag geht es für den FC bereits am Freitag in Leverkusen weiter. Bei Verantwortlichen und Spielern stieß die Vorverlegung des Spiels und vor allem die Art und Weise auf kollektives Unverständnis. Dementsprechend dürfte der FC das Gastspiel mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch und der gewissen Extramotivation angehen.
„Das muss keiner wissen“Alle Hector selbst schweigt zum Karriereende
Die Abschieds-Tournee von Jonas Hector begann mit einem Dämpfer. In seinem drittletzten Spiel im Rhein-Energie-Stadion kassierte der FC-Kapitän mit seinen Köln-Kollegen eine 0:1-Niederlage gegen den SC Freiburg. Dennoch war Hector der gefeierte Mann – doch er selbst wollte nicht über sein bevorstehendes Karriereende sprechen! Eigentlich war am Samstag alles vorbereitet für Teil eins der Hector-Festspiele. Stadionsprecher Michael Trippel kündigte die Nummer 14 mit den Worten „Sind wir nicht traurig, dass er aufhört, sondern dankbar“ an, Hector wurde von Tausenden Fans als „Fußballgott“ begrüßt. Gänsehaut! Während Fans und Verantwortliche ihn feierten, gab sich der FC-Kapitän selbst äußerst wortkarg zu seinem Abschied. Von Sky auf das Karriereende trotz drohender Transfersperre angesprochen, entgegnete er nur: „Darüber will ich nicht reden, es geht hier um das Spiel Köln gegen Freiburg.“
1. FC Köln macht bei Julian Chabot alles klar Kaufoption gezogen
Die drohende Transfersperre tangiert die mögliche Festverpflichtung von Julian Chabot nicht. Der 1. FC Köln soll den Deal bereits fixiert haben. Der FC ist offenbar zum finalen Entschluss gekommen, langfristig mit Julian Chabot zusammenzuarbeiten. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger ist bis Saisonende plus Kaufoption von Sampdoria Genua ausgeliehen. Nach Informationen des Transfermarktkenners Nicolo Schira ist mittlerweile alles geklärt. Demnach hat der FC von der vereinbarten Option Gebrauch gemacht und Chabot für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro fest unter Vertrag genommen. Chabot hatte erst kürzlich öffentlich klargemacht, dass er gerne beim 1. FC Köln bleiben möchte. "Ich bin hier und fühle mich hier am wohlsten", sagte der zentrale Abwehrmann, der entsprechende Gespräche ankündigte. Die sind scheinbar mit Erfolg verlaufen. Er ist mittlerweile in der Kölner Innenverteidigung gesetzt.
Nachspiel: Der FC verliert 0:1 gegen Freiburg Gut – aber nicht gut genug
Mit Lob, aber ohne Tore und Punkte geht der 1. FC Köln aus dem Spiel gegen den Champions League-Aspiranten aus Freiburg. Einmal mehr war das Spiel der Geißböcke bis zum Strafraum gefällig – und danach unzureichend. Enttäuscht war er, abgekämpft und vom vielen Anrennen ausgelaugt. Die Hände in die Hüfte gestemmt schien Jonas Hector zu versuchen, seine Gedanken zu sammeln, die Eindrücke dieses Nachmittags in Müngersdorf zu verarbeiten. Schon vor dem Spiel war es emotional geworden, als Stadionsprecher Michael Trippel beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung bei der Nummer 14 des 1. FC Köln eine längere Pause gemacht hatte und ganz sicher im Namen aller FC-Fans Dankbarkeit und Anerkennung für 13 Jahre auszusprechen, die der gebürtige Saarländer das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust getragen hatte.
Kölns Gespräche mit Chabot Die Richtung stimmt - mehr nicht
Die Kunde aus Italien passte zu dem, was Jeff Chabot zuletzt deutlich hatte anklingen lassen. Seine Zukunft sieht er in Köln. Chabot hatte am Mittwoch keinen Hehl daraus gemacht, dass er seine Zukunft beim 1. FC Köln sieht. Der Abwehrspieler (25) ist seit Ende Januar 2022 von Sampdoria Genua ausgeliehen und hat seither 23 Pflichtspiele für die Kölner bestritten. Nun soll dieser Wechsel bereits fixiert sein, dies teilte einer der vielen italienischen "Transfer-Experten" mit. Das Problem dabei: Die Verträge sind noch nicht einmal geschrieben, geschweige denn unterschrieben. Nach kicker-Informationen laufen die Gespräche noch, zwar in die für den FC richtige Richtung, allerdings sind sie längst nicht finalisiert. Chabot ist mittlerweile eine feste Größe in der Viererkette des FC und mauserte sich zum Abwehrchef der "Geißböcke" dank seines aggressiven Vorwärtsverteidigens und einer beeindruckenden Kopfballstärke.
Bei der 0:1-Niederlage gegen Freiburg hat Dimitris Limnios erstmals seit April 2021 für den 1. FC Köln gespielt. Steffen Baumgart ließ den Griechen in der Schlussphase ran. Die Zukunft des Offensivspielers ist offen. Über zwei Jahre nach seinem letzten Einsatz kehrte der mittlerweile 24-Jährige nun zurück auf die Bundesliga-Bühne, durfte gegen Freiburg in den letzten acht Minuten auf dem linken Flügel des FC ran. Mit seiner ersten Aktion wurde Limnios von Jonas Hector in den Sechzehner geschickt und kratzte die Kugel noch von der Linie, um gegen den herauseilenden SC-Keeper Mark Flekken eine Ecke herauszuholen. Zwar konnte der Offensivspieler nicht dazu beitragen, zumindest noch einen Zähler zu holen. Für Limnios persönlich war aber allein die Einwechslung ein Erfolg. Ob es für Limnios (Vertrag bis 2024) auch über den Sommer hinaus eine Zukunft in Köln gibt, ist aber zumindest zweifelhaft.
Baumgart-Rechnung So viele Punkte hat Köln schon liegen lassen
Gerettet dürfte der FC auch trotz des 0:1 zuletzt gegen den SC Freiburg sein. Geht es nach Trainer Steffen Baumgart, könnte der Klub aber schon wesentlich besser dastehen! Das Problem ist bekannt: Baumgarts Jungs fehlt die Effektivität, Kaltschnäuzigkeit und Abgeklärtheit in der Offensive. Oder einfacher: ein Top-Stürmer. Deshalb stimmte die Leistung zwar oft, das Ergebnis aber zu selten. Vier Spieltage vor Saisonende sagt Baumgart deshalb: „Wir haben in der ein oder anderen Situation ganz klar Punkte liegen lassen. Wir hätten mit der gleichen Leistung aus meiner Sicht sechs, sieben Punkte mehr haben können.“ Mit dann 42 Punkten wäre Europa zwar auch nicht wirklich greifbar. Der FC hätte aber zumindest sein 40-Punkte-Ziel frühzeitig eingetütet und stünde aktuell vor dem Derby-Rivalen aus Gladbach. Die Kölner Realität aber sieht mit 35 Punkten und Platz 11 anders aus.
Seit einer Woche ist er zurück auf dem FC-Rasen: Florian Dietz ackert fürs Comeback nach Kreuzbandriss. Sein Ziel: „Ich will mich topfit für die nächste Saison machen und die Sommerpause nutzen, um meine Defizite aufzuholen“, so der Stürmer, der im Interview erklärt: „Ich sehe solche Rückschläge immer als Chance, besser zurückzukommen.“ Dietz weiß (leider), wovon er spricht! In der Saison 2020/21 stoppte ihn sein erster Kreuzbandriss, 2021/22 dann eine Schulterverletzung. „Natürlich ist es hart, dass ich das dritte Jahr in Folge beim FC nicht in einer Rückrunde zum Einsatz komme“, sagt er über seine unfassbare Pech-Serie. Doch er hat in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, dass er tatsächlich „besser zurückkommen“ kann: Nach seinem Kreuzbandriss stieg er zum Regionalliga-Torjäger auf (13 Treffer in 18 Einsätzen), auf seine Schulterverletzung folgte der Sprung zu den Profis.
Interessenten stehen Schlange FC droht Abgang von Pokalsiegern
Was war das für ein sensationeller Triumph der U19 des 1. FC Köln. Die Elf von Stefan Ruthenbeck holte sich am Sonntag nach einem irren 4:3-Krimi n.V. gegen Schalke 04 den DFB-Pokalsieg. Kaum hat der FC den Titel in der Tasche, droht dem Klub die erste Pokalsieger-Flucht. Die Interessenten für Luan Simnica (19) stehen Schlange. Der Mittelfeldspieler hat sich mit starken Leistungen in den wichtigen Spielen in die Notizbücher nationaler und internationaler Vereine gespielt. Coach Ruthenbeck sagt grundsätzlich: „Solche Spiele mitzunehmen, sich gegen die Besten aus Deutschland zu zeigen – das wird den Marktwert erhöhen.“ Dazu kommt, dass sich der junge Mann seine Zukunft aussuchen kann, da sein Vertrag am Geißbockheim am Saisonende ausläuft und noch nicht verlängert wurde. Das Problem: Die Spielerseite vermisst eine adäquate Perspektive beim FC.
Dicke Beule bei Martel Warum spielte der FC-Youngster weiter?
Eric Martel hat im Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg eine dicke Beule an der Stirn kassiert. Dennoch blieb der 21-Jährige bis zur 81. Minute auf dem Feld. Steffen Baumgart erklärte, warum Martel auf dem Feld lief. Es lief die elfte Spielminute, als es am Mittelkreis ordentlich krachte: Eric Martel, der am Samstag 21 Jahre alt wurde, und Vincenzo Grifo waren zum Kopfballduell hochgegangen und mit den Köpfen zusammengeprallt. Beide Spieler blieben benommen liegen, insbesondere Martel wirkte sichtlich angeschlagen und musste über zwei Minuten auf dem Platz medizinisch versorgt werden. “Es wurden ein paar Testungen gemacht”, erklärte Baumgart am Montag. Diese hätten jedoch keinen Grund zur Sorge gegeben. Martel biss auf die Zähne und blieb trotz des Tennisballs, der aus seiner Stirn hervorwuchs, auf dem Feld. “Er ist etwas härter im Kopf. Die Szene sah schlimmer aus, als sie eigentlich war.”
Spielmacher-Problem gelöst Baumgart plant auch in Zukunft mit Regisseur Kainz
Ein Baumgart-Problem weniger. Der 1. FC Köln hat die Baustelle rund um den Dauer-Ausfall von Spielmacher Mark Uth offensichtlich endlich behoben – wenn auch erst kurz vor Saisonende... Aus der Not heraus hatte Trainer Steffen Baumgart im Abstiegskampf entschieden, Flügelflitzer Florian Kainz einfach mal auf die Zehn zu stellen und als Spielmacher und regisseur auszuprobieren. Ein Experiment mit Erfolg! Einen Monat und fünf Spiele später sagt Baumgart jetzt: „Wäre mir das nur mal früher eingefallen. Was er macht, ist das, was wir uns immer vorgestellt haben und besser als das, was die Jungs vorher gemacht haben, weil er einfach die Qualität hat. Da kommen ein paar Bälle raus, die ich vorher auch gerne gehabt hätte.“ Heißt auch: Österreichs Nationalspieler Kainz bleibt gesetzt als Regisseur – im Saisonendspurt, wie auch in der kommenden Spielzeit.
Fan-Wut nach Bosse-Zoff Wie brisant wird das Derby Bayer gegen Köln?
Wenn’s nicht längst ein Hochrisiko-Spiel wäre, müsste es spätestens nach diesem Klub-Zoff wegen der Spielverlegung wohl dementsprechend eingestuft werden. Auf dem Rasen dürfte die Keilerei der Bosse ebenfalls für Zündstoff sorgen. Zumindest Trainer Steffen Baumgart und seine Profis sind stinkig. „Wenn ich öffentlich sagen würde, was ich darüber denke, kriege ich Probleme“, schimpft Kainz. Baumgart schäumt innerlich, bleibt aber öffentlich diplomatisch. Bleiben noch die Fans. Und die sind nach dem Bosse-Zoff richtig auf dem Baum. Die FC-Anhänger toben und pesten in den sozialen Netzwerken gegen Bayer und dürften dementsprechend wütend am Freitag in Leverkusen erscheinen. Fakt: Den Polizei- und Sicherheitskräften haben weder die Bayer-Bosse mit ihrem ungeschickten Vorgehen, noch Keller mit seiner Attacke im Vorfeld einen Gefallen getan. Zumal es sich durch die Verlegung nun um ein Flutlichtspiel handelt...
Wackelt der Rheinland-Frieden? Gladbach-Bosse schauen auch nach Köln!
Insider tuscheln schon länger, dass sich eventuell eine Rheinland-Überraschung ankündingen könnte. Heißt konkret: Was läuft da zwischen Borussia Mönchengladbach und Ellyes Shkiri (27) vom 1. FC Köln? Sicher, die Borussia mag aktuell nicht zu den Top-Sechs-Adressen in unserer Republik zählen. Nichtsdestotrotz hat nach unseren Recherchen Big Poss und Präsident Rolf Königs wahrlich keinen Bock darauf, dass sein unbestrittenes Lebenswerk in Borussia-Diensten, sprich die Renaissance des Mythos Fohlenelf, demnächst dauerhaft im grauen Mittelmaß versinkt. Denkverbote sollen intern in diesem Kontext ausdrücklich verboten sein! Weshalb auch ein Top-Spieler vom 1. FC Köln, der offenkundig im Sommer ablösefrei auf dem Markt ist, kein Tabu im Borussia-Park darstellt. Shkiri wäre genau dieser Qualitäs-Typ „Drecksack“, der Gladbach momentan völlig abgeht. Dieser ist ablösefrei auf dem Markt. Es wäre also natürlich fahrlässig von VfL-Manager Virkus, diesen Spieler nicht anzubaggern.
Die U19 lässt den 1. FC Köln jubeln: Der Triumph im DFB-Pokal ist eine Auszeichnung für Spieler, Trainer und den gesamten FC-Nachwuchs. Unsere Reporter Lars und Marc sprechen im neuen GEISSPOD über ihre Reise nach Potsdam und das außergewöhnliche Finale. Hört rein und diskutiert mit!
Dieser Pokalsieg macht auch Potocnik wieder glücklich
Der Nachwuchs des 1. FC Köln befindet sich nach dem gewonnenen Pokalfinale im Freudentaumel. Zehn Jahre nach dem letzten Titel hat der Pokal-Erfolg nicht nur einen hohen Stellenwert für den FC, sondern bedeutet auch das Happy End für Jaka Cuber Potocnik. Er musste von seinen Teamkollegen nach dem Schlusspfiff am Sonntagmittag fast schon überredet werden, sich sein Trikot mit der Nummer 30 überzuziehen. Der Nachwuchs-Stürmer hatte aus den bekannten Gründen auch im Pokal-Finale nur tatenlos zusehen können. Doch anders als in den Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft konnte Potocnik am Ende mit seinen Teamkollegen jubeln. Weil jedoch in Potsdam andere Spieler dafür verantwortlichen waren, dass der FC den Pokal am Ende mit nach Köln nehmen durfte, wollte sich der zurückhaltende Slowene nicht in den Vordergrund stellen.
Baumgart für Anforderung des Videobeweises durch Trainer
Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln, hat sich in der Debatte um den Videobeweis im Fußball für ein System wie beim American Football in der NFL ausgesprochen. Dabei können die Trainer in bestimmten Situationen selbst die Nutzung des Videobeweises durch die Unparteiischen anfordern. „In solchen Fällen, in denen offensichtlich klare Fehlentscheidungen getroffen werden, sollten Trainer diese Möglichkeit bekommen. Pro Halbzeit einmal wäre sinnvoll“, sagte Baumgart dem „Kicker“. Auch sein Kollege Thomas Reis vom FC Schalke 04 ist der Meinung, „dass dies eine Möglichkeit sein könnte“. Es müsse darum gehen, „Abläufe zu optimieren.“ Jochen Drees als Videobeweis-Projektleiter beim DFB hatte sich bereits in der Vergangenheit für grundlegende Veränderungen offen gezeigt. Sogenannte Trainer-Challenges wie im Football seien „durchaus denkbar“, hatte er im November gesagt...
FC-Trainer Baumgart beklagt mangelnden Ertrag seines Teams
Es ist das alte Leid beim 1. FC Köln: Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kann sich für eine gute Leistung nicht belohnen und verliert gegen Freiburg. Der Klassenerhalt ist noch nicht gesichert. Auch weil der FC zu viele Chancen liegen lässt. Fremde Dialekte, wie aus Sicht des Rheinländers das Schwäbische oder gar das Sächsische, sind nicht jedermanns Sache. Zumindest gewöhnungsbedürftig sind sie, und so ließ sich der gebürtige Wernigeroder Nils Petersen, von Berufs wegen Stürmer des SC Freiburg, mal zu der scherzhaften Bemerkung hinreißen, Alemannisch sei „nicht die erotischste Sprache“ – was, das darf man annehmen, als leichter Seitenhieb auf Christian Streich zu verstehen ist. Jenen Trainer, unter dem Petersen seit Jahren im Breisgau Fußball spielt und der seit noch mehr Jahren beim Sport-Club die Profis anleitet (seit mehr als elf) und inzwischen zu beachtlichem Erfolg geführt hat.